DE202009015886U1 - Ladegutsicherung - Google Patents

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Abstract

Ladegutsicherung für aufrecht stehende Gegenstände, Behälter und dgl., insbesondere für Oktabins (7), auf der Ladefläche (2) eines Transportfahrzeugs (1), mit zwei in die Struktur des Fahrzeugaufbaus mit Abstand voneinander eingliederbaren Querbalken (6), zwischen denen das zu sichernde Ladegut (7) angeordnet ist, mit mindestens zwei Ladegutsicherungsgurten (10), die vom in Fahrtrichtung vorderen Querbalken (6) zu dem hinteren Querbalken (6), das Ladegut (7) seitlich umgreifend über den hinteren Querbalken (6) geführt sind, die das Ladegut (7) hinten umgreifen und dort überkreuzend geführt sind und die von hinten das Ladegut (7) zumindest teilweise seitlich umgreifend nach vorn geführt sind, wo sie seitlich des Ladeguts (7) ladebodenseitig festgelegt und verspannt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ladegutsicherung für aufrecht stehende Gegenstände, Behälter und dergleichen, insbesondere für Oktabins.
  • Bei der Beförderung von Gütern stellt die Ladegutsicherung einen wesentlichen Bestandteil dar. So ist nach geltenden Vorschriften die Ladung nach hinten und zur Seite gegen Belastungen zu sichern, die dem 0,5-fachen der Erdbeschleunigung entsprechen. Nach vorne ist die Ladung gegen Belastungen zu sichern, die dem 0,8-fachen der Erdbeschleunigung entsprechen. Eine solche Sicherung ist erforderlich, um beim Bremsen, beim Spurwechsel und der dadurch bedingten Querbeschleunigung sowie beim Fahren im Gebirge das Ladegut sicher zu halten. Soweit dies technisch realisierbar ist, erfolgt die Ladegutsicherung wenn möglich durch Formschluss, d. h. bei Lastkraftwagen mit Kastenaufbau durch Sperrbalken, Klemmbalken und dergleichen. Eine solche formschlüssige Ladegutsicherung ist jedoch bei einigen Transportanwendungen nicht oder nur mit unverhältnisgroßen technischem Aufwand möglich.
  • Beim Transport von Silobehältern, die z. B. aus Wellpappe oder ähnlichen wenig formstabilen Stoffen bestehen und granulierte Stoffe oder andere Schüttgüter aufnehmen, stellt sich das Problem, dass diese auch unter dem Namen Oktabins, Oktatainer oder Paltainer bekannten Behältnisse, die meist auf einer Palette stehend zu handhaben sind, einerseits nicht sehr formstabil sind, andererseits jedoch die bei Ladeflächen auf Lastkraftwagen maximale Breite von 2,50 m nicht immer vollständig ausfüllen, zumindest, wenn, was üblich ist, diese in Zweierreihen hintereinander angeordnet werden. Da die Behältnisse nur bedingt formstabil sind, kann durch Querbeschleunigungskräfte die Standsicherheit durch übermäßigen Druck auf die Kippkante vermindert werden. Es kommt zur Verformung an der unteren Mantelfläche, die im Belastungsfall die Eigenstabilität des Behältnisses überfordern kann. Die praktizierte Ladegutsicherung mittels Zurrgurten und Holzwänden, wie diese bisher eingesetzt wird, gewährleistet nicht die seitliche Ladegutsicherung für Belastungen für bis zu 0,5 G. Sie ist darüber hinaus schwierig und arbeitsintensiv, sie erfordert viel Erfahrung und Zeit seitens des Ladepersonals.
  • Insoweit günstiger ist die aus DE 20 2007 006 147 U1 bekannte Zugmittelanordnung zur Sicherung solcher Behälter. Diese hat sich in der Praxis bewährt, hat jedoch den Nachteil, dass das Auflegen, Fixieren und Spannen der Ladegutsicherung nur bei geöffneter Plane möglich ist. Dieses Aufplanen und Verschließen ist sehr zeitaufwendig, hinzu kommt, dass bei geöffneter Plane kein ausreichender Witterungsschutz gegeben ist.
  • Auch die bekannten formschlüssigen Sicherungslösungen mittels Loch- und Rasterschienen in Längs- und Querrichtung sind teuer und aufwendig. Durch die Verbindung dieser Systeme mit den Fahrzeugrungen, der Stirnwand und des Heckportals müssen alle Rückhalte-/Blockierkräfte über den Fahrzeugaufbau aufgenommen werden, was häufig zu unzulässig hohen Belastungen des Fahrzeugaufbaus führen würde.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ladegutsicherung der vorbeschriebenen Art zu schaffen, die kostengünstig und flexibel ist sowie schnell und sicher anbringbar.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Ladegutsicherung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen erfüllt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Ladegutsicherung für aufrecht stehende Gegenstände, Behälter und dergleichen, insbesondere für Oktabins, auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs weist zwei in die Struktur des Fahrzeugaufbaus mit Abstand von einander eingliederbare Querbalken auf, zwischen denen das zu sichernde Ladegut angeordnet ist. Es sind weiterhin mindestens zwei Ladegutsicherungsgurte vorgesehen, die vom in Fahrtrichtung vorderen Querbalken zu dem hinteren Querbalken geführt sind und die das Ladegut seitlich umgreifen. Diese Ladegurtsicherungsgurte sind über den hinteren Querbalken und dort überkreuzend geführt, so dass sie das Ladegut hinten, d. h. in Fahrtrichtung gesehen an der Rückseite, umgreifen. Die Ladegurtsicherungsgurte sind von hinten das Ladegut zumindest teilweise seitlich umgreifend wieder nach vorn geführt, wo sie seitlich des Ladeguts ladebodenseitig festgelegt und verspannt sind.
  • Grundgedanke der erfindungsgemäßen Ladegutsicherung ist es, die hohen Kräfte, die in Längsrichtung des Fahrzeugs aufzunehmen sind, durch Querbalken abzufangen und die seitlichen Kräfte zumindest teilweise durch seitlich am Ladegut geführte Ladegutsicherungsgurte aufzunehmen, die endseitig im Bereich des Ladebodens festgelegt und verspannt sind. Auf diese Weise kann zumindest ein Teil der seitlichen Kräfte, die von der Ladegutsicherung aufzunehmen sind, aus dem Fahrzeugaufbau in die Bodengruppe übergeleitet werden, die naturgemäß wesentlich stabiler und insoweit auch kraftaufnahmefähiger ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ladegutsicherung besteht darin, dass sie nach Anbringen der Querbalken in den gut zugänglichen Bereichen, nämlich seitlich hinten sowie jeweils an der freien Rückseite, angebracht werden, was ohne Aufplanen möglich ist. Die erfindungsgemäße Ladegutsicherung kann also schnell und einfach angebracht werden, und zwar mit Fortschritt der Beladung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Querbalken der Ladegutsicherung mit Mitteln zum Festlegen von mindestens zwei Ladegutsicherungsgurten mit Abstand zu einander versehen ist. Dann kann je nach Ladefortschritt jeweils ein solcher Querbalken eingesetzt werden, wobei die Ladegutsicherungsgurte dann an den vorgesehenen Stellen des Querbalkens angebracht werden und lediglich seitlich des Ladeguts nach hinten bis zum darauf folgenden Querbalken zu führen sind. Vorteilhaft erfolgt die Festlegung der Ladegutsicherungsgurte am Querbalken durch zwei mit Abstand rückseitig am Querbalken vorgesehene durch Bolzen lösbar befestigte Beschläge, an denen jeweils ein Ende des als Zurrgurt ausgebildeten Ladegutsicherungsgurtes festgelegt ist. An einem solchen Beschlag kann der Zurrgurt mit einer endseitigen Schlaufe festgelegt sein. Das Gurtende ist dann unter Einschluss des Beschlags vorteilhaft zu einer Schlaufe vernährt.
  • Vorteilhaft weist die Ladegutsicherung seitlich Längsbalken auf, welche im oberen und unteren Drittel bezogen auf die Höhe des Ladeguts angeordnet sind. Diese Längsbalken können vorteilhaft in Spriegeltaschen des Fahrzeugsaufbaus festgelegt sein. Dabei dienen diese Längsbalken weniger zur Aufnahe von Seitenkräften sondern in vorteilhafter Weiterbildung auch zur Befestigung der Querbalken. Diese Querbalken, die vorteilhaft durch Ladegutsicherungsbalken gebildet sind, wie sie marktüblich verfügbar sind, sind mit ihren Enden formschlüssig an zwei gegenüberliegend angeordneten Längsbalken festgelegt. Dies kann durch eine geeignete Schraubverbindung oder auch in anderer Weise erfolgen.
  • Um sicherzustellen, dass die Querbalken nach Möglichkeit sowohl vorne als auch hinten an dem zu sichernden Ladegut anliegen, müssen aus reichend Befestigungsstellen an den Längsbalken vorgesehen sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind daher an den Längsbalken vorzugsweise in kurzem Rasterabstand Mittel zum formschlüssigen Aufnahme von Enden der Querbalken vorgesehen. Diese können beispielsweise so gestaltet sein, dass die Querbalken formschlüssig in entsprechende Aufnahmen eingegliedert werden, so dass deren Anbringung praktisch werkzeugfrei erfolgen kann.
  • Die Längsbalken sind zweckmäßigerweise zwischen vertikalen Trägern des Fahrzeugsaufbaus eingegliedert. Zur Erhöhung der Längsstabilität sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die seitlichen Bereiche des Ladeguts durch diagonal angeordnete Zurrgurte verspannt, welche beispielsweise von einem Längsbalken von oben diagonal zum Boden verlaufen und dort festgelegt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ladegutsicherungsgurte, die mit einem Ende rückseitig an dem Querbalken festgelegt sind, nahe ihrem freien anderen Ende mit einer Spannvorrichtung, vorzugsweise mit einer manuell betätigbare Gurtbandratsche versehen sind. Diese Anordnung stellt sicher, dass die Spannvorrichtung, insbesondere die Gurtbandratsche, in dem Bereich des Ladegutsicherungsgurtes angeordnet ist, welcher sich von der Rückseite des Ladeguts, also von hinten, schräg nach vorne und unten erstreckt. Dieser Bereich ist regelmäßig gut zugänglich, da er im unteren Drittel der Gesamthöhe des Lagegutes liegt und ohne weitere Hilfsmittel erreichbar ist. Insbesondere bei der Ladegutsicherung von Oktabins sollte die Gurtbandratsche in dem Bereich einer Schrägseite liegen, die die in Fahrtrichtung gesehene Rückseite mit der in Fahrtrichtung liegenden Seite verbindet.
  • Die erfindungsgemäße Ladegutsicherung ist insbesondere für oben offene Behälter wie Oktabins und dergleichen vorgesehen, wobei typischerweise die Behälter paarweise nebeneinander und hintereinander jeweils zwischen zwei Querbalken angeordnet sind. Es versteht sich, dass bei anderen Abmessungen auch andere Anordnungen zweckmäßig sein können. Die in Fahrtrichtung ersten beiden Behälter, die vorteilhaft an der Stirnwand des Fahrzeugaufbaus anliegen, sind zur Seite hin gesondert mittels Umreifungsgurt zu sichern. Die zweite Behälterreihe wird lückenlos aneinander gestellt und durch rückenseitigen Querbalken nach hinten gesichert. Die seitliche Sicherung übernehmen die Ladegutsicherungsgurte, welche zum einem mit den Längsbalken verbunden sind und über den Querbalken verlaufend diagonal rückseitig nach unten über kreuz verspannt werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen 1 in stark vereinfachter schematischer Darstellung einen aufgeplanten Gardinenplanenauflieger mit Beladung und Ladegutsicherung, 2 eine Ansicht des Aufliegers von hinten und 3 eine Ansicht des Aufliegers von oben.
  • Die erfindungsgemäße Ladegutsicherung ist hier beispielhaft mit Oktabins als Ladegut auf einem Auflieger dargestellt, wie er heutzutage häufig eingesetzt wird. Der Auflieger 1 weist einen Ladeboden 2 auf und ist an seinem vorderen Ende mit einer Stirnwand 3 versehen. An den Seiten des Ladebodens 2 erheben sich mit Abstand voneinander vertikale Träger in Form von Rungen 4. Zwischen in Längsrichtung benachbarten Rungen 4 bzw. zwischen den seitlichen Enden der Stirnwand 3 und den sich dahinter anschließenden Rungen 4 sind Längsbalken 5 eingegliedert, die in den Spriegeltaschen der Rungen formschlüssig einliegen.
  • Die Längsbalken 5 sind als Metallhohlprofile z. B. aus Aluminium ausgebildet. Die oberen Längsbalken 5 tragen an ihren zum Fahrzeuginneren weisenden Innenseiten in den Figuren nicht im einzelnen dargestellte Aufnahmen für Querbalken 6. Die Aufnahmen für die Querbalken 6 sind in geringen Abstand über die gesamte Länge der Längsbalken 5 angeordnet, so dass die Querbalken 6, die als Ladegutsicherungsbalken ausgebildet sind, über die gesamte Fahrzeuglänge an praktisch beliebiger Stelle befestigbar sind. Die Aufnahmen sind so gestaltet, dass die Querbalken 6 formschlüssig in diese eingegliedert werden können. Die Längsbalken 5 sind jeweils in unterschiedlichen Höhen angeordnet, und zwar bezogen auf das Ladegut, das hier aus Oktabins 7 besteht, im unteren und im oberen Drittel der Höhe der Oktabins 7.
  • Die Oktabins 7 sind auf Paletten angeordnet, die wiederum auf dem Ladeboden 2 stehen. Die erste mit 4 Oktabins 7 beladene Palette wird so angeordnet, dass diese mit den darauf befindlichen Oktabins 7 an der Stirnwand 3 anliegt. Es sind zwei seitlich geführte und jeweils ein in Fahrtrichtung nebeneinander stehendes Paar von Oktabins 7 rückseitig umgreifende Ladungssicherungsgurte 8 vorgesehen, welche seitlich im Fahrzeugaufbau befestigt sind und die Oktabins 7 zum Teil seitlich und vollständig an der Rückseite umfassen und diese somit nach hinten und zur Seite sichern. Nach vorne erfolgt die Sicherung durch die Stirnwand 3. Die seitliche Sicherung erfolgt darüber hinaus auch durch die Längsbalken 5, wobei diese zur Längsstabilitätserhöhung durch zwei Diagonalspanngurte 9 verstärkt sind, die jeweils von einem Ende eines oberen Längsbalkens 5 diagonal schräg nach vorne und unten bzw. diagonal schräg nach hinten und unten geführt und bodenseitig festgelegt und verspannt sind.
  • Rückseitig werden diese ersten vier vorderen Oktobins 7 dann durch einen Querbalken 6 gesichert, welcher an der Rückseite der hinteren beiden Oktabins 7 anliegt und in den oberen Längsbalken 5 formschlüssig eingegliedert ist.
  • Nach dem Eingliedern dieses ersten Querbalkens 6 wir die nächste Palette mit vier Oktabins 7 geladen und bis an diesen ersten Querbalken 6 herangeschoben. Es wird nun ein weiterer Querbalken 6 hinter diesen zweiten vier Oktabins 7 in entsprechenden Aufnahmen von zwei oberen Längsbalken 5 eingegliedert. Sodann werden die am ersten Querbalken 6 rückseitig befestigten Ladegutsicherungsgurte 10 seitlich der Oktabins 7 nach hinten geführt bis zu dem hinteren zweiten Querbalken 6, über den die Ladegutsicherungsgurte 10 hinweggeführt sind. Von diesem hinteren Querbalken 6 erstrecken sich die Ladegutsicherungsgurte 10 jeweils nach unten und zur gegenüberliegenden Fahrzeugseite, so dass diese rückseitig der Oktabins 7 einander kreuzen, wie dies in 2 dargestellt ist. Von der Rückseite der Oktabins 7 sind die Ladegutsicherungsgurte 10 seitlich des hinteren Oktabinpaares schräg nach vorne und unten geführt, wo sie im Fahrzeugboden festgelegt sind. Nahe diesem bodenseitigen Ende sind diese mit Gurtbandratschen 11 versehen, die so angeordnet sind, dass diese wahlweise von der Seite des Fahrzeugs und von der Ladefläche von hinten zugänglich sind. Die Ladegutsicherungsgurte 10 können also bei geschlossenen Planen gespannt und entspannt werden. Dadurch, dass die freien Enden bodenseitig festgelegt werden, wird ein Teil der aufzunehmenden Seitenkräfte in die Bodenstruktur des Fahrzeugs eingeleitet.
  • In der vorbeschrieben Weise können nun weitere Gruppen von vier Oktabins 7 jeweils zwischen zwei Querbalken 6 eingegliedert und verspannt werden, bis die Ladefläche vollständig oder auch nur zum Teil gefüllt ist. Je nach Form und Größe des Ladeguts kann am Ende eine davon geringfügig abweichende Ladegutsicherung erfolgen, ohne dass das vorteilhafte Prinzip der vorbeschriebenen Ladegutsicherung verlassen wird.
  • Das Entladen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Es versteht sich, dass Diagonalspanngurte 9, wie eingangs beschrieben, auch an weiter hin ten angeordneten Längsbalken 5 angebracht werden können, wenn dies notwendig oder zweckmäßig ist. Hierdurch wird die Struktur des Fahrzeugsaufbaus stabilisiert, insbesondere die erforderliche Diagonalversteifung zwischen den Längsbalken 5 und den Rungen 4 bzw. dem Ladeboden 2 erhöht.
  • 1
    Auflieger
    2
    Ladeboden
    3
    Stirnwand
    4
    Rungen
    5
    Längsbalken
    6
    Querbalken
    7
    Oktabins
    8
    Ladegutsicherungsgurte
    9
    Diagonalspanngurte
    10
    Ladegutsicherungsgurte
    11
    Gurtbandratschen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007006147 U1 [0004]

Claims (8)

  1. Ladegutsicherung für aufrecht stehende Gegenstände, Behälter und dgl., insbesondere für Oktabins (7), auf der Ladefläche (2) eines Transportfahrzeugs (1), mit zwei in die Struktur des Fahrzeugaufbaus mit Abstand voneinander eingliederbaren Querbalken (6), zwischen denen das zu sichernde Ladegut (7) angeordnet ist, mit mindestens zwei Ladegutsicherungsgurten (10), die vom in Fahrtrichtung vorderen Querbalken (6) zu dem hinteren Querbalken (6), das Ladegut (7) seitlich umgreifend über den hinteren Querbalken (6) geführt sind, die das Ladegut (7) hinten umgreifen und dort überkreuzend geführt sind und die von hinten das Ladegut (7) zumindest teilweise seitlich umgreifend nach vorn geführt sind, wo sie seitlich des Ladeguts (7) ladebodenseitig festgelegt und verspannt sind.
  2. Ladegutsicherung nach Anspruch 1, bei welcher ein Querbalken (6) mit Mitteln zum Festlegen von mindestens zwei Ladegutsicherungsgurten (10) mit Abstand zueinander versehen ist.
  3. Ladegutsicherung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher am Querbalken (6) rückseitig mit Abstand zwei Beschläge lösbar befestigt sind, an denen jeweils ein Ende eines Ladegutsicherungsgurtes (10) festgelegt ist.
  4. Ladegutsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der Längsbalken (5) im oberen und unteren Drittel des Ladeguts (7) angeordnet und vorzugsweise in Spriegeltaschen des Fahrzeugaufbaus festgelegt sind.
  5. Ladegutsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher die Querbalken (6) durch Ladegutsicherungsbalken gebildet sind, die mit ihren Enden formschlüssig an zwei gegenüberliegend angeordneten Längsbalken (5) festgelegt sind.
  6. Ladegutsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Längsbalken (5) vorzugsweise im Rasterabstand mit Mitteln zur formschlüssigen Aufnahme von Enden der Querbalken (6) versehen sind.
  7. Ladegutsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Fahrzeugaufbau vertikale Träger (4) aufweist, zwischen denen die Längsbalken (5) eingegliedert sind, die im seitlichen Bereich des Ladeguts durch diagonal angeordnete Zurrgurte (9) verspannt sind.
  8. Ladegutsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Ladegutsicherungsgurte (10) nahe ihren freien Enden mit einer Spannvorrichtung (11), vorzugsweise einer manuell betätigbaren Gurtbandratsche (11) versehen sind.
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DE202007006147U1 (de) 2007-04-28 2007-09-06 Wistra Handelsges. Mbh Zugmittelanordnung zur Sicherung von Ladegut

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