DE202009009736U1 - Druckgasbetriebenes Instrument - Google Patents

Druckgasbetriebenes Instrument Download PDF

Info

Publication number
DE202009009736U1
DE202009009736U1 DE202009009736U DE202009009736U DE202009009736U1 DE 202009009736 U1 DE202009009736 U1 DE 202009009736U1 DE 202009009736 U DE202009009736 U DE 202009009736U DE 202009009736 U DE202009009736 U DE 202009009736U DE 202009009736 U1 DE202009009736 U1 DE 202009009736U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing piece
sealing
connection shaft
compressed gas
gas cartridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202009009736U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap AG filed Critical Aesculap AG
Priority to DE202009009736U priority Critical patent/DE202009009736U1/de
Priority to DE202009009737U priority patent/DE202009009737U1/de
Publication of DE202009009736U1 publication Critical patent/DE202009009736U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/072Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying a row of staples in a single action, e.g. the staples being applied simultaneously
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/14Surgical saws ; Accessories therefor
    • A61B17/142Surgical saws ; Accessories therefor with reciprocating saw blades, e.g. with cutting edges at the distal end of the saw blades
    • A61B17/144Surgical saws ; Accessories therefor with reciprocating saw blades, e.g. with cutting edges at the distal end of the saw blades with cutting edges at the side of the saw blades
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00535Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
    • A61B2017/00544Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00535Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
    • A61B2017/00544Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
    • A61B2017/00548Gas cartridges therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Druckgasbetriebenes Instrument mit einem Anschluss für eine Druckgaspatrone, an dem die Druckgaspatrone abgedichtet mit einem Zufuhrkanal für aus der Druckgaspatrone ausströmendes Druckgas verbindbar ist, mit einem Anschlussschacht, in den die Druckgaspatrone mit ihrem Anschlussbereich einsetzbar ist, und mit einem gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes abgedichteten Dichtstück, das in dem Anschlussschacht zwischen einer eingeschobenen Dichtstellung, in der es abdichtend an die Stirnfläche der in den Anschlussschacht eintauchenden Druckgaspatrone angedrückt wird, und einer ausgeschobenen Ruhestellung verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussschacht (33) eine Belüftungsöffnung (61) aufweist, die mit dem stromabwärts des Dichtstücks (45) gelegenen Abschnitt (59) des Anschlussschachtes (33) in Verbindung steht, wenn das Dichtstück (45) bis zu einer zwischen Dichtstellung und Ruhestellung liegenden Belüftungsstellung aus seiner Dichtstellung entfernt ist, während das Dichtstück (45) diesen Abschnitt (59) in der Dichtstellung von der Belüftungsöffnung (61) abtrennt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein druckgasbetriebenes Instrument, insbesondere ein medizinisches Instrument, mit einem Anschluss für eine Druckgaspatrone, an dem die Druckgaspatrone abgedichtet mit einem Zufuhrkanal für aus der Druckgaspatrone ausströmendes Druckgas verbindbar ist, mit einem Anschlussschacht, in den die Druckgaspatrone mit ihrem Anschlussbereich einsetzbar ist, und mit einem gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes abgedichteten Dichtstück, das in dem Anschlussschacht zwischen einer eingeschobenen Dichtstellung, in der es abdichtend an die Stirnfläche der in den Anschlussschacht eintauchenden Druckgaspatrone angedrückt wird, und einer ausgeschobenen Ruhestellung verschiebbar gelagert ist.
  • Ein druckgasbetriebenes Instrument, bei dem eine Druckgaspatrone in dieser Weise an das Instrument anschließbar ist, ist beispielsweise aus der DE 20 2007 006 801 U1 bekannt. Dabei wird durch ein verschiebliches Dichtstück eine dichte Verbindung zu dem Anschlussbereich der Druckgaspatrone hergestellt, und dieses Dichtstück hat eine selbstverstärkende Wirkung, da aufgrund unterschiedlicher Querschnittsflächen der Druck des aus der Druckgaspatrone ausströmenden Druckgases eine Differenzkraft auf das Dichtstück ausübt, die das Dichtstück gegen den Anschlussbereich der Druckgaspatrone drückt und dadurch die Dichtwirkung in diesem Bereich verstärkt.
  • Wenn man nach dem Betrieb des druckgasbetriebenen Instrumentes die Druckgaspatrone entfernt, ist diese in der Regel noch teilweise gefüllt. Beim Abziehen von dem Dichtstück leert sich daher die Druckgaspatrone sehr plötzlich unter lautem Zischen, und dies ist für den Benutzer sehr unangenehm.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese unangenehme plötzliche Entleerung der Druckgaspatrone bei deren Entfernung aus dem Instrument zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem druckgasbetriebenen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Anschlussschacht eine Belüftungsöffnung aufweist, die mit dem stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes in Verbindung steht, wenn das Dichtstück bis zu einer zwischen Dichtstellung und Ruhestellung liegenden Belüftungsstellung aus seiner Dichtstellung entfernt ist, während das Dichtstück diesen Abschnitt in der Dichtstellung von der Belüftungsöffnung abtrennt.
  • So lange die Druckgaspatrone in den Anschlussschacht eingesetzt ist und das Dichtstück dadurch in die Dichtstellung verschiebt, bleibt der stromabwärts des Dichtstückes gelegene Abschnitt des Anschlussschachtes von der Belüftungsöffnung getrennt. Sobald jedoch das Dichtstück beim Herausziehen der Druckgaspatrone aus dem Anschlussschacht in Richtung auf die Ruhestellung verschoben wird, gelangt sie bei dieser Verschiebung in eine Belüftungsstellung, bei der das Dichtstück eine Verbindung zwischen der Belüftungsöffnung einerseits und dem stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes andererseits herstellt, das heißt über diese Belüftungsöffnung erfolgt eine Entleerung dieses stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitts und damit auch der noch abgedichtet am Dichtstück anliegenden Druckgaspatrone. Diese Entleerung lässt sich durch entsprechende Quer schnittswahl der Belüftungsöffnung so einstellen, dass die Belüftung nicht plötzlich erfolgt, sondern allmählich, so dass die beschriebene Belästigung oder Gefährdung des Benutzers entfällt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Druckgaspatrone durch eine Haltevorrichtung im Anschlussschacht gehalten ist, die bei einem Herausziehen der Druckgaspatrone aus dem Anschlussschacht die Druckgaspatrone erst völlig freigibt, wenn das Dichtstück die Belüftungsstellung erreicht oder in Richtung auf die Ruhestellung überschritten hat. Dadurch ist sichergestellt, dass eine Entlüftung über die Belüftungsöffnung bereits zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Haltevorrichtung die Druckgaspatrone noch nicht völlig freigegeben hat, das heißt umgekehrt, dass bei der völligen Freigabe die Belüftung bereits erfolgt ist, so dass der Benutzer die Druckgaspatrone erst aus dem Anschlussschacht vollständig entnehmen kann, wenn die Druckgaspatrone schon entleert ist.
  • Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn zur Abdichtung des Dichtstückes gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes in einer Umfangsnut der Innenwand eine an der Außenseite des Dichtstückes anliegende Ringdichtung angeordnet ist. Eine solche Ringdichtung in der Innenwand des Anschlussschachtes erfährt auch bei hoher Strömungsgeschwindigkeit des Druckgases in dem sich öffnenden Spalt zwischen Dichtstück und Anschlussschacht eine gleichmäßige Belastung, so dass die Gefahr reduziert wird, dass diese Ringdichtung ungewollt in diesen Spalt hineingezogen und beschädigt wird.
  • Es ist günstig, wenn das Dichtstück einen Abschnitt mit reduziertem Außendurchmesser aufweist, der beim Erreichen der Belüftungsstellung in den Be reich der Ringdichtung gelangt und dadurch einen Strömungsweg von dem stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes zu der Belüftungsöffnung freigibt. Während also in der Dichtstellung der normale, größere Außendurchmesser der Außenfläche des Dichtstückes an der Ringdichtung dichtend anliegt, ergibt sich die Öffnung eines Strömungsweges zur Belüftungsöffnung, sobald der Abschnitt mit reduziertem Außendurchmesser der Außenfläche in den Bereich der Ringdichtung gelangt.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Dichtstück in dem Abschnitt mit reduziertem Durchmesser mindestens eine Durchbrechung aufweist, die den Zwischenraum zwischen der Außenwand des Dichtstückes und der Innenwand des Anschlussschachtes mit dem stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes verbindet. Durch diese Durchbrechung oder gegebenenfalls durch diese Durchbrechungen wird in dem Zwischenraum zwischen der Außenwand des Dichtstückes und der Innenwand des Anschlussschachtes ein Nebenweg für die Strömung eröffnet, so dass bei der Öffnung der Gasstrom nicht ausschließlich durch diesen Zwischenraum verläuft, sondern sowohl durch diesen Zwischenraum als auch durch die Durchbrechung. Dadurch wird die Ringdichtung in der Innenwand des Anschlussschachtes entlastet und es wird sichergestellt, dass diese nicht aufgrund der starken Strömung allein durch den Zwischenraum in diesen hineingesaugt und beschädigt wird und auch dabei den Abströmpfad in den Zwischenraum verschließt.
  • Bei einer besonders günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dichtstück hülsenförmig ausgebildet ist und sein Innenraum mit dem stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes in Verbindung steht.
  • Die Durchbrechung kann als radiale Bohrung in der Wand des hülsenförmigen Dichtstückes ausgebildet sein.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur Abdichtung des Dichtstückes gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes in einer Umfangsnut des Dichtstückes eine an der Innenwand des Anschlussschachtes anliegende Ringdichtung angeordnet ist. Hier ist also eine umgekehrte Anordnung der Ringdichtung und der Umfangsnut gewählt.
  • Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn in der Innenwand des Anschlussschachtes eine Erweiterung angeordnet ist, die der Ringdichtung gegenüberliegt, wenn das Dichtstück in der Belüftungsstellung steht, und die dabei einen Strömungsweg von dem stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes zu der Belüftungsöffnung freigibt. Während also in der Dichtstellung der normale, kleinere Innendurchmesser der Innenwand des Anschlussschachtes an der Ringdichtung dichtend anliegt, ergibt sich die Öffnung eines Strömungsweges zur Belüftungsöffnung, sobald die Erweiterung in der Innenwand des Anschlussschachtes in den Bereich der Ringdichtung gelangt, dieser Strömungsweg führt dann durch die Erweiterung hindurch an der Ringdichtung vorbei.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Umfangsnut mindestens eine seitliche Ausnehmung aufweist, die die Umfangsnut auch dann mit der Belüftungsöffnung verbindet, wenn in der Belüftungsstellung des Dichtstückes die Ringdichtung nach außen in die Erweiterung hineingedrückt wird und damit mit Ausnahme der mindestens einen Ausnehmung der Strömungsweg von dem stromabwärts des Dichtstückes gelege nen Abschnitt des Anschlussschachtes zu der Belüftungsöffnung verschlossen wird. Selbst in diesem Fall also, in dem die Ringdichtung aufgeweitet wird und den Spalt zwischen der Erweiterung einerseits und dem Dichtstück andererseits in Richtung auf die Belüftungsöffnung verschließt, bleibt ein offener Strömungsweg erhalten, der durch die Ausnehmung oder die Ausnehmungen führt, die neben der Ringdichtung die die Ringdichtung aufnehmende Umfangsnut mit der Belüftungsöffnung verbinden.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn zur Abdichtung des Dichtstückes gegenüber dem Anschlussschacht stromaufwärts der Ringdichtung eine in einer Umfangsnut angeordnete weitere Ringdichtung vorgesehen ist. Dabei kann die Umfangsnut in der Innenwand des Anschlussschachtes angeordnet sein und die weitere Ringdichtung stützt sich dann an der Außenfläche des Dichtstückes ab, es kann aber auch umgekehrt die Umfangsnut im Dichtstück angeordnet werden, so dass sich die weitere Ringdichtung an der Innenwand des Anschlussschachtes dichtend anlegt. Dadurch wird durch die beiden Ringdichtungen zwischen Dichtstück und Anschlussschacht eine besonders zuverlässige Abdichtung erzielt, die einmal sicherstellt, dass im normalen Betrieb kein Druckgas von dem stromabwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes in den stromaufwärts des Dichtstückes gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes gelangt, die aber auch insbesondere dafür sorgt, dass beim Belüften die Gasfüllung ausschließlich durch die Belüftungsöffnung abströmt und nicht unkontrolliert zwischen Anschlussschacht und Dichtstück austritt.
  • Die Belüftungsöffnung kann insbesondere als Umfangsnut in der Innenwand des Anschlussschachtes ausgebildet sein.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Belüftungsöffnung als Drossel ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine als Umfangsnut ausgebildete Belüftungsöffnung über eine Belüftungsöffnung mit engem Querschnitt mit dem Außenraum in Verbindung steht, so dass dadurch die Strömungsgeschwindigkeit der austretenden Gasfüllung begrenzt wird, die Gasfüllung also nicht schlagartig entweichen kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Dichtstück von einer Feder in Richtung auf die Ruhestellung belastet ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dichtstück aus einem hülsenförmigen Außenteil und einem die Dichtfläche für die Druckgaspatrone tragenden Innenteil gebildet wird und sich das Außenteil abgedichtet auf dem Innenteil abstützt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Druckgaspatrone in ihrem in den Anschlussschacht eingeschobenen Anschlussbereich mindestens einen Belüftungskanal aufweist, der den stromaufwärts des Dichtstückes und außerhalb der Dichtstelle zwischen Dichtstück und Druckgaspatrone gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes zur Umgebung hin öffnet. Dadurch wird dieser Abschnitt des Anschlussschachtes zuverlässig belüftet, so dass auch Gasmengen, die an der Dichtstelle zwischen dem Dichtstück einerseits und der Druckgaspatrone andererseits ungewollt entweichen, nicht in diesem Abschnitt des Anschlussschachtes gesammelt werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Längsschnittansicht eines Anschlusses einer Druckgaspatrone mit eingesetzter Druckgaspatrone;
  • 2: eine Teilansicht des Anschlussteils der 1 in Richtung des Pfeiles A in 1;
  • 3: eine Detailansicht entsprechend dem Ausschnitt B in 2 mit dem Regelventil in Öffnungsstellung;
  • 4: eine Ansicht ähnlich 3 mit dem Regelventil in Schließstellung;
  • 5: eine Ansicht ähnlich 3 mit dem Anschlusselement in Entlastungsstellung;
  • 6: eine Ansicht ähnlich 3 ohne instrumentenseitigen Anschlussstutzen am Ausströmende des Anschlusses und mit teilweise aus dem Anschlussschacht herausgezogener Druckgaspatrone;
  • 7: eine Ansicht des Ausschnittes C in 6 in vergrößerter Darstellung;
  • 8: eine Ansicht ähnlich 7 bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel mit einer Ringdichtung im Dichtstück und einer Erweiterung in der Innenwand des Anschlussschachtes;
  • 9: eine Ansicht ähnlich 8 mit einer aufgeweiteten, in die Erweiterung in der Innenwand des Anschlussschachtes eintretender Ringdichtung;
  • 10: eine Draufsicht auf das Dichtstück der 9 im Bereich der Ringdichtung mit einer seitlichen Ausnehmung der die Ringdichtung aufnehmenden Umfangsnut;
  • 11: eine vergrößerte Schnittansicht des ausströmseitigen Endes des Anschlusses mit dem Schließkörper in Schließposition;
  • 12: eine Schnittansicht der Druckgaspatrone mit der Druckgaspatrone in der richtigen Einbaurichtung und
  • 13: eine Schnittansicht ähnlich 9 mit der Druckgaspatrone in falscher Einbaurichtung.
  • In der Zeichnung ist eine Druckgasversorgung für ein Instrument dargestellt, insbesondere ein medizinisches Instrument, beispielsweise ein Instrument zum Setzen von Heftklammern, zum Antrieb eines Schneidgerätes oder dergleichen. Von diesem Instrument ist jedoch in der Zeichnung nur ein rohrförmiger Anschlussstutzen 1 dargestellt, der über einen Anschluss 2 mit einer Druckgaspatrone 3 verbunden wird. Nachfolgend wird dieser Anschluss näher be schrieben, es versteht sich aber, dass dieser Anschluss über einen Anschlussstutzen 1 mit einem beliebigen druckgasbetriebenen Instrument verbunden werden kann. Zu diesem Zweck weist der Anschluss eine Einsteckbuchse 4 auf mit einer zylindrischen Einsteckkammer 5, in diese Einsteckkammer 5 kann von einer Seite der ebenfalls zylindrische Anschlussstutzen 1 eingeschoben werden und dort mit Hilfe von in der Einsteckbuchse 4 radial verschieblich gelagerten kugelförmigen Sperrelementen 6 in axialer Richtung fixiert werden. Diese Sperrelemente 6 können zwischen einer radial eingeschobenen Stellung, in der sie in entsprechende Vertiefungen des Anschlussstutzens 1 eintauchen, und einer radial ausgeschobenen Freigabestellung verschoben werden, in der sie so weit nach außen verlagert sind, dass der Anschlussstutzen 1 frei in die Einsteckkammer 5 eingeschoben und wieder aus dieser herausgezogen werden kann. Zur Festlegung der kugelförmigen Sperrelemente 6 in der eingeschobenen Sperrstellung dient eine die Einsteckbuchse 4 umgebende und gegenüber dieser axial verschiebliche Hülse 7 mit zwei nebeneinander angeordneten Abschnitten 8, 9, die jeweils unterschiedliche Innendurchmesser aufweisen. Bei Anlage des Abschnittes 8 mit kleinem Innendurchmesser werden die kugelförmigen Sperrelemente 6 radial nach innen geschoben, bei Anlage des Abschnittes 9 mit dem größeren Innendurchmesser können die kugelförmigen Sperrelemente 6 radial nach außen verschoben werden. Die Hülse 7 wird durch eine die Einsteckbuchse 4 umgebende Schraubenfeder 10 so verschoben, dass der Abschnitt 8 mit kleinerem Innendurchmesser die kugelförmigen Sperrelemente 6 überdeckt. Um diese kugelförmigen Sperrelemente 6 freigeben zu können, muss die Hülse 7 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 10 radial zurückgeschoben werden (11).
  • An ihrem dem offenen Ende der Einsteckkammer 5 gegenüberliegenden Ende trägt die Einsteckbuchse 4 einen zentralen Außengewindestutzen 12, mit dem die Einsteckbuchse 4 in eine Innengewindebohrung 13 eines zentralen Anschlussstückes 14 eingeschraubt ist. Dabei wird die Einsteckbuchse 4 gegenüber dem zentralen Anschlussstück 14 durch eine Ringdichtung 15 abgedichtet, die in einer Ringnut 16 an der Rückseite der Einsteckbuchse 4 angeordnet ist und sich an der Stirnseite 17 des zentralen Anschlussstückes 14 anlegt.
  • Die Einsteckkammer 5 geht unter Ausbildung einer Stufe 11 über in einen zentralen Strömungskanal 18, der den Außengewindestutzen 12 zentral durchsetzt. In eine Umfangsnut 19 an der Innenwand der Einsteckkammer 5 ist eine Ringdichtung 20 eingelegt, eine weitere Ringdichtung 21 ist in eine Umfangsnut 22 in der Innenwand des zentralen Strömungskanals 18 eingelegt.
  • In den zentralen Strömungskanal 18 ist in Längsrichtung des Strömungskanals 18 verschiebbar ein Schließkörper 23 eingesteckt, der teilweise aus dem Außengewindestutzen 12 hervorsteht und dort einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser des zentralen Strömungskanals 18. In diesem Bereich ist in eine Umfangsnut 24 des Schließkörpers 23 eine Ringdichtung 25 eingelegt, die sich an die Außenkante des zentralen Strömungskanals 18 anlegt, wenn man den Schließkörper in Richtung auf die Einsteckkammer 5 verschiebt. In dieser Stellung verschließt der Schließkörper 23 damit den Strömungskanal 18, diese Stellung wird als Schließposition bezeichnet. In diese Position wird der Schließkörper durch eine Schraubenfeder 26 gedrückt, die sich einerseits an der Außenseite des Schließkörpers 23 und andererseits an einer Stufe 27 des Anschlussstückes 14 abstützt.
  • In dem Schließkörper 23 ist ein Durchlass 28 in Form einer Bohrung mit sehr kleinem Durchmesser angeordnet. Dieser Durchlass 28 verbindet den Innenraum des Anschlussstückes 14 damit mit dem zentralen Strömungskanal 18. Der Durchmesser ist jedoch so gering, dass pro Zeiteinheit nur eine sehr geringe Gasmenge hindurchtreten kann, in der Zeichnung ist der Durchmesser dieses Durchlasses 28 zur Verdeutlichung relativ groß ausgebildet. Tatsächlich kann es sich dabei um eine ganz dünne Bohrung handeln oder auch um einen porösen Wandabschnitt an der Rückseite des Schließkörpers, der einen langsamen Abbau eines Gasüberdruckes aus dem Inneren des Anschlussstückes 14 in Richtung auf die offene Einsteckkammer 5 hin zulässt.
  • Der Anschlussstutzen 1 eines Instrumentes weist einen ersten Abschnitt 29 mit einem Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser der Einsteckbuchse 4 entspricht, und einen zweiten Abschnitt 30 mit einem wesentlich geringeren Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser des zentralen Strömungskanals 18 entspricht (1). Beim Einsetzen des Anschlussstutzens 1 in die Einsteckbuchse 4 wird der Abschnitt 29 in der Einsteckbuchse 4 aufgenommen, der Abschnitt 30 dagegen in dem zentralen Strömungskanal 18. Dabei schiebt der Abschnitt 30 des Anschlussstutzens 1 den Schließkörper 23 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 26 aus dem zentralen Strömungskanal 18 heraus in eine Öffnungsposition, in der die Ringdichtung 25 von der Kante des zentralen Strömungskanals 18 abgehoben ist, so dass die Schließwirkung in diesem Bereich aufgehoben ist. In der Seitenwand des Schließkörpers 23 sind Fensteröffnungen 31 angeordnet, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Anschlussstutzens 1 einerseits und dem Innenraum des Anschlussstückes 14 andererseits herstellen, sobald der Schließkörper 23 in der Öffnungsposition steht. In dieser Position wird also ein Gasstrom aus dem Innenraum des Anschlussstückes 14 in den Innenraum des Anschlussstutzens 1 nicht behindert.
  • Eine Behinderung tritt erst auf, wenn der Schließkörper wieder in der Schließposition steht, und dies setzt voraus, dass der Anschlussstutzen 1 aus der Einsteckbuchse 4 entfernt ist, wie dies in 11 dargestellt ist. Nur in dieser Stellung wird der Durchlass 28 überhaupt wirksam. In der Öffnungsstellung ist der Querschnitt des Durchlasses 28 gegenüber den übrigen Strömungsquerschnitten für den Gasstrom so klein, dass er praktisch nicht ins Gewicht fällt. In der Schließposition dagegen erfolgt infolge des Durchlasses 28 kein hermetisches Verschließen, sondern der Druck im Inneren des Anschlussstückes 14 kann sich über diesen Durchlass 28 allmählich abbauen, wobei die Dauer dieses Abbaus vom Querschnitt des Durchlasses 28 abhängt.
  • Auf der der Einsteckbuchse 4 gegenüberliegenden Seite des Anschlussstückes 14 ist in dieses ein topfförmiger Aufnahmekörper 32 eingeschraubt. Am hinteren Ende des Anschlussstückes 14 bildet ein offener Innenraum des Aufnahmekörpers 32 einen Anschlussschacht 33 für den zylindrischen Anschlussbereich 34 der Druckgaspatrone 3. Diese zylindrische Druckgaspatrone 3 ist am rückwärtigen Ende kugelförmig abgerundet, am vorderen Ende läuft sie flaschenhalsähnlich aus in einem zylindrischen Anschlussbereich 34, der von einer Dichtkappe 35 aus einem verformbaren Kunststoffmaterial überfangen ist. Die Druckgaspatrone 3 kann mit dem Anschlussbereich 34 in den Anschlussschacht 33 eingeschoben werden, die Einschubtiefe wird begrenzt dadurch, dass der Bereich der Druckgaspatrone 3 mit größerem Außendurchmesser am entsprechend geformten Rand 36 des Aufnahmekörpers 32 anschlägt. Dieser Rand 36 verhindert im übrigen auch, dass die Druckgaspatrone 3 verkehrt in den Anschlussschacht 33 eingesetzt wird, also mit dem kugelförmigen Ende voran, wie dies in 12 dargestellt ist. In diesem Falle schlägt das kugelförmige Ende an dem Rand 36 an und verhindert somit eine weitere Annäherung der Druckgaspatrone an das Anschlussstück 14 und damit auch eine Beschädigung des Anstechdornes 40 (siehe unten).
  • Die Druckgaspatrone 3 kann mittels einer Überwurfhülse 37 an dem Anschlussstück 14 festgelegt werden. Dazu trägt das Anschlussstück 14 an seinem rückwärtigen Ende ein Außengewinde 38, auf welches die Überwurfhülse 37 mit einem Innengewinde 39 aufgeschraubt werden kann. Die Dimensionierung ist dabei so gewählt, dass die Überwurfhülse 37 die Druckgaspatrone 3 bei korrekter Orientierung so weit gegen das Anschlussstück 14 verschiebt, bis der Bereich mit größerem Außendurchmesser der Druckgaspatrone 3 an dem Rand 36 des Aufnahmekörpers 32 anliegt. Ist die Druckgaspatrone falsch orientiert, steht sie so weit von dem Anschlussstück 14 vor, dass die über die falsch orientierte Druckgaspatrone 3 geschobene Überwurfhülse mit ihrem Innengewinde 39 das Außengewinde 38 nicht erreichen kann. Ein Aufschrauben der Überwurfhülse 37 ist damit nicht möglich. Dies dient der Kontrolle für die korrekte Orientierung der Druckgaspatrone 3 relativ zu dem Anschlussstück 14.
  • In dem Anschlussschacht 33 ist ein zentraler Anstechdorn 40 angeordnet, der gegenüber dem Aufnahmekörper 32 in axialer Richtung unverschieblich gelagert ist, beispielsweise ist er in den Boden des Anschlussschachtes eingeschraubt. Dieser Anstechdorn 40 steht vom Boden des Anschlussschachtes 33 so weit hervor, dass er die Druckgaspatrone 3 an ihrer Stirnfläche 41 durch bohrt, wenn die Druckgaspatrone 3 vollständig in den Anschlussschacht 33 eingeschoben ist (2 und 3).
  • Der Anstechdorn 40 wird von einem rohrförmigen Kanal 42 durchsetzt, der ein Teil des gesamten Strömungskanals vom Inneren der Druckgaspatrone 3 bis zu dem Anschlussstutzen 1 ist, also ein Teil eines das Anschlussstück 14 durchsetzenden Zufuhrkanals 43 für das Druckgas. Der Kanal 42 in dem Anstechdorn 40 steht außerdem über eine Querbohrung 44 mit dem Innenraum des Anschlussschachtes 33 in Verbindung.
  • In dem Anschlussschacht 33 ist den Ansteckdorn 40 im Abstand umgebend ein im Anschlussschacht 33 in dessen Längsrichtung verschieblich gelagertes Dichtstück 45 angeordnet, welches aus zwei Teilen besteht, nämlich einem hutförmigen Innenteil 46 und einem hülsenförmigen Außenteil 47. Das Innenteil 46 weist an seinem der Druckgaspatrone 3 zugewandten Ende eine stirnseitige Dichtfläche 48 auf, die sich bei eingeschobener Druckgaspatrone 3 an deren Dichtkappe 35 dichtend anlegt, diese Dichtkappe 35 kann zur Verbesserung der Dichtwirkung im Dichtbereich wulstförmig verbreitert sein.
  • Der hülsenförmige Außenteil 47 stützt sich mit einer kugelkalottenförmigen Innenfläche 49 an einer ebenfalls kugelkalottenförmigen Außenfläche 50 des Innenteils 46 ab, in diesem Bereich sind Innenteil 46 und Außenteil 47 durch eine Ringdichtung 51 gegeneinander abgedichtet, die in eine Umfangsnut 52 in der Außenfläche 50 eingelegt ist. An einer Stufe 53 des Außenteils 47 stützt sich eine den Anstechdorn 40 im Abstand umgebende Schraubenfeder 54 ab, deren anderes Ende am Boden des Aufnahmeschachtes 33 anliegt und somit das Außenteil 47 in Richtung auf die Druckgaspatrone 3 belastet. Dadurch wird auch das Innenteil 46 in derselben Richtung verschoben, da das Außenteil 47 über seine Innenfläche 49 an der Außenfläche 50 des Innenteils 46 anliegt. Die Schraubenfeder 54 schiebt damit das gesamte Dichtstück 45 gegen die Stirnfläche 41 der in den Anschlussschacht 33 eingesetzten Druckgaspatrone 3 und drückt dabei die Dichtfläche 48 gegen die Dichtkappe 35, so dass in diesem Bereich eine Abdichtung erfolgt.
  • Das Außenteil 47 des Dichtstückes 45 ist gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes 33 ebenfalls abgedichtet, und zwar einmal durch eine Ringdichtung 55, die in eine Umfangsnut 56 in der Innenwand des Anschlussschachtes 33 eingelegt ist und an der Außenfläche des Außenteiles 47 anliegt, und zum anderen durch eine Ringdichtung 57, die in eine Umfangsnut 58 in der Außenfläche des Außenteils 47 eingelegt ist und an der Innenwand des Anschlussschachtes 33 anliegt. Die Abdichtung in diesem Bereich könnte auch durch eine Ringdichtung erfolgen, die in eine Umfangsnut in der Innenwand des Anschlussschachtes 33 eingearbeitet ist, so dass die Ringdichtung dann dichtend an die Außenfläche des Außenteils 47 angelegt wäre, wie dies in 12 dargestellt ist.
  • Durch die beschriebene Abdichtung wird das Dichtstück 45 gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes 33 abgedichtet, es ergibt sich damit ein abgedichteter Abschnitt 59 des Anschlussschachtes 33, der von der Druckgaspatrone 3 aus gesehen stromabwärts des Dichtstückes 45 angeordnet ist.
  • Dieses Dichtstück 45 steht vor dem Einschieben der Druckgaspatrone 3 in den Anschlussschacht 33 in einer Ruhestellung, bei der die Schraubenfeder 54 zumindest teilweise entspannt ist, dabei legt sich das hutförmige Innenteil 46 an einen Vorsprung 60 auf der Außenseite des Anstechdornes 40 an, der damit eine Verschiebung des Dichtstückes 45 begrenzt. Beim Einschieben einer Druckgaspatrone 3 schiebt diese dann das Dichtstück 45 aus dieser Ruhestellung entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 54 in die Dichtstellung, in der die Schraubenfeder 54 das Dichtstück 45 gegen die Dichtkappe 35 der Druckgaspatrone 3 drückt.
  • Die von der Dichtung zwischen der Dichtkappe 35 und der Dichtfläche 48 eingeschlossene Querschnittsfläche des Dichtstückes 45 ist kleiner als die von den Ringdichtungen 55 und 57 eingeschlossene Querschnittsfläche, so dass aufgrund des Druckaufbaues in dem vom Dichtstück 45 abgeschlossenen Abschnitt 59 des Anschlussschachtes 33 eine Differenzkraft auf das Dichtstück 45 ausgeübt wird, welches die Wirkung der Schraubenfeder 54 verstärkt. Diese Differenzkraft nimmt mit zunehmendem Druck in dem Abschnitt 59 zu. Es handelt sich somit um eine selbstverstärkende Wirkung des Dichtstückes 45.
  • In der Innenwand des Anschlussschachtes 33 ist eine Umfangsnut 61 angeordnet, die außenseitig mit der Umgebung in Verbindung steht. Über diese Umfangsnut 61 kann also der Anschlussschacht 33 belüftet werden. Diese Umfangsnut 61 ist in Richtung auf das offene Ende des Anschlussschachtes 33 gegenüber der Ringdichtung 55 versetzt, so dass der Abschnitt 59 des Anschlussschachtes 33 gegenüber dieser Umfangsnut 61 abgedichtet ist, solange das Dichtstück 45 in der Dichtstellung steht. Dann liegt nämlich die Ringdichtung 55 an der Außenfläche des Dichtstückes 45 dichtend an.
  • Die Umfangsnut 61 steht über eine Belüftungsbohrung 61a mit dem Innenraum in Verbindung, der einmal durch das Anschlussstück 14 und zum ande ren durch die Überwurfhülse 37 umschlossen wird. Wie aus der Darstellung der 12 deutlich wird, trägt die Überwurfhülse 37 an ihrem dem Innengewinde 39 abgewandten Ende mehrere Ausströmöffnungen 61b, durch die das durch die Umfangsnut 61 ausströmende Gas in die Umgebung abströmen kann. Das Ausströmen erfolgt dabei also in einem Bereich, der von den Funktionsteilen des Instrumentes maximal entfernt ist und bei dem keine Gefahr besteht, dass der Benutzer diesen Bereich ergreift, so dass auch keine Belästigung oder Gefährdung des Benutzers eintreten kann. Der Strömungsweg des über die Umfangsnut 61, die Belüftungsbohrung 61a, den Innenraum des Anschlussstückes 14 sowie der Überwurfhülse 37 und die Austrittsöffnungen 61b austretenden Gases ist in den 6 und 9 durch die Pfeile D angedeutet.
  • Die Belüftungsbohrung 61a hat einen sehr kleinen Querschnitt und wirkt somit als Drosselstelle zwischen der Umfangsnut 61 und dem Außenraum. Dadurch wird sichergestellt, dass die Strömungsgeschwindigkeit der austretenden Gasfüllung begrenzt wird, die Gasfüllung also nicht schlagartig entweicht.
  • Das Dichtstück 45 weist an seinem dem Boden des Anschlussschachtes 33 zugewandten Ende einen Randbereich 62 auf mit einem Außendurchmesser, der geringer ist als der Außendurchmesser der übrigen Außenfläche des Außenteils 47 des Dichtstückes 45. Sobald dieser Randbereich 62 in den Bereich der Ringdichtung 55 gelangt, wird daher die Dichtwirkung im Bereich der Ringdichtung 55 aufgehoben, das heißt es bildet sich an dieser Stelle ein schmaler Spalt 63 aus zwischen der Ringdichtung 55 und dem Randbereich 62 des Außenteils 47. Durch diesen Spalt 63 wird eine Verbindung zwischen dem Abschnitt 59 einerseits und der belüfteten Umfangsnut 61 andererseits herge stellt, und über diese Verbindung kann der Abschnitt 59 belüftet werden, das heißt ein in ihm aufgebauter Überdruck kann abgebaut werden.
  • Bei diesem Abbau können im Spalt 63 sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten entstehen, durch die die Gefahr besteht, dass die Ringdichtung 55 in den Spalt 63 hineingezogen und daher beschädigt wird, außerdem würde der Strömungspfad zwischen dem Abschnitt 59 und der Umfangsnut 61 dadurch verschlossen. Um dies zu verhindern, ist das hülsenförmige Außenteil 47 im Bereich des Randbereiches 62 mit radialen Entlastungsbohrungen 64 versehen, durch die Gas aus dem Abschnitt 59 in den Spalt 63 einströmen kann. Dadurch wird in diesem Bereich das Auftreten eines zu starken Unterdruckes verhindert und damit auch das ungewollte Einziehen der Ringdichtung 55 in den Spalt 63.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 7 die Abdichtung zwischen Dichtstück 45 und der Innenwand des Anschlussschachtes 33 durch eine Ringdichtung 55 erfolgt, die in eine Umfangsnut 56 in der Innenwand des Anschlussschachtes 33 eingelegt ist, wird bei dem Ausführungsbeispiel der 7 bis 10, das im übrigen weitgehend gleich aufgebaut ist und bei dem gleiche Teile daher mit denselben Bezugszeichen versehen sind, eine Abdichtung des Dichtstückes 45 gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes 33 durch eine Ringdichtung 55a erreicht, die in eine Umfangsnut 56a in der Außenwand des Dichtstückes 45 eingelegt ist und die sich normalerweise an die Innenwand des Anschlussschachtes 33 dichtend anlegt.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist in der Innenwand des Anschlussschachtes 33 eine umfangsnutförmige Erweiterung 63a angeordnet, und zwar derart, dass die Ringdichtung 55a dieser Erweiterung 63a gegenüberliegt, wenn sich das Dichtstück 45 in der Belüftungsstellung befindet. Durch die Erweiterung 63a ergibt sich dadurch ein Strömungsweg, der an der Ringdichtung 55a vorbeiführt und den stromabwärts des Dichtstückes 45 gelegenen Abschnitt 59 des Anschlussschachtes 33 verbindet mit der Umfangsnut 61 und der Belüftungsbohrung 61a. Dieses Auftreten eines Nebenstrompfades entspricht bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 7 der Belüftungsstellung, bei der der Randbereich 62 mit dem kleineren Außendurchmesser der Ringdichtung 55 gegenübersteht.
  • Bei dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Ringdichtung 55a durch die an ihr vorbeiströmende Gasströmung mitgenommen und so aufgeweitet werden, dass sie nach außen in die Erweiterung 63a hineingedrückt wird und somit den Spalt zwischen dem Dichtstück 45 und der Innenwand des Anschlussschachtes 33 verschließt. Dann wäre eine Strömungsverbindung zu der Umfangsnut 61 und der Belüftungsbohrung 61a unterbunden. Um dies zu verhindern, ist bei dem Ausführungsbeispiel der 9 und 10 seitlich an der Umfangsnut 56a mindestens eine Ausnehmung 64a angeordnet, die im wesentlichen als Vertiefung der Seitenwand der Umfangsnut 56a ausgebildet ist und die sicherstellt, dass auch bei aufgeweiteter Ringdichtung 55a die Umfangsnut 56a mit der Umfangsnut 61 in Strömungsverbindung steht, wenn das Dichtstück 45 in der Belüftungsstellung steht. Auch wenn sich die Ringdichtung 55a aufweitet, kann sie nämlich die Ausnehmung 64a oder die Ausnehmungen 64a, die über den Umfang der Umfangsnut 56a verteilt sein können, nicht verschließen, so dass in diesem Bereich ein Strömungsweg frei bleibt.
  • Solange die Überwurfhülse 37 fest auf das Anschlussstück 14 aufgeschraubt ist und dadurch die Druckgaspatrone 3 vollständig in den Anschlussschacht 33 eingeschoben ist, bleibt das Dichtstück 45 in der Dichtstellung, die Umfangsnut 61 bleibt daher verschlossen. Sobald der Benutzer jedoch die Überwurfhülse 37 teilweise vom Anschlussstück 14 abschraubt, wird das Dichtstück 45 unter dem Einfluss der Schraubenfeder 54 und der vom Gasdruck hervorgerufenen Druckdifferenz in Richtung auf die Ruhestellung verschoben, da die Druckgaspatrone 3 nunmehr frei ist, zumindest teilweise aus dem Anschlussschacht 33 auszutreten. Dabei gelangt das Dichtstück zwischen der Dichtstellung und der Ruhestellung in eine dazwischen liegende Entlastungsstellung, in der der Randbereich 62 der Ringdichtung 55 gegenüberliegt und in der sich die Umfangsnut 61 zum Abschnitt 59 hin öffnet. Dies führt dazu, dass das Druckgas aus der Druckgaspatrone in die Umgebung entweichen kann, allerdings nicht schlagartig, sondern allmählich, da der Querschnitt der Umfangsnut 61 und der sich anschließenden Bohrung 61a klein ist. Es erfolgt also beim Abschrauben der Überwurfhülse 37 gleichzeitig mit diesem Abschraubvorgang eine Entleerung der Druckgaspatrone 3 ohne ein plötzliches Ausströmen des Druckgases und ohne das damit verbundene unangenehme Zischen des Druckgases. Durch die Abdichtung zwischen dem Dichtstück 45 und der Innenwand des Anschlussschachtes 33 durch die Ringdichtung 57 wird auch sichergestellt, dass die ausströmende Gasfüllung ausschließlich über die Umfangsnut 61 strömt und nicht unkontrolliert zwischen dem Dichtstück 45 und der Innenwand des Anschlussschachtes 33 austritt.
  • Ein vollständiges Abschrauben der Überwurfhülse 37 und damit eine vollständige Entnahme der Druckgaspatrone 3 ist erst nach einigen Umdrehungen der Überwurfhülse 37 möglich, und diese Zeit reicht aus, um die Druckgaspatrone 3 zumindest weitgehend zu entleeren, so dass bei der Entnahme der Druckgaspatrone 3 aus dem Anschlussschacht 33 diese ganz oder weitgehend entleert ist.
  • Zwischen dem Boden des Anschlussschachtes 33 einerseits und zwischen der Stufe 27 des Anschlussstückes 14 andererseits befindet sich im Anschlussstück 14 eine Ventilkammer 65, in die einerseits der Kanal 42 des Anstechdornes 40 einmündet und andererseits eine von der Stufe 27 umgebene Austrittsöffnung 66 austritt. Diese Austrittsöffnung 66 hat einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Ventilkammer 65, so dass im Übergang von der Ventilkammer 65 zu der Austrittsöffnung 66 eine die Austrittsöffnung 66 umgebende Stufe 67 ausgebildet wird.
  • Im Inneren der Ventilkammer 65 ist ein scheibenförmiger Ventilkörper 68 verschieblich gelagert, der sich mittels einer ersten Ringdichtung 69, die in eine Umfangsnut 70 in der Außenwand des Ventilkörpers 68 eingelegt ist, gegenüber der Innenwand der Ventilkammer 65 abdichtet. In den Ventilkörper 68 ist auf dessen dem Aufnahmekörper 32 zugewandter Seite eine zentrale Lagerkammer 71 angeordnet in Form einer zylindrischen Sacklochbohrung, die an ihrem zentral verschlossenen Ende durch außermittig angeordnete Strömungsdurchlässe 72 mit dem stromabwärts des Ventilkörpers 68 angeordneten Abschnitt der Ventilkammer 65 und damit mit der Austrittsöffnung 66 verbunden ist.
  • In diese zylindrische Lagerkammer 71 ist der zylindrische Lagerstutzen 73 eines Anschlusselementes 74 eingeschoben und längsverschieblich in dieser Lagerkammer 71 gelagert. Eine zweite Ringdichtung 75, die in eine Umfangsnut 76 des Lagerstutzens 73 eingelegt ist, dichtet den Lagerstutzen 73 gegenüber der Innenwand der Lagerkammer 71 ab.
  • Das Anschlusselement 74 verbreitert sich außerhalb der Lagerkammer 71 und bildet in diesem Bereich eine ringförmige Dichtschulter 77 aus, die normalerweise dichtend an die Rückseite des Bodens des Aufnahmekörpers 32 angelegt ist und den Austritt des Anstechdorns 40 in die Ventilkammer 65 abdichtend umgibt. Das Anschlusselement 74 kann aus Kunststoffmaterial bestehen und insbesondere im Bereich der Dichtschulter 77 verformbar ausgebildet sein. Es wird von einem Strömungskanal 78 durchsetzt, der damit einerseits den Kanal 42 im Inneren des Anstechdorns 40 und andererseits die Lagerkammer 65 in dem unmittelbar an die Strömungsdurchlässe 72 anschließenden Bereich miteinander verbindet.
  • Der Durchmesser D der Ventilkammer 65 und des Ventilkörpers 68 ist im wesentlichen gleich groß, während der Durchmesser d der Dichtschulter 77 des Anschlusselementes 74 demgegenüber deutlich kleiner ist (2), beispielsweise gilt D = 19 mm und d = 6 mm, so dass das Verhältnis der wirksamen druckbeaufschlagten Flächen des Ventilkörpers 68 und des Anschlusselementes 74 bei etwa 10 liegt. Diese Verhältnisse können abweichen, beispielsweise kann das Verhältnis d:D zwischen 1:2 und 1:4 liegen.
  • An der dem Aufnahmekörper 32 zugewandten Seite stützt sich an dem Ventilkörper 68 eine das Anschlusselement 74 umgebende Tellerfeder 79 ab, die sich auf ihrer gegenüberliegenden Seite an dem verbreiterten Teil des Anschlusselementes 74 abstützt. Diese Tellerfeder 79 drückt damit den Ventilkörper 68 und das Anschlusselement 74 auseinander und drückt normalerwei se den Ventilkörper 68 gegen die Stufe 67 und die Dichtschulter 77 des Anschlusselementes 74 gegen die Rückseite des Bodens des Anschlussschachtes 33 (3). In dieser Stellung kann durch den Anstechdorn 40 aus der Druckgaspatrone 3 austretendes Gas ungehindert durch das Anschlusselement 74 und den Ventilkörper 68 über die Strömungsdurchlässe 72 und die Austrittsöffnung 66 sowie den geöffneten Schließkörper 23 in den Anschlussstutzen 1 strömen. Der Schließkörper 23 steht dabei in seiner Öffnungsstellung, das Anschlusselement 74 in seiner Dichtstellung.
  • Wenn sich der Druck des ausströmenden Gases in der Lagerkammer 65 stromabwärts der ersten Ringdichtung 69 über einen bestimmten Wert erhöht, führt dies dazu, dass auf den Ventilkörper 68 eine Kraft wirkt, die der Federkraft der Tellerfeder 79 entgegengesetzt ist, da der stromaufwärts der ersten Ringdichtung 69 angeordnete Teil der Ventilkammer 65 nicht von dem Druckgas beaufschlagt ist. Dies führt beim Überschreiten eines bestimmten Gasdruckes dazu, dass der Ventilkörper 68 entgegen der Wirkung der Tellerfeder 70 gegen das Anschlusselement 74 verschoben wird, bis der verschlossene zentrale Bereich der Lagerkammer 71 sich abdichtend an die Stirnseite des Anschlusselementes 74 anlegt und dadurch den Strömungskanal 78 verschließt (4). Damit ist ein weiteres Nachströmen von Gas aus der Druckgaspatrone 3 beendet, eine Öffnung des Ventilkörpers 68 ergibt sich erst wieder, wenn der stromabwärts des Ventilkörpers 68 herrschende Druck abgebaut ist. Auf diese Weise wird der maximale Druck begrenzt, der in dem Bereich stromabwärts des Ventilkörpers 68 herrscht. Der Ventilkörper 68 wirkt als Druckbegrenzungsventil.
  • Im normalen Betrieb bleibt das Anschlusselement 74 immer in der abdichtenden Anlage am Aufnahmekörper 32. Wenn jedoch der Druck in der Druckgaspatrone 3 den normalen Maximaldruck des Gases in der Druckgaspatrone überschreitet, beispielsweise bei einem Sterilisiervorgang und der damit verbundenen Temperaturerhöhung, kann die Kraft, die von dem unter Druck stehenden Gas auf das Anschlusselement 74 ausgeübt wird und das Anschlusselement 74 in Strömungsrichtung zu verschieben sucht, so groß werden, dass entgegen der Wirkung der Tellerfeder 79 das Anschlusselement 74 von der Rückseite des Bodens des Anschlussschachtes 33 abgehoben wird, so dass nunmehr in den stromaufwärts der ersten Ringdichtung 69 gelegenen Abschnitt der Ventilkammer 65 Gas eintreten kann, das heißt es erfolgt eine Belüftung in diesem Bereich und ein Druckabbau des in der Druckgaspatrone 3 und dem anschließenden Strömungskanal herrschenden Überdruckes. Damit wirkt das Anschlusselement 74 als Sicherheitsventil, das beim Überschreiten des Maximalwertes des Druckes, der deutlich über dem normalen Betriebsdruck liegt, öffnet und diesen Überdruck abbaut.
  • Bei einem Sterilisiervorgang ist normalerweise der Anschluss 2 vom Anschlussstutzen 1 getrennt, so dass der Schließkörper 23 in Schließstellung steht. Dadurch herrscht stromabwärts des Ventilkörpers 68 normalerweise derselbe Druck wie stromaufwärts. Aufgrund der unterschiedlichen Querschnitte des Ventilkörpers 68 einerseits und des Anschlusselementes 74 andererseits führt dies dazu, dass das Anschlusselement 74 abdichtend am Aufnahmekörper 32 anliegt.
  • Bei einer Temperaturerhöhung, beispielsweise während eines Sterilisiervorgangs, steigt der Druck stromabwärts des Ventilkörpers 68 entsprechend der normalen Temperaturabhängigkeit des Druckes bei Gasen proportional zur Zunahme der Temperatur an, während auf der stromaufwärts gelegenen Seite der Druck überproportional ansteigt. Dies liegt darin, dass das Druckgas in der Druckgaspatrone in flüssiger Form vorliegt und beim Temperaturanstieg in einen überkritischen Bereich gelangt, in dem der Druck bei Temperaturerhöhung sehr viel stärker ansteigt als bei einem reinen Gas. Dieser Druckanstieg auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Ventilkörpers und des Anschlusselementes führt schließlich zu einem Abheben des Anschlusselementes 74 von dem Aufnahmekörper 32, wenn das Verhältnis des Drucks stromaufwärts des Anschlusselementes 74 zum Druckstrom abwärts des Ventilkörpers 68 größer wird als das Flächenverhältnis, das sich durch die unterschiedlichen Querschnitte des Ventilkörpers 68 einerseits (Durchmesser D) und des Anschlusselementes 74 andererseits (Durchmesser d) ergibt.
  • Sowohl der Ventilkörper 68 als auch das Anschlusselement 74 werden dabei durch dieselbe Tellerfeder 79 beaufschlagt, die einmal dafür sorgt, dass normalerweise der Ventilkörper 68 in der Öffnungsstellung steht und das Anschlusselement 74 in der Dichtstellung, die Differenz zwischen der Kraft der Tellerfeder 79 einerseits und der jeweils auf den Ventilkörper 68 beziehungsweise das Anschlusselement 74 wirkenden Überdruckkraft wird dann zur Verstellung des Ventilkörpers 68 beziehungsweise des Anschlusselementes 74 verwendet.
  • Trotz der beschriebenen Abdichtungsmaßnahmen ist nicht ganz auszuschließen, dass im Anschlussbereich der Druckgaspatrone 3 bei der Dichtung der Dichtkappe 35 und der Dichtfläche 48 unerwünscht Gas seitlich in den Anschlussschacht 33 austreten könnte. Um einen Aufbau des Gases in diesem Bereich zu verhindern, ist es günstig, wenn die Dichtkappe 35 in ihrem seitlichen Randbereich kanalförmige Vertiefungen 80 aufweist, durch die das Gas seitlich an der Dichtkappe 35 vorbei aus dem Teil des Anschlussschachtes 33 nach außen abströmen kann, der durch das Dichtstück 45 gegenüber dem Abschnitt 59 des Anschlussschachtes 33 abgedichtet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007006801 U1 [0002]

Claims (17)

  1. Druckgasbetriebenes Instrument mit einem Anschluss für eine Druckgaspatrone, an dem die Druckgaspatrone abgedichtet mit einem Zufuhrkanal für aus der Druckgaspatrone ausströmendes Druckgas verbindbar ist, mit einem Anschlussschacht, in den die Druckgaspatrone mit ihrem Anschlussbereich einsetzbar ist, und mit einem gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes abgedichteten Dichtstück, das in dem Anschlussschacht zwischen einer eingeschobenen Dichtstellung, in der es abdichtend an die Stirnfläche der in den Anschlussschacht eintauchenden Druckgaspatrone angedrückt wird, und einer ausgeschobenen Ruhestellung verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussschacht (33) eine Belüftungsöffnung (61) aufweist, die mit dem stromabwärts des Dichtstücks (45) gelegenen Abschnitt (59) des Anschlussschachtes (33) in Verbindung steht, wenn das Dichtstück (45) bis zu einer zwischen Dichtstellung und Ruhestellung liegenden Belüftungsstellung aus seiner Dichtstellung entfernt ist, während das Dichtstück (45) diesen Abschnitt (59) in der Dichtstellung von der Belüftungsöffnung (61) abtrennt.
  2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgaspatrone (3) durch eine Haltevorrichtung (7) im Anschlussschacht (33) gehalten ist, die bei einem Herausziehen der Druckgaspatrone (3) aus dem Anschlussschacht (33) die Druckgaspatrone (3) erst völlig freigibt, wenn das Dichtstück (45) die Belüftungsstellung erreicht oder in Richtung auf die Ruhestellung überschritten hat.
  3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Dichtstücks (45) gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes (33) in einer Umfangsnut (56) der Innenwand eine an der Außenseite des Dichtstückes (45) anliegende Ringdichtung (55) angeordnet ist.
  4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (45) einen Abschnitt (62) mit reduziertem Außendurchmesser aufweist, der bei Erreichen der Belüftungsstellung in den Bereich der Ringdichtung (55) gelangt und dadurch einen Strömungsweg (63) von dem stromabwärts des Dichtstückes (45) gelegenen Abschnitt (59) des Anschlussschachtes (33) zu der Belüftungsöffnung (61) freigibt.
  5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (45) in dem Abschnitt (62) mit reduziertem Durchmesser mindestens eine Durchbrechung (64) aufweist, die den Zwischenraum (63) zwischen der Außenwand des Dichtstückes (45) und der Innenwand des Anschlussschachtes (33) mit dem stromabwärts des Dichtstückes (45) gelegenen Abschnitt (59) des Anschlussschachtes (33) verbindet.
  6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (45) hülsenförmig ausgebildet ist und sein Innenraum mit dem stromabwärts des Dichtstückes (45) gelegenen Abschnitt (59) des Anschlussschachtes (33) in Verbindung steht.
  7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung (64) als radiale Bohrung in der Wand des hülsenförmigen Dichtstückes (45) ausgebildet ist.
  8. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Dichtstückes (45) gegenüber der Innenwand des Anschlussschachtes (33) in einer Umfangsnut (56a) des Dichtstückes (45) eine an der Innenwand des Anschlussschachtes (33) anliegende Ringdichtung (55a) angeordnet ist.
  9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenwand des Anschlussschachtes (33) eine Erweiterung (63a) angeordnet ist, die der Ringdichtung (55a) gegenüberliegt, wenn das Dichtstück (45) in der Belüftungsstellung steht, und die dabei einen Strömungsweg von dem stromabwärts des Dichtstückes (45) gelegenen Abschnitt (59) des Anschlussschachtes (33) zu der Belüftungsöffnung (61) freigibt.
  10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsnut (56a) mindestens eine seitliche Ausnehmung (64a) aufweist, die die Umfangsnut (56a) auch dann mit der Belüftungsöffnung (61) verbindet, wenn in der Belüftungsstellung des Dichtstückes (45) die Ringdichtung (55a) nach außen in die Erweiterung (63a) hineingedrückt wird und damit mit Ausnahme der mindestens einen Ausnehmung (64a) der Strömungsweg von dem stromabwärts des Dichtstückes (45) gelegenen Abschnitt (59) des Anschlussschachtes (33) zu der Belüftungsöffnung (61) verschlossen wird.
  11. Instrument nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (45) stromaufwärts der Ringdichtung (55; 55a) über eine in einer Umfangsnut (58) angeordnete weitere Ringdichtung (57) abgedichtet ist.
  12. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung (61) als Umfangsnut in der Innenwand des Anschlussschachtes (33) ausgebildet ist.
  13. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsöffnung (61) eine Drossel (61a) zugeordnet ist.
  14. Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer als Umfangsnut ausgebildeten Belüftungsöffnung (61) die Belüftung über eine aus der Umfangsnut (61) austretende, einen engen Querschnitt aufweisende Belüftungsbohrung (61a) erfolgt.
  15. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (45) von einer Feder (54) in Richtung auf die Ruhestellung belastet ist.
  16. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtstück (45) aus einem hülsenförmigen Außenteil (47) und einem die Dichtfläche (48) für die Druckgaspatrone (3) tragenden Innenteil (46) gebildet wird und sich das Außenteil (47) ab gedichtet auf dem Innenteil (46) abstützt.
  17. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgaspatrone (3) in ihrem in den Anschlussschacht (33) eingeschobenen Anschlussteil (34) mindestens einen Belüftungskanal (80) aufweist, der den stromaufwärts des Dichtstückes (45) und außerhalb der Dichtstelle zwischen dem Dichtstück (45) und der Druckgaspatrone (3) gelegenen Abschnitt des Anschlussschachtes (33) zur Umgebung hin öffnet.
DE202009009736U 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument Expired - Lifetime DE202009009736U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009009736U DE202009009736U1 (de) 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument
DE202009009737U DE202009009737U1 (de) 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument, insbesondere chirurgisches Instrument

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009009736U DE202009009736U1 (de) 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument
DE202009009737U DE202009009737U1 (de) 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument, insbesondere chirurgisches Instrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009009736U1 true DE202009009736U1 (de) 2010-01-21

Family

ID=42224647

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009009736U Expired - Lifetime DE202009009736U1 (de) 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument
DE202009009737U Expired - Lifetime DE202009009737U1 (de) 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument, insbesondere chirurgisches Instrument

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009009737U Expired - Lifetime DE202009009737U1 (de) 2009-07-17 2009-07-17 Druckgasbetriebenes Instrument, insbesondere chirurgisches Instrument

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202009009736U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010017395A1 (de) * 2010-06-16 2011-12-22 Aesculap Ag Gasbetriebenes chirurgisches Instrument

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007006801U1 (de) 2007-05-15 2007-07-19 Aesculap Ag & Co. Kg Medizinisches Instrument mit einem Anschluss für eine Gaskartusche

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007006801U1 (de) 2007-05-15 2007-07-19 Aesculap Ag & Co. Kg Medizinisches Instrument mit einem Anschluss für eine Gaskartusche

Also Published As

Publication number Publication date
DE202009009737U1 (de) 2010-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1894590B1 (de) Injektionsvorrichtung mit vereinfachter Stopfenrückhaltung
DE2915425C2 (de) Saugsteuervorrichtung für ein Endoskop
DE69731558T2 (de) Medizinische vorrichtung zum injizieren von flüssigkeiten
DE10259808B4 (de) Strahlpumpe
EP2345816B1 (de) Entlüftungsvorrichtung für einen Hydraulikzylinder
DE19655371B4 (de) Versorgungsanschlußvorrichtung für ein Drucksystem und Hydraulikzylinder zur Betätigung einer mit einer solchen Vorrichtung ausgerüsteten Kupplung
DE3036141C2 (de) Anschlußverbindungsstück zum Anschließen von aus elastischem oder gummiähnlichem Material bestehenden Leitungen
DE102005043258A1 (de) Vorrichtung zum dosierten Ausbringen eines Mediums
DE10163996A1 (de) Längenverstellbare Gasfeder
WO2010017933A1 (de) Vorrichtung zum implantieren einer intraokularlinse in ein auge
DE102009033525A1 (de) Druckgasbetriebenes Instrument, insbesondere chirurgisches Instrument
DE2912977A1 (de) Entlueftungsventil
DE202010006133U1 (de) Einrichtung zum Einführen von Kathetern oder endoskopischen Vorrichtungen in eine Körperhöhle
DE102009033524A1 (de) Druckgasbetriebenes Instrument
EP3204669B1 (de) Ablaufstutzen
AT503877B1 (de) Pneumatischer dämpfer für míbel
WO2007131799A1 (de) Druckanschlussvorrichtung für eine führungsdrahteinheit
DE60301988T2 (de) Wasserauslassventil
DE202009009736U1 (de) Druckgasbetriebenes Instrument
WO2006058712A1 (de) Kupplung für atemschutzgeräte
DE102010027243A1 (de) Spritze mit verminderter Haftreibung
DE102010049220A1 (de) Hydraulikdämpfer
EP1154177A2 (de) Rückschlagventil
DE3337197A1 (de) Ventil fuer druckbehaelter, z.b. druckgasflaschen
EP3683483B1 (de) Anschlussstück zum anschliessen eines schlauches an einen getränkebeutel

Legal Events

Date Code Title Description
R409 Internal rectification of the legal status completed
R123 Application deemed withdrawn due to non-payment of filing fee
R207 Utility model specification

Effective date: 20100225

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20120928

R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R151 Term of protection extended to 8 years
R152 Term of protection extended to 10 years
R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R071 Expiry of right