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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein System
zur Werbung in öffentlichen
Verkehrsmitteln.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Auf öffentlichen
Plätzen,
aber auch an anderen gut besuchten Standorten wie Einkaufszentren, Fitnessstudios,
Banken oder Krankenhäusern
ist das Anzeigen von Anzeigeinhalten zu Werbezwecken besonders vorteilhaft,
da an solchen Orten eine besonders große Zahl an potenziellen Kunden
angesprochen werden kann. Herkömmlicherweise
werden an solchen Orten statische Werbungen angezeigt, wie dies
von herkömmlichen
Plakatwänden
und Litfaßsäulen bekannt
ist. Um den zur Verfügung
stehenden Platz einer solchen Plakatwand mehrfach zu nutzen, kommen
mechanisch betriebene Plakatwände
zum Einsatz, bei denen zwei oder mehrere unterschiedliche Werbungen
dadurch gezeigt werden, dass die Werbeplakate von einer Rolle auf
eine andere abgerollt werden, wodurch abwechselnd das eine und das andere
Werbeplakat sichtbar ist.
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Unter
dem Begriff "Digital
Signage", zu deutsch "digitale Beschilderung", wird der Einsatz
digitaler Medieninhalte auf Werbeflächen umschrieben, wie beispielsweise
elektronische Plakate, wie diese an den Bahnsteigen einer U-Bahn
bereits bekannt sind. In diesem Zusammenhang ist es üblich, dass
in U-Bahnstationen zu Werbezwecken Medieninhalte auf Projektionsleinwände projiziert
werden, wodurch die Medieninhalte sehr schnell und kostengünstig angepasst
werden können.
Jedoch sind diese Medieninhalte statisch und nicht der jeweiligen
Situation angepasst.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Anzeigen von Anzeigeinhalten
zielgruppengerecht zu steuern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Gegenstände der
unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Anzeigen von Anzeigeinhalten, wobei die Vorrichtung in einem öffentlichen
Verkehrsmittel angebracht ist und wobei die Vorrichtung mit einem
Servercomputer, der eine Vielzahl von Anzeigeinhalten sowie Personenprofile
bereitstellt, verbindbar ist, wobei die Personenprofile angeben,
für welche
Personenkategorien bestimmte Anzeigeinhalte bevorzugt angezeigt
werden sollen, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Display-Einrichtung;
einen
Sensor, der ein oder mehrere Personen, die sich im Umfeld der Vorrichtung
befinden, erfasst, und feststellt, zu welcher Personenkategorie
die Person/Personen gehört/gehören; und
eine
Steuerungseinrichtung, welche die Display-Einrichtung derart steuert,
dass die Anzeigeinhalte, die von dem Servercomputer bereitgestellt
werden, auf bestimmte Zielgruppen abgestimmt sind durch Auswahl
der Anzeigeinhalte unter Verwendung der Personenprofile und der
festgestellten Personenkategorie;
wobei der Sensor eine Kamera,
ein RFID-Lesegerät oder
ein Bar-Code-Lesegerät
umfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1A–1E zeigen
unterschiedliche Ausgestaltungen einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2A–2E zeigen
unterschiedliche Ausgestaltungen einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
ERFINDUNGSGEMÄSSER
AUSGESTALTUNGEN
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Wie
zuvor beschrieben, bezieht sich Digital Signage auf die digitale
Weiterführung
der herkömmlichen
Plakatwerbung. Hierzu werden Bildschirme oder Projektionswände mit
wechselnden Inhalten eingesetzt. Durch Verbindung dieser Bildschirme oder
der Projektoren der Projektionswände
mit einer Datenquelle, die die anzuzeigenden Inhalte bereitstellt,
besteht die Möglichkeit
die Anzeigeinhalte jederzeit und automatisiert zu wechseln.
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Da
LCD-(TFT)-Displays seit kurzem in ausreichender Größe zur Verfügung stehen,
können
für Digital
Signage solche LCD-Anzeigevorrichtungen eingesetzt werden, insbesondere
auch, da der Preis für
solche LCD-TFT-Anzeigevorrichtungen stark gesunken ist.
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Abweichend
von dem bekannten Konzept des Digital Signage, bei dem die Werbeinhalte
mehr oder weniger statisch und nicht situationsangepasst in U-Bahnstationen
oder Schaufenstern angezeigt werden, bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf das Anzeigen der Anzeigeinhalte in öffentlichen
Verkehrsmitteln. Ebenso kann die Erfindung auch auf öffentlichen
Plätzen
wie beispielsweise Kaufhäusern, Messen,
Bahnhöfen,
Supermärkten
und Flughäfen zum
Einsatz kommen.
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Erfindungsgemäß sind hierfür vorhandene Schienenfahrzeuge,
d. h. U-Bahnen, S-Bahnen oder Züge
oder öffenliche
Verkehrsmittel, d. h. Busse oder Taxis vorgesehen, so dass dort
auf hierfür
vorgesehenen Display-Einrichtungen die digitalen Anzeigeinhalte
den Fahrgästen
präsentiert
werden. Im Falle eines Taxis könnte
auf der Rückseite
der Kopfstützen der
Vordersitze ein LCD-Display angebracht sein, was den Vorteil hat,
dass die Frontpassagiere diese Displays im Blickfeld haben. Ebenso
könnte
im Fall einer U- oder S-Bahn solche LCD-Displays anstelle der sich
zur Zeit üblicherweise
dort befindlichen Werbeplakate befinden. Das heißt, in einer U-Bahn wäre dann
etwa in Augenhöhe
einer stehenden Person ein LCD-Display oberhalb der Fenster angebracht,
auf dem die Anzeigeinhalte präsentiert
werden.
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Dies
hat im Falle eines Taxis auch den Vorteil, dass die Werbung deutlich
häufiger
gewechselt werden könnte,
da herkömmlicherweise
die Werbung auf Taxis nur ein bis zweimal im Jahr ausgewechselt wird.
Derzeit bekannt sind für
den Einsatz in Fahrzeugen CD/DVD-Abspielgeräte, die es ermöglichen
innerhalb eines Fahrzeugs Filme oder Werbungs-Clips abzuspielen.
Dies hat aber den Nachteil, dass eine solche Werbung nicht zielgruppengesteuert
verlaufen kann, da ansonsten zu jedem neuen Fahrgast eine dem Fahrgast
entsprechende CD/DVD in das Gerät
eingelegt werden müsste.
In einer U- oder S-Bahn
wäre dies
aufgrund des hohen Fahrgastwechsels in diesem Verkehrsmittel überhaupt
nicht praktikabel.
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Die
vorliegende Erfindung löst
dieses Problem dadurch, dass die Steuerungseinheit mit einem Sensor
verbunden ist, der es ermöglicht,
eine zielgruppengesteuerte Präsentation
von Werbung zu ermöglichen.
Vorzugsweise weist der Sensor eine Kamera auf, die die Personen,
die sich vor oder im Umfeld des Bildschirms befindet, erfasst und
die erfassten Personen werden über
automatisierte Auswertungsverfahren analysiert. Durch diese Analyse
wird die Anzahl und/oder das Profil der erfassten Personen bestimmt.
Das Ergebnis der Analyse wird verwendet, um ein passendes Personenprofil
zu bestimmen. Vorzugsweise kann lediglich das Geschlecht der Person
bestimmt werden, womit dann eine geschlechtsspezifische Werbung
angezeigt werden könnte,
aber es kann auch das Alter mit in diese Analyse einfließen. Ebenso
ist es möglich
auf weitere Merkmale der Person eingehen, so beispielsweise diese
Person sich als Fan eines bestimmten Fußballvereins zu er kennen gibt,
beispielsweise durch das Tragen eines entsprechenden Schals oder
einer Mütze.
In diesem Fall kann dann fußballspezifische
Werbung eingeblendet werden.
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Auch
wird in weiteren vorteilhaften Ausführungsformen mittels der Kamera
oder weiterer ähnliche
Sensoren das Alter der Person bestimmt. Wird beispielsweise festgestellt,
dass es sich um Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren oder um Senioren handelt,
sind für
solche Personengruppen entsprechende Personenprofile definiert,
und zu jedem dieser Profile wurde eine spezifische Playlist hinterlegt. Eine
solche Playlist umfasst eine bestimmte Auswahl von bestimmen Anzeigeinhalten,
entsprechend bestimmten zu bewerbenden Artikeln oder sonstigen Inhalten.
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Besonders
vorteilhaft ist eine derartige Vorrichtung, wenn sich eine Personengruppe
im Umfeld der Displayeinrichtung befindet. In diesem Fall werden
mehrere Personen detektiert und deren Zugehörigkeit zu einem jeweiligen
Personenprofil ermittelt. Schließlich wird dann die Zusammensetzung
der Menge von Personenprofilen bestimmt und dann die Zusammensetzung
der Anzeigeinhalte entsprechend gewählt, so dass jede Personengruppe
ihrem relativen Anteil gemäß berücksichtigt
wird. Wird z. B. festgestellt, dass von fünf Personen im Display-Umfeld drei
Jugendliche zwischen 16–20
Jahren sind und die anderen zwei der Personengruppe der Senioren
angehört,
so werden demnach Anzeiginhalte derart ausgewählt oder eine entsprechende
Playlist derart erzeugt, dass 60% der Inhalte für Jugendliche und 40% für Senioren
ausgewählt
sind.
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Ebenso
können
diese Personen über RFID-Chips
oder Barcodes erkannt werden, sofern sich solche Identifikationsmerkmale
an der Person befinden. Aufgrund von hinterlegten Daten kann dann
spezifische Werbung gesteuert werden.
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Ebenso
kann die Uhrzeit verwendet werden, um zielgruppengesteuert Werbung
oder Anzeigeinhalte einzublenden.
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Ebenso
können
Lagerbestände
eines bestimmten Werbeartikels berücksichtigt werden, um die angezeigten
Anzeigeinhalte auszuwählen.
Ist bekannt, dass ein bestimmter Werbeartikel noch in großer Menge
im Lager vorhanden ist, kann dieser Werbeartikel gezielt verstärkt beworben
werden, um einen stärkeren
Verkauf dieses Artikels zu erreichen. Hierzu werden Bestandszahlen
von einem solchen Lager angefragt und fließen in die Auswahl der Anzeigeinhalte
ein.
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Des
Weiteren kann der Ort des Verkehrsmittels in die Auswahl der Anzeigeinhalte
einfließen. Wird
festgestellt, dass sich das Taxi, der Bus oder die U-Bahn einem
Schnellimbisslokal nähert,
kann eine entsprechende Werbung für eben dieses Lokal eingeblendet
werden. Durch Ermittlung des Ortes, an dem sich die Display-Einrichtung
und damit der potenzielle Kunde gerade befindet, kann der Ort bestimmt
werden, dieser bestimmte Ort wird dann an das erfindungsgemäße System übermittelt
und entsprechende Anzeigeinhalte werden zum Anzeigen ausgewählt.
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1 zeigt den Aufbau einer möglichen
erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
umfassend einen Client, der eine Steuerungseinheit 110,
eine Displayeinheit 120 und eine Sensoreinheit 131,
..., 135 umfasst, und der mit einem Server 140 verbindbar
ist, der einen Anzeigeinhaltsspeicher 150 und einen Profilspeicher 160 umfasst.
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Der
Client der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist eingerichtet, die Anzeigeinhalte zu präsentieren. Dieser kann ein
oder mehrere Display-Einrichtungen aufweisen und hat Schnittstellen
zur Kommunikation mit einem Server oder lediglich eine Datenschnittstelle,
wie beispielsweise eine USB-Schnittstelle oder ein optisches Laufwerk.
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Der
Server, der die Anzeigeinhalte zur Verfügung stellt, versorgt ein oder
mehrere Client-Computer.
Beim Aufbereiten der digitalen Inhalte werden zunächst Zentralgruppen
von Client-Rechnern gebildet, die mit dem gleichen Inhalt versorg
werden. Auf dem Server werden Playlists, d. h. eine bestimmte Abfolge von
Bildern, Filmen und sonstigen Anzeigeinhalten, gebildet und dann
zeitgesteuert auf die Client-Rechner kopiert. Der Server verwaltet
somit die Inhalte der Client-Rechner und steuert die Aktualisierung
des Inhaltes der Client-Rechner.
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Die
Client-Rechner sind vorzugsweise über kabellose Kommunikationsmittel
mit dem Server verbunden, vorzugsweise über UMTS, GPRS, W-LAN oder
EDGE sowie spezifische Datenkommunikation des jeweiligen Verkehrsmittels.
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Alternativ
hierzu erfolgt das Einspielen der neuen Inhalte über einen USB-Stick oder andere
mobile Datenträger,
wie CDs oder DVDs. Der Aufbau einer entsprechenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist in 2 gezeigt.
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In 2 umfasst der Client eine Steuerungseinheit 210,
eine Displayeinheit 220, eine Sensoreinheit 231,
..., 235 sowie einen Datenspeicher 240 zum Speichern
von Anzeigeinhalten und einen Profilspeicher 250.
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In
diesem Fall gibt es keinen Server für die Verbreitung der Anzeigeinhalte,
sondern die Aufbereitung der Inhalte wird an einem stationären Computer
vorgenommen.
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Allerdings
ist in weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Client eingerichtet
sein, um sowohl mit einem Server als auch mit einem USB-Speichermedium
verbunden zu werden. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise die
Anzeigeinhalte mittels des USB-Speichermediums bereitgestellt werden
können und
der Server lediglich Informationen zur Auswahl der anzuzeigenden
Inhalte überträgt, was
wiederum den Vorteil einer Bandbreitenersparnis bei der kabellosen
Anbindung des Clients an der Server hat.
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Beiden
beschriebenen Ausgestaltungen ist gemein, dass der Client mit einer
Sensoreinheit verbunden ist, wobei der Begriff der Sensoreinheit
ein Platzhalter für
unterschiedliche Typen von Sensoreinheiten wie beispielsweise Kameras 131/231, RFID-Module 132/232,
Ortsbestimmungsmodule wie z. B. GPS-Module 133/233,
Warenbestandsbestimmungsmodule 134/234 oder Uhrzeitmodule 135/235 ist.
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Wie
zuvor angedeutet, wird vom Server der anzuzeigende Anzeigeinhalt
zum Client übertragen, so
dass der Server auf die jeweilige Situation optimierte Inhalte zum
Client übertragen
kann. Der Client weist in der Regel eine entsprechende Speichereinrichtung
auf, um die Anzeigeinhalte vor dem Anzeigen zwischenzuspeichern.
In diesem Fall kann für
ein erneutes Anzeigen der Inhalte auf diese zwischengespeicherten
Daten zurückgegriffen
werden. Sollen die Inhalte erneut wiedergegeben werden, eventuell in
einer veränderten
Reihenfolge, genügt
es, wenn der Server eine Playliste zum Client überträgt. Eine solche Wiedergabeliste
(auch als Playlist bezeichnet) umfasst lediglich Informationen darüber, welche
Inhalte in welcher Reihenfolge wiedergegeben werde sollen. Die Verwendung
von Playlists hat den Vorteil einer sparsamen Verwendung von Übertragungsbandbreite,
da nur wenige Byte anstelle von viele Megabyte im Falle von Mediendaten übertragen
werden müssen.
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Wie
zuvor beschrieben, wird die Steuerung der Anzeigeinhalte abhängig von
Ort, Lagerbestand, Uhrzeit oder Zielgruppe vorgenommen. Diese Steuerungsfunktion
erfolgt entweder durch den Server, d. h. die beispielsweise Positionsdaten
oder anderen Daten werden im Server erfasst, ausgewertet und die entsprechende
Playlist wird ausgewählt
oder entsprechend zusammengestellt und an die Client-Rechner übertragen
oder aber durch den Client.
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In
dieser alternativen Ausführung
führt vorzugsweise
der Client-Rechner die Auswertung durch und aktiviert die entsprechende
Playlist, wobei diese Playlists im internen Speicher des Client-Rechners vorhanden
sind.
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Bei
einem Wechsel auf eine andere Playlist wird nur der Name der neuen
Playlist zum Client übertragen,
wobei dann die Playlists unabhängig
von den Auswertungen in regelmäßigen Abständen wie beispielsweise
einmal pro Woche aktualisiert und an die Clients übertragen
werden.
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Der
generelle Aufbau der Erfindung ist derart, so dass in dem Verkehrsmittel
sich eine Display-Einrichtung und eine Steuerungseinrichtung befindet.
Darüber
hinaus befindet sich, wie zuvor angedeutet, noch mindestens eine
Sensoreinrichtung, wie beispielsweise eine Kamera, ein RFID-Modul,
ein GPS-Modul, ein Warenbestandsmodul oder ein Uhrzeitmodul in dem
Verkehrsmittel. Diese Module ermöglichen
es, ein Kriterium zur Auswahl der Anzeigeinhalte bereitzustellen.
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Dieses
Kriterium dient zur situationsangepassten Auswahl der Anzeigeinhalte,
indem ein auf dem Server der 1 oder
dem Client der 2 verfügbares Profil,
das bestimmte Anzeigeinhalte mit den Kriterien verknüpft, mit
dem bereitgestellten Kriterium abgleicht. Im Fall eines Zeit-Profils
sind unterschiedliche Anzeigeinhalte mit unterschiedlichen Uhrzeiten
verknüpft,
so erwartet man um die Mittagsstunde ein anderes Publikum als zur
abendlichen Rushhour.
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Über den
Einsatz eines einzelnen Sensors hinaus ist es auch möglich, mehrere
solcher Sensormodule einzusetzen, so fließt vorzugsweise neben der Ortsbestimmung
auch noch die Uhrzeit in die Auswahl der Anzeigeinhalte ein.
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Nachdem
(mindestens) eines der Kriterien bestimmt wurde, leitet die Steuerungseinheit
dieses Kriterium zu einem Server weiter. Der Serverrechner entscheidet
dann anhand der Kriterien wie Ort, Uhrzeit, Warenbestand oder der
Personengruppe, zu der die detektierte Person gehört, unter
Verwendung der zuvor besprochenen Profile, welche Anzeigeinhalte angezeigt
werden sollen. Dann überträgt der Server die
Anzeigeinhalte an die Steuerungseinheit oder auch lediglich eine
entsprechend erstellte Playlist, wenn die Anzeigeinhalte sich bereits
vor Ort im Verkehrsmittel befinden. Nachdem der Server festgelegt hat,
welche Anzeigeinhalte präsentiert
werden sollen, steuert die Steuerungseinheit die Display-Einheit derart
an, dass die ausgewählten
Anzeigeinhalte auf der Display-Einheit angezeigt werden.
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Alternativ
hierzu entscheidet vorzugsweise die Steuerungseinheit, die sich
im Verkehrsmittel befindet, anhand der Kriterien, welche Anzeigeinhalte präsentiert
werden sollen, insbesondere für
den Fall, dass die Steuerungseinheit nicht mit einem Server verbunden
ist, sondern lediglich die Anzeigeinhalte von einem Datenspeicher,
wie ein USB-Stick oder DVD-ROM erhält.
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Durch
die zuvor beschriebene Technik ist es möglich, automatisch Anzeigeinhalte
personengruppenspezifisch zu präsentieren,
um zielgruppenorientiert Werbung anzeigen zu können.