DE202008015887U1 - Tragevorrichtung - Google Patents

Abstract

Tragevorrichtung für einen aus Kasten und Deckel bestehenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus Kunststoff hergestellt ist und dass am Kasten (1) Tragegurt-Befestigungspunkte (3) vorgesehen sind, die durch Schnallen (4) gebildet sind, und dass unter jeder Schnalle (4) eine in das Material des Kastens (1) eingeformte, muldenförmige Vertiefung (5) vorgesehen ist.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Eine derartige Tragevorrichtung ist bekannt.
• Solche bekannten Behältertragevorrichtungen sind mit Tragegurten ausgerüstet, die an mehreren Befestigungspunkten mittels Karabinerhaken an dem Kasten des Behälters sind. Die Befestigungspunkte sind mit Schnallen zur variablen Längeneinstellung der Tragegurte ausgerüstet sind.
• Wie beispielsweise die EP-PS 0756266 erkennen lässt, sind solche Schnallen wie auch andere Haltungs-Laschen meist grob auf den Kasten aufgesetzt und dort vernietet oder verschraubt. Eine solche Befestigung ist aber unschön und störanfällig, weil sie aus der Oberfläche des Kastens hervorsteht und den glatten, ebenen und schmiegsamen Gesamteindruck des Behälters stört. Außerdem beeinträchtigt sie das Handling. Ein versehentliches Abreißen einer Schnalle ist dadurch leicht möglich. Auch ein unvorhersehbares Zerbrechen des Karabinerhakens kommt sehr häufig vor.
• Der Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Tragevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Tragegurt-Befestigungspunkte weitgehend versenkt in der Kastenoberfläche angeordnet sind. Ein Abreißen der Schnallen oder ein Hängenbleiben an diesen soll damit vermieden werden. Außerdem soll der Ästhetik Rechnung getragen werden.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung.
• Zeichnung
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
• 1 einen Schnitt durch eine muldenförmige Vertiefung samt aufgesetzter Schnalle und
• 2 eine Draufsicht auf die Schnalle samt Tragegurt.
• Beschreibung des Ausführungsbeispiels
• Ein Behälter, der beispielsweise für den Transport eines Musikinstrumentes bestimmt ist, hat einen Kasten 1, mindestens einen Tragegurt 2 und mehrere Befestigungspunkte, von denen nur einer (3) dargestellt ist. Wie zu erkennen, ist jeder Befestigungspunkt 3 durch eine Schnalle 4 gebildet. Die Schnalle 4 ist flach am Kasten 1 befestigt. Unter jeder Schnalle 4 ist eine in das Material des Kastens 1 eingeformte, muldenförmige Vertiefung 5 vorgesehen. Die Schnalle selbst besteht aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall oder aus Kunststoff.
• Aus der zeichnerischen Darstellung sind die in den Kasten eingeformte, muldenförmige Vertiefung 5 und die flache Abdeckung derselben durch die Schnalle 4 gut zu erkennen.

1

Kasten

2

Tragegurt

3

Befestigungspunkt

4

Schnalle

5

Vertiefung

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - EP 0756266 [0003]

Claims (4)

1. Tragevorrichtung für einen aus Kasten und Deckel bestehenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus Kunststoff hergestellt ist und dass am Kasten (1) Tragegurt-Befestigungspunkte (3) vorgesehen sind, die durch Schnallen (4) gebildet sind, und dass unter jeder Schnalle (4) eine in das Material des Kastens (1) eingeformte, muldenförmige Vertiefung (5) vorgesehen ist.
2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnalle (4) aus Metall besteht.
3. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnalle (4) aus Kunststoff besteht.
4. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schnalle (4) flach mit dem Kasten (1) verbunden, vernietet oder verschraubt ist.