DE202009003106U1 - Wärmespeicher - Google Patents

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Abstract

Mehrkammer-Wärmespeicher, insbesondere Schichtenspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Kammern (2–6) nebeneinander und benachbart angeordnet sind, dass ein flüssiges Speichermedium die Kammern (2–6) jeweils temperaturgeschichtet ausfüllt, dass eine erste Kammer (2) oberseitig einen Ablauf (25) aufweist, dass eine zweite Kammer (3) unterseitig einen mit dem Ablauf (25) verbundenen Zulauf (21) aufweist und dass bei einem Abfließen des Speichermediums durch einen oberseitigen Ablauf (26) aus der zweiten Kammer (3) und einem Auffüllen des Speichermediums in der ersten Kammer (2) durch einen unterseitigen Zulauf (20) die auf einem höchsten Temperaturniveau befindliche Schicht des Speichermediums in der ersten Kammer (2) zu einem Übertritt in die zweite Kammer (3) gezwungen wird und in der zweiten Kammer (3) erneut eine temperaturabhängige Schichtung ausgebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mehrkammer-Wärmespeicher, insbesondere einen Schichtenspeicher.
  • Mehrkammer-Wärmespeicher sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und bewährt. Insbesondere im Zusammenhang mit der Nutzung von Solarenergie wird versucht, überschüssige Wärme möglichst umfassend und verlustarm zu speichern. Hierzu wurden beispielsweise Mehrkammer-Wärmespeicher entwickelt, bei denen jedoch lediglich eine Parallelschaltung einzelner Wärmespeicher erfolgt. Damit besteht zwar die Möglichkeit, Wärmespeicher hoher Kapazität zu schaffen, jedoch ist eine gleichmäßige Rückgewinnung der Wärme schwierig, da sämtliche Wärmespeicher auf einem energetisch gleichen Niveau gehalten sind.
  • Eine Sonderform der Wärmespeicher sind die Schichtenspeicher, bei denen insbesondere flüssige Speichermedien zwischen einem Zu- und einem Ablauf einen Temperaturgradienten aufweisen, durch den Flüssigkeitsschichten unterschiedlicher Temperatur ausgebildet werden. Derartige Schichtenspeicher benötigen zwischen dem Zu- und dem Ablauf vergleichsweise große Bauhöhen, so dass eine erhebliche Bodenbelastung durch die Flüssigkeitssäule des Speichermediums erfolgt.
  • Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, einen Mehrkammer-Wärmespeicher, insbesondere einen Schichtenspeicher zur Verfügung zu stellen, der eine hohe Wärmekapazität bei niedriger Bauweise aufweist.
  • Gelöst wird die technische Problematik bei einem Mehrkammer-Wärmespeicher, insbesondere einem Schichtenspeicher gemäß des Anspruchs 1 durch die Merkmale, dass wenigstens zwei Kammern nebeneinander und benachbart angeordnet sind, dass ein flüssiges Speichermedium die Kammern jeweils temperaturgeschichtet ausfüllt, dass eine erste Kammer oberseitig einen Ablauf aufweist, dass eine zweite Kammer unterseitig einen mit dem Ablauf verbundenen Zulauf aufweist und dass bei einem Abfließen des Speichermediums durch einen oberseitigen Ablauf aus der zweiten Kammer und einem Auffüllen des Speichermediums in der ersten Kammer durch einen unterseitigen Zulauf die auf einem höchsten Temperaturniveau befindliche Schicht des Speichermediums in der ersten Kammer zu einem Übertritt in die zweite Kammer gezwungen wird und in der zweiten Kammer eine Schicht auf einem unteren Temperaturniveau ausbildet.
  • Der Wärmespeicher nach der Erfindung weist vielfältige Vorteile auf. So kann sich der Mehrkammer-Wärmespeicher nach der Erfindung gleichsam als Reihenschaltung herkömmlicher Schichtenspeicher darstellen, wobei das Energiepotenzial von einer ersten hin zu einer letzten Kammer ansteigt. Erreicht wird dies durch den jeweiligen Überlauf einer heißesten, obersten Schicht des Speichermediums einer Kammer, wenn diese durch einen kalten, unterseitigen Zulauf aufgefüllt wird. Durch diesen Überlauf der obersten, wärmsten Schicht wird sich in der nachfolgenden Kammer eine neue Schicht ausbilden. Dies kann sich über eine Vielzahl von Kammern fortsetzen, so dass vergleichsweise hohe Temperaturen in der letzten Kammer erreicht werden können, aus der dann das Speichermedium auf einem höchsten Temperaturniveau abgezogen werden kann.
  • Um die Kontinuierlichkeit im Anstieg des Wärmepotenzials des Speichermediums von Kammer zu Kammer sicherzustellen, können die Kammern gleiche Größe aufweisen, insbesondere als Kuben gleicher Höhe, Tiefe und Breite ausgebildet sein. Dadurch wird erreicht, dass der Volumenstrom zwischen den Kammern jeweils von gleicher Größe ist. Alternativ kann in weiterer Ausgestaltung wird jedoch vorgesehen sein, dass die Tiefe und die Breite der Kuben ein gleiches Maß aufweisen und dass die Höhe mindestens diesem Maß entspricht.
  • In weiterer konstruktiver Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kammern unmittelbar nebeneinander und benachbart durch eine thermisch isolierende Trennwand getrennt sind. Aufgrund dieser Maßnahmen wird die jeweilige Schichtung benachbarter Kammern durch Wärmeeinflüsse weitestgehend ausgeschlossen. Darüber hinaus sind die Wege für einen Zu- bzw. Ablauf zwischen den Kammern kurz gehalten, so dass dort praktisch keine Verluste auftreten können.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Kammern einen gemeinsamen Boden auf und werden durch eine von dem Boden aufgehende Trennwand die Kammern voneinander abgeteilt ausgebildet. Hierdurch wird es ermöglicht, dass zwischen einer Oberseite der Trennwand und einer gemeinsamen Decke der Kammern ein Spalt als Ablauf verbleibt. Entsprechend kann zwischen einem von der Decke abgehenden Wandelement und einer Trennwand der Zulauf des Speichermediums in die zweite Kammer erfolgen.
  • Durch diese einfachen, konstruktiven Maßnahmen werden gleichartig ausgebildete untere Zuläufe bzw. obere Abläufe ermöglicht, so dass ein gleichmäßiger Durchsatz des Speichermediums von einem ersten Zulauf bis zu einem letzten Ablauf erfolgen kann. Es ist dies insbesondere dann der Fall, wenn sich ein Zulauf und/oder ein Ablauf über die gesamte Tiefe der Kammer erstreckt, insbesondere alle Zu- bzw. Abläufe innerhalb des Wärmespeichers nach der Erfindung.
  • Ein weiterer Vorteil des Wärmespeichers bietet die Möglichkeit, die Kammern in einem gemeinsamen, nach Außen thermischen isolierten Tank anzuordnen. Diese Isolierung wird lediglich durch einen Zulauf einer ersten Kammer und einem Ablauf einer letzten Kammer unterbrochen, gegebenenfalls noch durch das Einführen von einem oder mehreren Heizelementen und/oder Kabeln für Thermofühlern oder dergleichen, durch die lediglich geringfügige Störungen der Isolierung auftreten.
  • Die Ausbildung einer möglichst gleichmäßigen Schichtung, eine wichtige Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit des Wärmespeichers nach der Erfindung, wird erleichtert, wenn vorgesehen ist, dass ein Zulauf und/oder ein Ablauf mit Verwirbelungen verhindernden Leitblechen versehen ist. Diese erstrecken sich insbesondere über die gesamte Tiefe eines Zulaufs bzw. Ablaufs, auch wenn dieser sich über die gesamte Tiefe der Kammer erstreckt.
  • Um das Temperaturniveau des Speichermediums in den Kammern auf das gewünschte Potenzial anzuheben, ist vorgesehen, dass bodennah wenigstens eine Heizschlange die Kammern durchsetzt. Durch die Maßnahme, dass wenigstens eine Heizschlange sämtliche Kammern durchsetzt, nicht jede Kammer über eine eigene Heizschlange verfügt, ist es in weiterer Ausgestaltung möglich, eine Heizschlange zu verwenden, die einen Zulauf für ein Heizmittel auf einem hohen Temperaturniveau in der zweiten Kammer und einen Ablauf auf einem niedrigeren Temperaturniveau aus der ersten Kammer aufweist. Infolge dieser Maßnahmen wird eine letzte Kammer durch die Heizschlange auf einem höchsten Temperaturniveau gehalten, während das die Heizschlange durchströmende Heizmittel sich hin zu einem Ablauf von Kammer zu Kammer abkühlt, um dann auf einem niedrigsten Temperaturniveau durch einen Ablauf der ersten Kammer den Wärmespeicher zu verlassen.
  • Hierbei hat es sich als weitere, zweckmäßige Ausgestaltung erwiesen, wenn der Zulauf für das Speichermedium unterhalb der Heizschlange angeordnet ist und dem Zulauf zugeordnete Leitbleche zur Vermeidung einer Verwirbelung eines Zulaufs des Speichermediums bis etwa an die Heizschlange reichen.
  • Vorzugsweise wird die Heizschlange von einem Kühlmittel einer thermischen Solaranlage durchströmt. Übliche thermische Solaranlagen, wie sie insbesondere bei Einfamilienhäusern Verwendung finden, arbeiten mit Temperaturen um ca. 100°C, was das Speichermedium, je nach Kapazität, auf vergleichsweise hohe Temperaturen in der letzten Kammer des Wärmespeichers bringen kann. Bei solchen Wohneinheiten wird bevorzugt, dass das Speichermedium Wasser ist, bspw. Trink- und/oder Brauchwasser.
  • Eine alternative geometrische Ausbildung des Wärmespeicher nach der Erfindung weist Kammern als Zylinder ausgebildet auf, die vorzugsweise konzentrisch angeordnet sind. Zweckmäßigerweise weisen die Kammern dann ringförmig umlaufende Zuläufe und/oder ringförmig umlaufende Abläufe auf, so dass die voran stehend erläuterten Prinzipien problemlos übernommen werden können.
  • Der Wärmespeicher nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel in Schnitten schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: einen Längsschnitt durch einen Wärmespeicher nach der Erfindung,
  • 2: einen Horizontalschnitt gemäß der Linie II, II in 1 und
  • 3: einen Querschnitt gemäß der Linie III, III in 2.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Wärmespeicher 1 weist bei dem Ausführungsbeispiel fünf Kammern 26 auf, die untereinander von gleichen Abmessungen und in kubischer Form ausgebildet sind.
  • Jede der Kammern 26 arbeitet nach dem Prinzip eines Schichtenspeichers, bei dem ein weitgehend kontinuierlicher Temperaturanstieg von einer kältesten, untersten Schicht hin zu einer wärmsten, obersten Schicht eines Speichermediums, vorzugsweise Wasser, erfolgt.
  • Bei dem Wärmespeicher 1 sind die Kammern 26 unmittelbar nebeneinander und benachbart angeordnet und lediglich durch thermisch isolierende Wände 710 getrennt. Die Wände 710 sind auf einem gemeinsamen Boden 11 angeordnet, der beispielsweise aus einem Metallblech wasserdicht mit Stirnseiten 12, 13, Längsseiten 14, 15 und einer Decke 16 einen die Kammern 26 aufnehmenden Tank 17 ausbildet. Dieser Tank 17 wird allseitig von einer thermischen Isolierung 18 umgeben.
  • Die Kammern 26 sind jeweils mit einem unteren Zulauf 2024 und einem oberen Ablauf 2529 versehen, wobei der Zulauf 20 einem Nachführen eines Speichermediums in die erste Kammer 2 des Wärmespeichers 1 dient und der Ablauf 29 dem Abziehen des Speichermediums 29 aus der letzten Kammer 6 des Wärmespeichers 1. Die Zuläufe 2124 und die Abläufe 2528 verbinden die Kammern 26 untereinander.
  • Erfolgt die Entnahme von beispielsweise Wasser als Speichermedium durch den Ablauf 29 aus einer Schicht höchsten Temperaturniveaus innerhalb der Kammer 6, so wird vergleichsweise kühles Wasser aus einem Reservoir wie einem Versorgungsnetz durch den Zulauf 20, im wesentlichen in einer der Entnahme entsprechender Menge, der Kammer 2 zugeführt. Durch dieses Nachführen vergleichsweise kalten Wassers wird eine obere, auf deutlich höherem Temperaturniveau befindliche Schicht innerhalb der Kammer 2 gezwungen, über den oberseitig der Kammer 2 angeordneten Abfluss 25 abzufließen. Der Ablauf 25 ist mit dem Zulauf 21 der nachfolgenden Kammer 3 verbunden, in der sich eine gegenüber der vorherigen Kammer 2 auf höherem Temperaturniveau befindliche Schichtung eingestellt hat. Infolgedessen wird wieder eine oberste, wärmste Schicht der Kammer 3 gezwungen, über den Ablauf 26 und dem damit verbundenen Zulauf 22 in die Kammer 4 einzuströmen. Dementsprechend werden die wärmsten Schichten aus der Kammer 4 in die Kammer 5 und die dort wärmsten Schichten weiter in die Kammer 6 in dem Maß verlagert, wie über den Ablauf 29 Wasser entnommen wird.
  • Die thermische Schichtung in den einzelnen Kammern 26 sollte möglichst wenig gestört werden. Insbesondere sollte durch einen Übertritt des Speichermediums von einer Kammer in die nächste Kammer keine Verwirbelung auftreten und sollte der Flüssigkeitsausgleich unter den einzelnen Kammern möglichst gleichmäßig erfolgen. Vor diesem Hintergrund sollten die Abläufe 2528 bzw. die Zuläufe 2124 gleiche Querschnitte aufweisen, so dass die zwischen den Kammern auftretenden Volumenströme gleich groß sind. Dies kann in einfacher Weise erreicht werden, wenn die von dem Boden 11 aufgehenden Trennwände 710 gleichartig ausgebildet einen Spalt zwischen ihrer Oberseite und der Decke 16 des Tanks 17 belassen, der sich über die gesamte Tiefe der Kammern 26 jeweils erstreckt.
  • Ebenfalls über die Tiefe der Kammern 26 sich erstreckende Wandelemente 3134, die an die gemeinsame Decke 16 angeschlossen sind und zum Boden 11 des Tanks 17 gleichfalls einen Spalt belassen, bilden dann die Verbindung zwischen den Abläufen 2528 der Kammern 25 und den Zuläufen 2124 der Kammern 36 aus.
  • Um Verwirbelungen in den Schichten der Kammern 25 zu vermeiden, sind die Abläufe 2528 mit Leitblechen 3538 versehen. Diese Leitbleche 3538 sitzen auf den abgeschrägten Oberseiten der Trennwände 710 derart auf, dass ein trichterartiger Einlauf der obersten Schicht in die Abläufe 2528 erfolgt.
  • Auch die Zuläufe 2124 sind mit Leitblechen 3942 versehen, durch die der Zulauf zu der jeweiligen Kammer 36 trichterartig sich aufweitend ausgebildet ist.
  • Der Zulauf 20 der ersten Kammer 2 ist mit einem Leitblech 44 versehen, durch das der Zutritt eines Speichermediums zunächst düsenartig beschleunigt wird, um dann durch die trichterartige Aufweitung sich gleichmäßig in einem unteren Bereich innerhalb der Kammer 2 zu verteilen.
  • Diesem vergleichbar ist auch dem Ablauf 29 ein Leitblech 45 vorgelagert.
  • Nur wenig über dem Boden 11, jedoch oberhalb der Zuläufe 2024 der Kammern 26 durchsetzt eine gewendelte Heizschlange 46 die Kammern 26. Wird die Heizschlange 46 mit einem flüssigen Heizmittel betrieben, beispielsweise von einem Kühlmittel einer thermischen Solaranlage durchströmt, so ist der Zulauf 47 der letzten Kammer 6 zugeordnet. Infolgedessen tritt dort das Heizmittel auf einem hohen Temperaturniveau in die letzte Kammer 6 ein und wird, von Kammer zu Kammer mit abfallendem Temperaturniveau, die erste Kammer 2 auf einem untersten Temperaturniveau wieder verlassen, angedeutet durch die Pfeile.
  • Insbesondere in der letzten Kammer 6 kann eine zusätzliche Heizschlange 49 gleicher Art und/oder ein elektrischer Heizvorrichtung noch vorgesehen sein, durch die insbesondere die oberste Schicht des Speichermediums auf eine gewünschte Austrittstemperatur aufgeheizt werden kann.
  • 1
    Wärmespeicher
    2
    Kammer
    3
    Kammer
    4
    Kammer
    5
    Kammer
    6
    Kammer
    7
    Wand
    8
    Wand
    9
    Wand
    10
    Wand
    11
    Boden
    12
    Stirnseite
    13
    Stirnseite
    14
    Längsseite
    15
    Längsseite
    16
    Decke
    17
    Tank
    18
    Isolierung
    19
    20
    Zulauf
    21
    Zulauf
    22
    Zulauf
    23
    Zulauf
    24
    Zulauf
    25
    Ablauf
    26
    Ablauf
    27
    Anlauf
    28
    Ablauf
    29
    Ablauf
    30
    31
    Wandelement
    32
    Wandelement
    33
    Wandelement
    34
    Wandelement
    35
    Leitblech
    36
    Leitblech
    37
    Leitblech
    38
    Leitblech
    39
    Leitblech
    40
    Leitblech
    41
    Leitblech
    42
    Leitblech
    44
    Leitblech
    45
    Leitblech
    46
    Heizschlange
    47
    Zulauf
    48
    Ablauf
    49
    Heizschlange

Claims (20)

  1. Mehrkammer-Wärmespeicher, insbesondere Schichtenspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Kammern (26) nebeneinander und benachbart angeordnet sind, dass ein flüssiges Speichermedium die Kammern (26) jeweils temperaturgeschichtet ausfüllt, dass eine erste Kammer (2) oberseitig einen Ablauf (25) aufweist, dass eine zweite Kammer (3) unterseitig einen mit dem Ablauf (25) verbundenen Zulauf (21) aufweist und dass bei einem Abfließen des Speichermediums durch einen oberseitigen Ablauf (26) aus der zweiten Kammer (3) und einem Auffüllen des Speichermediums in der ersten Kammer (2) durch einen unterseitigen Zulauf (20) die auf einem höchsten Temperaturniveau befindliche Schicht des Speichermediums in der ersten Kammer (2) zu einem Übertritt in die zweite Kammer (3) gezwungen wird und in der zweiten Kammer (3) erneut eine temperaturabhängige Schichtung ausgebildet wird.
  2. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (26) Volumen gleicher Größe aufweisen.
  3. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen einer letzten Kammer am größten bemessen ist.
  4. Wärmespeichern nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (26) als Kuben ausgebildet sind.
  5. Wärmespeichern nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (26) unmittelbar nebeneinander und benachbart durch eine thermisch isolierende Trennwand (710) getrennt sind.
  6. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (26) einen gemeinsamen Boden (11) aufweisen und dass durch eine von dem Boden (11) aufgehende Trennwand (710) die Kammern (26) voneinander abgeteilt ausgebildet werden.
  7. Wärmespeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Oberseite der Trennwand (710) und einer gemeinsamen Decke (16) der Kammern (26) ein Spalt als Ablauf (2528) verbleibt.
  8. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem von der Decke (16) abgehenden Wandelement (31) und einer Trennwand (7) der Zulauf des Speichermediums zu der zweiten Kammer (3) erfolgt.
  9. Wärmespeicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem von der Decke (16) abgehenden Wandelement (31) und dem Boden (16) ein Spalt als Zulauf (21) verbleibt.
  10. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Zulauf (2124) und/oder ein Ablauf (2528) über die gesamte Tiefe der Kammer (26) erstreckt.
  11. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (26) in einem gemeinsamen, nach Außen mit einer thermischen Isolierung (18) versehenen Tank (17) angeordnet sind.
  12. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zulauf (2124) und/oder ein Ablauf (2529) mit Verwirbelungen verhindernden Leitblechen (44; 3942; 3539; 45) versehen ist.
  13. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bodennah wenigstens eine Heizschlange (46) die Kammern (26) durchsetzt.
  14. Wärmespeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschlange (56) einen Zulauf (47) für ein Heizmittel auf einem hohen Temperaturniveau in der zweiten Kammer (6) und ein Ablauf auf einem niedrigeren Temperaturniveau aus der ersten Kammer (5) aufweist.
  15. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (2024) für das Speichermedium unterhalb der Heizschlange (46) angeordnet ist.
  16. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschlange (46) von einem Kühlmittel einer thermischen Solaranlage durchströmt wird.
  17. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium Wasser ist.
  18. Wärmespeicher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern als Zylinder ausgebildet sind.
  19. Wärmespeicher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern konzentrisch angeordnet sind.
  20. Wärmespeicher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern ringförmig umlaufende Zuläufe und/oder ringförmig umlaufende Abläufe aufweisen.
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