DE202009004592U1 - Sondenfuß für eine Erdwärmesonde - Google Patents

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Abstract

Sondenfuß für eine Erdwärmesonde zur Verbindung von mindestens einem Zulaufrohr (1) mit mindestens einem Rücklaufrohr (2) dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung über eine asymmetrisch geformte Rohrumlenkung erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sondenfuß für eine Erdwärmesonde.
  • Regenerative Energiearten gewinnen wegen des weltweit wachsenden Energiebedarfs, des zunehmenden Umweltbewußtseins, des Klimawandels und der zunehmenden Wichtigkeit regenerativer Energiequellen im Vergleich zu fossilen Energieträgern zunehmend an Bedeutung. Die Erdwärme stellt dabei eine wichtige Energiealternative für die Zukunft dar, da sie u. a. ständig und überall verfügbar ist.
  • Zur Nutzung der Erdwärme werden Erdwärmesonden eingesetzt, die nach dem Prinzip eines Wärmetauschers betrieben werden. Hierbei wird die Sonde je nach geologischer Beschaffenheit des Untergrundes über Bohrungen in den Boden eingebracht. Die Wärme wird anschließend zwischen den Bodenschichten und einer in der Sonde zirkulierenden Flüssigkeit, der so genannten Sole, ausgetauscht.
  • Während des Betriebs der Erwärmesonde strömt die Sole von einem Zulaufrohr nach unten, wird anschließend im Sondenfuß umgelenkt und fließt schließlich über das Rücklaufrohr zu einer Wärmepumpe zurück. Während des Flusses innerhalb der Erdwärmesonde nimmt die Sole innerhalb der Rohrstrecken Erdwärme auf. Diese wird an die Wärmepumpe abgegeben. Die Sole kühlt sich da bei ab und wird erneut in den Untergrund gepumpt, wobei sich deren Strömungskreislauf schließt.
  • Eine herkömmliche aus dem Stand der Technik bekannte Erdwärmesonde besteht aus zwei oder vier parallelen Rohrleitungen, in welchen die Sole fließt. Dabei dient jeweils ein Rohr als Zulaufrohr zum Sondenfuß und ein Rohr als Rücklaufrohr. Am unteren Ende der Erdwärmesonde, im Sondenfuß, weisen die Rohrleitungen eine u-förmige Umlenkung auf. Über die Umlenkung ist jeweils ein Zulaufrohr mit einem Rücklaufrohr verbunden.
  • Im Sondenfuß befindet sich dazu in der Regel wenigstens ein für ein Zulauf- und Rücklaufrohr vorgesehener 180° Rohrkrümmer. Dieser Rohrkrümmer ermöglicht eine Strömungsverbindung der beiden Rohrstrecken auf dem durch das Bohrloch begrenzten engen Raum. Er weist einen Rohrbogen und parallel verlaufende Rohrschenkel auf.
  • Aus der Patentschrift CH 687 268 A5 ist ein Sondenfuß für eine Erdsonde bekannt, bei dem die Zu- und Rücklaufrohre mit einem etwa 180° gekrümmten Bogenteil zur Durchströmung eines Wärmeträgers verbunden sind.
  • Gemäß der Lehre des Gebrauchsmusters DE 299 12 335 U1 sind aus Polyethylen oder Polypropylen bestehende Rohre paarweise über 180° Rohrumlenkungen miteinander verbunden. Diese sind zusätzlich in einem Schutzkörper aus einem Harz-Feinkies-Gemisch eingebettet.
  • Das Gebrauchsmuster DE 202 02 578 U1 offenbart ein Erdsondenrohr, bestehend aus Rohren mit wenigstens einem Rohrabschnitt für den Vorlauf und einem zu diesem annähernd parallel verlaufenden Rohrabschnitt für den Rücklauf. Die Rohrabschnitte stehen dabei u-förmig miteinander in Verbindung.
  • Im Gebrauchsmuster DE 296 134 50 U1 wird ein aus Kunststoff hergestellter Sondenfuß beschrieben, der aus den Rohrstrecken für Zu- und Rücklauf und dem Krümmer besteht. Der Krümmer dient der Strömungsverbindung zwischen den Rohrstrecken und bewirkt ein Zusammenhalten der Rohre.
  • Wie ausgeführt, enthalten die in den zitierten Druckschriften offenbarten und auch dem Stand der Technik bekannten Sondenfüße einen u-förmigen bzw. symmetrischen 180° Umlenkungsbereich, der als Verbindungselement zwischen dem Zulauf- und Rücklaufrohr dient. Ein derartiger Umlenkbereich weist jedoch eine Strömungsdynamik auf, die nicht optimal ist.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass die Strömungsdynamik in einer 180°-Umlenkung vergleichsweise komplex ist. Dies wird in den bekannten Ausführungsformen nicht berücksichtigt. Infolgedessen verursachen derartige u-förmige Sondenfüße einen beträchtlichen Strömungswiderstand in Verbindung mit einem oft starken Druckabfall innerhalb der Rohrleitungen der Erdwärmesonde.
  • Es besteht somit die Aufgabe, einen Sondenfuß für eine Erdwärmesonde anzugeben, der eine verbesserte Strömungsdynamik aufweist und damit eine optimale und besonders effiziente Strömung der Sole innerhalb der Erdwärmesonde gewährleistet.
  • Die mit dem gesuchten Sondenfuß ausgestattete Erdwärmesonde soll eine deutlich verbesserte Funktionalität vor allem in Hinsicht auf die Wärmeübertragung im Vergleich zu herkömmlichen Sonden nach dem Stand der Technik aufweisen. Insbesondere sollen Kosten bei dem Betrieb der Erdwärmesonde gespart werden. Es wird vor allem eine höhere Volumenstromrate pro Zeiteinheit in Verbindung mit einer Einsparung von Antriebsleistung bei konstantem Ausgangsvolumenstrom angestrebt.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Sondenfuß für eine Erdwärmesonde nach den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige bzw. vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes.
  • Der Sondenfuß für eine Erdwärmesonde weist mindestens ein Zulaufrohr und mindestens ein Rücklaufrohr auf. Erfindungsgemäß zeichnet er sich dadurch aus, dass das mindestens eine Zulaufrohr mit dem mindestens einen Rücklauf rohr über eine asymmetrisch geformte Rohrumlenkung miteinander verbunden ist.
  • Die Rohrumlenkung weist also keine symmetrische U-Form wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsformen auf. Damit wird den komplexen Strömungsverhältnissen innerhalb der Umlenkung Rechnung getragen. Die Rohrgeometrie der Rohrumlenkung ist den strömungstechnischen Erfordernissen angepasst. Dies führt zu einer erheblichen Verbesserung der strömungstechnischen Performance des Sondenfußes. Die asymmetrisch geformte Rohrumlenkung bewirkt vor allem eine Reduzierung des Druckverlustes sowie des Strömungsverlustes der in der Erdwärmesonde umlaufenden Sole.
  • Die asymmetrisch geformte Rohrumlenkung ist bei einer Ausführungsform als ein das mindestens eine Zulaufrohr mit dem mindestens einen Rücklaufrohr verbindendes Umlenkbauteil ausgebildet. Dieses Umlenkbauteil ist ein entsprechend ausgeführtes Rohrstück, dass zwischen das Zulauf- und das Rücklaufrohr montierbar ist. Dadurch können das Zulauf- und das Rücklaufrohr im wesentlichen konventionell ausgeführt sein, während das Umlenkbauteil strömungsdynamisch angepasst und als modulares Bauteil zwischen beide Rohre montiert werden kann.
  • Zweckmäßigerweise sind das mindestens eine Zulaufrohr und das mindestens eine Rücklaufrohr im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Diese Bauform ist durch die Gestaltung des Bohrloches, in dem sich die Erdwärmesonde befindet, bestimmt. Wichtig ist, dass die parallele Ausrichtung zwischen Zulauf- und Rücklaufrohr beibehalten werden kann, wobei allein die Gestaltung des Sondenfußes die Strömungsdynamik der Sole verbessert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die der Rohrumlenkung folgende Rohr-Mittelachse in mindestens einem Abschnitt eine Krümmung auf, die entgegen der durch die Rohrumlenkung vorgegebenen Hauptkrümmung gerichtet ist.
  • Die Hauptkrümmung der Rohrumlenkung ist wie beschrieben durch die asymmetrische U-Form vorgegeben. Zusätzlich dazu weicht der Verlauf des Rohres im Umlenkbereich an mindestens einer Stelle in seiner Krümmungsrichtung von dieser U-Form ab. Der Rohrverlauf ist mit anderen Worten an diesen Abschnitten „ausgebeult" bzw. „ausgewölbt" und damit den strömungsdynamischen Prozessen im Umlenkbereich besonders angepasst.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die der Rohrumlenkung folgende Mittelachse in mindestens einem Abschnitt einen Krümmungsmittelpunkt auf, der sich außerhalb des zwischen des von den Mittelachsen des mindestens einen Zulaufrohres und des mindestens einen Rücklaufrohres eingeschlossenen Bereiches befindet.
  • Der Abschnitt mit einem solchen Krümmungsmittelpunkt ragt damit aus der generalisierten U-Form deutlich heraus und dient einer besonders nachhaltigen Anpassung des Rohrverlaufs an die Strömungsverhältnisse im Sondenfuß.
  • Der Sondenfuß besteht bei einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens teilweise aus vernetzten polymeren Werkstoffen. Derartige Werkstoffe ermöglichen es, einen Rohrabschnitt fertigungstechnisch in besonders einfacher Weise in den erwähnten Verlauf zu überführen und stellen eine kostengünstige und korrosionsbeständige Alternative zu metallischen Ausführungsformen von Rohrleitungen dar.
  • Das mindestens eine Zulaufrohr, das mindestens eine Rücklaufrohr und/oder die asymmetrische Rohrumlenkung sind bei einer Ausführungsform von einem Schutzmantel umschlossen. Der Schutzmantel schirmt den Sondenfuß bzw. die gesamte Erdwärmesonde vor der direkten mechanischen Einwirkung der umgebenden Bodenschichten ab.
  • Zweckmäßigerweise weist der Schutzmantel ein der auf die Erdwärmesonde im Bohrloch ausgeübten Auftriebskraft entgegen wirkendes Gewicht auf. Er erfüllt damit eine stabilisierende und verankernde Funktion für die gesamte Erdwärmesonde.
  • Der Schutzmantel weist zweckmäßigerweise eine Form eines Pyramiden- oder Kegelstumpfes auf. Eine derartige Form ermöglicht beim Absenken der Erdwärmesonde ein besonders einfaches Verdrängen von Bodenmaterial aus dem Bohrbereich und erleichtert somit das Einsetzen der Sondenvorrichtung beträchtlich.
  • Der Zwischenraum zwischen dem mindestens einen Zulaufrohr und dem mindestens einen Rücklaufrohr ist bei einer Ausführungsform mit einem Polymermaterial ausgefüllt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform mit zwei Zulaufrohren und zwei Rücklaufrohren ist jeweils ein Zulaufrohr und ein Rücklaufrohr paarweise über jeweils eine asymmetrischen Rohrumlenkung verbunden. Damit enthält der Sondenfuß insgesamt zwei Rohrumlenkungen, wobei die Erdwärmesonde als eine Duplexsonde ausgebildet ist.
  • Über die asymmetrische Rohrumlenkung der vorhergehend genannten Ausführungsformen sind mindestens zwei Rohre miteinander verbunden. Die Rohre verlaufen dabei sowohl innerhalb einer Ebene oder je nach Erfordernis in unterschiedlichen Ebenen.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sondenfußes wird nachfolgend anhand der Darstellungen in 1 bis 4 näher erläutert. Es werden für gleiche oder gleich wirkende Teile die selben Bezugszeichen verwendet. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines beispielhaften Sondenfußes,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Sondenfuß,
  • 3 eine Seitenansicht eines Sondenfußes im Schnitt,
  • 4 eine Ansicht einer Rohrumlenkung mit verschobenem Krümmungsmittelpunkt.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Sondenfußes. Der Sondenfuß enthält ein Zulaufrohr 1, ein Rücklaufrohr 2 und einen die beiden Rohre umgebenden Schutzmantel 3 zum Schutz vor äußeren Einwirkungen. Der Schutzmantel 3 ist in Form eines Pyramidenstumpfes oder Kegelstumpfes ausgebildet. Diese Form erweist sich als vorteilhaft während des Einführens des Sondenfußes in das Bohrloch. Durch diese geometrische Form wird die Einführung nicht durch sich aufstauende Luft oder Flüssigkeit behindert, im Bohrloch befindliches Material kann leichter entlang der Flanken des Sondenfußes verdrängt werden. Die aus dem Sondenfuß herausragenden Enden des Zu- bzw. Rücklaufrohres bilden die Verbindung mit den zu der hier nicht gezeigten Wärmepumpe führenden Rohrleitungen. Das Zulauf- und das Rücklaufrohr verlaufen im Bereich des Sondenfußes annähernd parallel zueinander.
  • 2 zeigt einen Sondenfuß für eine Duplex-Ausführung in einer beispielhaften Draufsicht. Der Sondenfuß weist in diesem Beispiel einen kreisförmigen Querschnitt auf. Bei dem hier dargestellten Sondenfuß sind vier Rohre vorgesehen, die in dem Schutzmantel 3 eingebettet und fixiert sind. Es sind in diesem Beispiel jeweils zwei Rohre für den Zulauf 1 sowie den Rücklauf 2 der Sole vorgesehen.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung des beispielhaften Sondenfußes. Der Sondenfuß weist in diesem Beispiel ein Zulaufrohr 1 und ein zu diesem annähernd parallel verlaufendes Ablaufrohr 2 auf. Das Zulaufrohr 1 und das Ablaufrohr 2 sind über eine asymmetrisch geformte Rohrumlenkung 4 miteinander verbunden. Die zwei Rohre sowie die Rohrumlenkung 4 sind hierbei ebenfalls von dem Schutzmantel 3 umhüllt und fixiert. Als Material für den Schutzmantel bieten sich verschiedene Materialien, insbesondere poröse Polymere, an. Poröse Materialien schützen einerseits die im Sondenfuß enthaltenen Rohrleitungen und ermöglichen andererseits einen Zutritt von umgebendem Bodenwasser zur Rohrleitungsoberfläche. Sie bilden somit einen Kontakt zur Wärmeübertragung zwischen Sole und Boden aus.
  • Die Rohrumlenkung 4 ist bezüglich der Längsachse L des Sondenfußes unsymmetrisch ausgeführt. Sie bildet insbesondere keine symmetrische U-Form aus. Der Verlauf der Rohrumlenkung 4 weist drei verschiedene Abschnitte auf. Bei einem ersten Abschnitt 5 folgt die Mittellinie ML der U-Form der Rohrumlenkung und weist eine entsprechende Hauptkrümmungsrichtung auf.
  • In einem zweiten Abschnitt 6 und einem dritten Abschnitt 7 wechselt die Krümmungsrichtung der Rohrumlenkung 4 und weist ein entgegen gesetztes Vorzeichen im Vergleich zur Krümmungsrichtung des Abschnittes 5 auf. Die Krümmungsradien der Abschnitte 6 und 7 weisen darüber hinaus unterschiedliche Beträge auf. Insgesamt ergibt sich für die Rohrumlenkung 4 eine asymmetrische, leicht ausgebauchte U-Form, bei der durch die Ausbauchung der Krümmungsradius im Abschnitt 5 gegenüber der konventionellen U-Form vergrößert ist.
  • Das in der Rohrumlenkung strömende Medium erfährt durch diese Gestaltung der Rohrumlenkung einen im Vergleich zur normalen U-Form verringerten Strömungswiderstand.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Sondenfußes, insbesondere der Rohrumlenkung 4. Bei diesem Beispiel weist die Rohrumlenkung einen Abschnitt 6 auf, dessen Krümmungsmittelpunkt M außerhalb eines durch die Mittelachsen A des Zulaufrohres 1 und des Rücklaufrohres 2 bezeichneten Bereiches B befindet. Die Rohrumlenkung nimmt dabei die Gestalt eines seitwärts hakenförmig gekrümmten U an.
  • Die Rohrumlenkungen in sämtlichen gezeigten Ausführungsformen sind zweckmäßigerweise als Umlenkbauteile ausgeführt, die modulartig mit den Zulauf- und Rücklaufrohren der Erdwärmesonde über Flanschverbindungen verbunden sind. Besonders vorteilhaft sind dabei Umlenkbauteile mit einer zunächst veränderlichen flexiblen Gestaltung aus Kunststoff. Bei der Fertigung der Erdwärmesonde werden die flexiblen Umlenkbauteile zunächst u-förmig an die entsprechenden Zulauf- und Rücklaufrohre angeflanscht und anschließend asymmetrisch in die endgültige strömungsgünstige Form gebracht, bevor diese schließlich mit dem Schutzmantel umkleidet und fixiert werden. In diesem Fall stabilisiert der Schutzmantel die endgültig erstellte optimale Form.
  • Die beschriebene Formgebung des Umlenkbauteiles kann insbesondere während einer Messung des Strömungswiderstandes erfolgen. Dabei wird die gefertigte Anordnung aus Zulaufrohr, Umlenkbauteil und Rücklaufrohr testweise mit einem Medium durchströmt, wobei die Form des Umlenkbauteiles verändert und der sich dabei einstellende Strömungswiderstand gemessen wird. Die bei einem minimalen Strömungswiderstand vorliegende Form des Umlenkbauteiles wird dann beibehalten und fixiert.
  • 1
    Zulaufrohr
    2
    Rücklaufrohr
    3
    Schutzmantel
    4
    Rohrumlenkung
    5
    U-förmiger Abschnitt
    6
    erster Abschnitt, abweichende Krümmungsrichtung
    7
    zweiter Abschnitt, abweichende Krümmungsrichtung
    ML
    Mittellinie
    L
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - CH 687268 A5 [0007]
    • - DE 29912335 U1 [0008]
    • - DE 20202578 U1 [0009]
    • - DE 29613450 U1 [0010]

Claims (14)

  1. Sondenfuß für eine Erdwärmesonde zur Verbindung von mindestens einem Zulaufrohr (1) mit mindestens einem Rücklaufrohr (2) dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung über eine asymmetrisch geformte Rohrumlenkung erfolgt.
  2. Sondenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die asymmetrisch geformte Rohrumlenkung (4) als ein das mindestens eine Zulaufrohr (1) mit dem mindestens einen Rücklaufrohr (2) verbindendes Umlenkbauteil ausgebildet ist.
  3. Sondenfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zulaufrohr (1) und das mindestens eine Rücklaufrohr (2) im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
  4. Sondenfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der Rohrumlenkung (4) folgende Mittelachse in mindestens einem Abschnitt eine Krümmung aufweist, die entgegen der durch die Rohrumlenkung vorgegebenen Hauptkrümmung gerichtet ist.
  5. Sondenfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Rohrumlenkung (4) folgende Mittelachse in mindestens einem Abschnitt einen Krümmungsmittelpunkt aufweist, der sich außerhalb des zwischen des von den Mittelachsen des mindestens einen Zulaufrohres (1) und des mindestens einen Rücklaufrohres (2) eingeschlossenen Bereiches befindet.
  6. Sondenfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mindestens teilweise aus vernetzten polymeren Werkstoffen besteht.
  7. Sondenfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zulaufrohr (1), das mindestens eine Rücklaufrohr (2) und/oder die asymmetrische Rohrumlenkung (4) von einem Schutzmantel (3) umschlossen sind.
  8. Sondenfuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (3) ein der auf die Erdwärmesonde im Bohrloch ausgeübten Auftriebskraft entgegen wirkendes Gewicht aufweist.
  9. Sondenfuß nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzmantel (3) eine Form einer Pyramide, eines Kegels oder eines Pyramiden- oder Kegelstumpfes aufweist.
  10. Sondenfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen dem mindestens einen Zulaufrohr (1) und dem mindestens einen Rücklaufrohr (2) mit einem Polymermaterial ausgefüllt ist.
  11. Sondenfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausführungsform mit zwei Zulaufrohren (1) und zwei Rücklaufrohren (2) jeweils ein Zulaufrohr und ein Rücklaufrohr paarweise über jeweils eine asymmetrischen Rohrumlenkung verbunden ist.
  12. Sondenfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die asymmetrische Rohrumlenkung mindestens zwei Rohre miteinander verbunden sind.
  13. Sondenfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre innerhalb einer Ebene verlaufen.
  14. Sondenfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre in unterschiedlichen Ebenen verlaufen.
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CH687268A5 (de) 1993-06-09 1996-10-31 Haka Ag Fabrik Fur Kunststoff Sondenfuss fuer eine Erdsonde.
DE29613450U1 (de) 1996-07-09 1996-11-28 Wassermann, Herbert, 47574 Goch Erdsonde
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