DE202009014155U1 - Vorrichtung zum Legen von flachen Bauteilen, insbesondere von formlabilen Bauteilen, auf ein Formwerkzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Legen von flachen Bauteilen, insbesondere von formlabilen Bauteilen, auf ein Formwerkzeug Download PDF

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    • B29C70/38Automated lay-up, e.g. using robots, laying filaments according to predetermined patterns

Abstract

Vorrichtung zum Legen von flachen Bauteilen, insbesondere von formlabilen Bauteilen, auf ein Formwerkzeug, wobei die Vorrichtung ein mit einem Unterdruckerzeuger (18) verbundenes Legewerkzeug (1) umfasst, welches beinhaltet:
– eine Saugeinrichtung (3) zum Erzeugen von Saugkräften mit Hilfe des im Betrieb des Unterdruckerzeugers (18) generierten Unterdrucks;
– eine mit der Saugeinrichtung (3) verbundene Drapiereinrichtung (4), welche eine Legefläche (5) zum Aufnehmen und anschließenden Legen eines oder mehrerer flacher Bauteile auf das Formwerkzeug aufweist, wobei die Drapiereinrichtung (4) derart mit der Saugeinrichtung (3) wechselwirkt, dass über die Saugkräfte der Saugeinrichtung (3) das oder die flachen Bauteile an der Legefläche (5) gehalten werden können;
– wobei die Legefläche (5) ein Heizmittel (7) umfasst, über welches dem oder den, an der Legefläche gehaltenen Bauteilen Wärme zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Legen von flachen Bauteilen, insbesondere von formlabilen Bauteilen, auf ein Formwerkzeug.
  • Bei der Fertigung von Verbundwerkstoffen, wie z. B. CFK-Bauteilen (CFK = kohlefaserverstärkter Kunststoff), werden mehrere flache Bauteile auf einem Formwerkzeug übereinander gelegt und mit einem geeigneten Herstellungsverfahren zu einem Verbundwerkstoff verbunden. Dabei müssen häufig formlabile Bauteile, beispielsweise Lagen aus textilem Material, positionsgenau auf dem Formwerkzeug abgelegt werden.
  • Im Bereich der Herstellung von CFK-Bauteilen ist der sog. VAP-Prozess bekannt (VAP = Vacuum Assisted Process). In diesem Verfahren werden trockene Kohlefasertextilien verarbeitet, welche zunächst auf ein Formwerkzeug gelegt werden und anschließend miteinander verklebt werden. Die Verklebung wird durch die Bearbeitung der Textilien mit einem Bügeleisen bewirkt. Dabei ist beispielsweise auf einer Seite der Textilien ein Bindervlies vorgesehen, welches durch Wärmeeinwirkung klebrig wird. Anschließend wird ein Vakuum-Prozess durchgeführt. Dabei wird ein Vakuum-Aufbau evakuiert und in das auf dem Formwerkzeug fixierte Textilmaterial Harz injiziert. Nach weiteren Nachbearbeitungsschritten wird schließlich der Kohlefaserverbundwerkstoff erhalten. Das Legen der textilen Materialien auf das Formwerkzeug sowie die Bearbeitung des Materials mit einem Bügeleisen werden heutzutage in der Regel manuell durchgeführt. Hierzu wird besonders geschultes Personal mit viel Erfahrung benötigt. Aufgrund der manuellen Verarbeitung ist das Verfahren fehleranfällig und führt zu hohen Ausschussraten.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, welche eine automatisierte Bearbeitung von flachen Bauteilen ermöglichen. In der Druckschrift WO 2008/101803 A1 ist eine Vorrichtung beschrieben, in der thermoplastisches Material durch Unterdruck auf einem Formwerkzeug gehalten wird, wobei auf das thermoplastische Material Streifen von vorimprägniertem Material über eine Druckrolle, die mit einer Heinzeinrichtung kombiniert ist, aufgebracht werden.
  • In dem Dokument WO 2008/053288 A2 ist ein Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus Verbundmaterial beschrieben, bei dem in einer Kompaktierstation auf einer mit Verbundmaterial belegten Rolle Kompaktierelemente aufgebracht werden. Dabei werden die Kompaktierelemente über ein Element aus porösem Material mittels Unterdruck aufgenommen und hin zu der Rolle transportiert, an der sie auf das Verbundmaterial abgelegt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Legen von flachen Bauteilen zu schaffen, welche auf einfache Weise ein korrektes Legen und Fixieren der flachen Bauteile auf einem Formwerkzeug ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ein mit einem Unterdruckerzeuger verbundenes Legewerkzeug. Dieses Legewerkzeug beinhaltet eine Saugeinrichtung zum Erzeugen von Saugkräften mit Hilfe des im Betrieb des Unterdruckerzeugers generierten Unterdrucks sowie eine mit der Saugeinrichtung verbundene Drapiereinrichtung. Diese Drapiereinrichtung weist eine Legefläche zum Aufnehmen und anschließenden Legen eines oder mehrerer flacher Bauteile auf das Formwerkzeug auf und wechselwirkt derart mit der Saugeinrichtung, dass über die Saugkräfte der Saugeinrichtung das oder die flachen Bauteile an der Legefläche gehalten werden können. Dabei beinhaltet die Legefläche ein Heizmittel, über welches dem oder den an der Legefläche gehaltenen Bauteilen Wärme zuführbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass in einem einzigen Legewerkzeug sowohl die Funktionalität des Greifens eines zu legenden flachen Bauteils als auch des Drapierens des Bauteils unter Verwendung eines Heizmittels integriert ist. Insbesondere wird dabei eine einzige Legefläche verwendet, an der das Bauteil sowohl festgehalten werden kann als auch mit Wärme beaufschlagt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit das automatisierte Aufnehmen des zu legenden Bauteils als auch das automatisierte Fixieren des flachen Bauteils auf einem Formwerkzeug, ohne dass hierfür manuelle Zwischenschritte erforderlich sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Legefläche des Legewerkzeugs gekrümmt ausgestaltet, insbesondere als ein oder mehrere Segmente von Zylindermantelflächen. Auf diese Weise kann mittels einer geeigneten Abrollbewegung auf einfache Weise das Aufnehmen und das Ablegen des flachen Bauteils bewirkt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Legefläche der Drapiereinrichtung temporär verformbar, wobei die Verformung der Legefläche durch eine benachbart zu der Legefläche angeordnete flexible Materialschicht bewirkt wird. Durch Druck auf die Legefläche ergibt sich dabei eine temporäre Verformung der flexiblen Materialschicht. Es wird somit eine flexible Anpassung der Legefläche an beliebig geformte Formwerkzeuge erreicht, so dass die Vorrichtung zum Legen von formlabilen Bauteilen auf Formwerkzeugen mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen eingesetzt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird als flexible Materialschicht ein Schaumstoff verwendet, insbesondere ein Polyurethan-Schaumstoff, der an der Saugeinrichtung befestigt ist, insbesondere lösbar befestigt ist. Diese Schaumstoffe sind preiswert in der Herstellung und weisen eine ausreichende Flexibilität zur Anpassung an unterschiedliche Oberflächenstrukturen von Formwerkzeugen auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die flexible Materialschicht eine Vielzahl von sich durch die flexible Materialschicht erstreckender Sauglöcher, welche mit der Saugeinrichtung derart Wechselwirken, dass über die Sauglöcher Luft zum Festhalten von flachen Bauteilen an der Legefläche angesaugt wird. Hierdurch kann ein besonders kompakter Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden. In einer Variante sind dabei in der Legefläche an den Positionen der Sauglöcher entsprechende Öffnungen vorgesehen. Gegebenenfalls kann die Legefläche jedoch auch eine permeable Schicht umfassen. In diesem Fall kann gegebenenfalls darauf verzichtet werden, entsprechende Öffnungen in der Legefläche hin zu den Sauglöchern vorzusehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Saugeinrichtung einen Filter zur Filterung der angesaugten Luft, wodurch Beschädigungen von elektrischen bzw. elektronischen Bauteilen in der Saugeinrichtung durch Staub bzw. Verunreinigungen vorgebeugt wird.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Saugeinrichtung des Legewerkzeugs eine Vielzahl von entlang der Legefläche verteilten Saugelementen, wobei die jeweiligen Saugelemente oder jeweilige Gruppen von Saugelementen über eine Steuereinrichtung selektiv zur Erzeugung einer Saugkraft aktivierbar und zum Abschalten der Saugkraft deaktivierbar sind. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass Saugkräfte nur in vorbestimmten Bereichen der Legefläche ausgeübt werden. Vorzugsweise ist dabei ein jeweiliges Saugelement oder eine jeweilige Gruppe von Saugelementen einer Saugkammer zugeordnet, welche zum Aktivieren des jeweiligen Saugelements oder der jeweiligen Gruppe von Saugelementen über einen Aktor geöffnet werden kann und zum Deaktivieren des jeweiligen Saugelements oder der jeweiligen Gruppe von Saugelementen über den Aktor geschlossen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Heizmittel derart ausgestaltet, dass die Legefläche in eine Vielzahl von Heizabschnitten unterteilt ist, welche selektiv durch das Heizmittel über eine Steuereinrichtung beheizbar sind, wobei die Steuereinrichtung vorzugsweise die gleiche Steuereinrichtung ist, welche in der oben beschriebenen Variante der Erfindung zum selektiven Aktivieren bzw. Deaktiveren der Saugelemente eingesetzt wird. Mit Hilfe eines solchen Heizmittels können somit Heizbereiche der Legefläche bedarfsweise beheizt werden.
  • In einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Legewerkzeug bewegbar, beispielsweise über einen Roboter und/oder über ein Portalsystem. In einer besonders bevorzugten Variante eines solchen bewegbaren Legewerkzeugs, welches eine Steuereinrichtung zum selektiven Aktivieren von Saugelementen und Beheizen von Heizabschnitten umfasst, kann die Steuereinrichtung derart ausgestaltet sein, dass sie basierend auf Parameter eines durchzuführenden Legevorgangs die Bewegung des Legewerkzeugs sowie die Saugeinrichtung und das Heizmittel derart steuert, dass durch selektives Aktivieren von Saugelementen ein flaches Bauteil zu nächst an der Legefläche festgehalten wird und anschließend das festgehaltene Bauteil durch einen Andruck- und Heizvorgang an ein Formwerkzeug fixiert wird, wobei im Andruck- und Heizvorgang die Legefläche mit dem festgehaltenen Bauteil an das Formwerkzeug gedrückt wird und dabei selektiv die aktivierten Saugelemente deaktiviert werden und selektiv die Heizabschnitte der Legefläche beheizt werden. Der Vorgang des Andrückens im Rahmen des Andruck- und Heizvorgangs kann dabei beliebig ausgestaltet sein. Zum Beispiel kann ein Andrücken in senkrechter Richtung von oben auf das Formwerkzeug erfolgen. In einer bevorzugten Variante, welche weiter unten näher beschrieben wird, erfolgt das Andrücken jedoch im Rahmen eines Vorgangs, in dem die Legefläche auf dem Formwerkzeug abgerollt wird. Die Parameter des Legevorgangs umfassen vorzugsweise die Kontur des flachen Bauteils und/oder das Material des flachen Bauteils und/oder die Form des Formwerkzeugs und/oder die Heiztemperatur des Heizmittels und/oder die Größe des Drucks zum Andrücken des flachen Bauteils und dergleichen. Auf diese Weise erfolgt eine geeignete Anpassung des Legevorgangs an spezifische Gegebenheiten. Insbesondere kann mit einem solchen Legewerkzeug auch ein Legevorgang an konturierte Formwerkzeugen durchgeführt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der die Legefläche gekrümmt ausgestaltet ist, umfasst der Andruck- und Heizvorgang das Abrollen der gekrümmten Legefläche auf dem Formwerkzeug, wobei das Abrollen vorzugsweise derart ausgestaltet ist, dass beim Abrollen für die Bereiche des an der Legefläche festgehaltenen flachen Bauteils, welche gerade mit dem Formwerkzeug in Realisierung einer Linienberührung in Kontakt kommen, die in diesen Bereichen liegenden Heizabschnitte der Legefläche beheizt werden und die in diesen Bereichen liegenden Saugelemente der Saugeinrichtung deaktiviert werden. Hierdurch wird ein besonders effizienter Legevorgang durchgeführt, bei dem ein glattes flächiges Anlegen der flachen Bauteile an das Formwerkzeug erreicht wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Saugeinrichtung eine Vielzahl von Saugrohren, wobei die Saugrohre vorzugsweise mit jeweiligen Blendenöffnungen einer Saugblende verbunden sind. Diese Saugrohre sowie die damit verbundenen Blendenöffnungen (sofern vorhanden) entsprechen vorzugsweise den oben beschriebenen aktivierbaren und deaktivierbaren Saugelementen. In einer bevorzugten Variante erstrecken sich die jeweiligen Saugrohre bis zu einer vorbestimmten Tiefe in jeweilige Sauglöcher der oben beschriebenen flexiblen Materialschicht. Dadurch, dass sich die Saugrohre nur bis zu einer vorbestimmten Tiefe und nicht ganz durch die Materialschicht erstrecken, wird gewährleistet, dass die Flexibilität der flexiblen Materialschicht durch die Saugrohre, welche unter Umständen keine oder nur geringe Flexibilität aufweisen, nicht beeinträchtigt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Heizmittel als eine Heizschicht in der Legefläche ausgebildet, wobei die Heizschicht ein Trägermaterial, insbesondere aus Glasfilamentgewebe, umfasst, welches vorzugsweise durch ein oder mehrere Heizdrahtabschnitte in dem Trägermaterial beheizbar ist. Vorzugsweise entspricht ein Heizdrahtabschnitt dabei einem oben beschriebenen, selektiv beheizbaren Heizabschnitt. Zur Isolation der Heizschicht gegenüber weiteren Bestandteilen der Vorrichtung kann dabei ferner eine Wärmeisolationsschicht auf der Heizschicht vorgesehen, welche auch aus Glasfilamentgewebe bestehen kann.
  • Wie bereits oben dargelegt, ist die Legefläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise gekrümmt ausgestaltet. Um die Legefläche auch für Formwerkzeuge mit innen liegenden Kanten zu verwenden, umfasst die Legefläche in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei gegenüber liegende Segmente von Zylindermantelflächen, welche in einem spitzen Winkel aneinander stoßen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung modular aus einer Vielzahl von lösbar am Legewerkzeug befestigten Legemodulen aufgebaut, wobei jedes Legemodul einen Teil der Saugeinrichtung und der Drapiereinrichtung bildet. Hierdurch kann durch Entfernen bzw. Hinzufügen von Legemodulen das Legewerkzeug und insbesondere seine Legefläche an spezifische Gegebenheiten angepasst werden. Das Legewerkzeug weist dabei vorzugsweise einen Träger auf, der einen mit dem Unterdruckerzeuger verbundenen Saugraum, insbesondere einen zylindrischen Saugraum, umfasst, wobei an dem Träger die Vielzahl von Legemodulen befestigt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Legewerkzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Explosionsdarstellung, welche den Aufbau der Drapiereinrichtung und Teilen der Saugeinrichtung des Legewerkzeugs der 1 zeigt;
  • 3 eine schematische Darstellung, welche die in der Saugeinrichtung des Legewerkzeugs der 1 verwendeten Aktoren zur Aktivierung und Deaktivierung von Saugelementen wiedergibt;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines modular aufgebauten Legewerkzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Schnittansicht durch eines der Legemodule, die in dem Legewerkzeug der 4 verwendet werden; und
  • 6 eine schematische Darstellung, welche eine spezielle Formgestaltung der Legeflächen eines Legewerkzeugs zum Drapieren an Formwerkzeugen mit konkaven Kanten zeigt.
  • Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden in Bezug auf das Legen von CF-Textilien (CF = Kohlefaser) im Rahmen eines VAP-Prozesses beschrieben. In diesem Prozess, der bereits oben beschrieben wurde, werden zugeschnittene Lagen von CF-Textilien, welche auf einer Seite ein Bindervlies aufweisen, aufeinander folgend auf ein Formwerkzeug gelegt und miteinander verschmolzen. Anschließend wird in einem Vakuum-Prozess und in weiteren Nachverarbeitungsschritten ein kohlefaserverstärkter Verbundwerkstoff hergestellt. Das Verfahren kann dabei in einer Vielzahl von technischen Anwendungsgebieten eingesetzt werden, beispielsweise können mit dem Verfahren Formteile aus kohlefaserverstärktem Verbundwerkstoff für den Flugzeugbau hergestellt werden.
  • Herkömmlicherweise erfolgen das Legen des CF-Materials und das Schmelzen des Bindervlieses in einem manuellen Prozess, in dem ein Werker das CF-Material auf das Formwerkzeug drapiert und anschließend mit einem Bügeleisen über das Material fährt, um hierdurch das Bindervlies zu schmelzen. Gemäß den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen von Legewerkzeugen kann nunmehr sowohl das Legen der CF-Textilien als auch das Schmelzen des Bindervlieses vollkommen automatisiert durchgeführt werden.
  • In den nachfolgend beschriebenen Figuren sind Bauteile, welche in einer großen Anzahl vorhanden sind, aus Übersichtlichkeitsgründen nur teilweise mit Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Legewerkzeugs. Das Legewerkzeug ist dabei mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und umfasst einen Träger 2, der eine Vielzahl von Streben aufweist, wobei an einer Seitenfläche des Trägers 2 eine Roboter-Anbindung 2a vorgesehen ist, an der zur Bewegung des Legewerkzeugs 1 ein Roboter angeschlossen wird, mit dem insbesondere eine rotatorische Bewegung des Legewerkzeugs 1 in der Ebene der Anbindung 2a ermöglicht wird. An dem Träger 2 ist im unteren Bereich eine Saugeinrichtung 3 befestigt, welche im Folgenden auch als Saugmodul bezeichnet wird. An die Saugeinrichtung 3 schließt sich eine Drapiereinrichtung 4 an, welche im Folgenden auch als Drapiermodul bezeichnet wird. Von der Drapiereinrichtung 4 sind in 1 eine gekrümmte Schaumstoffschicht 6 sowie eine darauf angeordnete beheizbare Legefläche 5 ersichtlich.
  • Durch eine abrollende Bewegung des Legewerkzeugs 1, welche über den an das Werkzeug angeschlossenen Roboter durchgeführt wird, können CF-Textilien über ein Ansaugen an die Legefläche 5 aufgenommen werden, wobei hierfür entsprechende Saugöffnungen 601 (2) vorgesehen sind, was im Folgenden noch näher beschrieben wird. Anschließend können die aufgenommenen Textilien wiederum durch den Roboter auf ein entsprechendes Formwerkzeug über eine abrollende Bewegung abgelegt werden, wobei gleichzeitig über das Beheizen der Legefläche 5 ein Fixieren des CF-Textils an das Formwerkzeug durch das Aufschmelzen des Bindervlieses erreicht wird. Um den Vorgang des Aufnehmens und des Legens der CF-Textilien automatisiert durchführen zu können, wird eine (nicht aus 1 ersichtliche) Steuereinrichtung verwendet, die den Legeprozess basierend auf entsprechenden Parametern geeignet steuert.
  • 2 zeigt in Explosionsdarstellung den Aufbau des Drapiermoduls 4 und Teilen des Saugmoduls 3 des Werkzeugs 1 der 1. Man erkennt in 2, dass auf der Unterseite des Drapiermoduls 4 die Heizschicht 7 vorgesehen ist, welche aus einem hitzebeständigen Trägermaterial, insbesondere aus Glasfilamentgewebe, besteht. Auf diesem Trägermaterial sind mehrere Heizbereiche ausgebildet, welche jeweils durch einen mäanderförmig verlaufenden Heizdraht gebildet werden. Der Heizdraht ist dabei mit einem hitzebeständigen Nähfaden an das Trägermaterial festgenäht. Die einzelnen Heizbereiche sind insbesondere quadratisch ausgestaltet und auf der gesamten Oberfläche der Heizschicht 7 verteilt. Durch die einzelnen Heizbereiche kann die Legefläche 5 bereichsweise geheizt werden, denn die Heizbereiche sind einzeln und unabhängig voneinander auf eine gewisse Temperatur regelbar, wobei zur Regelung beispielsweise entsprechende NTC-Sensoren verwendet werden können. Dies selektive Steuerung der Heizbereiche wird über die bereits oben erwähnte Steuereinrichtung vorgenommen, so dass es ermöglicht wird, dass während der Abrollbewe gung des Legewerkzeugs 1 gezielt diejenigen Heizbereiche beheizt werden, die gerade Kontakt zu dem Formwerkzeug haben, so dass das Bindervlies aufschmilzt und die Lagen der CF-Textilien verklebt.
  • An die Heizschicht 7 schließt sich eine Isolationsschicht 8 an, welche aus Wärme isolierendem Material, insbesondere wiederum aus Glasfilamentgewebe, besteht. Die Isolationsschicht 8 dient dazu, die Heizschicht 7 gegenüber der Schaumstoffschicht 6 zu isolieren, so dass es nicht zu einer Beschädigung des Schaumstoffs durch Hitzeeinwirkung kommt. Als Schaumstoff für die Schaumstoffschicht 6 wird insbesondere ein Polyurethan-Schaumstoff verwendet. Zum Beispiel können Schaumstoffe der Firma Richfoam® eingesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei der Schaumstoff vom Typ RF30045 verwendet. In dem Schaumstoff 6 ist eine Vielzahl von matrixförmig angeordneten Sauglöchern 601 vorgesehen, welche sich durchgängig von der Oberseite bis zur Unterseite des Schaumstoffs 8 erstrecken. Die Sauglöcher 601 können beispielsweise durch Wasserstrahlschneiden hergestellt werden. Es können anstatt Schaumstoff gegebenenfalls auch andere flexible Materialien für die Schicht 6 verwendet werden. Generell sollte das verwendete Material hitzebeständig sein und unkritische Partikelemissionen aufweisen. Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass in den einzelnen Sauglöchern 601 des Schaumstoffs 6 zur Luftführung noch flexible Schläuche eingesetzt werden. Vorzugsweise ist die Schaumstoffschicht 6 auf ihrer Oberfläche mit einer speziellen Beschichtung versehen, welche verhindert, dass seitlich Fehlluft gezogen wird.
  • Die Dicke des Schaumstoffs 6 kann je nach Anwendungszweck verschieden ausgestaltet sein, vorzugsweise liegt die Dicke zwischen 5 cm und 20 cm, beispielsweise bei 8 cm. Da der Schaumstoff 6 temporär verformbar ist, passt er sich (und damit auch die Legefläche 5 aus Heizschicht 7 und Isolationsschicht 8) flexibel an unterschiedliche Formen von Formwerkzeugen an, wodurch sichergestellt wird, dass sich die Textilien glatt an das Formwerkzeug ohne Faltenbildung anlegen. Auf diese Weise kann das Legewerkzeug 1 auch für Formwerkzeuge eingesetzt werden, welche Unebenheiten aufweisen, denn die Unebenheiten werden durch den verformbaren Schaumstoff 6 ausgeglichen. In der Ausführungsform der 2 ist die Heizschicht 7 und die Isolationsschicht 8 als durchgehende Schicht wiedergegeben. Aufgrund der Permeabilität der Schichten ist ein Ansaugen von Luft auch ohne Öffnungen in den Schichten möglich. Vorzugsweise sind jedoch an den Positionen dieser Schichten, welche den Sauglöchern 601 des Schaumstoffs 6 entsprechen, Öffnungen vom Durchmesser der jeweiligen Sauglöcher 601 vorgesehen, wodurch ein verbessertes Ansaugen von CF-Textilien an der Legefläche 5 erreicht wird.
  • An die Schaumstoffschicht 6 schließt sich das Saugmodul 3 an, welches eine Vielzahl von Saugrohren 9 umfasst, wobei in jede der Sauglöcher 601 ein Saugrohr 9 gesteckt ist. Gegebenenfalls können die Saugrohre 9 auch entfallen und Luft direkt über die Sauglöcher 601 angesaugt werden. Da die Saugrohre 9 nur bedingt verformbar sind, ist die Länge der Saugrohre kürzer als die Dicke des Schaumstoffs 6, um hierdurch die Flexibilität des Schaumstoffs 6 beizubehalten. Insbesondere können die Saugrohre 9 eine Länge von 4 cm aufweisen, wohingegen der Schaumstoff 6 eine Dicke von 8 cm hat. An die Saugrohre 9 schließt sich eine Blende 10 mit matrixförmig angeordneten Blendenöffnungen 10a an, wobei jede der Blendenöffnungen mit einem der Saugrohre 9 verbunden ist. Oberhalb der Saugblende 10 liegt eine Filterschicht 11, mit der die angesaugte Luft gefiltert wird, um zu vermeiden, dass Staubpartikel bzw. Verunreinigungen in das Saugmodul 3 gelangen und dort Beschädigungen an elektrischen bzw. elektronischen Bauteilen hervorrufen können.
  • Zur Befestigung des Schaumstoffs 6 an der Blende 10 können parallel entlang der Oberseite des Schaumstoffs 6 verlaufende Montagestreifen vorgesehen sein, mit denen der Schaumstoff 6 an der Blende 10 fixiert wird. Vorzugsweise wird über die Montagestreifen eine lösbare Befestigung des Schaumstoffs 6 an der Blende 10 realisiert, z. B. über einen Klettverschluss. Gegebenenfalls kann auch auf die Montagestreifen verzichtet werden, da durch die Saugrohre 9 innerhalb der Sauglöcher 601 eine Krümmung des an sich ebenen Schaumstoffs 6 und somit eine Verspannung desselben an der gekrümmte Blende 10 erreicht wird.
  • Oberhalb des Filters 11 befindet sich eine gekrümmte Segmentplatte 12, welche eine Vielzahl von quadratischen Saugkammern 12a mit entsprechenden Saugkammeröffnungen 12b aufweist. Durch die einzelnen Saugkammern 12a werden mehrere der Saugrohre 9 und Blendenöffnungen 10a, z. B. neun solcher Rohre 9 mit zugeordneten Blendenöffnungen 10a, zusammengefasst. Durch Öffnen bzw. Schließen der einzelnen Saugkammeröffnungen 12b mit den weiter unten beschriebenen Aktoren 16 (3) können dabei entsprechende Saugströme für die zu einer Saugkammer 12a gehörigen Saugrohre 9 erzeugt werden. Durch entsprechende Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Saugkammern 12a kann dabei gezielt die Größe von selektiv steuerbaren Ansaugbereichen auf der Legefläche 5 variiert werden. Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit, dass jedem einzelnen Saugrohr 9 nur eine einzelne Kammer 12a zugeordnet ist bzw. das Saugrohr 9 direkt ohne Saugkammer über das Öffnen bzw. Schließen der entsprechenden Blendenöffnung 10a aktiviert bzw. deaktiviert wird.
  • Oberhalb der Segmentplatte 12 sind die bereits erwähnten Aktoren 16 angeordnet, welche aus 3 ersichtlich sind. Man erkennt dabei, dass innerhalb eines Gehäuses, welches durch eine obere Abdeckplatte 13 sowie zwei Seitenwände 14 und 15 gebildet ist, eine Vielzahl von Aktoren 16 vorgesehen ist, welche an ihrer Unterseite entsprechende Verschlusspfropfen 16a aufweisen. Die Aktoren 16 sind dabei in einer Mehrzahl von parallel verlaufenden Aktorleisten 16b befestigt. Jedem Aktor 16 ist eine entsprechende Saugkammeröffnung 12b zugeordnet, welche durch den Verschlusspfropfen 16a über die Betätigung des Aktors 16 geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Die Aktoren 16 sind in der Ausführungsform der 3 als bistabile Hubmagneten realisiert, die sich einzeln über eine Matrixansteuerung mittels der Steuereinrichtung des Legewerkzeugs 1 ansteuern lassen. Durch Aus- bzw. Einfahren der Verschlusspfropfen 16a in diesen Aktoren 16 wird das Verschließen bzw. Öffnen der zugeordneten Saugkammeröffnung 12b bewirkt.
  • In der oberen Abdeckplatte 13 ist eine Öffnung 13a vorgesehen, an der über einen Vakuumflansch 17 ein Vakuumerzeuger 18 befestigt ist. Dieser Vakuumerzeuger 18 war in der perspektivischen Darstellung der 1 nicht ersichtlich. Der Vakuumer zeuger 18 generiert einen entsprechenden Unterdruck, mit dem basierend auf dem Prinzip des Niederdruckflächensaugens Textilien an der Legefläche 5 gehalten werden können. Mit Hilfe der oben beschriebenen Verschlussaktorik basierend auf einer Vielzahl von Aktoren 16 ist es dabei möglich, einzelne Bereiche der Legefläche 5 gezielt zu aktivieren und zu deaktivieren. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die selektive Steuerung der Verschlussaktorik und damit der Ansaugbereiche auf der Legefläche 5 derart, dass die Steuereinrichtung des Legewerkzeugs entsprechende Konturdaten des zugeschnittenen Textils, welche beispielsweise als geometrische CAD-Daten vorliegen, verarbeitet. Basierend auf den Konturdaten werden dann nur solche Flächenbereiche zum Ansaugen aktiviert, welche ganz bzw. teilweise unterhalb des anzuhebenden CF-Textils liegen. Analog können auch beim anschließenden Ablegen des Textils einzelne Bereiche der Legefläche 5 gezielt vom Vakuum getrennt werden, wodurch man mehr Flexibilität und Freiheitsgrade für verschiedene Legestrategien erlangt.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist die Verschlussaktorik in der Ausführungsform der 3 über bistabile Hubmagnete realisiert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Verschlussaktorik auf andere Weise, beispielsweise mittels Ventilen oder bistabilen mechanischen Schaltern umgesetzt wird. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass für jede Saugkammeröffnung 12b ein passiver Verschlussmechanismus vorgesehen ist, wobei der Verschlussmechanismus über einen einzelnen verfahrbaren Aktor betätigt werden kann. Hierfür ist der Aktor in einem Portalsystem integriert, mit dem das Verfahren des Aktors hin zu den einzelnen Saugkammeröffnungen erreicht wird.
  • Mit dem im Vorangegangenen beschriebenen Legewerkzeug 1 kann ein automatisiertes Legen von textilem Material auf verschieden ausgestaltete Formwerkzeuge erreicht werden. Der Legevorgang wird mittels einer entsprechenden Steuervorrichtung durchgeführt, welche sowohl die Bewegung des Legewerkzeugs über einen Roboter als auch die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Saugkammern des Saugmoduls und der Heizbereiche der Heizschicht steuert. Im Betrieb des Legewerkzeugs 1 werden dabei über eine abrollende Bewegung, welche durch die gekrümmte Form der Legefläche 5 ermöglicht wird, CF-Textilien von der Ebene aufgenommen. Dies geschieht über eine selektive Aktivierung von Saugkammern 12a oberhalb der CF-Textilien. Anschließend wird das Legewerkzeug 1 mit dem aufgenommenen Textil zum Formwerkzeug bewegt, und wiederum durch eine abrollende Bewegung des Legewerkzeugs 1 entlang der Oberfläche des Formwerkzeugs wird das Textil darauf abgelegt. Durch eine gesteuerte Abschaltung von Legeflächen-Bereichen vom Vakuum wird hierdurch das CF-Textil losgelassen. Insbesondere werden dabei sukzessive die Bereiche der Legefläche 5 abgeschaltet, welche gerade in Kontakt mit der Oberfläche des Formwerkzeugs kommen. Analog zur selektiven Abschaltung des Vakuums werden auch die einzelnen Heizbereiche der Heizfläche 7 gezielt gesteuert. Vorzugsweise werden dabei diejenigen Heizbereiche auf eine bestimmte Temperatur (insbesondere 80°C oder mehr) erwärmt, welche gerade gegen das Formwerkzeug drücken. Hierdurch wird ein Schmelzen des Bindervlieses effektiv beim Andrücken des CF-Textils an das Formwerkzeug gewährleistet.
  • Mit den im Vorangegangenen beschriebenen Funktionalitäten des Legewerkzeugs wird es insbesondere auch ermöglicht, dass einzelne Bereiche des CF-Textils auf dem Formwerkzeug fixiert werden und anschließend durch Absetzen und erneutes Ansetzen des Legewerkzeugs 1 das ganze Textil sukzessive auf das Formwerkzeug drapiert wird. Dadurch, dass die Unterseite des Legewerkzeugs 1 über den Schaumstoff 6 flexibel ausgestaltet ist, können neben glatten Oberflächen auch Oberflächen mit Unebenheiten gelegt werden, da diese durch den Schaumstoff 6 ausgeglichen werden.
  • 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Legewerkzeugs. Das Legewerkzeug ist dabei modular aufgebaut und besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Legemodulen 22 mit quadratischer Legefläche, wobei jedes Modul ein entsprechendes Saugmodul 3 und Drapiermodul 4 enthält. Die Legemodule 22 sind dabei auf einem zylindrischen Träger 19 befestigt, der in der Ausführungsform der 4 nochmals aus drei Teilsegmenten 19a, 19b und 19c zusammengesetzt ist. Auf der Oberseite der einzelnen Segmente 19a, 19b und 19c sind entsprechende Elektronikmodule 23 vorgesehen, welche insgesamt die Steuerung des Legewerkzeugs bewirken und somit der im Vorangegangenen beschriebenen Steuereinrichtung entsprechen. An der Vorderseite des Trägers 19 ist eine entsprechende Anbindung 20 für einen Roboter zur Bewegung des Legewerkzeugs vorgesehen sowie eine zentrale Vakuumversorgung 21 mit Dreheinführung, welche hin zu einem (nicht gezeigten) Unterdruckerzeuger führt. Die Vakuumversorgung 21 ist dabei mit dem Innenraum der zylindrischen Segmente 19a, 19b und 19c des Trägers 19 verbunden. Dieser Innenraum bildet einen Saugraum, der wiederum mit entsprechenden Saugkammern der Legemodule 22 verbunden ist, wie noch näher in Bezug auf 5 beschrieben wird. Die Funktionsweise des Legewerkzeugs der 4 entspricht dem Legewerkzeug der 1. Durch den modularen Aufbau des Legewerkzeugs der 4 kann jedoch die Legefläche 5 geeignet angepasst werden, indem je nach erwünschter Größe mehr oder weniger Legemodule 22 auf den Träger 19 aufgesetzt werden bzw. die Anzahl an verwendenden Trägersegmenten variiert wird.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht durch eines der Legemodule 22 der 4. Man erkennt, dass analog zum Legewerkzeug der 1 auf der Außenseite des Moduls 22 eine Heizschicht 7 und eine Isolationsschicht 8 vorgesehen sind. Die Heizschicht 7 kann dabei einen einzelnen durchgehenden Heizdraht umfassen, wobei eine selektive Ansteuerung von Heizbereichen der Legefläche 5 dadurch erreicht wird, dass eine Vielzahl von Modulen 22 mit entsprechend separat ansteuerbaren Heizflächen verwendet wird. An die Isolationsschicht 8 schließt sich wiederum eine flexible Schaumstoffschicht 6 mit Saugöffnungen 601 an. In die Saugöffnungen 601 sind entsprechende Saugrohre 9 eingesetzt, die an Öffnungen 10a in einer entsprechenden Blende 10 befestigt sind. Man erkennt in 5 insbesondere, dass in dem Legemodul 22 eine einzige Saugkammer gebildet ist, die durch Seitenwände 23, einem Boden 24 sowie die Blende 10 abgeschlossen ist. Die Saugkammer weist dabei eine Öffnung 24a auf, welche oberhalb einer Öffnung 19a in dem zylindrischen Träger 19 liegt, so dass eine Verbindung hin zu dem Saugraum des Trägers 19 und von dort zu dem Unterdruckerzeuger geschaffen wird. Das Legemodul umfasst zum Öffnen bzw. Schließen der Öffnung 24a lediglich einen einzelnen Aktor 16. Zur Veranschaulichung ist der Aktor 16 in seinem linken Bereich in einem Zustand wiedergegeben, in dem die Öffnung 24a durch den Verschlusspfropfen 16a verschlossen ist und hierdurch alle Saugrohre 9 des Legemoduls 22 deaktiviert sind. Demgegenüber ist der Aktor 16 im rechten Bereich im geöffneten Zustand dargestellt, in dem die Öffnung 24a freigegeben ist und hierdurch alle Saugrohre 9 des Legemoduls 22 aktiviert werden. In Analogie zu der Heizschicht 7 wird eine selektive Steuerung des Ansaugens bzw. Loslassens von Textilien dabei dadurch erreicht, dass eine Vielzahl von Legemodulen 22 vorgesehen ist, deren Aktoren 16 separat ansteuerbar sind, so dass selektiv einzelne Legemodule 22 und damit Legeflächen-Bereiche zur Erzeugung von Saugkräften aktiviert bzw. deaktiviert werden können.
  • 6 zeigt in schematischer Darstellung eine Abwandlung eines erfindungsgemäßen Legewerkzeugs, welche auch das Legen an innenliegenden Kanten eines Formwerkzeugs ermöglicht. Es ist dabei aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich die Oberflächenform der Legefläche des Legewerkzeugs angedeutet, wobei die Legefläche aus zwei gegenüber liegenden Zylindersegmenten 501 und 501' gebildet ist. Die Zylindersegmente schneiden sich dabei an zwei spitzen Winkeln, welche in 6 mit α bezeichnet sind. In dem Szenario der 6 befindet sich einer der Winkel α in der innen liegenden Kante der Oberfläche O eines Formwerkzeugs. Durch die angedeutete Bewegungsrichtung B wird auch das flächige Anlegen an diese Kante des Formwerkzeugs erreicht.
  • Die im Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Legewerkzeugs weisen eine Vielzahl von Vorteilen auf. Insbesondere kann der heutzutage rein manuell ablaufende Vorgang des Legens von Textilien in einem Prozess zur Herstellung von Faserverbundwerkstoffen vollkommen automatisiert und reproduzierbar ablaufen, was bei manuellen Verfahren nicht der Fall ist, da diese auf die Erfahrung der den Legeprozess durchführenden Person beruhen. Darüber hinaus kann das Verfahren für beliebige Strukturen von Formwerkzeugen eingesetzt wer den, da durch die Verwendung von flexiblem Schaumstoff 6 eine Anpassung der Legefläche 5 an das Formwerkzeug erfolgt. Durch die selektive Aktivierung bzw. Deaktivierung von Saugbereichen und Heizbereichen auf der Legefläche 5 in Abhängigkeit von der Abrollbewegung des Legewerkzeugs wird ferner eine effiziente und zuverlässige Fixierung von Textilien auf dem Formwerkzeug gewährleistet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - WO 2008/053288 A2 [0005]

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Legen von flachen Bauteilen, insbesondere von formlabilen Bauteilen, auf ein Formwerkzeug, wobei die Vorrichtung ein mit einem Unterdruckerzeuger (18) verbundenes Legewerkzeug (1) umfasst, welches beinhaltet: – eine Saugeinrichtung (3) zum Erzeugen von Saugkräften mit Hilfe des im Betrieb des Unterdruckerzeugers (18) generierten Unterdrucks; – eine mit der Saugeinrichtung (3) verbundene Drapiereinrichtung (4), welche eine Legefläche (5) zum Aufnehmen und anschließenden Legen eines oder mehrerer flacher Bauteile auf das Formwerkzeug aufweist, wobei die Drapiereinrichtung (4) derart mit der Saugeinrichtung (3) wechselwirkt, dass über die Saugkräfte der Saugeinrichtung (3) das oder die flachen Bauteile an der Legefläche (5) gehalten werden können; – wobei die Legefläche (5) ein Heizmittel (7) umfasst, über welches dem oder den, an der Legefläche gehaltenen Bauteilen Wärme zuführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Legefläche (5) gekrümmt ist und insbesondere als ein oder mehrere Segmente von Zylindermantelflächen ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Legefläche (5) der Drapiereinrichtung (4) temporär verformbar ist, wobei die Verformung der Legefläche (5) durch eine benachbart zu der Legefläche (5) angeordnete flexible Materialschicht (6) bewirkt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Materialschicht (6) einen Schaumstoff umfasst, insbesondere einen Polyurethan-Schaumstoff, der an der Saugeinrichtung (3) befestigt ist, insbesondere lösbar befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Materialschicht (6) eine Vielzahl von sich durch die Materialschicht (6) erstreckender Sauglöcher (601) umfasst, welche mit der Saugeinrichtung (3) derart Wechselwirken, dass über die Sauglöcher (601) Luft zum Festhalten von flachen Bauteilen an der Legefläche (5) angesaugt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (3) einen Filter (11) zur Filterung der angesaugten Luft umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (3) eine Vielzahl von über die Legefläche (5) verteilten Saugelementen (9, 10a) umfasst, wobei die jeweiligen Saugelemente (9, 10a) oder jeweilige Gruppen von mehreren Saugelementen (9, 10a) über eine Steuereinrichtung (23) selektiv zur Erzeugung einer Saugkraft aktivierbar und zum Abschalten der Saugkraft deaktivierbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Saugelement (9, 10a) oder eine jeweilige Gruppe von Saugelementen (9, 10a) einer Saugkammer (12a) zugeordnet ist, welche zum Aktivieren des jeweiligen Saugelements (9, 10a) oder der jeweiligen Gruppe von Saugelementen (9, 10a) über einen Aktor (16) geöffnet werden kann und zum Deaktivieren des jeweiligen Saugelements (9, 10a) oder der jeweiligen Gruppe von Saugelementen (9, 10a) über den Aktor (16) geschlossen werden kann.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel (7) derart ausgestaltet ist, dass die Legefläche (5) in eine Vielzahl von Heizabschnitten unterteilt ist, welche selektiv durch das Heizmittel (7) über eine Steuereinrichtung (23) beheizbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Legewerkzeug (1) bewegbar ist, insbesondere über einen Roboter, und/oder ein Portalsystem.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, wenn abhängig von Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (23) basierend auf Parameter eines durchzuführenden Legevorgangs die Bewegung des Legewerkzeugs (1) sowie die Saugeinrichtung (3) und das Heizmittel (7) derart steuern kann, dass durch selektives Aktivieren von Saugelementen (9, 10a) ein flaches Bauteil zunächst an der Legefläche (5) festgehalten wird und anschließend das festgehaltene Bauteil durch einen Andruck- und Heizvorgang an ein Formwerkzeug fixiert wird, wobei im Andruck- und Heizvorgang die Legefläche (5) mit dem festgehaltenen Bauteil an das Formwerkzeug gedrückt wird und dabei selektiv die aktivierten Saugelemente (9, 10a) deaktiviert werden und selektiv die Heizabschnitte der Legefläche (5) beheizt werden.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter des Legevorgangs die Kontur des flachen Bauteils und/oder das Material des flachen Bauteils und/oder die Form des Formwerkzeugs und/oder die Heiztemperatur des Heizmittels (7) und/oder die Größe des Drucks zum Andrücken des flachen Bauteils umfassen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wenn abhängig von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Andruck- und Heizvorgang das Abrollen der gekrümmten Legefläche (5) auf dem Formwerkzeug umfasst, wobei das Abrollen vorzugsweise derart ausgestaltet ist, dass beim Abrollen für die Bereiche des an der Legefläche (5) festgehaltenen flachen Bauteils, welche gerade mit dem Formwerkzeug in Kontakt kommen, die in diesen Bereichen liegenden Heizabschnitte der Legefläche (5) beheizt werden und die in diesen Bereichen liegenden Saugelemente (9, 10a) der Saugeinrichtung (3) deaktiviert werden.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (3) eine Vielzahl von Saugrohren (9) umfasst, wobei die Saugrohre (9) vorzugsweise mit jeweiligen Blendenöffnungen (10a) einer Saugblende (10) verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wenn abhängig von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweiligen Saugrohre (9) bis zu einer vorbestimmten Tiefe in jeweilige Sauglöcher (601) der flexiblen Materialschicht (6) erstrecken.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizmittel als eine Heizschicht (7) in der Legefläche (5) ausgebildet ist, wobei die Heizschicht (7) ein Trägermaterial, insbesondere aus Glasfilamentgewebe, umfasst, welches durch einen oder mehrere Heizdrahtabschnitte in dem Trägermaterial beheizbar ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Heizschicht (7) eine Wärmeisolationsschicht (8), insbesondere aus Glasfilamentgewebe, vorgesehen ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Legefläche (5) zwei gegenüber liegende Segmente von Zylindermantelflächen umfasst, welche in einem spitzen Winkel aneinander stoßen.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung modular aus einer Vielzahl von lösbar am Legewerkzeug befestigten Legemodulen (22) aufgebaut ist, wobei jedes Legemodul (22) einen Teil der Saugeinrichtung (3) und der Drapiereinrichtung (4) bildet.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Legewerkzeug einen Träger (19) aufweist, der einen mit dem Unterdruckerzeuger ver bundenen Saugraum, insbesondere einen zylindrischen Saugraum, umfasst, wobei an dem Träger (19) die Vielzahl von Legemodulen (21) befestigt ist.
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