DE202010009129U1 - Dilatator mit Ballon für angiographische Gefäßinterventionen zum Wechseln der Schleusenrichtung (antegrad/retrograd) - Google Patents

Dilatator mit Ballon für angiographische Gefäßinterventionen zum Wechseln der Schleusenrichtung (antegrad/retrograd) Download PDF

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Abstract

Wendehilfe für Gefäßschleuse zur Angiographie, dadurch gekennzeichnet, dass sich nach Einführen in die Schleuse bis zum Anschlag des Stutzens die Membran (Ballon) an der Spitze den Schleusenumfang überragend aufgespannt werden kann, so dass sie beim Zurückziehen Widerstand an der Innenseite der Gefäßwand bietet.

Description

  • Für arterielle und venöse Gefäßzugänge zu endovaskulären Angiographien und Interventionen werden Gefäßschleusen aus Kunststoff verwendet, die nach bezüglich der Blutflussrichtung retrograder oder antegrader Punktion des Gefäßes über einen Draht mit Hilfe eines Dilatators in sog. Seldinger-Technick perkutan in das Gefäßlumen eingebracht werden. Ein Hämostaseventil am extrakorporal befindlichen Ende der Schleuse verhindert einen Blutaustritt und ermöglicht das Einbringen von Angiographie- und Interventionswerkzeugen. Die Schleuse liegt mit ihrer offenen Spitze damit antegrad oder retrograd im Gefäß ein; Angiographien und vor allem Interventionen sind nur unidirektional möglich. Ein Wenden der Schleuse im Gefäß mit dem Ziel, in entgegengesetzter Richtung arbeiten zu können, ist bislang nicht möglich.
  • Die im Schutzanspruch angegebene Erfindung zum Wenden einer Schleuse dient dazu, die Schleuse über der Gefäßpunktionsstelle – ohne Gefahr eines Dislozierens aus dem Gefäß heraus – zu wenden und damit ein bidirektionales Arbeiten zu ermöglichen.
  • Diese Anforderung wird mit den im Schutzanspruch aufgeführten Merkmalen erfüllt.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass, nachdem die Wendehilfe in die perkutan im Gefäß einliegende Schleuse bis zum Anschlag eingebracht ist und der sich um die Spitze der Wendehilfe befindliche Ballon entfaltet wurde, die Schleuse mit der einliegenden Wendehilfe über den koaxial einliegenden Draht zurückgezogen werden kann, bis die Wendehilfe Widerstand an der Gefäßpunktionsstelle an der Gefäßinnenwand bietet. Der koaxial im Gefäß einliegender Sicherungsdraht kann nun zurückgezogen werden und in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt und vorgeschoben werden. Nun kann die Schleuse nach Auswechseln der Wendehilfe gegen einen Dilatator ebenfalls in die entgegengesetzte Richtung ins Gefäß eingeführt werden, ohne dass die Gefahr einer Dislokation aus dem Gefäß heraus besteht. Die Wendehilfe lässt sich aus dem Gefäß dadurch entfernen, dass der Ballon nach dem Wendemanöver wieder entleert wird und so keinen Widerstand mehr bietet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der bis erläutert:
  • Die Schleuse (1) mit dem hämostatischen Ventil (2) ist perkutan durch die Haut (5) und die Gefäßwand (4) im Gefäßlumen (6) mit Richtung nach links eingebracht, koaxial liegt der Draht (3) ein.
  • Die Wendehilfe (7) ist bis zum Anschlag des Stutzens (9) in die Schleuse (1) koaxial über den Draht (3) eingeführt, der Ballon (8) wird gefüllt.
  • Die Wendehilfe (7) wird mit der Schleuse (1) bei einliegendem Draht (3) zurückgezogen, bis der Ballon (8) an der Innenseite der Gefäßwand (4) Widerstand bietet. Der Draht (3) wird im Gefäßlumen (6) von links nach rechts umgelenkt.
  • Nach Auswechseln der Wendehilfe (7) gegen einen Dilatator kann die Schleuse (1) über den einliegenden Draht (3) ins Gefäßlumen (6) eingeführt werden, so dass sie nunmehr nach rechts in entgegengesetzter Richtung eingebracht ist.

Claims (9)

  1. Wendehilfe für Gefäßschleuse zur Angiographie, dadurch gekennzeichnet, dass sich nach Einführen in die Schleuse bis zum Anschlag des Stutzens die Membran (Ballon) an der Spitze den Schleusenumfang überragend aufgespannt werden kann, so dass sie beim Zurückziehen Widerstand an der Innenseite der Gefäßwand bietet.
  2. Wendehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Röhrchen auf flexiblem Material mit einem Innendurchmesser von mindestens 0,035 inch zum koaxialen Einführen über einen Draht mit einem Standarddurchmesser von 0,035 inch handelt.
  3. Wendehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Röhrchen auf flexiblem Material handelt, durch dessen Wand ein zusätzlicher Kanal längs so verlauft, das hierdurch ein Medium an die Spitze des Röhrchens unter eine dort befindliche Membran vom Stutzen aus verbracht werden kann.
  4. Wendehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Durchmesser äquivalent zum inneren Nominaldurchmesser der Schleuse ist.
  5. Wendehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen aus Kunststoff ist und am extrakorporalen Ende des flexiblen Röhrchens befestigt ein bezüglich der Einführtiefe exaktes Plazieren in der Schleuse gewährleistet.
  6. Wendehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen ein Reservoir mit einem Medium enthält, das durch äußerlich angewendeten Druck unter die Membran verbracht werden kann und diese so aufspannt.
  7. Wendehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge mindestens 3 mm länger ist als die Nominallänge der Schleuse.
  8. Wendehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich um die Spitze über eine Länge von mindestens 3 mm eine elastische Membran befindet, die proximal und distal mit dem Schaft so verbunden ist, dass das zwischen Membran und Schaft verbrachte Medium zu einer Umfangsvermehrung führt und nicht unter der Membran hervortritt.
  9. Wendehilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich um die Spitze über eine Länge von mindestens 3 mm eine elastische Membran befindet, die für die das verwendete Medium undurchlässig ist.
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