DE202009012013U1 - Schwimmende Hafenmolen am Bodensee, geeignet für die Nutzung zu Wohn- und Geschäftszwecken - Google Patents

Schwimmende Hafenmolen am Bodensee, geeignet für die Nutzung zu Wohn- und Geschäftszwecken Download PDF

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Abstract

Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmponton (4) nicht im Seegrund verankert werden muß, sondern die Verankerung durch vereinzelt erforderliche Verankerungsdalben (6) erfolgt. Die Schwimmpontons (4) sind beidseitig aufgekimmt, so daß die freie Oberflächenströmung an jeder Koppelstelle gewährleistet ist (3). Der Lebensraum für Fauna und Flora ist nur geringfügig eingeschränkt. Die Zugänglichkeit zum Schwimmponton (4) erfolgt über eine bewegliche Landungsbrücke (10). Stationäre Brücken sind nicht erforderlich.

Description

  • Die Stadt- und Sporthafenanlagen am Bodensee werden generell durch die Einfassung mittels einer massiven Beton-Hafenmole gebildet. Diese Molen sind im Seegrund verankert und so hoch über der Wasserlinie ausgeführt, daß sie auch bei Hochwasser und Sturm noch ausreichend Schutz gegen Überflutung bieten. Durch diese Konstruktion, sind starke Betonfundamente im Seegrund erforderlich, die die auftreffende Wellenenergie schlagartig abbauen müssen und haben zudem den Nachteil, viel Spritzwasser zu erzeugen. Somit sind herkömmliche Molen bei Stürmen nicht begehbar. In der Regel fügen sich die Hafenmolen nicht harmonisch in die Landschaft der Bodenseeregion ein und verändern durch ihre massive Ausführung die natürlichen, ökologischen Verhältnisse der Uferzone entscheidend. Hierdurch werden sowohl die Strömungsverhältnisse des Seewassers, als auch der natürliche Fauna- und Florabestand regional verändert und geschädigt.
  • Neu zu erstellende Hafenanlagen herkömmlicher Bauart, sind aus diesem Grunde nicht mehr vertretbar. Bestandsanlagen können jedoch renaturiert werden, sofern die gemäß den Schutzansprüchen 1 bis 9 gestalteten Anlagen errichtet werden.
  • Das Konzept der Schwimmenden Hafenmole vermeidet die o. g. Problematik und wird an Hand eines Projektes für den Raum Kressbronn-Bodensee erläutert (1).
  • Den Schutzansprüchen 1 bis 19, liegt das Problem zugrunde, dem heutigen Stand der Kenntnisse um ökologische und wirtschaftliche Bedürfnisse, angepasste Hafenanlagen zu schaffen, die sich harmonisch in die besondere Bodensee-Landschaft einfügen, – im weiteren auch darum, Bestandsanlagen umzurüsten, so daß folgende Anforderungen erfüllt werden:
    • 1. ökologisch vertretbare Integration von Hafenanlagen in die Bodensee-Region
    • 2. variable Anpassung der Hafengröße, an den örtlichen Bedarf, durch modulare Bauweise
    • 3. preisgünstige, umweltverträgliche Baustoffauswahl
    • 4. kostengünstige Errichtung und Wartungsarmut der Hafenanlagen
    • 5. problemloser Rückbau, ohne Folgeschäden für die Uferregion
    • 6. zusätzliche Nutzung der Hafenmole, zu Wohn-Erholungs- und Geschäftszwecken
    • 7. der Landschaft angepasste architektonische Gestaltung der Hafenmole
    • 8. wasserstandsunempfindliche Hafenmolenkonstruktion
    • 9. Sturm- und seegangsresistente Hafenmolenkonstruktion zum Schutz der Hafenlieger (Boote und Schiffe) durch Sturm abwehrende Hafenmolenkonstruktion Diese Anforderungen werden gemäß den, in Schutzansprüchen 1 bis 9, aufgeführten Merkmalen erfüllt.
  • 1
    Schwimmendes Hafenmolen-Modul
    1.1
    Wohnbauten 1. OG
    1.2
    Geschäfts-/Wohnbauten EG
    3
    Allgemeine Verkehrs-/Geschäftspromenade
    4
    Schwimmponton (Beton bzw. Stahl)
    5
    Stützpfeiler (Beton bzw. Stahl)
    6
    Verankerungsdalben (Stahl)
    7
    natürliche Uferböschung
    8
    Hafenbecken
    9
    Bootssteganlage
    10
    Landungsbrücke
    11
    natürlicher Seegrund
    12
    Wasserspiegel

Claims (9)

  1. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmponton (4) nicht im Seegrund verankert werden muß, sondern die Verankerung durch vereinzelt erforderliche Verankerungsdalben (6) erfolgt. Die Schwimmpontons (4) sind beidseitig aufgekimmt, so daß die freie Oberflächenströmung an jeder Koppelstelle gewährleistet ist (3). Der Lebensraum für Fauna und Flora ist nur geringfügig eingeschränkt. Die Zugänglichkeit zum Schwimmponton (4) erfolgt über eine bewegliche Landungsbrücke (10). Stationäre Brücken sind nicht erforderlich.
  2. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß durch Kopplung einer beliebiger Anzahl von Schwimmpontons (4) jede Hafengröße und -form, auch kurvig (1), herstellbar ist.
  3. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmpontons (4) aus Stahl-Hohlkörper bzw. aus Beton mit Schaumkern gefertigt sind. Die Wohn und Geschäftsbauten (1.1 und 1.2) bestehen aus Stahl-Holztragwerk mit Holz- bzw. Fassadenplattenverblendung. Die Verankerungsdalben (6) bestehen aus Stahl. Alle, dem Wasser ausgesetzte Baustoffe sind umweltverträglich und nachweislich dauerhaft im Wasserbau bewährt.
  4. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß durch koppeln der Schwimmpontons (4) aneinander, der Aufbau einer schwimmenden Hafenmole erfolgt. Durch die komplette Vorfertigung der Module (1) an Land ist nur ein geringer Montageaufwand erforderlich. Diese Arbeiten können typischerweise von Werften der Region ausgeführt werden. Jedes Modul ist separat aus dem Koppelverband der schwimmenden Hafenmole, zu eventuellen Umbauten bzw. Servicearbeiten austauschbar. Lediglich Verankerungsdalben (6) sind vereinzelt zum halten der Schwimmpontons (4) im Bodengrund erforderlich.
  5. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß durch entkoppeln der Schwimmpontons (4) jederzeit der Rückbau der Anlage erfolgen kann. Lediglich Verankerungsdalben (6) sind zu entfernen.
  6. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß auf den Freiflächen der Schwimmpontons (4) über stelzenartige Stützpfeiler (5), Wohnbauten (1.1) im EG und 1. OG installiert sind. Im EG sind zusätzlich Geschäfte und Restaurant angeordnet und steigern die Attraktivität für Erholungssuchende und Touristen. Die schwimmende Hafenmole ist durch eine allgemeine Verkehrs- und Geschäftspromenade zu begehen (Fußgängerzone) und ist gleichzeitig Flaniermeile und Zugang zu den Bootssteganlagen (9).
  7. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Wohn- und Geschäftsbauten (1.1 und 1.2) als einzelne Fertigmodule demontierbar auf den stelzenartigen Stützpfeilern (5) der Schwimmpontons (4) verankert sind. Hierdurch sind jederzeit architektonisch unterschiedliche Bebauungskonzepte realisierbar, die den städtebaulichen und individuellen Bedürfnisse entsprechen.
  8. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hafenmole auf Grund seiner Schwimmfähigkeit, automatisch den ständig wechselnden Wasserständen anpasst. Die Bootssteganlage (9) ist ebenfalls schwimmfähig und an den Schwimmpontons (4) gekoppelt. Zwischen Verankerungsdalben (6) und Hafenmolen-Modul (1) besteht eine vertikal gleitende Verbindung.
  9. Schwimmende Hafenmolen-Module (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmpontons (4) einen geringen Freibord (ca. 0,3 bis 0,5 m) haben, der als Wellenbrecher für Sturmwellen dient. Die abgedämpft verlaufende Restwelle überflutet hierbei absichtlich das Deck des Schwimmpontons (4) und gelangt durch die stelzenartigen Stützpfeilerreihen (5) der Schwimmpontons (4) in Richtung Hafenbecken (8). Die verbleibende Restenergie der Wellen wird hier durch dicht angeordnete Stützpfeiler (6) soweit abgebaut, daß keine Gefährdung für die Bootslieger, im dem dahinter befindliche Hafenbecken (8), besteht. Die Bebauung (1.1 und 1.2) schirmt das Hafeninnere gegen stürmische Winde ab.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011100627A1 (de) * 2011-05-05 2012-11-08 Ingenieurbüro ArmandPlan Schwimmende Großplattform mit günstiger Öko- und Energiebilanz, Mulde als flutbares Trockendock sowie Herstellungsverfahren der Großplattform
WO2013041231A1 (de) * 2011-09-23 2013-03-28 Krecke Edmond Schwimmende energieautarke plattformen sowie verfahren zu deren herstellung
DE202015106420U1 (de) 2015-11-25 2016-01-28 Jürgen Clement Modulare Plattform

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011100627A1 (de) * 2011-05-05 2012-11-08 Ingenieurbüro ArmandPlan Schwimmende Großplattform mit günstiger Öko- und Energiebilanz, Mulde als flutbares Trockendock sowie Herstellungsverfahren der Großplattform
WO2013041231A1 (de) * 2011-09-23 2013-03-28 Krecke Edmond Schwimmende energieautarke plattformen sowie verfahren zu deren herstellung
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