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Die
Erfindung betrifft einen Stecker, insbesondere einen Photovoltaikstecker,
für Photovoltaikanlagen.
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Solche
Stecker dienen zur Herstellung einer Steckverbindung, die eine Vielzahl
von einzelnen Solarmodulen miteinander verbindet, so dass die durch die
Sonnenenergie von den Solarzellen erzeugte elektrische Energie zu
einem Verbraucher abtransportiert werden kann. Solche Photovoltaikanlagen werden über
längere Zeiträume von beispielsweise zwanzig bis
dreißig Jahren ausgelegt. Somit sind solche Steckverbindungen
für solche sehr langen Zeiträume am Einsatzort
den dort herrschenden Witterungs- und Umwelteinflüssen
ausgesetzt und müssen diesen Beeinträchtigungen
standhalten. Darüber hinaus sollen solche Steckverbindungen
einfach herstellbar sein sowie in der Handhabung ein leichtes Zusammenstecken
und ein gezieltes Lösen ermöglichen. Darüber
hinaus sind die von den entsprechenden Behörden gestellten
Anforderungen zu erfüllen.
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Für
einen dauerhaften Einsatz solcher Steckverbindungen und einer hinreichenden
Dichtigkeit werden in solchen Steckern Dichtmittel und Zugentlastungsmittel
eingesetzt. Beispielsweise geht aus der
DE 10 2006 043 575 B3 ein
Stecker hervor, bei dem auf einer Kabelisolierung eine Druckschraube,
ein Klemmkäfig und eine Kabelmanteldichtung aufgesetzt
werden. Anschließend wird die Litze mit einem Kontaktelement
durch eine Verkrimpung befestigt, bevor das Kontaktelement in das
Steckergehäuse eingesetzt wird. Zur Positionierung eines
Kontaktstiftes in dem Steckergehäuse, welcher ein Kontaktelement
zur Kontaktierung mit einem weiteren Kontaktstift umfasst sowie
einen Crimpbereich, an welchem ein Kabel mit dem Kontaktstift verbindbar ist,
wird über Rastelemente an dem Kontaktelement in einem Aufnahmebereich
des Gehäuses des Steckers befestigt.
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Solche
Stecker können eine Verschraubung aufweisen, um über
eine damit in Verbindung stehende Zugentlastung das Kabel zum Gehäuse
des Steckers zu fixieren. Alternativ kann anstelle einer Verschraubung
eine Umspritzung vorgesehen werden, welche ebenfalls eine Zugentlastung
umfasst. Sofern die Kontaktstifte in einem Stecker mit einer Umspritzung
eingesetzt werden, ist es erforderlich, dass der Kontaktstift mit
seinem hülsenförmigen Grundkörper eine
Dichtung aufweist, damit das für die Umspritzung verwendete
Kunststoffmaterial nicht in das Innere des Kontaktelementes des
Kontaktstiftes gelangt. Die derzeitigen Stecker mit Kontaktstiften
weisen den Nachteil auf, dass bereits im Vorfeld bestimmt werden
muss, ob der Kontaktstift für einen Stecker mit einer Verschraubung
oder mit einer Umspritzung eingesetzt wird, um dementsprechend eine Dichtung
und entsprechende Verrastung vorzusehen. Dadurch sind die Herstellung
und Logistik aufwändig.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Stecker, insbesondere
für eine Photovoltaikanlage, zu schaffen, welcher ein Steckerge häuse
mit einem Kontaktstift umfasst, die in der Herstellung kostengünstig
sind, eine einfache Montage ermöglichen sowie sowohl für
eine Verschraubung als auch eine Umspritzung mit einer Zugentlastung für
das Kabel zum Gehäuse einsetzbar sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Durch
die Ausgestaltung eines Einsatzes im Kontaktstift, der eine Abdichtung
des Kontaktstiftes zum daran vorgesehenen Kontaktelement als auch eine
Verrastung des Kontaktstiftes in einem Aufnahmeraum des Gehäuses
eines Steckers ermöglicht, wird der Vorteil erzielt, dass
ein universeller Kontaktstift geschaffen ist, so dass zur Fixierung
des Kabels zum Steckergehäuse sowohl eine Verschraubung
als auch eine Umspritzung ausgewählt werden. Diese Ausführungsform
ermöglicht eine Vereinheitlichung der Herstellung der Kontaktstifte,
da diese sowohl für einen Stecker mit einer Verschraubung
als auch einer Umspritzung einsetzbar sind.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der in dem
hülsenförmigen Grundkörper angeordnete
Dichtkörper einen Außenumfang aufweist, der an
eine innere Mantelfläche des hülsenförmigen
Grundkörpers angrenzt. Durch diese Anordnung wird eine
hinreichende Dichtigkeit erzielt, ohne damit fest verbunden zu sein
oder eine stoffschlüssige Verbindung zu erfordern und ermöglicht des
Weiteren, dass der Einsatz mit dem Rastelement und dem Dichtkörper
während der Herstellung des Kontaktstiftes ermöglicht
ist, ohne dass eine zusätzliche Verbindungs- oder Verklebetechnik
erforderlich wird. Der Dichtkörper erstreckt sich vorzugsweise über
den gesamten Querschnitt im Grundkörper des Kontaktstiftes
und ist bevorzugt als Trennwand ausgebildet.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht am hülsenförmigen
Grundkörper vor und/oder hinter dem Dichtkörper
zumindest abschnittsweise radial umlaufend angeordnete Halteelemente
vor. Sol che Haltelemente sind bevorzugt radial nach innen gerichtet,
so dass der Dichtkörper zwischen den Haltelementen in axialer
Richtungslage gesichert angeordnet ist und in axialer Richtung nicht
verschiebbar zum hülsenförmigen Grundkörper aufgenommen
wird. Dadurch kann eine Lagefixierung in einfacher Weise erzielt
werden.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Haltelemente sieht vor, dass
diese als Einkerbungen oder Einstich oder als zumindest abschnittsweise ausgebildete
Vertiefungen oder Sicken ausgebildet sind. In Abhängigkeit
der einzusetzenden Herstellungstechnologie zum Stanzen und Falten
der Kontaktstifte aus einem plattenförmigen Material, insbesondere
einem Blech, zu einem hülsenförmigen Grundkörper,
kann sowohl ein Verdrängen oder Einscheren eines Abschnittes
ausgebildet werden, um eine Art Hinterschneidung oder Verrasterung
zu bilden. Alternativ kann auch eine teilweise oder vollständig
umlaufende Vertiefung oder Sicke ausgebildet sein, um den Einsatz
in axialer Richtung zum hülsenförmigen Grundkörper
zu sichern.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein
Teil der Haltelemente am Einsatz, insbesondere am Rastelement, im
Bereich der Ausnehmung des hülsenförmigen Grundkörpers
ausgebildet ist und beispielsweise eine Schulter oder Hinterschneidung
aufweisen. Dadurch kann der Einsatz in eine axiale Richtung zum
hülsenförmigen Grundkörper gesichert
werden. Zur Sicherung in die entgegengesetzte Richtung sind an dem Grundkörper
angeordnete Halteelemente vorgesehen. Durch das Zusammenspiel beispielsweise
einer Schulter einerseits und einer Vertiefung im Grundkörper
andererseits kann eine lagegesicherte Anordnung des Einsatzes im
hülsenförmigen Grundkörpers gegeben sein.
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Alternativ
können am Außenumfang des Einsatzes, insbesondere
am Außenumfang der Trennwand oder des Rastelementes, Sicken
oder dergleichen vorgesehen sein, die in Vertiefungen am hülsenförmigen
Grundkörper eingreifen, die gegenüber dem Innenumfang
nach außen gedrückt sind.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der
Dichtkörper des Einsatzes topf- oder napfförmig
ausgebildet ist, dessen Öffnung vorzugsweise zum Crimpbereich
weist. Dadurch kann am Umfangsrand zumindest ein teilweise umlaufender
Rand oder Ringbund ausgebildet sein, wodurch eine napf- oder topfförmige
Vertiefung ausgebildet ist. Der sich zwischen diesem Topfrand und Innenumfang
des hülsenförmigen Grundkörpers bildende
Spalt ist im Hinblick auf die Abdichtwirkung vernachlässigbar
beziehungsweise bewirkt, dass gegebenenfalls darin eindringendes
Material wie eine Art Verstopfung wirkt, so dass wiederum eine Abdichtung
gegeben ist. Der Topfrand kann ebenfalls eine Sicke oder Wulst aufweisen,
die mit einer Wulst oder Sicke am Grundkörper eine axiale
Lagefixierung bildet.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass am
Dichtkörper zusätzlich entlang dem Außenumfang
Laschen angeordnet sind, die sich in axialer Richtung zum hülsenförmigen Grundkörper
erstrecken und einem Halteelement zugeordnet sind. Dadurch kann
eine zusätzliche axiale Sicherung zu den Rastelementen
erfolgen, die sich über Ausnehmungen nach außen
erstrecken.
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Des
Weiteren ist erfindungsgemäß ein Kontaktstift
vorgesehen, der einen hülsenförmigen Grundkörper
aufweist, an dem ein Kontaktelement zum Kontaktieren mit einem weiteren
Kontaktelement eines weiteren Kontaktstiftes vorgesehen ist und
gegenüberliegend einen Crimpbereich umfasst, an welchem
ein Kabel durch Vercrimpen verbindbar ist. Dazwischen liegend ist
ein Einsatz in den hülsenförmigen Grundkörper
eingesetzt, der zum Abdichten des Inneren des hülsenförmigen
Grundkörpers einen Dichtkörper aufweist. Des Weiteren
umfasst der Einsatz zumindest ein Rastelement, welches durch eine Ausnehmung
am oder im hülsenförmigen Grundkörper
nach außen geführt ist, um eine Verkrallung oder Verrastung
mit dem Gehäuse zu ermöglichen. Ein solcher Kontaktstift
ist sowohl für ein Steckergehäuse einsetzbar,
welches zur Fixierung des Kabels eine Verschraubung mit einer Zugentlastung
als auch eine Umspritzung mit einer Zugentlastung umfasst.
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Die
weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des Kontaktstiftes, welche
vorstehend beschrieben sind, gelten auch als bevorzugte Ausführungsformen und
Alternativen für den Kontaktstift.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in
den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen
zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung einer Steckverbindung mit Steckern,
die eine Verschraubung umfassen,
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2 eine
schematische Schnittdarstellung eines alternativen Steckers für
eine Steckverbindung gemäß 1 mit einer
Umspritzung,
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3 eine
schematische Schnittdarstellung eines Steckers für eine
Steckverbindung mit einem Stecker gemäß 2,
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4 eine
schematisch vergrößerte Schnittdarstellung eines
Steckergehäuses mit einem Kontaktstift gemäß 2,
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5 eine
schematisch vergrößerte Schnittdarstellung eines
Steckergehäuses mit einem Kontaktstift gemäß 3,
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6 eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Kontaktstiftes,
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7 eine
schematisch vergrößerte Schnittdarstellung der
Ausführungsform gemäß 6 und
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8 eine
schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform
des Kontaktstiftes zu 7.
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In 1 ist
eine schematische Schnittdarstellung einer Steckverbindung 11 dargestellt,
die aus einem Stecker 12, der als Male-Stecker ausgebildet
ist, und einem weiteren Stecker 14, der als Female-Stecker
ausgebildet ist, besteht. In einem Gehäuse 16 des
Steckers 12 ist ein Kontaktelement 17 als Kontaktstift
eingesetzt. Dieses Kontaktelement 17 wird über
eine Verrastung 20 lagegesichert im Gehäuse 16 gehalten.
Das Kontaktelement 17 ist mit einer Litze 18 eines
Kabels 19 vercrimpt, welche von einer Kabelisolierung 21 umgeben
ist. Der Stecker 14 umfasst ebenfalls ein Gehäuse 24,
in welchem ein Kontaktelement 25 eingesetzt ist, welches
als Kontaktbuchse ausgebildet ist. Ebenso wird dieses Kontaktelement 25 über
eine Verrastung 20 in seiner Position im Gehäuse 24 gesichert
gehalten. Dieses Kontaktelement 25 ist wiederum mit einer
Litze 26 eines Kabels 27 vercrimpt, welches von
einer Kabelisolierung 28 umgeben ist. Die Gehäuse 16, 24 sind
bevorzugt aus demselben Material ausgebildet und ermöglichen
die Herstellung einer lösbaren Steckverbindung 11.
Hierzu sind an dem Gehäuse 16 Öffnungen 30 vorgesehen,
in welche Rastelemente 31 des Gehäuses 24 einsetzbar
sind und in einer Steckposition die Rastelemente 31 mit
deren Rastnasen 32 die Öffnung 30 des
Gehäuses 16 hintergreifen und die Stecker 12, 14 zueinander
sichern. Die Rastelemente 31 sind gegenüber einer
Gehäuseumfassung innenliegend angeordnet, so dass bei einer
unsachgemäßen Handhabung der Steckverbindung 11 eine vorzeitige
Beschädigung der Verriegelung verhindert wird und zum Lösen
der Steckverbindung 11 ein gezieltes Betätigen
der Rastelemente 31 erforderlich ist.
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In
der Anordnung der Stecker 12, 14 als Steckverbindung 11 greift
das Kontaktelement 17 in das Kontaktelement 25 ein,
wobei in einem Kontaktbereich eine Kontaktzone 34 zur elektrischen
Kontaktierung gebildet ist. Diese Kontaktzone 34 liegt
in einer Gehäusebuchse 36 des Gehäuses 24,
in der auch das Kontaktelement 25 gelagert ist. Gleichzeitig weist
diese Kontaktbuchse 36 einen Führungsabschnitt 37 auf,
in welchem das Kontaktelement 17 während des Einführens
und in einer Endlage geführt ist. Zwischen der Gehäusebuchse 36 und
einem anschlussseitigen Endbereich 38 des Gehäuses 16 und 24 ist
eine Dichtung 41 beispielsweise als Dichtring am Gehäuse 24,
bevorzugt in einer umlaufenden Vertiefung, vorgesehen. Dadurch wird
eine Schnittstelle zwischen dem Gehäuse 16 und
dem Gehäuse 24 gegen eindringende Feuchtigkeit
abgedichtet.
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Dem
anschlussseitigen Endbereich 38 der Gehäuse 16, 24 ist
jeweils gegenüberliegend ein Aufnahmebereich 43 zugeordnet,
in welchen ein Kabeldichtring 44 und ein Klemmring 45 einsetzbar
ist. Am Außenumfang des Aufnahmebereiches 43 ist
ein Gewinde 47 vorgesehen, an welchem eine Schraubmutter 48 angreift,
um das jeweilige Kabel 19, 27 zum Gehäuse 16, 24 mit
einer Zugentlastung und einer Abdichtung des Steckerinneren zur äußeren
Umgebung zu fixieren.
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Die
Schraubmutter 48 kann einteilig ausgebildet sein oder gemäß der
Darstellung in 1 zweiteilig ausgebildet sein.
Bei dieser zweiteiligen Ausführungsform umfasst die Schraubmutter 48 eine Schraubhülse 58,
welche einen Korb 50 aufnimmt. Dieser Korb 50 ist
radial drehbar zur Schraubhülse 58 gelagert und
bevorzugt durch eine Rasterung zur Schraubhülse 53 gehalten.
Die Rasterung ist vorzugsweise lösbar. An dem Korb 50 sind
Krallen 54 vorgesehen, welche an deren vorderen freien
Enden radial nach innen weisende Klemmnasen 63 aufweisen,
wodurch diese sich mit der Kabelisolierung 21, 28 verkrallen
können. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn die Schraubhülse 53 auf
das Gewinde 47 aufgeschraubt wird und eine Schrägfläche 78 des Klemmringes 45 die
Kralle 54 auf die Kabelisolierung 21, 28 zubewegt.
Ergänzend kann benachbart zu den Krallen 54 in
dieselbe axiale Richtung sich erstreckend zumindest eine Rippe 56 vorgesehen
sein, die gleich lang oder bevorzugt verkürzt gegenüber
der Kralle 54 ausgebildet ist. Diese Rippe 56 weist
bevorzugt eine Stirnseite beziehungsweise eine Druckfläche
auf, welche an einer Stirnseite des Klemmringes 45 angreifen
kann, so dass der Ka beldichtring 44 mit Sicherheit in den
Aufnahmebereich 43 zur abdichtenden Anordnung positioniert
wird.
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In 2 ist
ein Stecker 12 (male) einer Steckverbindung dargestellt,
welcher anstelle einer Verschraubung durch eine Schraubmutter 48 eine Umspritzung 60 aufweist,
welche dieselbe Funktion wie die Verschraubung mittels der Schraubmutter 48 in 1 erfüllt.
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In 3 ist
der Vollständigkeit halber der Stecker 14 (female)
der Steckverbindung mit dem Stecker 12 gemäß 2 mit
der Umspritzung 60 dargestellt.
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Beim
Stecker 12 ist ein Kontaktstift 61 vorgesehen,
welcher einen hülsenförmigen Grundkörper 62 aufweist,
bei dem insbesondere ein zylindrischer Abschnitt vorgesehen ist,
der das Kontaktelement 17 bildet. Diesem Kontaktelement 17 gegenüber
liegend ist ein Crimpbereich 63 ausgebildet, in welchem durch
Vercrimpen ein Kabel mit den Kontaktstift 61 verbindbar
ist. Dazwischen liegend ist beispielsweise ein Befestigungsabschnitt 65 vorgesehen,
der zumindest formschlüssig in einem Aufnahmebereich 66 des
Gehäuses 16 angeordnet ist.
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Der
Kontaktstift 61 ist über die Verrastung 20 zu
dem Aufnahmebereich 66 in Auszugsrichtung lagegesichert.
Die Verrastung 20 wird durch ein Rastelement 67 gebildet,
welches gemäß dem Ausführungsbeispiel
einteilig mit einem Dichtkörper 68 innerhalb des
hülsenförmigen Grundkörpers 62 in
Verbindung steht und einen Einsatz 70 bildet. Diese Bereich
ist vergrößert in 4 dargestellt.
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In 3 ist
ein analoger Kontaktstift 71 zum Kontaktstift 61 in 2 dargestellt.
Dieser weicht beispielsweise dahingehend ab, dass innerhalb des
hülsenförmigen Grundkörpers 62 ein
Käfig 72, insbesondere aus Edelstahl, zur Bildung
der Kontaktzone 34 eingesetzt ist, der eine Verringerung
des Querschnittes im hülsenförmigen Grundkörper 62 zur
gesicherten Aufnahme und Kontaktierung des Kontaktelementes 17 des Kontaktstiftes 61 ermöglicht.
Der Kontaktstift 71 ist in 5 vergrößert
dargestellt.
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Der
erfindungsgemäße Einsatz 70 im Kontaktstift 61, 71 des
Steckers 12, 14 ist gemäß den 2 und 4 sowie 3 und 5 gleich
ausgebildet, ebenso die Verrastung des Rastelementes 67,
welches in eine radial umlaufende Vertiefung 73 im Aufnahmeraum 66 eingreift
und in Abzugsrichtung beziehungsweise Auszugsrichtung des Kabels 19, 26 aus
dem Stecker 12, 14 einen Hinterschnitt bildet, in
welchem sich das Rastelement 67 verkrallt.
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In 6 ist
eine perspektivische Darstellung des Kontaktstiftes 61 mit
dem Einsatz 70 dargestellt. Die 7 zeigt
einen Vollquerschnitt des Kontaktstiftes 61 abschnittsweise
in 6.
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Der
Einsatz 70 zur Verrastung des Kontaktstiftes 61, 71 im
Stecker 12, 14 und zur Abdichtung bei einer am
Steckergehäuse 16, 24 angeordneten Umspritzung 60 umfasst
den Dichtkörper 68 und zumindest ein Rastelement 67,
die bevorzugt aus einem Teil, insbesondere als Biege-Stanzteil,
hergestellt sind. Der Dichtkörper 68 ist bevorzugt
topf- oder napfförmig ausgebildet und weist einen Boden 81 auf,
der sich über den gesamten inneren Querschnitt des hülsenförmigen
Grundkörpers 62 erstreckt. Bevorzugt ist der äußere
Randbereich des Bodens 81 mit einem umlaufenden Rand 82 ausgebildet,
von dem aus sich beispielsweise die laschenförmigen Rastelemente 67 erstrecken.
Diese laschenförmigen Rastelemente 67 weisen eine
Abkantung 84 oder Schulter auf, durch welche diese aus
einer Ausnehmung 86 der Wand des hülsenförmigen
Grundkörpers 62 herausgeführt werden.
Die Breite der laschenförmigen Rastelemente 67 entspricht
im Wesentlichen der Breite der Ausnehmung 86, so dass das
Herausführen der Rastelemente 67 durch die Ausnehmung 86 eine
radiale Verdrehsicherung des Einsatzes 70 bildet, ohne
dass zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind.
Am Dichtkörper 68 beziehungsweise am Rand 82 des
Bodens 81 des Dichtkörpers 68 greift
zumindest ein Haltelement 87 an und wirkt in entgegengesetzte
Richtung zur Schulter 84, so dass der Einsatz 70 in
axialer Richtung lagefi xiert innerhalb des hülsenförmigen
Grundkörpers 62 angeordnet ist. Das Halteelement 87 kann
beispielsweise als ein Einstich oder eine Einkerbung oder Vertiefung
als auch Teil oder Sicke ausgebildet sein. Diese können
sich abschnittsweise oder vollumfänglich in einer radialen
Ebene erstrecken. Beispielsweise sind abwechselnd zueinander ein
Halteelement 87 und eine Ausnehmung 86 mit einem
darin angeordneten Rastelement 67 vorgesehen.
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Während
dem Falten des Kontaktstiftes 61 zu einem hülsenförmigen
Grundkörper 62 wird bevorzugt ein solcher Einsatz 70 eingelegt,
so dass dieser nach dem Beenden des Faltens selbsthaltend in dem
hülsenförmigen Grundkörper 62 angeordnet und
lagefixiert ist.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass der Einsatz 70 ausschließlich
durch am hülsenförmigen Grundkörper 62 angeordnete
Haltelemente 87 gehalten wird, wobei zumindest ein erstes
Halteelement 87 und zumindest ein weiteres Halteelement 87 entgegengesetzt
ausgerichtet ist, so dass eine axiale Fixierung des Einsatzes innerhalb
des Grundkörpers ermöglicht wird. Die laschenförmigen
Rastelemente 67 können dann ohne zusätzliche
Haltefunktion ausgebildet werden und aus dem Grundkörper 62 herausgeführt
sein.
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Bei
der vorbeschriebenen Ausführungsform ist der Einsatz 70 einteilig,
insbesondere als Blech-Biege-Stanzteil, ausgebildet. Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass dieser Einsatz bestehend aus einem
Dichtkörper 58 und zumindest einem Rastelement 67 aus
verschiedenen Materialien besteht, jedoch vor dem Einsetzen in den
hülsenförmigen Körper zu einer Einheit
miteinander verbunden werden, so dass der Einsatz 70 als
ein Teil lagefixiert in den Grundkörper 62 einsetzbar
ist und darin gehalten werden kann. Der vorbeschriebene Einsatz 70 ist auch
für den Kontaktstift 71 vorgesehen.
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In 8 ist
eine schematische Schnittdarstellung des Kontaktstiftes 71 mit
einer alternativen Ausführungsform des Einsatzes 70 zu 7 dargestellt.
Diese alternative Ausführungsform des Einsatzes 70,
der auch beim Kontaktstift einsetzbar ist, weicht dahingehend ab,
das zwischen dem Boden 81 des Dichtkörpers 68 kein
umlaufender Rand 82 ausgebildet ist, sondern einzelne Laschen 89,
welche die Halteelemente 87 hintergreifen, die eine Verschiebebewegung
des Einsatzes 70 zum Crimpbereich hin sperren. Die weiteren
Halteelemente 87, welche am Boden 81 angreifen,
versperren eine Verschiebebewegung in Richtung auf die Kontaktzone 34.
Bei dieser Ausführungsform weisen die Rastelemente 67 zwischen
der Abstufung 84 beziehungsweise der Schulter und dem Boden 81 einen
Steg oder einen laschenförmigen Steg auf.
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Diese
Ausführungsform des Einsatzes 70 weist gegenüber
der Ausführungsform gemäß 7 den
Vorteil auf, dass im Innenraum des hülsenförmigen
Grundkörpers 62 eindringendes Kunststoffmaterial
aufgrund der vertieften Anordnung des Bodens 81 gegebenenfalls
ausschließlich innerhalb des hülsenförmigen
Grundkörpers 62 verbleibt, ohne dass dieses vorzeitig über
die Ausnehmungen 86 nach außen dringt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006043575
B3 [0003]