DE202010005289U1 - Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides (3), insbesondere eines viskoelastischen Fluides (3), mit:
zwei relativ zueinander verdrehbaren Platten (1, 2), welche derart zueinander ausgebildet sind, dass das zu messende Fluid (3) in einem Messspalt (S) zwischen den Platten (1, 2) in radial begrenzter Weise aufnehmbar ist, wobei ein Anpressdruck von der einen Platte (1) über das Fluid (3) auf die andere Platte (2) übertragbar ist;
einer Dreheinrichtung (14) zum Aufbringen einer relativen Drehbewegung zwischen den beiden Platten (1, 2); und
einer Mess- und Auswerteeinrichtung (15) zum Messen charakteristischer Fließparameter des Fluides (3) und zum Bestimmen einer charakteristischen Fließkurve des Fluides (3).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides.
  • Zur Durchführung von Rheologiemessungen an Fluiden sind Platte-Platte-Rotationsrheometer bekannt, bei welchen ein zu untersuchendes Fluid in einem Messspalt zwischen zwei Messplatten angeordnet ist. Hierbei ist eine der Platten zumeist feststehend ausgebildet während die andere Platte relativ drehbar zu der einen Platte ausgebildet ist. Das zu untersuchende Fluid wird durch eine relative Drehbewegung der Platten zueinander einer variierbaren Scherbelastung unterzogen. Die Messung der charakteristischen rheometrischen Kennwerte des Fluides bzw. die Steuerung des Rotationsrheometers erfolgt über das Drehmoment bzw. die Drehzahl. Die Einstellung der Schergeschwindigkeiten erfolgt beispielsweise durch die Änderung der Höhe des Messspaltes zwischen den Platten und durch die Rotationsgeschwindigkeit der Platten. Ein derartiger Platte-Platte-Rotationsrheometer ist beispielsweise in der DE 34 23 873 A1 beschrieben.
  • Bei diesem Ansatz hat sich als nachteilig herausgestellt, dass das Fluid nicht mit der maximal möglichen Scherbelastung beaufschagbar ist, da es dann zu einer sogenannten Spaltentleerung kommen kann, bei der das Fluid zumindest teilweise aus dem Messspalt dringt. Hierdurch kann es zu Messungenauigkeiten (edge failure), insbesondere bei wiederholenden Messungen der gleichen Fluidprobe, kommen.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides zu schaffen, welche es ermöglicht das Fluid mit der maximal möglichen Scherbelastung zu beaufschlagen ohne dass es zu einer Spaltentleerung kommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist eine Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides, insbesondere eines viskoelastischen Fluides, vorgesehen mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Platten, welche derart zueinander ausgebildet sind, dass das zu messende Fluid in einem Messspalt zwischen den Platten in radial begrenzter Weise aufnehmbar ist, wobei ein Anpressdruck von der einen Platte über das Fluid auf die andere Platte übertragbar ist, einer Dreheinrichtung zum Aufbringen einer relativen Drehbewegung zwischen den beiden Platten und einer Mess- und Auswerteeinrichtung zum Messen charakteristischer Fließparameter des Fluides und zum Bestimmen einer charakteristischen Fließkurve des Fluides.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass das Fluid zwischen den Platten in radial begrenzter Weise aufnehmbar ist. Hierdurch ist das Fluid mit der maximal möglichen Scherbelastung beaufschlagbar ohne dass es zu Spaltentleerungseffekten kommt.
  • Die vorliegende Erfindung weist somit gegenüber den oben genannten Ansätzen gemäß dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass es zu keiner Spaltentleerung kommt und somit auch Mehrfachmessungen der gleichen Probe mit sehr geringen Abweichungen der Messeergebnisse durchführbar sind.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der im Schutzanspruch 1 angegebenen Vorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Fluides in der radial begrenzten Weise in einer der Platten, vorzugsweise in einer unteren Platte, vorgesehen, wobei die Ausnehmung als zylinderförmige Vertiefung in der unteren Platte ausgebildet ist. Hierdurch ist es in konstruktiv einfacher Art und Weise möglich, dass Fluid am Verlassen des Messspaltes zu hindern. Dies ermöglicht eine einfache, schnelle und kostengünstige Herstellbarkeit der Ausnehmung und damit auch der Platten.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die andere Platte als obere Platte und komplementär zu der Ausnehmung der unteren Platte ausgebildet. Hierdurch wird zuverlässig verhindert, dass bei der relativen Drehbewegung der Platten diese einander berühren, wodurch wird das Auftreten von Messfehlern verhindert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung steht die eine Platte, vorzugsweise die untere Platte, fest und die andere Platte, vorzugsweise die obere Platte, ist relativ zu der feststehenden Platte drehbar ausgebildet, wobei die Ausnehmung in der feststehenden Patte vorgesehen ist. Dies ermöglicht einen einfachen und somit kostengünstigen Aufbau der Vorrichtung zur Rheologiemessung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist mindestens eine der beiden Platten, vorzugsweise die obere Platte, eine Rotationsachse auf, um welche die relative Drehbewegung zwischen den beiden Platten erfolgt, wobei die Rotationsachse kollinear zu einer Symmetrieachse der Ausnehmung angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass das Fluid immer auf einer kreisrunden Fläche mit der Scherbelastung beaufschlagt wird
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Fluid während einem ersten Abschnitt der relativen Drehbewegung linear oder logarithmisch mit einer steigenden Deformation scherbelastbar, wobei die Deformation in einem Bereich von 5% bis 100% der maximalen Deformation des Fluides steigerbar ist. Hierdurch ist eine gleichmäßige Strukturauflösung des Fluides einleitbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Fluid während einem zweiten Abschnitt der relativen Drehbewegung mit der maximalen Deformation des Fluides scherbelastbar, wobei das Fluid während dem zweiten Abschnitt der relativen Drehbewegung über einen vorbestimmten Zeitraum, insbesondere über einen Zeitraum von etwa 300 Sekunden, belastbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass die gesamte Struktur des Fluides aufgelöst wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Fluid während einem dritten Abschnitt der relativen Drehbewegung entlastbar, wobei das Fluid während dem dritten Abschnitt der relativen Drehbewegung in einem umgekehrten Amplitudensweep entlastbar ist. Durch die variable Amplitude bei der Entlastung ist der Übergang des nichtlinear-viskoelastischen Bereiches in den linear-viskoelastischen Bereich des Fluides komfortabel identifizierbar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
  • Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht zweier Platten gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 Fließkurven einer Fluidprobe, welche mit einer Vorrichtung mit Platten gemäß 1 erstellt wurden.
  • In den Figuren der Zeichnung bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der 1 und 2 erläutert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Rheologiemessung mit zwei relativ zueinander verdrehbaren Platten 1, 2 mit einem sich in einem Messspalt S zwischen den Platten 1, 2 befindlichen zu untersuchenden Fluid 3 ist in 1 dargestellt.
  • Der Messspalt S ist vorliegend definiert als der Abstand zwischen einer Stirnfläche 4 der einen Platte 1, welche im Folgenden als obere Platte 1 bezeichnet wird, und einer Stirnfläche 5 der anderen Platte 2, welche im Folgenden als untere Platte 2 bezeichnet wird. Die Stirnfläche 5 ist dabei die Bodenfläche einer in einer der Platten 1, 2 eingebrachten Ausnehmung 7. Bevorzugt ist eine der beiden Platten 1, 2 feststehend ausgebildet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die untere Platte 2 feststehend ausgebildet ist. Die andere der Platten 1, 2, bevorzugt die obere Platte 1 ist um eine Rotationsachse 6 relativ zu der unteren Platte 2 verdrehbar ausgebildet.
  • Ein in 1 nicht dargestelltes Antriebs- und Sensorsystem ermöglicht ein axiales Verschieben der oberen Platte 1 in Richtung des Pfeils a. Hierdurch kann der Messspalt S eingestellt werden. Das Antriebs- und Sensorsystem weist eine Dreheinrichtung 14 auf, die das Rotieren der oberen Platte 1 in Richtung des Pfeils r mit einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit und/oder einem vorbestimmten Drehmoment bzw. eine Messung der Winkelgeschwindigkeit und/oder des Drehmoments erlaubt. Das Antriebs- und Sensorsystem weist weiterhin eine Mess- und Auswerteeinrichtung 15 auf, welche einem Messen charakteristischer Fließparameter des Fluides 3 und einem Bestimmen charakteristischer Fließkurven des Fluides 3 dient. Die Mess- und Auswerteeinrichtung 15 weist bevorzugt eine Rechen- und Ausgabeeinheit 16 zur graphischen Ausgabe der Messkurven auf. In 1 weiterhin nicht dargestellt ist eine optionale Heizeinrichtung, welche an und/oder um die Platten 1, 2 zur Temperierung des zu untersuchenden Fluides 3 angeordnet sein kann. Hierdurch ist es beispielsweise möglich Fluide 3 zu untersuchen, die bei Raumtemperatur eine feste Struktur aufweisen, wie beispielsweise Kunststoffe. Weiterhin ermöglicht die Heizeinrichtung das Einstellen und Halten konstanter Versuchsbedingungen.
  • In einer der Platten 1, 2, bevorzugt in der unteren, feststehenden Platte 2, ist die Ausnehmung 7 zur Aufnahme des Fluides 3 vorgesehen. Die Ausnehmung 7 ist bevorzugt zylinderförmig mit einem Durchmesser D und einer Tiefe t ausgebildet. Der Durchmesser D beträgt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel 26 mm und die Tiefe t beträgt bevorzugt 1,05 mm, noch bevorzugter jedoch 1,55 mm. Je nach Anwendungsfall kann die Form der Ausnehmung variabel gestaltet sein. Die Tiefe t kann wie in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel gleich dem Messspalt S sein. Der Messspalt S kann jedoch beispielsweise größer als die Tiefe t sein. In diesem Fall ragt das Fluid 3 über die Ausnehmung 7 hinaus. Die Rotationsachse 6 der oberen Platte 1 ist kollinear zu einer Symmetrieachse 8 der Ausnehmung 7 angeordnet. Die obere Platte 1 ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel komplementär zu der Ausnehmung 7 ausgebildet.
  • Zur Durchführung einer Rheologiemessung wird das Fluid 3 in die Ausnehmung 7 bevorzugt derart eingebracht, dass das Fluid 3 bündig mit einer Oberkante 9 der Ausnehmung 7 abschließt. Hierzu kann das Fluid 3 mit Hilfe eines Spatels oder einer anderen geeigneten Dosiereinrichtung auf die untere Platte 2 aufgesetzt werden und anschließend kann das überschüssige Fluid 3 mit einem speziellen Kunststoffschaber von der Oberfläche der unteren Platte 2 abgenommen werden. Die Ausnehmung 7 nimmt das Fluid 3 so in radial begrenzter Weise auf. Zur Einstellung des Messspaltes S wird mittels des Antriebs- und Sensorsystems ein Anpressdruck, der in Richtung des Pfeils 10 wirkt, von der oberen Platte 1 über das Fluid 3 auf die untere Platte 2 aufgebracht. Durch ein Rotieren beispielsweise der oberen Platte 1 wird das Fluid 3 mit einer Scherbelastung beaufschlagt. Dadurch, dass das Fluid 3 in der Ausnehmung 7 mit radialer Begrenzung aufgenommen ist kann es auch bei einer maximalen Scherbelastung des Fluids 3 nicht zu einer radialen Spaltentleerung kommen.
  • Die 2 zeigt ein Beispiel von Fließkurven, welche anhand von Mehrfachmessungen der gleichen Fluidprobe mit einer Plattenanordnung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechend 1 erstellt wurden. Auf der x-Achse der 2 ist die Zeit aufgetragen, wohingegen auf der y-Achse das komplexe Speichermodul G', das komplexe Verlustmodul G'' und die Schubspannung τ aufgetragen sind.
  • Die Rheologiemessung erfolgt bevorzugt in drei Abschnitten. Während der gesamten Messung werden G' und G'' betrachtet, um zu sehen, in welchem Bereich das Fluid 3 flüssig wird und wie lange es benötigt, um seine Struktur nach der Verflüssigung wieder aufzubauen. In einem ersten Abschnitt 11 wird das Fluid 3 entweder linear oder logarithmisch mit einer Deformation von beispielsweise 5 bis 100% belastet.
  • In einem zweiten Abschnitt 12 wird das Fluid 3 gleichbleibend mit einer Deformation von 100% belastet. Der zweite Abschnitt dauert beispielsweise 300 Sekunden. In einem dritten Abschnitt 13 wird das Fluid 3 wieder entlastet. Das Entlasten erfolgt beispielsweise in einem umgekehrten Amplitudensweep. Bei einem Amplitudensweep verändert sich die Amplitude der aufgebrachten Scherdeformation.
  • Bei der in 2 dargestellten Rheologiemessung wurde die gleiche Fluidprobe mehrmals gemessen. Es wurde dabei eine sehr genaue Wiederholbarkeit der Messungen erreicht. Die einzelnen Messkurven G', G'' der jeweiligen Messdurchgänge sind nahezu deckungsgleich und weisen eine maximale Abweichung von 0,931 Pa·s auf. Abweichungen durch Spaltentleerung treten nicht auf.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3423873 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Durchführung einer Rheologiemessung eines Fluides (3), insbesondere eines viskoelastischen Fluides (3), mit: zwei relativ zueinander verdrehbaren Platten (1, 2), welche derart zueinander ausgebildet sind, dass das zu messende Fluid (3) in einem Messspalt (S) zwischen den Platten (1, 2) in radial begrenzter Weise aufnehmbar ist, wobei ein Anpressdruck von der einen Platte (1) über das Fluid (3) auf die andere Platte (2) übertragbar ist; einer Dreheinrichtung (14) zum Aufbringen einer relativen Drehbewegung zwischen den beiden Platten (1, 2); und einer Mess- und Auswerteeinrichtung (15) zum Messen charakteristischer Fließparameter des Fluides (3) und zum Bestimmen einer charakteristischen Fließkurve des Fluides (3).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung (7) zur Aufnahme des Fluides (3) in der radial begrenzten Weise in einer der Platten (2), vorzugsweise in einer unteren Platte (2), vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (7) als zylinderförmige Vertiefung (7) in der unteren Platte (2) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Platte (1) als obere Platte (1) und komplementär zu der Ausnehmung (7) der unteren Platte (2) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die eine Platte (2), vorzugsweise die untere Platte (2), feststehend und die andere Platte (1), vorzugsweise die obere Platte (1), relativ zu der feststehenden Platte (2) drehbar ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (7) in der feststehenden Paffe (2) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Platten (1), vorzugsweise die obere Platte (1), eine Rotationsachse (6) aufweist, um welche die relative Drehbewegung zwischen den beiden Platten (1, 2) erfolgt, wobei die Rotationsachse (6) kollinear zu einer Symmetrieachse (8) der Ausnehmung (7) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (3) während einem ersten Abschnitt (11) der relativen Drehbewegung linear oder logarithmisch mit einer steigenden Deformation scherbelastbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformation in einem Bereich von 5% bis 100% der maximalen Deformation des Fluides (3) steigerbar ist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (3) während einem zweiten Abschnitt (12) der relativen Drehbewegung mit der maximalen Deformation des Fluides (3) scherbelastbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (3) während dem zweiten Abschnitt (12) der relativen Drehbewegung über einen vorbestimmten Zeitraum, insbesondere über einen Zeitraum von etwa 300 Sekunden, belastbar ist.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (3) während einem dritten Abschnitt (13) der relativen Drehbewegung entlastbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid (3) während dem dritten Abschnitt (13) der relativen Drehbewegung in einem umgekehrten Amplitudensweep entlastbar ist.
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DE3423873A1 (de) 1983-06-29 1985-01-03 Rheometrics, Inc., 08854 Piscataway, N.J. Rheometer

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