DE202010000048U1

DE202010000048U1 - Wasserdichte Lampe

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Publication number: DE202010000048U1
Application number: DE202010000048U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-07-21
Filing date: 2010-01-15
Publication date: 2010-05-06
Anticipated expiration: 2020-01-16
Also published as: US8226268B2; TWM370707U; US20110019403A1

Abstract

Wasserdichte Lampe, die mindestens eine längliche Lampe (1) umfasst, aufweisend
zwei parallele elektrische Leitungen (10),
mehrere Leuchtdioden (20), die in der Richtung der elektrischen Leitungen (10) beabstandet verteilt sind, wobei die Erstreckungsrichtung der Leuchtdioden (20) parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe (1) verläuft, wobei die Leuchtdioden (20) jeweils einen Leuchtdiodenchip, eine Linsenkapsel (21), einen positiven und negativen Anschluss (22) aufweisen, wobei die beiden Anschlüsse (22) an einem Ende mit dem Leuchtdiodenchip und am anderen Ende jeweils mit den beiden elektrischen Leitungen (10) elektrisch verbunden sind, wobei die Linsenkapsel (21) den Leuchtdiodenchip umschließt und ein dem Leuchtdiodenchip abgewandtes freies Ende aufweist, das eine kegelförmige, konkave Fläche (23) besitzt, und wobei der Leuchtdiodenchip in Richtung der kegelförmigen, konkaven Fläche (23) ein Licht ausstrahlt, und
einen ersten lichtdurchlässigen ersten Umhüllungskörper (30), der an den beiden elektrischen Leitungen (10) und den Leuchtdioden (20) umspritzt ist.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Lampe, die ein homogenes Licht erzeugen kann.
Stand der Technik
Aus der US6394623 ist eine wasserdichte Lampe bekannt, die elektrische Leitungen und Leuchtkörper umfasst, die von einem lichtdurchlässigen Umhüllungskörper umschlossen sind. Die Leuchtkörper sind durch Leuchtdioden gebildet, die einen niedrigen Stromverbrauch und eine lange Lebensdauer aufweisen.
Da die Leuchtdioden ein orientiertes Lichterzeugen, ist eine allseitige Beleuchtung nicht möglich. Daher sind die Leuchtdioden der obengenannten wasserdichten Lampe schräg angeordnet, damit die Leuchtdioden ein Licht zu den Seiten der wasserdichten Lampe ausstrahlen. Dadurch kann das obengenannte Problem jedoch nicht ganz gelöst werden, da die Richtung der Anschlüsse der Leuchtdioden nicht ausreichend beleuchtet werden kann.
Außerdem sind die Leuchtkörper der oben genannten wasserdichten Lampe in Serie geschaltet. Wenn ein Leuchtkörper beschädigt ist, können die anderen Leuchtkörper nicht leuchten.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte Lampe zu schaffen, die ein homogenes Licht erzeugen kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungs gemäße wasserdichte Lampe gelöst, die mindestens eine längliche Lampe umfasst, die zwei parallele elektrische Leitungen, mehrere Leuchtdioden und einen ersten Umhüllungskörper aufweist, wobei die Leuchtdioden in der Richtung der elektrischen Leitungen beabstandet verteilt sind, wobei die Erstreckungsrichtung der Leuchtdioden parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe verläuft, wobei die Leuchtdioden jeweils einen Leuchtdiodenchip, eine Linsenkapsel, einen positiven und negativen Anschluss aufweisen, wobei die beiden Anschlüsse an einem Ende mit dem Leuchtdiodenchip und am anderen Ende jeweils mit den beiden elektrischen Leitungen elektrisch verbunden sind, wobei die Linsenkapsel den Leuchtdiodenchip umschließt und ein dem Leuchtdiodenchip abgewandtes freies Ende aufweist, das eine kegelförmige, konkave Fläche besitzt, und wobei der Leuchtdiodenchip in Richtung der kegelförmigen, konkaven Fläche ein Licht ausstrahlt, das von der kegelförmigen, konkaven Fläche zu den Seiten der wasserdichten Lampe reflektiert wird, so dass eine allseitige homogene Beleuchtung erreicht wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3A eine vergrößerte Darstellung der Klemme,
3B eine Darstellung der Erfindung mit den Blechclips,
3C eine weitere Darstellung der Erfindung mit den Blechclips,
4 eine schematische Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
5 eine Draufsicht des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
Die 1 und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, das mindestens eine längliche Lampe 1 umfasst, die zwei parallele elektrische Leitungen 10, mehrere Leuchtdioden 20 und einen ersten Umhüllungskörper 30 aufweist. Die elektrischen Leitungen 10 sind aus einem Kupferdraht ohne Mantel gebildet, der eine gute Stromleitfähigkeit aufweist. Die Leuchtdioden 20 sind in der Richtung der elektrischen Leitungen 10 beabstandet verteilt, wobei die Erstreckungsrichtung der Leuchtdioden 20 parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe verläuft. Die Leuchtdioden 20 liegen vorzugsweise in der gleichen Richtung.
Die Leuchtdioden 20 weisen jeweils einen Leuchtdiodenchip (nicht dargestellt), eine Linsenkapsel 21 und zwei Anschlüsse 22 auf. Die beiden Anschlüsse 22 enthalten einen positiven und negativen Anschluss und sind an einem Ende mit dem Leuchtdiodenchip und am anderen Enden jeweils mit den beiden elektrischen Leitungen 10 elektrisch verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Anschlüsse 22 mit den elektrischen Leitungen 10 verlötet. Die Linsenkapsel 21 umschließt den Leuchtdiodenchip und weist ein dem Leuchtdiodenchip abgewandtes freies Ende auf, das eine kegelförmige, konkave Fläche 23 besitzt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Linsenkapsel 21 zylinderförmig ausgebildet. Die Axialrichtung der kegelförmigen, konkaven Fläche 23 verläuft parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe 1. Der Leuchtdiodenchip strahlt in Richtung der kegelförmigen, konkaven Fläche 23 ein Licht aus, das von der kegelförmigen, konkaven Fläche 23 zu den Seiten der länglichen Lampe 1 reflektiert wird, so dass eine homogene Beleuchtung erreicht wird.
Der lichtdurchlässige erste Umhüllungskörper 30 ist durch transparenten oder halbtransparenten Kunststoff gebildet und an den beiden elektrischen Leitungen 10 und den Leuchtdioden 20 umspritzt, wodurch ein Kurzschluss durch Wassereintritt verhindert wird. Der erste Umhüllungskörper 30 ist vorzugsweise aus flexiblem PVC hergestellt und kann somit beliebig gerollt oder gefaltet werden.
Die 3 und 3A zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei zwischen den Anschlüssen 22 und den elektrischen Leitungen 10 jeweils eine Klemme 40 vorgesehen ist, die eine Leitungsnut 41 und eine Anschlussnut 42 aufweist. Die Leitungsnut 41 ist durchgehend. Die Anschlussnut 42 ist an einem Ende offen und am anderen Ende mit der Leitungsnut 41 verbunden. Die Leitungsnut 41 dient zur Aufnahme der elektrischen Leitung 10 und die Anschlussnut 42 dient zur Aufnahme des Anschlusses 22. Dadurch können der positive und negative Anschluss mit den elektrischen Leitungen verbunden werden. Durch die Klemme 40, die die elektrischen Leitungen 10 mit den Anschlüssen der Leuchtdioden verbindet, ist eine Lötverbindung nicht erforderlich, so dass ein schlechter Kontakt durch ein unvollständiges (nicht zuverlässiges) Löten vermieden wird. Daher kann die Verbindung der elektrischen Leitungen 10 und der Anschlüsse der Leuchtdioden gewährleistet werden. Wie aus den 3B und 3C ersichtlich ist, ist zwischen den Anschlüssen 22 und den elektrischen Leitungen 10 jeweils ein Blechclip 60 vorgesehen, der ein pfeilförmiges Ende und ein gegenüberliegendes V-förmiges Ende aufweist. Der Blechclip 60 wird gefaltet und klemmt somit den Anschluss 22 und die elektrische Leitung 10, wobei das pfeilförmige Ende in das V-förmige Ende gedrückt werden kann, so dass der Anschluss und die elektrische Leitung elektrisch miteinander verbunden sind.
4 und 5 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das drei (mehr oder weniger) längliche Lampen 1 enthält, die parallel zueinander verlaufen. Die länglichen Lampen 1 sind von einem zweiten lichtdurchlässigen Umhüllungskörper 50 umschlossen und können gleichzeitig leuchten. Der zweite Umhüllungskörper 50 kann wie der erste Umhüllungskörper 50 aus PVC hergestellt werden und besitzt somit auch eine Wasserdichtheit und eine Flexibilität. Die Leuchtdioden können ein Licht mit unter schiedlicher Wellenlänge ausstrahlen, wodurch unterschiedliche Lichtfarben erzeugt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die länglichen Lampen parallel angeordnet. Die länglichen Lampen können auch sich kreuzen.
Die Erfindung betrifft somit eine wasserdichte Lampe, die mindestens eine längliche Lampe 1 umfasst, die zwei parallele elektrische Leitungen 10, mehrere Leuchtdioden 20 und einen ersten Umhüllungskörper 30 aufweist, wobei die Leuchtdioden 20 in der Richtung der elektrischen Leitungen 10 beabstandet verteilt sind, wobei die Erstreckungsrichtung der Leuchtdioden 20 parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe 1 verläuft, wobei die Leuchtdioden 20 jeweils einen Leuchtdiodenchip, eine Linsenkapsel 21, einen positiven und negativen Anschluss 22 aufweisen, wobei die beiden Anschlüsse 22 an einem Ende mit dem Leuchtdiodenchip und am anderen Enden jeweils mit den beiden elektrischen Leitungen 10 elektrisch verbunden sind, wobei die Linsenkapsel 21 den Leuchtdiodenchip umschließt und ein dem Leuchtdiodenchip abgewandtes freies Ende aufweist, das eine kegelförmige, konkave Fläche 23 besitzt, und wobei der Leuchtdiodenchip in Richtung der kegelförmigen, konkaven Fläche 23 ein Licht ausstrahlt, das von der kegelförmigen, konkaven Fläche 23 zu den Seiten der wasserdichten Lampe reflektiert wird, so dass eine allseitige homogene Beleuchtung erreicht wird.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Licht der Leuchtdiodenchips von den kegelförmigen, konkaven Flächen der Linsenkapseln zu den Seiten der wasserdichten Lampe reflektiert wird, wodurch eine allseitige homogene Beleuchtung erreicht wird. Die Lötverbindung der Anschlüsse der Leuchtdioden und der elektrischen Leitungen kann durch eine Klemme ersetzt werden, wodurch ein Kurzschluss durch schlechtes Löten vermieden wird, so dass die elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen der Leuchtdioden und der elektrischen Leitungen gewährleistet werden kann. Die Leuchtdioden sind parallel geschaltet. Wenn eine Leuchtdiode beschädigt ist, werden die anderen Leuchtdioden nicht dadurch beeinflusst. Mehrere längliche Lampen können von einem zweiten Umhüllungskörper umschlossen werden. Es ist auch möglich, dass mehr als zwei parallele elektrische Leitungen mit mehreren Leuchtdioden elektrisch verbunden und zusammen von einem Umhüllungskörper umschlossen sind. Dadurch kann die Beleuchtungs- und Zierwirkung der wasserdichten Lampe erheblich erhöht.

1: längliche Lampe
10: elektrische Leitung
20: Leuchtdiode
21: Linsenkapsel
22: Anschluss
23: Kegelförmige, konkave Fläche
30: erster Umhüllungskörper
40: Klemme
41: Leitungsnut
42: Anschlussnut
50: zweiter Umhüllungskörper
60: Blechclip

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- US 6394623 [0002]

Claims

Wasserdichte Lampe, die mindestens eine längliche Lampe (1) umfasst, aufweisend zwei parallele elektrische Leitungen (10), mehrere Leuchtdioden (20), die in der Richtung der elektrischen Leitungen (10) beabstandet verteilt sind, wobei die Erstreckungsrichtung der Leuchtdioden (20) parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe (1) verläuft, wobei die Leuchtdioden (20) jeweils einen Leuchtdiodenchip, eine Linsenkapsel (21), einen positiven und negativen Anschluss (22) aufweisen, wobei die beiden Anschlüsse (22) an einem Ende mit dem Leuchtdiodenchip und am anderen Ende jeweils mit den beiden elektrischen Leitungen (10) elektrisch verbunden sind, wobei die Linsenkapsel (21) den Leuchtdiodenchip umschließt und ein dem Leuchtdiodenchip abgewandtes freies Ende aufweist, das eine kegelförmige, konkave Fläche (23) besitzt, und wobei der Leuchtdiodenchip in Richtung der kegelförmigen, konkaven Fläche (23) ein Licht ausstrahlt, und einen ersten lichtdurchlässigen ersten Umhüllungskörper (30), der an den beiden elektrischen Leitungen (10) und den Leuchtdioden (20) umspritzt ist.
Wasserdichte Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlüssen (22) und den elektrischen Leitungen (10) jeweils eine Klemme (40) vorgesehen ist, die eine Leitungsnut (41) und eine Anschlussnut (42) aufweist, wobei die Leitungsnut (41) durchgehend ist, wobei die Anschlussnut (42) an einem Ende offen und am anderen Ende mit der Leitungsnut (41) verbunden ist, wobei die Leitungsnut (41) zur Aufnahme der elektrischen Leitung (10) und die Anschlussnut (42) zur Aufnahme des Anschlusses (22) dient, wodurch der positive und negative Anschluss mit den elektrischen Leitungen verbunden werden können.
Wasserdichte Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlüssen (22) und den elektrischen Leitungen (10) jeweils ein Blechclip (60) vorgesehen ist, der den Anschluss (22) und die elektrische Leitung (10) klemmen kann, wodurch der Anschluss und die elektrische Leitung elektrisch miteinander verbunden sind.
Wasserdichte Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere längliche Lampen (1) parallel zueinander verlaufen und von einem zweiten lichtdurchlässigen Umhüllungskörper (50) umschlossen sind.
Wasserdichte Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialrichtung der kegelförmigen, konkaven Fläche (23) parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe (1) verläuft.
Wasserdichte Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechclip (60) ein pfeilförmiges Ende und ein gegenüberliegendes V-förmiges Ende aufweist.
Wasserdichte Lampe, umfassend mindestens zwei parallele elektrische Leitungen (10), mehrere Leuchtdioden (20), die in der Richtung der elektrischen Leitungen (10) beabstandet verteilt sind, wobei die Erstreckungsrichtung der Leuchtdioden (20) parallel zu der Axialrichtung der länglichen Lampe (1) verläuft, wobei die Leuchtdioden (20) jeweils einen Leuchtdiodenchip, eine Linsenkapsel (21), einen positiven und negativen Anschluss (22) aufweisen, wobei die beiden Anschlüsse (22) an einem Ende mit dem Leuchtdiodenchip und am anderen Ende jeweils mit den beiden elektrischen Leitungen (10) elektrisch verbunden sind, wobei die Linsenkapsel (21) den Leuchtdiodenchip umschließt und ein dem Leuchtdiodenchip abgewandtes freies Ende aufweist, das eine kegelförmige, konkave Fläche (23) besitzt, und wobei der Leuchtdiodenchip in Richtung der kegelförmigen, konkaven Fläche (23) ein Licht ausstrahlt, und einen lichtdurchlässigen Umhüllungskörper (30), der an den elektrischen Leitungen (10) und den Leuchtdioden (20) umspritzt ist.