DE202010009744U1 - Raupen- oder Kettenlaufwerk sowie selbstfahrende Arbeitsmaschine mit einem solchen Laufwerk - Google Patents
Raupen- oder Kettenlaufwerk sowie selbstfahrende Arbeitsmaschine mit einem solchen Laufwerk Download PDFInfo
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Abstract
Raupen- oder Kettenlaufwerk für selbstfahrende Arbeitsfahrzeuge mit wenigstens einer eine geschlossene Schlaufe bildenden und über wenigstens zwei Umlenkräder (4, 5) geführten Kette (2, 3) mit einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Kettenglieder (2.1, 3.1), sowie mit mehreren die jeweils untere Länge der wenigstens einen Kette (2, 3) innerhalb der Schlaufe abstützenden Stützrädern (7) zwischen den Umlenkrädern (4, 5), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützräder (7) zumindest zum Teil wenigstens in einer Achsrichtung senkrecht zu einer die Längserstreckung der Schlaufe einschließenden Achsrichtung durch wenigstens einen Hubantrieb (13) derart verstellbar sind, dass zwei in Längsrichtung der Schlaufe voneinander beabstandete Stützräder (7) abgesenkt und die restlichen Stützräder (7) angehoben sind.
Description
- Die Neuerung bezieht sich auf ein Raupen- oder Kettenlaufwerk gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1, 2 oder 3 sowie auf eine selbstfahrende Arbeitsmaschine gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 13.
- Selbstfahrende Arbeitsmaschinen oder -fahrzeuge mit Raupen- oder Kettenlaufwerken sind bekannt, beispielsweise als Baumaschinen oder Maschinen für die Verwendung in der Forst- und/oder Landwirtschaft.
- Aufgabe der Neuerung ist es, ein Raupen- oder Kettenlaufwerk aufzuzeigen, welches sich hinsichtlich seiner Konstruktion und seiner besonders vorteilhaften Arbeits- und/oder Betriebsmöglichkeiten in optimaler Weise von bekannten Kettenlaufwerken unterscheidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Kettenlaufwerk entsprechend dem Schutzanspruch 1, 2 oder 3 ausgeführt. Eine selbstfahrende Arbeitsmaschine ist Gegenstand des Schutzanspruchs 13.
- Der Ausdruck „im Wesentlichen” bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen von jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
- Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Neuerung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
- Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in vereinfachter perspektivischer Funktionsdarstellung ein Raupen- oder Kettenlaufwerk für einer ansonsten nicht dargestellte selbstfahrenden Arbeitsmaschine, beispielsweise einer Maschine für den Einsatz bei Wald- oder Rodearbeiten oder einer Baumaschine; -
2 und3 jeweils in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht das Laufwerk der1 in verschiedenen Betriebszuständen; -
4 eine Ansicht wie2 , jedoch bei abgenommenen Ketten; -
5 in vereinfachter Teildarstellung die Ketten des Raupen- oder Kettenlaufwerks1 –4 in Draufsicht; -
6 und7 in perspektivischer Darstellung sowie in Seitenansicht einen auswechselbaren Stollen der Ketten des Raupen- oder Kettenlaufwerks der1 –4 ; -
8 –10 ein Verbindungsglied zum gelenkigen Verbinden zweier Kettenglieder der Ketten des Kettenlaufwerks der1 –4 . - Das in den Figuren allgemein mit
1 bezeichnete Kettenlaufwerk besteht u. a. aus einer doppelreihigen Laufkette mit zwei eine geschlossene Schlaufe bildenden parallelen Ketten2 und3 , die über zwei äußere Kettenräder4 und5 geführt sind. Die beiden Ketten2 und3 bestehen jeweils aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen und in der1 mit2.1 bzw.3.1 angedeuteten Kettengliedern, wie dies dem Fachmann von Kettenlaufwerken grundsätzlich bekannt ist. - Das Kettenrad
4 ist durch einen nicht dargestellten Antrieb um seine Achse umlaufend antreibbar und steht mit den beiden Ketten2 und3 bzw. mit deren Kettengliedern2.1 und3.1 antriebsmäßig bzw. formschlüssig in Eingriff. Der Antrieb ist beispielsweise der an einem Fahrzeugrahmen vorgesehene Motor des Arbeitsfahrzeuges oder aber ein eigenständiger dem Kettenlaufwerk1 zugeordneter Antriebsmotor, beispielsweise Hydraulikmotor6 , der Bestandteil eines über den Motor (Verbrennungsmotor) des Arbeitsfahrzeugs betriebenen hydraulischen Antriebssystems ist. Das Kettenlaufwerk1 weist weiterhin mehrere Stützräder auf, die in der in den1 –3 mit7 und8 bezeichnet sind, von denen die Stützräder7 zwei Stützradpaar mit jeweils zwei Stützrädern7 bilden, und war mit jeweils einem äußeren Stützrad7 , welches einem Umlenkrad4 bzw.5 benachbart ist, und einem inneren Stützrad7 , sodass ausgehend von dem Umlenkrad4 in Richtung zum Umlenkrad5 , d. h. in Längsrichtung der Schlaufe auf das Umlenkrad4 vier Stützräder und auf diese das Umlenkrad5 folgen. - Während sich die Stützräder
7 zumindest im normalen Betriebszustand des Kettenlaufwerks1 innen liegend auf der jeweils unteren Länge der Kette2 und3 aufliegen, dienen die beiden Stützräder8 zur Abstützung der jeweils oberen Länge der Ketten2 und3 . Die Umlenkräder4 und5 und Stützräder7 und8 sind für beide Ketten2 und3 gemeinsam vorgesehenen und mit ihren Achsen parallel zueinander orientiert, und zwar bei an einem Arbeitsfahrzeug oder an dem Rahmen dieses Fahrzeugs montiertem Kettenlaufwerk1 horizontal oder im Wesentlichen horizontal sowie senkrecht zur Fahrtrichtung des Arbeitsfahrzeuges. Die beiden Umlenkräder4 und5 und die beiden Abstützräder8 sind an einem Tragrahmen9 des Kettenlaufwerks1 um ihre Achsen drehbar gelagert, mit dem (Tragrahmen) das Kettenlaufwerk1 auch an dem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen befestigt wird. Die beiden Stützräder7 jedes Stützradpaares sind jeweils an einem freien Ende eines Schenkels10 eines winkelartigen Lagerelementes11 gelagert, das seinerseits im Bereich des Übergangs zwischen den beiden Schenkeln10 mittels eines Lagers12 am Tragrahmen9 schwenkbar gelagert ist, und zwar um eine Achse parallel zu der Achse der Umlenkräder4 und5 und der Stützräder7 und8 . Die Schenkel10 schließen mit ihrer Längserstreckung einen Winkel größer 90° aber kleiner als 180° ein. - Es versteht sich, dass an jeder Längsseite des Fahrzeugrahmens des nicht dargestellten Arbeitsfahrzeugs jeweils ein Kettenlaufwerk
1 vorgesehen ist, wobei die beiden Kettenlaufwerke dann spiegelbildlich zu einer die Fahrzeuglängsachse einschließenden vertikalen Fahrzeugmittelebene ausgeführt sind. - Mit
13 sind zwei vorzugsweise doppelt wirkende Hydraulik-Zylinder bezeichnet, die jeweils zwischen dem Tragrahmen9 und einem Ende eines Schenkels10 bzw. dem dort ausgebildeten Lager eines jeden Lagerelementes11 wirken, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform ein Zylinder13 zwischen dem Tragrahmen9 und demjenigen Ende eines Schenkels10 , an dem (Ende) das innere Stützrad7 gelagert ist, und der andere Zylinder13 zwischen dem Tragrahmen9 und dem Ende des Schenkels10 , an dem (Ende) das dem Umlenkrad5 benachbarte äußere Stützrad7 drehbar gelagert ist. - Die
2 zeigt das Kettenlaufwerk1 in einem Zustand für das Fahren im ebenen Gelände oder für das Fahren auf Straßen oder Wegen. Sämtliche Stützräder7 liegen jeweils gegen die auf den Untergrund aufliegende untere Länge der beiden Ketten2 und3 bezogen auf die von diesen Ketten gebildete Schlaufe innen an, und zwar bei der Darstellung der2 derart, dass sich die Achsen der einzelnen Stützräder7 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene befinden. Insbesondere beim Fahren im Gelände können die Stützräder7 entsprechend der Darstellung der1 durch Schwenken ihrer Lagerelemente11 um die Lager12 dem Verlauf der unteren Länge der Ketten2 und3 folgend ausweichen, sodass insbesondere auch ein Überfahren von Hindernissen problemlos möglich ist. Das die Hydraulikzylinder13 aufweisende Hydrauliksystem ist mit einem elastischen Speicher oder Puffer ausgeführt, der beim Fahren im Gelände aktiv ist, sodass die Hydraulikzylinder13 als hydraulische Feder für das Schwenken der Lagerelemente11 um ihre Lager12 wirken. - Eine Besonderheit des Kettenlaufwerks
1 besteht darin, dass durch entsprechende Ansteuerung der Hydraulikzylinder13 die Lagerelemente11 derart um ihre Gelenke12 schwenkbar sind, dass entsprechend der3 beispielsweise die äußeren Stützräder7 der Stützräderpaare nach unten und die beiden inneren Stützräder7 nach oben bewegt sind und somit die untere Länge der Ketten2 und3 lediglich im Bereich der Stützräder7 auf dem Untergrund aufliegt. In diesem Betriebszustand des Kettenlaufwerks1 ist beispielsweise ein besonders einfaches Wenden der Arbeitsmaschine möglich. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, die beiden Lagerelemente11 mit den Hydraulikzylinder13 gesteuert so zu schwenken, dass die äußeren Stützräder7 nach oben bewegt und lediglich die beiden inneren Stützräder7 gegen die untere Länge der Ketten2 und3 anliegen, wodurch die auf dem Untergrund aufliegende Kettenlänge noch weiter reduziert und dadurch das Wenden des Arbeitsfahrzeugs noch weiter erleichtert wird. - An der bezogen auf die Schlaufe außenliegenden Seite sind die beiden Ketten
2 und3 bzw. deren Kettenglieder2.1 und3.1 jeweils mit aus einem ausreichend harten Gummi bestehenden und voneinander beabstandeten Stollen14.1 versehen, die insbesondere auch ein Fahren auf öffentlichen Straßen und Wegen erlauben. Diese Stollen14.1 sind gegen die in den6 und7 dargestellten Stollen14 austauschbar, die aus Stahl gefertigt sind und jeweils aus einer Basis- oder Befestigungsplatte und aus sich kreuzenden Stegen16 und17 bestehen, die an einer Oberflächenseite der Befestigungsplatte15 von dieser wegstehend befestigt sind, und zwar mit ihren Oberflächenseiten senkrecht zur Oberseite der Befestigungsplatte15 orientiert. Mit jeweils einer Befestigungsschraube18 sind die Stollen14 an den Kettengliedern2.1 und3.1 befestigbar, und zwar derart, dass die jeweilige Befestigungsplatte15 formschlüssig in einer muldenförmigen Ausnehmung des betreffenden Kettengliedes2.1 bzw.3.1 aufgenommen ist. Der Kopf18.1 der jeweiligen Befestigungsschraube18 befindet sich dabei geschützt oder zumindest weitestgehend geschützt in einer im Steg16 gebildeten Ausnehmung. - Mit den Stollen
14 ist ein Fahren im unwegsamen Gelände, beispielsweise in Waldgebieten möglich, ohne dass es zu einer Abnutzung oder übermäßigen Abnutzung der Stollen14 bzw. der Ketten2 und3 kommt. - Zum gelenkigen Verbinden der Kettenglieder
2.1 und3.1 sowie auch zum gelenkigen Verbinden der beiden Ketten2 und3 zu der doppelreihigen Laufkette sind aus Stahl gefertigte Verbindungselemente19 vorgesehen, von denen eines in den8 –10 näher im Detail dargestellt ist. Die einzelnen Kettenglieder2 und3 sind beidendig jeweils mit einer durchgehenden Lagerbohrung ausgeführt, in der jeweils ein in der5 mit der unterbrochenen Linie angedeuteter Lagerbolzen20 angeordnet ist, und zwar derart, dass jeder mit seiner Achse parallel zu den Achsen der Umlenkräder4 und5 und der Stützräder7 und8 orientierte Lagerbolzen20 sich durch beide Ketten2 und3 bzw. sich durch jeweils zwei benachbarte Kettenglieder2.1 und3.1 erstreckt. Einander benachbarte Lagerbolzen20 sind über jeweils drei Verbindungselemente19 miteinander verbunden, und zwar über zwei äußere Verbindungselemente19 , die die Enden der Lagerbolzen20 an den einander abgewandten außenliegenden Seiten der Ketten2 und3 verbinden, und über ein Verbindungselement19 , welches die benachbarten Lagerbolzen20 in deren Mitte, d. h. im Bereich zwischen den beiden Ketten2 und3 verbinden. - Die Verbindungselemente
19 sind auf den Lagerbolzen20 durch Festklemmen befestigt. Hierfür besitzt jedes laschenartige Verbindungselement19 zwei parallele, sich durch das Verbindungselement19 hindurch erstreckende Bohrungen21 , die durch einen ebenfalls durchgehenden und radial zu den Bohrungen21 sich erstreckenden Schlitz22 miteinander verbunden sind. Durch eine Spannschraube23 , die mit ihrer Achse senkrecht zu der Achse der Bohrungen21 orientiert den Schlitz22 in seiner Mitte schneidet, ist das Verbindungselement19 unter Reduzierung der Breite des Schlitzes22 auf den in den Bohrungen21 aufgenommenen Lagerbolzen20 festklemmbar. Die Spannschraube23 ist hierfür in einer im Verbindungselement19 vorgesehenen Bohrung24 aufgenommen, die bei der für die8 und10 gewählten Darstellung oberhalb des Schlitzes gewindelos und unterhalb des Schlitzes22 als mit dem Gewinde der Spannschraube23 zusammenwirkende Gewindebohrung ausgeführt ist und an der Oberseite des Verbindungselementes19 einen Abschnitt mit vergrößertem Querschnitt aufweist, und zwar zur Aufnahme des Kopfes23.1 der Spannschraube23 und zur Ausbildung eines Bundes24.1 , gegen den der Kopf23.1 anliegt. Über die durch Klemmsitz an den Lagerbolzen20 gehaltenen Verbindungselementen19 ist eine äußerst einfache und dennoch sichere gelenkige Verbindung der einzelnen Kettenglieder2.1 und3.1 sowie auch der beiden Ketten2 und3 insgesamt erreicht, und zwar insbesondere auch mit der Möglichkeit eines einfachen und schnellen Wechsels oder Austauschens von Kettengliedern2.1 bzw.3.1 . - Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
-
- 1
- Kettenlaufwerk
- 2, 3
- Kette
- 2.1, 3.1
- Kettenglied
- 4, 5
- Umlenkrad
- 6
- Antrieb, beispielsweise Hydraulikmotor
- 7, 8
- Stützrad
- 9
- Tragrahmen
- 10
- Schenkel
- 11
- Lagerelement
- 12
- Gelenk
für Lagerelement
11 - 13
- Hydraulikzylinder
- 14, 14.1
- Stollen
- 15
- Befestigungsplatte
- 16, 17
- Steg
- 18
- Befestigungsschraube
- 18.1
- Kopf
der Befestigungsschraube
18 - 19
- laschenartiges Verbindungselement
- 20
- Gelenkbolzen
- 21
- Bohrung
im Verbindungselement
19 - 22
- Schlitz
- 23
- Spannschraube
- 23.1
- Kopf
der Spannschraube
23 - 24
- Bohrung
- 24.1
- Bund
oder Absatz in der Bohrung
24
Claims (13)
- Raupen- oder Kettenlaufwerk für selbstfahrende Arbeitsfahrzeuge mit wenigstens einer eine geschlossene Schlaufe bildenden und über wenigstens zwei Umlenkräder (
4 ,5 ) geführten Kette (2 ,3 ) mit einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Kettenglieder (2.1 ,3.1 ), sowie mit mehreren die jeweils untere Länge der wenigstens einen Kette (2 ,3 ) innerhalb der Schlaufe abstützenden Stützrädern (7 ) zwischen den Umlenkrädern (4 ,5 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützräder (7 ) zumindest zum Teil wenigstens in einer Achsrichtung senkrecht zu einer die Längserstreckung der Schlaufe einschließenden Achsrichtung durch wenigstens einen Hubantrieb (13 ) derart verstellbar sind, dass zwei in Längsrichtung der Schlaufe voneinander beabstandete Stützräder (7 ) abgesenkt und die restlichen Stützräder (7 ) angehoben sind. - Raupen- oder Kettenlaufwerk für selbstfahrende Arbeitsfahrzeuge mit wenigstens einer eine geschlossene Schlaufe bildenden und über wenigstens zwei Umlenkräder (
4 ,5 ) geführten Kette (2 ,3 ) mit einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Kettenglieder (2.1 ,3.1 ), sowie mit mehreren die jeweils untere Länge der wenigstens einen Kette (2 ,3 ) innerhalb der Schlaufe abstützenden Stützrädern (7 ) zwischen den Umlenkrädern (4 ,5 ), dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkigen Verbindungen zwischen den Kettengliedern (2.1 ,3.1 ) jeweils von wenigstens einem in einer Öffnung jedes Kettengliedes (2.1 ,3.1 ) aufgenommenen Lager- oder Verbindungsbolzen (20 ) und von wenigstens einem die Lager- oder Verbindungsbolzen (20 ) benachbarter Kettenglieder (2.1 ,3.1 ) verbindenden laschenartigen Verbindungselement (19 ) gebildet sind, und dass das jeweilige Verbindungselement (19 ) durch Festklemmen auf den Verbindungsbolzen (20 ) gehalten ist. - Raupen- oder Kettenlaufwerk für selbstfahrende Arbeitsfahrzeuge mit wenigstens einer eine geschlossene Schlaufe bildenden und über wenigstens zwei Umlenkräder (
4 ,5 ) geführten Kette (2 ,3 ) mit einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Kettenglieder (2.1 ,3.1 ), sowie mit mehreren die jeweils untere Länge der wenigstens einen Kette (2 ,3 ) innerhalb der Schlaufe abstützenden Stützrädern (7 ) zwischen den Umlenkrädern (4 ,5 ), dadurch gekennzeichnet, dass an den Kettengliedern (2.1 ,3.1 ) austauschbare oder auswechselbare Stollen (14 ) aus Stahl vorgesehen sind, und dass die Stollen krallenartig bestehend aus einer vorzugsweise plattenartigen Stollenbasis (15 ) und aus wenigstens einem über eine Stollenoberseite wegstehenden Steg, vorzugsweise aus wenigstens zwei sich kreuzenden Stegen (16 ,17 ) ausgebildet ist. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützräder (
7 ) wenigstens zwei Paare mit jeweils zwei Stützrädern (7 ) bilden, dass die beiden Stützräder (7 ) jedes Stützradpaares an einem gemeinsamen Lagerelement (11 ) gelagert sind, welches um eine parallel zur Achse der Stützräder (7 ) orientierte und vorzugsweise im Bereich zwischen den Stützrädern des Stützradpaares vorgesehene Schwenkachse (12 ) durch den Stellantrieb (13 ) zum Absenken des einen Stützrades (7 ) und zum Anheben des anderen Stützrades (7 ) des Stützradpaares schwenkbar ist. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb von wenigstens einen Hydraulikzylinder (
13 ) gebildet ist, der vorzugsweise Bestendteil eines Hydraulik-Kreises ist, der zwischen einem eine Federwirkung für die Stützräder (7 ) über den Hydraulikzylinder (13 ) erzeugenden Betriebsmodus und einem das Anheben bzw. Absenken der Stützräder (7 ) sowie das Blockieren dieser Stützräder (7 ) im angehobenen und abgesenkten Zustand bewirkenden Betriebsmodus steuerbar ist. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkette als Doppelkette mit zwei Ketten (
2 ,3 ) ausgebildet ist, und dass die beiden Ketten (2 ,3 ) im Bereich der gelenkigen Verbindung ihrer Kettenglieder (2.1 ,3.1 ) miteinander verbunden sind. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkigen Verbindungen zwischen den Kettengliedern (
2.1 ,3.1 ) jeweils von wenigstens einem in einer Öffnung jedes Kettengliedes (2.1 ,3.1 ) aufgenommenen Lager- oder Verbindungsbolzen (20 ) und von wenigstens einem die Lager- oder Verbindungsbolzen (20 ) benachbarter Kettenglieder (2.1 ,3.1 ) verbindenden laschenartigen Verbindungselement (19 ) gebildet sind, und dass das jeweilige Verbindungselement (19 ) durch Festklemmen auf den Verbindungsbolzen (20 ) gehalten ist. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbolzen jeweils beidendig aus den Kettengliedern (
2.1 ,3.1 ) vorstehen und dass an jeder Seite der Kettenglieder (2.1 ,3.1 ) oder der von diesen Kettengliedern gebildeten Ketten (2 ,3 ) jeweils ein Verbindungselement (19 ) durch Festklemmen auf den Verbindungsbolzen (20 ) gehalten ist. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungselement (
19 ) laschenartig mit zwei durchgehenden, parallelen und voneinander beabstandeten Bohrungen (21 ) für jeweils einen Verbindungsbolzen (20 ) und mit einem die Bohrungen verbindenden und sich radial zu diesen Bohrungen erstreckenden durchgehenden Schlitz (22 ) ausgeführt ist, und dass das Verbindungselement (19 ) durch Spannmittel, beispielsweise in Form wenigstens einer Spannschraube (23 ) im Bereich des Schlitzes (22 ) zum Festspannen auf den in die Aufnahmebohrungen (21 ) eingeführten Verbindungsbolzen (20 ) festklemmbar ist. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kettengliedern (
2.1 ,3.1 ) austauschbare oder auswechselbare Stollen (14 ) aus Stahl vorgesehen sind, und dass die Stollen krallenartig bestehend aus einer vorzugsweise plattenartigen Stollenbasis (15 ) und aus wenigstens einem über eine Stollenoberseite wegstehenden Steg, vorzugsweise aus wenigstens zwei sich kreuzenden Stegen (16 ,17 ) ausgebildet ist. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder (
2.1 ,3.1 ) an ihrer bezogen auf die Schlaufe außenliegenden Seite jeweils mit einer muldenartigen Vertiefung (2.2 ,3.2 ) zur passenden oder formschlüssigen Aufnahme der jeweiligen Stollenbasis (15 ) ausgebildet sind. - Kettenlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch Mittel (
18 ) zum wiederlösbaren Fixieren des jeweiligen Stollens (14 ) an den Kettengliedern (2.1 ,3.1 ). - Selbstfahrende Arbeitsmaschine mit wenigstens zwei an einem Maschinen- oder Fahrzeugrahmen vorgesehenen Raupen- oder Kettenlaufwerken (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Raupen- oder Kettenlaufwerke (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE201020009744 DE202010009744U1 (de) | 2010-07-01 | 2010-07-01 | Raupen- oder Kettenlaufwerk sowie selbstfahrende Arbeitsmaschine mit einem solchen Laufwerk |
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Publications (1)
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DE202010009744U1 true DE202010009744U1 (de) | 2010-11-18 |
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ID=43123288
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE201020009744 Expired - Lifetime DE202010009744U1 (de) | 2010-07-01 | 2010-07-01 | Raupen- oder Kettenlaufwerk sowie selbstfahrende Arbeitsmaschine mit einem solchen Laufwerk |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE202010009744U1 (de) |
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-
2010
- 2010-07-01 DE DE201020009744 patent/DE202010009744U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20101223 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20130808 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |