DE202010001636U1 - Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und einem integrierten Ausstrichsystem - Google Patents

Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und einem integrierten Ausstrichsystem Download PDF

Info

Publication number
DE202010001636U1
DE202010001636U1 DE201020001636 DE202010001636U DE202010001636U1 DE 202010001636 U1 DE202010001636 U1 DE 202010001636U1 DE 201020001636 DE201020001636 DE 201020001636 DE 202010001636 U DE202010001636 U DE 202010001636U DE 202010001636 U1 DE202010001636 U1 DE 202010001636U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
culture plate
microbiological culture
plate according
guide pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201020001636
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft zur Foerderung von Medizin Bio und Umwelttechnologien eV
Original Assignee
Gmbu Von Medizin- Bio- und Umwelttechnologien Ev Gesell zur Forderung
GMBU GES ZUR FOERDERUNG VON ME
Gmbu Von Medizin- Bio- und Umwelttechnologien Ev Gesell zur Forderung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gmbu Von Medizin- Bio- und Umwelttechnologien Ev Gesell zur Forderung, GMBU GES ZUR FOERDERUNG VON ME, Gmbu Von Medizin- Bio- und Umwelttechnologien Ev Gesell zur Forderung filed Critical Gmbu Von Medizin- Bio- und Umwelttechnologien Ev Gesell zur Forderung
Priority to DE201020001636 priority Critical patent/DE202010001636U1/de
Publication of DE202010001636U1 publication Critical patent/DE202010001636U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/02Form or structure of the vessel
    • C12M23/10Petri dish
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/38Caps; Covers; Plugs; Pouring means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M33/00Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Abstract

Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und mit einem integrierten Ausstrichsystem, wobei die Kulturplatte aus einem Unterteil (1) mit einem auf seinem Boden befindlichen festen Nährboden (3) versehen ist und aus einem das Unterteil (1) übergreifenden Deckel (2), der ein Septum (4) zur Probeneinbringung besitzt, besteht, die beide gegeneinander verdrehbar sind aber nicht geöffnet werden können, so dass sie gegenüber der Umwelt einen keimfrei abgeschlossenen Raum bilden, gekennzeichnet dadurch, dass der das Unterteil (1) übergreifende und an seinen Seitenkanten elastisch nachgiebige Deckel (2), an dessen Innseite sich ein fest angebrachtes Ausstrichsystem mit einer Lippe (8) – bestehend aus elastomeren Kunststoff – befindet an seinem unteren Rand nach innen gerichtete Führungsstifte (6) aufweist, die in einer Führungsnut (5), geführt sind, so dass ein definiert eingestellter Abstand (H) zwischen der Deckelinnenseite und dem oberen Rand des Unterteils (1) reversibel überwindbar ist und die Lippe (8) des Ausstrichsystems bei Drehung des Deckels...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und mit einem integrierten Ausstrichsystem zur emersen Kultivierung von Mikroorganismenkulturen, wobei mit ihr ein aseptisches Arbeiten außerhalb steriler Laborbedingungen möglich wird und zu prüfende flüssige Proben – ohne die Kulturplatte öffnen zu müssen – dezentral auf einem Nährboden aufgebracht und dort gleichmäßig ausgestrichen werden.
  • In mikrobiologischen Laboren ist die Verwendung von sterilen Petrischalen aus Glas oder Kunststoff zur emersen Kultivierung von Mikroorganismenkulturen auf verfestigten Nährböden üblich und vielfältig im Einsatz. Ein großes Einsatzgebiet ist die Bestimmung von Lebendkeimzahlen als KBE (Kolonie bildende Einheiten), um z. B. die Keimbelastungen in Ab- und Trinkwasser, Lebensmitteln oder in der Medizindiagnostik zu prüfen. Unter Verwendung spezieller Selektivnährböden werden auch explizit Einzelstämme (z. B. pathogene Bakterien) oder Mikroorganismengruppen (z. B. Schimmelpilze) bestimmt.
  • Ein solches Verfahren ist relativ einfach. Zur Keimzahlbestimmung wird ein flüssiges Probenaliquot (i. d. R. 100 μl) auf einen sterilen, verfestigten Nährboden in einer Petrischale aufgebracht und mittels sterilem Werkzeug gleichmäßig und vollständig auf der Fläche verteilt. Die Probenflüssigkeit wird vom Nährboden absorbiert und vermehrungsfähige Keime beginnen an der Oberfläche zu wachsen und eine sichtbare Kolonie zu bilden. Diese können nach einer entsprechenden Inkubationszeit ausgezählt werden.
  • Ein Problem besteht jedoch darin, dass für einen Probenausstrich zwingend aseptische Bedingungen vorliegen müssen, was aber bei einer bekanntermaßen zweiteiligen zu öffnenden Petrischale, aufgrund einer einhergehenden Kontamination durch Umgebungskeime, außerhalb steriler Laborbedingungen nicht gegeben ist. Somit kann eine keimfreie Arbeitsweise nur im Sterilbereich mikrobiologischer Labore vollzogen werden. Das Verfahren unter Feldbedingungen durchzuführen, z. B. in der Sterilumgebung einer Brennerflamme, erfordert Kompromisse und die qualitätsgerechte Ausführung ist nicht gewährleistet.
  • Ein großes Einsatzgebiet für Keimzahlbestimmungen außerhalb von Laboren ist in der Beurteilung von Umweltproben (z. B. Proben von Gewässern), von Trink- und Brauchwasserproben im Privatbereich sowie von gewerblichen Proben (z. B. Proben von Kompostierung oder der Müllverarbeitung) zu sehen.
  • Anfragen aus der Bevölkerung zeigen, dass zunehmend ein Interesse zur Eigenkontrolle bzgl. der hygienischen Unbedenklichkeit von Trink- und Nutzwasser existiert. Brauch-, Regen- und Brunnenwasser steht dabei zunächst im Mittelpunkt des Interesses, da diese Quel len vor allem im ländlichen Bereich gern zur Wasser-/Abwasser- und damit Kostenersparnis genutzt werden.
  • Nach derzeitigem Stand der Technik müssen die flüssigen Proben nach der Probennahme immer erst in kommerzielle Labore geschickt werden, um dort geprüft zu werden. Das ist teuer, zeitaufwendig und birgt die Gefahr der Veränderung der Probe während der Transportzeiten in sich.
  • Eine andere Problemstellung ist die Kontrolle von mikrobiologischen Raumluftbelastungen, z. B. durch aerogene Schimmelpilzsporen. Für die Abscheidung dieser Keime existieren diverse Probennahmegeräte. Man unterscheidet indirekte und direkte Filtrationsverfahren sowie Impaktorverfahren und Impingerverfahren. Sie ermöglichen eine sanierungsbegleitende Beurteilung bei schimmelkontaminierten Bauten. Die eindeutige mikrobiologische Einschätzung des Kontaminationsstatus bildet nicht nur die Voraussetzung zur Auswahl geeigneter Sanierungsmethoden, sondern sie ist gleichzeitig das Kriterium zur Dokumentation des Sanierungserfolges im Nachgang der Maßnahme.
  • Werden die Keime direkt auf Nährbodenplatten abgeschieden (Impaktorverfahren), kann anschließend eine unmittelbare Inkubation stattfinden. Werden die Keime aber nach dem Impingerverfahren zunächst in eine Sammelflüssigkeit abgeschieden, was besonders bei sehr hohen Konzentrationen angebracht ist, muss diese Probe im Anschluss zeitnah und definiert auf Kulturplatten ausgestrichen werden.
  • Eine wesentliche Erleichterung und Verfahrensverbesserung ist es, wenn gleich vor Ort eine Probenweiterbehandlung, d. h. ein Ausstrich von flüssigen Probenmaterialien auf Kulturplatten möglich wäre.
  • Das setzt ein geschlossenes, steriles Einweg-Kultivierungssystem mit entsprechendem Nährboden voraus, in das mit einfachsten Handgriffen durch den Laien die Probenaufgabe und -verteilung erfolgen kann, ohne dass es zu Fremdkontaminationen kommt. Die Inkubation der selbständig inokulierten Platten kann dann der Anwender in aller Regel selbst bei Zimmertemperatur durchführen und die sich bildenden Kolonien auszählen.
  • Mit einem solchen in sich abgeschlossenen Petrischalensystem, welches auch preisgünstig als Massenartikel angeboten werden kann, könnten gleichzeitig Privatanwender angesprochen werden, die eine Eigenkontrolle von wässrigen Proben im Haushalt (Trinkwasser, Brauchwasser, Brunnenwasser, Grauwasser, Regenwasser, Aquarien, Teiche etc.) hinsichtlich der Keimbelastung durchführen wollen.
  • Zur Erläuterung des bisher bekannten Standes der Technik wird weiter ausgeführt.
  • Direkte Kultivierungen auf verfestigten Nährböden sind üblich für eine aussagefähige Keimzahlbestimmung in wässrigen Proben. Unter den für die jeweiligen gesuchten Spezies oder Mikroorganismengruppen optimalen Kultivierungsbedingungen erfolgt die Vermehrung lebender Keime und die Ausprägung von Kolonien, die auf dem Nährboden sichtbar werden und ausgezählt werden können. So ist sichergestellt, dass nur vermehrungsfähige Keime erfasst werden, weshalb das Ergebnis als „Kolonie bildende Einheiten (KBE/ml)” angegeben wird. Diese Ergebnisform ist für die meisten Anwendungsfälle im Bereich Hygiene, Medizin und Biologie relevant.
  • Über die Wahl des Nährbodens und der Inkubationsbedingungen kann selektiert werden, welche Keime sich entwickeln. Daher ist es möglich, Einzelstämme oder Mikroorganismengruppen wie z. B. Schimmelpilze selektiv nachzuweisen.
  • In bekannter Weise wird für die Bestimmung aerober Keime das Ausplattieren der Probe auf der Oberfläche eines Nährbodens (Oberflächen-Spatelmethode) durchgeführt. Hierzu werden Petrischalen verwendet, bestehend aus Schalenunterteil und übergreifendem Deckel. Für den Ausstrich wird im Sterilbereich, z. B. unter einer Laminarflowbox, mit sterilen Instrumenten eine Probenmenge manuell aufgegeben und mittels Spatel (Drigalskispatel) möglichst gleichmäßig verteilt. Dieses kann nicht außerhalb eines Sterilbereiches qualitätsgerecht ausgeführt werden, da die Platten für Probenaufgabe und Probenausstrich geöffnet werden müssen und dadurch der Nährboden durch Keime aus der Umgebung kontaminiert wird.
  • Es sind nun diverse Vorrichtungen und Verfahren für unterschiedliche Abwandlungen und spezielle Einsatzfälle beschrieben, wobei es die Möglichkeit gibt, Keime mit unterschiedlicher Sauerstoffverträglichkeit (anaerob, mikroaerophil) zu vermehren, indem ein Überschichten mit flüssigem Nährboden oder das Einmischen der Probe in anfangs flüssigem Nährboden erfolgt (Gussplattenmethode). Ebenso können verschiedene Stoffwechselaktivitäten über Indikatoren im Nährboden sichtbar gemacht werden.
  • Auf konkrete Beispiele des Standes der Technik soll nachfolgend näher eingegangen werden.
  • So wird nach DE 37 05 229 C2 ein Verfahren zur Bestimmung von Mikrobengehalten nach einem Plattengussverfahren sowie dabei zu verwendende Schalen genannt. Hier werden Nährboden und Probe homogen miteinander vermischt, wobei die Schichtdicke durch Geo metrie und Größe der Schale/-n und durch das eingebrachte Volumen variiert wird. Die Schalen besitzen eine runde oder rechtwinklige Gestalt mit Böden, die voneinander abweichend z. B. konkav, konvex, linear steigend, gestaltet sind. Damit sollen unterschiedliche Konzentrationsbereiche auswertbar sein. Ein gleichmäßiger Ausstrich einer Probe unter Feldbedingungen zur Erzielung eines emersen Mikroorganismenwachstums ist hierdurch nicht möglich.
  • Nach US 4,358,539 wird ein Einweg-Kultivierungssystem beschrieben, mit dem aseptisch in einfacher Art und Weise eine Überführung einer flüssigen Probe, z. B. aus Flüssigkulturen, auf einen Nährboden durchgeführt wird, indem die Probe über eine interne Kanüle auf eine absorbierende Fasergewebescheibe übertragen wird, welche zentral auf dem festen Nährboden aufliegt. Von diesem zentralen Pad aus wächst die Kultur radial auf den Nährboden. Mit diesem System sind zwar mikrobielle Übertragungen für einfache Kontrollaufgaben möglich, z. B. zur Reinheitskontrolle einer Kultur, jedoch keine quantitative Keimzahlbestimmung. Eine aktive und gleichmäßige Verteilung der Probe auf der Nährbodenoberfläche erfolgt nicht. Die übertragene Flüssigkeitsmenge wird nicht überprüft.
  • Mit US 5,830,746 werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufwachsen anaerober Mikroorganismen beschrieben. Es wird hier durch eine ringförmige Dichtfläche im Deckel ein abgeschlossener Gasraum im Kultivierungsraum gebildet, wenn die Platte umgedreht gelagert wird. Vorrichtungen zur Probenaufbringung und -verteilung sind nicht vorgesehen. Das System muss deshalb wie bei konventionellen Petrischalen zur Inokulierung geöffnet werden, wodurch eine Anwendung im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung nur unter aseptischen Bedingungen möglich ist.
  • In EP 1 528 100 B1 wird eine verriegelbare Kontaktplatte gezeigt. Es stehen dabei ein Teller mit einer Bodenplatte sowie ein Deckel über einen Verriegelungsmechanismus in Wirkverbindung. Die Elemente müssen bei Probennahme geöffnet werden, so dass ein aseptisches Arbeiten unter Feldbedingungen nicht gegeben ist. Verteilungs- bzw. Ausstrichelemente sind nicht vorhanden.
  • Schließlich sei noch auf DE 690 108 56 T2 hingewiesen, worin eine Wegwerfkulturschale mit Verstärkungsrippen genannt ist. Hier weist die Petrischale innen am Boden nach oben stehende Rippen auf, die lediglich zur Verstärkung des dünnen Glasmaterials dienen. Diese behindern ein gleichmäßiges Ausstreichen einer Probe, wobei diese Kulturschale ebenfalls geöffnet werden muss und damit keine sichere Keimzahlauslesung ermöglicht.
  • Zur Keimzahlbestimmung werden auch sogenannte „Dip-Slides” genutzt. Es handelt sich hier um ein Kulturverfahren zur (semi-)quantitativen Keimzahlbestimmung aus wässrigen Medien. Die Dip-Slides können aber auch zur Oberflächenkeimzahlbestimmung verwendet werden.
  • Die „Dip-Slides” sind kommerziell hergestellte beidseitig nährbodenbeschichtete, flexible Kunststoffträger, die ursprünglich für die Urindiagnostik entwickelt wurden. Sie finden aber mittlerweile auch breite Anwendung in technischen Bereichen.
  • Die Trägerplatte des Eintauchobjektträgers ist auf der Ober- und Unterseite in aller Regel mit zwei unterschiedlichen Nährmedien zur Gesamtkeimzahlbestimmung von Bakterien und Hefen/Schimmelpilzen beschickt. Darüber hinaus gibt es noch Systeme mit dreiflächigen Trägerplatten.
  • Von verschiedenen Firmen wurden „Dip-Slides” für Hygienekontrollen entwickelt. Von den Herstellern werden Dip-Slides mit verschiedenen Nährmedien angeboten. Es gibt dementsprechend Agar zur Gesamtkeimzahlbestimmung oder Selektivnährmedien zum Nachweis von z. B. Enterobakterien oder zum Nachweis von Hefen und Pilzen.
  • Im Unterschied zur vorgeschlagenen Erfindung nimmt man im Falle von Dip-Slides bewusst eine unsterile Probennahme und eine undefinierte Probenmenge und -verteilung in Kauf, die auf der Nährbodenoberfläche durch das Eintauchen absorbiert wird.
  • „Dip-Slides” werden zwar in einem sterilen Röhrchen aufbewahrt und ausgeliefert. Zur Probennahme muss der Nährbodenträger aber kurzzeitig herausgenommen und in eine aseptische Umgebung gebracht werden.
  • Die vorgeschlagene Erfindung hat gegenüber den „Dip-Slides” den Vorteil, dass eine genau definierte Probenmenge auf einer definierten Nährbodenoberfläche vollständig und gleichmäßig verteilt werden kann. Dadurch können die ermittelten Koloniezahlen sehr genau auf das Probevolumen bezogen werden. Zudem wird der Nährboden zur Probenapplikation erfindungsgemäß nie einer unsterilen Umgebung ausgesetzt.
  • Anhand des vorliegend diskutierten Standes der Technik wird deutlich, dass nach einer Lösung gesucht werden muss, die die Nachteile der bisher bekannten überwindet.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Petrischale als mikrobiologische Kulturplatte mit einem integrierten Ausstrichsystem derart weiterzuentwickeln, dass ein in ein Unterteil übergreifender Deckel in Führungen am Umfang des Unterteils gleitend, einen bevorzugt aseptischen Innenraum einschließt, der zur Probenaufgabe geschlossen bleibt, im Deckel ein auf einen Nährboden und auf eine steril von außen aufgebrachten Probe absenk bares und kreisförmig bewegbares Ausstrichelement fest angebracht ist, welches nach dem Ausstrich durch eine gegenläufige Drehung zwischen Deckel und Unterteil wieder in seine Ausgangslage über die in gleichmäßiger Höhe auf dem Nährboden ausgestrichenen Probe anhebbar ist. Über ein im Deckel, insbesondere außermittig, angebrachtes Septum soll mittels eines geeigneten Probenaufgabesystems keimfrei eine Probe auf den Nährboden abgesetzt werden können. Die erfindungsgemäße Kulturplatte soll einfach und kostengünstig in der Herstellung ausgeführt und unkompliziert in der Handhabung sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf die Merkmale des Schutzanspruchs 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung wird in den Schutzansprüchen 2 bis 8 angegeben.
  • Zur erfinderischen Lösung sind weitere Hinweise erforderlich.
  • Die mikrobiologische Kulturplatte stellt sich als ein in sich geschlossenes System zur Kultivierung von Mikroorganismen dar. Sie besteht aus einem ein Unterteil übergreifenden Deckel – zunächst ähnlich einer bekannten Petrischale-, wobei jedoch eine spezielle Randausbildung am unteren Deckelrand und am Außenumfang des Unterteils, der eigentlichen Schale, dazu geeignet sind, ein ungewolltes Öffnen dieses in sich geschlossenen Systems zu verhindern. Das Unterteil beinhaltet innen auf seinem Boden bereits einen dort fest eingebrachten Nährboden in definiertem Volumen, der durch den absenkbaren Deckel mit seinem integrierten Ausstrichsystem derart erreichbar ist, indem Führungsstifte am Ende des das Unterteil umgreifenden Deckelrandes angebracht, in eine Führungsnut am Außenumfang des Unterteils eingreifen und beim Absenken und Verdrehen des Deckels gegenüber dem Unterteil im Uhrzeigersinn über eine gewindeähnliche Steigung einer schiefen Ebene in einen ringförmig umlaufenden Bereich der Führungsnut im Unterteil führbar sind, so dass dort ein Verdrehen des Deckels gegenüber dem Unterteil um mindestens 360° erfolgen kann. Es erreicht der insbesondere aus elastischem und transparentem Material bestehende Deckel, der während seines Absenkens und Drehens innere mechanische Spannung entwickelt, wieder seine Ausgangslage, wenn er gegen den Uhrzeigersinn, die gewindeähnliche Steigung im umgekehrten Fall überwindet und über die Ausgangslage sichernde Arretierungselemente geführt ist.
  • In der eingenommenen Ausgangslage des Deckels besteht gegenüber dem oberen Rand des Unterteils ein derartiger Abstand, der dem entspricht, den das fest an der Innenseite des Deckels angebrachte Ausstrichsystem, bestehend aus mindestens einem in radialer Form bemessenen Steg und einer daran nach unten weisenden elastischen Lippe, überwindet, um an der Nährbodenfläche die durch mindestens einem vorgesehenen Septum eingebrachte Probe zu erreichen und kreisförmig, gleichmäßig zu verteilen. Das Septum befindet sich im Deckel in außenmittiger Lage, wobei generell festzuhalten ist, dass der Deckel und das Unterteil zur Sicherung der erfindungsgemäßen Funktion als rotationssymmetrische Elemente ausgebildet sind. Das Unterteil soll dabei aus festem Material, z. B. hitzebeständigen, transparenten Glas oder Kunststoff bestehen, so dass mindestens Temperaturen von 90°C realisiert werden können, was für die Herstellung nötig ist, um den anfangs heißen, flüssigen Nährboden einfüllen zu können.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass alle Elemente der mikrobiologischen Kulturplatte aus sterilisierbaren, vorzugsweise strahlensterilisierbaren Materialien, bestehen.
  • Für die aerobe Mikroorganismenkultivierung sind Deckel und Unterteil ungedichtet gegeneinander aufliegend, so dass über geringste Materialtoleranzen ein Gasaustausch mit der Umgebung gegeben ist, ohne dass es zu Fremdinfektionen kommen kann.
  • Es ist denkbar, dass die Deckelabsenkung auch mittels anderer geometrischer Formgebung eines Teilbereiches am Außenumfang des Unterteils möglich ist und Halteelemente des unteren Deckelrandes in diesem Teilbereich im Hintergriff mit einem Führungselement stehen, von welchem sie sich wieder lösen können, um wieder in die wie vorgenannte Beabstandung zwischen Deckel und Unterteil zu gelangen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Somit zeigen:
  • 1: Schnittdarstellung der mikrobiologischen Kulturplatte mit einer Führungsnut im Unterteil, die eine gewindeähnliche Steigung aufweist,
  • 2: Draufsicht auf die mikrobiologische Kulturplatte von oben gem. 1,
  • 3: Seitenansicht gem. der 1 und 2 von Deckel und Unterteil,
  • Die in den Figuren verwendeten Bezugszeichen sind in einer gesonderten Bezugszeichenliste aufgeführt.
  • Nach 1 befinden sich ein Deckel 2 und ein Unterteil 1 einer mikrobiologischen Kulturplatte über eine Führungsnut 5, eingebracht etwa in der Mitte des Außenumfangs am Unterteil 1, und Führungsstifte 6 in formschlüssiger Verbindung, wodurch ein ungewolltes Abhe ben des Deckels 2 verhindert wird. in der Ausgangslage befindet sich der Deckel 2 mit einem definierten Abstand H + x mit seiner Deckelinnenseite beabstandet vom oberen Rand des Unterteils 1, was auch der Höhe entspricht, die ausreicht, um das am Deckel 2 innen befestigte Ausstrichsystem, bestehend aus einem Steg 7 und einer Lippe 8, auf die Oberfläche eines festen Nährbodens 3 abzusenken.
  • Über ein außermittig im Deckel 2 vorhandenes Septum 4 ist dabei eine Probenflüssigkeit in definierter Menge in das in sich geschlossene Kultursystem einbringbar.
  • Die Absenkung wird möglich, indem per Drehung des Deckels 2 im Uhrzeigersinn entgegen des Unterteils 1 der aus flexiblem und transparentem Material bestehende Deckel 2, über einen oberen und geneigten Abschnitt 10, 11 der Führungsnut 5 seine Ausgangslage, bei Überwindung des Widerstandes, den Arretierungspunkte 9 ausüben, verlässt, wodurch schließlich bei Erreichen des untersten und umlaufenden Bereiches der Führungsnut 5 ein barrierefreies Drehen des Deckels 2 und damit das Ausstreichen der Probe ermöglicht werden.
  • Über ein außermittig im Deckel 2 vorhandenes Septum 4 wird eine Probenflüssigkeit in definierter Menge in das in sich geschlossene Kultursystem eingebracht.
  • Die Vorteile der Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden:
    • – Durchführung von Arbeiten zur emersen Kultivierung von Mikroorganismenkulturen, auch im Feldversuch, aseptisch möglich,
    • – hohe Sicherheit bei der Keimzahlbestimmung,
    • – Handhabung auch von Nichtfachleuten gegeben,
    • – einfach und kostengünstig herstellbar.
  • 1
    Unterteil
    2
    Deckel
    3
    Nährboden
    4
    Septum
    5
    Führungsnut
    6
    Führungsstift
    7
    Steg
    8
    Lippe
    9
    Arretierungspunkt
    10
    oberer Abschnitt
    11
    geneigter Abschnitt
    H + x
    Abstand + Fertigungstoleranz
    H
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3705229 C2 [0019]
    • - US 4358539 [0020]
    • - US 5830746 [0021]
    • - EP 1528100 B1 [0022]
    • - DE 69010856 T2 [0023]

Claims (8)

  1. Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und mit einem integrierten Ausstrichsystem, wobei die Kulturplatte aus einem Unterteil (1) mit einem auf seinem Boden befindlichen festen Nährboden (3) versehen ist und aus einem das Unterteil (1) übergreifenden Deckel (2), der ein Septum (4) zur Probeneinbringung besitzt, besteht, die beide gegeneinander verdrehbar sind aber nicht geöffnet werden können, so dass sie gegenüber der Umwelt einen keimfrei abgeschlossenen Raum bilden, gekennzeichnet dadurch, dass der das Unterteil (1) übergreifende und an seinen Seitenkanten elastisch nachgiebige Deckel (2), an dessen Innseite sich ein fest angebrachtes Ausstrichsystem mit einer Lippe (8) – bestehend aus elastomeren Kunststoff – befindet an seinem unteren Rand nach innen gerichtete Führungsstifte (6) aufweist, die in einer Führungsnut (5), geführt sind, so dass ein definiert eingestellter Abstand (H) zwischen der Deckelinnenseite und dem oberen Rand des Unterteils (1) reversibel überwindbar ist und die Lippe (8) des Ausstrichsystems bei Drehung des Deckels (2) gegenüber dem Unterteil (1) in Wirkkontakt mit einer flüssigen Probe sowie dem festen Nährboden (3) tritt.
  2. Mikrobiologische Kulturplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Führungsstifte (6), nach Überwindung von Arretierungspunkten (9) aus einem oberen Abschnitt (10) der Führungsnut (5) über eine kurze gewindeähnliche Steigung eines geneigten Abschnitts (11) in die Führungsnut (5), die umlaufend am Außenumfang des Unterteils (1) ausgebildet ist, bei Drehung des Deckels (2) im Uhrzeigersinn, führbar sind.
  3. Mikrobiologische Kulturplatte nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn, der Deckel (2) in seine Ausgangslage zurückführbar ist.
  4. Mikrobiologische Kulturplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Ausstrichsystem aus mindestens einem radial angeordneten Steg (7) und einer daran befestigten Lippe (8) besteht.
  5. Mikrobiologische Kulturplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass mindestens ein Septum (4) im Deckel (2) außermittig angebracht ist.
  6. Mikrobiologische Kulturplatte nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, dass der Deckel (2), vorzugsweise aus flexiblem Kunststoffmaterial oder Glas, welches wie das Material des Unterteils (1) transparent ist, besteht.
  7. Mikrobiologische Kulturplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Unterteil (1) aus hitzebeständigem Material für Temperaturen bis 90°C ausgeführt ist.
  8. Mikrobiologische Kulturplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass alle Elemente der Kulturplatte aus sterilisierbaren, vorzugsweise strahlensterilisierbaren Materialien, bestehen.
DE201020001636 2010-01-29 2010-01-29 Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und einem integrierten Ausstrichsystem Expired - Lifetime DE202010001636U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020001636 DE202010001636U1 (de) 2010-01-29 2010-01-29 Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und einem integrierten Ausstrichsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020001636 DE202010001636U1 (de) 2010-01-29 2010-01-29 Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und einem integrierten Ausstrichsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010001636U1 true DE202010001636U1 (de) 2010-05-27

Family

ID=42221340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201020001636 Expired - Lifetime DE202010001636U1 (de) 2010-01-29 2010-01-29 Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und einem integrierten Ausstrichsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010001636U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011106557U1 (de) 2011-10-07 2012-01-30 GMBU Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. Mikrobiologische Kulturplatte mit integriertem Ausstrichsystem

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4358539A (en) 1981-03-20 1982-11-09 Becton, Dickinson And Company Throw-away subculturing device
DE3705229C2 (de) 1986-02-21 1993-07-22 Valio Meijerien Keskusosuusliike, Helsinki, Fi
DE69010856T2 (de) 1989-11-27 1995-08-03 Ezzat Iskander Wegwerfkulturschale mit Verstärkungsrippen.
US5830746A (en) 1994-05-04 1998-11-03 Oxyrase, Inc. Apparatus and method for growing anaerobic microorganisms
EP1528100B1 (de) 2003-10-27 2007-06-13 PML Microbiologicals, Inc. Verriegelbare Kontaktplatte

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4358539A (en) 1981-03-20 1982-11-09 Becton, Dickinson And Company Throw-away subculturing device
DE3705229C2 (de) 1986-02-21 1993-07-22 Valio Meijerien Keskusosuusliike, Helsinki, Fi
DE69010856T2 (de) 1989-11-27 1995-08-03 Ezzat Iskander Wegwerfkulturschale mit Verstärkungsrippen.
US5830746A (en) 1994-05-04 1998-11-03 Oxyrase, Inc. Apparatus and method for growing anaerobic microorganisms
EP1528100B1 (de) 2003-10-27 2007-06-13 PML Microbiologicals, Inc. Verriegelbare Kontaktplatte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011106557U1 (de) 2011-10-07 2012-01-30 GMBU Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien e.V. Mikrobiologische Kulturplatte mit integriertem Ausstrichsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2674479B1 (de) Einwegbioreaktor und Kopfplatte sowie Herstellungsverfahren
EP2228433B1 (de) Zellkulturschale
DE2238251C3 (de) Kammer für mikrobiologische Arbeiten
EP1979463B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum inkubieren von zellen
DE102014017728A1 (de) Kulturschale für Mikrooganismen
DE3628930A1 (de) Kontaminationssicherer verschluss, insbesondere schraubverschluss fuer zellkulturflaschen
DE10335522A1 (de) Solid-State-Fermenter
DE10259251B4 (de) Kultivierkammer an einem Mikroskopgestell
DE102008005968B4 (de) Nährmedieneinheit und Verfahren zur Aufnahme eines Filters aus einer Filtrationsvorrichtung
DE2241607A1 (de) Behaelter fuer die durchfuehrung mikrobiologischer reaktionen
DE102007014082B4 (de) Filtrationseinheit und Verfahren zur mikrobiologischen Untersuchung flüssiger Proben
EP0024048A2 (de) Zweiseitig beschichtbares Membranfilter zum Einsatz im mikrobiologischen Screening
DE102010006473B4 (de) Mikrobiologische Kulturplatte mit integriertem Ausstrichsystem
EP1261690A1 (de) Vorrichtung zum züchten von keimkulturen
DE202010001636U1 (de) Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstiften im unteren Deckelrand und einem integrierten Ausstrichsystem
DE202010001635U1 (de) Mikrobiologische Kulturplatte mit Führungsstegen im unteren Deckelrand und mit einem integrierten Ausstrichsystem
DE202011106557U1 (de) Mikrobiologische Kulturplatte mit integriertem Ausstrichsystem
DE1069833B (de) Kulturgcfäß zum Züchten von Mikroorganismen
EP3180416A1 (de) Petrischale und verfahren zur mikrobiologischen untersuchung von flüssigkeiten mittels membranfiltration
DE102006043534A1 (de) Fermentationsvorrichtung
AT504648B1 (de) Bioreaktor mit einem zylinderförmigen mantel
EP2812423A1 (de) Behaeltnis zur aufnahme von naehrmedien
DE10329996A1 (de) Verbund-Kulturgefäß
DE102014208748B4 (de) Multifunktionales Einwegbehältnis und Verwendung desselben für eine Zubereitung und Verteilung von mikrobiologischen Lösungen
DE102009012227B4 (de) Behälter zur Aufnahme von Nährlösungen oder Nährböden für Bakterienkulturen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100701

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG VON MEDIZIN-, BIO-, DE

Free format text: FORMER OWNER: GMBU GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG VON MEDIZIN-, BIO- UND UMWELTTECHNOLOGIEN E.V., 06132 HALLE, DE

Effective date: 20101110

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20130404

R157 Lapse of ip right after 6 years