DE202008015124U1 - Gekühlter Formstift - Google Patents

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Abstract

Gekühlter Formstift (1) zur Bildung eines Durchgangsgangslochs, Sacklochs, Schraubdoms und dergleichen in einem Formteil, mit mindestens einem zentralen Zuführkanal (5) zur Zuführung eines flüssigen Kältemittels in einen Kopfbereich (9) des Formstifts (9), mit einem im Bereich des Kopfbereichs (9) angeordneten Expansionsraum (8) für das Kältemittel, in den der Zuführkanal (5) mündet, und mit mindestens einem Abführkanal (10) zur Abführung des verdampften Kältemittels aus dem Expansionsraum (8), wobei der Abführkanal (10) bzw. die Abführkanäle (10) den Zuführkanal (5) im Querschnitt umgeben, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstift (1) als einstückiges Bauteil ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Formstift. Als Formstift wird nachfolgend allgemein ein schlankes, in den Innenraum einer Gussform vorspringendes Teil bezeichnet, wie es zur Formung einer filigranen Vertiefung oder Hohlform, insbesondere eines Durchgangslochs, Sackloches oder eines Schraubdoms in einem Formteil herangezogen wird. Bei dem Formstift kann es sich hierbei wahlweise um einen integralen Bestandteil der Gussform oder um ein in die Gussform einsetzbares Einzelteil, d. h. einen sogenannten Formeinsatz, handeln.
  • In der Gusstechnik, insbesondere der Kunststoff-Spritzgusstechnik, stellt die Wärmeabfuhr aus filigranen Vertiefungen der oben genannten Art ein Problem dar. Bei Gussformen, die zur Formung solcher Vertiefungen ausgebildet sind und entsprechend die diesen Vertiefungen entsprechenden Formstifte beinhalten, können herkömmlicherweise nur vergleichsweise geringe Taktzeiten gefahren werden. Wird nämlich die Gussform geöffnet, bevor das Formteil im Bereich der Vertiefung hinreichend abgekühlt ist, kann beim Entformen des Formteils Gussmasse aus dem Bereich der Vertiefung an der Gussform hängen bleiben oder es kann zu einer Verformung im Bereich der Vertiefung kommen.
  • Herkömmlicherweise werden Gussformen mit Wasser gekühlt. Eine Wasserkühlung ist aber im Bereich filigraner Ausformungen der Gussform wegen der Gefahr einer Verstopfung nicht einsetzbar.
  • Aus DE 199 18 428 C1 ist alternativ hierzu bekannt, zur Kühlung eines Formstifts Kohlendioxid einzusetzen. Das Kohlendioxid wird hierzu über kleine Röhrchen oder flexible Schläuche unter hohem Druck in einen in den Formstift eingearbeiteten Expansionsraum eingeleitet. Beim Austritt aus diesen Zuleitungen findet eine Druckentlastung statt, durch die dem Formstift in diesem Bereich Wärme entzogen wird. Das expandierte Kohlendioxid wird über einen Freiraum zwischen der Zuleitung und der Wandung des Expansionsraumes aus dem Werkzeug transportiert und als gasförmiges Kohlendioxid an die Umgebung abgegeben oder über ein spezielles System aufgefangen und anschließend wieder aufbereitet.
  • Die Verwendung von Kohlendioxid zur Kühlung eines Spritzgusswerkzeuges ist weiterhin aus DE 102 56 036 A1 bekannt. Die Gussform weist hierzu eine Vielzahl von Bohrungen mit jeweils einer Kapillare und einem mit jeder Bohrung verbundenen Sammelkanal für die Kühlgasabführung sowie ein mit jeder Kapillare verbundenes Sammelrohr für die Kühlgaszuführung auf. Das Kohlendioxid wird hierbei unter einem Druck von 50 bis 80 bar durch die Kapillaren in die jeweilige Bohrung eingeleitet, wobei das Kohlendioxid beim Ausströmen aus einer Öffnung jeder Kapillare in einen zwischen der Kapillare und der Innenwand der Bohrung ausgebildeten Zwischenraum entspannt wird und hierbei wiederum das Werkzeug auf die erforderliche Kühltemperatur abkühlt. Das entspannte Kohlendioxid strömt durch den Zwischenraum der Bohrung und den Sammelkanal aus der Kühleinrichtung ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gekühlten Formstift anzugeben, der einfach herstellbar und stabil ist und hierbei insbesondere eine effektive Kühlung filigraner Hohlformen bzw. Vertiefungen eines Formteils ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach umfasst der Formstift einen Zuführkanal zur Zuführung des flüssigen Kältemittels, insbesondere Kohlendioxid, in einen Kopfbereich des Formstiftes. Bevorzugt ist hierbei ein einziger Zuführkanal vorgesehen, wenngleich abweichend davon auch eine Mehrzahl von Zuführkanälen vorhanden sein kann. Der Zuführkanal bzw. die Zuführkanäle ist/sind hierbei zentral im Inneren des Formstifts angeordnet und münden in einen in dem Kopfbereich der Stiftspitze angeordneten Expansionsraum. Der Formstift umfasst weiterhin mindestens einen Abführkanal zur Abführung des verdampften Kältemittels aus dem Expansionsraum. Der Abführkanal bzw. die Abführkanäle ist/sind hierbei – im Querschnitt durch den Formstift gesehen – um den Zuführkanal bzw. die Zuführkanäle herum angeordnet. Erfindungsgemäß ist hierbei der Formstift als einstückiges Bauteil ausgebildet.
  • Infolge der einstückigen Bauweise wird zum einen eine hohe Eigenstabilität des Formstifts erreicht, was insbesondere die Realisierung sehr langer und dünner Formstifte ermöglicht. Zum anderen ist durch die einstückige Bauweise die relative Lage des Abführkanals bzw. der Abführkanäle zu dem Zuführkanal starr vorgegeben. Hierdurch kann das Kühlverhalten des Formstiftes auch bei einer äußerst filigranen Ausbildung desselben sehr präzise bestimmt werden. Insbesondere wird hierdurch sicher verhindert, dass aufgrund von Fertigungstoleranzen oder Abnutzung der Formstift unbeabsichtigtermaßen ein inhomogenes Kühlverhalten aufweist.
  • In einer ersten Ausführung der Erfindung ist ein einziger Abführkanal vorgesehen, der den Zuführkanal ringförmig umgibt. In einer ebenfalls bevorzugten alternativen Ausführung sind mehrere Abführkanäle vorgesehen, die insbesondere gleichmäßig um den mindestens einen Zuführkanal herum angeordnet sind.
  • Sind mehrere Abführkanäle vorgesehen, so weist in einer zweckmäßigen Ausführungsvariante der Erfindung jeder der Abführkanäle einen ringsegmentartigen Querschnitt auf. Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante, die insbesondere im Hinblick auf die Stabilität des Formstifts vorteilhaft ist, ist jeder der Abführkanäle mit einem ovalen Querschnitt versehen.
  • In weiteren vorteilhaften Ausführungsvarianten verlaufen die Abführkanäle entweder parallel zu dem Zuführkanal entlang einer Längsachse des Formstifts oder gewendelt um den Zuführkanal herum.
  • Um eine kontrollierte Verdampfung des Kältemittels im Inneren des Formstiftes zu erreichen, sind der Abführkanal bzw. die Abführkanäle und der Zuführkanal bevorzugt derart dimensioniert, dass der freie Gesamtquerschnitt des Abführkanals bzw. der Abführkanäle den freien Gesamtquerschnitt des mindestens einen Zu führkanals an seiner engsten Stelle mindestens um einen Faktor 1,1, bevorzugt um einen Faktor von 1,5 bis 2 übersteigt.
  • Als vorteilhaft zur einstückigen Herstellung des Formstifts hat sich insbesondere ein so genanntes Laser-Sinter-Verfahren herausgestellt. Hierbei wird ein pulverförmiges metallisches Ausgangsmaterial durch ortsselektive Bestrahlung mit Laserlicht lokal gesintert (d. h. an der Oberfläche geschmolzen) oder vollständig aufgeschmolzen. Die dreidimensionale geometrische Form des Formstiftes wird hierbei durch schichtweise Auftragung des Ausgangsmaterials und schichtweises Aufschmelzen erzeugt.
  • Der vorstehend beschriebene Formstift ist besonders vorteilhaft mit Kohlendioxid als Kältemittel betreibbar. Zum einen birgt die Verwendung von Kohlendioxid als Kältemittel im Gegensatz zu einer Wasserkühlung keine Verstopfungsgefahr und ermöglicht somit eine sehr filigrane Ausbildung der Zuführ- bzw. Abführkanäle und somit auch die Realisierung äußerst schlanker Formstifte. Zum anderen kann bei Verwendung von Kohlendioxid als Kältemittel durch geeignete Wahl des Eingangsdruck am Eingang des Zuführkanals sowie des Ausgangsdrucks am Ausgang des oder jeden Abführkanals die Kühlleistung und die Außentemperatur des Formstifts in einem weiten Bereich präzise gesteuert werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in einem schematischen Querschnitt einen gekühlten Formstift,
  • 2 in einem Querschnitt den Formstift gemäß 1 in einer ersten Ausführungsvariante,
  • 3 in Darstellung gemäß 2 den Formstift gemäß 1 in einer zweiten Ausführungsvariante, und
  • 4 in Darstellung gemäß 1 eine alternative Ausführungsform des Formstifts.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in 1 dargestellte Formstift 1 umfasst allgemein einen Sockel 2 und einen von diesem abragenden Stiftkörper 3. Der Sockel 2 dient zur Befestigung des Formstiftes 1 in einer (nicht dargestellten) Gussform.
  • Der Stiftkörper 3 umfasst eine geschlossene Außenwand 4. Im Inneren des Stiftkörpers 3 ist ein Zuführkanal 5 gebildet, der koaxial mit einer Längsachse 6 es Formstifts 1 verläuft. Der Zuführkanal 5 ist zur Einleitung eines flüssigen Kältemittels, insbesondere Kohlendioxid, mit einem in den Sockel 2 eingebrachten Anschlussstutzen 7 verbunden. Zu der von dem Sockel 2 abgewandten Seite hin mündet der Zuführkanal 5 in einen Expansionsraum 8, der in einem dem Sockel 2 entgegengesetzten Kopfbereich 9 des Stiftkörpers 3 angeordnet ist. Von diesem Expansionsraum 8 gehen ein oder mehrere Abführkanäle 10 ab. Der Abführkanal 10 bzw. die Abführkanäle 10 erstrecken sich hierbei in der Ausführung gemäß 1 parallel zu dem Zuführkanal 5 in Richtung der Längsachse 6 und münden in einen wiederum in dem Sockel 2 eingebrachten Anschlussstutzen 11 In einer ersten Ausführung des Formstifts 1 ist ein einziger Abführkanal 10 vorgesehen, der den Zuführkanal 5 ringförmig und konzentrisch umgibt. In einer alternativen Ausführung sind mehrere, insbesondere vier, Abführkanäle 10 vorgesehen, die in einer den Zuführkanal 5 ringförmig und konzentrisch umgebenden Struktur angeordnet sind. In beiden Ausführungen entspricht der resultierende Formstift 1 der Längsschnittdarstellung gemäß 1.
  • Im Falle der zweiten Ausführung des Formstifts 1 weist jeder der Abführkanäle 10 – wie in 2 dargestellt – einen kreissegmentförmigen Querschnitt auf. Die Abführkanäle 10 werden hierbei nach außen hin durch die Außenwand 4 begrenzt. Die innere Begrenzung der Abführkanäle 10 wird durch eine im Querschnitt kreisförmige Zwischenwand 12 gebildet, die den Abführkanälen 10 und dem Zuführkanal 5 zwischengelagert ist. Seitlich, d. h. in Umfangsrichtung, werden die Abführ kanäle 10 durch Radialwände 13 begrenzt, die sich speichenartig zwischen der Außenwand 4 und der Zwischenwand 12 erstrecken. Die Zwischenwände 12 dienen hierbei auch zur mechanischen Stabilisierung des Stiftkörpers 3, insbesondere zur Lagefixierung der Zwischenwand 12 relativ zu der Außenwand.
  • Bei der lediglich einen ringförmigen Abführkanal 10 aufweisenden ersten Ausführung des Formstifts 1 sind zur mechanischen Stabilisierung des Stiftkörpers 3 anstelle durchgehender Radialwände 13 innerhalb des Abführkanals 10 (nicht näher dargestellte) Radialstreben vorgesehen, die im Querschnitt im Wesentlichen den in 2 dargestellten Radialwänden 13 entsprechen, sich aber nicht über die gesamte axiale Länge des Stiftkörpers 3 erstrecken.
  • Anstelle der kreissegmentförmigen Abführkanäle 10 gemäß 2 sind gemäß einer in 3 dargestellten Ausführungsvariante vier Abführkanäle 10 mit jeweils ovalem Querschnitt vorgesehen, die wiederum ringförmig um den Zuführkanal 5 herum angeordnet sind. In dieser Ausführungsvariante sind Ecken und Kanten im Inneren des Stiftkörpers 3 vermieden, wodurch eine vergleichsweise hohe Stabilität des Stiftkörpers 3 gegenüber einer Torsion oder einer Biegung erzielt wird.
  • In einer in 4 dargestellten Ausführungsvariante des Formstifts sind wiederum vier Abführkanäle 10 vorgesehen, die aber im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wendelförmig um den Zuführkanal 5 herum verlaufen. Jeder der Abführkanäle 10 kann wahlweise – analog zur 2 – einen kreissegmentartigen Querschnitt oder – analog zu 3 – einen ovalen Querschnitt aufweisen.
  • In bevorzugter Dimensionierung des Formstifts 1 weist der Stiftkörper 3 einen Außendurchmesser in der Größenordnung von 2 mm bis 20 mm, insbesondere etwa 3 mm, auf. Der Zuführkanal 5 hat hierbei jeweils eine lichte Weite, die kleiner oder gleich einem Drittel des Außendurchmessers des Stiftkörpers 3 ist. Außenseitig des oder jeden Abführkanals 10 beträgt die Stärke der Außenwand 4 insbesondere mindestens 0,1 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,3 mm.
  • Der Abführkanal 10 bzw. die Abführkanäle 10 in Summe weisen einen freien Gesamtquerschnitt auf, der den freien Querschnitt des Zuführkanals 5 um einen Faktor von etwa 1,5 übersteigt.
  • Der Formstift 1 ist in den in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils einstückig in einem selektiven Laser-Sinter-Verfahren aus einem metallischen Grundwerkstoff hergestellt.
  • Zum Betrieb wird der Formstift 1 in eine Gussform eingesetzt, so dass der Stiftkörper 3 in das Innere der Gussform vorsteht. Weiterhin wird an den Anschlussstutzen 7 eine Kältemittelzuleitung, und an den Anschlussstutzen 11 eine Kältemittelableitung angeschlossen.
  • Als Kältemittel wird Kohlendioxid verwendet, das in flüssiger Form unter einem Druck von bis zu 73 bar, bevorzugt 20 bar bis 70 bar eingeführt wird. Beim Austritt aus dem Zuführkanal 5 in den Expansionsraum 8 verdampft das Kältemittel und kühlt hierbei stark ab. Das nunmehr gasförmige Kältemittel wird über den bzw. die Abführkanäle 10 und den Anschlussstutzen 11 abgeleitet. Über den Enddruck in dem bzw. den Abführkanälen 10 können die Kühlleistung und die Außentemperatur des Formstifts 1 eingestellt werden. Bei Verwendung von Kohlendioxid als Kältemittel kann hierbei an der Außenseite des Stiftkörpers 3 eine Temperatur in einem Bereich von ca. 30°C bis maximal –70°C eingestellt werden.
  • 1
    Formstift
    2
    Sockel
    3
    Stiftkörper
    4
    Außenwand
    5
    Zuführkanal
    6
    Längsachse
    7
    Anschlussstutzen
    8
    Expansionsraum
    9
    Kopfbereich
    10
    Abführkanal
    11
    Anschlussstutzen
    12
    Zwischenwand
    13
    Radialwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19918428 C1 [0004]
    • - DE 10256036 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Gekühlter Formstift (1) zur Bildung eines Durchgangsgangslochs, Sacklochs, Schraubdoms und dergleichen in einem Formteil, mit mindestens einem zentralen Zuführkanal (5) zur Zuführung eines flüssigen Kältemittels in einen Kopfbereich (9) des Formstifts (9), mit einem im Bereich des Kopfbereichs (9) angeordneten Expansionsraum (8) für das Kältemittel, in den der Zuführkanal (5) mündet, und mit mindestens einem Abführkanal (10) zur Abführung des verdampften Kältemittels aus dem Expansionsraum (8), wobei der Abführkanal (10) bzw. die Abführkanäle (10) den Zuführkanal (5) im Querschnitt umgeben, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstift (1) als einstückiges Bauteil ausgebildet ist.
  2. Formstift (1) nach Anspruch 1, wobei der freie Gesamtquerschnitt des Abführkanals (10) bzw. der Abführkanäle (10) den freien Gesamtquerschnitt des mindestens einen Zuführkanals (5) übersteigt.
  3. Formstift (1) nach Anspruch 2, wobei der freie Gesamtquerschnitt des Abführkanals (10) bzw. der Abführkanäle (10) den freien Gesamtquerschnitt des mindestens einen Zuführkanals (5) an der engsten Stelle um mindestens einen Faktor 1,1 übersteigt.
  4. Formstift (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem den Zuführkanal (5) ringförmig umgebenden Abführkanal (10).
  5. Formstift (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit mehreren Abführkanälen (10), die um den mindestens einen Zuführkanal (5) herum angeordnet sind.
  6. Formstift (1) nach Anspruch 5, wobei jeder Abführkanal einen ringsegmentartigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
  7. Formstift (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei jeder Abführkanal (10) parallel zu dem Zuführkanal (5) entlang einer Längsachse (6) des Formstifts (1) verläuft.
  8. Formstift (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der oder jeder Abführkanal (10) um den Zuführkanal (5) herum gewendelt verläuft.
  9. Formstift (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der mittels eines Lasersinterverfahrens hergestellt ist.
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