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Die
Erfindung betrifft ein Deckenelement zum Heizen und/oder Kühlen
mit einem Plattenelement und einer von einem Wärmemedium
durchströmbaren Rohranordnung.
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Ein
Deckenelement der vorgenannten, das heißt gattungsgemäßen
Art ist beispielsweise aus der
EP 0 961 084 B1 bekannt.
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Deckenelemente
und so auch das aus der
EP
0 961 084 B1 bekannte Deckenelement dienen insbesondere
der Beheizung von Räumen. Sie werden deckenseitig installiert,
vorzugsweise hängend. Als Wärmemedium kommt insbesondere
Wasser in Betracht, das im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall durch die Rohranordnung geführt wird. Dabei
kann je nach Temperatur des Wärmemediums entweder ein Aufheizen
oder ein Abkühlen der Raumluft erreicht werden.
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Das
Plattenelement des Deckenelements nach der
EP 0 961 084 B1 ist bevorzugterweise
in Form eines lackierten Metallbleches ausgebildet. In dem Plattenelement
verlaufen Aufnahmenuten, in die die Rohre der Rohranordnung eingelegt
sind. Dabei dient eine Aufnahmenut der Aufnahme eines Rohres.
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Die
aus der
EP 0 961 084
B1 bekannten Deckenelemente haben sich im alltäglichen
Praxiseinsatz bewährt. Es besteht gleichwohl Verbesserungsbedarf,
insbesondere mit Blick auf eine Komfortverbesserung. Es ist deshalb
die Aufgabe der Erfindung, ein Deckenelement zum Heizen und/oder
Kühlen der gattungsgemäßen Art dahingehend
weiterzuentwickeln, dass eine komfortverbesserte Verwendung gestattet
ist.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Deckenelement
der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, das sich
durch eine aus einem Schallabsorptionsmaterial gebildete Schallabsorptionseinrichtung
auszeichnet.
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Das
Deckenelement nach der Erfindung verfügt über
eine Schallabsorptionseinrichtung, das heißt über
eine Einrichtung, die schallschluckende Eigenschaften aufweist.
Damit ermöglicht es das erfindungsgemäße
Deckenelement, den Geräuschpegel im Verwendungsraum zu
reduzieren, wodurch sich eine Komfortverbesserung für im
Verwendungsraum befindliche Personen einstellt.
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Das
aus der
EP 0 961 084
B1 bekannte Deckenelement verfügt über
keinerlei Schallabsorptionseigenschaften. Es wirkt vielmehr als
Schallreflektor und ist deshalb im Unterschied zum erfindungsgemäßen
Deckenelement nicht dazu geeignet, einen Beitrag zur Geräuschpegelsenkung
beizusteuern.
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Der
vorbeschriebene und den aus dem Stand der Technik vorbekannten Deckenelementen anhaftende
Nachteil wird mit einem Deckenelement nach der Erfindung überwunden.
Das erfindungsgemäße Deckenelement verfügt über
eine Schallabsorptionseinrichtung, die Schall energetisch abbaut und
so eine Geräuschpegelsenkung herbeiführt. Die Schallabsorptionseinrichtung
ist aus einem Schallabsorptionsmaterial gebildet, bei dem es sich
beispielsweise um eine Art Wollmaterial, wie zum Beispiel Mineralwolle
handeln kann. So kommen als Schallabsorptionsmaterial unter anderem
Glas- oder Steinwolle in Betracht. Es sind aber auch andere Materialien
als Schallabsorptionsmaterial denkbar, so zum Beispiel auch Kunststoffmaterialien
oder Naturwolle.
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Die
Schallabsorptionseinrichtung kann mehrlagig ausgebildet sein, wobei
die einzelnen Lagen aus unterschiedlichen Schallabsorptionsmaterialien
bestehen können. Denkbar ist beispielsweise ein dreilagiger
Aufbau der Schallabsorptionseinrichtung, wobei je Lage ein anderes
Schallabsorptionsmaterial zum Einsatz kommt. Diese mehrlagige Ausgestaltung
hat den Vorteil, dass unterschiedliche Frequenzbereiche gleichermaßen
gut absorbiert werden können. Die mehrlagige Ausgestaltung
führt insgesamt also zu einem Schallabsorber, der ein breites
Frequenzspektrum unterschiedlicher Frequenzbereiche abdecken und
damit absorbieren kann.
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Ein
weiterer Vorteil der mehrlagigen Ausgestaltung der Absorptionseinrichtung
besteht darin, dass eine auf den bestimmungsgemäßen
Verwendungszweck ausgerichtete Ausgestaltung der Absorptionseinrichtung
individuell vorgenommen werden kann. Je nach zu erwartender Geräuschkulisse können
mit Bezug auf die dementsprechend zu erwartenden Frequenzbereiche
entsprechende Lagen ausgewählt und ausgebildet sein.
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Die
Rohranordnung und das Plattenelement bilden gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung eine gemeinsame Wärmeeinheit.
Diese ist als solche handhabbar, was insbesondere im Reparaturfall
eine vereinfachte Montage bzw. Demontage gestattet. Es ist insbesondere
möglich, eine aus Rohranordnung und Plattenelement gebildete
Wärmeeinheit vorzumontieren, was eine Standardisierung
erlaubt. Eine vormontierte Wärmeeinheit kann darüber
hinaus in einfacher Weise mit einer Schallabsorptionseinrichtung
verbunden werden, beispielsweise dadurch, dass sie in eine entsprechend
vorbereitete Schallabsorptionseinrichtung eingesetzt wird.
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Die
Rohranordnung kann gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung in das Plattenelement zumindest teilweise eingebettet
ausgebildet sein. Die Rohranordnung kann beispielsweise eine schleifen- und/oder
mäanderförmig geführte Rohrleitung aufweisen.
Diese ist in das Plattenelement eingebettet, beispielsweise durch
Eindrücken in das Plattenelementmaterial. Das Plattenelement
kann auch zweiteilig ausgebildet sein und über eine Oberschale
einerseits und eine Unterschale andererseits verfügen, zwischen
welchen beiden Schalen im endmontierten Zustand die Rohranordnung
angeordnet ist.
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Das
Plattenelement ist gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung aus einem hochwärmeleitenden Material gebildet.
Als Material in diesem Sinne kommt insbesondere expandiertes Graphit
in Frage. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
beispielsweise des Heizens überträgt das von der
Rohranordnung geführte Wärmemedium Wärme
auf das Plattenelement, so dass es zu einer flächigen Wärmeverteilung
und somit zu einer optimierten Wärmeübertragung
vom Deckenelement an die das Deckenelement umgebende Raumluft kommt.
Zur Optimierung dieses Wärmeübertragungsprozesses kommt
bevorzugterweise als Plattenelementmaterial ein hochwärmeleitendes
Material wie zum Beispiel expandiertes Graphit in Betracht.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schallabsorptionseinrichtung
die aus Rohranordnung und Plattenelement gebildete Wärmeeinheit
zumindest teilweise umgibt. Zu diesem Zweck kann die Schallabsorptionseinrichtung
beispielsweise über einen der Aufnahme der Wärmeeinheit
dienenden Volumenraum verfügen. In diesen Volumenraum ist
die Wärmeeinheit zur endfertigen Montage des Deckenelement
in einfacher Weise einzusetzen.
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Die
Schallabsorptionseinrichtung kann gemäß einer
alternativen Ausgestaltung auch aus einzelnen Streifenelementen
bestehen, die an der Wärmeeinheit angebracht sind. Diese
Streifenelemente können mit der Wärmeeinheit beispielsweise
verklebt oder sonstwie verbunden sein.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, die Schallabsorptionseinheit
als Trägerelement für das Plattenelement auszugestalten.
Eine solche Ausgestaltung bietet sich insbesondere bei einer Verwendung
von expandiertem Graphit als Plattenelementmaterial an. Expandiertes
Graphit ist aufgrund seiner Struktur nicht dazu geeignet, im Verwendungsfall
auftretende Krafteinwirkungen zerstörungsfrei aufzunehmen.
Zum Schutz des Plattenelements dient gemäß dieser
Ausführungsform die Schallabsorptionseinrichtung, weshalb
sie insofern als Trägerelement dient.
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Als
Plattenelementmaterial kommen auch andere hochwärmeleitende
Materialien in Betracht, natürlich auch solche, die eine
selbsttragende Ausgestaltung des Plattenelements ermöglichen,
wie zum Beispiel Metalle, insbesondere Leichtmetalle. Bei einer
solchen Ausgestaltung des Plattenelement kann die Schallabsorptionseinrichtung
von dem Plattenelement getragen an diesem angeordnet sein.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist das Deckenelement vorder- und/oder
rückseitig kaschiert ausgebildet, das heißt mit
einer Kaschierung versehen. Eine solche Kaschierung kann beispielsweise
durch ein Vlies, insbesondere ein Schallabsorptionsvlies gebildet
sein. Dabei ist es möglich, die Kaschierung auf das Plattenelement und/oder
die Schallabsorptionseinrichtung aufzubringen. Bevorzugterweise
findet eine Verklebung zwischen Kaschierung einerseits und Plattenelement und/oder
Schallabsorptionseinrichtung andererseits statt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung kann das Plattenelement über
Vertiefungen, Öffnungen, Durchbrüche und/oder
Bohrungen verfügen. Derartige Ausnehmungen dienen der zusätzlichen
Schallabsorption.
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Das
Deckenelement ist insgesamt bevorzugterweise sandwichartig aufgebaut,
wobei die einzelnen Sandwichschichten durch Kleben miteinander verbunden
sein können. Andere Verbindungsmöglichkeiten sind
im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch möglich.
Mit der Erfindung wird insgesamt ein Deckenelement geschaffen, das
in vorteilhafter Weise dazu geeignet ist, im Verwendungsraum auftretenden
Schall zu absorbieren, das heißt den im Verwendungsraum
anstehenden Geräuschpegel zu senken. Dabei definiert sich
der Absorptionsgrad des Deckenelements über das Verhältnis
von Plattenelement, das heißt Wärmeverteilelement
zur Fläche der Schallabsorptionseinrichtung. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung erlaubt es insofern, auf individuelle Anforderungen
angepasste Ausgestaltungen der Erfindung zur Verfügung
zu stellen. Dabei ist es bevorzugt, die Einzelkomponenten des erfindungsgemäßen
Deckenelements in standardisierten Größen vorzuhalten,
so dass eine Kombination dieser Einzelkomponenten nach dem Baukastenprinzip
in einfacher Weise möglich ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:
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1 in
schematischer Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes
Deckenelement gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 in
schematisch-perspektivischer Darstellung das erfindungsgemäße
Deckenelement nach 1;
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3 in
schematischer Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes
Deckenelement gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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4 in
schematischer Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes
Deckenelement gemäß einer dritten Ausführungsform;
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5 in
schematischer Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes
Deckenelement gemäß einer vierten Ausführungsform;
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6 in
schematischer Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes
Deckenelement gemäß einer fünften Ausführungsform;
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7 in
einer Detailansicht das Deckenelement nach 6 gemäß Ausschnittsdarstellung
VII nach 6;
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8 in
einer schematisch perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßes
Deckenelement gemäß einer sechsten Ausführungsform;
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9 in
schematischer Schnittdarstellung das Deckenelement nach 8 gemäß Blickrichtung IX
nach 8;
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10 in
schematischer Ausschnittsdarstellung die Aufhängung eines
Deckenelements gemäß einer ersten Ausführungsform;
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11 in
schematischer Ausschnittsdarstellung die Aufhängung eines
Deckenelements gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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12 in
schematischer Ausschnittsdarstellung die Aufhängung eines
Deckenelements gemäß einer dritten Ausführungsform;
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13 in
schematischer Ausschnittsdarstellung die Aufhängung eines
Deckenelements gemäß einer vierten Ausführungsform;
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14 in
einer schematischen Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes
Deckenelement gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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15 in
einer Detailansicht eine Bohrung gemäß einer ersten
Ausführungsform;
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16 in
einer Detailansicht eine Bohrung gemäß einer zweiten
Ausführungsform und
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17 in
schematischer Draufsicht von unten ein mit Bohrungen versehenes
Plattenelement in zwei Ausführungsformen.
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Die 1 und 2 zeigen
ein erfindungsgemäßes Deckenelement 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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Das
Deckenelement 1 verfügt über ein Plattenelement 2 und
eine Rohranordnung 3. Wie insbesondere die Darstellung
nach 2 erkennen lässt, weist die Rohranordnung 3 eine
schleifenförmig geführte Rohrleitung 8 auf.
Diese ist in das Plattenelement 2 eingebettet, wie insbesondere
die Darstellung nach 1 erkennen lässt. Zwecks
Anschluss der Rohranordnung 3 an einen Wärmemedium
zuführenden bzw. abführenden Kreislauf verfügt
die Rohranordnung 3 über endseitig der Rohrleitung 8 ausgebildete
Rohranschlüsse 9 und 10, die rückseitig
des Deckenelements 1 aus dem Plattenelement 2 hervorstehen.
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Das
Plattenelement 2 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus expandiertem Graphit, in das die Rohranordnung 3 zwecks
Einbettung eingepresst ist.
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Das
erfindungsgemäße Deckenelement 1 verfügt über
eine Schallabsorptionseinrichtung 4, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einer gegebenenfalls faserverstärkten Mineralwolle
gebildet ist. Die Schallabsorptionseinrichtung 4 ist nach
Art einer Kassette ausgebildet und stellt einen der Aufnahme der
aus Plattenelement 2 und Rohranordnung 3 gebildeten
Wärmeeinheit dienenden Volumenraum zur Verfügung.
Wie insbesondere die Darstellung nach 1 erkennen
lässt, schließen das Plattenelement 2 und
die Schallabsorptionseinrichtung 4 rückseitig im
Wesentlichen bündig ab.
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Gemäß der
Ausführungsform nach den 1 und 2 ist
sowohl rückseitig als auch vorderseitig des Deckenelements 1 eine
Kaschierung 5 bzw. 6 vorgesehen. Diese ist als
schallabsorbierendes Vlies ausgebildet und vorderseitig auf die
Schallabsorptionseinrichtung 4 und rückseitig
sowohl auf das Plattenelement 2 als auch auf die Schallabsorptionseinrichtung 4 aufgebracht.
Der besseren Übersicht wegen ist die rückseitige
Kaschierung in 2 nicht dargestellt. Die Kaschierungen 5 bzw. 6 sind vorzugsweise
feuchtebeständig, insbesondere gegen Tropfenausbildung
und/oder antibakteriell ausgebildet. Die Kaschierung 5 bzw. 6 kann
darüber hinaus einen Überzug zur Vermeidung eines
Filtereffekts aufweisen, was insbesondere bei der Ausgestaltung
des Plattenelements 2 als gelochtes Plattenelement 2 (vgl. 9)
von Vorteil ist.
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Eine
Zusammenschau der beiden 1 und 2 lässt
erkennen, dass das Deckenelement 1 über ein Plattenelement 2 verfügt,
das vorderseitig sowie randseitig von der Schallabsorptionseinrichtung 4 eingefasst
ist.
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Zwecks
Anordnung des Deckenelements 1 an einer in den Fign. nicht
näher dargestellten Decke können Tragprofile 7 zum
Einsatz kommen, die im Querschnitt beispielsweise T-förmig
ausgebildet sind, wie insbesondere die Darstellung nach 1 erkennen
lässt. Im endmontierten Zustand liegt die Deckenplatte 1 mit
ihrem mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 linksseitigen
Randabschnitt einerseits und ihrem rechtsseitigen Randabschnitt andererseits
auf dem Querschenkel 13 des jeweils zugehörigen
Tragprofils 7 auf.
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Wie
die Darstellung nach 1 erkennen lässt, ist
gemäß der hier gezeigten Ausführungsform ein
Plattenelement 2 vorgesehen, das sich ausgehend von der
Rückseite zur Vorderseite hin verjüngt. Korrespondierend
hierzu ist der als Aufnahme dienende Volumenraum ausgebildet, der
von der Schallabsorptionseinrichtung 4 bereitgestellt ist.
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Das
Ausführungsbeispiel nach 3 zeigt eine
Ausgestaltungsform, dergemäß das Plattenelement 2 nach
Art eines Schwalbenschwanzes in die von der Schallabsorptionseinrichtung 4 bereitgestellte
Aufnahme hineingreift. Gemäß dieser Konstruktion dient
die Schallabsorptionseinrichtung 4 auch als ein im Besonderen
ausgestaltetes Tragelement, welches das Plattenelement 2 tragend
aufnimmt. Anders als bei der Ausgestaltung nach den 1 und 2 ist die
vorderseitige, das heißt die im endmontierten Zustand raumzugewandte
Seite des Plattenelements 2 nicht durch die Schallabsorptionseinrichtung 4 abgedeckt.
Aus optischen Gründen ist vorderseitig lediglich eine Kaschierung 6 vorgesehen.
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Die
Ausgestaltungsform nach 4 zeigt eine Ausführung,
dergemäß das Plattenelement 2 sowohl
rückseitig als auch vorderseitig freibleibend ausgebildet
ist. Die Schallabsorptionseinrichtung 4 umgibt das Plattenelement 2 nach
Art eines Rahmens. Vorder- wie rückseitig ist jeweils eine
Kaschierung 5 bzw. 6 vorgesehen.
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5 zeigt
eine weitere Ausgestaltungsform, dergemäß vorgesehen
ist, dass das Schallabsorptionsmaterial der Schallabsorptionseinrichtung 4 hinter
dem Plattenelement 2 verklemmt ist.
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Die
Ausführungsform nach 7 zeigt
ein Plattenelement 2, das zum Zwecke der zusätzlichen Schallabsorption über
Vertiefungen 11 verfügt. Diese Vertiefungen 11 sind
vorderseitig des Plattenelements 2 ausgebildet, und zwar
in Form parallel zueinander verlaufender Längsnuten. Die
Vertiefungen 11 können selbstredend auch in anderer
Weise ausgebildet sein, so zum Beispiel als Rinnen. Der Querschnitt
der Längsnuten bzw. Längsrinnen kann rechteckig,
quadratisch, keilförmig, kreisförmig oder sonstwie
ausgebildet sein.
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Wie
die Darstellung nach 7 ferner zeigt, entsteht aufgrund
der Ausgestaltung der Vertiefungen 11 ein Hohlraum zwischen
dem Plattenelement 2 und der vorderseitig aufgebrachten
Kaschierung 5. Diese Hohlräume bewirken im Verwendungsfall
eine zusätzliche Schallabsorption, womit der Wirkungsgrad
des erfindungsgemäßen Deckenelements 1 hinsichtlich
der Schallabsorption nochmals verbessert wird.
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Die
Ausführungsform nach den 8 und 9 sieht
ein Plattenelement 2 vor, das über Ausnehmungen
in Form von Bohrungen 12 verfügt. Diese sind regelmäßig über
das Plattenelement 2 verteilt ausgebildet, wie auch die
schematische Schnittdarstellung nach 9 erkennen
lässt. Diese Bohrungen 12 wirken in Verbindung
mit der rückseitig bzw. vorderseitig aufgebrachten Kaschierung
zusätzlich schallabsorbierend.
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Den 10 bis 13 sind
jeweils unterschiedliche Ausgestaltungsformen einer möglichen Aufhängung
zu entnehmen. Es sind jeweils zwei benachbart angeordnete Deckenelemente 1 gezeigt, die
von einem gemeinsamen Tragprofil 7 gehalten sind. Dabei
liegen die Deckenelemente 1 mit ihren jeweiligen Randbereichen 14 bzw. 15 auf
dem zugehörigen Abschnitt des Querschenkels 13 des
Tragprofils 7 auf. Die Aufhängung kann sichtbar
ausgestaltet sein, wie dies die 10 und 12 erkennen
lassen, wobei „sichtbar” meint, dass das Tragprofil 7 durch
einen Betrachter sichtbar bleibt. Die Ausgestaltungsformen nach
den 11 und 13 zeigen
jeweils verdeckt ausgestaltete Anordnungen, wobei „verdeckt” meint,
dass das Tragprofil 7 durch einen Verwender nicht einsehbar
ist. Diese verdeckte Anordnung wird dadurch erreicht, dass die Deckenelemente 1 jeweils
Fortsätze 16 bzw. 17 tragen, die im endmontierten
Zustand den Querschenkel 13 des Tragprofils 7 unterseitig
abdecken. In Abwandlung der Ausgestaltung nach 11 zeigt
die 13 eine Ausführungsform, dergemäß nur
das eine der beiden Deckenelemente 1 über einen
Fortsatz verfügt; im gezeigten Ausführungsbeispiel
das mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 13 rechte
Deckenelement 1 den Fortsatz 17.
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Eine
weitere Ausführungsform ist in 14 dargestellt.
Diese Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der nach 9,
wobei im Unterschied hierzu zwischen vorderseitiger Kaschierung 6 und Plattenelement 2 eine
zusätzliche Zwischenschicht 18 eingelegt ist,
die stabilisierend wirkt und insofern auch als Tragelement bezeichnet
werden kann. Diese Zwischenschicht ist bevorzugterweise mit dem Plattenelement 2 verklebt.
Sie kann aus einem metallischen oder auch aus einem nicht metallischen
Material bestehen.
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In
die Zwischenschicht 18 sind ebenfalls Durchbrüche
eingebracht, nämlich Durchbrüche 19, die
mit den Bohrungen 12 des Plattenelements 2 korrespondierend
zusammenwirken. Auf der Vorderseite der Zwischenschicht 18 ist
die Kaschierung 6 aufgebracht, die sowohl optische als
auch akustische Funktionen übernimmt. Wie die Darstellung
nach 14 im Übrigen erkennen lässt,
können sowohl die Zwischenschicht 18 als auch
die vorderseitige Kaschierung 6 im Randbereich umgebogen
weitergeführt sein.
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Die
Bohrungen 12 nach 14 als
auch die Bohrungen 12 nach 9 können
zylindrisch als auch eine davon abweichende geometrische Form aufweisen.
So kann zum Beispiel vorgesehen sein, die Bohrungen 12 sich
ausgehend von der vorderen Kaschierung 6 zulaufend, das
heißt sich verengend auszubilden, wie dies beispielhaft
in 15 dargestellt ist. Der konische Verlauf der Bohrungen
kann auch in umgekehrter Richtung verlaufen, wie dies der Darstellung
nach 16 beispielhaft zu entnehmen ist. Die sich über
den Querschnitt verändernde geometrische Ausgestaltung
der Bohrungen 12, wie diese in den 15 und 16 dargestellt
ist, beeinflusst das Schallabsorptionsverhalten positiv. Die in den 15 und 16 gezeigten
Ausführungen einer Bohrung 12 sind deshalb bevorzugt.
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Die
Bohrungen 12 sind bevorzugterweise in Reihen und Spalten
angeordnet symmetrisch über das Plattenelement 2 verteilt.
Dabei können je nach Anwendungsfall mehr oder weniger Bohrungen 12 vorgesehen
sein, wie dies die Darstellung nach 17 erkennen
lässt.
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- 1
- Deckenelement
- 2
- Plattenelement
- 3
- Rohranordnung
- 4
- Schallabsorptionseinrichtung
- 5
- Kaschierung
(rückseitig)
- 6
- Kaschierung
(vorderseitig)
- 7
- Tragprofil
- 8
- Rohrleitung
- 9
- Rohrleitungsanschluss
- 10
- Rohrleitungsanschluss
- 11
- Vertiefung
- 12
- Bohrung
- 13
- Querschenkel
- 14
- Randbereich
- 15
- Randbereich
- 16
- Fortsatz
- 17
- Fortsatz
- 18
- Zwischenschicht
- 19
- Durchbruch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0961084
B1 [0002, 0003, 0004, 0005, 0008]