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Die
Erfindung betrifft ein Gelenkband für Türen oder
Fenster, insbesondere für Glastüren, beispielsweise
für Glaspendeltüren.
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Aus
der
EP 0 599 255 B1 ist
ein Gelenkband für Türen oder Fenster bekannt,
das mit einem ersten Bandteil und einem zweiten Bandteil versehen
ist. Das erste Bandteil und das zweite Bandteil sind um eine Gelenkachse
scharnierend miteinander verbunden. Ferner weist das Gelenkband
eine Rastvorrichtung auf, die einen am ersten Bandteil angeordneten Rastkörper
und eine am zweiten Bandteil angeordnete Rastausnehmung aufweist.
Darüber hinaus ist eine Führungsaufnahme vorgesehen,
in der ein Federelement entlang einer Längsachse der Führungsaufnahme
beweglich angeordnet ist. Der Rastkörper ist beweglich
gegen die Wirkung des Federelements geführt und greift
in einer Raststellung federnd in die Rastausnehmung ein. Das Federelement
des bekannten Gelenkbandes weist ein erstes Ende und ein zweites
Ende auf. Das erste Ende des Federelementes stützt sich
gegen ein Rastkörperverbindungselement ab, an dem der Rastkörper
gelagert ist. Das Rastkörperverbindungselement ist gleitend
in der Führungsaufnahme gelagert.
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Das
aus der
EP 0 599 255
B1 bekannte Gelenkband weist jedoch den Nachteil auf, dass
eine Federkraft des Federelementes nicht eingestellt werden kann.
Somit ist die Kraft, mit welcher der Rastkörper in der
Raststellung in die Rastausnehmung gedrückt wird, nicht
einstellbar.
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Dies
ist jedoch bei vielen Anwendungen wünschenswert, um ein
sicheres Halten einer Tür in einer Schließposition
oder einer Öffnungsposition, welche durch die Raststellung
definiert wird, zu halten.
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Bei
einem weiteren aus dem Stand der Technik bekannten Gelenkband sind
ebenfalls ein erstes Bandteil und ein zweites Bandteil vorgesehen,
wobei das erste Bandteil und das zweite Bandteil um eine Gelenkachse
scharnierend miteinander verbunden sind. Auch bei diesem bekannten
Gelenkband ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die einen am ersten
Bandteil angeordneten Rastkörper und eine an dem zweiten
Bandteil angeordnete Rastausnehmung aufweist. Ferner ist eine Führungsaufnahme
in dem ersten Bandteil vorgesehen. Auch hier ist der Rastkörper
gegen die Wirkung des Federelements beweglich geführt und
greift in einer Raststellung federnd in die Rastausnehmung ein.
Das Federelement weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei
das erste Ende des Federelements sich gegen ein Rastkörperverbindungselement
abstützt, das in der Führungsaufnahme geführt
wird. Das zweite Ende des Federelements stützt sich gegen
eine Verstelleinheit zur Einstellung einer Federkraft des Federelementes
ab. Die Verstelleinheit ist als Gewindeelement ausgebildet. Das
bekannte Gelenkband weist jedoch den Nachteil auf, dass die Einstellung der
Federkraft mittels der Verstelleinheit nur bei demontierter Tür
erfolgen kann, also in einem Zustand, in dem keine Tür
an dem Gelenkband angeordnet ist. Sobald jedoch eine Tür
an dem bekannten Gelenkband montiert ist, ist es bei dem bekannten
Gelenkband nicht mehr möglich, die Verstelleinheit zu bedienen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, das vorgenannte Gelenkband
des Standes der Technik derart weiterzubilden, dass auch bei montierter
Tür die Einstellung der Federkraft des Federelements erfolgen
kann.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe mittels eines Gelenkbandes mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgenden Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung
und/oder den beigefügten Figuren.
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Das
erfindungsgemäße Gelenkband ist für Türen
oder Fenster vorgesehen, insbesondere für Glastüren.
Beispielsweise wird es bei Glaspendeltüren eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Gelenkband weist ein erstes
Bandteil und ein zweites Bandteil auf. Das erste Bandteil und das
zweite Bandteil sind um eine Gelenkachse scharnierend miteinander
verbunden. Ferner ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die mindestens
einen an dem ersten Bandteil angeordneten Rastkörper und
mindestens eine an dem zweiten Bandteil angeordnete Rastausnehmung
aufweist. Die Rastvorrichtung gewährleistet, dass das Gelenkband
Vorzugspositionen einnehmen kann, die beispielsweise eine Schließposition
oder eine Öffnungsposition einer Tür oder eines
Fensters darstellen. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen
Gelenkband mindestens eine an dem ersten Bandteil angeordnete Führungsaufnahme
vorgesehen, in der mindestens ein Federelement entlang einer Längsachse
der Führungsaufnahme beweglich angeordnet ist. Die Längsachse
ist beispielsweise senkrecht zur Gelenkachse angeordnet. Der Rastkörper
ist gegen die Wirkung des Federelements beweglich geführt
und greift in einer Raststellung federnd in die Rastausnehmung ein.
Bei dem Federelement sind ein erstes Ende und ein zweites Ende vorgesehen,
wobei das erste Ende des Federelements sich gegen ein Rastkörperverbindungselement
abstützt. Dieses Rastkörperverbindungselement
dient der Verbindung des Federelementes mit dem Rastkörper.
Der Rastkörper kann selbst das Rastkörperverbindungselement
aufweisen. Beispielsweise ist das Rastkörperverbindungselement
mit dem Rastkörper einstückig verbunden. Alter nativ
hierzu ist vorgesehen, das Rastkörperverbindungselement
separat zum Rastkörper auszubilden. Das zweite Ende des
Federelements stützt sich gegen eine Verstelleinheit zur
Einstellung einer Federkraft des Federelements ab. Mittels der Verstelleinheit
ist es möglich, das Federelement in der Führungsaufnahme
derart anzuordnen, dass die Federkraft, mit welcher der Rastkörper
in die Rastausnehmung gedrückt wird, einstellbar ist. Ferner
ist vorgesehen, dass das erste Bandteil mindestens eine Öffnung
mit einer Durchgangsachse aufweist, die in einem von 0° und
180° unterschiedlichen Winkel zur Längsachse der
Führungsaufnahme angeordnet ist.
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Die
Anordnung der Öffnung in einem von 0° und 180° unterschiedlichen
Winkel zur Längsachse der Führungsaufnahme gewährleistet,
dass man auch bei einer an dem Gelenkband montierten Tür oder
eines an dem Gelenkband montierten Fensters stets an die Verstelleinheit
im ersten Bandteil gelangen kann. Demnach lässt ich auch
bei einer montierten Tür oder bei einem montierten Fenster
die Federkraft des Federelements einstellen, um so die Kraft zu
bestimmen, mit welcher der Rastkörper in einer Raststellung
(beispielsweise eine Schließposition oder eine Öffnungsposition)
in die Rastausnehmung gedrückt wird.
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Bei
dem oben diskutierten Stand der Technik wird die Verstelleinheit
aus einer Richtung entlang der Längsachse der Führungsaufnahme
betätigt. Somit wird die bekannte Verstelleinheit aus einer
Richtung betätigt, welche in einer Ebene der an dem Gelenkband
angeordneten Tür oder des an dem Gelenkband angeordneten
Fensters liegt. Im Unterschied zum Stand der Technik wird jedoch
die Verstelleinheit des erfindungsgemäßen Gelenkbands aus
einer Richtung betätigt, deren Richtungsvektor nicht in
der Ebene einer am Gelenkband angeordneten Tür oder eines
am Gelenkband angeordneten Fensters liegt. Der Richtungsvektor verläuft
bevorzugt entlang der oben genannten Durchgangsachse. Die Erfindung
ist aber nicht auf eine ganz bestimmte Richtung eingeschränkt,
aus der die Verstelleinheit betätigt werden kann. Vielmehr
kann die Verstelleinheit aus jeder Richtung betätigt werden,
die beispielsweise entlang der Durchgangsachse verläuft.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Gelenkbandes ist die Durchgangsachse der Öffnung in einem
Winkel von 10° bis 170° zur Längsachse
der Führungsaufnahme angeordnet. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist die Durchgangsachse der Öffnung in einem Winkel von
30° bis 140° zur Längsachse der Führungsaufnahme
angeordnet. Bei einem wiederum alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Durchgangsachse der Öffnung in einem Winkel von
50° bis 90° zur Längsachse der Führungsaufnahme
angeordnet. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Durchgangsachse der Öffnung
in einem Winkel von 90° zur Längsachse der Führungsaufnahme
angeordnet ist. Bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel
erhält man somit die Möglichkeit, die Verstelleinheit
aus einer Richtung zu verstellen, die der Normalen der Ebene einer
am Gelenkband montierten Tür oder eines am Gelenkband montierten
Fensters entspricht.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Gelenkbandes weist die Führungsaufnahme ein erstes Gewinde
auf. Ferner ist bei der Verstelleinheit ein zweites Gewinde vorgesehen,
das in das erste Gewinde der Führungsaufnahme eingreift.
Somit ist es möglich, die Verstelleinheit entlang der Längsachse
der Führungsaufnahme zu bewegen. Das erste Gewinde und
das zweite Gewinde stellen ferner sicher, dass eine gute und präzise Einstellung
der Federkraft des Federelementes möglich ist. Die Kraft,
mit welcher der Rastkörper in die Rastausnehmung gedrückt
wird, wird auf diese Weise eingestellt. Es wird explizit darauf
hingewiesen, dass die Erfin dung auf die vorbeschriebene Verwendung
zweier Gewinde nicht eingeschränkt ist. Vielmehr ist bei
der Erfindung jede Vorrichtung einsetzbar, mit welcher die Verstelleinheit
entlang der Längsachse der Führungsaufnahme bewegt
werden kann, beispielsweise eine Schienengleitvorrichtung mit bestimmten
Festsetzpositionen, welche entlang der Längsachse der Führungsaufnahme
angeordnet sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gelenkbandes weist die Verstelleinheit eine Außenfläche
auf, an der mindestens ein Betätigungselement zur Bewegung
der Verstelleinheit angeordnet ist. Beispielsweise ist es vorgesehen,
dass das Betätigungselement als Aufnahmeöffnung
ausgebildet ist, in die beispielsweise ein Werkzeug eingreifen kann,
um die Verstelleinheit entlang der Längsachse der Führungsaufnahme
zu bewegen. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es vorgesehen,
dass das Betätigungselement als Aufnahmevorsprung ausgebildet
ist, über das eine Aufnahme eines Betätigungswerkzeuges
gestülpt werden kann, um die Verstelleinheit entlang der
Längsachse der Führungsaufnahme zu bewegen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gelenkbandes weist die Verstelleinheit eine erste Vertiefung auf.
Das Betätigungselement ist vorzugsweise in der ersten Vertiefung
angeordnet. Desweiteren ist es vorgesehen, dass das erste Bandteil
eine zweite Vertiefung aufweist, in welcher die Öffnung
angeordnet ist. Diese zweite Vertiefung dient beispielsweise als
Führungselement einer Abdeckplatte, die zur Abdeckung der Öffnung
an dem ersten Bandteil angeordnet ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mittels
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1a eine
schematische perspektivische Darstellung eines Gelenkbandes;
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1b eine
Seitenansicht des Gelenkbandes nach 1a;
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1c eine
um 90° gedrehte Ansicht des Gelenkbandes nach 1b;
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1d eine
um 90° gedrehte Ansicht des Gelenkbandes nach 1c;
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2 eine
Darstellung einer Gelenkachse des Gelenkbandes;
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3 eine
Darstellung eines ersten Bandteils des Gelenkbandes;
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4 eine
Darstellung einer Verstelleinheit des Gelenkbandes;
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5a eine
Darstellung eines Federelements des Gelenkbandes;
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5b eine
geschnittene Ansicht entlang der Linie A-A des Federelements nach 5a;
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6 ein
Rastkörperverbindungselement mit einem Rastkörper
des Gelenkbandes;
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7 eine
schematische Darstellung der Anordnung des Rastkörpers,
des Rastkörperverbindungselements, des Federelements und
der Verstelleinheit; und
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8 eine
Darstellung einer Klemmplatteneinheit.
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Die 1a ist
eine schematisch perspektivische Darstellung eines Gelenkbandes 100 für
eine Glaspendeltür, das zur Anordnung an einer Hauswand
ausgebildet ist. In der Fachsprache wird ein derartiges Gelenkband 100 auch „Glas-Wand"-Gelenkband
genannt. Es wird allerdings explizit darauf hingewiesen, dass die
Erfindung nicht auf ein „Glas-Wand"-Gelenkband eingeschränkt
ist. Vielmehr ist die Erfindung auch bei weiteren Gelenkbändern
einsetzbar, insbesondere bei einem so genannten „Glas-Glas"-Gelenkband,
das beispielsweise zur Anordnung einer Glastür an einer
Glaswand vorgesehen ist.
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Nachfolgend
wird auf die 1a bis 1d Bezug
genommen. Das Gelenkband 100 ist mit einem ersten Bandteil 1 und
mit einem zweiten Bandteil 2 versehen. Das erste Bandteil 1 dient
zur Aufnahme der Glaspendeltür (nicht dargestellt), die
zwischen einer ersten Klemmplatte 7 und einer zweiten Klemmplatte 8 angeordnet
wird. Das zweite Bandteil 2 weist mehrere Durchgangsbohrungen 4 auf,
durch die Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) geführt werden,
um das zweite Bandteil 2 an einer Hauswand zu befestigen.
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Das
zweite Bandteil 2 weist einen ersten Schenkel 9 und
einen zweiten Schenkel 10 auf, zwischen denen ein Lager 11 des
ersten Bandteils 1 angeordnet ist. Durch den ersten Schenkel 9,
das Lager 11 sowie den zweiten Schenkel 10 ist
eine Gelenkachse 3 geführt, so dass das erste
Bandteil 1 und das zweite Bandteil 2 scharnierend
um die Gelenkachse 3 gelagert sind.
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Bei
dem dargestellten Gelenkband 100 handelt es sich um ein
Gelenkband für eine Pendeltür, welche sich dadurch
auszeichnet, dass sie in zwei Richtungen beweglich angeordnet ist.
Somit stellt das Gelenkband 100 eine Bewegung in zwei Bewegungsrichtungen
zur Verfügung.
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Eine
erste Bewegungsrichtung A und eine zweite Bewegungsrichtung B sind
in 1d dargestellt. Die in 1d dargstellte
Position des Gelenkbandes 100 zeigt eine Schließstellung
der Glastür. Bei Bewegung in die erste Bewegungsrichtung
A oder in die zweite Bewegungsrichtung B wird jeweils eine Öffnungsstellung
der Glastür eingenommen.
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Die
Gelenkachse 3 ist in 2 näher
dargestellt. Die Gelenkachse 3 weist einen ersten Endabschnitt 13 und
einen zweiten Endabschnitt 14 auf, zwischen denen ein Hauptkörper 15 angeordnet
ist. Der erste Endabschnitt 13 ist in dem ersten Schenkel 9 gelagert.
Hingegen ist der zweite Endabschnitt 14 in dem zweiten
Schenkel 10 gelagert. Der Hauptkörper 15 wird
durch das Lager 11 aufgenommen. An dem Hauptkörper 15 ist
eine Rastausnehmung 12 in Form einer Nut angeordnet, die
sich entlang der Längsachse der Gelenkachse 3 über
den gesamten Hauptkörper 15 erstreckt. Die Rastausnehmung 12 ist
Teil einer Rastvorrichtung zur Einstellung der Schließposition
der Glastür, auf die noch weiter unten näher eingegangen
wird.
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3 zeigt
einen Teil des ersten Bandteils 1, welches mit dem Lager 11 versehen
ist. Von dem Lager 11 erstreckt sich in einer Richtung
senkrecht zur Längsachse der Gelenkachse 3 eine
Basis 16. In Richtung der Längsachse der Gelenkachse 3 erstrecken
sich seitlich von der Basis 16 ein erster Flügel 17 sowie
ein zweiter Flügel 18, die jeweils mit Gewindebohrungen
und Durchgangsöffnungen versehen sind. Die Basis 16,
der erste Flügel 17 sowie der zweite Flügel 18 dienen
der Anordnung einer Klemmplatteneinheit, auf die weiter unten noch
näher eingegangen wird.
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Die
Basis 16 ist mit einer ersten Führungsaufnahme 19 und
mit einer zweiten Führungsaufnahme 20 versehen,
die als symmetrische Boh rungen in der Basis 16 angeordnet
sind. Die Längsachsen der ersten Führungsaufnahme 19 und
der zweiten Führungsaufnahme 20 erstrecken sich
im Grunde genommen senkrecht zur Längsachse der Gelenkachse 3.
Sowohl die erste Führungsaufnahme 19 als auch
die zweite Führungsaufnahme 20 sind jeweils mit
einem ersten Gewinde 21 versehen, welches zur Aufnahme
eines zweiten Gewindes 26 vorgesehen ist, das an der Außenfläche
einer Verstelleinheit 27 angeordnet ist (vgl. 4).
Somit ist eine Verstelleinheit 27 in der ersten Führungsaufnahme 19 und
eine weitere Verstelleinheit 27 in der zweiten Führungsaufnahme 20 angeordnet
(vgl. 1d).
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Die
Verstelleinheit 27 ist ringförmig ausgebildet
und weist eine Stirnfläche 28 auf, an der Eingriffsöffnungen 29 angeordnet
sind (vgl. 4). In die Eingriffsöffnungen 29 kann
ein Montagewerkzeug eingreifen, so dass die Verstelleinheit 27 in
der ersten Führungsaufnahme 19 bzw. zweiten Führungsaufnahme 20 entlang
der Längsachse der ersten Führungsaufnahme 19 bzw.
der zweiten Führungsaufnahme 20 beweglich ist.
Die Eingriffsöffnungen dienen der ersten Anordnung der
Verstelleinheit 27 in der ersten Führungsaufnahme 19 bzw.
zweiten Führungsaufnahme 20 bei der Montage des
Gelenkbands 100.
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An
der Außenfläche der Verstelleinheit 27 ist neben
dem zweiten Gewinde 26 eine Vertiefung 30 in Form
einer Nut angeordnet. In der Vertiefung 30 sind entlang
des Umfangs der Verstelleinheit 27 zahlreiche Aufnahmeöffnungen 31 angeordnet.
Alternativ hierzu ist es vorgesehen, anstatt der Aufnahmeöffnungen 31 Aufnahmevorsprünge
in Form von konisch zulaufenden Vorsprüngen auszubilden.
Die Verstelleinheit 27 ist in der ersten Führungsaufnahme 19 bzw.
zweiten Führungsaufnahme 20 derart angeordnet,
dass die Aufnahmeöffnungen 31 aufgrund einer ersten Öffnung 23 bzw.
zweiten Öffnung 24, die an der Basis 16 des
ersten Bandteils 1 in einer Nut 22 angeordnet
sind, zugänglich sind.
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Die
erste Öffnung 23 und die zweite Öffnung 24 weisen
jeweils eine Durchgangsachse auf, welche von der Außenfläche
der Basis 16 in Richtung der ersten Führungsaufnahme 19 bzw.
zweiten Führungsaufnahme 20 verläuft.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen
die Durchgangsachsen der ersten Öffnung 23 und
der zweiten Öffnung 24 senkrecht zur Längsachse
der ersten Führungsaufnahme 19 bzw. zweiten Führungsaufnahme 20.
Die Erfindung ist hierauf allerdings nicht eingeschränkt.
Vielmehr ist es nur wesentlich, dass die Durchgangsachse in einem
von 0° und 180° unterschiedlichen Winkel zur Längsachse
der ersten Führungsaufnahme 19 bzw. der zweiten
Führungsaufnahme 20 angeordnet ist.
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In
der ersten Führungsaufnahme 19 und in der zweiten
Führungsaufnahme 20 sind zusätzlich zu der
entsprechenden Verstelleinheit 27 jeweils ein Federelement 32 sowie
jeweils ein Rastkörperverbindungselement 33 angeordnet
(vgl. 5 und 6). Das
Federelement 32 weist ein erstes Ende 34 sowie ein
zweites Ende 35 auf. Das erste Ende 34 des Federelements 32 stützt
sich an der Verstelleinheit 27 ab. Das zweite Ende 35 des
Federelements 32 stützt sich an dem Rastkörperverbindungselement 33 ab (vgl. 7).
An dem Rastkörperverbindungselement 33 ist auch
ein Rastkörper 36 angeordnet, der in einer Raststellung
(beispielsweise eine Öffnungsposition oder eine Schließposition)
in die Rastausnehmung 12 der Gelenkachse 3 federnd
eingreift.
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Die
Klemmplatteneinheit 25, welche in 8 dargestellt
ist, weist eine Zugangsöffnung 37 derart auf,
dass durch diese Zugangsöffnung 37 sowohl die erste Öffnung 23 als
auch die zweite Öffnung 24 zu gänglich
sind. Die Zugangsöffnung 37 ist selbst bei am
Gelenkband 100 montierter Glastüre stets zugänglich.
Somit ist es möglich, bei montierter Tür oder
montiertem Fenster die Verstelleinheit 27 in der jeweiligen
Führungsaufnahme, nämlich der ersten Führungsaufnahme 19 und
der zweiten Führungsaufnahme 20 zu betätigen.
Hierzu wird mit einem Montagewerkzeug in die Aufnahmeöffnungen 31 gegriffen
und durch eine Rotationsbewegung der Verstelleinheit 27 die
Verstelleinheit 27 in der ersten Führungsaufnahme 19 entlang
der Längsachse der Führungsaufnahme 19 bewegt.
Entsprechendes gilt für die Verstelleinheit 27,
welche in der zweiten Führungsaufnahme 20 angeordnet
ist. Somit wird die Federkraft des in der ersten Führungsaufnahme 19 angeordneten
Federelements 32 bzw. des in der zweiten Führungsaufnahme 20 angeordneten
Federelements 32 durch Veränderung des Federwegs
eingestellt. Auf diese Weise wird die Kraft eingestellt, mit welcher
der Rastkörper 36 in die Rastausnehmung 12 gedrückt
wird.
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Damit
ein besonders guter ästhetischer Eindruck erhalten wird,
wird auf die Klemmplatteneinheit 25 eine Abdeckplatte (nicht
dargestellt) angeordnet.
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Die
Anordnung der Öffnungen 23 und 24 in einem
von 0° und 180° unterschiedlichen Winkel zur Längsachse
der Führungsaufnahmen 19 und 20 gewährleistet,
dass man auch bei einer an dem Gelenkband 100 montierter
Tür oder eines an dem Gelenkband 100 montierten
Fensters stets an die Verstelleinheit 27 im ersten Bandteil 1 gelangen
kann. Demnach lässt ich auch bei einer montierten Tür
oder bei einem montierten Fenster die Federkraft des Federelements 32 einstellen,
um so die Kraft zu bestimmen, mit welcher der Rastkörper 36 in
einer Raststellung (beispielsweise eine Schließposition
oder eine Öffnungsposition) in die Rastausnehmung 12 gedrückt wird.
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- 1
- erstes
Bandteil
- 2
- zweites
Bandteil
- 3
- Gelenkachse
- 4
- Durchgangsbohrung
- 5
-
- 6
-
- 7
- erste
Klemmplatte
- 8
- zweite
Klemmplatte
- 9
- erster
Schenkel
- 10
- zweiter
Schenkel
- 11
- Lager
- 12
- Rastausnehmung
- 13
- erster
Endabschnitt
- 14
- zweiter
Endabschnitt
- 15
- Hauptkörper
- 16
- Basis
- 17
- erster
Flügel
- 18
- zweiter
Flügel
- 19
- erste
Führungsaufnahme
- 20
- zweite
Führungsaufnahme
- 21
- erstes
Gewinde
- 22
- Nut
- 23
- erste Öffnung
- 24
- zweite Öffnung
- 25
- Klemmplatteneinheit
- 26
- zweites
Gewinde
- 27
- Verstelleinheit
- 28
- Stirnfläche
- 29
- Eingangsöffnung
- 30
- Vertiefung
- 31
- Aufnahmeöffnung
- 32
- Federelement
- 33
- Rastkörperverbindungselement
- 34
- erstes
Ende Federelement
- 35
- zweites
Ende Federelement
- 36
- Rastkörper
- 37
- Zugangsöffnung
- 100
- Gelenkband
- A
- erste
Bewegungsrichtung
- B
- zweite
Bewegungsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0599255
B1 [0002, 0003]