DE202009000930U1 - Einspanbohrer, insbesondere zur Kunststoffbearbeitung - Google Patents

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Abstract

Einspanbohrer mit nur einem einzigen, bis auf die Längsmittenachse des Werkzeuges hingeführten Spiralnut und mit nur einer Schneide, die von der Bohrerspitze spitz- oder stumpfwinkelig über die Spannut hinweg nach dem äußeren Umfang des Bohrkopfteiles hin verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrerschneide (5) ausgehend von der zentrisch liegenden Bohrerspitze (4) entlang der zwischen stufenförmig ausgeführten Kegelmantelfläche (7) und dem Nutgrund der Spiralnut (3) gebildeten Körperkante als Schneidkante (8) ausgebildet und in axialer Richtung mit einer radialen treppenartigen radial und/oder axial hinterarbeiteten Stufung versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einspanbohrer, d. h. einen Bohrer mit nur einer einzigen Spiralnut zur Bearbeitung bzw. Herstellung von Löchern in leicht zu bearbeitende Werkstoffe, wie insbesondere Kunststoffe, Hartgummi und dergleichen.
  • Bohrer dieser Art sind prinzipiell bekannt. So ist beispielsweise durch die DE 3326314 ein Bohrer mit nur einer einzigen Spiralnut bekannt, der zur Herstellung von kugelförmigen oder ähnlich geformten Vertiefungen durch seine Schneidengestaltung als Formbohrer für die achsgeometrische Gestaltung von Bohrlöchern gekennzeichnet ist.
  • Für die Herstellung von Löchern in Behältnisse aus Kunststoff ist dieser Bohrertyp nicht geeignet. Bei solchen Bearbeitungsaufgaben, bei denen die Forderung besteht, dass beim Bohren keine Späne oder gleichartiger Bohrabrieb in das Behälterinnere gelangen dürfen, kommt es demnach darauf an, dem Bohrwerkzeug hinsichtlich seiner konstruktiven Gestaltung insbesondere von Spannut nach deren Form und Steigung und der Geometrie der Bohrschneide solche Vorkehrungen zu schaffen, dass beim Bohrvorgang, vornehmlich beim Durchdringen des Bohrers in das Behälterinnere keine Späne in das Innere des Behältnisses gelangen.
  • Da es sich bei relativ weichen und zähen Werkstoffen, wie sie nahezu alle Arten von Kunststoffen darstellen, um sogenannte leicht spanbare Werkstoffe handelt, ist es daher erforderlich bei der Schaffung und Konstruktion des Bohrwerkzeuges auf die Spanbildung besonders Augenmerk zu legen. Beispielsweise in die Schneidenkonstruktion des Werkzeuges sind solche Elemente einzubeziehen, die die Entstehung von Spänegruß und langen Wickelspänen vermeiden und stattdessen nurmehr Spiralspäne, aus einem zusammenhängenden Stück, entstehen lassen. Unter diesen Vorgaben wäre dem anstehenden Problem der Späneentstehung der Spanform und der Späneentsorgung außerhalb des Bohrloches näher zu kommen, und das Bearbeitungsziel – keine Späne ins Behälterinnere gelangen zu lassen – zu erreichen.
  • Aus diesen Umständen resultiert die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Diese Aufgabe besteht darin, ein Bohrwerkzeug zu entwickeln, bei dessen Anwendung, im erwähnten technologisch bestimmenden Arbeitsbereich, die Entstehung von vielen Einzelspänen – dem sogenannten Spänegruß unterbunden und die Bildung und Beförderung eines einzelnen Spanes als sogenannter Spiralspan erzeugt wird. So sollen jegliche einzelne Spanteile gar nicht erst erzeugt werden.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Werkzeugkonstruktion gelöst, wie sie in den Patentansprüchen charakterisiert worden ist.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Aufgabe und das hieraus resultierende Ziel der Erfindung, mit dem Einsatz eines derartig ausgeführten Bohrers auf vollkommene Art gelöst worden ist.
  • In den zugehörigen zeichnerischen, beispielhaften Darstellungen des erfindungsgemäßen Einspanbohrers ist u. a. auch gezeigt, welche Spänestruktur beim Bohren und insbesondere beim Durchbohren von Behältnissen, die aus relativ weichen Werkstoffen bestehen, erreicht worden ist.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug ist in der zugehörigen Zeichnung näher veranschaulicht.
  • Es zeigen:
  • 1 den Einspanbohrer nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung
  • 2 einen mit diesem erfindungsgemäßen Bohrertyp erzeugten Spiralspan (Spänegruß bzw. lange Wickelspäne, die sich beim Bohren um den Bohrer wickeln, wurden nicht erzeugt).
  • Das Bohrwerkzeug ähnelt in seiner verkörperten Form einem Senkwerkzeug in der Art eines Spitzsenkers.
  • An den üblich ausgeführten Einspannschaft (1), schließt sich axial betrachtet, der Werkzeugkopfteil (2) an. Dieser ist mit nur einer Spiralnut (3) versehen, die einen üblichen Nutgrund besitzt und an der kegeligen hinterarbeitet ausgeführten Bohrerspitze (4) austritt. Die Spiralnut (3) bildet an der Bohrerspitze (4) die Bohrerschneide (5). Diese wird durch eine an der Bohrerspitze (4) zentrisch angeordneten Zentrierschneide (6) sowie durch eine entlang der Kegelmantelfläche verlaufenden Schneidkante (8) gebildet. Die Kegelmantelfläche (7) ist hierbei in axialer Richtung treppenartig gestuft ausgeführt. Eine zweite Stufung (9) bildet eine zweite Schneide (10).
  • Die Stufungen an der Kegelmantelfläche (7), wie auch die am Werkzeugkopfteil (2) vorgesehene Stufung (9) sind radial und axial hinterarbeitet ausgeführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3326314 [0002]

Claims (3)

  1. Einspanbohrer mit nur einem einzigen, bis auf die Längsmittenachse des Werkzeuges hingeführten Spiralnut und mit nur einer Schneide, die von der Bohrerspitze spitz- oder stumpfwinkelig über die Spannut hinweg nach dem äußeren Umfang des Bohrkopfteiles hin verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrerschneide (5) ausgehend von der zentrisch liegenden Bohrerspitze (4) entlang der zwischen stufenförmig ausgeführten Kegelmantelfläche (7) und dem Nutgrund der Spiralnut (3) gebildeten Körperkante als Schneidkante (8) ausgebildet und in axialer Richtung mit einer radialen treppenartigen radial und/oder axial hinterarbeiteten Stufung versehen ist.
  2. Einspanbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der einzelnen Stufen an der Kegelmantelfläche (7) etwa gleich deren radial gemessenen Höhe ist.
  3. Einspanbohrer nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass am Werkzeugkopf (2) in axialer Richtung hinter der Bohrerschneide (5) eine weitere, durch eine bundartige Stufung gebildete zweite Schneide (10) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107020406A (zh) * 2016-02-02 2017-08-08 李仕清 复合螺旋槽麻花钻
WO2020165378A1 (en) * 2019-02-15 2020-08-20 Colt Technologies Gmbh Drill bit comprising a centring tip

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326314A1 (de) 1983-07-21 1985-02-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Temperaturabhaengige steuerung eines stellgliedes an fahrzeugen

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