DE202010005979U1 - Busfähiges, anreihbares Anschlussmodul - Google Patents

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Abstract

Busfähiges, anreihbares Anschlussmodul (11) zum Herstellen einer Busverbindung über zwei oder mehr Anschlussmodule hinweg, die ein erstes Kontaktteil, insbesondere ein Schwertkontaktteil (31), umfasst, wobei das erste Kontaktteil (31) zum Kontaktieren eines zweiten Kontaktteils, insbesondere eines Buchsenkontaktteils (42), einer benachbarten zweiten Anschlussmodul (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (11) weiterhin eine erste Kulisse (51) aufweist, wobei durch Bewegen, insbesondere Verschieben, der ersten Kulisse (51) relativ zum ersten Kontaktteil (31) das erste Kontaktteil (31) reversibel von einem offenen Zustand (O), in dem es das zweite Buchsenkontaktteil (42) nicht kontaktiert, in einen geschlossenen Zustand (G), in dem es das zweite Buchsenkontaktteil (42) kontaktiert, verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein busfähiges, anreihbares Anschlussmodul, insbesondere zur Steuerung und/oder Überwachung technischer Prozesse und/oder zur Industrie- und/oder Gebäudeautomatisierung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Reihung aus derartigen Anschlussmodulen.
  • Anschlussmodule sind beispielsweise aus der gattungsgemäßen EP 0 364 618 B1 , der DE 44 02 002 A1 , der EP 95 113 730 A1 und der DE 199 64 156 A1 bekannt. Während die EP 95 113 730 A1 Anschlussmodule mit einem eher blockartigen Aufbau mit einer Mehrzahl an Anschlussebenen zum Anschluss externer Leiter offenbart, ist aus der gattungsgemäßen DE 199 64 156 A1 eine Mischbauweise mit scheibenartigen Geräten mit jeweils zwei zueinander parallelen Anschlussebenen und blockartigen Geräten mit einer Mehrzahl aus Anschlussebenen bekannt.
  • Die aneinander gereihten Anschlussmodule werden häufig durch einen elektrischen Bus, der beispielsweise als Querverbindung zu Leiterplatten vorgesehen ist, miteinander verbunden, um Enegrie und/&oder Daten zu übertragen. Der Bus umfasst dabei eine oder mehrere elektrische oder lichtleitende Leitungen. Dabei ist vorzugsweise für jede Leiterplatte am Bus ein Stecker vorgesehen, an den die Leiterplatte mit einem Gegenstecker ansteckbar ist, so dass sie im eingebauten Zustand mit einigen oder allen Leitungen des Busses verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein sehr einfach handhabbares Anschlussmodul zu schaffen, mit dem auf einfache Weise zumindest eine Busleitung zwischen zumindest zwei benachbarten Anschlussmodulen herstellbar und wieder lösbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Geschaffen wird ein busfähiges, anreihbares Anschlussmodul mit einem Mittel zum Herstellen einer Busverbindung zwischen zumindest zwei elektrischen Baugruppen, insbesondere zwei Leiterplatten, die ein erstes Kontaktteil, insbesondere ein Schwertkontaktteil, umfasst, wobei das erste Kontaktteil zum Kontaktieren eines zweiten Kontaktteils, insbesondere eines Buchsenkontaktteils, eines benachbarten zweiten Anschlussmoduls vorgesehen ist, wobei das Anschlussmodul weiterhin eine erste Kulisse aufweist, wobei durch Bewegen, insbesondere Verschieben, der ersten Kulisse relativ zum ersten Kontaktteil das erste Kontaktteil reversibel von einem offenen Zustand, in dem es das zweite Buchsenkontaktteil nicht kontaktiert, in einen geschlossenen Zustand, in dem es das zweite Buchsenkontaktteil kontaktiert, verstellbar ist.
  • Vorzugsweise sind das erste Kontaktteil und das zweite Kontaktteil korrespondierende Schwert- und Buchsenkontakte. Es ist aber auch denkbar, mit der Kulisse beispielsweise einen rein in Anreihrichtung auf einer Tragschiene wirkenden Druckkontakt gegen einen Druckkontakt eines benachbarten Anschlussmoduls zu drücken und wieder von diesem zu lösen.
  • Mit einer Kulisse kann nur ein Paar von Kontakten miteinander verbunden oder voneinander gelöst werden. Es ist aber alternativ auch denkbar, mehrere Paare korrespondierender Kontakte in Kontaktstellung zu bringen oder wieder aus dieser zu lösen.
  • Das Verschieben der ersten Kulisse gegenüber dem ersten Schwertkontaktteil oder das Verschieben des ersten Schwertkontaktteils gegenüber der ersten Kulisse ermöglicht daher erfindungsgemäß das elektrische Verbinden des Schwertkontaktteils der Anschlussmodul mit dem zweiten Buchsenkontaktteil des benachbarten zweiten Anschlussmoduls. Eine Busverbindung im Sinne der Erfindung ist eine elektrische Verbindung zwischen zumindest zwei Kontaktteilen zweier benachbarter Anschlussmodule zu einer Leitung. Sofern die Anschlussmodule sowie die zweite Anschlussmodul jeweils mit einer elektrischen Baugruppe, insbesondere einer Leiterplatte, elektrisch verbunden sind, wird durch Verschieben der ersten Kulisse relativ zum ersten Schwertkontaktteil derart vorzugsweise auch eine Busverbindung zwischen den Baugruppen hergestellt.
  • Derart ist das Herstellen einer Busleitung über mehrere der Anschlussmodule hinweg einfach und sicher. Es ist insbesondere auch denkbar, eines der Anschlussmodule aus einer Reihung mehrerer Anschlussmodule auf einer Tragschiene zu lösen oder es wieder in den Verbund einzusetzen, ohne die Anschlussmodule parallel zur Tragschiene verschieben zu müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Anschlussmodul weiterhin ein erstes Buchsenkontaktteil, welches zum Kontaktieren eines dritten Schwertkontaktteils eines weiteren benachbarten dritten Anschlussmoduls vorgesehen ist. Dadurch ist die Herstellung einer Busverbindung zu einem weiteren bzw. einem dritten Anschlussmodul möglich. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Buchsenkontaktteil mit dem ersten Schwertkontaktteil elektrisch verbunden, so dass die Möglichkeit besteht, eine Busverbindung zwischen der Anschlussmodul, der zweiten Anschlussmodul und der dritten Anschlussmodul herzustellen. Dann wird durch Verschieben der ersten Kulisse relativ zum ersten Schwertkontaktteil nicht nur die Busverbindung zwischen der Anschlussmodul und der zweiten Anschlussmodul hergestellt oder unterbrochen, sondern auch die Busverbindung zwischen der Anschlussmodul und der zweiten Anschlussmodul zur dritten Anschlussmodul.
  • Das erste Schwertkontaktteil umfasst bevorzugt einen ersten Bügel, an dem ein erstes Schwert angeordnet ist. Weiterhin bevorzugt greift der erste Bügel in die erste Kulisse ein, so dass der erste Bügel beim Verschieben der ersten Kulisse relativ zum Schwertkontaktteil durch die Kulisse geführt wird. Dabei ist die erste Kulisse beispielsweise als Ausnehmung ausgeführt. Es ist aber ebenfalls eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Kulisse in den Bügel eingreift, wobei sie in dieser Ausführungsform beispielsweise als Steg ausgeführt ist. Ausgehend vom offenen Zustand wird das erste Schwert durch die Kulisse so geführt, dass es im offenen Zustand das zweite Buchsenkontaktteil nicht kontaktiert, und dass es im geschlossenen Zustand das zweite Buchsenkontaktteil kontaktiert.
  • Das zweite Buchsenkontaktteil ist bevorzugt als Tulpe vorgesehen, in die das erste Schwert im geschlossenen Zustand eingreift.
  • Besonders bevorzugt ist der erste Bügel federnd vorgesehen, so dass durch die Rückstellkraft des Bügels das Lösen des Kontaktes vom geschlossenen Zustand in den offenen Zustand oder Schließen des Kontaktes vom offenen Zustand in den geschlossenen Zustand sehr leicht ist.
  • Das Anschlussmodul umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform einen Schieber, in dem die Kulisse vorgesehen ist. Dadurch verschiebt sich bei Verschieben des Schiebers in oder entgegen einer Schieberichtung die erste Kulisse relativ zum Schwertkontaktteil.
  • Weiterhin umfasst das Anschlussmodul vorzugsweise ein Gehäuse. Besonders bevorzugt sind der Schieber sowie das Gehäuse so vorgesehen, dass sich der Schieber beim Verschieben relativ zum Gehäuse verschiebt. Am Schieber ist bevorzugt ein Führungsmittel vorgesehen, mittels dem der Schieber beim Verschieben im Gehäuse geführt wird.
  • Bevorzugt ist eine erste elektrische Baugruppe reversibel mit dem Anschlussmodul verbindbar vorgesehen. Besonders bevorzugt ist die elektrische Baugruppe als in das Anschlussmodul einschiebbar ausgelegt.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst mit einer Reihung aus einem oder mehreren der Anschlussmodule. Zwischen dem ersten Anschlussmodul und dem zweiten Anschlussmodul ist erfindungsgemäß eine Busverbindung durch Verschieben der ersten Kulisse relativ zum ersten Schwertkontaktteil reversibel herstellbar.
  • Dabei kontaktiert das erste Schwertkontaktteil des ersten Anschlussmoduls im geschlossenen Zustand bevorzugt das zweite Buchsenkontaktteil des zweiten Anschlussmoduls.
  • Das erfindungsgemäße Anschlussmodul ermöglicht durch das Verschieben der ersten Kulisse relativ zum ersten Schwertkontaktteil das Herstellen der Busverbindung zwischen der Anschlussmodul und der zweiten Anschlussmodul. Das erfindungsgemäße Anschlussmodul ist daher sehr einfach handhabbar und ermöglicht eine schnelle und sichere Montage von Montagesystemen mit mehreren erfindungsgemäßen Anschlussmodulen, insbesondere in Schaltschränken.
  • Es ist auch möglich, ein Anschlussmodul aus einem geschlossenen angereihten Verbund vorzugsweise nach oben zu entnehmen, ohne die Reihung auseiander zu schieben oder es in einen leeren Platz einer Reihung direkt einzusetzen, ohne die Reihung auseiander zu schieben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben.
  • 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße Anschlussmodule jeweils in (a) im offenen und in (b) im geschlossenen Zustand, wobei das Anschlussmodule in 1 in perspektivischer Ansicht und das Anschlussmodul in 2 in einer Seitenansicht gezeigt ist,
  • 3 und 4 zeigen schematisch die Anordnung von drei benachbarten Anschlussmodulen, wobei die Anschlussmodule in 3 von oben und in 4 in einer Seitenansicht gezeigt sind, und
  • 5 zeigt schematisch ein Montagesystem umfassend drei erfindungsgemäße und zueinander benachbarte Anschlussmodule, wobei in (a) eine Ansicht von oben und in (b) eine Seitenansicht der Anschlussmodule in dieser Anordnung gezeigt ist.
  • Vor der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sei angemerkt, dass nachfolgend einige bevorzugte Ausgestaltungen auch im Detail beschrieben werden, dass die Erfindung aber nicht auf diese Ausgestaltungen beschränkt ist sondern im Rahmen der Ansprüche beliebig variiert ausgestaltet werden kann. Insbesondere sind Begriffe wie „oben”, „unten”, „vorne” oder „hinten” nicht einschränkend zu verstehen sondern beziehen sich lediglich auf die jeweils dargestellte Anordnung. Zudem sind, wenn einzelne Bestandteile erläutert werden, diese – wenn nicht anders erwähnt – grundsätzlich auch in mehrfacher Ausgestaltung denkbar. Unter den Schutzbereich fallen zudem auch kinematische Umkehrungen der dargestellten Anordnungen.
  • 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße anreihbare, scheibenförmige Anschlussmodule 11 – mit einem zu einer Reihenklemme ähnlichen Aufbau und Gehäuse – jeweils in (a) im offenen Zustand (O) und in (b) im geschlossenen Zustand (G), wobei das Anschlussmodul 11 in 1 in perspektivischer Ansicht und das Anschlussmodul 11 in 2 in einer Seitenansicht gezeigt ist. Die Anschlussschienen weisen hier nicht dargestellte Leiteranschlüsse auf.
  • Die Anschlussmodule 11 der 1 und 2 unterscheiden sich in der Befestigung der Anschlussmodule 11 mit einer elektrischen Baugruppe 21, hier jeweils wenigstens eine Leiterplatte oder alternativ eine Stromschienenanordnnng. In 1 ist die Leiterplatte 21 oberhalb eines ersten Buchsenkontaktteils 41 der Anschlussmodul 11 befestigt, während sie bei der Ausführungsform der 2 in das Anschlussmodul 11 eingeschoben ist.
  • Die Ausführungsformen haben gemein, dass die Anschlussmodule 11 jeweils ein erstes Schwertkontaktteil 31 mit einem ersten Bügel 312 umfasst, an dem ein erstes Schwert 311 angeordnet ist. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das erste Schwertkontaktteil 31 einstückig gefertigt. Weiterhin umfassen die Anschlussmodule 11 das erste Buchsenkontaktteil 41, das hier jeweils als Tulpe ausgebildet ist, und das elektrisch (und vorzugsweise auch einstückig materialeinheitlich) mit dem ersten Schwertkontaktteil 31 verbunden ist. Außerdem greift der erste Bügel 312 jeweils in eine erste Kulisse 51 ein, die als Ausnehmung ausgeführt und in einem ersten Schieber 61 vorgesehen ist. Weiterhin sind beidseitig des ersten Schiebers 61 jeweils erste Führungsmittel 71 vorgesehen, mit denen der erste Schieber 61 in einem ersten Gehäuse 101 (s. 5) führbar ist.
  • Beim Verschieben des ersten Schiebers 61 in eine Schieberichtung 88 wird der erste Bügel 312 in der ersten Kulisse 51 geführt. Die erste Kulisse 51 ist so geformt, dass sich dabei der erste Bügel 312 verschiebt, hier quer zur Schieberichtung 88. Dadurch verschiebt sich auch die Position des ersten Schwerts 311, so dass das erste Schwertkontaktteil 31 der Anschlussmodul 11 vom offenen Zustand O in den geschlossenen Zustand G verstellt wird. Sofern eine zweite Anschlussmodul 12 der ersten Anschlussmodul 11 benachbart ist (s. 35), kontaktiert das erste Schwertkontaktteil 31 der Anschlussmodul 11 im geschlossenen Zustand G das zweite Buchsenkontaktteil 42 der zweiten Anschlussmodul 12. Durch Zurückschieben des ersten Schiebers 61 entgegen der Schieberichtung 88 ist das erste Schwertkontaktteil 31 der Anschlussmodul 11 vom geschlossenen Zustand G in den offenen Zustand O zurückstellbar.
  • 3 und 4 zeigen schematisch die Anordnung von drei benachbarten Anschlussmodulen 11, 12, 13, wobei von dem zweiten und dritten Anschlussmodul 12, 13 jeweils lediglich das Schwertkontaktteil 32, 33 und das Buchsenkontaktteil 42, 43 gezeigt sind, wobei die Anschlussmodule 11, 12, 13 jeweils in a) im offenen Zustand O) und in b) im geschlossenen Zustand G) gezeigt sind, und wobei die Anschlussmodule 11, 12, 13 in 3 von oben und in 4 in einer Seitenansicht gezeigt sind. Das Schwertkontaktteil 31, 32, 33 von jedem der Anschlussmodule 11, 12, 13 weist auch hier einen Bügel 312, 322, 332 mit einem am Bügel 312, 322, 332 angeordneten Schwert 311, 321, 331 auf, wobei auch hier das Buchsenkontaktteil 41, 42, 43 von jedem der Anschlussmodule 11, 12, 13 als Tulpe ausgebildet ist. Außerdem weist der Schieber 61 der Anschlussmodul 11 auch die erste Kulisse 51 und seitlich jeweils ein erstes Führungsmittel 71 auf. Weiterhin zeigen die 3 und 4 jeweils eine Leiterplatte 21, an der die Anschlussmodule 11 angeordnet ist. Im Fall der 4 ist die Leiterplatte 21 in die Anschlussmodule 11 eingeschoben.
  • Beim Verschieben des ersten Schiebers 61 in die Schieberichtung 88 wird auch hier der erste Bügel 312 in der ersten Kulisse 51 so geführt, dass er sich verschiebt und das erste Schwert 311 in Eingriff mit dem zweiten Buchsenkontaktteil 42 gerät. Dadurch wird das erste Schwertkontaktteil 31 der Anschlussmodul 11 vom offenen Zustand O) in den geschlossenen Zustand G) verstellt und die Busverbindung zwischen der Anschlussmodul 11 und der zweiten Anschlussmodul 12 hergestellt.
  • 5 zeigt schematisch ein Montagesystem, umfassend drei erfindungsgemäße und zueinander benachbarte Anschlussmodule 11, 12, 13, wobei in a) eine Ansicht von oben und in b) eine Seitenansicht der Anschlussmodul 11 in dieser Anordnung gezeigt sind.
  • Die Anschlussmodule 11, 12, 13 weisen jeweils ein Gehäuse 101, 102, 103 auf, in das auch die Leiterplatten 21, 22, 23, die an den Anschlussmodulen 11, 12, 13 angeordnet sind, jeweils aufgenommen sind. Die Gehäuse 101, 102, 103 sind an einer Schiene 99, beispielsweise eines Schaltschrankes hier nicht gezeigt, angeordnet. Die 5 zeigt in a) für jedes der Anschlussmodule 11, 12, 13 jeweils den Schieber 61, 62, 63 mit der im Schieber 61, 62, 63 angeordneten Kulisse 51, 52, 53. In b) ist der erste Schieber 61 und weiterhin der erste Bügel 312 mit dem am ersten Bügel 312 angeordneten ersten Schwert 311 gezeigt. Außerdem ist ein erstes Führungsmittel 71 in der 5b) gezeigt, mit dem sich der erste Schieber 61 beim Schieben in oder entgegen der Schieberichtung 88 am ersten Gehäuse 101 abstützt und geführt ist.
  • An der Schiene 99 sind ähnlich zu Reihenklemmen weitere erfindungsgemäße Anschlussmodule 11, 12, 13, 14 anbringbar, z. B. aufrastbar, so dass über die Anschlussmodule 11, 12, 13, 14 hinweg eine Busverbindung herstellbar ist, die vorzugsweise eine Vielzahl von Leiterplatten 21, 22, 23 miteinander verbindet.
  • Sofern die Anschlussmodule 11, 12, 13, 14 jeweils weitere Schwertkontaktteile 31 32, 33 aufweisen, die mit dem jeweiligen Schieber 61, 62, 63 zusammenwirken, und sofern außerdem die Anschlussmodule 11, 12, 13, 14 jeweils weitere Buchsenkontaktteile 41, 42, 43 aufweisen, die mit den weiteren Schwertkontaktteilen 31, 32, 33 zusammenwirken, ermöglicht das Verstellen des jeweiligen Schiebers 61, 62, 63 weitere Busverbindungen. Die erfindungsgemäßen Anschlussmodule 11, 12, 13, 14 ermöglichen daher die Herstellung von ein oder mehreren Busverbindungen. Dabei können die Busverbindungen jeweils zwei oder mehr Leiterplatten 21, 22, 23 miteinander verbinden.
  • Je nach Ausführungsform des Gehäuses 101, 102, 103, 104 der Anschlussmodul 11, 12, 13, 14 ist diese außerdem sehr platzsparend realisierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0364618 B1 [0002]
    • DE 4402002 A1 [0002]
    • EP 95113730 A1 [0002, 0002]
    • DE 19964156 A1 [0002, 0002]

Claims (11)

  1. Busfähiges, anreihbares Anschlussmodul (11) zum Herstellen einer Busverbindung über zwei oder mehr Anschlussmodule hinweg, die ein erstes Kontaktteil, insbesondere ein Schwertkontaktteil (31), umfasst, wobei das erste Kontaktteil (31) zum Kontaktieren eines zweiten Kontaktteils, insbesondere eines Buchsenkontaktteils (42), einer benachbarten zweiten Anschlussmodul (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (11) weiterhin eine erste Kulisse (51) aufweist, wobei durch Bewegen, insbesondere Verschieben, der ersten Kulisse (51) relativ zum ersten Kontaktteil (31) das erste Kontaktteil (31) reversibel von einem offenen Zustand (O), in dem es das zweite Buchsenkontaktteil (42) nicht kontaktiert, in einen geschlossenen Zustand (G), in dem es das zweite Buchsenkontaktteil (42) kontaktiert, verstellbar ist.
  2. Anschlussmodul (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Buchsenkontaktteil (42) umfasst, wobei das erste Buchsenkontaktteil (41) zum Kontaktieren eines vorzugsweise zum Schwertkontaktteil (31) gleichen dritten Schwertkontaktteils (33) eines weiteren benachbarten dritten Anschlussmoduls (13) vorgesehen ist.
  3. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Buchsenkontaktteil (41) mit dem ersten Schwertkontaktteil (31) elektrisch verbunden ist.
  4. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwertkontaktteil (31) einen ersten Bügel (312) umfasst, an dem ein erstes Schwert (311) angeordnet ist.
  5. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bügel (312) in die erste Kulisse (51) eingreift.
  6. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bügel (312) federnd vorgesehen ist.
  7. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schieber (61) umfasst, in dem die Kulisse (51) vorgesehen ist.
  8. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (101) umfasst.
  9. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber (61) ein Führungsmittel (71) vorgesehen ist zum Führen des Schiebers (61) im Gehäuse (101).
  10. Anschlussmodul (11) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste elektrische Baugruppe (21) reversibel mit der Anschlussmodul (11) verbindbar, insbesondere in die Anschlussmodule (11) einschiebbar, vorgesehen ist.
  11. Reihung aus Anschlussmodulen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei welcher das erste Schwertkontaktteil (31) der ersten Anschlussmodul (11) im geschlossenen Zustand (G) das zweite Buchsenkontaktteil (42) der zweiten Anschlussmodul (12) kontaktiert.
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