DE202010000434U1 - Antriebsspindeleinheit - Google Patents

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Abstract

Antriebsspindeleinheit für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, umfassend ein Gehäuse (12), einen Antriebsmotor (14) mit einer Motorwelle (36) und eine von dieser angetriebenen Spindelwelle (40) von der ein erstes Ende (46) Mittel zur Aufnahme eines Werkzeugs hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelwelle (40) innerhalb der hohl ausgebildeten Motorwelle (36) angeordnet und an wenigstens einem Ende der Motorwelle (36) über Radiallager (42) drehbar abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsspindeleinheit für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Spindelwelle einer Werkzeugmaschine, beispielsweise Fräsmaschine, hat an einem Ende Mittel zur Aufnahme eines Werkzeugs für die Bearbeitung eines Werkstücks. Diese Mittel zur Aufnahme bestehen im Allgemeinen aus einem Spannfutter, das in der Spindelwelle befestigt ist. Die Spindelwelle ist auf ihrem gegenüberliegenden Ende üblicherweise mit der Motorwelle des Antriebsmotors verbunden, wobei zur Übersetzung der Drehzahlen ein Getriebe zwischengeschaltet ist.
  • Um eine hohe Bearbeitungsqualität zu erreichen, ist es günstig, wenn die Spindelwelle an beiden Enden durch jeweils ein Radiallager abgestützt ist und der Lagerabstand so groß wie möglich gewählt wird. Auf diese Weise ist das Stützmoment sehr groß und kann die hohen Radialkräfte, die durch das Werkzeug ausgeübt werden, auffangen und Radialabweichungen des Werkzeugs so gering wie möglich halten.
  • Bei bekannten Antriebsspindeleinheiten für Werkzeugmaschinen der angegebenen Bauart ergibt sich allerdings bei dieser Forderung eines großen Lagerabstandes ein axial sehr großer Bauraum. Ein Beispiel hierfür ist in DE 10 2007 002 949 dargestellt. Auch dort dient ein Elektromotor für den Direktantrieb der Spindelwelle, die über ein Schaltgetriebe koaxial mit der Motorwelle verbunden ist.
  • Im Fräskopf einer Fräsmaschine, der als eigener Werkzeugantrieb auf der Spindelwelle platziert wird und der im Raum beliebig positioniert werden kann, spielt die Baulänge eine wesentliche Rolle. Da hier eine möglichst kurze Baulänge wünschenswert ist, lässt sich bei den bisher bekannten Konstruktionen die Forderung nach einem großen Lagerabstand nicht realisieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsspindeleinheit zur Verfügung zu stellen, die eine lange Lagerbasis für die Spindelwelle zur Verfügung stellt und gleichzeitig eine kürzestmögliche Baulänge der gesamten Einheit ermöglicht.
  • Diese einander entgegenstehenden Forderungen werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spindelwelle innerhalb der hohl ausgebildeten Motorwelle angeordnet ist und an wenigstens einem Ende der Motorwelle über Radiallager drehbar abgestützt ist.
  • Mit dieser Lösung werden gleichzeitig die beiden einander konträren Forderungen erfüllt, weil die Spindelwelle in der Motorwelle integriert ist und dadurch kein zusätzlicher Axialbauraum notwendig ist. Trotzdem ist, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Spindelwelle an beiden Enden der Motorwelle über Radiallager abgestützt ist, deren Abstand so groß, dass auch bei hohen Bearbeitungskräften in radialer Richtung ein stabiler und ruhiger Lauf der Spindelwelle gewährleistet wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Spindelwelle auf ihrem ersten, werkzeugseitigen Ende durch eine weiteres Radiallager im Gehäuse abgestützt sein.
  • Es ist von Vorteil, wenn das vom werkzeugseitigen Ende wegweisende, zweite Ende der Spindelwelle über ein mehrreihiges Radiallagerpaket in der Motorwelle gelagert ist. Auf diese Weise kann der radiale Bauraum sehr klein gehalten werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Motorwelle über ein als Festlager ausgebildetes Radiallager im Gehäuse abgestützt ist. Es ergibt sich hierdurch eine Anordnung, bei der zwei Radiallager ineinander angeordnet sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Radiallagerpaket als Festlager ausgebildet, während die am werkzeugseitigen Ende vorgesehenen Radiallager Loslager sind.
  • Bei Fräsmaschinen kann der Fräskopf im Allgemeinen beliebige Bearbeitungs- und Einbaulagen in x-, y- und z-Richtung einnehmen. Zusätzlich kann er als Winkelkopf erweiterbar ausgestaltet sein, um Schwenkbewegungen des Werkzeugs zu ermöglichen. In allen diesen Fällen ist eine Tauchschmierung einer Einspritzschmierung vorzuziehen. Da der Motor und die Spindel sehr hohe Drehzahlen erreichen können, stellen herkömmliche, berührende Dichtungen aufgrund der Reibung große Wärmequellen dar. Andererseits sind wegen der erwähnten, beliebigen Einbaulage berührungslose Dichtungen wie Labyrinth- oder Spaltdichtungen ungeeignet, da sie ein Auslaufen des Schmiermittels weder im Betrieb noch im Stillstand nicht verhindern können.
  • Zur Lösung dieses Problems ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Motorwelle- und/oder die Spindelwelle im Bereich des werkzeugseitigen Endes, d. h. im Bereich der Tauchschmierung, gegen das Gehäuse durch einen entsprechenden Radialdichtring abgedichtet ist, der in einem Sitz der Welle angebracht ist, während dessen Dichtlippe mit einer im Gehäuse ausgebildeten, axialen Dichtfläche zusammenwirkt.
  • Der Radialdichtring ist mithin gegenüber den bisherigen Gepflogenheiten „falsch” eingebaut, da er nicht stillsteht, sondern rotiert. Dadurch wird im Stillstand eine Dichtwirkung durch die Berührung und Vorspannung der Dichtlippe gegen die Dichtfläche erreicht, während die Dichtlippe im Betrieb durch die Zentrifugalkraft von der Dichtfläche abhebt und somit einen kleinen Spalt erzeugt, wodurch größere Wärmeverluste vermieden werden.
  • Um während des Betriebes einen Druck des Schmiermittels auf der Dichtfläche zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die feststehende Dichtfläche an der Außenseite eines Anlaufrings ausgebildet ist, dem auf der gegenüberliegenden Wellenseite eine Konusfläche gegenüberliegt, deren Durchmesser in Richtung auf ein Tauchbad im Getriebegehäuse ansteigt. Dadurch wird im Betrieb eine Pumpwirkung erzeugt, die auch in Vertikalstellung der Spindeleinheit durch die Rotation das Schmiermittel von der Dichtfläche in das Tauchbad im Getriebe zurückfördert.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 die perspektivische Darstellung einer Antriebsspindeleinheit gemäß der Erfindung,
  • 2 die teilweise geschnittene Ansicht der Spindeleinheit der 1,
  • 3 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Antriebsspindeleinheit mit einem zwischen Spindelwelle und Motorwelle angeordneten Schaltgetriebe in einer ersten Schaltstufe i ≠ 1,
  • 4 eine der 3 entsprechenden Darstellung mit dem Getriebe im Direktgang (i = 1) und
  • 5 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus den 3 und 4.
  • Wie aus den 1 und 2 hervorgeht, hat die Antriebsspindeleinheit 10 gemäß der Erfindung ein aus mehreren Teilen bestehendes, zylindrisches Gehäuse 12, dessen längster Teil das einen elektrischen Antriebsmotor 14 (vgl. 3 und 4) aufnehmende Motorgehäuse 16 ist. Dieses ist, wie die 3 und 4 weiter zeigen, durch einen Lagerdeckel 18 abgeschlossen, dem auf der anderen Seite ein Zwischendeckel 20 gegenüberliegt. Beide sind über Schrauben 22 mit dem Motorgehäuse 16 verbunden.
  • Ebenfalls über Schrauben 22' ist an dem Zwischendeckel 20 ein zylindrisches Getriebegehäuse 24 befestigt, das auf der dem Zwischendeckel 20 gegenüberliegenden Seite durch einen Stufendeckel 26 abgeschlossen ist. Das Getriebe ist insgesamt mit 28 bezeichnet. Fest mit dem Stufendeckel 26 ist ein zylindrisches Endgehäuse 30 verbunden.
  • Die Gesamtlänge dieser Antriebsspindeleinheit 10 liegt in diesem Ausführungsbeispiel bei etwa 800 mm.
  • Der Antriebsmotor 14 setzt sich in bekannter Weise aus einem Stator 32 und einem Rotor 34 zusammen, der auf eine Motorwelle 36 aufgesetzt ist. Die Motorwelle 36 ist über zwei in O-Anordnung gegeneinander angestellte Schrägkugellager 38 axial fest in dem Lagerdeckel 18 gehalten. Auf der gegenüberliegenden Seite erstreckt sich die Motorwelle 36 durch den Zwischendeckel 20 hindurch in das Getriebe 28 hinein.
  • Gemäß der Erfindung ist die Motorwelle 36 hohl ausgebildet und nimmt eine koaxiale Spindelwelle 40 auf, die über ein Radiallagerpaket 42 als Festlager in der hohlen Motorwelle 36 abgestützt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite stützt sich die Spindelwelle 40 in der Motorwelle 36 durch ein Radialnadellager 44 ab.
  • Zum Endgehäuse 30 hin hat die Spindelwelle 40 ein stufenförmiges, trompetenartig verlängertes Ende 46, dessen Innenraum so ausgebildet ist, dass dieser einen Aufnahmeraum 48 zur Befestigung eines nicht gezeigten Spannfutters bildet.
  • Das werkzeugseitige, erste Ende 46 der Spindelwelle 40 ist über ein weiteres Radiallager in Form eines Rollenlagers 50, das die Funktion eines Loslagers hat, in dem Endgehäuse 30 gelagert.
  • Das in den 3 und 4 gezeigte Getriebe 28 kann als zweistufiges Schaltgetriebe ausgebildet sein, beispielsweise gemäß Gebrauchsmuster 20 2009 000 101 . Dieses ist bei dem dort beschriebenen Beispiel als Planetengetriebe ausgebildet, das ein rohrförmiges Eingangszahnrad 52 hat, welches das Sonnenrad des Planetengetriebes bildet. Mit der Außenverzahnung 54 des Eingangszahnrades 52 sind über den Umfang verteilte Planetenräder 56 in Eingriff, die über Nadellager 58 in einem Planetenträger 60 (Steg) gelagert sind. Die Planetenräder 56 kämmen mit der Innenverzahnung 62 des an dieser Stelle als Hohlrad ausgebildeten Getriebegehäuses 24. Der Planetenträger 60 ist über zwei Radialkugellager 64 drehbar im Getriebegehäuse 24 gelagert.
  • Auf dem werkzeugseitigen Ende des Eingangszahnrades 52 (Sonnenrad) ist über ein Radialkugellager 64 eine Schaltmuffe 66 drehbar, jedoch axial fest gelagert, welche über eine Innenverzahnung in ständigem Eingriff mit einer Außenverzahnung der Spindelwelle 40 ist. Die Schaltmuffe 66 hat außerdem eine Außenverzahnung 68, die in der Stellung der 3 (i ≠ 1) in Eingriff mit der Innenverzahnung 70 des Planetenträgers 60 ist. Zur Betätigung der Schaltmuffe 66 dient ein Schaltring 72, der über ein Radialkugellager 74 auf einer Nabe 76 der Schaltmuffe 66 drehbar, jedoch axial fest gelagert ist. Der Schaltring 72 kann über Stellzylinder 78 in axialer Richtung verschoben werden.
  • In der Schaltstellung der 3 (i ≠ 1) versetzt das Eingangszahnrad 52 über die Planetenräder 56 den Planetenträger 60 in Drehung, welcher seinerseits die Schaltmuffe 66 dreht. Da deren Innenverzahnung in ständigem Eingriff mit der Außenverzahnung der Spindelwelle 40 ist, wird diese entsprechend dem gewählten Übersetzungsverhältnis angetrieben.
  • Im Direktgang gemäß 4 (i = 1) wird das Drehmoment der Motorwelle 36 über die Schaltmuffe 66 unmittelbar auf das werkzeugseitige Ende 46 der Spindelwelle 40 übertragen.
  • Wie bereits erwähnt, stellt das in den 3 und 4 dargestellte Planetengetriebe lediglich ein Ausführungsbeispiel für ein Getriebe 28 zwischen Motorwelle 36 und Spindelwelle 40 dar. Selbstverständlich sind andere Ausführungsformen und Bauarten schaltbarer oder nicht schaltbarer Getriebe möglich.
  • Daneben sind auch die gezeigten Radiallager 42, 44, 50 in der Verteilung Festlager-Loslager lediglich Beispiele, die austauschbar sind. Wesentlich ist hingegen, dass die Motorwelle 36 hohl ausgebildet ist und über ihre gesamte Länge die Spindelwelle 40 aufnimmt, die in der Motorwelle 36 gelagert ist.
  • Für den Antrieb von Werkzeugmaschinenspindeln sind hohe Drehzahlen bis hin zu 10.000 bis 15.000 U/min üblich. Da bei diesen hohen Drehzahlen starke Erwärmungen unvermeidlich sind, müssen für Schmierung und Kühlung besondere Maßnahmen getroffen werden, die nachstehend erläutert werden.
  • Zur Wärmeabfuhr dient einerseits ein wassergekühltes Getriebegehäuse 24, das gemäß den 3 und 4 Ringkanäle 80 für den Umlauf von Kühlwasser hat. Einen weiteren Beitrag zur Reduzierung der Wärmeerzeugung leistet im Direktantrieb (4) die geringe Zahl umlaufender Bauteile.
  • Eine dritte Maßnahme ergibt sich insbesondere aus der Ausschnittsdarstellung der 5, bei der die gesamte Spindeleinheit 10 in vertikaler Lage dargestellt ist. Hier ist zu erkennen, dass zur Abdichtung zwischen dem Gehäuse 12 und der Motorwelle 36 bzw. der Spindelwelle 40 jeweils ein Radialdichtring 82 so eingebaut ist, dass dieser nicht, wie üblich, feststeht, sondern mit der jeweiligen Welle 36 bzw. 40 rotiert. Der Radialdichtring 82 ist in einem Sitz 84 der Welle (Motorwelle 36 der 5 bzw. Spindelwelle 40 der 3 und 4) angebracht, während dessen Dichtlippe 86 mit einem Anlaufring 88 zusammenwirkt, der im Getriebegehäuse 24 nicht rotierend befestigt ist. Die Außenseite des feststehenden Anlaufrings 88 bildet die Dichtfläche 90 für die Dichtlippe 86.
  • Im Stillstand liegt die Dichtlippe 86 des jeweiligen Radialdichtringes 82 an der Dichtfläche 90 des Anlaufrings 88 unter Vorspannung an, so dass auch in der vertikalen Position der Spindeleinheit 10 gemäß 5 eine Dichtwirkung gewährleistet ist, die ein Auslaufen von Schmiermittel verhindert. Bei Rotation der jeweiligen Welle und damit auch des Radialdichtringes 82 hebt die Dichtlippe 86 aufgrund der Zentrifugalkraft von der Dichtfläche 90 ab, so dass ein kleiner Spalt erzeugt wird, was größere Wärmeverluste vermeidet. Um die dabei in den Ringraum 98 ausfließenden, geringen Schmiermittelmengen wieder in das Tauchbad 96 zurückzufördern, hat die Welle 36 bzw. 40 im Bereich des Anlaufrings 88 eine Konusfläche 94, deren Durchmesser zum Tauchbad 96 hin ansteigt und an der anhaftendes Schmiermittel aufgrund der Zentrifugalkraft in Richtung auf eine Schleuderscheibe 100 „zurückgepumpt” wird. Von hier gelangt das Schmiermittel durch einen engen, radialen Spalt 102 zwischen dem feststehenden Gehäuse 24 und der Schleuderscheibe 100 in das Tauchbad 96 zurück. Damit kann auch im Betrieb in der Vertikalstellung kein Schmiermittel nach außen austreten kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007002949 [0004]
    • - DE 202009000101 U [0029]

Claims (10)

  1. Antriebsspindeleinheit für Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, umfassend ein Gehäuse (12), einen Antriebsmotor (14) mit einer Motorwelle (36) und eine von dieser angetriebenen Spindelwelle (40) von der ein erstes Ende (46) Mittel zur Aufnahme eines Werkzeugs hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelwelle (40) innerhalb der hohl ausgebildeten Motorwelle (36) angeordnet und an wenigstens einem Ende der Motorwelle (36) über Radiallager (42) drehbar abgestützt ist.
  2. Antriebsspindeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelwelle (40) an beiden Enden der Motorwelle (36) über Radiallager (42, 44) abgestützt ist.
  3. Antriebsspindeleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelwelle (40) auf ihrem ersten, werkzeugseitigen Ende (46) durch ein weiteres Radiallager (50) im Gehäuse (12, 30) abgestützt ist.
  4. Antriebsspindeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vom werkzeugseitigen Ende (46) wegweisende, zweite Ende der Spindelwelle (40) über ein mehrreihiges Radiallagerpaket (42) in der Motorwelle (36) gelagert ist.
  5. Antriebsspindeleinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (36) über ein als Festlager ausgebildetes Radiallager (38) im Gehäuse (12, 16) abgestützt ist.
  6. Antriebsspindeleinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Radiallagerpaket (42) als Festlager ausgebildet ist, während die am werkzeugseitigen Ende vorgesehenen Radiallager (44, 50) Loslager sind.
  7. Antriebsspindeleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (36) mit der Spindelwelle (40) über ein im Gehäuse (12, 24) untergebrachten Getriebe (28) verbunden ist.
  8. Antriebsspindeleinheit mit Tauchschmierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (36) und/oder die Spindelwelle (40) im Bereich des werkzeugseitigen Endes gegen das Gehäuse (12, 24) durch einen entsprechenden Radialdichtring (82) abgedichtet ist, der in einem Sitz (84) der Welle (36; 40) angebracht ist, während dessen Dichtlippe (86) mit einer im Gehäuse (12, 24) ausgebildeten, axialen Dichtfläche (90) zusammenwirkt.
  9. Antriebsspindeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Dichtfläche (90) an der Außenseite eines Anlaufrings (88) ausgebildet ist, dem auf der gegenüberliegenden Wellenseite eine Konusfläche (94) gegenüberliegt, deren Durchmesser in Richtung auf ein Tauchbad (96) im Getriebegehäuse (24) ansteigt.
  10. Antriebsspindeleinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die divergierende Konusfläche (94) auf der Welle (36; 40) eine Schleuderscheibe (100) befestigt ist, die zur gegenüberliegenden Gehäusefläche einen radialen Spalt (102) für den Rückfluss von Öl in das Tauchbad (96) freilässt.
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