DE202008012934U1 - Trägerelement für Zugangspunkte zu Informationssystemen - Google Patents

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    • G07C9/20Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
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Abstract

Trägerelement für Zugangspunkte zu Informationssystemen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement mehrere verschiedene Mittel zur Herstellung eines Zugangs zu dem Informationssystem aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trägerelement für Zugangspunkte zu Informationssystemen, welches insbesondere einsetzbar ist für orts-, objekt-, oder personenbezogene elektronische Dienstleistungen.
  • Auf dem Gebiet der Erfindung sind bereits verschiedene Lösungen bekannt. Die bekannten Systeme lokalisieren einen Nutzer mit GPS (Global Positioning System) oder durch Zellortung (Cell ID). Dies ist oft ungenau. Abweichungen von 10–500 Metern können sich dabei ergeben.
  • Die Nutzer erhalten bei herkömmlichen Lösungen keine Kenntnis über andere Systeme und können diese daher nicht nutzen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zur Nutzung der bekannten Systeme kostenpflichtige Applikationen mit Installation oder sehr hochwertige Handys mit GPS-Empfänger erforderlich sind.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Trägerelement für Zugangspunkte zu Informationssystemen bereitzustellen, welches die Nachteile der bekannten Lösungen vermeidet und insbesondere den Zugang zu den Informationssystemen erleichtert und eine genaue Granularität der Zuordnung von einem Ort zu Informationen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Trägerelements besteht darin, dass es mehrere, verschiedene Zugangswege zu dem Informationssystem bereitstellt. Hierfür ist das Trägerelement mit verschiedenen Mitteln zur Herstellung eines Zugangs zu dem Informationssystem ausgestattet, die ein Informationssuchender nutzen kann, um orts-, objekt-, oder personenbezogene Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.
  • Bei solchen Dienstleistungen kann es sich beispielsweise
    • – um eine automatische Anzeige von Erlebnis- und Konsumorten in einem Umkreis um den Informationssuchenden handeln („Around me-Funktion"), die vorteilhafterweise nach bestimmten Kriterien gegliedert sind,
    • – um Meldungen über Aktivitäten von Freunden oder Bekannten an Orten, Meldungen über Bewertungen und Kommentare über Orte, Meldungen über geschossene Fotos von anderen Nutzern des Informationssystems zu Orten oder Personen („Stream-Funktion"),
    • – um Zufallstreffer und die Suche nach Personen mit gleichen Interessen wie der Informationssuchende in der Nähe des Informationssuchenden („Dating-Funktion”) oder
    • – um eine Anzeige von in der Nähe befindlichen Freunden und Mitgliedern, sowie eine Anzeige der Standorte von Freunden unabhängig von der Entfernung zum Informationssuchenden.
  • Um solche ortsabhängigen Informationen bzw. Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können, weist das erfindungsgemäße Trägerelement verschiedene Mittel zur Herstellung eines Zugangs zu dem Informationssystem auf, wie beispielsweise einen Radio Frequency Indentification-Chip (RFID-Chip), eine Einheit mit Near Field Communication Chip Set (NFC Chip-Set), einen Quick Response Code (QR Code), Adress- oder Verbindungsangaben für einen Zugang zu dem Informationssystem, wie z. B. Telefonnummern zum Versenden von Nachrichten im Short Message Service (SMS) oder Uniform Ressource Locators (URL) zum Aufruf einer Internetseite, und/oder dergleichen. Damit werden auf einem Trägerelement verschiedene unterschiedliche Zugangswege zu dem Informationssystem kombiniert und verfügbar gemacht.
  • Diese Mittel zur Herstellung eines Zugangs zu dem Informationssystem gestatten es einem Informationssuchenden, mit Hilfe eines vorzugsweise mobilen Kommunikationsgerätes, wie z. B. eines Handys, eine Verbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und dem Informationssystem herzustellen. Vorzugsweise wird die Verbindung durch das Zusammenspiel des Kommunikationsendgeräts mit einem der Mittel zur Herstellung eines Zugangs zu dem Informationssystem automatisch aufgebaut.
  • Neben den Mitteln zur Herstellung des Zugangs weist das erfindungsgemäße Trägerelement in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens eine grafische Darstellung auf, welche die Art der Dienstleistung und/oder Information angibt, welche das Informationssystem über den durch das Trägerelement vermittelten Zugang bereitstellt.
  • Der Zugang zu dem Informationssystem erfolgt beispielsweise durch die NFC- und QR-Code-Technologie, die das Trägerelement bereitstellt. In beiden Technologien sind die Mittel zur Herstellung des Zugangs mit einer eindeutigen Identifikationsnummer verknüpft, beispielsweise mit einer einmalig vergebenen Identifikationsnummer in einer URL. Diese Identifikationsnummer ist in einer Datenbank des Informationssystems einem Ort zugeordnet, insbesondere dem Ort, an dem das Trägerelement angebracht ist. Der Informationssuchende ruft diese URL mittels eines Handys auf und im Informationssystem wird die Identifikationsnummer in der URL ausgelesen. Dadurch erkennt das Informationssystem, wo sich der Informationssuchende befindet und zeigt dem Informationssuchenden ortsbezogene Daten an oder stellt ortsbezogene Dienstleistungen bereit. Dieses Prinzip arbeitet genauso mit der Eingabe der Identifikationsnummer in eine SMS-Nachricht, die der Informationssuchende an das Informationssystem schickt. Auch hier wird die Identifikationsnummer extrahiert und die entsprechenden Informationen und/oder Dienstleistungen zur Verfügung gestellt.
  • Auf dem Trägerelement sind mehrere verschiedene technische Zugangswege zu den Informationen im Informationssystem (Backend) vorgesehen, wie beispielsweise Kommunikationsaufbau mittels NFC/RFID zum mobilen Endgerät, Kommunikationsaufbau mittels QR-Codes und/oder der Informationsabruf mittels Nummerneingabe.
  • A) Kommunikationsaufbau mittels NFC/RFID Technology zum mobilen Endgerät
  • Das Trägerelement enthält einen RFID/NFC Chip. Die Kommunikation zwischen lesefähigen mobilen Endgerät und dem Trägerelement erfolgt passiv. Das mobile Endgerät induziert mit seinem elektromagnetischen Feld die Spule des NEC Chips, diese wiederum nutzt den gewonnen Strom und lässt den Chip seine Informationen senden. Das mobile Endgerät kann diese interpretieren und die Informationen darstellen und über eine Internetverbindung weitere Informationen von dem Informationssystem abrufen.
  • B) Kommunikationsaufbau mittels QR-Codes
  • Das Trägerelement enthält einen gedruckten QR-Code. Durch ein lesefähiges mobiles Endgerät kann die codierte Information entschlüsselt werden. Das mobile Endgerät kann diese interpretieren und die Informationen darstellen und über eine Internetverbindung weitere Informationen von dem Informationssystem abrufen.
  • C) Informationsabruf mittels SMS
  • Das Trägerelement enthält einen abgedruckten individuellen Nummerncode. Dieser wird an eine SMS-Nummer gesendet. Auf das Senden hin wird eine SMS zurückgeschickt. Diese enthält einen Link, der zu einer ortsbezogenen mobilen Informationsseite des Systems führt. Alternativ kann der Nutzer aber auch Locationnamen und Straßennamen an die Nummer schicken und erhält ein ähnliches Ergebnis.
  • D) Informationsabruf mittels Nummerneingabe
  • Das Trägerelement enthält eine gedruckte Nummer in Verbindung mit einer URL. Durch Eingaben in einen Browser des mobilen Endgeräts kann das mobile Endgerät Informationen darstellen und über eine Internetverbindung weitere Informationen von dem Informationssystem abrufen. Ebenso kann diese Nummer als SMS dargestellt werden (sende 23434 an 21323, s. o. C).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerelement als Aufkleber (Tagsticker) ausgebildet. Die Rückseite eines solchen Tagstickers ist mit einem Haftmittel versehen, mit dem der Tagsticker an Wänden o. dgl. angebracht werden kann. Die Tagsticker werden von der Innenseite auf die Eingangstür, Schaufenster, Mobiliar oder Toilettenzugang oder einer anderen Stellen an einem Ort sichtbar angeklebt. Auf den Tagstickern ist eine erfindungsgemäße Kombination von mehreren verschiedenen Zugangsmöglichkeiten abgebildet. Tagsticker werden vorzugsweise in Innenräumen verwendet, während eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorsieht, im Außenbereich die Trägerelemente in einem Gehäuse (Tagboard) bereitzustellen.
  • Ein solches Gehäuse weist vorteilhafterweise folgende Eigenschaften auf:
    • – kratzfest, schnittfest,
    • – schlagfest,
    • – lichtecht, nicht ausblassend,
    • – keine Konsistenzveränderungen bei Hitze (+60°C) und Kälte (–20°C),
    • – dicht, so dass kein Wasser eindringen kann,
    • – schwer entzündlich, nicht brennbar,
    • – nimmt Farbe (Edding oder Grafitti) nicht oder nicht gut an oder ist leicht zu reinigen.
  • Das Gehäuse ist weiter vorzugsweise hart, leicht und absolut eben.
  • Das erfindungsgemäße Trägerelement ist im Inneren des (dichten) Gehäuses angebracht. Die Kommunikation zwischen Informationssuchenden und/oder (mobilem) Endgerät erfolgt durch ein transparentes Fenster.
  • Das Tagboard ist flexibel einsetzbar. Durch Öffnen und Einlegen einer neuen grafischen Darstellung und Änderung der codierten Zugangswege kann die damit verbundene Information gewechselt werden. Durch die grafische Darstellung auf dem Tagboard kann der Nutzer bereits vor der Nutzung erkennen, welche Art von Informationen er erhalten wird. Ebenso kennt das System den Standort des Tagbaords und kann so dem Nutzer ortsspezifische Informationen bieten. Das Tagboard ist mit anderen Tagboards kombinierbar durch Verbindungsmittel, wie z. B. Verbindungsstifte. Somit können beliebig große und individuelle Tagboard-Kombinationen aufgebaut werden. Der Nutzer muss nicht mehr über eine Internetsuchmaschine suchen, sondern erhält ortsbezogene Informationen vor Ort mittels mehrerer verschiedener Zugangswege.
  • Das erfindungsgemäße Trägerelement stellt eine Verbindungsmöglichkeit zu einem mobilen Service bereit, der Nutzern einer Stadt das Entdecken erleichtert, über Aktivitäten des persönlichen Netzwerkes informiert zu bleiben sowie Erfahrungen im Stadtleben mit Freuden und Bekannten zu teilen.
  • Der Service wird ortsbezogen (location based) erbracht d. h. direkt an der Position des Nutzers über ein Mobiltelefon zur Verfügung gestellt. Der Zugang zu dem Informationssystem erfolgt über Tagsticker oder Tagboards, die an relevanten Örtlichkeiten wie Kneipen, Bars, Geschäften des Einzelhandels oder an öffentlichen Standorten befestigt (Infrastruktur des Informationssystems) werden. Die Refinanzierung des Systems kann beispielsweise über Werbung und/oder kostenpflichtige Mehrwertdienste erfolgen.
  • Die genaue Granularität der Zuordnung von einem Ort zu einer Information, welche die Erfindung ermöglicht, ist neu. Jeder Tagsticker stellt einen Bezug zu einer Information zur Verfügung. Bei der Installation der Sticker werden die GPS oder Geo-Koordinaten hinterlegt, bzw. der Name der Lokalität, oder eine alternative eindeutige Zuordnung. Dadurch kann der Nutzer bis auf 2–5 cm genau sich passiv orten lassen.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen sind die Tagsticker über die zentrale Datenbank genau lokalisiert, es gibt keine Abweichungen und ungenaue Angaben.
  • Gleichzeitig kann eine höchstmögliche Granularität bei der ortsbasierten Dienste gewährleistet werden, da jedem Sticker genau ein Ort oder ein Objekt zugeordnet werden kann.
  • Durch die Sichtbarkeit der Tagsticker werden Nutzer über die Verfügbarkeit von Informationen und/oder Dienstleistungen informiert, und es wird ihm gleichzeitig der Zugang zu dem Informationssystem angeboten. Die Sticker sind von hoher Beständigkeit, d. h. wetterresistent und resistent gegen Ausfärbungen aller Art. Gleichzeitig wurde die Größe des QR Codes für die Nutzung optimiert.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Trägerelement ist das Informationssystem mit jedem Internetfähigen Handy nutzbar, das mindestens eine SMS verschicken kann. So können 100% aller internetfähigen mobilen Endgeräte die Informationen schnell und einfach aufrufen.
  • Durch den Aufbau einer Infrastruktur von Tagstickern wird vorteilhaft die Aufmerksamkeit potentieller Nutzer auf den Dienst durch die Sichtbarkeit am Ort erhöht, sowie zum anderen ermöglicht, den Dienst mittels des Tagstickers unmittelbar aufzurufen und der Zugangs zum System erleichtert. In einem ersten Schritt beim Aufbau einer solchen Infrastruktur werden die Trägerelemente mittels eines mobilen Endgeräts und einer Datenbank verortet. Hierbei erhält das Trägerelement eine eindeutige Ortskennung, beispielsweise eine eindeutige Geokoordinate, welche in einer Datenbank abgelegt und mit dem individuellen Trägerelement verknüpft wird.
  • Grundsätzlich werden die Trägerelemente hergestellt, indem jedem einzelnen Trägerelement ein individueller QR- und SMS-Code zugeordnet und auf dem Trägerelement aufgebracht wird. Zusätzlich wird in das Trägerelement ein NEC-Chip integriert. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das Trägerelement durch eine (Plastik-)Folie gebildet wird, in die der NEC-Chip eingebettet ist. Abschließend erfolgt ein Abgleich der Identifikationsnummern in der URL durch Nutzung der NEC-, QR-, SMS-Technologie untereinander und zur Datenbank, und schließlich ein Abgleich, dass auch der richtige QR-Code und SMS-Code abgedruckt wird, passend zum richtigen integrierten NEC Chip im Trägerelement.
  • Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Informationssystems mit erfindungsgemäßen Trägerelementen als Zugangspunkte, und
  • 2 ein beispielhaftes Trägerelement (Tagsticker).
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft an dem Spezialfall eines beispielhaften Trägerelements in größerem Detail erläutert werden, welches eine Kombination von mehreren unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten bereitstellt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Erfindung nicht auf das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch andere Ausführungsformen einschließt, die andere Zugangsmöglichkeiten oder eine andere Kombination von Zugangsmöglichkeiten realisieren, solange sie nur die erfindungsgemäßen Merkmale realisieren. Insbesondere ist dem Fachmann klar, dass auch Weiterentwicklungen im Bereich der Kommunikationsmittel oder -verbindungen im Rahmen der Erfindung Verwendung finden können.
  • Kern des Systems sind die Tagsticker 10, die an verschiedenen Orten (Standort A, B, und C) angebracht werden. Diese Orte können Bars, Restaurants, Clubs, sowie andere Bereiche des Lebens sein, in denen sich Menschen aufhalten. Mittels eines mobilen Telefons 20 können Nutzer A, B, C sich lokalisieren lassen. Der Tagsticker 10 beinhaltet dazu eine eindeutige Identifikationsnummer, die in einer zentralen Datenbank 30 des Informationssystems den Ort des Tagstickers 10 mit einer ortsbezogenen Information verknüpft. Diese Informationen werden auf dem mobilen Telefon 20 der Nutzer A, B, C dargestellt – und gegebenenfalls mit weiteren nutzerbezogenen Informationen verknüpft. Die Verbindung zwischen dem mobilen Telefon 20 und der Datenbank 30 wird beispielsweise über das Internet 12 über einen Online-Dienst hergestellt.
  • Als ortsbezogene Dienste und Informationen zählen beispielsweise Informationen zu Orten, Nutzern, terminbezogene Daten, Kaufangebote, Angaben über weitere internetfähige Systeme etc. Die Informationsaufbereitung findet entsprechend den Nutzerinteressen, Datum, Tageszeit und ausgewähltem Service auf dem Tagsticker 10 statt. Der Tagsticker 10, im Beispiel (1) zeigt den Check In-Vorgang. Es stehen jedoch mehrere Funktionen über die Sticker bereit. Durch Schaltung von Werbung in dem mobilen Endgerät kann eine Refinanzierung stattfinden.
  • Ein beispielhafter Tagsticker 10 ist in 2 dargestellt. Der Tagsticker 10 ist in dieser Ausführungsform mit einem NEC-Chip 40, einem QR-Code 50, einer SMS-Nummer 60, einem SMS-Code 80 und einer grafischen Darstellung 70 ausgestattet. Der Zugang zu dem Informationssystem erfolgt für NEC- und QR-Technologie wie oben bereits beschrieben. Der SMS-Code 80 kann mit einer SMS-Nachricht an die auf dem Tagsticker 10 angegebenen SMS-Nummer 60 gesandt werden, wobei in Reaktion auf den Empfang der SMS-Nachricht dem Nutzer A, B, C durch das Informationssystem Informationen und/oder Dienstleistungen bereitgestellt werden, die der Identifikationsnummer entsprechen, die in der Adresse der SMS-Nachricht codiert ist.
  • Zusätzlich oder alternativ zu der SMS-Nummer 60 kann auch eine URL auf dem Tagsticker 10 angegeben sein, die beispielsweise zu einer Internetseite mit ortsbezogenen Informationen führt. Hierfür kann die URL direkt in einen Browser eines Handys eingegeben werden, um zu der durch die URL angegebenen Internatseite zu gelangen, oder Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführungsform nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die von der erfindungsgemäßen Anordnung und dem erfindungsgemäßen Verfahren auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
  • 10
    Tagsticker
    12
    Internet
    20
    mobiles Telefon
    30
    Datenbank
    40
    NEC-Chip
    50
    QR-Code
    60
    SMS-Nummer
    70
    grafische Darstellung
    80
    SMS-Code

Claims (7)

  1. Trägerelement für Zugangspunkte zu Informationssystemen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement mehrere verschiedene Mittel zur Herstellung eines Zugangs zu dem Informationssystem aufweist.
  2. Trägerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mittel zur Herstellung des Zugangs um – ein Radio Frequency Identification-Chip, – einen Quick Response-Code und/oder – eine Adressangabe des Informationssystems handelt.
  3. Trägerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Herstellung eines Zugangs mit einer Identifikationsnummer assoziiert sind.
  4. Trägerelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationsnummer Angaben über die geografische Lage des Mittels zur Herstellung eines Zugangs umfassen.
  5. Trägerelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement als Aufkleber ausgebildet ist.
  6. Trägerelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement in einem Gehäuse angeordnet ist.
  7. Trägerelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gehäuse über Verbindungselemente miteinander kombinierbar sind.
DE202008012934U 2008-09-29 2008-09-29 Trägerelement für Zugangspunkte zu Informationssystemen Expired - Lifetime DE202008012934U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013103662U1 (de) 2013-08-13 2013-10-10 Fotovio Gmbh Trägerelement mit einem QR-Code

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013103662U1 (de) 2013-08-13 2013-10-10 Fotovio Gmbh Trägerelement mit einem QR-Code

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