DE202009015006U1 - Hochwassersicheres, energieerzeugendes Haus - Google Patents

Hochwassersicheres, energieerzeugendes Haus Download PDF

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Abstract

Hochwassersicheres, energieerzeugendes Haus, mit Hilfe eines Zentralrohres drehbar gelagert und in vertikaler Richtung verschiebbar, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralrohr (1) mit Hilfe einer Stahlbetonplatte (2) in einem Wasserteich (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hochwassersicheres, energieerzeugendes Haus.
  • Eines der größten Probleme der Menschen ist, dass ihre Häuser durch Naturkatastrophen von allen Seiten attackiert werden, aber gegen keine der Attacken diese Häuser resistent sind. Besonders große Schäden an Häusern mit vielen Menschenopfern werden von Überschwemmungen verursacht.
  • Der Fehler der Menschen in der Vergangenheit war nicht der, dass man sich zu nah am Wasser angesiedelt hat, sondern dass die Menschen immer versucht haben, die Fluten an die Häuser anzupassen statt umgekehrt.
  • Da ein Ufergrundstück einen besonders hohen gesellschaftlichen Stellenwert mit sich bringt und ein gemeinsamer Nenner der Sog menschlichen biologischen Erbes ist, der die Menschen zum Wasser zieht, birgt das Wohnen am Wasser enorme Qualität. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass im Marco-Polo-Tower, einem Hochhaus in Hamburgs Hafencity, direkt an der Elbe, der Preis pro Quadratmeter Wohnfläche zwischen 3.500 und 11.000 Euro beträgt.
  • Viele Städte und Gemeinden an der Küste und im Binnenland entdecken das Wasser neu.
  • Aber Grundstücke am Wasser sind rar, weil Häuser gegen Hochwasser meistens nicht sicher sind. Dort aufgebaute Häuser sind den zerstörerischen Kräften des Hochwassers ausgesetzt. Auch dann, wenn Bauherren diesen Umstand in Kauf nehmen würden, würde die zuständige Baubehörde den Bau von Häusern in Hochwassergebieten heutzutage nicht erlauben, weil herkömmliche Häuser den Abfluss des Wasser verhindern. Die zuständige Baubehörde in Deutschland kann die Ausweisung neuer Baugebiete gemäß des Gesetzes zur Verbesserung des vorbeugenden Hochwasserschutzes vom 3. Mai 2005 ausnahmsweise zulassen, wenn
    • 1. keine anderen Möglichkeiten der Siedlungsentwicklung bestehen oder geschaffen werden können,
    • 2. das neu auszuweisende Gebiet unmittelbar an ein bestehendes Baugebiet angrenzt,
    • 3. eine Gefährdung von Leben, erhebliche Gesundheits- oder Sachschäden nicht zu erwarten sind,
    • 4. der Hochwasserabfluss und die Höhe des Wasserstandes nicht nachteilig beeinflusst werden,
    • 5. die Hochwasserrückhaltung nicht beeinträchtigt und der Verlust von verloren gehendem Rückhalteraum umfang-, funktions- und zeitgleich ausgeglichen wird,
    • 6. der bestehende Hochwasserschutz nicht beeinträchtigt wird,
    • 7. keine nachteiligen Auswirkungen auf Oberlieger und Unterlieger zu erwarten sind,
    • 8. die Belange der Hochwasservorsorge beachtet sind und
    • 9. die Bauvorhaben so errichtet werden, dass bei dem Bemessungshochwasser, das der Festsetzung des Überschwemmungsgebietes zu Grunde gelegt wurde, keine baulichen Schäden zu erwarten sind.
  • Deswegen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Haus so auszubilden, dass es an die Fluten angepasst ist und von diesen nicht beschädigt und auch nicht zerstört werden kann, wie es bei herkömmlichen Häusern der Fall ist, und im Einklang mit dem Gesetz zur Verbesserung des Vorbeugenden Hochwasserschutzes vom 3. Mai 2005 steht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein schwimmendes Haus, das mit Hilfe eines Zentralrohres drehbar und in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert ist, mit Hilfe einer Betonplatte in einem Wasserteich drehbar angeordnet ist.
  • Die auf diese Weise erreichbare Drehbarkeit bringt große energetische und wohnklimatische Vorteile wie auch eine konkurrenzlose Attraktivität.
  • Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Drehbarkeit große Vorteile gegenüber der üblich verwendeten mechanischen Drehbarkeit. So z. B. die Verschiebbarkeit des Hauses gemäß Erfindung in vertikaler Richtung, wodurch das Haus von Hochwasser getragen wird und nicht beschädigt oder zerstört werden kann. Außerdem ist die erfindungsgemäße Drehbarkeit preiswerter als die üblich verwendete.
  • Die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen drehbaren Hauses sind so niedriger als die eines herkömmlichen drehbaren Hauses.
  • Das erfindungsgemäße hochwassersichere, energieerzeugende Haus kann aus am Markt befindlichen Produkten zusammengesetzt und aufgebaut werden.
  • Bauunternehmen machen den Aushub für den Wasserteich und stellen die Betonplatte mit dem Zentralrohr, durch das die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen verlaufen, auf dem Grundstück her.
  • Werften zum Bau von großvolumigen Teilen aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wie beispielsweise Bootswerften, werden die Hersteller von Auftriebsrümpfen aus glasfaserverstärktem Kunststoff sein.
  • Fertighaushersteller liefern Wand-, Boden- und Deckentafeln für das Fertighaus. Photovoltaikanlagenhersteller und thermische Solaranlagenhersteller liefern Photovoltaikanlagen und Solaranlagen. Windkraftanlagenhersteller liefern Windkraftanlagen.
  • Die aufgeführten Komponenten werden auf dem Grundstück zu einer Einheit zusammengebaut.
  • Die Koordinierungsarbeiten sollten vorzugsweise von einem Ingenieur oder einem Ingenieurbüro für Schiffbautechnik erfolgen, der/das im Entwurf, in der Konstruktion und in der Überwachung des Baus von schwimmenden Bauten versiert ist.
  • Das Haus gemäß Erfindung kann in zahlreichen Varianten gebaut werden. Von einem naturkatastrophenresistenten und energieerzeugenden kleinen Haus von 70 Quadratmeter Wohnfläche bis zu einem Wasserschloss von 300 Quadratmeter Wohnfläche oder mehr. Dadurch, dass der ganze Energiebedarf aus Sonne und Wind gedeckt wird, wird auch die Umwelt maßgebend von Treibhausgasen entlastet. Durch konkurrenzlose Eigenschaften und extrem hohe Werbewirksamkeit wird sich das Haus gemäß Erfindung insbesondere als Restaurant und Hotel eignen.
  • Wenn man im Internet in der bekanntesten Suchmaschine die Bezeichnung „einsame Insel” eingibt, kommen ca. 449.000 Treffer.
  • Dieses Interesse nach einem Leben auf einer einsamen Insel basiert auf der Sehnsucht der Menschen, sich von Zeit zu Zeit oder auch ständig in einem Zufluchtsort fern von der Zivilisation und täglichen Problemen zurückzuziehen. Dabei kann es sich bei Inseln im übertragenen Sinne um ein „flecken Erde” handeln, zu dem ein Zugang nur vom Wasser aus möglich ist.
  • Demnach ist eine touristische Infrastruktur mit Straßen, Strom- und Wasserleitungsnetzen unerwünscht.
  • Es ist nur eine kleinere Gruppe von Konsumenten, die in der Abgeschiedenheit leben und dabei auf üblichen Komfort, den die Zivilisation mit sich gebracht hat, verzichten möchte. Die große Mehrheit von potentiellen Inselbewohnern möchte nicht auf die Annehmlichkeiten des zivilisierten Lebens verzichten. Die Bedürfnisse dieser Konsumentengruppe kann ein energieerzeugendes Haus gemäß Erfindung erfüllen. Wie dieses Haussystem strukturiert wird, hängt auch davon ab, wo sich das Haus befinden wird.
  • Wenn man im Internet nach dem „Haus der Zukunft” sucht, kommen über 900.000 Treffer mit zahlreichen Vorstellungen darüber, was das Haus der Zukunft ist. Nach den meisten Meinungen ist das Haus der Zukunft ein intelligentes Haus, auf dessen Gebiet weltweit seit Jahren geforscht wird. Es handelt sich hier um eine komplette Vernetzung der Hausgeräte unter einem elektronischen Dach und die Anbindung an das Internet. Vom Kühlschrank bis zur Stehlampe, von der Waschmaschine bis zur Jalousie wird alles fernbedienbar.
  • In der Tat ist das Haus der Zukunft ein naturkatastrophenresistentes und energieerzeugendes Haus, das seine Bewohner vor Naturkatastrophen, insbesondere Überschwemmungen, und immer drastischeren Energiekostenerhöhungen schützt.
  • Denn was nützen fernbedienbare Badewannen und Waschmaschinen, aufwendige Photovoltaikanlagen und thermische Solaranlagen und Dämmungen, wenn Häuser, auf denen diese aufgebaut oder in denen diese integriert sind, von Naturkatastrophen leicht beschädigt oder zerstört werden. Wenn man die vorgetragenen Fakten berücksichtigt, kommt man zu der Feststellung, dass jedes heute geplante Haus in naturkatastrophenresistenter Ausführung gebaut werden sollte, um nicht während seiner durchschnittlich 100jährigen Lebensdauer von Naturkatastrophen zerstört zu werden.
  • Das Haus gemäß Erfindung wird sich durch seine konkurrenzlosen Eigenschaften rasch verbreiten. Damit wird auch der Ausstoß von Treibhausgasen in großem Umfang vermindert. Schließlich verbrauchen herkömmliche Häuser fast die Hälfte der globalen Energie und stoßen dementsprechend viele Treibhausgase aus.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das hochwassersichere, energieerzeugende Haus gemäß Erfindung, während hochwasserfreier Zeit, im Querschnitt;
  • 2 das Haus gemäß 1, während Hochwasser, in der Vorderansicht;
  • 3 Vergleich der Energiegewinnung zwischen Photovoltaikanlagen und thermischen Solaranlagen mit Sonnennachführung gemäß Erfindung und entsprechenden stationären Anlagen;
  • 4 das Zusammenwirken von Photovoltaikanlagen, thermischen Solaranlagen und Windkraftanlagen gemäß Erfindung im Laufe eines Jahres;
  • 5 die wirtschaftlichen Vorteile von einem kleinen hochwassersicheren, energieerzeugenden Haus gemäß Erfindung,
  • 6 ein hochwassersicheres, energieerzeugendes kleines Haus, während hochwasserfreier Zeit, in der Seitenansicht;
  • 7 das Haus gemäß 6, während Hochwasser, in der Vorderansicht,
  • 8 die platzsparende Raumaufteilung des kleinen hochwassersicheren, energieerzeugenden Hauses im Grundgeschoss;
  • 9 die platzsparende Raumaufteilung des kleinen hochwassersicheren, energieerzeugenden Hauses im Obergeschoss;
  • 10 das in einem schwimmenden Steg drehbar angeordnete Haus gemäß Erfindung, im Querschnitt;
  • 11 das in einem schwimmenden Steg drehbar gelagerte Haus gemäß Erfindung, in dreidimensionaler Ansicht;
  • 12 das in einem schwimmenden Sternsteg drehbar gelagerte Haus gemäß Erfindung, in dreidimensionaler Ansicht;
  • 13 das mit Hilfe von Dalben in vertikaler Richtung geführte hochwassersichere Haus, während hochwasserfreier Zeit;
  • 14 das Haus gemäß 13, während Hochwasser.
  • 1 bis 4 zeigen das Haus gemäß Erfindung in drehbarer Ausführung, schwimmend in einem Wasserteich 3 mit Hilfe eines Zentralrohres 1, durch das die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen verlaufen und das mit Hilfe einer Betonplatte 2 mit dem Erdreich verbunden ist, gelagert und mit Hilfe eines Elektro-Außenborders 7 gedreht. Der Vorteil dieser Ausführung ist ein weitaus höherer Energieertrag durch die Photovoltaikanlagen und thermischen Solaranlagen 9, 13 – zum einen durch viel größere Photovoltaikanlagen- und thermische Solaranlagenflächen und zum anderen durch die Sonnennachführung (3). Die Drehbarkeit des Hauses gemäß Erfindung hat weitere energetische und wohnklimatische Vorteile. Die zum kalten Wind gedrehte fenster- und türlose Rückwand 20 vermindert maßgeblich die Wärmeabstrahlung vom Hausinneren nach draußen im Winter. An heißen Sommertagen, wann die vordere Glasfassade 21 nach Norden gedreht ist, herrscht ein angenehmes Wohnklima, auch ohne energiefressende Klimaanlagen und aufwendige Beschattungssysteme.
  • Durch geschickte Wahl von Photovoltaikanlagen- und thermischen Solaranlagenflächen und der Leistung von Windkraftanlagen kann das Haus energieautark sein (4), obwohl es sich in Zeiten der Gültigkeit des EEG besser lohnt, den erzeugten Strom an den Netzbetreiber teuer zu verkaufen und vom Netzbetreiber den Strom preisgünstig zu kaufen.
  • Als Material für die Herstellung von Auftriebsrümpfen 16 ist glasfaserverstärkter Kunststoff prädestiniert, weil der komplette Rumpf zusammen mit Längsversteifungen 17 und Querversteifungen 18 komplett einbaufertig aus der Form herausgenommen wird.
  • 5 bis 9 zeigen ein kleines naturkatastrophenresistentes, energieerzeugendes Haus.
  • Für die Immobilienkrise in den USA wird schlechte Bausubstanz mitverantwortlich gemacht. Da die meist riesigen und schlecht isolierten Häuser der Amerikaner so viel teure Energie verbrauchen, können viele Hausbesitzer ihre Kredite nicht mehr abbezahlen.
  • Zu Immobilienkrisen kommt es in Zeiten des rasant fortschreitenden Energie- und Klimawandels in der Tat dadurch, dass die Einnahmen von Immobilienbesitzern sich vermindern, stagnieren oder langsam ansteigen und die Ausgaben energie- und klimawandelbedingt progressiv ansteigen.
  • Dieses Szenario kann mit Hilfe der Grafik (5) erläutert werden.
  • Die Kurve der Ausgaben konventioneller Häuser 22 steigt progressiv an, da die Ausgaben, zu denen Energie- und Reparatur- oder Wiederaufbaukosten nach einer Naturkatastrophe gehören, ebenso progressiv ansteigen werden.
  • Dagegen steigen die Einnahmen, wie in der Kurve 23 dargestellt, viel langsamer an.
  • Ab dem Zeitpunkt 24 werden die Ausgaben für konventionelle Häuser höher als die Einnahmen von Hausbesitzern sein, die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können. Deswegen haben Hausbesitzer zwei Möglichkeiten: Entweder ihre Einnahmen zu erhöhen, wie in der Kurve 25 der notwendigen Einnahmeerhöhung dargestellt, was nur wenigen gelingen kann, oder die Struktur des Hauses zu verbessern oder sich ein naturkatastrophenresistentes, energieerzeugendes, kleines Haus – wie beispielsweise das gemäß Erfindung in 5 bis 9 – anzuschaffen und dadurch die Ausgaben permanent zu minimieren, wie in der Kurve 26 der Ausgaben bei naturkatastrophenresistenten, energieerzeugenden Häusern dargestellt.
  • Die Banker haben jedoch – anstatt den Immobilienbesitzern günstige Kredite zu geben, um die Struktur von deren Häusern zu verbessern und dadurch die Ausgaben zu vermindern – die Immobilien neu verpackt und an weitere Finanzdienstleister mit Gewinn verkauft. Dieses Spiel hat sich weiter wiederholt, bis die Blase geplatzt ist. Das hat dann am Ende alle Arten von Krisen ausgelöst.
  • Nicht nur amerikanische Immobilienbesitzer werden in Zukunft von Immobilienkrisen bedroht, sondern auch alle anderen Immobilienbesitzer weltweit. Denn ihre Häuser sind ebenso nicht naturkatastrophenresistent.
  • Aus diesem Grund wird die nächste Immobilienkrise klimawandelbedingt heftiger als die gegenwärtige sein.
  • Deswegen wird es nicht ausreichend sein, wenn die Staatsregierungen nur in die Rettung von Banken und die Verbesserung des Finanzsystems investieren, um in Zukunft Immobilienkrisen zu verhindern. Es wird vielmehr notwendig sein, auch in die Verbesserung der Struktur von Häusern zu investieren, die in der Lage sind, ihre Bewohner vor Naturkatastrophen und hohen Energiekosten zu schützen, um deren Ausgaben in Grenzen zu halten.
  • 8 und 9 zeigen, dass auf nur 70 Quadratmeter Wohnfläche eine typische Familie – Eltern mit zwei Kindern – komfortabel wohnen kann, bei hoher Sicherheit vor Naturkatastrophen und immer drastischeren Energiekostenerhöhungen.
  • 10 bis 12 zeigen, dass das Haus gemäß Erfindung drehbar in einem schwimmenden Steg 27, der mit Dalben 28 positioniert wird, oder in einem Sternsteg 29, der mit dem Grundboden verankert ist, angeordnet werden kann.
  • 13 und 14 zeigen die preiswerteste Ausführung des hochwassersicheren Hauses. Das schwimmfähige Haus ruht während hochwasserfreier Zeit auf Fundamentstreifen 30, 31. Dalben 32, 33 sind mit einem Fundamentstreifen 31 fest verbunden und die Positionierung erfolgt während Hochwasser über Führungen 34, 35. Das Haus kann auch in einer Mulde 36 ins Erdreich abgesenkt werden, so dass sich die Oberkante der Auftriebsrümpfe in gleicher Höhe wie der Grund 37 befindet.

Claims (7)

  1. Hochwassersicheres, energieerzeugendes Haus, mit Hilfe eines Zentralrohres drehbar gelagert und in vertikaler Richtung verschiebbar, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralrohr (1) mit Hilfe einer Stahlbetonplatte (2) in einem Wasserteich (3) angeordnet ist.
  2. Haus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf Kunststofffolie (5) Erde (6) befindet, auf der Unterwasserpflanzen wachsen.
  3. Haus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektro-Außenborder (7) an der Seite eines Rumpfes (16) befestigt ist.
  4. Haus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachdach (8) des Hauses durch eine tragende Konstruktion aus Aluminium oder Stahl mit Hilfe einer Photovoltaikanlage und thermischen Solaranlage (9) überdacht ist, wobei diese mit Hilfe einer am Mast (11) befindlichen Elektrowinde (12) geschwenkt wird.
  5. Haus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Solarpaneel (13) an der tragenden Konstruktion (10) schwenkbar befestigt ist und mit Hilfe einer Elektrowinde (14) über den Mast (15) geschwenkt wird.
  6. Haus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den äußersten Ecken der Auftriebskörper (16, 17) Ballasttanks angeordnet sind.
  7. Haus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper (16) aus glasfaserverstärktem Kunststoff Längsversteifungen (17) und Querversteifungen (18) aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3037979A1 (fr) * 2015-06-23 2016-12-30 Vinci Construction France Procede de realisation d'un amenagement pour lutter contre des inondations
FR3090021A1 (fr) * 2018-12-12 2020-06-19 Athis Dispositif entrant dans la construction d’habitation sur un terrain inondable, dans une zone soumise à des vents violents

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FR3037979A1 (fr) * 2015-06-23 2016-12-30 Vinci Construction France Procede de realisation d'un amenagement pour lutter contre des inondations
FR3090021A1 (fr) * 2018-12-12 2020-06-19 Athis Dispositif entrant dans la construction d’habitation sur un terrain inondable, dans une zone soumise à des vents violents

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