DE202009002025U1 - Beleuchtungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Beleuchtungsanordnung (10) mit einem Gehäuse (12) aus Verbindungsstreben (18, 20, 22, 24), welche zwei Endteile (14, 16) miteinander verbinden, einem in dem Gehäuse (12) angeordneten Leuchtmittel (40), dessen Strahlung durch mehrere von den Verbindungsstreben (18, 20, 22, 24) gebildeten, mit einer Abdeckung versehenen Gehäuseöffnungen (26, 28, 30) aus dem Gehäuse austritt und Mitteln zum Entblenden dieser Strahlung, wobei wenigstens eine Gehäuseöffnung seitlich und wenigstens eine Gehäuseöffnung nach unten angeordnet ist, und die Gehäuseöffnungen mit einer transluzenten Abdeckung (31, 35, 70) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsanordnung (10) im Inneren einen sich über die Länge des Gehäuses (12) erstreckenden, teildurchlässigen Reflektor (114, 117) aufweist, welcher einen Teil der Strahlung aus dem Leuchtmittel (40) durch die nach unten gerichtete Gehäuseöffnung (30) nach außen reflektiert und einen Teil der Strahlung aus dem Leuchtmittel durch die seitliche Gehäuseöffnung (26, 28) nach außen transmittiert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung mit einem Gehäuse aus Verbindungsstreben, welche zwei Endteile miteinander verbinden, einem in dem Gehäuse angeordneten Leuchtmittel, dessen Strahlung durch mehrere von den Verbindungsstreben gebildeten, mit einer Abdeckung versehenen Gehäuseöffnungen aus dem Gehäuse austritt und Mitteln zum Entblenden dieser Strahlung, wobei wenigstens eine Gehäuseöffnung seitlich und wenigstens eine Gehäuseöffnung nach unten angeordnet ist, und die Gehäuseöffnungen mit einer transluzenten Abdeckung verschlossen sind.
  • Solche Beleuchtungsanordnungen werden üblicherweise im Innenbereich eingesetzt. Hierbei werden beispielsweise Pendelleuchten verwendet. Diese sind an Stäben in einem Abstand unterhalb einer Gebäudedecke angebracht. Als Leuchtmittel werden insbesondere langgestreckte Leuchtstoffröhren eingesetzt. Mit den Verbindungsstreben werden zwei Endteile miteinander verbunden. Die Endteile und die Streben bilden den Rahmen für das Gehäuse. Das Gehäuse bildet damit Öffnungen, die sich praktisch entlang der gesamten Länge erstrecken. Die nach unten gerichtete Öffnung dient der direkten Beleuchtung. Ein direkter Blick auf das Leuchtmittel wird als störend empfunden. Daher werden Mittel zum Entblenden eingesetzt. Ziel ist es, den direkten Blick auf das Leuchtmittel abzuschirmen. Unter Transluzenz versteht man die Eigenschaft lichtdurchlässig zu sein. Eine Bilddurchlässigkeit (Transparenz) muss dabei nicht gegeben sein.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2006 019 194 A1 sind Beleuchtungsanordnungen bekannt, welche Licht nach unten abstrahlen und über Seitenöffnungen verfügen. Durch die Seitenöffnungen kann Licht austreten. Eine nach unten gerichtete Öffnung dient zur direkten Beleuchtung.
  • Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist es, dass die Strahlung sich gleichmäßig auf alle Öffnungen verteilt. Zur direkten Beleuchtung steht nur ein kleiner Teil der vom Leuchtmittel abgestrahlten Strahlung zur Verfügung. Um eine höhere direkte Beleuchtung durch die untere Öffnung zu erreichen müssen hellere Leuchtmittel eingesetzt werden. Dabei erhöht sich der Energieverbrauch.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Beleuchtungsanordnung der eingangs Art mit erhöhtem Direktlichtanteil zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Beleuchtungsanordnung im Inneren einen sich über die Länge des Gehäuses erstreckenden, teildurchlässigen Reflektor aufweist, welcher einen Teil der Strahlung aus dem Leuchtmittel durch die nach unten gerichtete Gehäuseöffnung nach außen reflektiert und einen Teil der Strahlung aus dem Leuchtmittel durch die seitliche Gehäuseöffnung nach außen transmittiert.
  • Die Verwendung einer Beleuchtungsanordnung mit einem Reflektor hat den Vorteil, dass die Leuchtdichte der Beleuchtungseinrichtung in einer bestimmten Richtung erhöht wird, ohne dass die Beleuchtung in andere Raumrichtungen blockiert wird.
  • Anders als bei der bekannten Anordnung, welche das Licht gleichverteilt in alle Richtungen abstrahlt, wird hier die Leuchtdichte selektiv in einer bestimmten Richtung erhöht. Dadurch wird ein höherer Direktlichtanteil erreicht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die Mittel zum Entblenden transluzente Platten mit einer Mikrostruktur. Die Verwendung von mikrostrukturierten Platten hat den Vorteil, dass auf zusätzliche Blenden verzichtet werden kann. Übliche Blenden sind schwer zu reinigen. Die Verwendung von mikrostrukturierten Platten dient der Entblendung durch Streuung. Die Mikrostruktur-Platte und/oder das Grundmaterial des Reflektors können aus PMMA bestehen. PMMA ist lichtdurchlässig und lässt sich gut bearbeiten. Außerdem ist PMMA gegenüber mechanischer Beanspruchung resistent. Die Mikrostruktur kann insbesondere von Mikroprismen gebildet sein.
  • Vorteilhafterweise ist der Reflektor an den Mitteln zum Entblenden vorgesehen. Dadurch ist am Gehäuse der Beleuchtungsanordnung kein zusätzlicher Befestigungsmechanismus nötig. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Reflektor innen an die Mikrostrukturplatte angeformt. Dann braucht nur ein Bauteil installiert werden. Die Mikrostrukturplatte-Reflektor-Anordnung weist über die gesamte Länge den gleichen Querschnitt auf. Sie kann als Meterware gefertigt und an unterschiedliche Längen angepasst werden. Außerdem lassen sich die bisherigen Mittel zum Entblenden leicht durch neue mit integriertem Reflektor austauschen. Es können zwei gegenüberliegende Reflektoren vorgesehen sein, welche jeweils an Mikrostrukturplatten angeformt sind, die seitliche Öffnungen bedecken. Vorzugsweise sind die Reflektoren am unteren Ende mit der Mikrostrukturplatte verbunden. Das freie Ende der Reflektoren kann zur Mikrostrukturplatte hin gekrümmt sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Beleuchtungsanordnung ist der Reflektor um eine Gehäuselängsachse geneigt zur seitlichen Gehäuseöffnung ausgerichtet. Der Winkel bestimmt, wie das reflektierte Licht auf die untere Gehäuseöffnung trifft. Durch den Winkel zwischen dem Reflektor und der seitlichen Gehäuseöffnung lässt sich die Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinrichtung auswählen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Beleuchtungsanordnung an einer Wand befestigt, und ein Reflektor vorgesehen, der das Licht, welches von der Wand weggerichtet abgestrahlt wird, teilweise nach unten reflektiert. Bei einer Befestigung an der Wand wird nur eine seitliche Öffnung benötigt. Die Verwendung eines Reflektors reicht aus. Dies ist kostengünstiger als die Verwendung einer Beleuchtungsanordnung mit zwei Reflektoren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Reflektor mit einer teilreflektierenden Schicht bedampft. Durch Bedampfen lassen sich sehr dünne Schichten mit guten optischen Eigenschaften aufbringen. Die Reflektivität lässt sich ebenfalls sehr präzise Einstellen. Durch die dünne Schicht, die beim Bedampfen aufgebracht wird, werden die Materialkosten in der Herstellung reduziert.
  • Der Reflektor kann aber auch mit einer teilverspiegelten Folie belegt sein. Eine solche Folie lasst sich in großen Mengen kostengünstig herstellen und kann dann auf den Reflektor aufgebracht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Reflektor mit einer teilverspiegelten Schicht bedruckt. Große Flächen lassen sich kostengünstig bedrucken. Gerade die Massenproduktion lasst sich dadurch wirtschaftlich realisieren.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Explosionszeichnung einer Beleuchtungsanordnung mit Reflektor.
  • 2 ist ein Querschnitt durch eine Beleuchtungsanordnung mit Reflektor.
  • 3 zeigt schematisch einen Reflektor im Schnitt.
  • 4 zeigt schematisch eine Mikroprismenstruktur.
  • 5 zeigt schematisch einen Ausschnitt der Beleuchtungsanordnung
  • 6 zeigt schematisch eine Ansicht einer Beleuchtungsanordnung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine Explosionsdarstellung einer modular aufgebauten Beleuchtungsanordnung 10 dargestellt. In 2 ist ein Querschnitt der Anordnung dargestellt. In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Beleuchtungsanordnung umfasst ein Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 umfasst zwei quadratische, plane und parallele Endteile 14 und 16. An den Ecken der Endteile 14 und 16 sind Verbindungsstreben 18, 20, 22 und 24 eingesteckt. Die Verbindungsstreben sind etwas länger als eine Leuchtstofflampe normierter Größe. Sie verbinden die Endteile 14 und 16.
  • Die von den Endteilen 14 und 16 und den Verbindungsstreben 18, 20, 22 und 24 gebildeten seitlichen Öffnungen 26 und 28, sowie die nach unten gerichtete Öffnung 30 sind von Mikroprismen-Platten abgedeckt. In 1 ist lediglich eine seitliche Mikroprismen-Platte 32 angedeutet.
  • In 4 ist die Struktur einer Mikroprismen-Platte 72 im Detail dargestellt. Eine Oberfläche ist durch Prismen aufgeraut. Die Prismen weisen die Form einer Pyramide auf. Es versteht sich, dass die Winkel und die Form der Mikroprismen auch anders gewählt werden kann.
  • In einem nicht gezeigten, alternativen Ausführungsbeispiel werden, statt der Mikroprismen-Platten, Platten mit einer diffus streuenden Oberfläche verwendet.
  • Durch die obere Öffnung 34 wird die Halterung 36 der Leuchtstoffröhre eingeführt. Diese bildet mit einem Aluminiumprofil eine breite Nut entlang der gesamten Länge des Gehäuses, in welcher das Vorschaltgerät 38 und die Kabelzuführungen angeordnet sind. Auf der Unterseite ist eine Leuchtstofflampe 40 angebracht. Die Halterung 36 ist an den Enden mit elektrischen und mechanischen Steckkontakten 150 versehen. Die Halterung weist beidseitig entlang der Längsseiten eine Profilierung 132, 134 auf. Dies ist in 2 dargestellt. Die obere Öffnung 34 ist von einer Abdeckung 44 aus Kunststoffsatiner verschlossen. Die Abdeckung 44 ist mit der Halterung 36 verbunden. Hierfür sind Clips 136, 138 vorgesehen. Die Clips 136, 138 sind entlang der überwiegenden Länge der Beleuchtungsanordnung ausgebildet. Die Clips 136, 138 wirken mit korrespondierenden Profilierungen 132, 134 zusammen. Dies ist in 2 dargestellt. Das erlaubt bei Erwärmung eine Ausdehnung der Abdeckung in beide Richtungen. An den Enden der Abdeckung sind Bedienlöcher 45 vorgesehen. Die Bedienlöcher 45 erleichtern das Herausnehmen der Abdeckung z. B. bei Wartung, die Bedienlöcher lassen sich durch einen Schieber 144 verschließen. Für den Schieber 144 sind an der Abdeckung 44 Führungschienen 140, 142 vorgesehen. Der Schieber 144 wird in den Führungsschienen 140, 142 geführt. Der Schieber weist zwei Öffnungen 146 auf, welche in einer ersten Position mit den Öffnungen 45 der Abdeckung 44 korrespondieren. In einer zweiten Position sind die Löcher des Schiebers gegenüber den Löchern der Abdeckung versetzt. Dies schützt das Innere der Beleuchtungsanordnung vor eindringenden Insekten.
  • Die Endteile 14 und 16 sind mit vertikalen, rechteckigen Schlitzen 46 versehen. In die Schlitze ist ein quaderförmiger Vorsprung 48 einsteckbar, der auf einem Verbindungsteil 50 sitzt. Das Verbindungsteil weist eine vertikale Bohrung auf, in welche ein Rohr 52 einsteckbar ist. Mit dem Rohr 52 wird die Leuchte zum Beispiel an einer Decke befestigt. In dem Rohr 52 sind die elektrischen Zuleitungen für die Versorgung des Leuchtmittels 40 untergebracht. An den Endteilen sind mechanische und elektrische Steckkontakte 152 vorgesehen, die mit den Steckkontakten 150 der Halterung 36 eine Steckverbindung bilden. Diese Steckverbindung 154 bildet die Befestigung der Halterung 36 im Inneren der Beleuchtungsanordnung und dient gleichzeitig zur Stromversorgung.
  • Da die Anordnung vergleichsweise lang ist, sind die Streben 18, 20, 22 und 24 mit Schlitzen 60 versehen, in welche Spanten (Stützeinsätze) 54 aus Metall oder einem transparenten Material eingesetzt sind. Dies ist im Querschnitt in 2 dargestellt.
  • Die Streben 18, 20, 22 und 24 sind mit kreisförmigen Vorsprüngen 56 versehen, die sich in die Richtung des Leuchtmittels 40 erstrecken, dies ist in 2 dargestellt. Die Vorsprünge 56 weisen eine Mittenbohrung 58 auf. Schlitze 60 entlang der Strebe 18 dienen als Aufnahme für die Spanten 54. Die Spanten 54 sind plan und liegen in einer Ebene quer zu den Verbindungsstreben. Sie weisen vier Fahnen 62, 64, 66 und 68 auf, die sich in Richtung der Verbindungsstreben erstrecken. Jede der Fahnen ist an ihrem Ende mit einer Bohrung versehen, die in eingebautem Zustand mit der Bohrung 58 der Verbindungsstrebe 18 korrespondiert. Ein Draht oder ein Rohr, welche durch die Bohrungen gefädelt werden, hält die Spanten und die Verbindungsstreben zusammen.
  • An der Gehäuseöffnung 30 ist als Mittel zum Entblenden eine Mikroprismen-Platte 72 vorgesehen. An den Gehäuseöffnungen 26, 28 sind als Mittel zum Entblenden Platten 32, 33 mit einem Streupressprofil vorgesehen. Das Streupressprofil weist eine asymmetrische Längsstruktur und Profilierung auf. Abdeckplatten 31, 35, 70 schützen die mikrostrukturierten Platten 72, 32, 33 vor Staub und Umwelteinflüssen. Dies ist in 2 dargestellt.
  • An den Platten 32, 33 sind Reflektoren 114, 117 vorgesehen. Die Reflektoren 114, 117 stehen im Strahlengang vom Leuchtmittel 40 zu den seitlichen Öffnungen 26, 28.
  • Nachfolgend sind der Aufbau und die Funktionsweise für einen Reflektor 114 beschrieben. Der Reflektor 117 ist entsprechend spiegelverkehrt aufgebaut.
  • Der Reflektor 114 weist eine mit Aluminium teilverspiegelte Schicht 116 auf. Die teilverspiegelte Schicht 116 ist aufgedampft. Die Strahlung vom Leuchtmittel 40 zur seitlichen Öffnung 26, 28 trifft auf die teilverspiegelte Schicht 116. Entsprechend der Reflektivität der teilverspiegelten Schicht 116 wird ein Teil der Strahlung reflektiert, ein anderer Teil wird transmittiert. Der transmittierte Teil des Lichts tritt durch die seitliche Öffnung 32 aus. Die seitlich austretende Strahlung dient zur indirekten Beleuchtung. Der Reflektor 114 ist gegen die seitliche Öffnung 26 mit einem Neigungswinkel zwischen 10 und 30 Grad geneigt. Durch diese Neigung wird der reflektierte Teil des Lichts in Richtung der unteren Gehäuseöffnung 30 reflektiert. Ein Winkel von 13,6 Grad hat sich als günstig erwiesen. Der reflektierte Teil des Lichts erhöht die Leuchtdichte an der Öffnung 30. Die erhöhte Leuchtdichte steht zur direkten Beleuchtung zur Verfügung. Das freie Ende des Reflektors ist gekrümmt. Der Krümmungsradius beträgt acht Millimeter.
  • Die Anordnung der Reflektoren 114 und 117 um das Leuchtmittel 40 sind zur besseren Übersicht noch eimal in 3 dargestellt. Die teilreflektierende Schicht 116 ist jeweils an der dem Leuchtmittel 40 zugewandten Seite des Reflektors vorgesehen. Anhand eines reflektierten Strahls 156 und eines transmittierten Strahls 158 in 3 ist die optische Funktion des teilreflektierenden Reflektors verdeutlicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006019194 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Beleuchtungsanordnung (10) mit einem Gehäuse (12) aus Verbindungsstreben (18, 20, 22, 24), welche zwei Endteile (14, 16) miteinander verbinden, einem in dem Gehäuse (12) angeordneten Leuchtmittel (40), dessen Strahlung durch mehrere von den Verbindungsstreben (18, 20, 22, 24) gebildeten, mit einer Abdeckung versehenen Gehäuseöffnungen (26, 28, 30) aus dem Gehäuse austritt und Mitteln zum Entblenden dieser Strahlung, wobei wenigstens eine Gehäuseöffnung seitlich und wenigstens eine Gehäuseöffnung nach unten angeordnet ist, und die Gehäuseöffnungen mit einer transluzenten Abdeckung (31, 35, 70) verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsanordnung (10) im Inneren einen sich über die Länge des Gehäuses (12) erstreckenden, teildurchlässigen Reflektor (114, 117) aufweist, welcher einen Teil der Strahlung aus dem Leuchtmittel (40) durch die nach unten gerichtete Gehäuseöffnung (30) nach außen reflektiert und einen Teil der Strahlung aus dem Leuchtmittel durch die seitliche Gehäuseöffnung (26, 28) nach außen transmittiert.
  2. Beleuchtungsanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Entblenden transluzente Platten (32, 33, 72) mit einer Mikrostruktur umfassen.
  3. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (114, 117) an den Mitteln zum Entblenden (32, 33, 72) vorgesehen ist.
  4. Beleuchtungsanordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor innen an die Mikrostrukturplatte angeformt ist.
  5. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (114, 117) um eine Gehäuselängsachse geneigt zur seitlichen Gehäuseöffnung (26, 28) ausgerichtet ist.
  6. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche gekennzeichnet durch Mittel zur Befestigung an einer Wand, wobei ein Reflektor das Licht teilweise nach unten reflektiert.
  7. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (114, 117) mit einer teilreflektierenden Schicht (116) bedampft ist.
  8. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor mit einer teilverspiegelten Folie versehen ist.
  9. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor mit einer teilverspiegelten Schicht bedruckt ist.
  10. Beleuchtungsanordnung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Reflektoren vorgesehen sind, welche jeweils an Mikrostrukturplatten angeformt sind, die seitliche Öffnungen bedecken.
  11. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren am unteren Ende mit der Mikrostrukturplatte verbunden sind.
  12. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Reflektoren zur Mikrostrukturplatte hin gekrümmt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006019194A1 (de) 2006-04-21 2007-10-25 Semperlux Ag - Lichttechnische Werke - Mehrseitige Beleuchtungsanordnung mit Entblendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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