DE202010012401U1 - Gleitringdichtungsanordnung mit verbesserter Wärmeübertragung - Google Patents

Gleitringdichtungsanordnung mit verbesserter Wärmeübertragung Download PDF

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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
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Abstract

Gleitringdichtungsanordnung, umfassend
– einen stationären Gleitring (2),
– einen rotierenden Gleitring (3), welcher sich gemeinsam mit einem rotierenden Bauteil (4) dreht, wobei die Gleitringe (2, 3) einander gegenüberliegende Gleitflächen aufweisen, welche zwischen sich einen Dichtspalt (5) begrenzen, und
– eine in wenigstens einem der Gleitringe integrierte Wärmeübertragungseinrichtung,
– wobei die integrierte Wärmeübertragungseinrichtung eine in dem Gleitring (2) gebildete ringförmige Ausnehmung (7) und eine Drahtstruktur (8) umfasst, welche in der ringförmigen Ausnehmung (7) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtungsanordnung mit einer integrierten Wärmeübertragungseinrichtung, welche hervorragende Wärmeübertragungseigenschaften aufweist.
  • Gleitringdichtungsanordnungen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Hierbei können während einer Anwendung relativ hohe Temperaturen an der Gleitringdichtung auftreten. Die hohen Temperaturen werden beispielsweise aufgrund von hohen Temperaturen des abzudichtenden Mediums, beispielsweise bei Heißwasseranwendungen oder bei Anwendungen in der Raffinerie-Industrie und der petrochemischen Industrie, verursacht. Hohe Temperaturen an den Gleitringen sind jedoch zu vermeiden, da es dann zu Verwerfungen an den Gleitflächen der Gleitringe kommen kann. In der DE 20 2008 008 158.0 U1 wurde vorgeschlagen, eine Wärmeübertragungseinrichtung in den stationären Gleitring zu integrieren, wobei ein hohler Innenbereich im Gleitring vorgesehen ist, welcher von einem Kühlmedium durchströmt wird. Hierbei kann der hohle Innenbereich mit einer porösen Innenstruktur aus Siliziumkarbid aufgefüllt werden. Diese Gleitringdichtungsanordnung hat sich grundsätzlich bewährt, ist jedoch relativ aufwendig in ihrer Herstellung.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleitringdichtungsanordnung mit integrierter Wärmeübertragungseinrichtung bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit eine sichere Kühlung des Gleitrings ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Gleitringdichtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Gleitringdichtungsanordnung weist den Vorteil auf, dass sie eine hervorragende Kühlung des Gleitrings durch die integrierte Wärmeübertragungseinrichtung ermöglicht und dabei sehr einfach und kostengünstig bereitgestellt werden kann. Hierdurch ist ein Einsatz der Gleitringdichtungsanordnung bei Massenbauteilen möglich. Ferner kann die an der Gleitringdichtungsanordnung auftretende Wärme unmittelbar in der Nähe des Entstehungsortes abgeführt werden. Hierzu weist die integrierte Wärmeübertragungseinrichtung eine im Gleitring ausgebildete, ringförmige Ausnehmung auf, welche, zumindest teilweise, mit einer Drahtstruktur gefüllt ist. Die Drahtstruktur ist dabei derart vorgesehen, dass das Kühlmedium durch die freien Zwischenräume zwischen den Drähten der Drahtstruktur hindurchströmen kann und somit eine exzellente Wärmeabfuhr ermöglicht. Insbesondere erzeugt die Drahtstruktur eine hohe Turbulenz des Kühlmediums bei Durchströmen des Gleitrings, wobei bei der Drahtstruktur aufgrund es drahtbasierten Aufbaues immer eine ausreichende Durchströmung des Gleitrings sichergestellt ist. Auch ist eine Drahtstruktur sehr einfach aufgebaut und besonders kostengünstig. Hierdurch ergeben sich auch Anwendungsmöglichkeiten bei kostengünstigeren Gleitringdichtungsanordnungen. Ferner ist die Herstellung des Gleitrings mit Drahtstruktur einfach und kostengünstig ausführbar. Die integrierte Wärmeübertragungseinrichtung kann somit insgesamt eine Lebensdauer der Gleitringdichtungsanordnung vergrößern und stellt auch bei einem gegebenenfalls vorkommenden Trockenlauf der Gleitringdichtungsanordnung eine effektive Wärmeabfuhr bereit. Hierdurch können insbesondere verbesserte Notlaufeigenschaften der Gleitringdichtungsanordnung erreicht werden.
  • Eine besonders effektive Kühlung des Gleitrings wird erreicht, wenn die Drahtstruktur in der gesamten Ausnehmung im Gleitring angeordnet ist.
  • Eine weitere Verbesserung der Wärmeeigenschaften des Gleitrings wird dadurch erreicht, dass der Gleitring ferner ein Isolationselement umfasst, welches am Gleitring angeordnet ist. Das Isolationselement ist vorzugsweise benachbart zu einer Gleitfläche des Gleitrings angeordnet. Besonders bevorzugt weist das Isolationselement dabei einen radialen Bereich nahe der Gleitfläche und einen axialen Bereich im Anschluss an den radialen Bereich auf. Hierdurch ist das Isolationselement im Schnitt winkelförmig mit einem 90°-Winkel gebildet. Als Material für das Isolationselement wird vorzugsweise Gummi verwendet oder alternativ ein anderes Material mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit. Das Isolationselement ist vorzugsweise mittels einer Klebverbindung mit dem Gleitring verbunden. Besonders bevorzugt deckt das Isolationselement die gesamte, zur Produktseite gerichtete Oberfläche des Gleitrings ab. Dadurch kann ein Wärmeeintrag von einem heißen Produkt in den Gleitring signifikant reduziert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Volumen der Drahtstruktur in einem Gesamtvolumen der Ausnehmung im Gleitring größer als 10% des Gesamtvolumens. Besonders bevorzugt nimmt die Drahtstruktur ein Volumen von 30% bis 70% des Gesamtvolumens ein, vorzugsweise ungefähr 40% bis 60% des Gesamtvolumens ein.
  • Um eine einfache und kostengünstige Fixierung der Drahtstruktur in der Ausnehmung im Gleitring zu ermöglichen, ist zwischen der Drahtstruktur und dem Gleitring ein Presssitz ausgebildet. Hierdurch kann die Drahtstruktur ein kleines Übermaß über das Maß der Ausnehmung im Gleitring aufweisen und dann durch ein entsprechend gestaltetes Werkzeug in die Ausnehmung hineingedrückt werden, so dass die Drahtstruktur in der Ausnehmung durch den Presssitz fest verankert ist.
  • Besonders bevorzugt weist die Drahtstruktur in der Ausnehmung eine undefinierte geometrische Gestalt auf. Hierdurch wird eine hervorragende turbulente Strömung in der Ausnehmung durch die Drahtstruktur erreicht, was zu einer effektiven Kühlung führt. Als Draht für die Drahtstruktur wird vorzugsweise ein metallischer Draht mit kreisförmigem Querschnitt verwendet. Es können jedoch auch Drähte mit anderen Querschnitten, z. B. oval oder quadratisch, verwendet werden und der Draht kann auch aus einem nicht-metallischen Material hergestellt sein. Bevorzugt ist jedoch ein metallischer Draht, da dieser eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist und somit Wärme effektiv von den Rändern der Ausnehmung am Gleitring abgeführt werden kann.
  • Für eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung ist die Ausnehmung im Gleitring vorzugsweise zu einer axialen Stirnseite des Gleitrings offen. Dies ermöglicht weiterhin auch eine einfache Montage der Drahtstruktur in der Ausnehmung aus Richtung der axialen Stirnseite des Gleitrings. Besonders bevorzugt ist dabei die ringförmige Ausnehmung an der offenen axialen Stirnseite mit einem Abdeckelement abgedeckt, wobei im Abdeckelement eine Zuströmbohrung und eine Abströmbohrung zur Zufuhr bzw. Abfuhr des Kühlmediums ausgebildet sind.
  • Weiter bevorzugt weist die ringförmige Ausnehmung einen Absatz auf und die Zuströmung und/oder die Abströmung ist derart angeordnet, dass zumindest ein Teil des Kühlmediums direkt auf den Absatz der Ausnehmung gerichtet ist, so dass insbesondere eine umgehende Turbulenzerzeugung der Kühlströmung beim Eintreten des Kühlungsstroms in die Ausnehmung erzeugt wird.
  • Für eine besonders gute Befestigung der Drahtstruktur in der Ausnehmung weist die Ausnehmung eine sich in Richtung der Gleitfläche verjüngende Form, insbesondere eine sich konisch verjüngende Form, auf.
  • Die Drahtstruktur ist vorzugsweise aus einer Vielzahl von einzelnen Drähten hergestellt, welche in beliebiger Weise ineinander verschlungen sind, um eine undefinierte geometrische Drahtstruktur bereitzustellen. Die Länge der einzelnen Drähte zur Bildung der Drahtstruktur kann dabei gleich oder unterschiedlich sein. Die Drahtstruktur ist vorzugsweise ein Drahtgeflecht oder Drahtgewinde mit beliebiger Gestalt.
  • Die erfindungsgemäße Gleitringdichtungsanordnung wird insbesondere bei Heißwasseranwendungen oder bei Anwendungen in Raffinerien oder der Petrochemie verwendet.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Gleitringdichtungsanordnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Gleitringdichtungsanordnung 1 einen stationären Gleitring 2, welcher an einem stationären Bauteil 20 angeordnet ist, und einen rotierenden Gleitring 3, welcher mittels einer Wellenbuchse 6 an einer Welle 4 angeordnet ist. Wie sich aus 1 erschließt, ist zwischen dem Gleitring 3 und der Wellenbuchse 6 eine sich parallel zur Rotationsachse X-X erstreckende Schraubenfeder 23 angeordnet. Ferner ist zwischen dem Gleitring 3 und der Wellenbuchse 6 eine Dichtung 21 und zwischen der Wellenbuchse 6 und der Welle 4 eine Dichtung 22 angeordnet. Der rotierende Gleitring 3 dreht sich dadurch gemeinsam mit der Welle 4 um die Rotationsachse X-X. Die einander gegenüberliegenden Gleitfläche der Gleitringe 2, 3 definieren zwischen sich in bekannter Weise einen Dichtspalt 5.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist im stationären Gleitring 2 eine ringförmige Ausnehmung 7 gebildet. Die ringförmige Ausnehmung 7 verjüngt sich konisch in Richtung der Gleitfläche des stationären Gleitrings 2 und ist an einer axialen Stirnseite 2a des stationären Gleitrings 2 offen. Die offene Stirnseite der Ausnehmung 7 wird mittels eines Abdeckelements 10 abgedeckt. Im Abdeckelement 10 sind dabei eine Zuströmleitung 11 und eine Abströmleitung 12 angeordnet. Ferner weist die Ausnehmung 7 einen Absatz 9 auf, welcher unmittelbar zur axialen Stirnseite 2a offen ist. Der Absatz 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel umlaufend gebildet, es ist jedoch auch möglich, dass der Absatz 9 nur im Bereich der Zuströmleitung 11 und der Abströmleitung 12 vorgesehen ist.
  • In der ringförmigen Ausnehmung 7 ist eine Drahtstruktur 8 aus einem metallischen Draht angeordnet. Die Drahtstruktur 8 weist dabei eine undefinierte geometrische Gestalt auf und ist mittels einer Presspassung in der Ausnehmung 7 fixiert. Dadurch befinden sich Teile der Drahtstruktur 8 in Kontakt mit den Wänden der Ausnehmung 7, so dass eine exzellente Wärmeübertragung möglich ist. Die Drahtstruktur nimmt dabei ungefähr 40% eines Gesamtvolumens der ringförmigen Ausnehmung ein. Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, ist die Drahtstruktur 8 bis zu einem Boden der Ausnehmung 7 vorgesehen, so dass die Drahtstruktur in der gesamten Ausnehmung 7 angeordnet ist. Die Ausnehmung 7 ist dabei mehr als die Hälfte einer axialen Länge des stationären Gleitrings 2 in den stationären Gleitring 2 eingebracht.
  • Ferner ist am stationären Gleitring 2 zusätzlich noch ein Isolationselement 15 angeordnet. Das Isolationselement 15 umfasst einen radialen Bereich 16 und einen axialen Bereich 17. Somit weist das Isolationselement 15 im Schnitt eine Form eines Kantenelements mit einem 90°-Winkel auf. Das Isolationselement 15 ist vollständig ringförmig umlaufend ausgebildet und der radiale Bereich 16 ist benachbart zum Dichtspalt 5 angeordnet (vgl. 1).
  • Somit umfasst der stationäre Gleitring 2 des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eine integrierte Wärmeübertragungseinrichtung mit einer ringförmigen Ausnehmung 7 und einer in der Ausnehmung 7 fixierten Drahtstruktur 8. Eine Zuströmung eines Kühlmediums, wie z. B. Druckluft, ist in 1 mit dem Pfeil 13 gekennzeichnet. Dabei ist die Zuströmleitung 11 derart angeordnet, dass ein Teil des Zuströmmediums direkt auf den Absatz 9 in der Ausnehmung 7 gerichtet ist. Hierdurch erfolgt eine starke Umlenkung und Verwirbelung des Kühlmediums, welches dann in die Ausnehmung 7 eintritt. Durch das Vorhandensein der Drahtstruktur 8 wird das Kühlmedium weiter verwirbelt, so dass eine starke turbulente Strömung in der Ausnehmung 7 vorhanden ist. Hierdurch wird eine effektive Kühlung des stationären Gleitrings 2 erreicht. An einer um 180° entgegengesetzt zur Zuströmleitung 11 angeordneten Abströmleitung 12 wird dann das Kühlmedium wieder aus der Ausnehmung 7 herausgeführt, was in 1 durch den Pfeil 14 angedeutet ist. Durch diese Anordnung um 180° von Zuströmleitung 11 und Abströmleitung 12 ergeben sich zwei separate Kühlungspfade durch die ringförmige Ausnehmung 7, welche jeweils eine Ringhälfte der Ausnehmung 7 umfassen.
  • Da die Ausnehmung 7 um mehr als die Hälfte der gesamten axialen Länge des stationären Gleitrings 2 in den stationären Gleitring 2 eingebracht ist, ist insbesondere eine effektive Kühlung im Bereich des Dichtspalts 5 möglich. Zusätzlich wird der stationäre Gleitring 2 noch von dem Isolationselement 15 von einem heißen Medium geschützt, welches im Bereich 18 der Gleitringdichtungsanordnung 1 vorhanden ist. Somit kann erfindungsgemäß im Betrieb eine Temperatur des stationären Gleitrings 2 signifikant reduziert werden, so dass eine Lebensdauer der Gleitringdichtungsanordnung 1 verbessert werden kann und insbesondere auch verbesserte Notlaufeigenschaften vorhanden sind.
  • Die integrierte Wärmeübertragungseinrichtung mit der ringförmigen Ausnehmung 7 und der Drahtstruktur 8 kann dabei sehr einfach und kostengünstig bereitgestellt werden. Dadurch, dass die Ausnehmung 7 zur axialen Stirnseite 2a des stationären Gleitrings 2 offen ist, kann die Drahtstruktur 8 einfach aus axialer Richtung in die Ausnehmung 7 hineingedrückt werden und dort mittels der Presspassung verankert werden. Anschließend erfolgt die Montage des Abdeckelements 10, so dass die Ausnehmung 7 an der axialen Stirnseite 2a abgedeckt ist. Die Drahtstruktur 8 kann dabei besonders einfach und aus kostengünstigem Draht hergestellt werden, da keine erhöhten Anforderungen hinsichtlich einer Materialbeständigkeit des Drahtes gegeben sind. Der verwendete Draht ist vorzugsweise aus einem Metall, um gute Wärmeleiteigenschaften aufzuweisen, so dass effektiv Wärme von den Wänden der Ausnehmung 7 des stationären Gleitrings 2 in die Drahtstruktur 8 geleitet werden kann und dort über das hindurchströmende Kühlmedium aus der Gleitringdichtungsanordnung 1 abtransportiert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Idee macht somit auch effektive Kühlungen bei kostengünstigeren Gleitringdichtungen möglich, so dass ein Einsatzspektrum der erfindungsgemäßen Gleitringdichtungsanordnung erweitert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008008158 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Gleitringdichtungsanordnung, umfassend – einen stationären Gleitring (2), – einen rotierenden Gleitring (3), welcher sich gemeinsam mit einem rotierenden Bauteil (4) dreht, wobei die Gleitringe (2, 3) einander gegenüberliegende Gleitflächen aufweisen, welche zwischen sich einen Dichtspalt (5) begrenzen, und – eine in wenigstens einem der Gleitringe integrierte Wärmeübertragungseinrichtung, – wobei die integrierte Wärmeübertragungseinrichtung eine in dem Gleitring (2) gebildete ringförmige Ausnehmung (7) und eine Drahtstruktur (8) umfasst, welche in der ringförmigen Ausnehmung (7) angeordnet ist.
  2. Gleitringdichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtstruktur (8) in der gesamten ringförmigen Ausnehmung (7) angeordnet ist.
  3. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Isolationselement (15), welches an dem die ringförmige Ausnehmung (7) aufweisenden Gleitring (2) angeordnet ist.
  4. Gleitringdichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationselement (15) benachbart zu einer Gleitfläche des Gleitrings (2) angeordnet ist.
  5. Gleitringdichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationselement (15) einen radialen Bereich (16) und einen axialen Bereich (17) umfasst.
  6. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtstruktur (8) in der ringförmigen Ausnehmung (7) ein Volumen von größer oder gleich 10% eines Gesamtvolumens der ringförmigen Ausnehmung (7) einnimmt, vorzugsweise ein Volumen zwischen 30% und 70% des Gesamtvolumens einnimmt, und besonders bevorzugt ein Volumen zwischen 40% und 60% des Gesamtvolumens einnimmt.
  7. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtstruktur (8) in der ringförmigen Ausnehmung (7) mittels eines Presssitzes fixiert ist.
  8. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtstruktur (8) in der ringförmigen Ausnehmung (7) eine undefinierte geometrische Struktur aufweist.
  9. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (7) zu einer axialen Stirnseite (2a) des Gleitrings (2) offen ist.
  10. Gleitringdichtungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (7) an der offenen axialen Stirnseite (2a) mit einem Abdeckelement (10) abgedeckt ist, wobei das Abdeckelement (10) einen Durchlass für eine Zuströmleitung (11) und eine Abströmleitung (12) vorsieht.
  11. Gleitringdichtungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (7) einen Absatz (9) aufweist und die Zuströmleitung und/oder die Abströmleitung zumindest teilweise den Absatz (9) der ringförmigen Ausnehmung (7) überdeckt.
  12. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (7) eine sich verjüngende Form, insbesondere eine sich konisch verjüngende Form, aufweist.
  13. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtstruktur (8) eine Vielzahl von einzelnen Drähten umfasst, welche in beliebiger Weise ineinander verschlungen sind.
  14. Gleitringdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (7) im stationären Gleitring (2) gebildet ist.
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