DE202008009975U1 - Lager für in Reihe hintereinander in einer Lagergasse angeordnete Paletten oder Stückgüter - Google Patents

Lager für in Reihe hintereinander in einer Lagergasse angeordnete Paletten oder Stückgüter Download PDF

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Abstract

Lager für in Reihe hintereinander in einer Lagergasse (1) angeordnete Paletten (2) oder Stückgüter mit einheitlicher Grundfläche, mit über die Länge der Lagergasse (1) angeordneten Auflagen (3) für die Paletten oder Stückgüter, mit Fördermitteln (6) zum Transport der Paletten oder Stückgüter längs der Lagergasse (1), und mit an beiden Seiten der Lagergasse (1) angeordneten, zu den Auflagen (3) hin abfallend gestalteten Schrägen (20) zum seitlichen Ausrichten der Paletten oder Stückgüter, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägen (20) um eine zur Lagergasse (1) parallele Achse (14) aus ihrer Schrägstellung zu der Palette oder dem Stückgut hin kippbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lager für in Reihe hintereinander in einer Lagergasse angeordnete Paletten oder Stückgüter mit einheitlicher Grundfläche, mit über die Länge der Lagergasse angeordneten Auflagen für die Paletten oder Stückgüter, mit Fördermitteln zum Transport der Paletten oder Stückgüter längs der Lagergasse, und mit an beiden Seiten der Lagergasse angeordneten, zu den Auflagen hin abfallend gestalteten Schrägen zum seitlichen Ausrichten der Paletten oder Stückgüter.
  • Anwendung finden solche Lagerregale, wie sie z. B. in der EP 0 936 160 B1 und der US 3,800,963 beschrieben sind, in erster Linie in Großlagern mit automatischer, rechnergestützter Ein- und Auslagerung von mit Waren bestückten Paletten. Die Paletten liegen im Bereich ihrer äußeren Ränder auf lang gestreckten Profilen auf, deren Länge so bemessen ist, dass darauf mehrere Paletten in Reihe hintereinander Platz finden. Um die Paletten entlang der so gebildeten Lagergassen an einen anderen Lagerplatz zu verbringen, ist in einer Ebene unterhalb der Lagerebene ein angetriebener Hubwagen verfahrbar. Als Schienen für die Hubwagen dienen jene Profile, auf denen auch die Paletten aufliegen. Jeder Hubwagen ist mittels einer eingebauten Hubeinrichtung in der Lage, eine Palette anzuheben, entlang der Lagergasse an einen anderen Lagerplatz zu verfahren und wieder abzusenken.
  • Um die Paletten mittels des Hubwagens sicher entlang der Lagergasse versetzen zu können, darf es zu keinem Anecken der Palette an Teilen des Lagerregals kommen. Zu diesem Zweck sind bereits Maßnahmen bekannt, eine Palette, wenn diese, z. B. mittels eines Gabelstaplers erstmals in der ersten Position der Lagergasse abgesetzt wird, seitlich auszurichten. Als Ausrichtmittel dienen zu beiden Seiten der Lagergasse angeordnete, schräg angeordnete Leisten, etwa in Gestalt zusätzlicher Profile. Während des Absetzens der Palette gleitet deren entsprechende Längskante an der schrägen Fläche der Leiste entlang, wodurch die Palette, nachdem sie sich vollständig abgesetzt hat, eine weitgehend ausgerichtete Position im Lagerregal einnimmt. Diesem Vorteil der zuverlässigen Ausrichtung steht der Nachteil gegenüber, dass die Leisten beim Längstransport der Palette entlang der Lagergasse eine Reibung auf die daran entlang schleifende Palette ausüben können. Dadurch kann es unter ungünstigen Umständen zu einer Trennung des Hubwagens von der darauf aufliegenden Palette kommen.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, solche mit den Ausrichtmitteln verbundenen Störungen beim Transport der Palette bzw. des Stückguts längs der Lagergasse zu vermeiden. Vorzugsweise soll dies ohne Einsatz von zusätzlichen elektrischen Antrieben oder elektrischen Stelleinrichtungen erreicht werden.
  • Zur Lösung wird bei einem Lager der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Schrägen um eine zur Lagergasse parallele Achse aus ihrer Schrägstellung zu der Palette oder dem Stückgut hin kippbar sind.
  • Durch die vorzugsweise an langgestreckten Leisten ausgebildeten, kippbeweglichen Schrägen, die aus ihrer normalerweise eingenommenen Schrägstellung zu der Palette oder dem Stückgut hin verschwenkbar sind, werden Störungen beim Transport der Palette bzw. des Stückguts längs der Lagergasse vermieden. Insbesondere kann es während des Längstransports entlang der Lagergasse zu keinem Verklemmen oder Verkanten der Palette oder des Stückguts an den Ausrichtmitteln kommen. Erreicht wird dieser Vorteil ohne den Einsatz von elektrischen Antrieben oder elektrischen Stelleinrichtungen zum Bewegen der beweglichen Ausrichtmittel.
  • Verschiedene weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lagers wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 Eine Seitenansicht auf ein mehrstöckiges Lager für in Reihe hintereinander in Lagergassen angeordnete Warenpaletten;
  • 2 eine stirnseitige Ansicht einer der Lagergassen mit einer darin in vorderster Position angeordneten Warenpalette sowie beiderseits angeordneten Ausrichtmitteln zum Ausrichten der Palette;
  • 3 eine Darstellung der geometrischen Verhältnisse bei den verwendeten Ausrichtmitteln, und
  • 4a4d die Funktion der Ausrichtmittel, dargestellt in vier verschiedenen Phasen.
  • 1 zeigt ein mehrstöckiges Lager für in Reihe hintereinander in Lagergassen 1 angeordnete Warenpaletten 2 mit darauf angeordneten Gütern. Die Paletten 2 haben standardisierte Abmessungen und insbesondere Grundflächen, wie dies z. B. bei Euro-Paletten oder SB-Paletten üblich ist. In jeder Lagergasse 1 lassen sich in Reihe hintereinander ausschließlich Paletten 2 desselben Grundflächentyps anordnen.
  • Über die Länge der Lagergassen 1 erstrecken sich Auflagen 3 für die Paletten 2. Die Auflagen 3 werden durch die Oberseiten lang gestreckter Profile 4 gebildet. Diese erstrecken sich, wie 1 erkennen lässt, über die gesamte Länge jeder Lagergasse 1. 2 lässt erkennen, dass die Profile 4 paarweise vorhanden sind und somit ihre Oberseiten eine erste Auflage 3 für den linken Längsrand, und eine zweite Auflage 3 für den rechten Längsrand der Paletten 2 bilden.
  • Die Profile 4 sind in ihrem unteren Querschnittsbereich als Schienen für die sowohl vertikale als auch horizontal-seitliche Führung eines elektrisch angetriebenen Hubwagens 6 gestaltet. In jeder der Lagergassen 1 befindet sich als Fördermittel mindestens ein derartiger Hubwagen 6. Die Hubwagen 6 dienen zum Versetzen der beladenen Paletten 2 entlang der jeweiligen Lagergasse 1. Hierzu ist in jeden Hubwagen 6 eine erste Einrichtung integriert, welche bei Platzierung des Hubwagens 6 unter eine Palette 2 diese anhebt bzw. absenkt. Eine zweite Einrichtung übernimmt den Vortrieb und damit den Transport des Hubwagens 6 in Längsrichtung der Lagergasse 1, wodurch der Hubwagen jeden einzelnen Paletten-Lagerort entlang der Lagergasse anfahren kann.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Ein- und Auslagerung der beladenen Paletten 2 durch einen Gabelstapler 9, d. h. durch ein nicht an eine Führung oder eine Schiene gebundenes Flurförderfahrzeug. Eine auf den Gabelzinken des Gabelstaplers 9 aufliegende, neu einzulagernde Palette 2a wird in die erste Palettenposition innerhalb dieser Lagergasse gebracht und dann durch Absenken der Gabelzinken auf den Auflagen 3 abgesetzt, so dass sich die Palette 2a mit ihren beiden Längsrändern auf den beiden Auflagen 3 abstützt. Sodann werden die Gabelzinken des Gabelstaplers 9 zurückgezogen. Den weiteren Transport der neu eingelagerten Palette 2a übernimmt dann der Hubwagen 6. Dieser fährt unter die neu eingelagerte Palette 2a, hebt diese an und transportiert sie längs der Lagergasse 1 bis an den nächsten freien Lagerort dieser Lagergasse. In umgekehrter Reihenfolge, d. h. wiederum unter Einsatz des Hubwagens 6, erfolgt der Rücktransport von Paletten an die erste Position, damit diese dann dort wiederum durch das Flurförderfahrzeug entnommen werden können. Es findet daher eine mehrfachtiefe Palettenlagerung statt.
  • Um die Paletten 2 ohne Komplikationen längs der Lagergasse 1 bewegen zu können, ist eine ausreichend exakte Erstausrichtung der neu in die Lagergasse eingelagerten Palette wichtig. Denn wurde diese erst einmal in seitlich versetzter oder schräg verkanteter Lage auf den Auflagen 3 aufgesetzt, so kann sich dieser Ausrichtfehler bei dem anschließenden, häufig mehrfachen Hin- und Rücktransport mittels des Hubwagens 6 multiplizieren. In ungünstigen Fällen kann es zu einer Kollision der Palette mit Teilen des Lagerregals kommen, die Palette stellt sich quer und ist durch den Hubwagen 6 nicht mehr transportierbar.
  • Die Erstausrichtung der neu eingelagerten Palette bereitet vor allem dann Schwierigkeiten, wenn, wie bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel, die Ein- und Auslagerung nicht durch ein führungs- oder schienengebundenes und entsprechend exakt positionierbares Handhabungsgerät erfolgt, sondern mittels eines individuell vor das Regal fahrbaren Gabelstaplers 9. Mit Gabelstaplern ist nur eine begrenzte Genauigkeit beim Absetzen von Paletten möglich. Vieles hängt vom Geschick des Fahrers ab. Um auch bei unzureichender Erstausrichtung der Palette einen späteren, komplikationsfreien Hin- und Rücktransport der Paletten längs der Lagergasse zu gewährleisten, sind in der Eingangsposition jeder Lagergasse die im Folgenden näher beschriebenen Ausrichtmittel installiert.
  • Gemäß 2 befinden sich erste Ausrichtmittel 11 neben der linken Auflage und zweite Ausrichtmittel 12 neben der rechten Auflage 3. Wesentlicher Bestandteil beider Ausrichtmittel 11, 12 ist jeweils eine unter einem Winkel angeordnete Leiste 13, die um eine zur Lagergasse parallele Achse 14 verschwenkbar ist. Eine oder mehrere Federn 15 beaufschlagen die Leiste 13 in Richtung ihrer in 2 dargestellten Schrägstellung, die daher zugleich die Normalstellung des Ausrichtmittels ist. Anstelle des Einsatzes derartiger Federn können die Ausrichtmittel 11, 12 auch so ausgebildet sein, dass sie infolge von Schwerkraft stets in ihre schräge Normalstellung zurückschwenken.
  • Die Ausrichtmittel 11, 12 sind antriebslos, d. h. ihre im Folgenden noch beschriebene Verschwenkbarkeit erfolgt nicht durch einen Elektromotor oder einen elektrischen Stellantrieb. Vielmehr sind sie ausschließlich unter dem Einfluss der auf sie wirkenden Palettenkräfte kipp- bzw. schwenkbar.
  • Anhand der 4a bis 4d wird im Folgenden der Aufbau und die Funktionsweise der Ausrichtmittel beschrieben.
  • 4a zeigt die Situation während des erstmaligen Absetzens der neu in der jeweiligen Lagergasse zu lagernden Palette 2. Infolge von Ungenauigkeiten beim Positionieren erfolgt dieses Absetzen nicht in der Weise, dass die Palette 2 sofort ihren Platz auf den paarweisen Auflagen 3 befindet, sondern mit seitlichem Versatz. Hierdurch gelangt der Längsrand 16 der Palette 2 auf die durch die Oberseite der Leiste 13 gebildete Schräge 20. Damit die paarweise vorhandenen Leisten 13 die neu einzulagernde Palette sicher erfassen, erstrecken sich die Leisten 13 und damit die Schrägen 20 über die erste Position der Lagergasse, d. h. im Wesentlichen über die Länge der Ein- und Auslagerungsposition. Vorzugsweise beträgt die Länge der Leisten 13 die Hälfte bis höchstens das 1,5-fache der Tiefe T (vgl. 1) einer Palette 2. Eine größere Länge der Leisten 13 bringt im Rahmen der Erfindung keinen Vorteil. Vor allem ist es nicht erforderlich, dass sich die Leisten 13 über die gesamte Tiefe, d. h. die Länge, der Lagergasse erstrecken.
  • Infolge der nach innen geneigten Anordnung der Leisten 13 weist deren Schräge 20 einen Winkel W1 zur Vertikalen zwischen 30° und 60° auf. Vorzugsweise beträgt der Winkel w1 zwischen 40° und 50°, insbesondere 45°. Diese Schrägstellung ist zugleich die erste Endstellung der Leiste 13, da diese mittelbar oder unmittelbar gegen einen Schwenkwegbegrenzer 21 anliegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Leiste 13 über Konsolen 17 an der ortsfesten Achse 14 gelagert, wobei sich ein Absatz der Konsole 17 an dem ersten Schwenkwegbegrenzer 21 abstützt. Das an der Konsole 17 der Leiste 13 angreifende Federelement 15 sorgt dafür, dass die Leiste 13 in Richtung ihrer Normalstellung federbeaufschlagt ist, d. h. diese Stellung selbsttätig beibehält bzw. wieder einnimmt.
  • 4b zeigt die Situation bei nachlassender Unterstützungskraft der Palette 2 durch den einlagernden Gabelstapler. Infolge des Eigengewichts der beladenen Palette rutscht deren Längskante 16 an der Schräge 20 entlang, wobei nach wie vor die Leiste 13 ihre durch den ersten Schwenkwegbegrenzer 21 definierte Endstellung beibehält. Jedoch zeigt 4b zugleich bereits jene Grenzsituation, in welcher die Rückhaltekraft der Feder 15 gerade noch im Gleichgewicht steht mit der von der Palette auf die Leiste 13 ausgeübten Schwenkkraft. Nach Überschreiten dieser Grenzsituation verschwenkt bzw. kippt die Leiste 13, wodurch die Palette von der Schräge 20 abrutscht und sich auf die Auflage 3 des Profils 4 absetzt. Diese Situation ist in 4c dargestellt.
  • Wichtig ist, dass zwischen der Grenzsituation nach 4b und dem endgültigen Absetzen nach 4c die Palette 2 etwas nach innen versetzt wird. Denn zugleich mit dem Verkippen der Leiste lässt deren Schräge 20 die Palette 2 etwas zur Mitte der Lagergasse hin abrutschen. Es kommt also, bezogen auf die Mitte der Lagergasse, zu einem zusätzlichen Ausrichten.
  • 4c lässt ferner erkennen, dass die Leiste 13 in dieser zweiten Endlage an einem zweiten Schwenkwegbegrenzer 22 zur Anlage kommt. Von Vorteil ist es, wenn die Schräge 20 der Leiste 13 in dieser Situation nicht exakt vertikal steht, sondern der Schwenkwegbegrenzer 22 die Kippbeweglichkeit der Leiste auf einen geringen Winkel W2 zur Vertikalen begrenzt. Dieser Winkel w2 beträgt zwischen 1° und höchstens 10°, besonders bevorzugt ist ein Winkel w2 von 5°. Auf diese Weise kann sich beim anschließenden Anheben der Palette 2 mittels des Hubwagens 6 die Leiste 13 wieder gut von der Außenfläche 23 der Palette lösen und unter dem Einfluss des Federelements 15 oder auch unter dem Einfluss der Schwerkraft in ihre Schrägstellung zurückkehren. Dies ist in 4d dargestellt.
  • Das Zurückschnellen der Leisten von der Kippstellung 4c in die Normalstellung 4d erfolgt, sobald die auf den Auflagen 3 aufliegende Palette 2 durch die Hubhydraulik der Fördereinrichtung angehoben wird. Das Anheben führt zu einem geringen Mitschwenken der Leiste 13, die sich daraufhin von der Seitenwand 23 der Palette zu lösen vermag, und unter Federkraft in ihre Normalstellung zurückschnellt. Wichtig ist, dass die selbsttätig zurückgestellte Leiste 13 einen deutlichen seitlichen Abstand A zur Seitenwand 23 der Palette 2 aufweist. Wegen dieses seitlichen Abstandes A kann es weder bei dem anschließenden Abtransport der Palette an eine andere Längsposition der Lagergasse, noch bei einem späteren Rücktransport zu einer Kollision mit der Leiste 13 kommen. Vorzugsweise beträgt der Abstand A zwischen der Seitenwand 23 der Palette und der Innenkante 24 der Schräge 20 zwischen 10 mm und 20 mm.
  • In 3 sind die bevorzugten geometrischen Verhältnisse zwischen der Schräge 20 der beweglichen Leiste 13 und der ortsfest angeordneten Schwenkachse 14 dargestellt. Die Achse 14 befindet sich unter der Schräge 20, und zwar auf dem projizierten Horizontalabstand H zwischen Innenkante 24 und Außenkante 25 der Schräge 20. Von Vorteil ist wenn, bezogen auf den projizierten Horizontalabstand H, die Achse 14 näher zu der Außenkante 25 als zu der Innenkante 24 liegt.
  • Der kürzeste Abstand A' der Achse 14 zu der Schräge 20 beträgt zwischen 75% und 150% des projizierten Horizontalabstandes H.
  • In 4 ist ferner jener seitliche Verschiebeweg W eingetragen, um den beim Verkippen der Leiste 13 die Palette zusätzlich nach innen hin verschoben wird.
  • 1
    Lagergasse
    2
    Palette
    3
    Auflage
    4
    Profil
    6
    Hubwagen, Fördermittel
    9
    Gabelstapler
    11
    Ausrichtmittel
    12
    Ausrichtmittel
    13
    Leiste
    14
    Achse
    15
    Feder
    16
    Längskante
    17
    Konsole
    20
    Schräge
    21
    Schwenkwegbegrenzer
    22
    Schwenkwegbegrenzer
    23
    Seitenwand der Palette
    24
    Innenkante
    25
    Außenkante
    A
    seitlicher Abstand
    A'
    Abstand
    H
    projizierter Horizontalabstand
    T
    Tiefe der Palette
    W
    Verschiebeweg
    w1
    Winkel
    w2
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0936160 B1 [0002]
    • - US 3800963 [0002]

Claims (12)

  1. Lager für in Reihe hintereinander in einer Lagergasse (1) angeordnete Paletten (2) oder Stückgüter mit einheitlicher Grundfläche, mit über die Länge der Lagergasse (1) angeordneten Auflagen (3) für die Paletten oder Stückgüter, mit Fördermitteln (6) zum Transport der Paletten oder Stückgüter längs der Lagergasse (1), und mit an beiden Seiten der Lagergasse (1) angeordneten, zu den Auflagen (3) hin abfallend gestalteten Schrägen (20) zum seitlichen Ausrichten der Paletten oder Stückgüter, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägen (20) um eine zur Lagergasse (1) parallele Achse (14) aus ihrer Schrägstellung zu der Palette oder dem Stückgut hin kippbar sind.
  2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schrägen (20) an Leisten (13) befinden, die sich in Längsrichtung der Lagergasse (1) erstrecken.
  3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägen (20) in ihrer Normalstellung einen Winkel (W1) zwischen 30° und 60°, vorzugsweise zwischen 40° und 50° zur Vertikalen aufweisen.
  4. Lager nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Federelemente (15), welche die Schrägen (20) in Richtung ihrer Normalstellung beaufschlagen.
  5. Lagergasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schwenkwegbegrenzer (21), welche die Normalstellung der Schrägen (20) definieren.
  6. Lager nach Anspruch 5 gekennzeichnet durch weitere Schwenkwegbegrenzer (22), welche die Kippbeweglichkeit der Schräge (20) zu der Palette oder dem Stückgut hin begrenzen.
  7. Lager nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Schwenkwegbegrenzer (22) die Kippbeweglichkeit auf einen geringen Winkel (W2) zur Vertikalen begrenzt, vorzugsweise auf einen Winkel (W2) zwischen 1° und 10°.
  8. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (14) unter der Schräge (20) auf dem projizierten Horizontalabstand (H) zwischen Innenkante (24) und Außenkante (25) der Schräge (20) angeordnet ist.
  9. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzeste Abstand (A') der Achse (14) zu der Schräge (20) zwischen 75% und 150% des projizierten Horizontalabstandes (H) zwischen Innenkante (24) und Außenkante (25) der Schräge (20) beträgt.
  10. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schrägen (20), ausgehend von der Beschickungsseite der Lagergasse (1), nur über eine Teillänge der Lagergasse erstrecken.
  11. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen (3) durch die Oberseite von Profilen (4) gebildet sind, die sich paarweise in Längsrichtung der Lagergasse (1) erstrecken und auf denen sich die Paletten bzw. Stückgüter entlang ihrer Längsränder abstützen.
  12. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel aus einer längs der Lagergasse (1) fahrbaren Fördervorrichtung (6) zum Anheben, Längstransport und Absenken der Paletten bzw. Stückgüter bestehen.
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DE102010005591A1 (de) * 2010-01-22 2011-07-28 Koruna-Lc S.R.O. Hochregallager zur Lagerung von Paletten, Regalbediengerät, Tandemshuttle, Übergaberegal sowie Verfahren zur Lagerung von Paletten in dem Hochregallager
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