DE202010009596U1 - Randstreifenmäher für Leitplanke - Google Patents

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    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/835Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
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Abstract

Randstreifenmäher mit
– wenigstens einem Auslegerarm (1),
– wenigstens einer Mähvorrichtung mit einem Mähkopf (2), der schwenkbar um eine aufrechte Achse (3) am vorderen Ende des Auslegerarmes (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem vom Befestigungsende des Mähkopfes (2) gegenüberliegenden Seite eine Zusatzmäheinheit, insbesondere ein Kreiselmäher (4), schwenkbar um eine aufrechte Achse (3') am Gehäuse (2') des Mähkopfes (2) befestigt ist, die in Querrichtung (11) zur Fahrtrichtung über die Quererstreckung des Mähkopfes vorsteht.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft Randstreifenmäher zum Mähen des bewachsenen Bereiches neben dem Straßenrand.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Hierfür sind Randstreifenmähgeräte bekannt, bei denen in der Regel ein Mähkopf am freien Ende eines Auslegerarmes geführt wird, der seinerseits an einem Trägerfahrzeug befestigt ist, welches neben dem zu mähenden Randbereich auf der Straße fährt.
  • Der Auslegerarm ist dabei so verschwenkbar, dass die Querposition des Mähkopfes zum Trägerfahrzeug variiert werden kann.
  • Ein wesentliches Problem beim Mähen dieser Randbereiche ist das Mähen nahe an und unter den Leitplanken, die im Randbereich der Straße vorhanden sein können.
  • Zum einen bereitet dabei der niedrige Abstand zwischen der Unterkante der Leitplanke und dem Untergrund Probleme, was nur durch eine niedrige Höhe des Gehäuses des Mähkopfes bewältigt werden kann.
  • Das Hauptproblem besteht jedoch darin, dass auch der Bewuchs unter der Leitplanke abgemäht werden soll, sich unterhalb der Leitplanke oder hinter die Leitplanke versetzt jedoch in kurzen Abständen hintereinander die vertikalen Tragpfosten für die Leitplanke befinden.
  • Beim Mähen muss also die Mähvorrichtung während das Trägerfahrzeug entlang der Leitplanke fährt, zwischen den Tragpfosten immer wieder in Querrichtung zwischen die Tragpfosten eintauchen und bei Annäherung an den nächsten Tragpfosten in Querrichtung wieder dazwischen herausgefahren werden.
  • Da dieses Ein- und Ausfahren in Querrichtung nicht beliebig schnell erfolgen kann wegen der relativ großen Masse des Mähkopfes, begrenzt die Geschwindigkeit und auch Häufigkeit des Ein- und Ausfahrens in Querrichtung zwischen den Tragpfosten die Mähgeschwindigkeit und damit die Arbeitsleistung des Randstreifenmähgerätes.
  • Zwar sind für das Freimähen der unmittelbaren Umgebung von Pfosten – seien es die Straßenbegrenzungspfosten oder die Tragpfosten von Leitplanken – zusätzliche sogenannte Pfostenfreimäher bekannt, jedoch mähen diese nur den unmittelbaren, kleinen Umgebungsbereich um diese Pfosten herum aufgrund ihrer relativ geringen Leistung, sodass auf das Eintauchen des Mähkopfes in Querrichtung zwischen die Tragpfosten dennoch nicht verzichtet werden kann.
  • Diese Situation wird in letzter Zeit zusätzlich dadurch erschwert, dass im Straßenbau zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Leitplanken der Abstand der Tragpfosten weiter verringert worden ist auf inzwischen deutlich unter 2 m Abstand, wodurch das Eintauchen besonders häufig stattfinden muss und damit die Geschwindigkeit des Eintauchvorganges besonders stark auf die Effizienz des Randstreifenmähers durchschlägt.
  • Zusätzlich bedingt dieser sehr geringe Abstand der Tragpfosten auch im Verhältnis zu den Abmessungen des Mähkopfes – dass die hierfür bisher verwendeten Bewegungsabläufe der Mähköpfe, wie etwa ausschließlich ein Verschwenken des Mähkopfes um eine aufrechte Achse, nicht mehr möglich sind, da der Mähkopf hierbei unter Umständen beim Ausschwenken bereits an dem vorherigen Tragpfosten hängen bleiben würde.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen Randstreifenmäher zu schaffen, der auch bei sehr geringem Abstand der Hindernisse, insbesondere Tragpfosten von Leitplanken in der Lage ist, den Bereich unterhalb der Leitplanke und insbesondere zwischen den Tragpfosten der Leitplanke freizumähen bei zufriedenstellender Arbeitsleistung, also Fahrgeschwindigkeit beim Mähen, des Randstreifenmähers.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die vom freien Ende des Mähkopfes abstehende Zusatzmäheinheit, die gegenüber dem Mähkopf verschwenkbar ist, kann der Mähkopf in Fahrtrichtung knapp an den Tragpfosten der Leitplanken oder auch anderen Hindernissen vorbeigeführt werden, ohne dass die Bewegungsrichtung des Mähkopfes selbst verändert werden müsste.
  • Lediglich die Zusatzmäheinheit, die wegen des seitlichen Überstandes über den Mähkopf gegen den Tragpfosten oder das andere Hindernis stößt, muss in ihrer Lage relativ zum Mähkopf verändert werden, indem es um eine aufrechte Achse am Gehäuse des Mähkopfes so verschwenkt wird, dass es nach außen weniger weit oder überhaupt nicht mehr vorsteht und dadurch an dem Hindernis vorbeiläuft.
  • Vorzugsweise erfolgt die Verschwenkung nicht aktiv gesteuert, sondern rein passiv, also ausgelöst durch den Widerstand des Tragpfostens oder anderen Hindernissen, indem die Zusatzmäheinheit in die am weitesten seitlich vorstehende, ausgeklappte Stellung mittels einer Feder vorgespannt ist und die Zusatzmäheinrichtung durch den Druck des dagegen laufenden z. B. Tragpfostens entgegen der Federkraft in die eingeklappte Stellung soweit in Querrichtung verlagert wird, bis die Zusatzmäheinrichtung an dem Hindernis vorbeilaufen kann.
  • Da die Größe und auch Masse der Zusatzmäheinrichtung wesentlich geringer ist als die des Mähkopfes, werden durch die Schwenkbewegung lediglich der Zusatzmäheinrichtung wesentlich weniger Vibrationen in dem Randstreifenmäher erzeugt als bei Bewegen des gesamten Mähkopfes.
  • Alternativ kann – falls Hindernisse auf diese Art und Weise ummäht werden sollen, die wenig widerstandsfähig sind – die Zusatzmäheinrichtung auch aktiv in ihrer Schwenkbewegung gesteuert beispielsweise indem sie in Fahrtrichtung vor dem Gehäuse der Zusatzmäheinrichtung eine schwenkbar an diesem Gehäuse befestigte, horizontal verlaufende Taststange aufweist, die beim Kontaktieren des Hindernisses verlagert wird, und dies über einen Schalter an die Steuerung meldet, die daraufhin das Einschwenken der Zusatzmäheinheit veranlasst.
  • Die Zusatzmäheinheit muss dabei so gestaltet und angeordnet sein, dass durch ein anlaufendes Hindernis zuverlässig die Zusatzmäheinheit nach hinten in die eingeklappte Stellung weggedrückt wird und kein Einkeilen des Hindernisses zwischen Zusatzmäheinrichtung und Mähkopf erfolgen kann.
  • Falls die Zusatzmäheinheit eine gerade Vorderkante aufweist, sollte dabei deren äußerster Punkt nicht weiter vorne liegen als der innerste Punkt, sondern vorzugsweise die Schrägstellung genau anders herum gewählt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zusatzmäheinheit ein Kreiselmäher mit einem um eine aufrechte Achse rotierenden Messer, welches üblicherweise in einem topfförmigen, unten offenen Gehäuse auf Höhe dessen Öffnung oder knapp darüber rotiert.
  • In diesem Fall ist auch das Gehäuse in der Aufsicht betrachtet in der Regel kreisrund, wobei in Fahrtrichtung betrachtet dieses kreisrunde Gehäuse höchstens mit der Hälfte seines Durchmessers seitlich über das freie Ende des Gehäuses des Mähkopfes vorstehen sollte aus den oben genannten Gründen.
  • Die Zusatzmäheinheit ist üblicherweise in Fahrtrichtung hinter oder neben dem Gehäuse des Mähkopfes angeordnet, da eine Anordnung vor dem Mähkopf eine zu große Auskragung der Mähvorrichtung nach vorne bewirken würde.
  • Da das Gehäuse den durch das anlaufende Hindernis ausgeübten Druck aufnehmen muss, muss dieses Gehäuse – oder wenigstens der als Anlaufkante ausgebildete Teil dieses Gehäuses – so stabil ausgebildet sein, um diesen Druck ohne Verformung und Beschädigung aufnehmen zu können und die vorspannende Feder verformen zu können.
  • Um den Bereich beidseits einer Leitplanke, also auch die Reihe der Tragpfosten der Leitplanke, in einem Arbeitsgang mähen zu können, umfasst ein erfindungsgemäßes Randstreifenmähgerät vorzugsweise zwei Mähköpfe, von denen jeder an einem separaten Auslegerarm geführt wird und die dadurch unabhängig voneinander steuerbar sind.
  • Die beiden Mähköpfe befinden sich im Arbeitseinsatz auf einander gegenüberliegenden Seiten der Leitplanke bzw. Reihe deren Tragpfosten und sind an ihren Auslegerarmen jeweils an den von der Leitplanke abgewandten Enden gehalten.
  • Sie weisen somit mit ihren freien, gegeneinander gerichteten Enden jeweils zum anderen Mähkopf hin. Vorzugsweise ist an jedem dieser freien Enden der beiden Mähköpfe jeweils eine der zuvor beschriebenen Zusatzmäheinheiten angeordnet.
  • Dadurch kann der Bereich um die Tragpfosten herum sauber und zuverlässig und mit vergleichsweise hoher Fahrgeschwindigkeit des Randstreifenmähers freigemäht werden.
  • Beim Mähen derartiger Randstreifen an Straßen besteht die Tendenz, das Mähgut liegen zu lassen und der natürlichen Verwesung vor Ort anheim zu stellen.
  • Dies ist jedoch nur möglich, Wenn es sich bei dem Mähgut um relativ kleinteiliges Mähgut handelt, was bedeutet, dass bei hohem abgeschnittenem Bewuchs ein Hächseln des Mähgutes notwendig ist.
  • Bei einem Kreiselmäher – wie er insbesondere als Zusatzmäheinheit bei dem zuvor beschriebenen Randstreifenmähgerät eingesetzt werden kann, jedoch auch bei separat eingesetzten Kreiselmähern – hat es sich gezeigt, dass ein solches Hächseln des Mähgutes auf sehr einfache Art und Weise dadurch möglich ist, dass nicht nur auf einer einzigen Höhe ein Messer ohne eine aufrechte Achse rotiert, welches das Mähgut abtrennt, sondern darüber ein oder mehrere Zusatzmesser angeordnet sind, die gleichzeitig den oberen, abgetrennten Teil des Mähgutes zerkleinern.
  • Eine konstruktiv sehr einfache Lösung ergibt sich, wenn diese Zusatzmesser um die gleiche aufrechte Rotationsachse drehen wie das unterste, abtren nende Messer, so dass nur eine einzige rotierende Welle und ein einziger Antrieb benötigt wird.
  • Da der abzumähende und zerkleinernde Bewuchs nicht nur aus Gras bestehen kann, sondern auch aus hartem Gestrüpp und dünnem Geäst, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das unterste, abtrennende Messer als eine flach liegende rotierende Klinge auszubilden, welches drehfest mit der antreibenden rotierenden Welle verbunden ist, dagegen die darüber angeordneten Zusatzmesser als an der rotierenden Welle schwenkbar um eine aufrechte Achse gelagerte Schlegelmesser auszuführen, die somit bei Anlaufen gegen einen starken Widerstand entgegen der Drehrichtung nach hinten ausweichen können und sich anschließend fliehkraftbedingt in die radiale Position aufstellen.
  • Das Hächselergebnis wird zusätzlich verbessert, wenn diese Schlegelmesser – betrachtet quer zur Rotationsachse des Kreiselmähers – keine blattförmigen Messer sind, sondern mehrere frei auslaufende Enden aufweisen, beispielsweise zwei Y-förmig auseinander laufende Enden.
  • Die Schlegelmesser können dabei schwenkbar auf einem Umfang der rotierenden Welle befestigt sein, der durchaus 20% bis 40% des Durchmessers des Gehäuses des Kreiselmähers aufweisen kann, während die freie Länge der wirksame Schneidkante des untersten, abtrennenden Messers möglichst groß gewählt werden sollte.
  • Die Gestaltung des Gehäuses und insbesondere der vertikalen Umfangswände; die hauptsächlich dem Spritzschutz gegen das Wegfliegen von vom Messer getroffenen Steinen und anderen harten Gegenständen dienen, können wie bekannt auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet sein, also aus Metallblech, dickwandiger Kunststofffolie, einem Kettenvorhang oder ähnlichem.
  • Als Anlaufkante gegen ein Hindernis dient dann vor allem der obere, horizontale Teil des Gehäuses oder ein separat als Anlaufkante ausgestaltetes, über dem Gehäuse angeordnetes, stabiles Teil, welches mit dem Gehäuse fest verbunden ist.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: in der Aufsicht den Randstreifenmäher in den beiden Arbeitsstellungen,
  • 2: den Kreiselmäher im Detail, und
  • 3: den Mähvorgang mit zwei zusammenwirkenden Randstreifenmähern.
  • In 1 ist in der Aufsicht dargestellt, dass ein Trägerfahrzeug 20, welches auf einer Straße 18 fährt und dabei den bewachsenen Straßenrand 17 zwischen dem Rand der Straße 18 und der seitlich versetzt hierzu geführten Leitplanke 19 mähen soll.
  • Die Leitplanke 19 wird von vertikalen Tragpfosten 7 getragen, die von der Leitplanke 19 aus in die von der Straße 18 abgewandte Richtung zurückversetzt sind. Dabei soll der Bewuchs 9 auch unter der Leitplanke 19 bis auf Höhe und sogar etwas hinter die Tragpfosten 7 abgemäht werden.
  • Zu diesem Zweck trägt – wie prinzipiell bekannt – das Trägerfahrzeug 20 an einem zwei- oder mehrteiligen gelenkigen Auslegerarm 1, der in diesem Fall an einer Frontschiene 16 vor der Front des Fahrzeuges befestigt ist, einen sich in Querrichtung 11 zur Fahrtrichtung 10 des Trägerfahrzeuges erstre ckenden Mähkopf 2, dessen Position durch Verstellen des Auslegerarmes und Schwenken des Mähkopfes 2 um die aufrechte Achse 3 am freien Ende des Auslegerarmes 1 vom Bediener eingestellt werden kann.
  • Der Bediener des Trägerfahrzeugs 20 positioniert dabei das Gehäuse 2' des Mähkopfes 2 in Querrichtung 11 so, dass das äußere, in diesem Fall also linke Ende des Mähkopfes 2 knapp an den Tragpfosten 7 entlangfährt, also mit seinem linken Bereich sich unter der Leitplanke 19 befindet. Diese Querposition des Mähkopfes 2 wird kontinuierlich beim Mähen beibehalten. Um eine gute Mähleistung, also gute Fahrgeschwindigkeit beim Mähen in Fahrtrichtung 10 zu erzielen, muss der Bediener dabei einen Sicherheitsabstand zwischen dem äußeren freien Ende des Mähkopfes 2 und den Tragpfosten 7 belassen. Um auch diesen Bereich nahe an den Tragpfosten 7 vom Bewuchs zu befreien, ist ein Kreiselmäher 4 hinter dem Mähkopf 2 laufend an dessen Gehäuse 2' schwenkbar befestigt um eine aufrechte Achse 3', die sich an der Rückseite des Gehäuses 2' des Mähkopfes 2 befindet in einem Bereich nahe des äußersten Endes.
  • Das in der Aufsicht kreisförmige Gehäuse 4' des Kreiselmähers 4 ist dabei über einen Schwenkarm 21, die drehfest am Gehäuse 4' befestigt ist und mit dem freien Ende um die Aufrechte Achse 3' verschwenkbar ist, gehalten.
  • Dieser Schwenkarm 21 ist im unbelasteten Zustand mittels einer Druckfeder 5, die zwischen einem weiter in Querrichtung innen liegenden Anschlag 6 und dem Schwenkarm 21 angeordnet ist, soweit wie möglich nach außen geschwenkt, und in dieser ausgeklappten Stellung A steht das Gehäuse 4' mit der Hälfte seines kreisrunden Durchmessers über das äußere Ende des Gehäuses 2' des Mähkopfes 2 nach außen vor.
  • Der Sicherheitsabstand in Querrichtung zwischen dem freien Ende des Mähkopfes 2 und dem Tragpfosten 7 ist geringer als dieser Überstand des Gehäuses 4' des Kreiselmähers, so dass bei Annäherung an einen Tragpfosten 7 dieser Tragpfosten 7 gegen das Gehäuse 4' des Kreiselmähers 4 anläuft und diesen entgegen der Kraft der Feder 5 in Querrichtung 11 nach innen schwenkt, bis der Kreiselmäher 4 an der Innenseite des Tragpfostens 7 kontaktierend entlang läuft in seiner eingeklappten Stellung B. Unmittelbar nach dem Tragpfosten wird die Feder 5 den Kreiselmäher 4 wieder nach außen drücken, so dass der Kreiselmäher 4 etwa drei Viertel des Umfanges um den Tragpfosten 7 bis unmittelbar an diesen heran abmähen wird.
  • Will man auch den Bereich auf den von der Straße abgewandten Rückseite der Tragpfosten 7 freimähen, und zwar in einem Arbeitsgang, so kann man dies erreichen durch ein Mähgerät, wie es in 3 dargestellt ist, in dem nämlich ein Trägerfahrzeug 20 zwei solche Randstreifenmäher trägt, eines beispielsweise befestigt an der Frontschiene 16 und ein weiteres auf der Ladefläche hinter dem Fahrerhaus. Wenn dabei der zweite Auslegerarm 1' ausreichend lang dimensioniert ist, kann der zweite Mähkopf 2' im Bereich außerhalb der Tragpfosten 7 gehalten werden mit seinem freien Ende zur Straße hin weisend, also gegen das freie Ende des ersten Mähkopfes 2.
  • Auch der zweite Mähkopf trägt eine Zusatzmähvorrichtung wie etwa einen Kreiselmäher 4, der ebenfalls Wiederum durch den Druck der Tagpfosten 7 ausgelenkt wird, allerdings auf die andere Seite.
  • Auf diese Art und Weise kann der Bereich beidseits der Tragpfosten 7 und unmittelbar an die Tragpfosten 7 heran in einem Arbeitsgang freigemäht werden.
  • 2 zeigt den Kreiselmäher 4, der wie allgemein üblich aus einer aufrecht stehenden Rotationsachse 13 besteht, an deren unteren Ende ein horizontal liegendes, zweiarmiges Messer 12 rotiert, welches den Bewuchs in der gewünschten Höhe abtrennt. Um das Wegschleudern von Steinen oder anderen Teilen und auch des abgemähten Bewuchses einzuschränken, läuft das Messer 12 in einem topfförmigen, nach unten offenen, Gehäuse 4' knapp oberhalb der unteren Öffnung.
  • Das Gehäuse 4', wenigstens jedoch die Anlaufkante des oberen horizontal liegenden Gehäuseabschlusses, ist ausreichend stabil ausgebildet, um den Druck des Anlaufens gegen ein Hindernis wie etwa die Tragpfosten 7 auszuhalten, und den gesamten Kreiselmäher 4 entgegen der Kraft der Feder 5 um die aufrechte Achse 3' zu verschwenken.
  • Das Besondere an diesem Kreiselmäher besteht in den zusätzlichen Schlegelmessern 14a, b, die auf dem Außenumfang der rotierenden Welle 15, die das Messer 12 trägt, begrenzt verschwenkbar um aufrechte Achsen 8 befestigt sind und zwei gabelförmig, also Y-förmig, nach oben und unten auseinanderlaufende freie Enden besitzen und auf unterschiedlichen Höhen der Welle 15 oberhalb des Messers 12 angeordnet sind.
  • Durch diese Schlegelmesser 14a, b wird das vom unteren Messer 12 abgetrennte Mähgut noch innerhalb des Gehäuses 4' kleingehäckselt, so dass es auf dem Randstreifen 17 liegengelassen werden kann zum Verrotten, was mit ungehäckseltem Mahlgut nicht möglich ist, da dann das Verrotten zu lange dauern würde.
  • 1, 1'
    Auslegerarm
    2
    Mähkopf
    2'
    Gehäuse
    3, 3'
    Achse
    4
    Kreiselmäher
    4'
    Gehäuse
    5
    Feder
    6
    Anschlag
    7
    Tragpfosten
    8
    Achse
    9
    Bewuchs
    10
    Fahrtrichtung
    11
    Querrichtung
    12
    Messer
    13
    Rotationsachse
    14a, b
    Schlegelmesser
    15
    Welle
    16
    Frontschiene
    17
    Straßenrand
    18
    Straße
    19
    Leitplanke
    20
    Fahrzeug
    21
    Schwenkarm
    A
    ausgeklappte Stellung
    B
    eingeklappte Stellung

Claims (8)

  1. Randstreifenmäher mit – wenigstens einem Auslegerarm (1), – wenigstens einer Mähvorrichtung mit einem Mähkopf (2), der schwenkbar um eine aufrechte Achse (3) am vorderen Ende des Auslegerarmes (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vom Befestigungsende des Mähkopfes (2) gegenüberliegenden Seite eine Zusatzmäheinheit, insbesondere ein Kreiselmäher (4), schwenkbar um eine aufrechte Achse (3') am Gehäuse (2') des Mähkopfes (2) befestigt ist, die in Querrichtung (11) zur Fahrtrichtung über die Quererstreckung des Mähkopfes vorsteht.
  2. Randstreifenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmäheinrichtung mittels einer Feder (5) in eine maximal in Querrichtung (11) nach außen vorstehende, ausgeklappte Stellung (A) vorgespannt ist.
  3. Randstreifenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmäheinrichtung ein Gehäuse (4') umfasst, welches so stabil ausgebildet ist, dass beim Anlaufen dieses Gehäuses (4') in Fahrtrichtung (10) gegen ein Hindernis die Zusatzmäheinrichtung entgegen der Federvorspannung in eine in Querrichtung (11) weniger weit vorstehende eingeklappte Stellung (B) verlagerbar, insbesondere verschwenkbar, ist.
  4. Randstreifenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Randstreifenmäher einen zweiten Auslegerarm (1') mit einem zweiten Mähkopf (2') aufweist, deren vom Befestigungsende des Mähkopfes (2, 2') gegenüberliegenden freie Enden im Arbeitseinsatz gegeneinander gerichtet sind und – an jedem Mähkopf (2, 2') jeweils eine Zusatzmäheinrichtung angeordnet ist.
  5. Kreiselmäher, insbesondere als Zusatzmäheinrichtung an einem Mähkopf (2'), mit – einem um eine aufrechte Rotationsachse (13) rotierenden Messer zum Abtrennen des Bewuchses, – einem topfförmigen, nach unten offenen Gehäuse, in dessen Öffnungsbereich das rotierende und abtrennende Messer (12) läuft, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des abtrennenden Messers (12) wenigstens ein Zusatzmesser rotierend um die gleiche aufrechte Rotationsachse (13) angeordnet sind.
  6. Kreiselmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmesser als auf den Außenumfang der rotierenden Welle (15) schwenkbar um eine aufrechte Achse (8) bewegliche Schlegelmesser (14a, b) ausgebildet sind.
  7. Kreiselmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmesser, insbesondere die Schlegelmesser (14a, b), quer zur aufrechten Rotationsachse betrachtet Y-förmig mit mindestens zwei frei auslaufenden Enden ausgebildet sind.
  8. Kreiselmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zusatzmesser, insbesondere Schlegelmesser (14a, b) auf unterschiedlichen Höhen der rotierenden Welle (15) im Gehäuse (4') angeordnet sind.
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