DE202009002868U1 - Telekommunikationsanlage und Endgerät für eine Telekommunikationsanlage - Google Patents

Telekommunikationsanlage und Endgerät für eine Telekommunikationsanlage Download PDF

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Abstract

Telekommunikationsanlage (312), die gestaltet und fähig ist, über ein erstes Datenübertragungsnetz, das einen ersten Datenübertragungsstandard verwendet, mit anderen Geräten (312, 321, 325, 329) zu kommunizieren, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ermöglichen einer Kommunikation mit einem zweiten Datenübertragungsnetz, das einen zweiten Datenübertragungsstandard und zur Datenübertragung eine Leitung, die zwei Leiter aufweist, verwendet, und zum wechselseitigen Umsetzen des ersten Datenübertragungsstandards in den zweiten Datenübertragungsstandard.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Telekommunikationsanlage und ein Endgerät für eine Telekommunikationsanlage und bezieht sich insbesondere auf eine Telekommunikationsanlage, die gestaltet und fähig ist, über ein erstes Datenübertragungsnetz, das einen ersten Datenübertragungsstandard verwendet, mit anderen Geräten zu kommunizieren, und auf ein entsprechendes Endgerät.
  • Bei heutigen Telekommunikationsanlagen, wie Telefonanlagen, sind Endgeräte, wie zum Beispiel Telefone, Faxgeräte etc., üblicherweise über eine besondere, gesondert zu installierende Verkabelung mit der Telekommunikationsanlage verbunden. Eine solche Verkabelung umfasst beispielsweise eine Leitung mit vier Adern. Bei analogen Telekommunikationsanlagen werden üblicherweise lediglich zwei Adern und bei digitalen Telekommunikationsanlagen, wie zum Beispiel ISDN-(= Integrated Services Digital Network)Telekommunikationsanlagen, alle vier Adern der Leitung genutzt. Die Endgeräte werden über spezielle Anschlussdosen, wie zum Beispiel TAE-(= Telekommunikationsanschlusseinheit)Anschlussdosen oder IAE-(= ISDN-Anschlusseinheit)Anschlussdosen, mit der Leitung verbunden. Dazu benötigen die Endgeräte wiederum spezielle Stecker und Kabel.
  • Bei neueren Telekommunikationsanlagen lassen sich Endgeräte über ein Übertragungssteuerungsprotokoll/Internetprotokoll-(TCP/IP-; TCP = Transmission Control Protocol)basiertes Netz mit der Telekommunikationsanlage verbinden. Sowohl die Telekommunikationsanlage als auch die Endgeräte sind dabei gestaltet und fähig, die Datenübertragungstechnik eines Ethernet (IEEE 802.3) und die Protokollierung eines TCP/IP-Netzes anzuwenden.
  • Auch hier wird eine spezielle Verkabelung benötigt. Bei einem Ethernet (IEEE 802.3) wird beispielsweise eine 10/100/1000-Base-T-Verkabelung mit entsprechenden Registration-Jack-(RJ-)Steckverbindungen (RJ48 8P8C etc.) verwendet.
  • In Gebäuden und Räumen wird in jüngster Zeit zunehmend das vorhandene Stromleitungsnetz zum Aufbau von Lokalbereichsnetzen (LAN; LAN = Local Area Network) oder anderen Netzen für Computer oder andere vernetzbare Geräte verwendet. Dies erspart den Aufbau eines gesonderten Leitungsnetzes oder eines drahtlosen Netzes, das elektromagnetische Strahlung erzeugt.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Lokalbereichsnetzes über ein vorhandenes Stromleitungsnetz.
  • Das Stromleitungsnetz besitzt u. a. Stromsteckdosen 100, die über eine mindestens 2-adrige Stromleitung 101 miteinander verbunden sind. In die Stromsteckdosen 100 sind zum Teil Adapter 102 gesteckt, mit denen Computer 103 oder andere vernetzbare Geräte (nicht gezeigt) über ein jeweiliges Netzwerkkabel 104 verbunden sind. Die Adapter 102 führen eine entsprechende Anpassung zwischen dem unter den Computern 103 üblicherweise verwendeten Netzwerkstandard bzw. Datenübertragungsstandard, zum Beispiel Ethernet mit TCP/IP-Protokollstapel, und dem zur Datenübertragung über das Stromleitungsnetz verwendeten Datenübertragungsstandard, zum Beispiel dem Home-Plug-Standard der Home-Plug-Powerline Alliance, durch und richten über das Stromleitungsnetz ein Lokalbereichsnetz ein. Die Funktion des Stromleitungsnetzes wird dabei nicht beeinträchtigt, da die Datenübertragung in dem Stromleitungsnetz in einem Frequenzbereich beispielsweise oberhalb einer Frequenz einer Stromwechselspannung durchgeführt wird.
  • Die EP 1 667 339 A1 beschreibt ein Beispiel eines Adapters, der bei dem in 1 gezeigten Lokalbereichsnetz anwendbar ist.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines bekannten in der EP 1 667 339 A1 beschriebenen Adapters.
  • Der Adapter 202 weist eine RJ-Steckdose 205, ein erste Schnittstelle 206 in der physikalischen Schicht (PHY) des OSI-(= Open System Interconnect)Schichtenmodells, eine integrierte Schaltung 207 und einen Koppler 208 auf. Die integrierte Schaltung 207 weist eine zweite Schnittstelle 209, eine Zugriffssteuerung 210 und ein Eingangsschaltung 211 (engl.: Frontend) auf.
  • Die erste Schnittstelle 206 ist mit der RJ-Steckdose 205 und der integrierten Schaltung 207 verbunden. In der ersten Schnittstelle 206 ist hier die physikalische Übertragungstechnik nach dem IEEE-802.3/802.3u-Standard implementiert. Die erste Schnittstelle 206 definiert ferner eine MII-(= Media Independent Interface)Schnittstelle zur Kommunikation mit der integrierten Schaltung 207. Die integrierte Schaltung 207 ist in der EP 1 667 339 A1 als Home-Plug-Chip bezeichnet, der die Funktionen des jeweils aktuellen Home-Plug-Standards der Home-Plug-Powerline Alliance realisiert. Die zweite Schnittstelle 209 in der integrierten Schaltung 207 ist mit der ersten Schnittstelle 206 und der Zugriffssteuerung 210 verbunden. Die zweite Schnittstelle 209 steuert die Kommunikation mit der ersten Schnittstelle 206. Die Zugriffssteuerung 210 steuert in der Medienzugriffssteuerungsschicht (MAC-Schicht; MAC = Media Access Control) den Zugriff von Netzwerkgeräten auf die physikalische Schicht (PHY) bzw. das Übertragungsmedium, das hier eine 2-Draht-Leitung ist. Die Eingangsschaltung 211 ist mit der Zugriffssteuerung 210 und dem Koppler 208 verbunden. Die Eingangsschaltung 211 führt die Funktionen eines Tiefpassfilters, eines Digital-/Analog- und Analog- /Digitalwandlers sowie eines Verstärkers aus. Der Koppler 208 ist mit einer jeweiligen Stromsteckdose 200 verbunden und ist ein Transformator zum Ein- bzw. Auskoppeln von Hochfrequenzsignalen in ein bzw. aus einem Stromleitungsnetz (nicht gezeigt), mit dem die Stromsteckdose 200 verbunden ist.
  • Der gezeigte Adapter 202 erlaubt die Integration von Netzwerkgeräten, die dem IEEE 802.3u-Standard (MII Host/DTE (= Data Terminal Equipment)) entsprechen, wie zum Beispiel von Ethernet- und internetprotokollfähigen (IP-)Computern, Druckern, Kameras etc. Der bekannte Home-Plug-1.0-Standard erreicht theoretisch eine Übertragungsrate von bis zu 14 Mbit/s und eine maximale Reichweite von 200–300 m innerhalb eines Stromnetzes. Bei dem neueren Home-Plug-AV-(Audio/Video)Standard wird eine Bandbreite von max. 200 MBit/s oder sogar bis 400 MBit/s erreicht. Dieser Standard ermöglicht beispielsweise ein Video-Streaming in DVD-(= Digital Versatile Disc)Qualität.
  • Bei dem Home-Plug-Standard werden einer vorhandenen Netzspannung, wie zum Beispiel von 230 V, Trägerfrequenzen von beispielsweise 4,5 bis 27 MHz, die mit dem Nutzsignal mit einem OFDM-(= Orthogonal Frequency Division Multiplexing)Verfahren moduliert sind, überlagert. Zur Erhöhung der Sicherheit einer Datenübertragung kann eine Verschlüsselung verwendet sein.
  • Bei dem in dem Adapter 202 verwendeten OFDM-Verfahren werden die zu übertragenden Nutzinformationen mit hoher Datenrate zunächst auf mehrere Teildatenströme mit niedriger Datenrate aufgeteilt, diese Teildatenströme werden jeder für sich mit einem herkömmlichen Modulationsverfahren, wie zum Beispiel allgemein der Phasenumtastung (engl.: Phase Shift Keying; PSK), der binären Phasenumtastung (engl.: Binary Phase Shift Keying; BPSK), der Quadraturphasenumtastung (engl.: Quadrature Phase Shift Keying; QPSK bzw. 4-PSK) oder der Quadraturamplitudenmodulation (QAM) etc., mit geringer Bandbreite moduliert, und anschließend werden die einzelnen Trägersignale addiert. Um die einzelnen Trägersignale bei dem Empfänger zur Demodulation unterscheiden zu können, ist es notwendig, dass die Trägersignale orthogonal zueinander stehen. Dies bewirkt, dass sich die Trägersignale unwesentlich gegenseitig beeinflussen.
  • Der Vorteil des OFDM-Verfahrens besteht darin, dass damit die Datenübertragung auf die Besonderheiten eines Übertragungskanals, wie beispielsweise eines Funkkanals, durch eine feine Granulierung einfach angepasst werden kann. Kommt es innerhalb des OFDM-Signalspektrums zu einer schmalbandigen Störung, können jene Trägersignale, welche von der Störungen betroffen sind, von der Datenübertragung ausgenommen werden. Die gesamte Datenübertragungsrate sinkt damit nur wenig ab.
  • Ein Nachteil heutiger Telekommunikationsanlagen besteht gemäß der vorhergehenden Erläuterung darin, dass eine spezielle und aufwendige Verkabelung notwendig ist, um Endgeräte mit Telekommunikationsanlagen zu verbinden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Telekommunikationsanlage und ein Endgerät zu schaffen, die es ermöglichen, dass sich eine Telekommunikationsanlage und zugehörige Endgeräte mit einem geringeren Aufwand verbinden lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kommunikationsanlage nach Anspruch 1 und ein Endgerät nach Anspruch 5 gelöst.
  • Die Erfindung schafft eine Telekommunikationsanlage, die gestaltet und fähig ist, über ein erstes Datenübertragungsnetz, das einen ersten Datenübertragungsstandard verwendet, mit anderen Geräten zu kommunizieren, wobei die Telekommunikationsanlage eine Vorrichtung zum Ermöglichen einer Kommunikation mit einem zweiten Datenübertragungsnetz, das einen zweiten Datenübertragungsstandard und zur Datenübertragung eine Leitung, die zwei Leiter aufweist, verwendet, und zum wechselseitigen Umsetzen des ersten Datenübertragungsstandards in den zweiten Datenübertragungsstandard aufweist.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Endgerät für eine Telekommunikationsanlage, das gestaltet und fähig ist, über ein erstes Datenübertragungsnetz, das einen ersten Datenübertragungsstandard verwendet, mit der Telekommunikationsanlage und anderen Endgeräten zu kommunizieren, wobei das Endgerät eine Vorrichtung zum Ermöglichen einer Kommunikation mit einem zweiten Datenübertragungsnetz, das einen zweiten Datenübertragungsstandard und zur Datenübertragung eine Leitung, die zwei Leiter aufweist, verwendet, und zum wechselseitigen Umsetzen des ersten Datenübertragungsstandards in den zweiten Datenübertragungsstandard aufweist.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Kombination einer Telekommunikationsanlage oder eines Endgeräts mit einer Vorrichtung, die eine wechselseitige Anpassung zwischen den Datenübertragungsstandards von unterschiedlichen Datenübertragungsnetzen durchführt, eine platzsparende und unaufwendige Nutzung eines vorhandenen 2-Draht-Leitungsnetzes, aus dem beispielsweise die Telekommunikationsanlage und/oder das Endgerät mit Strom versorgt werden können, zur Datenübertragung oder Bildung eines Lokalbereichsnetzes ermöglicht.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Telekommunikationsanlage und des in Anspruch 5 angegebenen Endgeräts.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung ein Adapter gemäß dem Home-Plug-Standard.
  • Ein Vorteil dieser bevorzugten Weiterbildung besteht darin, dass Adapter gemäß dem Home-Plug-Standard von vielen Herstellern auch als kompakte einbaubare Module zur Verfügung stehen und eine einfache Nutzung eines Stromnetzes in einem Raum oder einem Gebäude zum Aufbau eines Lokalbereichsnetzes ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Leitung eine Stromleitung.
  • Ein Vorteil dieser bevorzugten Weiterbildung besteht darin, dass auf einfachste Weise ein komplexes Telekommunikationssystem installiert werden kann, ohne dass auf eine zusätzliche Verkabelung zurückgegriffen werden muss. Damit ist es möglich eine komplexe Systemtelefonie als eine Plug- und Play-Lösung zu realisieren.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das erste Datenübertragungsnetz ein Ethernet mit einem TCP/IP-Protokollstapel.
  • Gemäß weiterer bevorzugter Weiterbildungen der Erfindung ist das Gerät oder das Endgerät ein Telefon oder eine Türsprechanlage.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch den Aufbau eines Lokalbereichsnetzes über ein vorhandenes Stromleitungsnetz;
  • 2 ein Blockdiagramm eines bekannten Adapters; und
  • 3 ein Anwendungsbeispiel einer Telekommunikationsanlage und von Endgeräten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel einer Telekommunikationsanlage und von Endgeräten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Telekommunikationsanlage 312 ist über ein erstes Kabel 313 mit einer TAE-(= Telekommunikationsanschlusseinheit)Anschlussdose oder hier einer IAE-(= ISDN-Anschlusseinheit)Anschlussdose 314 zur Verbindung mit einem Telefonnetz (nicht gezeigt) verbunden. Die Kommunikationsanlage 312 ist ferner über ein zweites Kabel 315 mit einem ersten Stecker 317 oder alternativ einem Steckdosennetzgerät verbunden. Das zweite Kabel 315 dient zur Stromversorgung der Kommunikationsanlage 312. Der erste Stecker 317 ist zur elektrischen und mechanischen Verbindung in eine Stromsteckdose 300 eines Stromleitungsnetzes eines Raums oder eines Gebäudes gesteckt.
  • Das Stromleitungsnetz enthält eine Vielzahl von Stromsteckdosen 300, die über Stromleitungen 301 miteinander verbunden sind. Ein solches Stromleitungsnetz weist üblicherweise Verteilerkästen, Sicherungskästen etc. und eine Vielzahl von Verzweigungen zu Stromsteckdosen, Lichtschaltern etc. auf. Die Stromsteckdosen 300 sind vorzugsweise Stromsteckdosen nach dem europäischen Standard CEE (= Commission an the Rules for the Approval of the Electrical Equipment) 7/16, CEE 7/17 oder CEE 7/4 mit Schutzkontakt. Die Stromsteckdosen 300 sind alternativ Stromsteckdosen nach dem US-Standard NEMA (= National Electrical Manufacturers Association) 1-15, NEMA 5-15 etc.
  • In einen Teil der in 3 gezeigten Stromsteckdosen 300 sind weitere zweite bis vierte Stecker 318, 322 und 326 oder alternativ Steckdosennetzgeräte gesteckt. Der zweite Stecker 318 ist über ein drittes Kabel 319 mit einem TCP/IP-fähigen Telefon 321 verbunden. Das dritte Kabel 319 dient zur Stromversorgung des TCP/IP-fähigen Telefons 321. Der dritte Stecker 322 ist über ein viertes Kabel 323 mit einem TCP/IP-fähigen Berührungsbildschirm 325 verbunden. Das vierte Kabel 323 dient zur Stromversorgung des Berührungsbildschirms 325. Der vierte Stecker 326 ist über ein fünftes Kabel 327 mit einer TCP/IP-fähigen Türsprechanlage 329 verbunden. Das fünfte Kabel 327 dient zur Stromversorgung der Türsprechanlage 329.
  • Sowohl die Telekommunikationsanlage 312 als auch die Endgeräte, d. h. hier das Telefon 321, der Berührungsbildschirm 325 oder die Türsprechanlage 329, weisen vorzugsweise jeweils einen Adapter 202, der in 2 gezeigt ist, auf. Der Adapter 202 ist vorzugsweise ein Adapter, bei dem ein OFDM-Verfahren mit 1155 Trägern und mehreren Modulationsarten (1024/256/64-QAM, QPSK, und BPSK) eingesetzt wird. Es wird eine asynchrone Kommunikation mit einer Verschlüsselung von 128 Bit AES bevorzugt.
  • Die Adapter der Telekommunikationsanlage 312 und der Endgeräte 321, 325 und 329 führen eine entsprechende Anpassung bzw. wechselseitige Umsetzung zwischen dem in der Telekommunikationsanlage und den Endgeräten, d. h. dem Telefon 321, dem Berührungsbildschirm 325 und der Türsprechanlage 329, üblicherweise verwendeten Datenübertragungsstandard, wie zum Beispiel hier ein TCP/IP-Protokollstapel auf einem Ethernet, und dem zur Datenübertragung über das Stromleitungsnetz verwendeten Datenübertragungsstandard durch und richten über das Stromleitungsnetz ein Lokalbereichsnetz ein. Dabei koppelt der Adapter jeweilige Datensignale vorzugsweise innerhalb der Telekommunikationsanlage 312 oder einem Endgerät 321, 325 und 329 in das jeweilige Kabel 315, 319, 323 und 327 ein. Die in 2 gezeigte RJ-Steckdose 205 des Adapters 202 entfällt vorzugsweise innerhalb der Telekommunikationsanlage 312 oder einem Endgerät 321, 325 und 329 und ist durch eine entsprechende Verkabelung ersetzt.
  • Bei weiteren Ausführungsbeispielen weisen die in 3 gezeigte Telekommunikationsanlage 312 und die Endgeräte 321, 325 und 329 einen anderen bekannten Adapter gemäß dem Homeflug-Standard, oder einen bekannten Adapter, der das OFDM-Verfahren oder ein anderes für eine Datenübertragung über eine Zwei-Draht-Leitung, wie ein Stromleitungsnetz, geeignetes Verfahren verwendet und eine entsprechende Umsetzung zwischen Datenübertragungsstandards durchführt, auf.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind neben Endgeräten auch mehrere Telekommunikationsanlagen an ein in 3 gezeigtes Leitungsnetz angeschlossen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die zur Übertragung verwendete Leitung eine 2-Draht-Leitung für eine Türsprechanlage, für Haussteuerungsvorrichtungen etc., die vorzugsweise für andere bzw. sehr niedrige Spannungspegel, wie zum Beispiel 4, 8 oder 12 V ausgelegt ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben ist, ist dieselbe darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • 100, 200, 300
    Stromsteckdose
    101, 301
    Stromleitung
    102, 202
    Adapter
    103
    Computer
    104
    Netzwerkkabel
    205
    RJ-Steckdose
    206
    erste Schnittstelle
    207
    integrierte Schaltung
    208
    Koppler
    209
    zweite Schnittstelle
    210
    Zugriffsteuerung
    211
    Eingangsschaltung
    312
    Telekommunikationsanlage
    313
    erstes Kabel
    314
    IAE-Anschlussdose
    315
    zweites Kabel
    317
    erster Stecker
    318
    zweiter Stecker
    319
    drittes Kabel
    321
    Telefon
    322
    dritter Stecker
    323
    viertes Kabel
    325
    Berührungsbildschirm
    326
    vierter Stecker
    327
    fünftes Kabel
    329
    Türsprechanlage
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1667339 A1 [0008, 0009, 0011]

Claims (10)

  1. Telekommunikationsanlage (312), die gestaltet und fähig ist, über ein erstes Datenübertragungsnetz, das einen ersten Datenübertragungsstandard verwendet, mit anderen Geräten (312, 321, 325, 329) zu kommunizieren, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ermöglichen einer Kommunikation mit einem zweiten Datenübertragungsnetz, das einen zweiten Datenübertragungsstandard und zur Datenübertragung eine Leitung, die zwei Leiter aufweist, verwendet, und zum wechselseitigen Umsetzen des ersten Datenübertragungsstandards in den zweiten Datenübertragungsstandard.
  2. Telekommunikationsanlage (312) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Adapter (202) gemäß dem Home-Plug-Standard ist.
  3. Telekommunikationsanlage (312) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung eine Stromleitung (301) ist.
  4. Telekommunikationsanlage (312) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Datenübertragungsnetz ein Ethernet mit einem TCP/IP-Protokollstapel ist.
  5. Endgerät (321, 325, 329) für eine Telekommunikationsanlage (312), das gestaltet und fähig ist, über ein erstes Datenübertragungsnetz, das einen ersten Datenübertragungsstandard verwendet, mit der Telekommunikationsanlage (312) und anderen Endgeräten zu kommunizieren, gekennzeichnet durch, eine Vorrichtung zum Ermöglichen einer Kommunikation mit einem zweiten Datenübertragungsnetz, das einen zweiten Datenübertragungsstandard und zur Datenübertragung eine Leitung, die zwei Leiter aufweist, verwendet, und zum wechselseitigen Umsetzen des ersten Datenübertragungsstandards in den zweiten Datenübertragungsstandard.
  6. Endgerät (321, 325, 329) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Adapter (202) gemäß dem Home-Plug-Standard ist.
  7. Endgerät (321, 325, 329) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung eine Stromleitung (301) ist.
  8. Endgerät (321, 325, 329) nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Datenübertragungsnetz ein Ethernet mit einem TCP/IP-Protokollstapel ist.
  9. Endgerät (321, 325, 329) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät ein Telefon (321) ist.
  10. Endgerät (321, 325, 329) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät eine Türsprechanlage (329) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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