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Die
Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit wenigstens einer Lastauflagefläche sowie
eine Lastauflagefläche
für Transportfahrzeuge.
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In
Folge von Beschleunigungs- oder Bremsvorgängen sowie bei Kurvenfahrten
werden auf den Lastauflageflächen
von Transportfahrzeugen angeordnete Güter häufig Beschleunigungen in wechselnden
Richtungen ausgesetzt. Hier gilt es, ein unkontrolliertes Verrutschen
der Güter
zu verhindern. Um dies durchzuführen,
werden beispielsweise rutschhemmende Matten auf den Lastaufla geflächen ausgelegt.
Auf diesen Matten werden dann die Güter beziehungsweise die die
Güter tragenden
Paletten oder Gebinde aufgesetzt und so gegen das Verrutschen gesichert.
Nachteilig an Antirutschmatten ist es, dass diese relativ teuer
sind und dadurch die Transportkosten erheblich erhöht werden.
Darüber
hinaus weisen die Antirutschmatten weiterhin den Nachteil auf, dass
diese einem besonders hohen Verschleiß unterliegen. Da die Matten
nur auf der Lastauflagefläche ausgelegt
sind, können
diese direkt durch die aufgelegten Güter, die Paletten oder sonstigen
Gebinde beschädigt
werden. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass eine Beschädigung beim
Beladen auftritt. So können
die Matten beispielsweise durch die Gabeln eines Gabelstaplers oder
durch sonstige Flurförderzeuge
beim Beladen des Transportfahrzeuges oder beim Rangieren der Ladung
beschädigt werden.
Die Beschädigung
kann dabei soweit gehen, dass die rutschhemmende Funktion der Matten
verloren geht und diese ausgetauscht werden müssen. Eine Amortisierung der
Anschaffungskosten für
die Rutschmatten kann somit durch wiederholte Verwendung oftmals
nicht erreicht werden. Vielmehr macht die irreparabel Beschädigung der
Matten deren Austausch notwendig, sodass hier erneut Kosten entstehen,
die nur selten an den Auftraggeber weitergegeben werden können und
somit den Inhaber oder Betreiber des Transportfahrzeuges belasten.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben genannten Nachteile
bekannter rutschhemmender Matten zu überwinden und die Ladungssicherung
auf der Lastauflagefläche
eines Transportfahrzeuges auf einfache und kostengünstige Art
und Weise zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Transportfahrzeug mit wenigstens einer Lastauflagefläche gemäß Anspruch
1 sowie durch eine Lastauflagefläche
für ein
Transportfahrzeug nach Anspruch 17. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße Transportfahrzeug weist
wenigstens eine Lastauflagefläche
auf. Unter dem Begriff Lastauflagefläche ist hier gleichermaßen der
Teilbereich einer Ladefläche
eines Transportfahrzeuges wie auch die gesamte Ladefläche zu verstehen.
Die Begriffe Ladefläche
und Lastauflagefläche sind
nachfolgend nebeneinander oder als Synonyme füreinander verwendet. Die Lastauflagefläche ist
dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest teilweise eine unlösbare Beschichtung
aufweist und die Beschichtung so ausgeführt ist, dass diese abriebsarm, rutschhemmend
beziehungsweise haftungsvermittelnd ausgebildet ist. Aufgrund der
abriebsarmen Ausgestaltung der Beschichtung wird der Nachteil bekannter
Antirutschmatten überwunden,
der darin zu sehen ist, dass diese Matten durch die aufgelagerte
Last oder bereits bei der Beladung des Transportfahrzeuges oder
dem Rangieren der Ladung beschädigt
werden. Die abriebsarme Beschichtung ist dabei widerstandsfähig gegen
die Beaufschlagung beispielsweise durch die Zinken einer Gabelstablergabel
oder durch die Einwirkung der Auflagefläche beispielsweise einer Palette
oder eines sonstigen Transportgebindes. Aufgrund der unlösbaren Anordnung der
Beschichtung kommt es auch nicht zu den bei den oben genannten Antirutschmatten
oftmals auftretenden Verschiebungen der Matten, sodass gewährleistet
bleibt, dass ständig
alle Bereiche beziehungsweise zumindest die beschichteten Bereiche der
Lastauflagefläche
eine abriebsarme, rutschhemmende und/oder haftungsvermittelnde Eigenschaft aufweisen.
Durch die rutschhemmenden sowie die zusätzlichen oder alternativen
haftungsvermittelnden Eigenschaften der Beschichtung wird sichergestellt, dass
auch bei ungleichmäßiger Beschleunigung
des Transportfahrzeuges sowie bei Kurvenfahrten kein oder nur minimales
zu starkes Verrutschen der Güter stattfinden
kann. Die Beschichtung der Ladefläche ist dabei so ausgebildet,
dass die Güter
entweder direkt auf dieser aufgestellt oder aufgelagert werden können oder
aber, dass entsprechende Vorrichtungen, wie beispielsweise Paletten,
Wannen oder sonstige Lagergewinde mit der Beschichtung in Kontakt
treten und von dieser gehalten werden.
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Neben
der Beschichtung der horizontalen Ladefläche kann auch eine Beschichtung
der vertikalen Seitenwände
der Ladefläche,
sofern vorhanden, durchgeführt
werden, um hier ein Verrutschen der daran anliegenden Ladung zu
verhindern.
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Das
erfindungsgemäße Transportfahrzeug weist
bevorzugt eine Beschichtung auf, die auf der Lastauflagefläche aufgespritzt,
aufgestrichen oder aufgegossen ist. Auf diese Art und Weise kann
die Beschichtung besonders einfach und damit kostengünstig ausgebildet
werden und eignet sich auch zur Nachrüstung bereits bestehender Transportfahrzeuge.
Je nach Größe der zu
beschichtenden Fläche und
nach dem für
die Ausbildung der Beschichtung zur Verfügung stehenden Zeitrahmen empfiehlt
sich besonders ein Aufspritzen der Beschichtung. Hierzu werden entsprechende
Vorrichtungen, wie beispielsweise aus dem Lackierbereich bekannte
Spritzpistolen oder Spritzlanzen verwendet, bei denen die verwendeten
Düsen auf
die Viskosität
des Beschichtungsmaterials ausgelegt sind. Daneben kann das Ausgangsmaterial
der Beschichtung auch mit einem Schlauch auf die zu beschichtende
Fläche,
wobei es sich auch um die Seitenflächen einer Ladefläche handeln
kann, aufgetragen und anschließend
verteilt werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die Beschichtung
auf der Lastauflagefläche
aufzugießen. Hierbei
ist zu beachten, dass die Viskosität des Beschichtungsausgangsmaterials
so gehalten wird, dass dies es eine ausreichende Fließfähigkeit
aufweist, um die gesamte Lastauflagefläche beziehungsweise die Bereiche,
die zu beschichten sind, auszufüllen.
Beim Aufstreichen der Beschichtung kommen geeignete Spatel oder
Spachtel zum Einsatz, wobei hierbei darauf zu achten ist, dass das
Beschichtungsmaterial, sofern eine händische Verteilung auf der
Auflagefläche
erfolgt, gleichmäßig alle Bereiche
der Lastauflagefläche
bedeckt.
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Um
eine ausreichende Ladungssicherung auf der Lastauflagefläche des
Transportfahrzeuges sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die
Beschichtung an beziehungsweise auf der der Last zugewandten Oberfläche der
Lastauflagefläche
vorgesehen ist. Bei einer abnehmbaren Lastauflagefläche, wie
dies beispielsweise bei einigen bekannten Transportfahrzeugen mit
auswechselbarer Ladefläche
vorhanden sein kann, besteht zusätzlich
die Möglichkeit,
dass auch auf der Unterseite der Lastauflagefläche eine Beschichtung vorgesehen
ist, um hier ein zusätzliches
Verrutschen der Lastauflagefläche
gegenüber dem
Auflieger des Transportfahrzeuges zu verhindern.
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Um
eine besonders gute Ladungssicherung zu gewährleisten und um das Verrutschen
der Last wirkungsvoll zu verhindern, ohne auf zusätzliche
Sicherungsmaßnahmen
für die
Last beziehungsweise die Lastträgervorrichtungen,
die auf der Lastauflagefläche
aufgesetzt werden, durchführen
zu müssen, wird
es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Beschichtung, die
auf der Lastauflagefläche
angebracht ist, einen Reibungskoeffizienten μ zwischen Oberfläche und
aufgelagerter Last von zwischen 0,5 und 1,5, hierbei insbesondere
zwischen 0,8 und 1,5, bevorzugt jedoch von 1,3 oder mehr sicherstellt.
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Als
empfehlenswert wird angesehen, wenn die Beschichtung aus einer Mischung
zur Herstellung einer Anrührmasse
oder als gebrauchsfertige Anrührmasse
gebildet ist. Aufgrund der Zurverfügungsstellung einer bereits
gebrauchsfertigen Mischung beziehungsweise einer gebrauchsfertigen
Anrührmasse
wird die erfindungsgemäße Weiterbildung
eines Transportfahrzeuges mit beschichteter Lastauflagefläche weiter
vereinfacht. Die Mischung wird hier beispielsweise abgesackt oder
in sonstigen Gebinden zur Verfügung
gestellt und entweder direkt vor der Verarbeitung angerührt oder
aber, sofern es sich um eine gebrauchsfertige Anrührmasse
handelt, direkt aus den Gebinden auf die Lastauflagefläche aufgebracht
und/oder auf dieser verteilt.
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Als
in diesem Zusammenhang günstig
wird angesehen, wenn die Mischung oder die gebrauchsfertige Anrührmasse
wenigstens 35% bis 50% eines Kautschuks und hierbei insbesondere
von Naturkautschuk aufweist. Als insbesondere günstig wird angesehen, wenn
der Kautschuk oder Naturkautschukgehalt zwischen 40% und 45% liegt,
wobei bevorzugt 41,25% Kautschuk in der Mischung beinhaltet sind. Neben
der Verwendung von Naturkautschuk besteht auch die Möglichkeit
auf synthetische Kautschukprodukte zurückzugreifen. Der verwendete
Kautschuk kann dabei vulkanisiert, unvulkanisiert oder vorvulkanisiert
sein. Bei dem synthetischen Kautschuk, der gleichfalls in der Mischung
enthalten sein kann, handelt es sich beispielsweise um sogenannten
Styrolbutadienkautschuk, es kann jedoch auch Silikonkautschuk oder
Fluorkautschuk sowie jede sonstige als geeignet erscheinende Kautschukart
zum Einsatz kommen. Möglich
ist selbstverständlich
auch, dass die Kautschukkomponente der Mischung teilweise aus Naturkautschuk
und teilweise aus synthetischem Kautschuk besteht. Die Anteile an
Naturkautschuk und synthetischem Kautschuk ergänzen sich dabei zum Gesamtkautschukanteil
der Mischung.
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Die
Mischung beziehungsweise die gebrauchsfertige Anrührmasse
enthält
weiterhin ein Gummigranulat, dessen Anteil zwischen 35% und 50%,
insbesondere 40% bis 45%, bevorzugt 41,25% der Mischung ausmacht.
Es wird hierbei als vorteilhaft angesehen, wenn das Gummigrantulat
eine variable oder eine gleichmäßige Körnung aufweist. Durch
die Zugabe des Gummigrantulats zur Mischung beziehungsweise zur
gebrauchsfertigen Anrührmasse,
wird der Reibungskoeffizient zwischen Oberfläche der Beschichtung und aufgelagerter
Last erhöht
und die Lastauflagefläche
beziehungsweise die Ladungssicherung auf dieser Lastauflagefläche weiter
verbessert. Die Verwendung des Gummigranulats in der Mischung beziehungsweise
der Anrührmasse
erhöht
effektiv die Oberfläche
der entstehenden Lastauflagefläche
und verbessert somit den Angriff an der auf der Lastauflagefläche eines Transportfahrzeuges
aufgelagerten Ladung.
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Die
Mischung oder die gebrauchsfertige Anrührmasse enthält weiterhin
wenigstens 10% bis 25%, insbesondere 15% bis 20%, bevorzugt jedoch 17,5%
eines Härters. Über diesen
Härter
wird erreicht, dass nach der vollständigen oder teilweisen Beschichtung
der Lastauflagefläche
eines Transportfahrzeuges die Beschichtung beziehungsweise Beschichtungsmasse
aushärtet
und dauerhaft mit der Lastauflagefläche verbunden bleibt. Der Härter bewirkt
dabei gegebenenfalls durch zusammenwirken mit Sauerstoff eine Vernetzung
des Kautschuks mit der Lastauflagefläche eines Transportfahrzeuges. Über den
Anteil an zugegebenem beziehungsweise in der gebrauchsfertigen Anrührmasse
vorhandenem Härter
wird die letztendliche Härte
der Beschichtung eingestellt und damit deren abriebs- beziehungsweise
rutschhemmende Eigenschaften definiert.
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Als
günstig
wird in diesem Zusammenhang angesehen, wenn die Beschichtung eine
Härte (SHORE
A) zwischen 60 und 90, bevorzugt zwischen 70 und 80 aufweist. Bei
diesen Werten für
die Härte wird
ein sinnvoller Ausgleich zwischen Abrieb beziehungsweise Abriebsanfälligkeit
und rutschhemmender beziehungsweise haftungsvermittelnde Eigenschaft
der Beschichtung erreicht, sodass diese eine ausreichende Ladungssicherheit
gewährleistet
und dabei dennoch wenig anfällig
gegen die Beaufschlagung beispielsweise durch die aufgelagerten
Lasten oder durch die Beanspruchung durch die Beladungsvorrichtungen
oder -geräte
wird.
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Als
günstig
wird angesehen, wenn die Anrührmasse
eine Schüttdichte
zwischen 700 und 800 kg/qm, bevorzugt jedoch von 740 kg/qm aufweist. Über die
Schüttdichte
wird ebenfalls die Abriebseigenschaft der Beschichtung beeinflusst,
daneben jedoch auch das Verhalten der auf die Lastauflagefläche aufgebrachten
Beschichtungsmasse vor dem Aushärten
definiert.
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Neben
einer hohen Scherbeständigkeit
erweist es sich auch als vorteilhaft, wenn die Beschichtung der
Lastauflagefläche
säurebeständig, laugenbeständig, wasserdicht
oder biozid ausgebildet ist. Durch die entsprechende Aktivierung
der Beschichtung eröffnet
sich eine Vielzahl von Verwendungen für die damit ausgestattete Lastauflagefläche. So
eignet sich beispielsweise eine säure- oder laugenbeständige Beschichtung
für den
Transport von aggressiven Chemikalien, während eine wasserdichte oder biozide
Beschichtung zusätzlich
die Verwendung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges
für Lebensmittel
oder Tiertransporte ermöglicht.
Durch die biozide Eigenschaft der Beschichtung wird ein Pilz-, Bakterien-
oder sonstiges Mikroorganismenwachsum wirkungsvoll unterbunden.
Um die jeweilige Beständigkeit
der Beschichtung sicherstellen zu können, wird neben den oben genannten
Bestandteilen der Mischung aus der die Beschichtung hergestellt wird,
ein zusätzlicher
Zuschlagsstoff beigegeben. Dieser Zuschlagsstoff wird in Abhängigkeit
von der gewünschten
Aktivierung der Beschichtung ausgewählt und in geeigneten Mengenanteilen
der Mischung beigegeben.
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Als
besonders günstige
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges
wird angesehen, wenn die Beschichtung eine Schichtstärke zwischen
10 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 11 mm und 17 mm, bevorzugt
von 15 mm aufweist. Aufgrund der vorgenannten Zusammensetzung der Mischung
wird bereits bei einer Beschichtung die lediglich 15 mm stark ausgebildet
ist, eine ausreichende Abriebsfestigkeit und eine ausreichende Rutschhemmung
beziehungsweise Haftung vermittelt, die auch größere Lasten, beispielsweise
im Tonnenbereich, zufriedenstellend gegen Verrutschen auf der Lastauflagefläche sichert.
Die genannte Schichtstärke
entspricht in etwa der herkömmlicherwei se
verwendeter Antirutschmatten, die auf der Lastauflagefläche aufgelegt
werden. Aufgrund der Möglichkeit, die
Beschichtung relativ dünn
zu dimensionieren, kommt es zu keiner nennswerten Erhöhung der Lastauflagefläche, sodass
die Abmessungen des Transportfahrzeuges in den Normbereichen liegen. Vorteilhaft
erweist es sich gegenüber
den herkömmlichen
Antirutschmatten, dass die Beschichtung hier doch relativ dünn im Verhältnis zu
diesen Matten ausgebildet ist, und gleichzeitig sämtliche
Eigenschaften der Antirutschmatten aufweist.
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In
einer als vorteilhaft angesehen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges ist
vorgesehen, dass die Lastauflagefläche einen diese allseitig oder
teilweise umschließenden
Rahmen aufweist. Der Rahmen kann dabei lösbar oder fest an der Auflagefläche angeordnet
sein, und in seiner Höhe
der Schichtstärke
der auf der Auflagefläche
gebildeten Beschichtung entsprechen. Der Rahmen kann als Gußform für die Beschichtung
ausgebildet sein oder deren dauerhaften randseitigen Abschluss bilden.
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Bei
der Beschichtung der Lastauflagefläche ist folgendes Vorgehen
vorgesehen. Zunächst
wird die unbeschichtete Lastauflagefläche gebildet. Dies kann entweder
getrennt von einem Transportfahrzeug oder direkt auf dem Transportfahrzeug
beziehungsweise einem Auflieger eines Transportfahrzeuges durchgeführt werden.
Nach Bereitstellung der Lastauflagefläche wird der vorgesehene Rahmen
an dieser Lastauflagefläche
angeordnet. Der Rahmen kann dabei aus Holmen, Balken, oder lediglich
aus einem Blech gebildet sein. Der Rahmen wird an der Lastauflagefläche angesetzt,
auf diese aufgesetzt oder mit dieser in sonstiger Weise, beispielsweise durch
Schrauben oder eine Klemmverbindung beziehungsweise -vorrichtung
verbunden. Je nach Ausgestaltung des Rahmens, das heißt ob dieser
dauerhaft oder lösbar
mit der Lastauflagefläche
verbunden werden soll, erfolgt auch eine Verbindung mit der Lastauflagefläche, zum
Beispiel durch Schweißen.
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Nach
der Anordnung des Rahmens erfolgt die Bildung der Beschichtung,
das heißt
entweder wird die Lastauflagefläche
mit der die Beschichtung bildenden Mischung besprüht, mit
dieser bestrichen oder aber die Mischung beziehungsweise die daraus hergestellte
oder gebrauchsfertig zur Verfügung
gestellte Anrührmasse
werden in den Rahmen eingegossen und verteilen sich selbstständig oder
unter Zuhilfenahme von entsprechenden Werkzeugen auf der Lastauflagefläche. Der
Rahmen stellt das seitliche Hinderniss für die Ausbreitung der Beschichtung dar.
Gleichzeitig bildet der Rahmen, sofern dieser als Gußform verwendet
wird, auch eine Auflagefläche
für Abziehwerkzeuge,
die nach Verfüllung
des Rahmens dazu verwendet werden, um eine gleichmäßige Oberfläche der
Beschichtung zu erzeugen. Die Abziehwerkzeuge können dabei auf den Rahmen aufgesetzt
oder in diesen eingehängt
werden. Die Abziehwerkzeuge können
dabei nach Art eines Schiebers, eines Bleches oder als Glättleiste
ausgebildet werden. Neben der Anordnung eines Rahmens auf der Lastauflagefläche besteht
günstigerweise
auch die Möglichkeit,
in der Lastauflagefläche
eine Vertiefung für
die Aufnahme der Beschichtung vorzusehen. Diese Vertiefung wird
bei der Herstellung der Lastauflagefläche beispielsweise in einem
weiteren Verformungsschritt in diese eingebracht. Die Bildung der Beschichtung
erfolgt in gleicher Weise wie oben für die Verwendung eines Rahmens
vorgeschlagen. So erfolgt hierbei eine Verfüllung der Vertiefung mit der Anrührmasse
beziehungsweise ein Bestreichen oder Aufspritzen der Beschichtung
auf der Vertiefung.
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Je
nach Anwendungsbereich des Transportfahrzeuges kann eine nur teilweise
Beschichtung der Lastauflagefläche,
beispielsweise an entsprechenden Auflagepunkten für spezielle
Lasten vorgesehen werden.
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Ist
eine nur ungleichmäßige Beladung
der Lastauflagefläche
vorgesehen, das heißt,
werden unterschiedliche Ladegutträger oder Güter ungleichmäßig auf
der Lastauflagefläche
aufgelegt, so empfiehlt es sich, dass die Beschichtung die Lastauflagefläche vollständig bedeckt.
Dies erweist sich ebenfalls im Zusammenhang mit der Bildung der
Beschichtung als günstig,
da hierbei ein vollständiges
Ausgießen der
Lastauflagefläche
beziehungsweise ein vollständiges
und gleichmäßies Besprühen beziehungsweise
Bestreichen der Lastauflagefläche
mit der Beschichtung durchgeführt
werden kann und keine Aussparung von Bereichen der Lastauflagefläche zu beachten
ist.
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Als
vorteilhaft wird angesehen, wenn der beschichtete Bereich der Lastauflagefläche gegenüber dem
Lastauflageflächenrand
abgesenkt ausgebildet ist. Hierdurch wird eine bessere Seitenführung der aufgelegten
Lasten erreicht, während
die Beschichtung das Verrutschen auf der Lastauflagefläche verhindert.
Selbstverständlich
kann dabei auch eine Beschichtung des Lastauflageflächenrandes
erfolgen, um hier die Ladungssicherheit weiter zu verbessern. Insbesondere
bei Kurvenfahrten wird somit die Ladungssicherheit und die Ladungsstabilität weiter
verbessert. Neben der abgesenkten Ausführung des beschichteten Bereichs
der Lastauflagefläche
besteht selbstverständlich
auch die Möglichkeit,
dass die Beschichtungsoberfläche
mit dem Lastauflageflächenrand
bündig
abschließt.
Diese Ausgestaltung erweist sich dahingehend als vorteilhaft, als
dass die Beschichtung dabei besonders einfach und somit kostengünstig auf
der Lastauflagefläche
gebildet werden kann.
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Um
eine weitere Verbesserung der Ladungssicherung zu erreichen, ist
in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass neben der
rutschhemmenden, abriebsarmen und haftungsvermittelnden Beschichtung
am Rahmen der Lastauflagefläche,
in der Lastauflagefläche
oder im Bereich der Lastauflagefläche am Transportfahrzeug entsprechende
Zurrpunkte für
die Anordnung von Sicher ungsgurten vorgesehen ist. Diese Zurrpunkte
können
als Ösen
oder Ringe aber auch als Haken ausgebildet sein.
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Die
Verbindung mit dem Rahmen, der Lastauflagefläche oder dem Transportfahrzeug
kann beispielsweise durch Verschrauben oder Verschweißen oder über Nieten
erfolgen. Während
die Beschichtung somit die Ladung gegen Verrutschen auf der Lastauflagefläche sichert,
kann über
die durch die Zurrpunkte geführten
Gurte eine Sicherung der Ladung gegen Verkippen erfolgen.
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Als
günstig
wird angesehen, wenn das Transportfahrzeug selbstfahrend oder als
Anhänger ausgebildet
ist. Hierbei bietet sich insbesondere die Ausführung des Transportfahrzeuges
als Lastkraftwagen oder Lastanhänger,
aber auch als Auflieger, oder Tieflader an. Daneben besteht selbstverständlich auch
die Möglichkeit,
dass das Transportfahrzeug als Schienenfahrzeug, beispielsweise
als Güterwagon
ausgebildet ist. Selbstverständlich
kann als Transportfahrzeug auch ein Wasserfahrzeug zum Einsatz kommen
und eine entsprechende Beschichtung der Lastauflagefläche beispielsweise
von Containerschiffen durchgeführt
werden. Hier spielt die Sicherung der Ladung gegen das Verrutschen
eine besonders große
Rolle und aufgrund der großflächigen Ladeflächen derartiger
Containerschiffe, wird die Auslegung der Lastauflagefläche mit
Antirutschmatten als besonders kostenintensiv angesehen. Die einfache
Aufbringung einer Beschichtung, die zudem unlösbar und besonders abriebarm
ausgebildet ist, auf den entsprechenden Lastauflageflächen, senkt hier
die Produktionskosten massiv.
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Neben
dem erfindungsgemäßen Transportfahrzeug
umfasst die Erfindung auch eine Lastauflagefläche für ein Transportfahrzeug, sowie
eine Lastauflagefläche,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass Sie vom Transportfahrzeug abnehmbar
ausgebildet ist. Durch diese Ausführung einer Lastauflagefläche kann
ein flexibles Nachrüsten
von Transportfahrzeugen mit der rutschgehemmten und abriebsarmen
Lastauflagefläche
erfolgen. Auch ermöglicht
es die abnehmbare Lastauflagefläche,
dass verschiedene Transportfahrzeuge variabel für den Transport unterschiedlicher
Güter beziehungsweise
unterschiedlich verpackter Gebinde eingesetzt werden können. So
besteht beispielsweise die Möglichkeit,
dass bei nur teilweiser Beladung des Transportfahrzeuges auch nur
der entsprechend beladene Teil mit einer Lastauflagefläche, wie
hier vorgeschlagen, belegt wird. Als günstig erweist es sich in diesem
Zusammenhang, wenn die Lastauflagefläche im, am oder auf dem Transportfahrzeug
angebracht ist und die Verbindung zwischen Lastauflagefläche und
Transportfahrzeug über
eine Schraub-, Klemm-, Steck- oder Rastverbindung erfolgt. Daneben
kann selbstverständlich
auch ein Verzurren der Lastauflagefläche mit dem Transportfahrzeug
durchgeführt
werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit,
die Lastauflagefläche
mit unterschiedlichen Abmaßen
beziehungsweise unterschiedlichen Randkonfigurationen auszuführen, sodass
hier eine weitere Möglichkeit
besteht eine Flexibilisierung der Ladefläche hinsichtlich der Ladeflächenform
durchzuführen.
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Im
folgenden ist die Erfindung anhand von mehreren Zeichnungen näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Transportfahrzeug
in Seitenansicht;
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2 eine
erfindungsgemäße Lastauflagefläche, die
eine Beschichtung aufweist in der Draufsicht;
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3 eine
erfindungsgemäße Lastauflagefläche mit
Beschichtung in der Schnittdarstellung und
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4 eine
weitere Darstellung der erfindungsgemäßen Lastauflagefläche mit
teilweiser Beschichtung.
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Das
erfindungsgemäße Transportfahrzeug 10 ist
im Ausführungsbeispiel
der 1 als selbstfahrender Lastkraftwagen ausgebildet.
Dieser umfasst eine Ladefläche 11 auf
der im Ausführungsbeispiel
zwei Paletten 12 mit aufgelagertem Ladegut 28 angeordnet
sind. Das Ladegut 28 ist auf den Paletten 12 mittels
Ladungssicherungsguten 29 fixiert, während die Paletten 12 ohne
weitere Sicherung nur durch die Beschichtung 15 auf der
Ladefläche 11 gehalten
werden. Neben den Paletten 12 sind zwei Einzelgebinde 13 auf
der Ladefläche 11 angeordnet.
Die Ladefläche 11 umfasst
eine Lastauflagefläche 14,
die mit einer Beschichtung 15 versehen ist. Die Ladefläche weist
zusätzlich
einen Rahmen 16 auf, der die seitliche Begrenzung der Lastauflagefläche 14 darstellt.
Bei der Bildung der Lastauflagefläche 14 wurde zunächst die
Ladefläche 11 hergestellt
und der Rahmen 16 an den Rändern 17 der Ladefläche 11 angeordnet.
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Der
Rahmen 16 bildete somit eine Gußform für die Bildung der Lastauflagefläche 14 und
begrenzt diese. Zur Bildung der Lastauflagefläche 14 wurde der vom
Rahmen 16 begrenzte Bereich der Ladefläche 11 mit einer Anrührmasse
ausgegossen. Diese Anrührmasse
wurde im Ausführungsbeispiel
als gebrauchsfertige Masse zur Verfügung gestellt. Die Anrührmasse
besteht im Ausführungsbeispiel
aus 50% Naturkautschuk, 35% eines Gummigranulates und beinhaltet
15% eines Härters.
Nach dem Verfüllen des
Rahmens 16 mit der Anrührmasse
bewirkte der Härter
im Zusammenspiel mit dem Luftsauerstoff eine Vernetzung des Kautschuks,
des Gummigranulates und der Ladefläche 11. Nach vollständigem Aushärten der
Beschichtung 15 weist diese eine Härte (SHORE A) zwischen 70 und
80 auf und erweist sich somit als besonders abriebsarm. Die Verwendung
von Naturkautschuk und die Beauf schlagung der Anrührmasse
mit Gummigranulat erhöhen
deren rutschhemmende Eigenschaften und verbessern somit die Ladungssicherung
wesentlich. Der Reibungskoeffizient μ zwischen der Oberfläche der
Beschichtung 15 und der aufgelagerten Last, hier den Paletten 12,
sowie den Einzelgebinden 13, liegt zwischen 1 und 1,3.
Hieraus wird ersichtlich, dass auch bei Kurvenfahrten und ungleichmäßigem Beschleunigen
beziehungsweise Abbremsen des Transportfahrzeuges 10 eine
ausreichende Haftung der Ladung auf der Lastauflagefläche 14 gewährleistet
ist und auf eine zusätzliche
Sicherung beispielsweise über
Ladungssicherungsgurte 29 verzichtet werden kann. Aufgrund
des Rahmens 16, der die Lastauflagefläche 14 allseitig umschließt (im Ausführungsbeispiel
aus Anschauungszwecken im vorderen Bereich der Lastauflagefläche 14 nicht
dargestellt) wird beim Beladen eine Verletzung der Beschichtung 15 beispielsweise durch
die Zinken einer Gabelstablergabel wirkungsvoll unterbunden, sodass
die Beschichtung 15 dauerhaft auf der Lastauflagefläche 14 verbleibt
und ebenfalls bedingt durch die besondere Abriebsarmut über lange
Zeiträume
hinweg die Ladungssicherung gewährleistet.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist die Ladefläche 11 mit
insgesamt drei Teilbereichen 18, 18', 18'' ausgeführt. Die
Teilbereiche 18, 18', 18'' sind gegeneinander durch die Zwischenholme 19 abgetrennt.
Es besteht somit die Möglichkeit,
die Beschichtung 15 in den Teilbereichen 18, 18', 18'' unterschiedlich auszubilden. Die
Beschichtung 15 kann je nach der für die entsprechenden Teilbereich 18, 18', 18'' vorgesehene Beladungsart unterschiedliche
Eigenschaften aufweisen. Daneben besteht auch die Möglichkeit
die Beschichtung 15 in den einzelnen Teilbereichen 18, 18', 18'' unterschiedlich dick auszuführen. Mit
der Dicke der Beschichtung 15 können gleichzeitig deren Dämmeigenschaften
eingestellt werden. Je dicker die Beschichtung 15 ausgeführt wird,
desto besser eignet sich diese zur zusätzlichen Vibrationsdämmung der
aufgelagerten Güter.
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Neben
einer Ausführung
des Transportfahrzeuges mit durchgehender Lastauflagefläche 14 beziehungsweise
Ladefläche 11 besteht
selbstverständlich
auch die Möglichkeit,
dass das Transportfahrzeug nach Art eines Schwerlasttransporters
ausgebildet ist. Hierbei kann der Mittelbereich 20 der
Ladefläche 11 gegenüber den
Randbereichen 21, 21' abgesenkt ausgebildet sein. Die
aufgelagerte Last wird dann nur auf den Randbereichen 21, 21' aufgelagert
und auch nur hier eine entsprechende Beschichtung 15 vorgesehen
(vgl. 4). Neben der Verwendung eines Lastkraftwagens
als Transportfahrzeug besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit,
dass das Transportfahrzeug als Anhänger ausgebildet ist. Daneben
ist die Erfindung nich auf die Verwendung mit Straßenfahrzeugen
beschränkt. Vielmehr
besteht auch die Möglichkeit,
entsprechende Lastauflageflächen 14 von
Schienenfahrzeugen, und hierbei insbesondere von Güterwagons
oder von Wasserfahrzeugen, hierbei insbesondere von Containerschiffen,
mit der entsprechenden Beschichtung 15 auszustatten, um
auch hier die Ladungssicherung zu verbessern und zu vereinfachen.
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2 zeigt
eine Ladefläche 11 eines
Transportfahrzeuges 10 in Draufsicht. Die Ladefläche 11 weist
hier einen allseitig die Ladefläche 11 umschließenden Rahmen 16 auf.
Zusätzlich
hierzu ist die Ladefläche 11 durch
Zwischenholme 19 in insgesamt drei Ladeflächenbereiche 22, 22', 22'', unterteilt. Die beiden in 2 linken
Ladeflächenbereiche 22, 22', sind wiederum
unterteilt. Hierbei ist vorgesehen, dass diese Ladeflächenbereiche 22, 22', als von der Lastauflagefläche 14 entnehmbare
Bereiche ausgebildet sind. Aufgrund der Entnehmbarkeit der Ladeflächenbereiche 22, 22', oder wiederum
nur von Teilbereichen der Ladeflächenbereiche 22, 22' erhöht sich
die Flexibilität
bei der Ausführung
der Ladefläche 11 eines
Transportfahrzeuges 10. So besteht beispielsweise die Möglichkeit
hier Ladeflächenbereiche 22, 22', 22'', mit unterschiedlichen Hafteigenschaften beziehungsweise
unterschiedlichen Beschichtungsstärken einzubauen.
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Hierüber kann
auf entsprechende Eigenschaften des zu transportierenden Ladegutes 28 reagiert
werden. Um eine zusätzliche
Sicherung der Ladung gegen ein Verkippen auf der Ladefläche 11 durchführen zu
können,
weist der Rahmen 16 zusätzlich Ösen 23 auf,
die als Zurrpunkte für
die Befestigung von Ladesicherungsgurten 29 dienen. Die Ösen 23 sind
im Ausführungsbeispiel
am Rahmen 16 befestigt. Gleichermaßen besteht natürlich auch
die Möglichkeit
die Ösen 23,
die selbstverständlich
auch als Ringe oder Haken ausgebildet sein können, auf den stirnseitigen
Randbereichen des Rahmens 16 beziehungsweise an den Zwischenholmen 19 anzubringen.
Die Beschichtung 15 der Lastauflagefläche 14 weist neben
einer gleichmäßig verteilten
Grundsubstanz, die im Ausführungsbeispiel
aus Naturkautschuk besteht granuläre Bestandteile 24 auf.
Bei diesen granulären
Bestandteilen 24 handelt es sich um ein Gummigranulat,
das in verschiedenen Korngrößen dem
Naturkautschuk beigegeben ist. Der Anteil an Gummigranulat liegt
im Ausführungsbeispiel
bei ungefähr
45% der Gesamtbeschichtung. Durch die Beimischung von Gummigranulat
zu der die Beschichtung 15 bildenden Anrührmasse,
kann die Reibung, die die Ladungssicherheit bewirkt, weiter erhöht werden,
da insgesamt die Haftoberfläche
der Beschichtung 15 vergrößert wird. Dieser Effekt wird weiter
verbessert dadurch, dass das Gummigranulat beziehungsweise dessen
Bestandteile, unterschiedliche Korngrößen aufweisen. Dies führt zu einer
weiteren Unregelmäßigkeit
der Oberfläche
der Beschichtung 15 und zu einer Verbesserung beziehungsweise zu
einer Erhöhung
der Reibung zwischen aufgelagertem Ladegut 28 und Lastauflagefläche 14.
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3 zeigt
eine entlang der Linie A, A' in 2 geschnittene
Ladefläche 11 eines
Transportfahrzeuges 10. Hieraus wird ersichtlich, dass
die Lastauflagefläche 14 an
ihren Seitenkanten durch den Rahmen 16 begrenzt wird. Die
Verwendung eines Rahmens 16 an der Ladefläche 11 bietet
den Vorteil, dass hier eine Gußform
gebildet wird, die nach Ausfüllen
mit der oben bereits beschriebenen Anrührmasse die Lastauflagefläche 14 definiert.
Die Beschichtung 15 füllt
dabei den durch den Rahmen 16 begrenzten Bereich vollständig aus
und schließt an
ihrer Oberfläche
bündig
mit der Oberseite 25 des Rahmens 16 ab. Neben
der Anordnung eines Rahmens 16 kann die Beschichtung 15 selbstverständlich auch
ohne Verwendung eines entsprechenden Rahmens 16 gebildet
werden. Dabei wird die Ladefläche 11 mit
der Anrührmasse
bestrichen beziehungsweise die Anrührmasse auf die Ladefläche 11 aufgegossen
und dann mit entsprechenden Werkzeugen verteilt. Neben den zuletzt
genannten Möglichkeiten
zum Autrag der Beschichtung 15 besteht selbstverständlich auch
die Möglichkeit,
die Anrührmasse
auf die Ladefläche 11 aufzuspritzen.
Dies kann über
entsprechende Spritzwerkzeuge, beispielsweise eine umgerüstete Spritzpistole
oder eine Sprühlanze
erfolgen. Wesentlich hierbei ist, dass der Anteil an Gummigranulat
der in der Anrührmasse
vorhanden ist, entsprechend reduziert werden muss, um hier eine
Verstopfung der Spritzdüse
zu verhindern. Im Ausführungsbeispiel
der 3 ist nur eine Belegung der der Last zugewandten
Oberfläche 26 der Ladefläche 11 mit
der Beschichtung 15 vorgesehen. Um eine Verbesserung der
Auflage der Ladefläche 11 auf
dem Transportfahrzeug 10 zu erreichen, besteht hier selbstverständlich auch
die Möglichkeit auch
die Unterseite 27 der Ladefläche 11 mit einer Beschichtung 15 zu
versehen. Je nach Zusamensetzung der Beschichtung 15 kann
hier die Abriebsfestigkeit der Beschichtung 15 weiter erhöht werden
und ein vorzeitiger Verschleiß auch
bei starker Beanspruchung der Unterseite 27 der Ladefläche 11 erreicht werden.
Die Ladefläche 11 kann
sowohl fest mit dem Transportfahrzeug 10 verbunden werden
als auch von diesem abnehmbar ausgebildet sein. Eine abnehmbare
Ladefläche 11 erhöht die Flexibilität des Transportfahrzeuges.
So kann beispielsweise auf unterschiedliche Transportaufträge flexibel
mit der Anordnung unterschiedlicher Ladeflächen 11 reagiert werden.
Auch bedürfen
nicht alle geladenen Güter
einer Sicherung gegen Verrutschen auf der Lastauflagefläche 14,
sodass bei entsprechenden Transportaufträgen eine nichtbeschichtete
Ladefläche 11 am Transportfahrzeug 10 angeordnet
werden kann.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges 10 ebenfalls
in Draufsicht. Dargestellt ist hier wiederum eine Ladefläche 11.
Diese umfasst insgesamt fünf Teilbereiche 18, 18', 18'', 18''', 18''''. während drei Teilbereiche 18, 18''', 18'''' mit einer Beschichtung 15 versehen
sind, sind zwei Teilbereiche 18', 18'' nicht beschichtet.
Die nichtbeschichteten Teilbereiche 18', 18'' sind
gegenüber
den beschichteten Teilbereichen 18, 18''', 18'''' abgesenkt ausgebildet.
Es kann somit ein Transport von längeren Ladegütern 28 durchgeführt werden.
Diese werden im vorderen Teilbereich 18 der Ladefläche 11 aufgelegt
und überspannen dann
den abgesenkten Teilbereich 18', 18'' und
liegen mit einem zweiten Auflagepunkt auf den weiteren Teilbereichen 18''', 18'''' der Ladefläche 11 auf.
Durch die abgesenkte Ausführung
von Teilbereichen 18', 18'' der Ladefläche 11 kann eine weitere
Stabilisierung des Transportfahrzeuges 10 erreicht werden. Daneben
kann die Beschichtung 15 auf diesen Teilbereichen 18', 18'', die ohnehin nicht mit der aufgelagerten
Ladung in Kontakt kommen, eingespart und es können damit die Herstellungskosten
für das Transportfahrzeug 10 weiter
gesenkt werden. Im Ausführungsbeispiel
der 4 sind an der Ladefläche 11 wiederum Zurrpunkte
vorgesehen. Auch hier sind diese als Ösen 23 ausgeführt. Die Ösen 23 sind nur
in den Bereichen des Rahmens 16 angeordnet, die die Teilbereiche 18, 18''', 18'''' der Ladefläche 11 begrenzen,
auf denen das Ladegut aufgelegt wird. Das Ladegut 28, das
in 4 schematisch in Form von Balken dargestellt ist,
die sich über
die gesamte Länge
der Ladefläche 11 erstrecken,
ist zusätzlich durch
Ladungssicherungsgurte 29 in seiner Position auf der Ladefläche 11 fixiert.
Die Ladungssicherungsgurte 29 sind durch die Ösen 23 geführt und
verspannen das Ladegut 28 mit der Ladefläche 11.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche sind
Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Es
ist weiter zu beachten, daß die
in den verschiedenen Ausführungsformen
beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten
der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind
einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar.
Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.