DE202009017797U1 - Elektrohandwerkzeuggerät - Google Patents

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Abstract

Elektrohandwerkzeuggerät (10) mit einem Gehäuse (12) sowie einem Antriebsmotor zum Antrieb eines Werkzeugs, wobei zwischen Antriebsmotor und Werkzeug ein umschaltbares Getriebe mit mindestens zwei Schaltstufen vorgesehen ist und wobei am Gehäuse (12) eine Schalteinrichtung zur Anwahl der Schaltstufen vorgesehen ist und die Schalteinrichtung über eine Schaltanordnung auf das Getriebe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (2) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (12) angeordnete, miteinander gekoppelte Schalter (24) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät mit einem Gehäuse sowie einem Antriebsmotor zum Antrieb eines Werkzeugs, wobei zwischen Antriebsmotor und Werkzeug ein schaltbares Getriebe mit mindestens zwei Schaltstufen vorgesehen ist und wobei am Getriebe eine Schalteinrichtung zur Anwahl der Schaltstufen vorgesehen ist und die Schalteinrichtung über eine Schaltanordnung auf das Getriebe einwirkt.
  • Derartige Elektrohandwerkzeuggeräte können insbesondere solche mit drehendem Werkzeugantrieb, wie insbesondere Bohrer, Bohrschrauber, aber auch Schlagbohrmaschinen und Bohrhämmer sein. Insbesondere ist bei derartigen Elektrohandwerkzeuggeräten neben einem Triggerschalter zum An- und Ausschalten des Elektromotors eine Schalteinrichtung vorgesehen, mit der zwischen den einzelnen Gängen, also Schaltstufen des Getriebes, geschaltet werden kann. Die Gangumschaltung an einem Elektrohandwerkzeuggerät wird dabei im Stand der Technik vielfach über Drehschalter realisiert, die an einer der beiden Seitenflächen des Gehäuses oder an einer anderen Stelle am Gehäuse des Elektrohandwerkzeuggerätes angeordnet sind. Alternativ sind auch Schiebeschalter bekannt. Der Triggerschalter ist hingegen zumeist an der in Richtung auf das Werkzeug weisenden Seite des Handgriffs angeordnet, so dass in einer normalen Halteposition des Elektrohandwerkzeuggerätes, bei der der Griff mit der Hand umgriffen wird, insbesondere der Zeige- sowie der Mittelfinger und gegebenenfalls der Ringfinger der haltenden Hand auf dem Triggerschalter zu liegen kommt. Soll nun bei einem derartigen Elektrohandwerkzeuggerät eine Gangumschaltung vorgenommen werden, so wird hierfür die zweite Hand, die nicht den Handgriff umschließt, sondern in der Regel zur Abstützung des Elektrohandwerkzeuggeräts am Gehäuse oder an einem Zusatzhandgriff bzw. zur Halterung des Werkstücks eingesetzt wird, benötigt. Dabei ist die Schalteinrichtung zur Umschaltung des Getriebes zumeist so angeordnet, dass sie für einen Rechtshänder, der das Elektrohandwerkzeuggerät am Griff mit der rechten Hand hält, durch die linke Hand ergriffen werden kann. Nachteilig bei einer derartigen Gestaltung ist die Notwendigkeit, das Elektrohandwerkzeuggerät mit der zweiten Hand loslassen zu müssen, um die Schalteinrichtung zur Getriebeumschaltung zu betätigen, wobei insbesondere bei Verwendung durch einen Linkshänder entweder das Elektrohandwerkzeuggerät von der linken in die rechte Hand übergeben werden muss oder mit der rechten Hand über das Gehäuse herumgegriffen werden muss, um die Schalteinrichtung für die Getriebeumschaltung zu betätigen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Elektrohandwerkzeuggerät bereitzustellen, bei dem die Getriebeumschaltung einfacher verwirklicht werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Elektrohandwerkzeuggerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dabei ist vorgesehen, dass die Schalteinrichtung zwei auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnete zusammenwirkende Schalter umfasst. D. h., wird einer der Schalter verschwenkt oder verschoben, macht der zweite Schalter auf der anderen Gehäuseseite die Bewegung mit. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass in der normalen Gebrauchsposition des Elektrohandwerkzeuggeräts die Schalter auf den beiden Seitenflächen des Gehäuses angeordnet sind. Das Gehäuse kann dabei insbesondere als zweischaliges Gehäuse ausgebildet sein, das in Längsrichtung einer Antriebswelle (Spindel) für das Werkzeug eine Teilungsebene aufweist, wobei entlang der Teilungsebene die Gehäusehälften gegeneinander anliegen und insbesondere kraft- oder formschlüssig beispielsweise durch Schnapp- oder Rast- sowie gegebenenfalls durch Schraubverbindungen miteinander verbunden sind. Die Schalter können dabei auf einer Fläche des Gehäuses, insbesondere den Seitenflächen, angeordnet sein, die im Wesentlichen parallel zur Teilungsebene verlaufen.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, wenn die Schalter so angeordnet sind, dass diese durch die Hand (Führungshand), die den Griff des Elektrohandwerkzeuggerätes hält, betätigbar sind, während die Hand das Gerät hält. Bei einem solchen Elektrohandwerkzeuggerät kann es sich insbesondere um ein solches mit pistolenartiger Griffgestaltung handeln, wobei hier dann das Werkzeug selber in Längsrichtung an einem Ende des Elektrohandwerkzeuggerätes angeordnet ist und der Griff in Längsrichtung der Spindel betrachtet am anderen Ende und im Wesentlichen quer zur Spindelachse verläuft.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass ohne das Lösen der zweiten Hand eine Gangumschaltung erfolgen kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn beispielsweise mit der zweiten Arbeitshand eines Bedieners ein Werkstück fixiert werden muss oder der Bediener sich beim Arbeiten festhalten will oder muss. In diesem Fall müsste bei einem Elektrohandwerkzeuggerät gemäß dem Stand der Technik die zweite Hand vom Elektrohandwerkzeuggerät gelöst werden, um eine Gangumschaltung des Getriebes vorzunehmen und der Benutzer wäre während dieser Zeit ungesichert oder müsste das Werkstück aus der Hand legen.
  • Darüber hinaus ist es besonders vorteilhaft, da die Schalter auf beiden Seiten der Maschine angeordnet sind, dass eine Umschaltung sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder möglich ist, ohne dass entweder über die Maschine herübergegriffen werden muss oder die Maschine zur Umschaltung des Getriebes zwischen zwei Schaltstufen von der einen Hand in die andere Hand übergeben werden muss, um beispielsweise mit der linken Hand einen Schalter auf der linken Gehäuseseite zu betätigen, wobei ein Linkshänder das Elektrohandwerkzeuggerät am Griff mit der linken Hand führen wird. Das bedeutet, er muss dann entweder mit der rechten Hand über die Maschine herübergreifen, um auf der linken Gehäuseseite einen Drehschalter zu betätigen, oder die Maschine von der linken in die rechte Hand übergeben, um mit der linken Hand den Drehschalter betätigen zu können. Diese umständliche Bedienbarkeit im Stand der Technik wird durch die vorliegende Erfindung verbessert.
  • Insbesondere bevorzugt ist dabei, wenn zusätzlich noch eine einhändige Bedienbarkeit gegeben ist durch die Hand, die die Maschine bzw. das Gerät am (Haupt-)Handgriff hält.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Schalter, die miteinander zusammenwirken, d. h. durch Betätigen eines der Schalter wird automatisch der andere Schalter mitbetätigt, durch eine rotatorische Bedienbewegung zwischen einer ersten und mindestens einer weiteren Position bewegbar sind. Dabei kann zum Umschalten insbesondere der Zeigefinger der Führungshand, mit dem das Elektrohandwerkzeuggerät am Handgriff gehalten wird, Verwendung finden. Alternativ zu einer rotatorischen Bedienbewegung ist jedoch grundsätzlich auch eine Verschiebebewegung in axialer oder in Umfangsrichtung denkbar.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Schalter an ihrem einen Ende um eine Schwenkachse (Lagerstelle) drehbar gelagert sind und mit ihrem anderen Ende um die Schwenkachse (Lagerstelle) verschwenkbar sind zum Bewegen zwischen den Positionen. Im Gegensatz zu einem Drehschalter, bei dem die Schwenk- bzw. Drehachse für die rotatorische Bewegung in der Mitte des Schalters angeordnet ist, bietet ein derartiger Schalter, bei dem ein Ende gelagert ist und das andere freie Ende ausgelenkt wird zur Erzeugung des Schaltvorgangs, den Vorteil, dass eine solche Bewegung besonders einfach mit einer Hand auszuführen ist. Insbesondere kann eine solche Schaltbewegung mit einem Finger sowohl in eine als auch in die andere Richtung ausgeführt werden, wohingegen bei einem Drehschalter, der in der Mitte um eine Drehachse gelagert ist, stets zwei Finger benötigt werden, um den Drehschalter zu ergreifen und zu drehen.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Schalter in den verschiedenen Positionen so gehalten ist, dass ein Schalten aus der Position nur unter Überwindung einer gewissen Haltekraft, die den Schalter in der jeweiligen Position hält, erfolgen kann. Auf diese Weise wird verhindert, dass eine unbeabsichtigte Gangumschaltung zwischen den Schaltstufen des Getriebes verhindert wird. Es soll dadurch erreicht werden, dass nur gewollte Schaltvorgänge ausgeführt werden. Das kann dadurch erreicht werden, dass ein Federelement vorgesehen ist, das beim Umschaltvorgang elastisch verformt werden muss, um den Schalter von einer Position in die andere zu bewegen. Das Federelement kann dabei mit einem Schaltbügel der Schaltanordnung zusammenwirken. Die aufgewendete Schaltkraft muss dabei so groß sein, um die Federkraft zu überwinden.
  • Die Verhinderung des ungewollten Umschaltens kann jedoch auch dadurch erreicht werden, dass für jeden Schaltvorgang eine über den gesamten Schaltvorgang gleichbleibende Kraft notwendig ist und die Umschaltung zwischen den einzelnen Schaltstufen nicht zu leichtgängig erfolgt.
  • In den einzelnen Positionen des Schalters kann vorgesehen sein, dass der Schalter gegen einen Anschlag zur Anlage kommt.
  • Der Schalter wirkt dabei mit einem Schaltbügel und einem Schaltelement, die zusammen die Schaltanordnung bilden, zusammen, wobei die rotatorische Bewegung der Schalter in eine translatorische Bewegung des Schaltelements, das mit dem Getriebe zusammenwirkt und zwischen den verschiedenen Schaltstufen des Getriebes umschaltet, umgewandelt wird. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Schaltbügel einen Vierkantbolzen aufweist, auf den der Schalter mit einer korrespondierenden Öffnung aufgesetzt ist, so dass bei einer Schwenkbewegung des Schalters es zu einer Mitnahme des Schaltbügels und einer Verschwenkung des Schaltbügels kommt. Der Vierkantbolzen dient dabei als Lagerstelle. Durch die Lagerstellen verläuft die Schwenkachse, wobei diese mit der Längsachse der Bolzen zusammenfällt. Der Schaltbügel durchgreift hierbei eine längliche Öffnung im Getriebegehäuse, die in Längsrichtung der Spindel verläuft und wirkt hier mit einem Schaltelement zusammen, durch das eine Umschaltung des Getriebes realisiert wird. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, um den Schalter gegen Lösung vom Gerät zu sichern, dass das Gehäuse des Elektrohandwerkzeuggeräts eine Öffnung aufweist, die durch den Vierkantbolzen durchgriffen wird, und wobei der Schalter im Bereich der Öffnung, mit der er auf den Vierkantbolzen aufsetzbar ist, Rastnasen aufweist, die die Kante der Öffnung im Gehäuse im gefügten Zustand hintergreifen, wobei die federnd beweglichen Rastnasen durch das Eingreifen des Vierkantbolzens in die Öffnung des Schalters aufgespreizt werden und so ein Lösen des Schalters vom Gehäuse und von der Lagerstelle verhindert ist.
  • Das Schaltelement besteht dabei aus einem ringförmigen Element, dass zum einen mit den Getriebestufen im Eingriff steht und z. B. bei einem Planetengetriebe, mit den Hohlrädern der Planetenstufen in Eingriff bringbar ist. Darüber hinaus kann es mit dem Gehäuse drehfest koppelbar sein. Weiterhin weist das Schaltelement eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut auf, in die der Schaltbügel eingreifen kann, um das Schaltelement zu verschieben. Der Schaltbügel kann dabei insbesondere U-förmig gestaltet sein und eine Schaltbügelbasis sowie zwei hieran anschließende Schaltbügelarme aufweisen. Dabei können die Schaltbügelarme an ihren freien Enden ein nach innen gerichtete (nach radial) Abkantung aufweisen, mit der sie mit dem Schaltelement (Schaltmuffe) zusammenwirken und in die Nut des Schaltelementes eingreifen. Die Schaltbügelbasis kann wiederum mit dem Federelement zur Verhinderung eines ungewollte Schaltvorgangs zusammenwirken.
  • Das Getriebe kann insbesondere ein Planetengetriebe sein, dass insbesondere zur Bereitstellung zweier Schaltstufen drei Getriebestufen aufweist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldungsunterlagen. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeuggerätes;
  • 2 das Elektrohandwerkzeuggerät, wie es von einem Bediener geführt wird;
  • 3 eine Baugruppe des Elektrohandwerkzeuggerätes und
  • 4 einen Schaltbügel, wie er in 3 dargestellt ist,
  • 5 eine schematische Darstellung des Schaltbügel sowie des Federelementes.
  • 1 zeigt ein Elektrohandwerkzeuggerät, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Das Elektrohandwerkzeuggerät 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das im Wesentlichen als zweischaliges Kunststoffgehäuse ausgebildet ist, wobei die Gehäuseschalen mit 12a und 12b bezeichnet sind. Die Gehäuseschalen 12a, 12b stoßen entlang einer Teilungsebene 14, die im Wesentlichen in axialer Richtung einer das Werkzeug antreibenden Spindel, wobei die axiale Richtung mit dem Bezugszeichen 16 versehen ist, verläuft, gegeneinander und liegen in diesem Bereich mit ihren Kanten gegeneinander an. Die Gehäusehälften 12a und 12b können dabei rastend oder auch über Schraubverbindungen miteinander verbunden sein.
  • Bei dem Elektrohandwerkzeuggerät 10 handelt es sich um ein Elektrohandwerkzeuggerät mit einem pistolenartig angeordneten Handgriff 18, wobei der Handgriff 18 im Wesentlichen senkrecht zur axialen Richtung 16 verläuft und am in axialer Richtung gegenüberliegenden Ende zum werkzeugseitigen Ende, wobei hier das Werkzeugfutter mit dem Bezugszeichen 20 versehen dargestellt ist, angeordnet ist. Im Wesentlichen weist der Handgriff 18 in einer normalen Arbeits- und Betriebsposition nach unten und wird, je nachdem ein Rechts- oder Linkshänder das Elektrohandwerkzeuggerät betätigt, mit der rechten oder der linken Hand (Führungshand) ergriffen. Bei dem Gerät kann es sich insbesondere um einen Bohrschrauber handeln.
  • An der in Richtung auf das Werkzeugfutter 20 weisenden Seite des Handgriffs 18 ist ein Triggerschalter 22 vorgesehen, mit dem der Motor an- und ausgeschaltet werden kann. Durch Drücken des Triggerschalters wird die Spindel in Drehung versetzt und so ein Werkzeug drehend angetrieben.
  • Darüber hinaus weist das Elektrohandwerkzeuggerät 10 ein nicht dargestelltes Getriebe auf, wobei das Getriebe zwischen zwei Schaltstufen umschaltbar ist. Zur Anwahl der Schaltstufen ist hierbei ein Schalter 24 vorgesehen, der im Bereich der unteren vorderen Gehäusekante einer Gehäuseschale 12b angeordnet ist, d. h., oberhalb des Triggerschalters und vom Triggerschalter aus betrachtet in Richtung auf das Werkzeugfutter. Dabei liegt der Schalter 24 am Gehäuse so, dass er, wie in 2 gezeigt ist, mit dem Zeigefinger der Führungshand, hier der rechten Hand, die mit dem Bezugszeichen 30 versehen ist und mit der ein beispielsweise Rechtshänder das Elektrohandwerkzeuggerät 10 hält, bedient werden kann. Dabei wird lediglich ein Finger, nämlich hier der Zeigefinger 32, sowohl für das Schalten vom ersten in den zweiten Gang, wie dargestellt, als auch zurück vom zweiten in den ersten Gang benötigt. Die rotatorische Bewegung, die hierbei der Schalter 24 durchführt, ist mit dem Doppelpfeil 26 gekennzeichnet. Dabei ist eine Umschaltung mit lediglich einem Finger 32 der Führungshand 30 besonders bevorzugt, da dann die andere Hand weiter zur Verfügung steht, um entweder das Elektrohandwerkzeuggerät 10 mit einer zweiten Hand zu stabilisieren oder um ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere bei einem wie hier dargestellten Bohrschrauber, ein zu montierendes Werkstück zu fixieren oder den eigenen Stand durch Sicherung mit der zweiten Hand zu stabilisieren.
  • Darüber hinaus ist eine weitere Schaltkomponente 40 zur Drehrichtungsumkehr vorgesehen, die durch einen in radialer Richtung wirkenden Druckschalter betätigbar ist.
  • Ferner ist eine Vorwahl von Drehmomentstufen, wozu ein in Umfangsrichtung verschiebbares Schaltmittel 50 am Gehäuse 12 vorgesehen ist, am Elektrohandwerkzeuggerät 10 ausgebildet.
  • Dabei erfolgt die Umschaltung zwischen der ersten und der zweiten Schaltstufe durch den Schalter 24 durch eine rotatorische Bewegung, wobei der Schalter um eine nicht dargestellte, jedoch hinsichtlich ihrer Lage mit 28 bezeichnete Verschwenkachse verschwenkbar ist.
  • Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass der Schalter 24 an beiden Gehäusehälften 12a und 12b baugleich an der gleichen Stelle vorgesehen ist, so dass die Bedienung sowohl für Links- als auch für Rechtshänder unproblematisch mit der jeweiligen Führungshand 30 möglich ist. Der Schalter ist dabei oberhalb und vor dem Triggerschalter vorgesehen (bei Betrachtung in der gezeigten Halteposition vom Benutzer aus gesehen).
  • 3 zeigt nun die Getriebebaugruppe, die ein Getriebegehäuse 60 aufweist und wobei das Getriebegehäuse 60 über Schraubverbindungen 62 mit weiteren Bauteilen verbunden ist. Insbesondere kann die Getriebebaugruppe 60 hierdurch am Gehäuse 12 festgelegt werden.
  • In 3 ist dabei ein Schaltbügel 70 gezeigt, der Teil einer Schaltanordnung ist, durch die die Schalteinrichtung, die durch die zwei Schalter 24 gebildet wird, auf das Getriebe einwirkt. Der Schaltbügel 70 umfasst hierbei eine Schaltbügelbasis 72, an der zwei Lagerzapfen 74 (Lagerstellen) ausgebildet sind, wobei die Lagerstellen 74 als Vierkantbolzen gestaltet sind und auf die Lagerstellen 74 die Schalter 24 mit korrespondierenden Öffnungen aufsetzbar sind, so dass eine Drehbewegung des Schalters um die Achse 28 zu einer Verdrehung des Schaltbügels über die Übertragung über die Vierkantbolzen 74 führt. Hierdurch wird der Schaltbügel ebenfalls um die Lagerstellen 74 verschwenkt, so dass die Schaltbügelbasis sich in Richtung auf das Werkzeugfutter bewegt bei einer Rotation der Schalter 24 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Schaltbügelbasis sich in Richtung entgegen dem Werkzeugfutter bewegt bei einer Rotation der Schalter 24 mit dem Uhrzeigersinn. Hierdurch erfolgt ebenfalls eine Auslenkung der Schaltbügelarme 76, wovon lediglich der in der Zeichnungsebene vorne liegende gezeigt ist. Die Schaltbügelarme 76 bilden zusammen mit der Schaltbügelbasis 72 den im Wesentlichen U-förmigen Schaltbügel 70 aus. Die Schaltbügelarme 76 greifen dabei durch Öffnungen 64 im Getriebegehäuse, wobei die Öffnungen als in axialer Richtung 16 verlaufende Langlöcher mit insbesondere rechteckiger Form ausgebildet sind. Die Schaltbügelarme 76 wirken dann wiederum mit einem Schaltelement, einer sogenannten Schaltmuffe, zusammen, die für eine Umschaltung des Getriebes zwischen den verschiedenen Schaltstufen verantwortlich ist. Das Schaltelement führt dabei eine lediglich translatorische Bewegung aus, wobei über den Schaltbügel die rotatorische Bewegung beim Schalten der Schalter 24 in eine translatorische Bewegung des Schaltelements übersetzt wird.
  • Der Schaltbügel 70 mit seiner U-förmigen Gestaltung und insbesondere seiner Schaltbügelbasis 72 sowie den beiden Lagerstellen 74, die als Vierkantbolzen ausgebildet sind, sowie den beiden Schaltbügelarmen 76 ist in 4 noch einmal dargestellt. Dabei weisen die Schaltbügelarme 76 an ihrem von der Schaltbügelbasis 72 wegweisenden, freien Enden eine radial nach innen weisende Abkantung 78 auf, mit der diese durch die Öffnung 64 im Getriebegehäuse eintreten.
  • 5 zeigt einen Schaltbügel 72 in schematischer Darstellung. Im Gehäuse ist ein Federelement 90 vorgesehen, dass als U-förmige Feder angeordnet ist und im wesentlichen in axialer Richtung verläuft. Einer der beiden Schenkel weist dabei eine Ausbuchtung 92 auf. Wird nun der Schalter 24 von einer Stellung in die nächste bewegt, so muss er die Ausbuchtung 92 mit dem Bügel 94 der Schaltbügelbasis überwinden und dabei das Federelement 90 elastisch verformen. Hierdurch wird verhindert, dass es zu einem ungewollten Schaltvorgang z. B. durch Maschinenvibrationen kommt.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Gestaltung besteht darin, dass durch eine einfache Verschwenkbewegung der Schalter 24 um eine Schwenkachse 28 ein Schalten zwischen hier zwei Schaltstufen eines Getriebes ermöglicht ist, wozu lediglich ein Finger 32 einer Führungshand 30, mit der das Elektrohandwerkzeuggerät 10 am Griff 18 gehalten wird, notwendig ist und die weitere Hand für weitere Arbeiten, wie beispielsweise das Halten eines Werkstücks, zur Verfügung steht. Darüber hinaus wird durch die beidseitige Anordnung der Schalter 24, die miteinander gekoppelt sind und zusammen bewegbar sind, erreicht, dass eine einfache Bedienbarkeit sowohl mit der rechten als auch mit der linken Hand möglich ist, ohne dass zuvor ein Wechsel der Elektrohandwerkzeuggerätes 10 von der einen in die andere Hand erfolgen muss.

Claims (8)

  1. Elektrohandwerkzeuggerät (10) mit einem Gehäuse (12) sowie einem Antriebsmotor zum Antrieb eines Werkzeugs, wobei zwischen Antriebsmotor und Werkzeug ein umschaltbares Getriebe mit mindestens zwei Schaltstufen vorgesehen ist und wobei am Gehäuse (12) eine Schalteinrichtung zur Anwahl der Schaltstufen vorgesehen ist und die Schalteinrichtung über eine Schaltanordnung auf das Getriebe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (2) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (12) angeordnete, miteinander gekoppelte Schalter (24) umfasst.
  2. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handgriff (18) am Gehäuse (12) vorgesehen ist und einer der Schalter (24) durch eine den Handgriff (18) umfassende Führungshand (30) betätigbar ist.
  3. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (24) durch eine rotatorische Bedienbewegung zwischen einer ersten und mindestens einer weiteren Position verschwenkbar sind.
  4. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (24) an ihrem einen Ende drehbar gelagert sind und mit ihrem anderen freien Ende um die durch die Lagerung gebildete Schwenkachse (28) verschwenkbar sind zum Bewegen zwischen den Positionen.
  5. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (24) unter Überwindung einer Schaltkraft, insbesondere eines Federelementes, von einer Position in die andere überführbar sind.
  6. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltanordnung einen Schaltbügel (70) sowie ein Schaltelement umfasst, wobei der Schaltbügel (70) die Schalter (24) mit dem Schaltelement verbindet und das Schaltelement mit dem Getriebe zusammenwirkt.
  7. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbügel (70) die rotatorische Bewegung der Schalter (24) in eine translatorische Bewegung des Schaltelements überführt.
  8. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbügel (70) zur Lagerung der Schalter (24) zwei als Vierkantbolzen ausgebildete Lagerstellen (74) aufweist, die in entsprechende Öffnungen der Schalter (24) aufgenommen sind.
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DE202011105614U1 (de) 2011-09-13 2012-01-23 Meister Werkzeuge Gmbh Batteriegehäuse für ein Elektrohandwerkzeug
DE202011105615U1 (de) 2011-09-13 2012-01-23 Meister Werkzeuge Gmbh Elektrohandwerkzeug
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