DE202008013217U1 - Beleuchtung zur Erzeugung eines Kontrastmusters - Google Patents

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Abstract

Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) zur Erzeugung eines Kontrastmusters (30) für einen optoelektronischen Sensor (10), wobei die Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) eine erste Lichtquelle (18a) und ein diffraktives optisches Element (20) im Strahlengang der ersten Lichtquelle (18a) aufweist, wobei das diffraktive optische Element (20) dafür ausgebildet ist, aus dem Licht der Lichtquelle (18a) das Kontrastmuster (30) in einem auszuleuchtenden Raumbereich (14) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) eine zweite und/oder weitere Lichtquelle (18b, 19) aufweist, in deren Strahlengang das diffraktive optische Element (20) angeordnet ist und die erste Lichtquelle (18a) und die zweite Lichtquelle (18b, 19) derart zueinander angeordnet sind, dass im Betrieb das diffraktive optische Element (20) das Kontrastmuster (30) in dem Raumbereich (14) mehrfach erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung zur Erzeugung eines Kontrastmusters für einen optoelektronischen Sensor nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Kamerabasierte sicherheitstechnische Anwendungen stellen hohe Anforderungen an die optischen Eingangsignale, insbesondere an die Helligkeitsdynamik und die auswertbaren Kontraste im Bild. Das gilt in besonderem Maße für dreidimensionale Kameraanwendungen, etwa auf Basis einer Stereoskopiekamera. Um Szenen mit kontrastarmen oder sehr dunklen Bereichen auswerten zu können, besonders im Hinblick auf Tiefeninformationen, besteht die Möglichkeit, mit aktiven Beleuchtungsmodulen sowohl den Kontrast punktuell zu vergrößern, als auch die zu dunklen Bildbereiche aufzuhellen.
  • Dabei werden also zur Ausleuchtung Sendebaugruppen in die optoelektronischen Schutzeinrichtungen integriert. Solche Sendebaugruppen bestehen aus einem Sendeelement, wie einer Leuchtdiode oder einem Laser, das mit strahlformenden Linsen oder Prismen kombiniert wird, um eine bestimmte Charakteristik im Beleuchtungsfeld zu erzielen. Optik und Sendeelement werden als Baugruppe kombiniert und bei Bedarf modular vervielfältigt. Dementsprechend groß ist der Platzbedarf und Fertigungsaufwand, da jede Baugruppe gefertigt und im Gehäuse des Sensors montiert werden muss.
  • Zur Realisierung der benötigten Beleuchtung werden derzeit Lichtprojektoren eingesetzt, die ein strukturiertes Muster mit einer Halogenlampe beleuchten und über eine Abbildungsoptik in den zu überwachenden Raum projizieren. Dabei verursachen die verwendeten Halogenlampe große thermische Abwärme, sind nicht schnell schaltbar und ein Großteil der optischen Energie wird durch das Muster bei der Projektion verschluckt. Die Baugröße lässt zudem eine Integration in kleine Sensoren in der Regel nicht zu.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine für die Integration in optoelektronische Schutzeinrichtungen geeignete Beleuchtung anzugeben, die einen hohen Kontrast im zu überwachenden Raumbereich schafft.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Durch die Verwendung eines diffraktiven optischen Elements zur Erzeugung des Kontrastmusters entsteht eine Beleuchtungseinheit, die eine stark strukturierte, kontrastreiche Beleuchtung ausreichender Helligkeit im gesamten Sichtbereich des Sensors zur Verfügung stellt. Zudem weist die Beleuchtung eine geringe elektrische Leistungsaufnahme und geringe Wärmeverluste auf, ist kompakt, vielseitig und schnell schaltbar.
  • Bei Beleuchtung eines diffraktiven optischen Elements mit nur einer Lichtquelle ergibt sich die Schwierigkeit, einen genügend großen Sichtbereich auszuleuchten, der besonders bei 3D-Anwendungen erwünscht ist. Je nach Größe der Strukturen auf dem diffraktiven optischen Element entsteht nämlich das Kontrastmuster nur in einem bestimmten Winkelbereich. Je größer dieser Winkelbereich sein soll, desto kleiner müssen die Strukturen auf dem diffraktiven optischen Element sein und für einen gewünschten Sichtbereich von beispielsweise 90° müssten, sofern dies technisch überhaupt realisierbar ist, extrem kleine und damit extrem kostenaufwändige Strukturen geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß kann aber durch den Einsatz zweier Lichtquellen dasselbe diffraktive optische Element verwendet werden, dessen Kontrastmuster mehrfach, je nach Anzahl der Lichtquellen, in dem Raumbereich entsteht. Damit kann der Winkelbereich vergrößert oder können für ein feiner aufgelöstes Kontrastmuster mehrere Muster gegeneinander versetzt in demselben Bereich erzeugt werden. Darüber hinaus ist auch eine Kombination möglich, bei der in einem vergrößerten Winkelbereich ein verbessert aufgelöstes Kontrastmuster entsteht. Somit kann durch den Einsatz mehrerer Lichtquellen ein vergleichsweise kostengünstiges diffraktives optisches Element mehrfach ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung geht also von dem Grundgedanken aus, dass bei Anstrahlen eines diffraktiven optischen Elements aus mehreren Lichtquellpunkten das Kontrastmuster mehrfach entsteht und dies zur Kontrasterhöhung oder zur Vergrößerung des Beleuchtungswinkels ausgenutzt werden kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Lichtquellen Halbleiterlichtquellen, insbesondere Laserdioden, Leuchtdioden, Laserstacks oder VCSELs (Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser), deren optische Achsen schräg zueinander unter Einschluss jeweils eines Winkels stehen. Solche Halbleiterlichtquellen erzeugen eine große Lichtmenge der geforderten Strahlcharakteristik bei geringem Leistungsverlust. Sind die optischen Achsen schräg so ausgerichtet, dass jede Lichtquelle auf die Mitte des diffraktiven optischen Elementes zielt, so werden dessen Ablenkungseigenschaften besonders vollständig ausgenutzt, was zu einer kontraststarken Ausleuchtung des Raumbereichs mit dem Kontrastmuster führt.
  • In einer besonderen Ausführungsform entstehen die oder einige der Lichtquellen aus einer Halbleiterlichtquelle und einem nachgeordneten Strahlvervielfältiger, insbesondere einem zusätzlichen diffraktiven optischen Element, einem Lichtleiter und/oder einem Mikrolinsenarray. Damit können aktive Lichtquellen, welche Energie und mehr Raum benötigen, durch passive strahlformende Elemente ersetzt werden.
  • Bevorzugt sind die Lichtquellen zur Vergrößerung des Öffnungswinkels der Beleuchtungsvorrichtung derart zueinander angeordnet, dass die mehrfach erzeugten Kontrastmuster mindestens teilweise nebeneinander in unterschiedlichen Bereichen des Raumbereichs liegen. Dies führt, wie oben schon diskutiert, zu einem größeren Beleuchtungswinkel mit einem verhältnismäßig preisgünstigeren diffraktiven optischen Element, dessen optische Strukturen nur für die Ausleuchtung jeweils eines Teilbereichs ausgelegt sein müssen.
  • Alternativ oder zusätzlich in einer Kombinationslösung sind die Lichtquellen zur Erhöhung der Auflösung des Kontrastmusters derart zueinander angeordnet, dass die mehrfach erzeugten Kontrastmuster mindestens teilweise zueinander versetzt in denselben Bereichen des Raumbereichs liegen. Damit können Musterelemente überlagert werden und somit feinere Muster in dem Raumbereich erzeugen, wodurch der Kontrast noch stärker wird.
  • Vorteilhafterweise ist das diffraktive optische Element dafür ausgebildet, ein Punktmuster, ein Linienmuster, ein Gitternetz, ein Kreismuster, ein kompaktes Flächenmuster oder ein selbstunähnliches Muster zu erzeugen. Je nach Anforderung der Anwendung kann der Kontrast in dem Raumbereich damit in der gewünschten Weise erzeugt werden. Ein selbstunähnliches Muster hat den Vorteil, dass eine unmittelbare Beziehung zwischen Musterelement und Ort auf dem diffraktiven optischen Element, letztlich also auch auf dem Abbildungselement einer Kamera gegeben ist. Durch die mehrfache Ausleuchtung des diffraktiven optischen Elements aus mehreren Lichtquellen kann das Muster nicht vollständig selbstunähnlich sein, sondern enthält zumindest die Redundanzen durch die mehrfache Ausleuchtung.
  • Bevorzugt ist zur Strahlformung, insbesondere zur Kollimation oder zur Vergleichmäßigung des Strahlprofils, ein optisches Element, insbesondere eine Linse, im Strahlengang zwischen Lichtquelle und diffraktivem optischen Element angeordnet oder das diffraktive optische Element ist selbst dafür ausgebildet, das Licht der Lichtquelle zu kollimieren oder zu vergleichmäßigen. Damit wird das diffraktive optische Elemente zur Erzeugung des Kontrastmusters in besonders homogener Weise bestrahlt und somit eine gleichmäßige Ausleuchtung mit dem Kontrastmuster in dem Raumbereich erreicht. Insbesondere kann etwa eine gaussische Strahlcharakteristik einer Halbleiterlichtquelle durch Intensitätsüberhöhung in den Randbereichen geglättet, also rechteckig gemacht werden. Wenn das diffraktive optische Element selbst ausgebildet ist, die strahlformenden Aufgaben zu erfüllen, kann auf ein zusätzliches Bauteil verzichtet werden.
  • Vorteilhafterweise ist die erste Lichtquelle dafür ausgebildet, Licht einer anderen Frequenz zu erzeugen als die zweite Lichtquelle, wobei insbesondere die Lichtquellen Licht im sichtbaren, ultravioletten oder nahen infraroten Bereich erzeugen. Effektiv wirken unterschiedliche Wellenlängen des verwendeten Lichts in dem diffraktiven optischen Element aufgrund von dessen Beugungseigenschaften wie unterschiedliche Einfallswinkel. Somit kann durch die Wahl der Frequenz die Anordnung der Lichtquellen variiert und können diese beispielsweise kompakter zueinander angeordnet werden. Darüber hinaus können Anwendungen realisiert werden, bei denen verschiedenfarbige Kontrastmuster ausgewertet werden.
  • Bevorzugt sind die Lichtquellen dafür ausgebildet, Licht einer zeitlich variierenden Intensität abzugeben, insbesondere Licht mit einer Intensitätsmodulation. Damit kann die Auswertung eines Sensors, der den beleuchteten Raumbereich überwacht, das künstlich eingestrahlte Licht der Beleuchtung anhand des aus der Beleuchtungssteuerung bekannten Intensitätsverlaufs von dem Licht der Objekte oder Ereignisse in dem Raumbereich unterscheiden und somit präziser und gleichzeitig unaufwändiger werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Beleuchtung Teil eines optoelektronischen Sensors zur Absicherung einer Gefahrenquelle, der einen Lichtempfänger, insbesondere einen Bildsensor, sowie eine Warn-/Abschaltvorrichtung aufweist, die dafür ausgebildet ist, bei Detektion des Sensors eines unzulässigen Objekteingriffs in den Raumbereich eine Warnung auszugeben oder die Gefahrenquelle abzusichern.
  • Gerade für diese sicherheitstechnische Anwendung ist eine genaue Bilderkennung erforderlich, die durch die erfindungsgemäße Beleuchtung und den daraus resultierenden verlässlichen hohen Kontrast sichergestellt werden kann.
  • Dabei ist der Sensor bevorzugt ein Lichtgitter, ein Ebenensensor oder ein dreidimensionaler Sensor, insbesondere ein kamerabasierter Sensor nach dem Prinzip der Stereoskopie, der aktiven Triangulation oder der Lichtlaufzeit. Dies sind Beispiele für Sensoren insbesondere aus der Sicherheitstechnik, denen der erfindungsgemäß auf einfache und kostengünstige Art erzeugte hohe Kontrast in dem Raumbereich in besonderer Weise zugute kommt.
  • In bevorzugter Weiterbildung ist eine Steuerung vorgesehen, die dafür ausgebildet ist, Teilbereiche des Kontrastmusters zu unterdrücken, insbesondere durch Deaktivieren mindestens einer Lichtquelle oder durch Ansteuern einer Blende der Lichtquelle, um Übersteuerungen des Lichtempfängers in hellen Teilen des Raumbereichs zu vermeiden und/oder selektiv nur dunkle Teile des Raumbereichs mit dem Kontrastmuster zu beleuchten. Indem also das diffraktive optische Element selektiv nur aus einem Teil der Anstrahlrichtungen oder unter Abschattung gewisser Teilbereiche beleuchtet wird, kann das Kontrastmuster der Beleuchtungssituation angepasst werden, wie sie ohne die erfindungsgemäße Beleuchtung in dem Raumbereich vorliegt. Damit werden die Einsatzmöglichkeiten erweitert und ein besonders gut auswertbarer Kontrast erreicht.
  • Vorteilhafterweise ist eine Selbsttesteinrichtung vorgesehen, welche dafür ausgebildet ist, die Erkennung des Kontrastmusters in dem Lichtempfänger zu überprüfen. Damit ist die volle Funktionsfähigkeit des Lichtempfängers jederzeit gewährleistet und es wird besonders für sicherheitstechnische Anwendungen eine Fehlfunktion vermieden, welche Bedienpersonal gefährden würde.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile beispielhaft anhand von Ausführungsformen und unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die Abbildungen der Zeichnung zeigen in:
  • 1 eine schematische dreidimensionale Übersichtsdarstellung eines Sensors mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtung;
  • 2 eine schematische dreidimensionale Seitenansicht zur Erläuterung der Entstehung des Kontrastmusters in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit zwei Lichtquellen aus unterschiedlichen Anstrahlwinkeln;
  • 3 eine schematische dreidimensionale Seitenansicht gemäß 2 einer anderen Ausführungsform mit zwei Lichtquellpunkten, die durch Beleuchten eines passiven optischen Elements aus einer Lichtquelle entstehen;
  • 4 die schematische Ansicht des entstehenden Kontrastmusters gemäß 1 bis 3 aus zwei Lichtquellen zur Erhöhung des Beleuchtungswinkels;
  • 5 die schematische Ansicht des entstehenden Kontrastmusters aus drei Lichtquellen zur weiteren Erhöhung des Beleuchtungswinkels; und
  • 6 die schematische Ansicht des entstehenden Kontrastmusters aus vier Lichtquellen zur Erhöhung des Beleuchtungswinkels und gleichzeitig zur Kontrasterhöhung durch feinere Auflösung des Kontrastmusters.
  • 1 zeigt in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung den Aufbau einer Ausführungsform eines Sicherheitssensors 10 auf Basis einer dreidimensionalen Stereoskopie-Kamera als Beispiel einer Anwendung der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit. Zwei Kameramodule 12, 12' sind in einem bekannten festen Abstand zueinander montiert. Beide Kameras 12, 12' nehmen jeweils das Bild eines Überwachungsbereichs 14 auf. Die Kameras 12, 12' weisen ein nur angedeutetes Objektiv 16, 16' mit einer abbildenden Optik auf. Der Sichtwinkel dieser Optik ist in 1 durch gestrichelte Linien dargestellt, die jeweils eine Sichtpyramide bilden und kann beispielsweise bis zu 90° betragen, so dass der entsprechende Sichtbereich ausgeleuchtet werden muss. In jeder Kamera 12, 12' ist ein nicht dargestellter Bildsensor vorgesehen. Dieser Bildsensor ist für die dargestellte Stereoanwendung ein matrixförmiger Aufnahmechip, der ein rechteckiges Pixelbild aufnimmt und kann beispielsweise ein CCD- oder ein CMOS-Sensor sein.
  • In der Mitte zwischen den beiden Kameras 12, 12' ist die erfindungsgemäße Beleuchtung angeordnet, die im Zusammenhang mit den 2 und 3 unten näher erläutert wird. Den hier beispielhaft dargestellten drei Beleuchtungsquellen 18 ist ein diffraktives optisches Element 20 nachgeordnet, um in dem Überwachungsbereich 14 ein Beleuchtungsmuster zu erzeugen. Die Beleuchtungsquellen 18 erzeugen Licht einer vorgegebenen und bekannten Wellenlänge, die im sichtbaren, ultravioletten oder infraroten Bereich liegen kann. Das diffraktive optische Element 20 lenkt das von den Beleuchtungsquellen 18 einfallende Licht nur in bestimmte Bereiche des Überwachungsbereichs 14 ab. Dies ist beispielhaft für vier Lichtbündel 22 dargestellt, welche in dem Raumbereich 14 einen kreisförmigen Beleuchtungspunkt ergeben. Das entstehende Beleuchtungsmuster oder Kontrastmuster 30 aus einer Vielzahl derartiger Lichtbündel ist ein regelmäßiges, also matrixförmig angeordnetes, Punkt- beziehungsweise Kreismuster.
  • Mit einem anderen diffraktiven optischen Element 20 können auch andere Beleuchtungsmuster erzeugt werden. Dabei ist jedes beliebige Muster erzeugbar, für die Auswertung hilfreich und kontraststark ist neben dem dargestellten Kreismuster ein Linienmuster, ein Schachbrettmuster oder ein Gitter. Alternativ zu einem regelmäßigen Muster kann ein unregelmäßiges oder sogar ein selbstunähnliches Muster vorgesehen sein, das also durch geometrische Operationen, wie Verschiebung, Spiegelung oder Drehung, in keinem Bereich auf sich selbst zurückgeführt werden kann. Dann kann aus dem Musterbereich auf die Lage im Raum zurückgeschlossen werden, wohingegen ein regelmäßiges Muster dies wegen Mehrdeutigkeiten nicht zulässt. Eine gewisse Mehrdeutigkeit des Musters aufgrund der mehrfachen Beleuchtungsquellen 18 ist aber unvermeidlich.
  • Mit den beiden Kameras 12, 12' und den Beleuchtungsquellen 18 ist eine Steuerung 24 verbunden. Die Steuerung 24 schaltet die Lichtpulse der Beleuchtungsquellen 18 und empfängt Bildsignale von den beiden Kameras 12, 12'. Darüber hinaus berechnet die Steuerung 24 mit Hilfe einer stereoskopischen Disparitätsschätzung dreidimensionale Bilddaten des Raumbereichs 14.
  • Erkennt die Steuerung 22 einen unzulässigen Eingriff in dem Raumbereich 14, beispielsweise durch ein Objekt 26, welches eine Bedienperson oder eines ihrer Körperteile sein kann, so wird über eine Warn- oder Abschalteinrichtung 28 eine Warnung ausgegeben oder eine Gefahrenquelle abgesichert, etwa die Bewegung einer Maschine, eines Roboterarms oder eines Fahrzeugs verlangsamt oder gestoppt. Dabei hängt es von der Anwendung ab, ob eine Warnung genügt, beziehungsweise es ist eine zweistufige Absicherung vorgesehen, bei der zunächst gewarnt und erst bei fortgesetztem Objekteingriff oder noch tieferem Eindringen abgeschaltet wird.
  • Für Anwendungen in der Sicherheitstechnik ist der Sicherheitssensor 10 fehlersicher ausgelegt. Dies bedeutet unter anderem, dass der Sicherheitssensor 10 sich selber in Zyklen unterhalb der geforderten Ansprechzeit testen kann und dass der Ausgang zur sowie die Warn- und Abschalteinrichtung 28 selbstsicher, beispielsweise zweikanalig ausgelegt ist. Ebenso ist auch die Steuerung 24 selbstsicher, wertet also zweikanalig aus oder verwendet Algorithmen, die sich selbst prüfen können.
  • Anstelle des dargestellten stereoskopischen Verfahrens kann die erfindungsgemäße Beleuchtung auch in weiteren dreidimensionalen Bildsensoren eingesetzt werden, etwa mit einer Laufzeitkamera, die Lichtpulse oder moduliertes Licht aussendet und aus der Lichtlaufzeit auf Entfernungen schließt oder mit aktiv triangulierenden Kameras, welche Verzerrungen in der Struktur des Beleuchtungsmusters oder die Lage von Teilen des Beleuchtungsmusters im aufgenommenen Bild zur Berechnung von Entfernungsdaten ausnutzen.
  • Eine weitere Möglichkeit, einen entfernungsauflösenden Lichtempfänger umzusetzen, stellt ein tastendes Lichtgitter dar. Ein solches Lichtgitter besteht aus mehreren zu einer Reihe angeordneten Lichttastern, die einen entfernungsmessenden Lichtempfänger aufweisen, der auf einem Lichtlaufzeitverfahren oder einer Triangulation mittels eines Matrix- oder Zeilenempfängers oder einer ortsauflösenden Diode (PSD, position sensing device) basiert. Ein oder mehrere derartige triangulationsbasierte tastende Lichtgitter bilden also eine Approximation an einen dreidimensionalen Bildsensor, die von der Erfindung mit umfasst ist.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtung kann aber genauso gut in zweidimensionalen Kameraapplikationen eingesetzt werden. In besonderem Maße eignet sie sich für einen Mehrebenensensor, bei dem ein oder mehrere Lichtempfänger parallele und untereinander beabstandete Ebenen überwachen, indem jede dieser Ebene durch eine eigene Beleuchtungsquelle 18 nach Durchleuchten desselben diffraktiven optischen Elements 20 mit dem Kontrastmuster 30 beaufschlagt wird. Schließlich sind Anwendungen über die hier beschriebenen hinaus denkbar, bei denen eine kontrastreich beleuchtete Szenerie benötigt wird.
  • Anhand der 2 bis 6 soll nun erklärt werden, wie erfindungsgemäß das Kontrastmuster 30 aufgrund mehrfachen Durchleuchtens des diffraktiven optischen Elements 20 entsteht. Als Lichtquelle für die Beleuchtungsquellen 18 dienen Halbleiterlichtquellen, beispielsweise ein Laser mit einer Leistung zwischen 20 und 100 mW. Die Laserleistung kann auch 1 W oder noch mehr betragen, sofern die Schutzklasse dies zulässt und die höheren Kosten in Kauf genommen werden. Unter Laser soll in diesem Zusammenhang jegliche Laserbeleuchtung einschließlich Laserstacks oder VCSELs verstanden werden.
  • Alternativ ist der Einsatz von LEDs oder organischen Leuchtdioden (OLEDs) vorstellbar. Das Punktmuster 30 im Überwachungsbereich 14, das durch das diffraktive optische Element 20 erzeugt wird, sollte zur Sicherstellung des benötigten Kontrasts eine gewisse Mindestleistung haben, etwa eine Leistung von 0,1 mW je Punkt in der stereoskopischen Anwendung gemäß 1. Je nach Leistung des Lasers sollte daher eine Höchstzahl an Punkten nicht überschritten werden. Ähnliche Anforderungen an die Leistung der Musterelemente lassen sich auch dann formulieren, wenn ein anderes Muster als ein Punktmuster verwendet wird; dies hängt von der Anwendung, der Szenerie in dem Raumbereich 14 und dem benötigten Kontrast ab.
  • In 2 sind zwei Beleuchtungsquellen 18 vorgesehen, deren Licht im Betrieb aus verschiedenen Richtungen, also mit ihren optischen Achsen schräg auf das diffraktive optische Element 20 fällt. Je nach verwendeter Beleuchtungsquelle 18 kann vor Auftreffen auf das diffraktive optische Element 20 mittels eines weiteren nicht dargestellten optischen Elements, wie einer Linse, oder durch optische Eigenschaften des diffraktiven optischen Elements 20 selbst eine Strahlformung vorgenommen werden. Dabei kann beispielsweise das Licht kollimiert oder der Strahl vergleichmäßigt werden, etwa indem das gaussische Strahlprofil durch Intensitätserhöhung in den Randbereichen zu einem Rechteck geformt wird.
  • Aufgrund der Lichtablenkung in dem diffraktiven optischen Element 20 entsteht in dem Raumbereich 14 das Kontrastmuster 30. Dabei erzeugt jede Lichtquelle 18a, 18b über das diffraktive optische Element 20 jeweils ein eigenes Punktmuster 30a, 30b. In der Darstellung gemäß 2 erzeugt die untere Lichtquelle 18a ein Punktmuster 30a in der oberen Hälfte des Überwachungsbereichs 14 (strichpunktierte Linien), während die obere Lichtquelle 18b umgekehrt ein Punktmuster 30b in der unteren Hälfte des Überwachungsbereichs erzeugt (punktierte Linien). Das diffraktive optische Element 20 erzeugt also das Kontrastmuster zweifach, so dass der mit dem Kontrastmuster 30 beleuchtete Anteil des Raumbereichs 14 doppelt so groß ist, als in dem Fall, in dem nur eine Lichtquelle 18 verwendet würde. Damit wird der Beleuchtungswinkel verdoppelt.
  • 3 zeigt eine Variante der Erfindung, bei welcher das Licht aus einer einzigen Beleuchtungsquelle 18 zunächst auf einen Strahlteiler 19 fällt, welcher beispielsweise zwei virtuelle Lichtquellpunkte erzeugt. Ein solcher Strahlteiler 19 kann als weiteres diffraktives optisches Element, alternativ auch als mehrfach gegabelter Lichtleiter oder als Mikrolinsenarray, ausgebildet sein. Die weitere Funktionsweise entspricht dann derjenigen gemäß 1, denn nach Austritt aus dem Strahlteiler 19 entstehen effektiv mehrere Lichtquellen.
  • 4 zeigt das entstehende Kontrastmuster 30 der 2 und 3 noch einmal aus Sicht der Beleuchtungsquellen 18 und um 90° gedreht. In 5 ist ein entsprechendes Kontrastmuster 30 dargestellt, welches aus insgesamt drei Beleuchtungsquellen mit den entsprechenden Musteranteilen 30a, 30b und 30c zusammengesetzt ist.
  • In 6 ist das entstehende Kontrastmuster 30 einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtung dargestellt, bei der insgesamt vier Lichtquellen jeweils paarweise angeordnet sind, das eine Paar analog der einzelnen Beleuchtungsquelle 18a und das andere Paar analog der einzelnen Beleuchtungsquelle 18b der
  • 2, um den Beleuchtungswinkel zu erhöhen, denn jede Hälfte des dargestellten Teils des Raumbereichs 14 wird analog der 2 von jeweils einem der Paare mit einem Kontrastmuster 30a, 30b bzw. 30c, 30d beleuchtet. Andererseits sind innerhalb der beiden Paare die Beleuchtungsquellen leicht gegeneinander versetzt, so dass die entstehenden Kontrastmuster 30a, 30b des einen Paares und die entstehenden Kontrastmuster 30c, 30d des anderen Paares zur Erhöhung der Auflösung des Kontrastmusters 30 untereinander verschoben sind. Effektiv entsteht hier ein Kontrastmuster 30 in einem verdoppelten Beleuchtungswinkel und mit einer doppelten Auflösung. Es ist unmittelbar einsichtig, dass in dieser Weise mit einer Vielzahl von Lichtquellen eine weitere Erhöhung des Beleuchtungswinkels und der Auflösung des Kontrastmusters erreicht werden kann. Weiterhin sind auch Mischformen denkbar, bei denen einerseits der Beleuchtungswinkel erhöht wird, andererseits eine Erhöhung der Auflösung nur in Teilbereichen vorgenommen wird.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden mehrere erfindungsgemäße Beleuchtungen, also im Wesentlichen mehrere diffraktive optische Elemente 20, nebeneinander angeordnet, um den Beleuchtungswinkel und/oder den Kontrast weiter zu erhöhen.
  • Vor der Beleuchtung 18, 20 und vor dem Bildsensor kann ein optischer Bandpassfilter eingesetzt werden. Einerseits kann mit einem solchen Filter im Empfangspfad des Sensors 10 die Beeinflussung durch störendes Streulicht reduziert werden. Andererseits ist auch denkbar, Beleuchtungsquellen 18 mit untereinander unterschiedlicher Frequenz einzusetzen. Dann können mithilfe des Bandpassfilters selektiv eine oder mehrere Beleuchtungsquellen 18 ausgeblendet werden. Bei der Verwendung von unterschiedlichen Frequenzen ist zu beachten, dass eine Frequenzverschiebung wie eine Änderung des Einstrahlwinkels auf das diffraktive optische Element 20 wirkt. Dies kann ausgenutzt werden, um die Anordnung der Beleuchtungsquellen 18 zu variieren und zu optimieren, beispielsweise für eine besonders kompakte Bauform.
  • Das Ausblenden einer oder mehrerer Beleuchtungsquellen 18, entweder vollständig durch Deaktivierung oder partiell etwa durch eine Blende, ermöglicht eine Anpassung des Kontrastmusters 30 an die Bedingungen in dem Raumbereich 14. So können selektiv nur dunkle Bereiche beleuchtet oder besonders helle Bereiche ausgenommen werden, die andernfalls zu einer Übersteuerung in dem Lichtempfänger führen würden. Um die Wirksamkeit der Beleuchtung zu überwachen, kann der Sensor 10 oder dessen Steuerung 24 in regelmäßigen Intervallen eine Kontrastmessung durchführen und damit eine Verschmutzung der verwendeten optischen Bauteile einschließlich schützender Frontscheiben rechtzeitig erkennen. Für diese Messungen kann der Sensor 10 das aktuell aufgenommene Kontrastmuster 30 mit einem zuvor aufgenommenen Referenzbild des Kontrastmusters 30 vergleichen. Durch Variation der Intensität der Beleuchtungsquellen 18, insbesondere eine regelmäßige Modulation, kann die Steuerung 24 das Licht des Kontrastmusters 30 von anderem Licht unterscheiden.
  • Erfindungsgemäß kann also die Verwendung komplexerer diffraktiver optischer Elemente 20 aufgrund der „Mehrfachnutzung" wirtschaftlicher gemacht werden und kommt daher auch bei geringeren Stückzahlen in Frage. Es können Raumcharakteristika erzeugt werden, etwa sehr große Beleuchtungswinkel, welche durch Kombination eines diffraktiven optischen Elements mit einer einzelnen Lichtquelle nicht möglich oder zumindest aufgrund der benötigten kleinsten Strukturen auf dem diffraktiven optischen Element sehr teuer sind. Da mehrere einzelne Beleuchtungsquellen 18 ihre Lichtleistung in dem Kontrastmuster 30 addieren, kann die notwendige Leistungsbilanz mit kostengünstigeren Halbleiterelementen erzeugt werden. Im Hinblick auf die Darstellung des Kontrastmusters 30 ermöglicht die Erfindung eine höhere Flexibilität. So können zeitlich variabel einzelne Teilbereiche des Kontrastmusters 30 angesteuert und verschiedene Kontrastmuster 30 durch Variation der Einstrahlrichtungen erzeugt werden.

Claims (13)

  1. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) zur Erzeugung eines Kontrastmusters (30) für einen optoelektronischen Sensor (10), wobei die Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) eine erste Lichtquelle (18a) und ein diffraktives optisches Element (20) im Strahlengang der ersten Lichtquelle (18a) aufweist, wobei das diffraktive optische Element (20) dafür ausgebildet ist, aus dem Licht der Lichtquelle (18a) das Kontrastmuster (30) in einem auszuleuchtenden Raumbereich (14) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) eine zweite und/oder weitere Lichtquelle (18b, 19) aufweist, in deren Strahlengang das diffraktive optische Element (20) angeordnet ist und die erste Lichtquelle (18a) und die zweite Lichtquelle (18b, 19) derart zueinander angeordnet sind, dass im Betrieb das diffraktive optische Element (20) das Kontrastmuster (30) in dem Raumbereich (14) mehrfach erzeugt.
  2. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach Anspruch 1, wobei die Lichtquellen (18) Halbleiterlichtquellen, insbesondere Laserdioden, Leuchtdioden, Laserstacks oder VCSELs sind, deren optische Achsen schräg zueinander unter Einschluss jeweils eines Winkels stehen.
  3. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lichtquellen (18, 19) aus einer Halbleiterlichtquelle (18) und einem nachgeordneten Strahlvervielfältiger (19) entstehen, insbesondere einem zusätzlichen diffraktiven optischen Element, einem Lichtleiter und/oder einem Mikrolinsenarray.
  4. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtquellen (18) zur Vergrößerung des Öffnungswinkels der Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) derart zueinander angeordnet sind, dass die mehrfach erzeugten Kontrastmuster (30a, 30b, 30c) mindestens teilweise nebeneinander in unterschiedlichen Bereichen des Raumbereichs liegen.
  5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtquellen (18) zur Erhöhung der Auflösung des Kontrastmusters (30) derart zueinander angeordnet sind, dass die mehrfach erzeugten Kon trastmuster (30a, 30b, 30c, 30d) mindestens teilweise zueinander versetzt in denselben Bereichen des Raumbereichs (14) liegen.
  6. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das diffraktive optische Element (20) dafür ausgebildet ist, ein Punktmuster, ein Linienmuster, ein Gitternetz, ein Kreismuster, ein komplexes Flächenmuster oder ein selbstunähnliches Muster zu erzeugen.
  7. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Strahlformung, insbesondere zur Kollimation oder zur Vergleichmäßigung des Strahlprofils, ein optisches Element, insbesondere eine Linse, im Strahlengang zwischen Lichtquelle und diffraktivem optischem Element (20) angeordnet ist, oder wobei das diffraktive optische Element (20) selbst dafür ausgebildet ist, das Licht der Lichtquellen (18) zu kollimieren oder zu vergleichmäßigen.
  8. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Lichtquelle (18a) dafür ausgebildet ist, Licht einer anderen Frequenz zu erzeugen als die zweite Lichtquelle (18b), wobei insbesondere die Lichtquellen (18) Licht im sichtbaren, ultravioletten oder nahen infraroten Bereich erzeugen.
  9. Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lichtquellen (18) dafür ausgebildet sind, Licht einer zeitlich variierenden Intensität abzugeben, insbesondere Licht mit einer Intensitätsmodulation.
  10. Optoelektronischer Sensor (10) zur Absicherung einer Gefahrenquelle mit einer Beleuchtungsvorrichtung (18, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, der einen Lichtempfänger, insbesondere einen Bildsensor, sowie eine Warn-/Abschaltvorrichtung (28) aufweist, die dafür ausgebildet ist, bei Detektion des Sensors (10) eines unzulässigen Objekteingriffs (26) in den Raumbereich (14) eine Warnung auszugeben oder die Gefahrenquelle abzusichern.
  11. Sensor (10) nach Anspruch 10, der ein Lichtgitter, ein Ebenensensor oder ein dreidimensionaler Sensor ist, insbesondere ein kamerabasierter Sensor nach dem Prinzip der Stereoskopie, der aktiven Triangulation oder der Lichtlaufzeit.
  12. Sensor (10) nach Anspruch 10 oder 11, wobei eine Steuerung (24) vorgesehen ist, die dafür ausgebildet ist, Teilbereiche des Kontrastmusters (30) zu unterdrücken, insbesondere durch Deaktivieren mindestens einer Lichtquelle (18a, 18b) oder durch Ansteuern einer Blende der Lichtquellen (18), um Übersteuerungen des Lichtempfängers in hellen Teilen des Raumbereichs zu vermeiden und/oder selektiv nur dunkle Teile des Raumbereichs (14) mit dem Kontrastmuster (30) zu beleuchten.
  13. Sensor (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei eine Selbsttesteinrichtung vorgesehen ist, welche dafür ausgebildet ist, die Erkennung des Kontrastmusters (30) in dem Lichtempfänger zu überprüfen.
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