DE202010007180U1 - Verteilergetriebe - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/06Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H37/065Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with a plurality of driving or driven shafts

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Abstract

Verteilergetriebe mit wenigstens einer Antriebswelle (1) und wenigstens einer ersten und einer zweiten Abtriebswelle (4, 5), wobei zwischen den Abtriebswellen (4, 5) und der Antriebswelle (1) wenigstens eine erste und eine zweite Zwischenwelle (2, 3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum Verbinden von Antriebswelle (1) und Abtriebswellen (4, 5) über die Zwischenwellen (2, 3) vorgesehen sind, wobei durch wahlweises Verbinden von Antriebswelle (1) und Zwischenwellen (2, 3) eine Drehmomentübertragung auf die Abtriebswellen (4, 5) und/oder die Drehrichtung der Abtriebswellen (4, 5) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verteilergetriebe mit wenigstens einer Antriebswelle und wenigstens einer ersten und zweiten Abtriebswelle, wobei zwischen der Antriebswelle und den Abtriebswellen Zwischenwellen vorgesehen sind.
  • Verteilergetriebe werden zum Antrieb von mehreren rotierenden Arbeitsvorrichtungen durch einen gemeinsamen Antriebsmotor eingesetzt. Sie werden zwischen dem Antriebsmotor und den nach geschalteten Arbeitsvorrichtungen eingebaut. Sie bestehen in der Regel aus einer Antriebswelle und zwei oder mehreren Abtriebswellen, welche die nachgeschalteten Arbeitsvorrichtungen direkt oder indirekt antreiben. In vielen Einsatzfällen müssen die Arbeitsvorrichtungen unabhängig voneinander und/oder mit unterschiedlicher Drehrichtung angetrieben werden.
  • In der Regel werden in solchen Fällen Verteilergetriebe der oben beschriebenen Art in Verbindung mit hydraulischen Pumpen und Motoren verwendet. Die Pumpen sind jeweils an den Abtriebswellen montiert und über separate Ölkreisläufe mit Hydraulikmotoren verbunden. Diese treiben jeweils eine nachgeschaltete Arbeitsvorrichtung an. Die einzelnen Hydraulikkreise können unabhängig zu- oder abgeschaltet sowie reversiert werden. Derart aufgebaute Antriebe haben durch die mechanisch-hydraulische Energieübertragung nur einen begrenzten Wirkungsgrad, was einen erhöhten Energieverbrauch nach sich zieht. Auch unterliegt der hydraulische Antrieb aufgrund der großen Anzahl seiner Komponenten einem erhöhten Ausfallrisiko und erhöhtem Wartungsaufwand.
  • Weiterhin ist es in vielen Einsatzfällen von Vorteil, wenn das Reversieren in kürzester Zeit und ohne Zugkraftunterbrechung erfolgt, nur so wird eine optimale Arbeitsleistungen erzielt. Auch diesen Punkt erfüllt das hydraulische System nur unzureichend. Die Hydraulikmotore können erst dann reversieren, wenn die Arbeitsvorrichtungen nahezu zum Stillstand gekommen sind. Dazu muss der Antriebsmotor herunter gefahren werden. Nach dem Umschalten der Hydraulik muss der Antriebsmotor wieder hoch gefahren werden. Dieser Umschaltvorgang kostet Zeit und der Antriebsmotor kann nicht in einem konstanten Arbeitspunkt betrieben werden, was weitere Verbrauchsnachteile nach sich zieht.
  • Weiterhin unterliegen die Antriebskomponenten in einem robusten Einsatz, bei dem es zum Blockieren der Arbeitseinrichtungen kommen kann, einem erhöhten Ausfallrisiko durch Überlastung, sodass ein wirksamer Überlastschutz wünschenswert wäre. Auch diesen Punkt erfüllen hydraulische Komponenten nur unzureichend, da diese zu unsensibel reagieren.
  • Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte Drehmomentübertragung von einer Antriebswelle auf wenigstens zwei Abtriebswellen zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verteilergetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verteilergetriebe wenigstens eine Antriebswelle und wenigstens zwei Abtriebswellen. Zwischen der Antriebswelle und den Abtriebswellen liegen bevorzugt wenigstens zwei Zwischenwellen.
  • Das erfindungsgemäße Verteilergetriebe ist dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungen vorgesehen sind, die die Antriebswelle mit den Abtriebswellen, vermittelt über die Zwischenwellen, verbinden, wobei durch ein wahlweises Verbinden von Antriebswelle und Zwischenwellen eine Drehmomentübertragung auf die Abtriebswellen durchführbar ist. Über die entsprechende Kupplung von Zwischenwellen und Antriebswellen ist gleichzeitig eine Drehrichtung der Abtriebswellen einstellbar. Aufgrund von an oder auf den Wellen jeweils vorgesehenen Kupplungen stellt das erfindungsgemäße Verteilergetriebe eine Vielzahl von möglichen Kombinationsmöglichkeiten der zu kuppelnden Wellen dar und erlaubt somit eine erhöhte Flexibilität bezüglich des Weges der Drehmomentübertragung und gleichzeitig eine bedarfsorientierte Einstellung der Drehrichtung der Abtriebswellen, über entsprechendes Zu- und Abschalten der jeweiligen Wellen zur Drehmomentübertragung. Da eine Drehmomentübertragung sowie die Festlegung der Drehrichtung der jeweiligen Abtriebswellen durch Verwendung entsprechender Kupplungen ausschließlich im Getriebe selbst realisiert wird, kann die Effizienz des Getriebes, das somit auf die vorgenannten Hilfsantriebe verzichtet, wesentlich erhöht werden. Zudem wird durch den vorgenannten Verzicht der Aufbau wesentlich vereinfacht und die Standzeit der mit dem Getriebe ausgerüsteten Vorrichtungen erhöht.
  • Das Getriebe ist modular aufgebaut. Durch Einbau einer unterschiedlichen Anzahl von Schaltkupplungen an den Wellen lassen sich unterschiedliche Getriebevarianten und Kombinationsmöglichkeiten beziehungsweise Wegekonfigurationen für die Drehmomentübertragung darstellen, je nach dem welche Betriebszustände an den Abtriebswellen gewünscht sind. Durch Einbau von beispielsweise zwei Kupplungen werden insgesamt drei Betriebszustände, nämlich die Schaltung ”Ein” und ”Aus” sowie die Reversierung, jeweils für beide Abtriebe gleichzeitig erreicht. Durch Einbau von drei und mehr Kupplungen kann die Anzahl möglicher Betriebszustände vervielfacht und die Flexibilität der Ansteuerung der Abtriebswellen bezüglich Drehrichtung und Drehmomentübertragung wesentlich erhöht werden.
  • Die Kupplungen können auf der Antriebswelle und/oder den Zwischenwellen angeordnet werden. Die Auswahl, Anzahl und Anordnung erfolgt in Zusammenhang mit den baulichen Gegebenheiten der Arbeitsmaschine und den Anforderungen an die Flexibilität hinsichtlich Drehrichtung und Drehmomentübertragung.
  • Als besonders vorteilhaft wird angesehen, wenn auf oder an der Antriebswelle wenigstens eine Kupplung zum wahlweisen Kuppeln der Antriebswelle mit einer oder mehreren der Zwischenwellen und auf oder an wenigstens einer der Zwischenwellen wenigstens eine Kupplung zum wahlweisen Kuppeln mit einer oder mehreren der anderen Zwischenwellen und/oder der Antriebswelle vorgesehen ist, um hier den Weg der Drehmomentübertragung zu den Abtriebswellen entsprechend festlegen zu können. So kann beispielsweise durch Verbinden der Antriebswelle mit einer ersten Zwischenwelle über eine entsprechend an der Antriebswelle und/oder der Zwischenwelle festgelegten Kupplung eine direktes Übertragen des Drehmomentes von der Antriebswelle an eine Abtriebswelle über nur eine Zwischenwelle erfolgen. Die Drehrichtung der Abtriebswelle entspricht dann beispielsweise der der Antriebswelle. Wird an die Zwischenwelle über eine weitere Kupplung eine weitere Zwischenwelle angebunden, so erfolgt die Drehmomentübertragung über insgesamt zwei Zwischenwellen, was in einer Umkehr der Drehrichtung der Abtriebswelle resultiert. Durch Anordnung von zwei Kupplungen an der Antriebswelle kann diese gleichzeitig mit zwei, nicht miteinander in Verbindung stehenden, da nicht miteinander gekuppelten, Zwischenwellen antriebsmäßig verbunden werden, woraus sich ein Gleichlauf der Abtriebswellen ableitet. Es erfolgt dann eine Drehmomentübertragung an beide Abtriebswellen vermittelt jeweils über eine der Zwischenwellen. Durch die geschickte Anordnung von Kupplungen beziehungsweise die bedarfsorientierte Verbindung der Wellen miteinander und die dadurch bedingte Einstellbarkeit des Weges der Drehmomentübertragung sowie der Drehrichtung der jeweils zugeordneten Abtriebswellen, kann hier eine volle Flexibilität des Verteilergetriebes beziehungsweise der Drehmomentverteilung auf die Abtriebswelle erzielt werden.
  • In einer Ausführungsform des Verteilergetriebes mit zwei Zwischenwellen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn an der ersten Zwischenwelle eine Kupplung zum Kuppeln mit der zweiten Zwischenwelle beziehungsweise an der zweiten Zwischenwelle eine Kupplung zum Kuppeln mit der ersten Zwischenwelle vorgesehen ist. Das Kuppeln der Wellen miteinander kann dabei bevorzugt wahlweise erfolgen. Neben der Kupplung zum Kuppeln der Zwischenwellen miteinander kann günstigerweise jede der Zwischenwellen jeweils eine Kupplung aufweisen, über die die Zwischenwellen wahlweise oder gleichzeitig mit der Antriebswelle gekuppelt werden kann/können. Der Antriebswelle selbst kann ebenfalls wenigstens eine Kupplung zugeordnet sein, über die ein wahlweises oder gleichzeitiges Kuppeln mit der ersten, der zweiten oder beiden Zwischenwellen durchführbar ist. Hierdurch wird die Getriebegestaltung weiter flexibilisiert.
  • Um eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf die Abtriebswellen zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass den Zwischenwellen jeweils wenigstens eine Abtriebswelle zugeordnet ist und die Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf die Abtriebswellen wahlweise über eine oder mehrere der Zwischenwellen durchgeführt wird. In diesem Zusammenhang erweist es sich als vorteilhaft, wenn bei einer Ausgestaltung des Verteilergetriebes mit zwei Zwischenwellen der ersten Zwischenwelle wenigstens eine erste Abtriebswelle beziehungsweise der zweiten Zwischenwelle wenigstens eine zweite Abtriebswelle zugeordnet ist und eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf die Abtriebswellen wahlweise über die erste Zwischenwelle oder die erste und zweite Zwischenwelle und eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf die zweite Abtriebswelle wahlweise über die zweite Zwischenwelle und/oder die erste und zweite Zwischenwelle durchgeführt wird. Je nach Anzahl der zwischengeschalteten Zwischenwellen kann die Drehrichtung der Abtriebswelle festgelegt werden. Das erfindungsgemäße Verteilergetriebe ermöglicht somit eine hocheffiziente Drehmomentübertragung, ohne nennenswerte Verluste bezüglich des Wirkungsgrades sowie viele mögliche Drehrichtungen, die auf einfache und effektive Art und Weise eingestellt und geändert werden können. Durch die entsprechende Anordnung der Kupplungen, beispielsweise auf oder an den Wellen, kann hier auch ein Schalten, das heißt An- und Abkuppeln der Wellen unter Last erfolgen. Die Umschaltvorgänge verkürzen sich dabei auf ein Minimum und der die Antriebswelle antreibende Motor kann immer unter konstanter Last betrieben werden.
  • Eine weitere, als günstig angesehene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes sieht vor, dass zusätzliche Kupplungen zum wahlweisen Kuppeln der Abtriebswellen mit den Zwischenwellen vorgesehen sind. Diese Kupplungen ermöglichen ein Zu- beziehungsweise Abschalten der jeweiligen Abtriebswellen auf einfache und hocheffiziente Art und Weise, da durch Lösen beziehungsweise Schließen einer einzigen Kupplung das Stillsetzen beziehungsweise in Betriebnehmen der entsprechenden Abtriebswelle erfolgen kann. Bei der Ausführungsform des Verteilergetriebes mit zwei Zwischenwellen wird insbesondere eine Kupplung zum Kuppeln der ersten Abtriebswelle mit der ersten Zwischenwelle und eine weitere Kupplung für das Kuppeln der zweiten Abtriebswelle mit der zweiten Zwischenwelle vorgeschlagen.
  • Bevorzugt sind auf den Wellen, das heißt der Antriebswelle, den Zwischenwellen sowie gegebenenfalls den Abtriebswellen, Zahnräder angeordnet, die in systematischer Weise miteinander in Eingriff stehen und über die die Verbindung zwischen den Wellen erreicht wird. Einige der Zahnräder sind dabei auf den Wellen freidrehend angeordnet, während daneben drehfest angeordnete Zahnräder vorgesehen sind. Die Zahnräder können jeweils über entsprechend angeordnete Kupplungen kraftschlüssig mit den Wellen oder untereinander gekuppelt beziehungsweise verbunden werden.
  • In einer als vorteilhaft angesehenen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass auf der Antriebswelle, den Abtriebswellen und/oder den Zwischenwellen drehfest gelagerte Räder und frei drehbare Räder vorgesehen sind und die drehfest gelagerten Räder beziehungsweise die frei drehbaren Räder der Zwischenwelle mit den entsprechend drehfest gelagerten Rädern beziehungsweise den frei drehbaren Rädern der benachbarten Antriebswelle beziehungsweise den Abtriebswellen in Verbindung stehen. Zusätzlich sind Kupplungen vorgesehen, um ein lösbares Verbinden der Antriebswelle, der Zwischenwellen und/oder der Abtriebswellen vermittelt über die Räder beziehungsweise das kupplungsbedingte wahlweise Verbinden der frei drehbaren und drehfest gelagerten Räder untereinander oder mit den Antriebs-, Abtriebs- oder Zwischenwellen durchzuführen.
  • In einer Ausführungsform des Verteilergetriebes mit auf der Antriebswelle, den Abtriebswellen und/oder den Zwischenwellen drehfest gelagerten und frei drehbaren Rädern wird es als günstig angesehen, wenn die drehfest gelagerten Räder beziehungsweise die frei drehbaren Räder der Zwischenwelle mit den drehfest gelagerten Rädern beziehungsweise den frei drehbaren Rädern der benachbarten Antriebswelle und gleichzeitig den Abtriebswellen in Verbindung stehend angeordnet sind und durch Kupplungen ein lösbares Verbinden der Antriebswelle, der Zwischenwellen oder der Abtriebswellen vermittelt über die Räder beziehungsweise das wahlweise Verbinden der frei drehbaren und drehfest gelagerten Räder und/oder den Antriebs-, Abtriebs- oder Zwischenwellen erfolgt. Hierbei kann eine durch entsprechend einem vorgegebenen oder bedarfsweise konfigurierbaren Verbindungsschema jeweils optimale Anordnung beziehungsweise Verbindung der Wellen untereinander durch entsprechendes Schalten der in Frage kommenden Kupplungen an den Rädern beziehungsweise den Wellen erreicht und damit die Schalteffizienz und der Wirkungsgrad der Drehmomentübertragung weiter verbessert werden. In einer ebenfalls als günstig angesehenen Weiterbildung der vorgenannten Verteilergetriebekonfiguration wird vorgeschlagen, auf der Antriebswelle, den Abtriebswellen sowie den Zwischenwellen drehfest gelagerte Räder und frei drehbare Räder vorzusehen, wobei die drehfest gelagerten Räder und die frei drehbaren Räder untereinander oder mit den Rädern an benachbarten Antriebswellen beziehungsweise den Zwischen- oder Abtriebswellen in Verbindung stehend angeordnet sind und durch die Kupplungen das wahlweise lösbare Festlegen der frei drehbaren Räder an der Antriebswelle, den Zwischenwellen, den Abtriebswellen oder den drehfest gelagerten Rädern erfolgt, wobei hierdurch eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf die Abtriebswellen und die Drehrichtung der Abtriebswellen durch entsprechendes Kuppeln der Räder beziehungsweise der Wellen einstellbar ist.
  • In einer als günstig angesehenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes weist dieses insgesamt eine Antriebswelle, zwei Zwischenwellen und jeweils den Zwischenwellen zugeordnete Abtriebswellen auf. Auf der Antriebswelle ist hierbei ein erstes und ein zweites frei drehbares Rad angeordnet. Auf der ersten Zwischenwelle befinden sich ebenfalls jeweils ein frei drehbares und ein drehfest gelagertes Rad. Auf der zweiten Zwischenwelle ist ein drehfest gelagertes Rad angeordnet. An der Antriebswelle ist eine erste und eine zweite Kupplung zum wahlweisen drehfesten Kuppeln des ersten oder des zweiten frei drehbaren Rades mit der Antriebswelle vorhanden. An der ersten Zwischenwelle befindet sich eine dritte beziehungsweise weitere Kupplung zum wahlweise drehfesten Kuppeln des dritten frei drehbaren Rades mit dem ersten, auf der Zwischenwelle drehfest gelagerten Rad beziehungsweise der ersten Zwischenwelle. In Abhängigkeit von der jeweiligen Festlegung der Räder an den vorgenannten Wellen erfolgt ein wahlweiser Eingriff des auf der zweiten Zwischenwelle angeordneten drehfest gelagerten Rades mit dem frei drehbaren Rad der Antriebswelle oder dem nach entsprechendem Kuppeln drehfest an dem ersten drehfest gelagerten Rad angeordneten freien Rad auf der ersten Zwischenwelle. Durch eine entsprechende Einstellung können insgesamt vier Wege der Drehmomentübertragung eingestellt werden. Zum Einen kann eine Drehmomentübertragung auf die der zweiten Zwischenwelle zugeordnete Abtriebswelle vermittelt über die erste und zweite Zwischenwelle erfolgen, wobei hier die Übertragung abhängig ist vom Festlegen des frei drehbaren Rades auf der Antriebswelle. Daneben kann eine Drehmomentübertragung direkt von der Antriebswelle auf die zweite Zwischenwelle und dann auf die zweite Abtriebswelle erfolgen. Ebenfalls möglich ist, durch entsprechende Festsetzung des an der Antriebswelle vorgesehenen Rades eine Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle auf die zweite Zwischenwelle und über die an dieser Welle angeordneten, ineinander greifenden Rädern eine Übertragung auf die erste Zwischenwelle und von dieser auf die erste Abtriebswelle zu erreichen, wobei die erste Abtriebswelle mit der ersten Zwischenwelle direkt oder vermittelt über ein Rad in Eingriff steht. Eine weitere Möglichkeit, die sich aus der wahlweisen Festlegung der an der Antriebswelle vorgesehenen Räder ergibt, ist die direkte Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle auf die erste Zwischenwelle und von dieser auf die dieser zugeordnete Abtriebswelle. Hierbei sind insgesamt nur drei Kupplungen vorgesehen, um eine Vielzahl von Schaltvarianten und damit Drehrichtungen der Abtriebswellen zu ermöglichen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes sieht vor, dass auf der Antriebswelle wenigstens zwei drehfest gelagerte Räder und auf der ersten Zwischenwelle ein mit einem dieser Räder in Eingriff stehendes drehfest gelagertes Rad sowie auf der zweiten Zwischenwelle ein mit dem weiteren auf der Antriebswelle drehfest gelagerten Rad in Eingriff stehendes drehfest gelagertes Rad angeordnet ist. Auf der ersten Zwischenwelle sind zusätzlich zu dem drehfest gelagerten Rad wenigstens zwei weitere, frei drehbare Räder vorgesehen, gleiches gilt für die zweite Zwischenwelle, auf der ebenfalls zwei frei drehbare Räder vorgesehen sind. Zusätzlich zu den auf den Zwischenwellen angeordneten Rädern sind hier entsprechende Kupplungen vorgesehen, die ein wahlweises Kuppeln der drehfest gelagerten Räder auf den Zwischenwellen mit den dort vorgesehenen frei drehbaren Rädern ermöglichen. Die auf den jeweiligen Zwischenwellen gegenüberliegend angeordneten frei drehbaren Räder stehen dabei in Eingriff. Die Drehmomentübertragung erfolgt über entsprechenden Räder, die an die drehfest auf den Zwischenwellen gelagerten Räder angekuppelt sind, die selbst wiederum mit entsprechenden Rädern auf der Antriebswelle in Eingriff stehen und über diese eine Drehmomentbeaufschlagung erfahren. In Abhängigkeit von der entsprechenden Kupplung der Räder kann dann in geschickter Art und Weise und in Abhängigkeit vom jeweiligen Bedarf ein Weg der Drehmomentübertragung im Getriebe eingestellt und in Abhängigkeit von dem eingestellten Weg die Drehrichtung der Abtriebswellen bestimmt werden. Durch den zuvor beschriebenen Einbau von insgesamt vier Kupplungen im Verteilergetriebe werden insgesamt neun mögliche Betriebszustände der Abtriebswellen erreicht. Es kann somit eine vollständig unabhängige Ansteuerung beider Abtriebswellen in beide Drehrichtungen durchgeführt werden.
  • Als günstig wird angesehen, wenn die Kupplungen als Lamellenkupplungen ausgebildet sind. Diese ermöglichen ein Schalten unter Last und verkürzen somit die Umschaltvorgänge auf ein Minimum. Der Antriebsmotor kann dabei stets unter konstanter Last betrieben werden, wodurch die Arbeitsleistung und der Gesamtwirkungsgrad der entsprechenden Vorrichtungen optimiert wird. Die Lamellenkupplungen erfüllen bei entsprechender Modulation des Betätigungsdruckes zudem einen sicheren Schutz gegen Überlast. Eine weitere mögliche Ausführungsform des Verteilergetriebes sieht vor, dass die Kupplungen als Klauenkupplungen ausgebildet sind. Die Verwendung von Klauenkupplungen dient zum Einen der Systemvereinfachung, zum Anderen eignet sich diese für Einsatzfälle bei denen der Zeitvorteil von untergeordneter Bedeutung ist und das Schalten nicht notwendigerweise unter Last erfolgen muss. Bei der Verwendung von Klauenkupplungen erfolgt das Schalten im Stillstand.
  • Als vorteilhaft wird angesehen, wenn eine Betätigungsvorrichtung zum wahl- oder wechselweisen beziehungsweise parallelen oder sequenziellen Öffnen oder Schließen der Kupplungen vorgesehen ist. Die Schaltung der Kupplungen erfolgt mittels der Betätigungseinrichtung in systematischer Abhängigkeit zueinander.
  • Das erfindungsgemäße Verteilergetriebe weist zudem bevorzugt eine Steuerung zur sequenziellen Betätigung der Kupplungen auf, die derart eingestellt ist, dass die Betätigung der Kupplungen mit einer Überschneidung erfolgt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass beim Ändern der Drehrichtung der Abtriebswellen durch entsprechendes öffnen beziehungsweise Schließen der jeweiligen Kupplungen keine Änderung in der Drehmomentübertragung und hierbei insbesondere kein Drehmomentanstieg beziehungsweise Drehmomentabfall erfolgt, der mit Nachteilen für die Gesamtleistung beziehungsweise die Beanspruchung der mit dem erfindungsgemäßen Verteilergetriebe ausgestatteten Vorrichtung verbunden wäre.
  • Als vorteilhaft wird angesehen, wenn den im Verteilergetriebe vorgesehen Abtriebswellen wahlweise gegen- oder gleichsinnig rotierende Arbeitsvorrichtungen zugeordnet sind. Die Arbeitsvorrichtungen können beispielsweise nachgeschaltete Planetengetriebe sein, mit denen die Abtriebswellen kraftschlüssig verbunden sind. Die Planetengetriebe wiederum können jeweils eine rotierende Arbeitsvorrichtung antreiben. Das erfindungsgemäße Verteilergetriebe eignet sich beispielsweise zum Antrieb von zwei Arbeitsvorrichtungen in einer Zerkleinerungsmaschine, bei der ein häufiger Wechsel zwischen den Drehrichtungen der einzelnen Zerkleinerungswerkzeuge, beispielsweise zum Losbrechen von Blockaden, vorgesehen ist. Daneben eignet sich das erfindungsgemäße Verteilergetriebe auch für die Aufnahme hoher Drehmomente, da eine entsprechend robuste Ausführung aufgrund des vorteilhaften Zusammenwirkens der einzelnen Wellen vermittelt über entsprechend angeordnete Kupplungen möglich ist. So ist beispielsweise eine Verwendung des Verteilergetriebes für reversierbare Getriebe möglich.
  • Aufgrund der vorteilhaften Ausführungsform mit zusätzlich an den Abtriebswellen vorgesehenen Kupplungen ist eine Stillsetzbarkeit wenigstens einer der Abtriebsvorrichtungen über das Verteilergetriebe möglich. Daneben besteht zusätzlich die Möglichkeit zur Stillsetzung wenigstens einer der Arbeitsvorrichtungen beziehungsweise einer der Abtriebswellen über entsprechendes Lösen der Kupplungen beziehungsweise über die Einstellung einer günstigen Kupplungsvariante mit Ableitung des gesamten Drehmomentes auf nur eine Abtriebswelle.
  • Als vorteilhaft wird angesehen, wenn die Räder als miteinander kämmende Zahnräder ausgebildet sind. Werden hier Zahnräder mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet, so kann eine zusätzliche Änderung der Drehgeschwindigkeit zusammen mit einer Änderung der Drehrichtung durchgeführt werden. Als Rad beziehungsweise Zahnrad im Sinne der Erfindung wird auch ein entsprechender Radsatz, bestehend aus Rädern oder Zahnrädern mit unterschiedlichem Durchmesser beziehungsweise unterschiedlicher Zahnanzahl angesehen und ergibt zusätzliche Möglichkeiten für die Schaltbarkeit und die Art der Drehmomentübertragung auf eine Abtriebswelle, von einer Antriebswelle kommend.
  • Eine als günstig angesehene Ausführungsform sieht vor, dass die Abtriebswellen parallel zur Antriebswellen angeordnet sind. Neben einer parallelen Anordnung werden selbstverständlich alle weiteren Anordnungsmöglichkeiten für die Abtriebswellen relativ zur Antriebswelle, gegebenenfalls über entsprechende Umlenkvorrichtungen von der Erfindung gleichermaßen umfasst und beansprucht.
  • Werden für die Kupplungen Lamellenkupplungen verwendet, kann das Schalten unter Last erfolgen. Die Umschaltvorgänge verkürzen sich so auf ein Minimum und der Antriebsmotor kann immer unter konstanter Last betrieben werden. So werden die Arbeitsleistung und der Gesamtwirkungsgrad optimiert. Weiterhin erfüllen die Lamellenkupplungen bei entsprechender Modulation des Betätigungsdrucks einen sicheren Schutz gegen überlast.
  • In Einsatzfällen bei denen der Zeitvorteil von untergeordneter Bedeutung ist und das Schalten nicht unter Last erfolgen muss, können zum Zwecke der Systemvereinfachung alternativ zu den Lamellenkupplungen auch Klauenkupplungen verwendet werden. Das Umschalten erfolgt dann im Stillstand.
  • Die Schaltung der Kupplungen erfolgt mittels einer Betätigungseinrichtung in systematischer Abhängigkeit zueinander. Auf diese Weise entstehen die unterschiedlichen Betriebszustände an den beiden Abtriebswellen, siehe Tabelle 1 und 2.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform des Verteilergetriebes in perspektivischer Darstellung
  • 2a, b eine schematische Darstellung einer Variante des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes mit drei Kupplungen jeweils in perspektivischer Darstellung und von zwei Seiten gesehen
  • 3a, b eine weitere Ausführungsform einer Variante des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes mit vier Kupplungen in perspektivischer Darstellung von zwei Seiten aus gesehen
  • Tabelle 1 die Betriebszustände eines erfindungsgemäßen Verteilergetriebes mit insgesamt drei Kupplungen
  • Tabelle 2 die Betriebszustände eines erfindungsgemäßen Verteilergetriebes mit insgesamt vier Kupplungen
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes 25 im eingebauten Zustand. Das Verteilergetriebe 25 wird an der Antriebswelle 1 von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben und ist an den beiden Abtriebswellen 4, 5 mit zwei nachgeschalteten Planetengetrieben 23, 24 kraftschlüssig verbunden. Die beiden Planetengetriebe 23, 24 treiben jeweils eine rotierende Arbeitsvorrichtung (nicht dargestellt) an.
  • 2a, b zeigen schematisierte Darstellung der Struktur der Getriebevariante mit insgesamt drei Kupplungen 21, 22, 16. Zwei Kupplungen 21, 22 sind im Ausführungsbeispiel auf der Antriebswelle 1 angeordnet, eine dritte Kupplung 16 befindet sich auf einer ersten Zwischenwelle 2. Zusätzlich zu der ersten und zweiten Kupplung 21, 22 auf der Antriebswelle 1, sind hier ein erstes und ein zweites frei drehbares Rad 6, 7 auf der Antriebswelle 1 angeordnet. Auf der ersten Zwischenwelle 2 befindet sich ein weiteres, drittes frei drehbares Rad 9. Zusätzlich zu dem dritten frei drehbaren Rad 9 ist auf der Zwischenwelle 2 ein erstes drehfest gelagertes Rad 8 angeordnet. Dem ersten drehfest gelagerten Rad 8 ist ein erstes Abtriebsrad 14 zugeordnet, das fest mit der ersten Abtriebswelle 5 verbunden ist Die zweite Abtriebswelle 4 weist ein zweites Abtriebsrad 15 auf, das drehfest an der zweiten Abtriebswelle 4 angeordnet ist. Das auf der Antriebswelle 1 vorgesehene erste frei drehbare Rad 6 kämmt mit dem auf der Zwischenwelle 2 drehfest gelagerten ersten Rad 8 und dieses wiederum mit dem ersten Abtriebsrad 14. Das zweite frei drehbar auf der Antriebswelle 1 angeordnete Rad 7 kämmt mit einem weiteren, zweiten drehfest auf der zweiten Zwischenwelle 3 angeordneten Rad 20. Dieses zweite im erfindungsgemäßen Verteilergetriebe drehfest gelagerte Rad 20 kämmt sowohl mit dem dritten frei drehbar auf der zweiten Zwischenwelle 3 angeordneten Rad 9 wie auch mit dem zweiten Abtriebsrad 15, das an der zweiten Abtriebswelle 4 drehfest gelagert ist. Über eine entsprechende Festlegung der frei auf der Antriebswelle gelagerten Räder 6, 7 durch die erste und zweite Kupplung 21, 22 kann eine entsprechende Verbindung beziehungsweise Drehmomentübertragung von der Antriebswelle 1 über die Räder 6, 7 auf die Zwischenwellen 2, 3 und damit auf die Abtriebsräder 14, 15 und die Abtriebswellen 4, 5 durchgeführt werden. Wird beispielsweise das erste frei drehbare Rad 6 an der Antriebswelle 1 festgelegt, so kämmt dieses mit dem ersten drehfest gelagerten Rad 8 auf der ersten Zwischenwelle 2 und das Drehmoment wird auf dieses Rad 8 abgeleitet, das wiederum mit dem ersten Abtriebsrad 14 gekoppelt ist. Durch Schließen der Kupplung 16 wird das in das erste drehfest gelagerte Rad 8 eingeleitete Drehmoment über das nunmehr festgelegte dritte frei drehbare Rad 9 auf das an der zweiten Zwischenwelle 3 drehfest gelagerte Rad 20 weitergeleitet, das seinerseits wiederum das zweite Abtriebsrad 15 beziehungsweise die damit drehfest verbundene zweite Abtriebswelle 4 antreibt. Durch Festlegung des zweiten frei drehbar an der Antriebswelle 1 gelagerten Rades 7 kann eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle 1 direkt auf das zweite drehfest an der zweiten Zwischenwelle 3 gelagerte Rad 20 und vermittelt über dieses an die zweite Abtriebswelle 4 weitergegeben werden. Über die entsprechende Festlegung der frei drehbaren Räder 6, 7 an der Antriebswelle 1 beziehungsweise dem dritten frei drehbaren Rad 9 an dem an der ersten Zwischenwelle 2 vorgesehenen ersten drehfest gelagerten Rad 8 kann somit eine Festlegung des Betriebszustandes des Verteilergetriebes 25 und der Drehrichtung der einzelnen Abtriebswellen 4, 5 vorgenommen werden. Eine Übersicht über die möglichen Betriebszustände bei Schaltung der jeweiligen Kupplungen 21, 22, 16 und die dadurch erzielbare Drehrichtung der Abtriebswellen 4, 5 kann aus Tabelle 1 entnommen werden. Die Anordnung von drei Kupplungen 21, 22, 16 ermöglicht demnach die Realisierung von insgesamt sechs Schaltzuständen. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, besteht über entsprechendes Schließen beziehungsweise Öffnen der Kupplungen 21, 22, 16 die Möglichkeit, einzelne Abtriebswellen 4, 5 stillzusetzen beziehungsweise eine gegen- oder gleichläufige Rotation der Abtriebswellen 4, 5 einzustellen.
  • 2b zeigt die im Zusammenhang mit 2a beschriebene Konfiguration des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes 25 mit insgesamt drei Kupplungen 16, 21, 22 von der der 2a gegenüberliegenden Seite. Erkennbar ist hier die Position der zweiten an der Antriebswelle 1 vorgesehenen Kupplung 22 sowie der Eingriff der Abtriebsräder 14, 15 an den auf der ersten und zweiten Zwischenwelle 2, 3 angeordneten Rädern 8, 9, 20. Erkennbar wird auch der direkte Angriff des zweiten frei drehbaren Rades 7 an dem zweiten, drehfest auf der zweiten Zwischenwelle 3 gelagerten Rad 20, während aus 2a der Angriff des ersten frei drehbar gelagerten Rades 6 an dem ersten drehfest an der ersten Zwischenwelle 2 angeordneten Rades 8 ersichtlich ist.
  • Die 3a, b zeigen schematisch die Struktur der Variante des Verteilergetriebes 25 mit insgesamt vier Kupplungen, 16a, 17, 18, 19. Die Kupplungen 16a, 17, 18, 19 sind im Ausführungsbeispiel der 3a, b auf den beiden Zwischenwellen 2, 3 angeordnet. Räder sind als drittes und viertes drehfest auf der Antriebswelle angeordnete Räder 6a, 7a bezeichnet, wobei die fortlaufende Nummerierung der Räder hier nicht die absolute Anzahl an vorgesehenen Rädern wiedergibt, sondern lediglich zur Bezeichnung der einzelnen Räder im Interesse einer vereinfachten Zuordnung dient. Das fünfte drehfeste Rad 8a ist drehfest auf der ersten Zwischenwelle 2 und das sechste drehfest gelagerte Rad 13 ist drehfest auf der zweiten Zwischenwelle 3 angeordnet. Die Abtriebsräder 14, 15 sind drehfest auf den Abtriebswellen 4, 5 angeordnet. Das insgesamt vierte und fünfte frei drehbare Rad 9a, 10 sind frei drehbar auf der ersten Zwischenwelle 2 und das sechste und siebte frei drehbare Rad 11, 12 sind frei drehbar auf der zweiten Zwischenwelle 3 angeordnet. Das dritte drehfest auf der Antriebswelle 1 angeordnete Rad 6a kämmt mit dem fünften drehfest gelagerten Rad 8a auf der ersten Zwischenwelle 2, während das vierte frei drehbare Rad 9a auf der zweiten Zwischenwelle 2 mit dem sechsten frei drehbaren Rad 11 einerseits und dem ersten drehfest auf der ersten Abtriebswelle 5 angeordneten Abtriebsrad 14 kämmt. Das vierte drehfest angeordnete Rad 7a auf der Antriebswelle 1 kämmt mit dem insgesamt sechsten drehfest gelagerten Rad 13, das siebte frei drehbare Rad 12 kämmt mit dem fünften frei drehbaren Rad 10 auf der ersten Zwischenwelle 2 einerseits und dem zweiten drehfest auf der zweiten Abtriebswelle 4 angeordneten Abtriebsrad 15.
  • 3b zeigt die in 3a dargestellte Variante des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes 25 von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen, wobei hierdurch die Eingriffe der jeweiligen Räder miteinander deutlich erkennbar wird. Aus der Anordnung von insgesamt vier Kupplungen 16a, 17, 18, 19 auf den beiden Zwischenwellen 2, 3 ergeben sich insgesamt neun mögliche Betriebszustände für das in den 3a, 3b dargestellte Getriebe. Nach wahlweisem Schließen der entsprechenden Kupplungen 16a, 17, 18, 19 erfolgt eine geänderte Drehmomentübertragung an die Abtriebswellen 4, 5, die durch die jeweils drehmomentübertragend in Eingriff stehenden Räder 6a, 7a, 8a, 9a, 10, 11, 12, 13 vermittelt wird. In Abhängigkeit von der Anzahl der miteinander in Eingriff stehenden Räder 6a, 7a, 8a, 9a, 10, 11, 12, 13 ändert sich auch die Drehrichtung der Abtriebswellen 4, 5 beziehungsweise der daran drehfest angeordneten Abtriebsräder 14, 15. Wird beispielsweise die Kupplung 18 geschlossen und damit das siebte frei drehbar gelagerte Rad 12 an das sechste drehfest gelagerte Rad 13 gekuppelt, so erfolgt eine Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle 1 über das vierte drehfest an dieser angeordnete Rad 7a auf das sechste an der zweiten Zwischenwelle 3 drehfest gelagerte Rad 13 beziehungsweise über das mit diesem nunmehr drehfest in Verbindung stehende siebte frei drehbare Rad 12 auf das zweite Abtriebsrad 15 und damit die zweite Abtriebswelle 4. Gleichzeitig kann hier durch Kuppeln des fünften frei drehbar auf der ersten Zwischenwelle 2 gelagerten Rades 10 an das fünfte an dieser drehfest gelagerte Rad 8a eine Drehmomentübertragung über insgesamt zwei zwischengelagerte Räder an die erste Abtriebswelle 5 durchgeführt werden, wodurch deren Drehrichtung gegenläufig zur Drehrichtung der zweiten Abtriebswelle 4 eingestellt wird. Durch entsprechendes Öffnen beziehungsweise Schließen der Kupplungen 16a, 17, 18, 19 lassen sich somit eine Vielzahl von Betriebszuständen der Abtriebswellen 4, 5 einstellen. Sind die Kupplungen 16a, 17, 18, 19 als Lamellenkupplungen ausgebildet, so kann ein Schalten des Verteilergetriebes 25 unter Last erfolgen. Die Kupplungen 16a, 17, 18, 19 können entweder an den Rädern angeordnet werden oder an den entsprechend zugeordneten Wellen, das heißt der Antriebswelle 1 beziehungsweise den Zwischenwellen 2, 3 vorgesehen werden. Auch durch entsprechenden Versatz der Wellen kann ein Eingriff beziehungsweise ein Schließen der zugeordneten Kupplungen durchgeführt werden. Hierzu kann eine jeweils an den Kupplungen 16a, 17, 18, 19 beziehungsweise den Wellen 1, 2, 3 angreifende Betätigungsvorrichtung vorgesehen werden, die dann die Einstellung der entsprechenden Schaltzustände ermöglicht. Abhängig vom jeweiligen Schaltzustand erfolgt dann eine Drehmomentübertragung sowie die Einstellung der entsprechenden Drehrichtungen der Abtriebswellen 4, 5 sowie der daran angeordneten Arbeitsvorrichtungen, wie beispielsweise Planetengetrieben 23, 24 (vgl. 1).
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (17)

  1. Verteilergetriebe mit wenigstens einer Antriebswelle (1) und wenigstens einer ersten und einer zweiten Abtriebswelle (4, 5), wobei zwischen den Abtriebswellen (4, 5) und der Antriebswelle (1) wenigstens eine erste und eine zweite Zwischenwelle (2, 3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum Verbinden von Antriebswelle (1) und Abtriebswellen (4, 5) über die Zwischenwellen (2, 3) vorgesehen sind, wobei durch wahlweises Verbinden von Antriebswelle (1) und Zwischenwellen (2, 3) eine Drehmomentübertragung auf die Abtriebswellen (4, 5) und/oder die Drehrichtung der Abtriebswellen (4, 5) einstellbar ist.
  2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antriebswelle (1) wenigstens eine Kupplung (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum wahlweisen Kuppeln der Antriebswelle (1) mit einer oder mehreren Zwischenwellen (2, 3) und auf wenigstens einer der Zwischenwellen (2, 3) wenigstens eine Kupplung (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum wahlweisen Kuppeln mit einer oder mehreren der anderen Zwischenwelle(n) (2, 3) und/oder der Antriebswelle (1) und zur Drehmomentübertragung an die Abtriebswellen (4, 5) vorgesehen ist.
  3. Verteilergetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Zwischenwelle (2) eine Kupplung (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum Kuppeln mit der zweiten Zwischenwelle (3) und/oder an der zweiten Zwischenwelle (3) eine Kupplung (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum Kuppeln mit der ersten Zwischenwelle (2) und/oder an der ersten und zweiten Zwischenwelle (2, 3) jeweils eine Kupplung (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum wahlweisen oder gleichzeitigen Kuppeln mit der Antriebswelle (1) und/oder an der Antriebswelle (1) wenigstens eine Kupplung (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum wahlweisen und/oder gleichzeitigen Kuppeln mit der ersten und/oder zweiten Zwischenwelle (2, 3) vorgesehen ist.
  4. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Zwischenwellen (2, 3) jeweils wenigstens eine Abtriebswelle (4, 5) zugeordnet ist und eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle (1) auf die Abtriebswellen (4, 5) wahlweise über eine oder mehrere Zwischenwellen (2, 3) vorgesehen ist.
  5. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Zwischenwelle (2) wenigstens eine erste Abtriebswelle (4) und/oder der zweiten Zwischenwelle (3) wenigstens eine zweite Abtriebswelle (5) zugeordnet ist und eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle (1) auf die erste Abtriebswelle (4) wahlweise über die erste Zwischenwelle (2) und/oder die erste und zweite Zwischenwelle (2, 3) und eine Drehmomentübertragung von der Antriebswelle (1) auf die zweite Abtriebswelle (5) wahlweise über die zweite Zwischenwelle (3) und/oder die erste und zweite Zwischenwelle (2, 3) vorgesehen ist.
  6. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) zum wahlweisen Kuppeln der Abtriebswellen (4, 5) mit den Zwischenwellen (2, 3), insbesondere der ersten Abtriebswelle (4) mit der ersten Zwischenwelle (2) und der zweiten Abtriebswelle (5) mit der zweiten Zwischenwelle (3) vorgesehen sind.
  7. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (1), den Abtriebswellen (4, 5) und/oder den Zwischenwellen (2, 3) drehfest gelagerte Räder (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) und frei drehbare Räder (7, 6, 9, 9a, 10, 11, 12) vorgesehen sind und die drehfest gelagerten Räder (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) und/oder die frei drehbaren Räder (6, 7, 9, 9a, 10, 11, 12) der Zwischenwelle (2, 3) mit den drehfest gelagerten Rädern (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) und/oder den frei drehbaren Rädern (6, 7, 9, 9a, 10, 11, 12) der benachbarten Antriebswelle (1) und/oder der Abtriebswellen (4, 5) in Verbindung stehend angeordnet sind und durch die Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) die Antriebswelle (1), die Zwischenwellen (2, 3) und/oder die Abtriebswellen (4, 5) vermittelt über die Räder (6, 6a, 7, 7a, 8, 8a, 9, 9a, 10, 11, 12, 13, 20) beziehungsweise nach wahlweisem Verbinden der frei drehbaren und drehfest gelagerten Räder und/oder der Antriebs-, Abtriebs- & Zwischenwellen (1, 2, 3, 4, 5) lösbar verbindbar sind.
  8. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (1), den Abtriebswellen (4, 5) und/oder den Zwischenwellen (2, 3) drehfest gelagerte Räder (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) und frei drehbare Räder (6, 7, 9, 9a, 10, 12) vorgesehen sind und die drehfest gelagerten Räder (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) und/oder die frei drehbaren Räder (6, 7, 9, 9a, 10, 11, 12) untereinander und/oder mit den drehfest gelagerten Rädern (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) und/oder den frei drehbaren Rädern (6, 7, 9, 9a, 10, 11, 12) der benachbarten Antriebswelle (1), Zwischenwellen (2, 3) und/oder Abtriebswellen (4, 5) in Verbindung stehend angeordnet sind und durch die Kupplungen (16, 16a, 17, 19, 21, 22) die frei drehbaren Räder (6, 7, 8, 9a, 10, 11, 12) an der Antriebswelle (1), den Zwischenwellen (2, 3), den Abtriebswellen (4, 5) und/oder den drehfest gelagerten Rädern (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) wahlweise lösbar festlegbar sind, wobei durch Festlegen der frei drehbaren Räder (6, 7, 9, 9a, 10, 11, 12) und/oder der drehfest gelagerten Räder (6a, 7a, 8, 8a, 13, 20) ein Weg der Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf die Abtriebswellen (4, 5) und die Drehrichtung der Abtriebswellen (4, 5) einstellbar ist.
  9. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (1) ein erstes und ein zweites frei drehbares Rad (6, 7) angeordnet ist und auf der ersten Zwischenwelle (2) jeweils ein drittes frei drehbares Rad (9) und ein erstes drehfest gelagertes Rad (8) und auf einer zweiten Zwischenwelle (3) ein zweites drehfest gelagertes Rad (20) angeordnet ist und an der Antriebswelle (1) eine erste und eine zweite Kupplung (21, 22) zum wahlweise drehfesten Kuppeln des ersten und/oder des zweiten frei drehbaren Rades (6, 7) mit der Antriebswelle (1) und an der ersten Zwischenwelle (2) eine dritte Kupplung (16) zum wahlweise, drehfesten Kuppeln des dritten frei drehbaren Rades (9) mit dem ersten drehfest gelagerten Rad (8) und/oder der ersten Zwischenwelle (2) vorgesehen ist, wobei ein wahlweiser Eingriff des auf der zweiten Zwischenwelle (3) angeordneten, zweiten drehfest gelagerten Rades (20) mit dem zweiten frei drehbaren Rad (7) an der Antriebswelle (1) oder dem nach Kuppeln drehfest an dem ersten drehfest gelagerten Rad (8) angeordneten dritten frei drehbaren Rades (9), zur Drehmomentübertragung von der Antriebswelle (1) auf die Abtriebswellen (4, 5) und/oder zur Vorgabe der Drehrichtung der Abtriebswellen (4, 5) einstellbar ist.
  10. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (1) wenigstens ein drittes und ein viertes drehfest gelagertes Rad (6a, 7a) und auf der ersten Zwischenwelle (2) ein mit dem ersten drehfest gelagerten Rad (6a) in Eingriff stehendes fünftes drehfest gelagertes Rad (8a) und auf der zweiten Zwischenwelle (3) ein mit dem zweiten drehfest gelagerten Rad (7a) in Eingriff stehendes, sechstes drehfest gelagertes Rad (13) angeordnet ist und auf der ersten Zwischenwelle (2) ein viertes frei drehbares Rad (9a) und ein fünftes frei drehbares Rad (10) und auf der zweiten Zwischenwelle (3) ein sechstes frei drehbares Rad (11) und siebtes frei drehbares Rad (12) angeordnet ist und das vierte frei drehbare Rad (9a) mit dem sechsten frei drehbaren Rad (11) und das fünfte frei drehbare Rad (10) mit dem siebten frei drehbaren Rad (12) in Eingriff steht und auf der ersten Zwischenwelle (2) eine vierte Kupplung (16a) und eine fünfte Kupplung (17) zum wahlweisen Kuppeln des fünften drehfest gelagerten Rades (8a) mit dem vierten frei drehbaren Rad (9a) oder dem fünften frei drehbaren Rad (10) und/oder des vierten frei drehbaren Rades (9a) mit dem fünften frei drehbaren Rad (10) vorgesehen ist und auf der zweiten Zwischenwelle (3) eine sechste Kupplung (18) und eine siebte Kupplung (19) zum wahlweisen Kuppeln des sechsten drehfest gelagerten Rades (13) mit dem sechsten frei drehbaren Rad (11) oder dem siebten frei drehbaren Rad (12) und/oder des sechsten frei drehbaren Rades 11 mit dem siebten frei drehbaren Rad (12), zur Drehmomentübertragung von der Antriebswelle (1) auf die Abtriebswellen (4, 5) bei gleichzeitiger Festlegung der Drehrichtung der Abtriebswellen (4, 5) nach wahlweiser Einstellung der Wirkverbindungen der Räder (6, 6a, 7, 7a, 8, 8a, 9, 9a, 10, 11, 12, 13, 20) vorgesehen ist.
  11. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) als Lamellen- oder Klauenkupplungen ausgebildet sind.
  12. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungsvorrichtung zum wahl- oder wechselweisen und/oder parallelen und/oder sequentiellen Öffnen und/oder Schließen der Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) vorgesehen ist.
  13. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zur sequentiellen Betätigung der Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) vorgesehen ist, wobei die Betätigung der Kupplungen (16, 16a, 17, 18, 19, 21, 22) mit einer Überschneidung erfolgt, derart, dass beim Ändern der Drehrichtung der Abtriebswellen (4, 5) keine Änderung in der Drehmomentübertragung, insbesondere ein Drehmomentanstieg oder -abfall erfolgt.
  14. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Abtriebswellen (4, 5) wahlweise gegen- oder gleichsinnig rotierende Arbeitsvorrichtungen, insbesondere Planetengetriebe (23, 24) zugeordnet sind.
  15. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stillsetzbarkeit wenigstens einer der Arbeitsvorrichtungen über das Verteilergetriebe (25) vorgesehen ist.
  16. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (6, 6a, 7, 7a, 8, 8a, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) als Zahnräder, insbesondere als Zahnräder mit unterschiedlichem Durchmesser oder als Radsätze ausgebildet sind.
  17. Verteilergetriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswellen (4, 5) parallel oder im wesentlichen parallel zur Antriebswelle (1) angeordnet sind.
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