DE202009000799U1

DE202009000799U1 - Ölfilterpatrone

Info

Publication number: DE202009000799U1
Application number: DE202009000799U
Authority: DE
Original assignee: BAO YO JEI CO Ltd; BAO YO JEI Co Ltd Chung Ho City
Current assignee: BAO YO JEI CO Ltd; BAO YO JEI Co Ltd Chung Ho City
Priority date: 2009-01-22
Filing date: 2009-01-22
Publication date: 2009-03-26
Anticipated expiration: 2019-01-23

Abstract

Eine Ölfilterpatrone, bestehend aus einem Deckel, einem Gehäuse und einem Feinfilterelement mit einer zentralen Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein Innen- und das Gehäuse ein Außengewinde hat, die es erlauben Deckel und Gehäuse dicht miteinander zu verschrauben und bei dem das Feinfilterelement in dem Gehäuse untergebracht wird, wobei das gefilterte Öl durch die zentrale Bohrung abfließen kann.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Ölfilterpatrone.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Herkömmliche Ölfilterpatronen bestehen aus einem Deckel, einem Gehäuse, einem Filterelement und einer Dichtung. Das Filterelement besteht dabei aus in Form eines Fächers angeordneten Filterplättchen. Beim Gebrauch strömt das Öl von außen ein und fließt vom Zentrum ab, wobei die Filterwirkung nur begrenzt ist. Die Filterelemente können nur einmal verwendet werden, weshalb häufige Filterelementwechsel erforderlich sind. Auch die deshalb erforderlichen häufigen Ölwechsel sind bei den derzeitigen Ölpreisen eine große Belastung für den Verbraucher.
Eine derartige herkömmliche Ölfilterpatrone (110) ist in 1 und 2 dargestellt. Sie enthält einen Deckel (1), ein Gehäuse (2), ein Filterelement (3) aus Filterplättchen, eine Dichtung (4) und eine Feder (6). Zum Zusammenbau wird zuerst die Feder (6) in das Gehäuse (2) eingesetzt. Danach wird das aus Filterplättchen bestehende Filterelement (3) eingesetzt. Das Filterelement (3) wird oben von einem oberen (31) und unten von einem unteren (32) Befestigungsdeckel abgeschlossen. Die Feder (6) sorgt für einen präzisen Sitz des unteren Deckels (32), der unter dem Einfluß des einströmenden Öls als Kolben wirkt. Zum Schluß werden der Deckel (1) und das Gehäuse (2) zur Ölfilterpatrone (110) verschweißt. Zwischen Deckel (1) und Filterelement (3) befindet sich eine tellerförmige Dichtung (4) mit einem Dichtring (41) im Innern. Sie sorgt für eine dichte Verbindung zwischen dem oberen Befestigungsdeckel (31) des Filterelementes (3) und dem Deckel (1) und verhindert damit, daß ungefiltertes Öl zu der Ausflußöffnung (12) gelangen und sich mit dem gefilterten Öl vermischen kann. Das zu filternde Öl tritt durch die Eintrittsöffnungen (11) ein und füllt den durch die Dichtung (4) begrenzten Raum. Wenn dieser gefüllt ist, fließt das Öl über den Dichtungsrand zu dem Filterelement (3), aus dem das gefilterte Öl dann über die Öffnungen (30) ins Innere tritt, von wo es über die Ausflußöffnung (12) dem Verbraucher zugeführt wird.
Derartige Konstruktionen haben folgende Nachteile:

1. Da das Filterelement aus fächerförmig angeordneten Filterplättchen besteht, muß das zu filternde Öl von der Seite zu- und das gefilterte Öl in die Mitte hinfließen, was zu einer nicht optimalen Filterwirkung führt.
2. Die Filterelemente können nur einmal verwendet werden, was zu einem dauernden Austausch von Ölfilterpatronen führt. Dies bringt erhebliche Kosten für den Verbraucher mit sich.

Zusammenfassung der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Ölfilterpatrone, die aus einem Deckel, einem Gehäuse und einem Feinfilterelement zur einmaligen Verwendung besteht, wobei der Deckel mit einem Innen- und das Gehäuse mit einem Außengewinde versehen ist, so daß beide nach Einsetzen des Feinfilterelements dicht miteinander verschraubt werden können.
Zweites Ziel der Erfindung ist es die Konstruktion so auszuführen, daß das zu filternde Öl das Feinfilterelement in Längsrichtung durchströmt, um eine verbesserte Filterwirkung zu erreichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es die Konstruktion so auszuführen, daß bei Bedarf nicht die ganze Ölfilterpatrone, sondern nur das Feinfilterelement ausgetauscht werden muß.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Perspektivische Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Ölfilterpatrone
2 Schnitt durch die herkömmliche Ölfilterpatrone aus 1
3 Perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ölfilterpatrone
4 Perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ölfilterpatrone
5 Perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ölfilterpatrone
6 Perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Ölfilterpatrone mit aufgeschnittenem Deckel und Gehäuse
7 Schnitt durch eine erfindungsgemäße Ölfilterpatrone
8 Ölfluß durch eine erfindungsgemäße Ölfilterpatrone
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
3 und 4 zeigen eine erfindungsgemäße Ölfilterpatrone (100), die aus einem Deckel (1), einem Gehäuse (2) und einem Feinfilterelement (5) besteht. Das Feinfilterelement (5) besteht aus einem feinporigen stark wasserabsorbierenden Material mit guter Filterwirkung, das dem Öl während des Filtervorgangs gleichzeitig eventuell darin befindliches Wasser entzieht. Es hat eine Verdickung (53), um guten Kontakt mit dem Gehäuse sicherzustellen. Am Deckel (1) ist ein nach innen gehender Rohrstutzen (13) angebracht. Der Deckel (1) ist mit einem Innengewinde versehen. Das Gehäuse (2) hat ein dazu passendes Außengewinde. Nach Einsetzen des Feinfilterelements (5) können Deckel (1) und Gehäuse (2) daher dicht miteinander verschraubt werden. Das gefilterte Öl fällt im Zentrum des Feinfilterelements (5) an.
5 zeigt die Ölfilterpatrone (100) von außen. Das Feinfilterelement (5) befindet sich im Innern des Gehäuses (2).
6 ist eine weitere perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Ölfilterpatrone (100), dieses Mal mit aufgeschnittenem Deckel und Gehäuse. Sie zeigt die Zuflußlöcher (11) und den Rohrstutzen (13). Das zu filternde Öl fließt über die Zuflußlöcher (11) zum Feinfilterelement (5). Der Rohrstutzen (13) hat engen Kontakt mit der Verdickung (53) des Feinfilterelements (5), was verhindert, daß ungefiltertes Öl zum Auslaß (12) gelangt.
7 zeigt eine erfindungsgemäße Ölfilterpatrone (100) in Schnittdarstellung. Sie zeigt, daß durch die Verdickung (53) des Feinfilterelements (5) ein besonders enger Kontakt mit Deckel (1) und Gehäuse (2) sichergestellt wird.
8 zeigt den Fluß des Öls in einer erfindungsgemäßen Ölfilterpatrone (100). Das zu filternde Öl gelangt durch die Löcher (11) zur Feinfilterpatrone (5) und durchströmt diese in Längsrichtung bis zum Ende, wo es seine Fließrichtung umkehrt und in den Auslaß (12) eintritt. Von dort aus fließt das nun gefilterte Öl in Richtung des Rohrstutzens (13), wo es dem Ölverbraucher zur Verfügung gestellt wird. Wenn die Filterwirkung des Feinfilterelements (5) erschöpft ist, muß nur noch dieses und nicht mehr die ganze Ölfilterpatrone (100) ersetzt werden.

Claims

Eine Ölfilterpatrone, bestehend aus einem Deckel, einem Gehäuse und einem Feinfilterelement mit einer zentralen Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein Innen- und das Gehäuse ein Außengewinde hat, die es erlauben Deckel und Gehäuse dicht miteinander zu verschrauben und bei dem das Feinfilterelement in dem Gehäuse untergebracht wird, wobei das gefilterte Öl durch die zentrale Bohrung abfließen kann.
Die Ölfilterpatrone aus Anspruch 1, bei der das Feinfilterelement eine Verdickung hat, die für einen dichten Abschluß des Feinfilterelements gegenüber Deckel bzw. Gehäuse sorgt.