DE202010010502U1 - Federelement - Google Patents
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Abstract
Federvorrichtung (9) für ein Ventil (10) mit einem Träger (13) und
mindestens einem von dem Träger (13) abgesetzten, sich länglich ausgedehnt erstreckenden Federelement (3),
wobei das Federelement einen Federabschnitt (4) und einen Kontaktabschnitt (5) aufweist, wobei der Federabschnitt (4) eine Haupterstreckungsrichtung aufweist, wobei der Kontaktabschnitt (5) im Betrieb mit einem Schließkörper (7, 17) des Ventils (10) zum wechselseitigen Austausch von Kräften in Eingriff bring bar ist und
wobei der Federabschnitt (4) in einer von der Haupterstreckungsrichtung abweichenden Richtung federelastisch verbiegbar ist.
mindestens einem von dem Träger (13) abgesetzten, sich länglich ausgedehnt erstreckenden Federelement (3),
wobei das Federelement einen Federabschnitt (4) und einen Kontaktabschnitt (5) aufweist, wobei der Federabschnitt (4) eine Haupterstreckungsrichtung aufweist, wobei der Kontaktabschnitt (5) im Betrieb mit einem Schließkörper (7, 17) des Ventils (10) zum wechselseitigen Austausch von Kräften in Eingriff bring bar ist und
wobei der Federabschnitt (4) in einer von der Haupterstreckungsrichtung abweichenden Richtung federelastisch verbiegbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federvorrichtung für ein Ventil sowie ein Ventil mit einer solchen Federvorrichtung.
- Derartige Federvorrichtungen werden zum Rückführen des Schließkörpers eines Ventils in die jeweilige Ausgangslage verwendet. Insbesondere zylindrische Schraubendruckfedern und Schraubenzugfedern werden als Andrück-, Ausrück- und Rückführfedern in Ventilen eingesetzt. Allen hier zugrunde gelegten Federelementen ist gemeinsam, dass sie zum Verschließen einer Ventilöffnung einen Schließkörper in die Durchlassöffnung bzw. gegen einen Ventilsitz pressen. Dabei wird der Strom des durch die Ventilöffnung strömenden Fluids unterbunden bzw. reduziert. Übersteigt die Kraft des an den Schließkörper anstehenden Fluids die Kraft der Feder, so wird der Schließkörper gegen die Feder gedrückt, die Feder verformt sich und der Ventildurchlass wird freigegeben.
- Nachteilig ist dabei, dass die Feder ein zusätzliches Bauteil darstellt, welches einen größeren Herstellungsaufwand und damit verbunden höhere Kosten bedingt. Die im Stand der Technik häufig verwendeten Metallfedern weisen den weiteren Nachteil auf, dass sie korrosionsanfällig sind. Eine durch Korrosion beschädigte Metallfeder verliert jedoch ihre federelastischen Eigenschaften und wird so auf Dauer unbrauchbar.
- Vor dem Hintergrund des beschriebenen Standes der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Federvorrichtung bereitzustellen, die einfach und kostengünstig herzustellen ist, die einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe chemische Beständigkeit aufweist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Federvorrichtung für ein Ventil mit einem Träger und mindestens einem von dem Träger abgesetzten, sich länglich ausgedehnt erstreckenden Federelement, wobei das Federelement einen Federabschnitt und einen Kon taktabschnitt aufweist, wobei der Federabschnitt eine Haupterstreckungsrichtung aufweist, wobei der Kontaktabschnitt im Betrieb mit einem Schließkörper das Ventil zum wechselseitigen Austausch von Kräften in Eingriff bringbar ist und wobei der Federabschnitt in einer von der Haupterstreckungsrichtung abweichenden Richtung federelastisch verbiegbar ist.
- Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter der Haupterstreckungsrichtung diejenige Richtung mit der größeren räumlichen Ausdehnung des Federelementes verstanden. Die Haupterstreckungsrichtung des Federelementes ist zumeist im Wesentlichen parallel zur Durchlassrichtung des Ventils angeordnet. Insbesondere ist die Haupterstreckungsrichtung des Federelementes meist senkrecht zum Träger ausgerichtet. Das Federelement weist in einer Ausführungsform insbesondere eine Länge auf, die deutlich größer ist als seine Breite und Tiefe. In diesem Fall ist die durch die Länge des Federelements definierte Richtung die Haupterstreckungsrichtung des Federelements.
- Eine von der Haupterstreckungsrichtung besonders bevorzugte abweichende Richtung, in die der Federabschnitt federelastisch verbiegbar ist, ist eine Richtung die im wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung ist. Weiter ist im Sinne der vorliegenden Erfindung davon auszugehen, dass mit einer von der Haupterstreckungsrichtung abweichenden Richtung, all die Richtungen angesprochen sind, die unter einem Winkel von 0° von der Haupterstreckungsrichtung abweichen.
- Eine solche Federvorrichtung kann in einem Ventil dazu verwendet werden, um einen Schließkörper auf einen Ventilsitz zu pressen, wobei der Ventilsitz eine Öffnung aufweist, durch die ein Fluid hindurchströmen kann. Ist die Durchgangsöffnung durch den Schließkörper verschlossen, so übt das anstehende Fluid eine Kraft auf den Schließkörper aus. Übersteigt die Kraft des anstehenden Fluids die Kraft des Federelements, so verformt sich das Federelement in einer von der Haupterstreckungsrichtung abweichenden Richtung und der Schließkörper gibt die Durchgangsöffnung frei.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Federelement einen in der Haupterstreckungsrichtung verlaufenden Steg auf, an dessen einen Ende der Träger und an dem anderen Ende der Kontaktabschnitt angeordnet sind. Ein Steg im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet einen Abschnitt des Federelementes, der gegenüber dem Träger und vor allem gegenüber dem Kontaktabschnitt abgesetzt ist.
- Eine Ausführungsform weist einen Kontaktabschnitt mit einer Kontaktfläche auf, wobei sich die Kontaktfläche zumindest abschnittsweise in einer von der Haupterstreckungsrichtung abweichenden Richtung erstreckt, wobei die Kontaktfläche zum wechselseitigen Austausch von Kräften mit einem Schließkörper vorgesehen ist. Mit Vorteil ist in einer Ausführungsform die Kontur der mit dem Schließkörper in Eingriff bringbaren Kontaktfläche konkav gekrümmt und vorzugsweise kugelsegmentförmig ausgestaltet. Durch die konkav gekrümmte bzw. kugelsegmentförmig ausgestaltete Kontaktfläche ist es möglich, dass der Schließkörper, insbesondere wenn er einen kugelförmigen Abschnitt aufweist oder eine Kugel ist, durch die Verformung des Federelementes ohne zusätzliche Führung auf den Ventilsitz zubewegt werden kann.
- Damit die Federvorrichtung vielseitig einsetzbar ist, ist es in einer Ausführungsform vorteilhaft, dass sie aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus PVDF (Polyvinylidenfluorid) oder PEEK (Polyetheretherketon) gefertigt ist. Kunststoffe weisen eine hohe chemische Beständigkeit auf und können daher insbesondere in Verwendungen mit aggressiven Medien benutzt werden.
- Damit der Schließkörper die Durchlassöffnung zuverlässig verschließen kann, ist es erforderlich, dass der Schließkörper beim Rückführen exakt in die vorbestimmte Endposition bewegt wird. Nur wenn der Schließkörper sich auf seiner vorbestimmten Position befindet, verschließt die Kontur des Schließkörpers die Durchlassöffnung zuverlässig. Aus diesem Grund sind bei Ausführungsformen aus dem Stand der Technik Führungsmechanismen für den Schließkörper vorgesehen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Federvorrichtung eine Mehrzahl von Federelementen auf, die radialsymmetrisch an dem Träger angeordnet sind. Durch die radialsymmetrisch angeordneten Federelemente kann ein Schließkörper, der sich zumindest abschnittsweise innerhalb des von den Federelementen definierten Radius befindet, zentriert werden. Durch diese Ausrichtung entfällt die Notwendigkeit einer zusätzlichen Führung für den Schließkörper. Vorteilhafterweise kann somit auf eine zusätzliche Führung für den Schließkörper verzichtet werden.
- Die erfindungsgemäße Federvorrichtung eignet sich zum Einbau in Ventilen.
- Diese oben genannte Aufgabe wird daher auch gelöst durch ein Ventil mit einer erfindungsgemäßen Federvorrichtung mit einem Gehäuse, einem Schließkörper und einem Ventilsitz, wobei der Schließkörper und die Federvorrichtung so in dem Ventil angeordnet sind, dass der Schließkörper und der Kontaktabschnitt des Federelementes miteinander in Eingriff stehen, wobei der Schließkörper federnd gegen den Ventilsitz vorgespannt ist, und wobei der Schließkörper entgegen der Federkraft des Federabschnittes aus einer mit dem Ventilsitz in Eingriff befindlichen, das Ventil verschließenden Position in eine das Ventil öffnende Position bewegbar ist.
- Mit anderen Worten wird der Schließkörper in einem Gehäuse von der Federvorrichtung federnd gegen einen Ventilsitz vorgespannt, so dass dieser eine Durchlassöffnung verschließt. Ist eine auf den Schließkörper wirkende Kraft größer als die Federkraft des Federabschnittes und dieser entgegengesetzt, bewegt sich der Schließkörper von dem Ventilsitz weg und gibt so die Durchlassöffnung frei.
- Vorteilhaft ist es, wenn in einer Ausführungsform die Federelemente derart angeordnet sind, dass eine durch die Kontaktflächen der Kontaktabschnitte der Federelemente zumindest abschnittsweise definierte Fläche zumindest abschnittsweise die Form der Oberfläche des in Eingriff stehenden Abschnittes des Schließkörpers aufweist. Mit anderen Worten, die durch die Kontaktflächen der Federelemente zumindest abschnittsweise definierte Fläche ist komplementär zu der Oberfläche des in Eingriff stehenden Abschnittes des Schließkörpers. Durch die komplementäre Gestaltung wird erreicht, dass zum einen die Kraft zwischen dem Schließkörper und dem Kontaktabschnitt des Federelementes gleichmäßig verteilt wird und zum anderen, dass die Bewegung des Schließkörpers einer vorbestimmten Trajektorie folgt und diese kontrollierbar ist. Die Ausrichtungswirkung der Federelemente auf den Schließkörper wird dadurch verstärkt und ein fehlerhaftes Verschließen der Durchlassöffnung verhindert.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schließkörper eine Kugel. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Oberfläche der Kugel rotationsinvariant ist und der mit der Kugeloberfläche in Eingriff tretende Kontaktabschnitt des Federelementes sich an der Kugeloberfläche ausrichtet. In Verbindung mit einer radialsymmetrischen Anordnung der Federelemente führt dies zu einer Zentrierung des Schließkörpers.
- In einer weiteren Ausführungsform ist der mit dem Kontaktabschnitt in Eingriff stehende Abschnitt des Schließkörpers konusförmig ausgestaltet. Ein solcher konusförmig ausgestalteter Abschnitt des Schließkörpers gewährleistet, dass die Federvorrichtung den Schließkörper in Richtung einer bevorzugten Endposition bewegt. Sind die Federelemente erfindungsgemäß radialsymmetrisch an einem Träger angeordnet, so hat dies den weiteren Vorteil, dass die Kraft auf den Schließkörper bzw. die Kraft von dem Schließkörper auf die Kontaktabschnitte der Fe derelemente gleichmäßig verteilt ist. Zusätzlich wird eine Ausweichbewegung des Schließkörpers verhindert.
- Insbesondere sind in einer Ausführungsform die Kontaktflächen derart ausgestaltet, dass die Kontaktflächen der Federvorrichtung abschnittsweise einen Konus definieren und die mit den Kontaktabschnitten in Eingriff bringbare Oberfläche des Schließkörpers kugelförmig ist. Vorteilhaft ist dies, da durch die Kombination aus einem Konus und einer Kugel die Reibungsfläche zwischen Kontaktfläche und Schließkörper reduziert wird. Es versteht sich, dass eine komplementäre Anordnung mit einer durch die Kontaktflächen der Federelemente definierten kugelförmigen Oberfläche und einem konusförmigen Schließkörper ebenfalls denkbar ist.
- Um die Anzahl der Bauelemente und die damit verbundenen Herstellungskosten zu reduzieren, ist es in einer Ausführungsform vorteilhaft, dass das Gehäuse und die Federvorrichtung einstückig ausgeführt sind.
- Durch die Reduzierung der Bauteile sowie die Ausrichtung der Federelemente im Wesentlichen parallel zu der Durchlassrichtung des Ventils, kann eine höhere Flussgeschwindigkeit erreicht werden als bei der Verwendung von beispielsweise Spiralfedern.
- Mit Vorteil ist in einem erfindungsgemäßen Ventil der relative Abstand zwischen dem Ventilsitz und der Kontaktfläche des Kontaktabschnittes des Federelementes einstellbar. Mit einer Änderung des relativen Abstandes zwischen dem Ventilsitz und der Kontaktfläche kann die Vorspannung der Federvorrichtung auf den Schließkörper beeinflusst werden.
- Um den relativen Abstand zwischen Ventilsitz und Kontaktfläche des Federelementes zu beeinflussen ist es in einer Ausführungsform vorgesehen, dass der Ventilsitz derart ausgestaltet ist, dass er unterschiedlich tief in das Gehäuse hinein und hinaus bewegbar ist. Wird der relative Abstand zwischen dem Ventilsitz und der Kontaktfläche des Federelementes verringert, erhöht sich die Vorspannung auf den Schließkörper, da dieser das Federelement stärker auslenkt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung korreliert die Stärke der Auslenkung mit dem Winkel, um den das Federelement von dem Schließkörper aus der Ausgangslage bewegt wird. Je größer der Auslenkwinkel desto größer die Vorspannung.
- In einer Ausführungsform ist der Träger derart ausgestaltet, dass er unterschiedlich tief in das Gehäuse hinein und hinaus bewegbar ist, so dass die Vorspannung der Federvorrichtung auf den Schließkörper einstellbar ist. Mit anderen Worten kann die Vorspannung der Federvorrich tung auf den Schließkörper dadurch verändert werden, dass der Träger und damit die an diesem Träger befestigten Federelemente in Abhängigkeit des relativen Abstandes zwischen der Kontaktfläche des Federelementes und dem Ventilsitz unterschiedlich stark ausgelenkt mit dem Schließkörper in Eingriff treten. Entsprechend der Vorspannung der Federvorrichtung auf den Schließkörper variiert die erforderliche Kraft zum Bewegen des Schließkörpers entgegen der Federkraft.
- In einer Ausführungsform wird die federelastische Verformung der Federvorrichtung durch das Gehäuse begrenzt. Dies verhindert zum einen, dass der Schließkörper zu weit von dem Ventilsitz wegbewegt werden kann und zum anderen schützt dies die Federvorrichtung vor etwaigen Beschädigungen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und den dazugehörigen Figuren deutlich. Es zeigen:
-
1a einen schematischen Längsschnitt durch ein Ventil mit einer erfindungsgemäßen Federvorrichtung im geschlossenen Zustand; -
1b einen schematischen Längsschnitt durch das Ventil aus1a im geöffneten Zustand; -
1c einen schematischen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil mit einstellbarer Federkraft; -
2 einen schematischen Längsschnitt durch ein Ventil mit einer Federvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; -
2a eine schematische Draufsicht auf die Federvorrichtung der2 ; -
3 einen schematischen Längsschnitt durch einen Dosierkopf mit drei erfindungsgemäßen Ventilen aus den1a und1b . -
1a und b zeigen einen schematischen Längsschnitt durch ein Ventil10 mit einer erfindungsgemäßen Federvorrichtung9 . Das Gehäuse1 weist einen im Wesentlichen den zylindrischen Ventildurchlass definierenden kreisförmigen Innenquerschnitt auf. Das Gehäuse1 weist weiter eine Auslassöffnung8 und eine erfindungsgemäße Federvorrichtung9 auf, wobei der Querschnitt der Auslassöffnung8 kreisförmig ist und die Federelemente3 der Federvorrichtung9 radialsymmetrisch angeordnet sind, so dass eine gedachte Symmetrieachse15 durch das Symmetriezentrum der Federvorrichtung9 und den Mittelpunkt des kreisförmigen Querschnitts der Auslassöffnung8 führt. - Das Ventil
10 weist weiter einen Schließkörper7 auf, der sich im Inneren des Gehäuses1 befindet und der von der Federvorrichtung9 in der Ausgangslage so auf einen Ventilsitz2 gepresst wird, dass eine in dem Ventilsitz2 befindliche Einlassöffnung12 dicht verschlossen ist. Zweckmäßigerweise weist die Einlassöffnung12 einen kreisförmigen Querschnitt auf, dessen Zentrum auf der Symmetrieachse15 liegt. - In der dargestellten Ausführungsform ist der Schließkörper
7 eine Kugel, so dass der Ventilsitz2 aus Gründen der besseren Verschlussfähigkeit eine zumindest kugelabschnittsweise Vertiefung aufweist, deren Radius dem Radius des Schließkörpers7 entspricht und welche die Dichtfläche14 des Ventilsitzes bildet. - Es versteht sich, dass die Einlassöffnung
12 und die Dichtfläche14 andere geometrische Ausgestaltungen aufweisen können, so lange die Einlassöffnung12 durch den verwendeten Schließkörper7 zuverlässig abgedichtet werden kann. - Die erfindungsgemäße Federvorrichtung
9 und das Gehäuse1 sind einstückig ausgestaltet, so dass das Gehäuse1 zugleich Träger13 der Federvorrichtung9 ist. Die Federelemente3 der Federvorrichtung9 zeigen einen Federabschnitt4 und einen davon abgesetzten Kontaktabschnitt5 . Der Federabschnitt4 ist als Steg11 ausgeformt, der in der Ausgangslage senkrecht von dem Träger13 abragt und sich parallel zur Durchflussrichtung erstreckt. - Bei der in den
1a und b gezeigten Ausführungsform ist die Durchlassrichtung parallel zur Symmetrieachse15 . - Die Kontaktabschnitte
5 der Federelemente3 der Federvorrichtung9 sind im Wesentlichen in der Form rechtwinkliger Dreiecke ausgestaltet, wobei eine Kathete16 einen rechten Winkel mit dem Steg11 bildet. Diese Kathete16 weist an dem der Symmetrieachse15 der Federvorrichtung9 zugewandten Ende eine Nase19 auf, um die Bewegung des Schließkörpers7 von dem Ventilsitz2 weg und parallel zur Symmetrieachse15 zu begrenzen. Durch die Begrenzung kann zum Einen verhindert werden, dass durch eine zuweite Bewegung des Schließkörpers7 in das Ventilinnere hinein, die Federelemente3 beschädigt werden und zum Anderen der Schließkörper7 jederzeit derart mit dem Kontaktabschnitt5 in Eingriff steht, dass eine Rückführung des Schließkörpers7 möglich ist. Die Kante des Kontaktabschnittes5 , die der Hypotenuse des Dreieckes entspricht, bildet die Kontaktfläche6 . - In der Ausgangslage tritt die Kontaktfläche
6 derart mit dem Schließkörper7 in Eingriff, dass der Schließkörper7 in die Vertiefung des Ventilsitzes2 und damit gegen die Dichtfläche14 gepresst wird und so die Einlassöffnung12 zuverlässig verschließt. Das Ventil10 in einem solchen verschlossenen Zustand ist in1a abgebildet. - Ein von außerhalb des Ventils
10 in die Einlassöffnung12 strömendes Fluid übt eine Kraft auf den Schließkörper7 aus, die der Kraft der Federelemente3 der Federvorrichtung9 entgegengesetzt ist. Ist die Kraft des Fluids größer als die Kraft der Federelemente3 , so wird der Schließkörper7 in Richtung der Auslassöffnung8 gedrückt, die Federelemente3 werden durch den Schließkörper7 erfindungsgemäß in Richtung der Gehäusewand federelastisch verbogen und die Einlassöffnung12 wird für das Fluid freigegeben. Dabei ist die Federvorrichtung9 derart ausgestaltet, dass die federelastische Verformung der Federelemente3 durch die Gehäuseinnenwand begrenzt wird. Die so definierte maximale Auslenkung entspricht dem maximalen Ventilhub. Das Ventil10 in einem geöffneten Zustand ist in1b dargestellt. - Lässt die von dem Fluid auf den Schließkörper
7 ausgeübte Kraft nach, so drängt die Kraft der Federelemente3 den Schließkörper7 in seine Ausgangslage zurück. - Es versteht sich, dass die Auslenkung der Federelemente
3 von der Begrenzung durch die Gehäusewand und dem Ventilsitz2 sowie von dem Kräftegleichgewicht zwischen der von dem Fluid auf den Schließkörper7 wirkenden Kraft und der Kraft der Federvorrichtung9 beeinflusst wird. Dabei wirkt die Kraft des Fluids auf den Schließkörper7 in einer Richtung parallel zur Durchlassrichtung, während die Federkraft der Federelemente3 im wesentlichen senkrecht zu deren Haupterstreckungsrichtung wirkt. Die Federkraft und die Kraft des Fluids sind somit im wesentlichen senkrecht zueinander. Um zu erreichen, dass die Federkraft der Federelemente3 der Kraft des Fluids entgegenwirkt, ist es erforderlich, dass die Kontaktabschnitte5 und die damit in Eingriff tretende Oberfläche des Schließkörpers7 derart ausgestaltet sind, dass zusätzlich zu der im wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung wirkenden Kraftkomponente eine resultierende Kraftkomponente wirkt, die der Kraft des Fluids entgegenwirkt. Mit anderen Worten, wird durch den kugelförmigen Schließkörper7 und die komplementär ausgestalteten Kontaktflächen6 gewährleisten, dass zusätzlich zu der im wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Federelemente3 wirkenden Kraftkomponente eine Kraftkomponente durch die Wechselwirkungen zwischen den Kontaktflächen6 und Oberfläche des Schließkörpers7 existiert, die parallel zu der Durchlassrichtung wirkt. - Der Ventilsitz
2 der in den1a ) und b) dargestellten Ausführungsform ist mit einem Schraubgewinde21 in das Gehäuse1 des Ventils10 eingeschraubt. In Abhängigkeit der Einschraubtiefe wird der relative Abstand zwischen der Kontaktfläche6 und dem Ventilsitz2 variiert und so die auf den Schließkörper7 wirkende Vorspannung eingestellt. - Eine Abwandlung der in den
1a und b gezeigten Ausführungsform des Ventils ist in1c dargestellt. Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen besteht darin, dass bei der Ausführungsform aus1c die Federkraft der Federelemente3 auf den Schließkörper7 einstellbar ist. Hierzu ist der Träger13 im Gegensatz zu den Ausführungsformen der1a und b nicht einstückig mit dem Gehäuse1 ausgestaltet. Der Träger13 weist ein Schraubgewinde21 auf, mit dem er in das Gehäuse1 des Ventils10 eingeschraubt ist. In Abhängigkeit von der Einschraubtiefe wird der relative Abstand zwischen der Kontaktfläche6 und dem Ventilsitz2 variiert und so die auf den Schließkörper7 wirkende Vorspannung der Federelemente3 eingestellt. Es versteht sich, dass in dieser Ausführungsform der Ventilsitz2 und das Gehäuse1 einstückig ausgeführt sein können. - Durch die radialsymmetrische Ausgestaltung der Federvorrichtung
9 kann auf ein weiteres Führungselement zum Führen der Schließkörperbewegung verzichtet werden. - In
2 ist ein Längsschnitt durch ein Ventil10 mit einer erfindungsgemäßen Federvorrichtung9 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Gehäuse1 des Ventils10 ist zylinderförmig ausgestaltet und weist einen Ventilsitz2 mit einer Einlassöffnung12 auf. Der Mittelpunkt der im Querschnitt kreisförmigen Einlassöffnung12 ist auf einer gedachten Mittellinie durch das Ventil10 angeordnet, die auch durch den Mittelpunkt der sich im Gehäuse1 befindlichen, im Querschnitt kreisförmigen Auslassöffnung8 verläuft. - Radialsymmetrisch zu der Mittellinie sind die Federelemente
3 der Federvorrichtung9 angeordnet, wobei die Federelemente3 und das Gehäuse1 einstückig ausgeformt sind. Die Federelemente3 der Federvorrichtung9 weisen parallel zu der zur Durchlassrichtung parallelen Mittellinie ihre Haupterstreckungsrichtung auf. - Bemerkenswert bei dieser Ausführungsform ist, dass die Querschnitte der Federelemente
3 kreissegmentförmig sind, wobei die Federelemente3 kreisförmig angeordnet sind und in ihrer Ruhelage eine regelmäßig wiederkehrende Beabstandung zueinander aufweisen, die wiederum kreissegmentförmig ausgestaltet ist. Weiter zeigen die Federabschnitte4 der Federelemente3 im Gegensatz zu der Ausführungsform aus1 keinen von einem Steg11 abgesetzten Kon taktabschnitt5 . Die Federelemente3 sind senkrecht gegenüber dem Gehäuse1 ausgeformt und weisen in Haupterstreckungsrichtung auf der dem Schließkörper17 zugewandten Seite eine Kontaktfläche6 auf. - Es versteht sich, dass in dieser Ausführungsform das Gehäuse
1 dem Träger13 gleichzusetzen ist. - Als Schließkörper
17 ist ein Doppelkegel vorgesehen, wobei andere geometrische Ausgestaltungen des Schließkörpers17 dadurch nicht ausgeschlossen sind. - Zweckmäßigerweise weist die Einlassöffnung
12 des Ventilsitzes2 eine zumindest abschnittsweise konusförmige Vertiefung als Dichtfläche14 auf, deren Abmessungen komplementär zu denen des Schließkörpers17 ausgestaltet sind. Durch die komplementäre Ausgestaltung ist gewährleistet, dass der Schließkörper17 die Einlassöffnung12 des Ventilsitzes2 zuverlässig abdichtet. - Ein durch die Einlassöffnung
12 drängendes Fluid übt eine Kraft auf den Schließkörper17 aus, die der Kraft der Federelemente3 entgegengesetzt ist. Übersteigt die Kraft des Fluids die Kraft der Federelemente3 , so verformen sich die Federabschnitte4 der Federelemente3 und der Schließkörper17 gibt die Einlassöffnung12 frei. Dadurch, dass die Federelemente3 einen kreissegmentförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Ursprung des Radius auf der gedachten Mittellinie liegt, zeigt die Hauptverformungsrichtung in Richtung des Ventilgehäuses. Die maximal nach außen mögliche Ausbauchung der Federelemente3 wird dabei durch die Gehäuseinnenwand des Ventils10 begrenzt. - Der Ventilsitz
2 weist wieder ein Schraubgewinde21 zum Einschrauben in das Gehäuse1 des Ventils10 auf, wobei durch die Einschraubtiefe der relative Abstand zwischen der Kontaktfläche6 und dem Ventilsitz2 beeinflusst werden kann. Dies ist vorteilhaft, da mit dem relativen Abstand zwischen der Kontaktfläche6 und dem Ventilsitz2 die Vorspannung der Federvorrichtung9 auf den Schließkörper17 beeinflusst wird. Je geringer der Abstand desto größer ist die Vorspannung. - Durch die radialsymmetrische Anordnung der Federelemente
3 unter Verwendung eines Doppelkegels ist gewährleistet, dass der Schließkörper17 beim Öffnen und Schließen in dem Ventilsitz2 zentriert wird. Zusätzliche Führungselemente bedarf es deshalb nicht. - In
3 ist ein schematischer Längsschnitt durch den Dosierkopf einer Dosiermembranpumpe gezeigt, wobei der Dosierkopf drei Ventile10a ,10b ,10c mit der erfindungsgemäßen Federvorrichtung9 aufweist. Die Ventile10a ,10b ,10c entsprechen dabei im Aufbau der in den1a und1b beschriebenen Ausführungsform. - Im Betrieb der Dosiermembranpumpe wird eine Membran
20 in einer Dosierkammer23 derart bewegt, dass durch den wechselnden Druck in der Dosierkammer23 ein Dosiervolumen gefördert werden kann. Während eines Saughubes existiert in der Dosierkammer23 ein Unterdruck der ein Fluid durch eine Zuleitung24 ansaugt. In der Zuleitung24 ist ein Saugventil10a mit drei Federelementen3 angeordnet. Durch den Unterdruck entsteht eine Kraft am Schließkörper7 , die der Federkraft der Federelemente3 entgegengerichtet ist. Übersteigt die resultierende Kraft aus dem anstehenden Fluid und dem Unterdruck die Federkraft der Federelemente3 , gibt der Schließkörper7 die Einlassöffnung12 frei und das Fluid kann den Druck in der Dosierkammer ausgleichen. - Während eines Druckhubes wird das in der Dosierkammer befindliche Fluid mit Hilfe eines Druckes sowohl in Zuleitung
24 als auch in die Fortleitung25 gedrückt. Im Saugventil10a bewirkt der Druck, dass die Federkraft der drei Federelemente3 auf den Schließkörper7 verstärkt wird. In der Fortleitung25 ist ein Druckventil10b derart angeordnet, dass bei anstehendem Druck in der Fortleitung25 das Fluid gegen den Schließkörper7 drückt, wobei die Kraft des Fluids gegen die Federkraft der Federelemente3 gerichtet ist. Übersteigt die Kraft des Fluids die Federkraft der Federelemente3 , so gibt der Schließkörper7 die Einlassöffnung12 des Ventils frei und das Fluid kann durch das Ventil10b hindurch und aus der Dosierkammer ausströmen. - Um die einzelnen Baukomponenten vor einer Beschädigung im Falle einer Fehlfunktion zu schützen, weist die Anordnung in einer Sicherheitsleitung
26 weiterhin ein Sicherheitsventil10c , mit fünf Federelementen3 auf. Die Federkraft der fünf Federelemente3 des Sicherheitsventils10c ist größer als die Federkraft der drei Federelemente3 des Druckventils10b . Übersteigt der Druck in der Dosierkammer einen vorbestimmten Wert, drückt das Fluid in der Sicherheitsleitung26 gegen der Schließkörper7 des Sicherheitsventils10c und überwindet die Federkraft der Federelemente3 , so dass der Schließkörper7 die Einlassöffnung12 des Sicherheitsventils10c frei gibt. - Aus der
3 ist weiter zu entnehmen, dass die erfindungsgemäßen Ventile10a –c unabhängig von deren Einbaulage und -richtung verwendet werden können. Durch die Führung des Schließkörpers7 mit Hilfe der Federvorrichtung9 ist es unbeachtlich in welche Richtung die Schwerkraft auf den Schließkörper7 wirkt. Beispielsweise wirkt bei dem Saugventil10a und dem Druckventil10b die Schwerkraft auf den Schließkörper7 in Richtung der Federkraft der Federelemente3 , während bei dem Sicherheitsventil10c die Schwerkraft senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schließkörpers7 wirkt. - Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den abhängigen Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit es nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen und die Betonung der Unabhängigkeit der einzelnen Merkmale voneinander wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Ventilsitz
- 3
- Federelement
- 4
- Federabschnitt
- 5
- Kontaktabschnitt
- 6
- Kontaktfläche
- 7
- Schließkörper (Kugel)
- 8
- Auslassöffnung
- 9
- Federvorrichtung
- 10
- Ventil
- 10a
- Saugventil
- 10b
- Druckventil
- 10c
- Sicherheitsventil
- 11
- Steg
- 12
- Einlassöffnung
- 13
- Träger
- 14
- Dichtfläche
- 15
- Symmetrieachse
- 16
- Kathete
- 17
- Schließkörper (Doppelkegel)
- 18
- Mittellinie
- 19
- Nase
- 20
- Membran
- 21
- Schraubgewinde
- 22
- Antrieb
- 23
- Dosierkammer
- 24
- Zuleitung
- 25
- Fortleitung
- 26
- Sicherheitsleitung
Claims (11)
- Federvorrichtung (
9 ) für ein Ventil (10 ) mit einem Träger (13 ) und mindestens einem von dem Träger (13 ) abgesetzten, sich länglich ausgedehnt erstreckenden Federelement (3 ), wobei das Federelement einen Federabschnitt (4 ) und einen Kontaktabschnitt (5 ) aufweist, wobei der Federabschnitt (4 ) eine Haupterstreckungsrichtung aufweist, wobei der Kontaktabschnitt (5 ) im Betrieb mit einem Schließkörper (7 ,17 ) des Ventils (10 ) zum wechselseitigen Austausch von Kräften in Eingriff bring bar ist und wobei der Federabschnitt (4 ) in einer von der Haupterstreckungsrichtung abweichenden Richtung federelastisch verbiegbar ist. - Federvorrichtung (
9 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3 ) einen in Haupterstreckungsrichtung verlaufenden Steg (11 ) aufweist, an dessen einem Ende der Träger (13 ) und an dem anderen Ende der Kontaktabschnitt (5 ) angeordnet ist. - Federvorrichtung (
9 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (5 ) eine Kontaktfläche (6 ) aufweist, die sich in eine von der Haupterstreckungsrichtung abweichende Richtung erstreckt, wobei die Kontaktfläche (6 ) zum wechselseitigen Austausch von Kräften mit dem Schließkörper (7 ,17 ) vorgesehen ist. - Federvorrichtung (
9 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der mit dem Schließkörper (7 ,17 ) in Eingriff bringbaren Kontaktfläche (6 ) konkav gekrümmt und vorzugsweise kugelsegmentförmig ausgestaltet ist. - Federvorrichtung (
9 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus PVDF (Polyvinylidenfluorid) oder PEEK (Polyetheretherketon), gefertigt ist. - Federvorrichtung (
9 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Federelementen (3 ) radialsymmetrisch an den Träger (13 ) angeordnet ist. - Ventil (
10 ) mit einer Federvorrichtung (9 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Gehäuse (1 ), einem Schließkörper (7 ,17 ) und einem Ventilsitz (2 ), wobei der Schließkörper (7 ,17 ) und die Federvorrichtung (9 ) so in dem Ventil (10 ) angeordnet sind, dass der Schließkörper (7 ,17 ) und der Kontaktabschnitt (5 ) des Federelementes (3 ) miteinander in Eingriff stehen, wobei der Schließkörper (7 ,17 ) federnd gegen den Ventilsitz (2 ) vorgespannt ist, und wobei der Schließkörper (7 ,17 ) entgegen der Federkraft des Federabschnittes (4 ) aus einer mit dem Ventilsitz (2 ) in Eingriff befindlichen das Ventil (10 ) verschließenden Position in eine das Ventil (10 ) öffnende Position bewegbar ist. - Ventil (
10 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (7 ,17 ) eine Kugel ist. - Ventil (
10 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (7 ,17 ) ein Doppelkegel ist. - Ventil (
10 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1 ) und die Federvorrichtung (9 ) einstückig ausgeführt sind. - Ventil (
10 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der relative Abstand zwischen dem Ventilsitz (2 ) und der Kontaktfläche (6 ) des Kontaktabschnittes (5 ) des Federelementes (3 ) einstellbar ist.
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DE201020010502 DE202010010502U1 (de) | 2010-07-21 | 2010-07-21 | Federelement |
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Publication Number | Publication Date |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2013035119A1 (en) * | 2011-09-08 | 2013-03-14 | Etatron D.S. Spa | Valve equipped with plastic spring |
WO2013051039A3 (en) * | 2011-10-03 | 2014-04-03 | Etatron D.S. Spa | Foot filter equipped with pvdf plastic spring, used as accessory for electro-mechanical pumps |
-
2010
- 2010-07-21 DE DE201020010502 patent/DE202010010502U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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WO2013035119A1 (en) * | 2011-09-08 | 2013-03-14 | Etatron D.S. Spa | Valve equipped with plastic spring |
WO2013051039A3 (en) * | 2011-10-03 | 2014-04-03 | Etatron D.S. Spa | Foot filter equipped with pvdf plastic spring, used as accessory for electro-mechanical pumps |
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