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Die
Erfindung betrifft eine Lampe mit mindestens einer Leuchtdiode (LED
= Light Emitting Diode), die auf einem Sockel angeordnet ist und
von einem schirmförmigen Körper als Kühlkörper
umgeben ist. Der Sockel und der Schirm können aus einem
keramischen Werkstoff bestehen.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung werden herkömmliche
Leuchtkörper in steigendem Maße durch LEDs ersetzt.
Je höher die Lichtausbeute gesteigert wird, umso höher
steigt allerdings auch der Verlust durch abgestrahlte Wärme. Das
ist besonders bei Hochleistungs-LEDs der Fall. Beispielsweise sendet
eine LED mit einer Eingangsleistung von 4 Watt bei 1 Ampere eine
Strahlungsenergie von 1,2 Watt als Licht ab, 2,8 Watt gehen als Wärme
verloren, die abgeführt werden müssen. Aus der
DE 112006001536 T5 ist
eine so genannte Hochleistungsfestkörperleuchte bekannt.
Zur Ableitung der von der LED erzeugten Wärme ist ein metallischer
Reflektor mit einem porösen keramischen Werkstoff hinterlegt,
was eine aufwendige Konstruktion erfordert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine LED-Lampe mit einem einfachen Aufbau
vorzustellen.
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Die
erfindungsgemäße Lampe besteht aus einem Sockel
und einem Schirm, der die mindestens eine LED umgibt. In dem Sockel
sind die Leiter, der Anodenleiter und der Kathodenleiter, untergebracht und
führen auf der dem Schirm zugewandten Seite auf die Oberfläche
des Sockels. Die LED kann ein SMD-Gehäuse (Surface Mounted
Device) haben, mit dem sie auf dem Sockel mit ihren Anschlüssen
an die Leiter angelötet ist. Ist die LED bedrahtet, kann
der Anschluss der LED an den Anodenleiter und den Kathodenleiter
außer Löten auch so erfolgen, wie es weiter unten
an einem Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
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Der
Schirm, der die LED umgibt, hat drei Funktionen. Er schützt
die LED vor Beschädigungen und durch seine Farbgestaltung
nimmt er Einfluss auf die Farbe des abgestrahlten Lichts. In der
Hauptsache dient er aber als Heatsink, also zur Wärmeableitung
der durch die LED erzeugten Wärme an die Umgebungsluft.
Zur Vergrößerung der Oberfläche kann der
Schirm auf seinem Umfang verteilt Gebilde aufweisen wie beispielsweise
Rippen, deren Querschnitte beliebige Formen haben können.
Auch die Form des Schirmes kann beliebig sein. Sie kann außer
rund beispielsweise vieleckig, oval oder elliptisch sein.
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Der
Körper der Lampe kann einteilig oder zweiteilig sein, d.
h. bestehend aus einem Sockel mit einem aufgesetzten Schirm. Dabei
kann der Schirm mit dem Sockel verklebt oder anderweitig fest verbunden
sein. Diese Bauart ist besonders vorteilhaft, wenn LEDs mit SMD-Gehäuse
auf dem Sockel aufgelötet werden sollen, weil dadurch die
Lötstellen vor dem Zusammenfügen von Sockel und
Schirm frei zugänglich sind.
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Der
Werkstoff der Lampe muss wärmebeständig sein.
Ein besonders geeigneter Werkstoff für die Lampe ist ein
keramischer Werkstoff mit einer guten Wärmeleitfähigkeit,
beispielsweise Aluminiumoxid, glashaltig oder rein, ohne oder mit
Additiven, beispielsweise Cr2O3,
mit einer Wärmeleitfähigkeit von 20 bis 40 W/m°K,
oder Aluminiumnitrid mit einer Wärmeleitfähigkeit
von 160 bis 200 W/m°K. Je nach vorgesehenem Beleuchtungseffekt
kann der Werkstoff durchsichtig oder transparent durchscheinend,
transluzent, sein. Die Bruchfestigkeit der keramischen Werkstoffe
sollte zwischen 100 und 1000 MPa liegen.
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Die
Grundfarbe des keramischen Werkstoffs ist weiß oder glasartig
klar. Durch entsprechende, aus dem Stand der Technik bekannte Additive
zum Keramikwerkstoff kann der keramische Werkstoff auch farbig sein.
Durch Kombinationen von LEDs, die weißes oder farbiges
Licht emittieren, mit entsprechendem keramischen Werkstoff können
unterschiedliche Farbeffekte erzielt werden. Weiterhin kann der
Schirm eine lichtdurchlässige Abdeckung der LED aufweisen,
die klar oder farbig sein kann. Es sind folgende Farbzusammenstellungen
möglich:
- – Das Licht der
LED hat die Grundfarbe Weiß, der keramische Werkstoff ist
weiß oder glasartig.
- – Das Licht der LED hat die Grundfarbe Weiß,
der keramische Werkstoff ist farbig.
- – Das Licht der LED ist farbig, der keramische Werkstoff
ist weiß oder glasartig.
- – Das Licht der LED ist farbig, der keramische Werkstoff
ist farbig.
- – Das Licht der LED hat die Grundfarbe Weiß,
der keramische Werkstoff ist weiß oder glasartig und die
Abdeckung über der LED ist farblos.
- – Das Licht der LED hat die Grundfarbe Weiß,
der keramische Werkstoff ist weiß oder glasartig und die
Abdeckung über der LED ist farbig.
- – Das Licht der LED hat die Grundfarbe Weiß,
der keramische Werkstoff ist farbig und die Abdeckung über
der LED ist farblos.
- – Das Licht der LED ist farbig, der keramische Werkstoff
ist weiß oder glasartig und die Abdeckung über
der LED ist farblos.
- – Das Licht der LED ist farbig, der keramische Werkstoff
ist farbig und die Abdeckung über der LED ist farblos.
- – Das Licht der LED ist farbig, der keramische Werkstoff
ist farbig und die Abdeckung über der LED ist farbig.
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Die
Sockel der Lampenkörper können auch als Stecker
zur Herstellung von Steckverbindungen mit entsprechenden Steckdosen
oder mit Gewinden zum Einschrauben in Halterungen oder, bei mit
Anschlusspolen belegten Sockeln, in Lampenfassungen ausgestattet
sein.
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An
Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht einer Ausführung der erfindungsgemäßen
Lampe mit einem Lampenkörper aus keramischem Werkstoff,
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2 einen
Längsschnitt durch einen zweiteiligen Lampenkörper
nach 1 in perspektivischer Ansicht,
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3 die
Ansicht des Längsschnitts durch einen zweiteiligen Lampenkörper
nach 1,
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4 einen
Längsschnitt durch einen zweiteiligen Lampenkörper
nach 1 mit aufgelöteter LED im SMD-Gehäuse
und mit Abdeckung,
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5 eine
Ausführung nach 4 mit Einsteckanschlüssen,
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6 Aufsicht
auf einen Lampensockel mit LED-Mehrfachbestückung,
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7 einen
Längsschnitt durch einen einteiligen Keramikkörper
der Lampe für eine auswechselbare, bedrahtete LED,
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8 einen
Lampensockel mit Gewinde zum Einschrauben in eine Halterung,
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9 einen
Lampensockel mit Normgewinde zum Einschrauben in eine Lampenfassung,
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10 einen
Lampensockel mit Zugentlastung für die Anschlussleiter.
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1 zeigt
das Foto eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Lampe 1. Der Schirm 2 und der Sockel 3 bilden
den Lampenkörper und bestehen aus weißem, durchscheinendem
keramischen Werkstoff. Der Werkstoff kann bei LEDs mit niedriger
Leistung und Wärmeabgabe auch aus einem wärmebeständigen
Kunststoff bestehen. Die zentrisch im Lampenschirm 2 angeordnete
Leuchtdiode (LED) 4 strahlt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weißes Licht ab. Aus der Unterseite des Sockels 3 treten
die Anschlussleiter 5 der LED 4 aus. Der Schirm 2 hat
auf seinem Umfang gleichmäßig verteilt Kühlrippen 6,
so dass der Umriss des Schirms 2 an seiner Öffnung
aussieht wie ein Zahnrad. Die Kühlrippen sind, insbesondere
bei Hochleistungs-LEDs, von Vorteil, um die entstehende Wärme
an die Umgebungsluft abzuführen. Ihr Querschnitt kann auch
jede andere mögliche Form annehmen wie beispielsweise halbrund
oder halbelliptisch. Bei LEDs mit niedrigen Wärmeverlusten
kann der Schirm auch glatt sein. Der Schirm kann ebenfalls unterschiedliche
Formen aufweisen, beispielsweise oval oder vieleckig.
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2 zeigt
einen Schnitt durch den Lampenkörper der Lampe 1 in
perspektivischer Ansicht. Der Schnitt verläuft jeweils
durch Kühlrippen 6. Der Schirm 2 und
der Sockel 3 sind auf ihrem Umfang an der Klebstelle 7 zusammengeklebt.
Der Sockel 3 hat zwei Kanäle 8, durch
die die Anschlussleiter 5, in 1 sichtbar,
der Anodenleiter und der Kathodenleiter, zu der Anschlussstelle 9 der
LED 4 geführt werden.
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3 zeigt
die Ansicht eines Längsschnitts durch den Lampenkörper
der Lampe 1. Der Schnitt verläuft auf der linken
und auf der rechten Seite jeweils durch eine Kühlrippe 6.
In der Öffnung 10 des Schirms 2 ist eine
Ausnehmung 11, in die eine Abdeckung zum Schutz der LED,
hier nicht dargestellt, eingesetzt werden kann. Diese Abdeckung
kann beispielsweise aus Glas oder Kunststoff sein und, in Abstimmung
auf die Farbe der LED und den keramischen Werkstoff, farbig oder
klar sein.
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4 zeigt
einen Längsschnitt durch den Lampenkörper der
Lampe 1 mit aufgelöteter LED 4 mit SMD-Gehäuse.
Der Schirm ist durch eine Abdeckung 10a verschlossen. Die
Farbe der Abdeckung 10a ist entsprechend der gewünschten
Farbe des Lichts wählbar. Die LED 4 ist hier schematisch
dargestellt. Auf einem Substrat 12, beispielsweise aus
keramischem Werkstoff, ist die Leuchtstoffschicht 13 aufgebracht,
die durch eine im Schnitt dargestellte Linse 14, beispielsweise
aus Glas, geschützt wird. Die LED 4 ist an der
vorgesehenen Stelle 9 auf den Lötstellen 15 mit
ihrem Anoden-Anschluss 16 an den Anodenleiter 17 und
mit ihrem Kathoden-Anschluss 18 an den Kathodenleiter 19 angelötet.
Die Anschlussleiter 5 sind durch die Kanäle 8 im
Sockel 3 bis zu den Lötstellen 15 geführt
und sind dort von ihrer Isolierung 20 befreit. Zur Unterscheidung
von Anoden- und Kathodenanschluss können entweder die Anschlussleiter 5 unterschiedliche
farbige Isolationen aufweisen oder es ist auf dem Sockel 3 ein
entsprechender Hinweis angebracht. Zur Zugentlastung können
die Anschlussleiter 5 in den Kanälen 8 verklebt sein.
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Die 5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer Lampe nach 4,
die mit ihrem Sockel 3 in eine Steckverbindung, einen Stecker,
eingeschoben werden kann. Zum Einstecken in eine Steckverbindung sind
statt elastischer Leiter massive Metallstifte 21 als Steckkontakte
zur Herstellung des Anschlusses in dem Sockel 3 eingelassen.
Der Sockel 3 selbst kann zum Einführen in eine
Steckverbindung, beispielsweise in eine Wandsteckdose, in eine Steckdose
einer Anschlussleitung oder in eine Steckbuchse einer Lichterkette,
die dazu erforderliche äußere Form aufweisen,
wie es hier nicht dargestellt ist.
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6 zeigt
eine Aufsicht auf einen Sockel 3 mit einer Mehrfachbestückung
mit LEDs im vergrößerten Maßstab gegenüber
den vorherigen Darstellungen. Mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen übereinstimmende
Merkmale sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel
ist eine schematische Darstellung. Es sind vier LEDs 4 auf
der Oberseite des Sockels 3 angeordnet. Dabei sind jeweils
die Anoden-Anschlüsse 16 und die Kathodenanschlüsse 18 von
zwei benachbarten LEDs auf einer gemeinsamen Lötstelle 15 aufgelötet.
Der Sockel 3 enthält dann, wie hier nicht dargestellt,
entweder vier Anschlussleiter, zwei Anodeleiter 17 und
zwei Kathodenleiter 19, oder jeweils zwei Lötstellen 15 von
den Anoden-Anschlüssen 16 und den Kathoden-Anschlüssen 18 werden
durch Leiterbahnen auf der Oberfläche des Sockels 3,
wie hier nicht dargestellt, miteinander verbunden, so dass die ursprüngliche
Form des Sockels 3 mit zwei Kanälen 8 verwendet
werden kann.
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In 7 ist
eine weitere Ausführung 30 der erfindungsgemäßen
Lampe im Längsschnitt dargestellt. Der Unterschied zu den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen besteht darin, dass
der Lampenkörper 31 einstückig ist. Der
Schirm 32 und der Sockel 33 bilden eine Einheit.
Der Schnitt verläuft auch hier durch die Kühlrippen 32a des
Schirms 32. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere
für bedrahtete LEDs 34 geeignet. Bei bedrahteten
LEDs sind der Anodenanschluss 35 und der Kathodenanschluss 36 in
Drahtform aus dem LED-Körper herausgeführt. In
der 7 ist die Linse 37 der schematisch dargestellten
LED 34 geschnitten und zeigt den Grundkörper 38 mit
der Leuchtstoffschicht 39, deren Anode 40 mit
dem Anodenanschluss 35 und die Kathode 41 mit
dem Kathodenanschluss 36 verbunden ist.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Lampe 30 so
ausgestaltet, dass die LED 34 auswechselbar ist. Dazu werden
der Anodenanschluss 35 und der Kathodenanschluss 36 jeweils
in dafür in den Sockel 33 eingesetzte und den
Anschlüssen angepasste Röhrchen 42 eingeschoben.
Diese Röhrchen 42 stecken in Kanälen 43 und
erstrecken sich durchgängig vom Boden 44 des Sockels 33 bis
zum oberen Ende 45 des Sockels 33. Dort, wo die
Röhrchen 42 das obere Ende 45 des Sockels 33 durchstoßen,
sind die Öffnungen 46 im Sockel 33 konisch
so ausgebildet, dass die Enden 47 der Röhrchen 42 entsprechend
konisch aufgeweitet werden können. Dadurch werden sie in
dem Sockel 33 gegen Herausziehen bei Zugbelastung der Anschlussleiter 48 geschützt.
Außerdem wird durch die konisch aufgeweiteten Röhrchen 42 das
Einschieben der LED-Anschlussdrähte erleichtert.
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Bevor
die Röhrchen 42 in den Sockel 33 eingeführt
und in den Öffnungen 46 aufgeweitet werden, werden
die Anschlussleiter 48 an die Röhrchen angeschlossen.
Dazu werden die Anschlussleiter 48 von ihrer Isolierung 49 befreit
und der Anodenleiter 50 und der Kathodenleiter 51 werden
in die entsprechenden Röhrchen 42 eingelötet
und diese danach in den Sockel 33 eingeführt.
Zum Schutz vor der Berührung metallisch blanker Anschlüsse
können die Anschlussleiter 48 mit ihrer Isolierung 49 in
Ausnehmungen 52 des Sockels 33 eingeführt
werden. Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Herausziehen
können die Anschlussleiter 48 in diesen Ausnehmungen 52 zusätzlich
verklebt werden.
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Wie
bekannt, haben bedrahtete LEDs unterschiedlich lange Anschlussdrähte,
damit Anode und Kathode nicht verwechselt werden können.
Der Kathodenanschluss 36 ist kürzer als der Anodenanschluss 35.
Um im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Vertauschen
der Anschlüsse der LED beim Einstecken in die Röhrchen
zu verhindern, sind der Anodenleiter 50 und der Kathodenleiter 51 jeweils
so weit in die Röhrchen 42 eingeführt,
dass bei vollständig in die Röhrchen 42 eingeschobenen
Anschlüssen 35 und 36 und bei vollständig
auf dem oberen Ende 45 des Sockels 33 anliegender
LED 34 der Anodenanschluss 35 gegen den Anodenleiter 50 und
der Kathodenanschluss 36 gegen den Kathodenleiter 51 stößt.
Würde die LED mit vertauschten Anschlüssen in
die Röhrchen eingeschoben, würde der längere Anodenanschluss 35 auf
den längeren Kathodenleiter 51 stoßen.
Die LED würde deshalb von dem oberen Ende 45 des
Sockels 33 abstehen, was ein Hinweis auf die Vertauschung
der Anschlüsse ist.
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Eine
Lampe mit auswechselbarer LED kann auch bei einer Ausführung
mit Steckanschluss möglich sein, wie sie in der 5 dargestellt
ist. Die massiven Steckkontakte 21 müssten dann
dem Anodenanschluss und dem Kathodenanschluss in der Länge angepasste
Bohrungen aufweisen.
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Um
das Auswechseln einer LED 34 zu erleichtern, kann der Sockel 33 eine
zentral angeordnete, durchgehende Bohrung 53 aufweisen,
die unter dem Grundkörper 38 der LED 34 endet.
Wird durch diese Bohrung 53 ein entsprechend dünner
Körper, beispielsweise ein Draht, geschoben, können
der Anodenanschluss 35 und der Kathodenanschluss 36 aus
den Röhrchen 42 herausgezogen werden.
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8 zeigt
eine Ausführung eines Lampenkörpers nach 3,
geschnitten, mit einem Sockel 3, der auf seiner Außenfläche
ein Gewinde 54 zum Einschrauben in eine Schraubfassung
einer hier nicht dargestellten Halterung, beispielsweise in einem
Möbelstück oder einer Vitrine, trägt.
Das Gewinde 54 kann auch, wie hier nicht dargestellt, auf
dem Sockel eines einteiligen Lampenkörpers entsprechend
dem Ausführungsbeispiel nach 7 angebracht
sein. Zum Schutz des keramischen Werkstoffs kann das Gewinde 54 mit
einer entsprechend geformten Blechhülse 55 bedeckt
sein.
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In 9 zeigt
in Anlehnung an den Ausführungsbeispielen nach den 4 und 8 eine Lampe 1 mit
einem Lampensockel 61, dessen Gewinde 55 zum Einschrauben
in Normfassungen geeignet ist und der der Stromzuführung
dient. Mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen übereinstimmende
Merkmale sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Der Sockel 61 ist
auch hier mit einem Gewinde 54 ausgestattet, das mit einer
entsprechend geformten metallischen Hülse 55 umgeben
ist. Im Unterschied zu den Sockeln nach den 4 und 8 hat
der Sockel 61 einen zentral angeordneten Kanal 62,
durch den der Anodenleiter 63 verläuft und an
der Lötstelle 15 mit dem Anodenanschluss 16 der LED 4 verbunden
ist. Am unteren Ende 64 des Sockels 61 ist der
Anodenleiter 63 an einer Kontaktplatte 65 angelötet,
die den Kontakt mit dem entsprechenden spannungsführenden
Pol in der Fassung herstellt. Der Kathodenanschluss 18 der
LED 4 ist an der Lötstelle 15 mit dem
Kathodenleiter 66 verbunden. Der Kathodenleiter 66 wir
durch einen entsprechend gestalteten Spalt 67 im Sockel 61 nach
außen geführt und ist an der Lötstelle 68 mit
der Hülse 55 verbunden, die in einer Lampenfassung
den Kontakt zum entsprechenden spannungsführenden Pol herstellt.
Die hier dargestellte Ausführung dient dem Anschluss an
ein entsprechend gepoltes Gleichstromnetz. Zum Anschluss an ein
Wechselstromnetz muss die Lampe, wie hier nicht dargestellt, mit
einer Gleichrichterschaltung ausgestattet werden.
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In 10 ist
ein Sockel eines Lampenkörpers nach den 3 oder 4 im
Schnitt dargestellt, der mit einer Zugentlastung 56 für
die Anschlussleiter 5 ausgestattet ist. Sockel 3 und
Anschlussleiter 5 sind von einem entsprechend geformten
Elastomer, beispielsweise Gummi, umgeben, das einen Schutz vor Herausziehen
der Anschlussleiter 5 bietet. Die Zugentlastung 56 kann beispielsweise auch
als Teil einer hier nicht dargestellten Lichterkette zur Aufnahme
des Lampenkörpers dienen. Zur besseren Verankerung der
Zugentlastung 56 an dem Sockel 3 kann dieser mit
auf seinem Umfang angeordneten Rillen 57 versehen sein.
Die beiden Anschlussleiter 5 können aus dieser
Zugentlastung 56 entweder getrennt herausgeführt
werden, oder, wie hier dargestellt, zu einer gemeinsamen, von einer
gemeinsamen Isolierung 58 umgebenen Leitung 59 zusammengefasst
werden. An der Zugentlastung 56 kann zusätzlich
eine Öse 60, beispielsweise zum Aufhängen
oder Befestigen des Lampenkörpers, angeformt sein. Die
Zugentlastung 56 kann auch, wie hier nicht dargestellt,
auf dem Sockel eines einteiligen Lampenkörpers entsprechend
dem Ausführungsbeispiel nach 7 angebracht
sein.
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Nachfolgend
sind Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben:
- 1.
Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass das Licht der LED (4, 34) weiß ist.
- 2. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass das Licht der LED (4, 34) farbig ist.
- 3. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der keramische Werkstoff zumindest des Schirms (2, 32)
farbig ist und dass das Licht der LED (4, 34)
weiß ist.
- 4. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der keramische Werkstoff zumindest des Schirms (2, 32)
farbig ist und dass das Licht der LED (4, 34)
farbig ist.
- 5. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schirm (2, 32) eine lichtdurchlässige
Abdeckung (10a) der LED (4, 34) aufweist,
die farblos ist.
- 6. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schirm (2, 32) eine lichtdurchlässige
Abdeckung (10a) der LED (4, 34) aufweist,
die farbig ist.
- 7. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sockel (3, 33, 61) Kanäle
(8, 43, 62) für die Anschlussleiter
(5, 48, 63) der LED (4, 34)
aufweist.
- 8. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine LED (4) ein SMD-Gehäuse
hat und auf dem Sockel (3, 61) an der dafür
vorgesehenen Stelle (9) auf den Lötstellen (15)
mit ihrem Anoden-Anschluss (16) an den Anodenleiter (17; 63)
und mit ihrem Kathoden-Anschluss (18) an den Kathodenleiter
(19; 66) der Anschlussleiter (5) angelötet
ist.
- 9. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine LED (34) eine bedrahtete LED und
auswechselbar ist.
- 10. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anodenanschluss (35) und der Kathodenanschluss
(36) der LED (34) jeweils in dafür im
Sockel (33) eingesetzte und den Anschlüssen angepasste
Röhrchen (42) eingeschoben sind, wobei diese Röhrchen
(42) in Kanälen (43) im Sockel (33)
stecken und sich durchgängig vom Boden (44) des
Sockels (33) bis zum oberen Ende (45) des Sockels
(33) erstrecken.
- 11. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass dort, wo die Röhrchen (42) das obere Ende
(45) des Sockels (33) durchstoßen, die Öffnungen
(46) der Kanäle (43) konisch ausgebildet
sind und dass die Enden (47) der Röhrchen (42)
den Öffnungen (46) entsprechend konisch aufgeweitet
sind.
- 12. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Anodenleiter (50) und der Kathodenleiter (51)
der Anschlussleiter (48) jeweils so weit in die Röhrchen
(42) eingeführt und dort verlötet sind,
dass bei vollständig in die Röhrchen (42)
eingeschobenem Anodenanschluss (35) und Kathodenanschluss
(36) und vollständig auf dem oberen Ende (45)
des Sockels (33) anliegender LED (34) der Anodenanschluss
(35) gegen den Anodenleiter (50) und der Kathodenanschluss (36)
gegen den Kathodenleiter (51) stößt.
- 13. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sockel (33) eine durchgehende, unter der LED (34)
endende Bohrung (53) zum Ausschieben der LED aus den Röhrchen (42)
aufweist.
- 14. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sockel (3, 61) ein Gewinde (54)
aufweist.
- 15. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gewinde (54) durch eine entsprechend geformte
Blechhülse (55) geschützt ist.
- 16. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blechhülse (55) auf dem Sockel (61)
ein Gewinde (54) umgibt, das zum Einschrauben in eine der
Stromzuführung dienenden genormten Fassung dient, dass
das untere Ende (64) des Sockels (61) zentrisch
eine Kontaktplatte (65) zur Kontaktaufnahme mit einem spannungsführenden
Pol der Fassung trägt und dass diese Kontaktplatte (65)
und die Hülse (55) jeweils über Leiter
(63, 66) mit den Anschlüssen (16, 18)
der LED (4) verbunden sind
- 17. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sockel (3) mit einer Zugentlastung (56)
für die Anschlussleiter (5) versehen ist.
- 18. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugentlastung (56) aus einem Elastomer besteht.
- 19. Erfindungsgemäße Lampe, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugentlastung (56) eine Öse (60)
aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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T5 [0002]