DE202008009427U1 - Filter mit mehrlagigem Filterelement - Google Patents

Filter mit mehrlagigem Filterelement Download PDF

Info

Publication number
DE202008009427U1
DE202008009427U1 DE202008009427U DE202008009427U DE202008009427U1 DE 202008009427 U1 DE202008009427 U1 DE 202008009427U1 DE 202008009427 U DE202008009427 U DE 202008009427U DE 202008009427 U DE202008009427 U DE 202008009427U DE 202008009427 U1 DE202008009427 U1 DE 202008009427U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter element
cleaning
winding device
cleaning module
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202008009427U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202008009427U priority Critical patent/DE202008009427U1/de
Publication of DE202008009427U1 publication Critical patent/DE202008009427U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/10Brush filters ; Rotary brush filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • B01D29/21Supported filter elements arranged for inward flow filtration with corrugated, folded or wound sheets
    • B01D29/216Supported filter elements arranged for inward flow filtration with corrugated, folded or wound sheets with wound sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/66Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
    • B01D29/68Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps with backwash arms, shoes or nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/70Regenerating the filter material in the filter by forces created by movement of the filter element

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Abstract

Filter (10) zum Reinigen eines Fluids, insbesondere einer Flüssigkeit, mit einem Filterelement (1), das in einem Filterbetrieb von der Flüssigkeit durchströmt oder umströmt wird und an dem sich im Filterbetrieb ein Filterkuchen bildet, und mit einem Reinigungsmodul (30), durch das das Filterelement (1) in einem Reinigungsbetrieb zumindest in einem Teilbereich reinigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) im Filterbetrieb einen mehrlagigen Aufbau aufweist und dass der mehrlagige Aufbau des Filterelements (1) für den Reinigungsbetrieb derart auflösbar ist, dass das Filterelement (1) vorzugsweise in Einzellagen durch das Reinigungsmodul (30) gereinigt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Filter zum Reinigen eines Fluids, insbesondere einer Flüssigkeit, mit einem Filterelement, das in einem Filterbetrieb von der Flüssigkeit durchströmt oder umströmt wird und an dem sich im Filterbetrieb ein Filterkuchen bildet, und mit einem Reinigungsmodul, wobei durch das Reinigungsmodul das Filterelement in einem Reinigungsbetrieb zumindest in einem Teilbereich reinigbar ist.
  • Aus der WO 97/48472 ist ein Filter bekannt, welcher ein Filterelement, bestehend aus einem Stützgewebe und Florfäden, umfasst. Die an einem Ende mit dem Stützgewebe verbundenen Florfäden werden von einer zu reinigenden Flüssigkeit angeströmt und legen sich dabei gegen das Stützgewebe um, so dass sie einen Tiefenfilter bilden. Beim Rückspülen durch eine Rückspülströmung werden die Florfäden wieder aufgerichtet und die Schmutzpartikel werden freigegeben. Durch einen derartigen Filter können kleinere Partikel und Flusen erfolgreich zurückgehalten werden, insbesondere für Feinstpartikel ist die Filterwirkung jedoch unzureichend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Filter bereitzustellen, der eine Filtration von Feinstpartikeln ermöglicht, einen geringen Raumbedarf aufweist, wirtschaftlich betrieben werden kann und dessen Lebensdauer möglichst groß ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Filter gemäß Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, dass das Filterelement im Filterbetrieb einen mehrlagigen Aufbau aufweist und dass der mehrlagige Aufbau des Filterelements für den Reinigungsbetrieb derart auflösbar ist, dass das Filterelement vorzugsweise in Einzellagen durch das Reinigungsmodul gereinigt werden kann. Da das zu reinigende Fluid (zum Beispiel Gas, Luft oder eine Flüssigkeit) aufgrund des mehrlagigen Aufbaus des Filterelements im Filterbetrieb mehrere Lagen des Filterelements durchströmen muss, wird die Filterwirkung gegenüber einem einlagig aufgebauten Filterelement deutlich verbessert. Die Auflösung des mehrlagigen Aufbaus für den Reinigungsbetrieb erlaubt eine effiziente Reinigung jeder einzelnen Schicht des Filterelements. Im folgenden wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem zu reinigenden Fluid um eine Flüssigkeit handelt. Merkmale oder Bauteile, die sich mit der Flüssigkeit in Wechselbeziehung stehen, gelten somit analog auch für andere Fluide. Beispielsweise müsste der Begriff „flüssigkeitsdurchlässig”, wie er folgenden benutzt wird, bei der Filterung von Luft als „luftdurchlässig” interpretiert werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Filterelement im Filterbetrieb auf einer flüssigkeitsdurchlässigen, einen inneren Hohlraum aufweisenden ersten Wickelvorrichtung aufgewickelt, wird im Reinigungsbetrieb von der ersten Wickelvorrichtung abgewickelt und durch das Reinigungsmodul geführt, und wird nach erfolgter Reinigung auf eine zweite Wickelvorrichtung aufgewickelt. Bei der ersten Wickelvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Hohlzylinder handeln, der zumindest abschnittsweise flüssigkeitsdurchlässig ist und auf den das Filterelement aufgewickelt wird. Im Filterbetrieb durchströmt die zu reinigende Flüssigkeit die mehreren Schichten des aufgewickelten Filterelements. Dabei setzen sich von der Flüssigkeit mitgeführte Schmutzpartikel in den einzelnen Filterelementschichten fest, während die gereinigte Flüssigkeit in den inneren Hohlraum der Wickelvorrichtung gelangt, aus welchem sie in geeigneter Weise abgeführt werden kann. Im Reinigungsbetrieb wird das Filterelement nach Art eines Tonbandes von der ersten Wickelvorrichtung abgewickelt und vorzugsweise in Einzellagen oder in einer Anzahl von Lagen, die deutlich reduziert zu der Anzahl der im Filterbetrieb übereinander angeordneten Lagen ist, durch das Reinigungsmodul geführt. Im Anschluss daran wird das gereinigte Filterelement auf eine zweite Wickelvorrichtung aufgewickelt. Nach Beendigung des Reinigungsbetriebs kann das gereinigte Filterelement von der zweiten Wickelvorrichtung zurück auf die erste Wickelvorrichtung geführt und dort aufgewickelt werden, und der Filterbetrieb kann erneut starten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist auch die zweite Wickelvorrichtung flüssigkeitsdurchlässig und sie weist einen inneren Hohlraum auf. Dadurch ist es möglich, den Filterbetrieb bereits wieder zu starten, wenn sich das Filterelement nach erfolgter Reinigung auf der zweiten Wickelvorrichtung befindet. In einem nächsten, sich an diesen Filterbetrieb anschließenden Reinigungsbetrieb wird das Filterelement nun von der zweiten Wickelvorrichtung abgewickelt, durch das Reinigungsmodul geführt und nach erfolgter Reinigung wieder auf die erste Wickelvorrichtung aufgewickelt. Die Wahl eines solchen Betriebsmodus erspart das zeit-, energie- und damit kostenaufwendige Rückspulen des gereinigten Filterelements auf die erste Wickelvorrichtung.
  • Alternativ zu der oben beschriebenen Wicklung des Filterelements auf eine Wickelvorrichtung ist es beispielsweise auch denkbar, das Filterelement in mehreren Lagen nach Art eines Stapels anzuordnen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Filterelement eine Basisschicht und Fasern, welche jeweils an einem festen Ende mit der Basisschicht verbunden sind. Beim Anströmen der Fasern durch die verunreinigte Flüssigkeit legen sich die Fasern gegen die Basisschicht um, so dass sich die in der Flüssigkeit enthaltenen Schmutzpartikel an oder zwischen den übereinanderliegenden Fasern verfangen, während die Flüssigkeit durch die Fasern und die durchlässige Basisschicht hindurchgelangt. Darüber hinaus kann die Reinigung eines solchermaßen ausgestalteten Filterelements in besonders effizienter Weise erfolgen, indem das Filterelement beispielsweise mittels Druckluft oder einer Saugdüse gereinigt wird. Dadurch werden die einzelnen Fasern wieder aufgerichtet, so dass sie nicht mehr auf der Basisschicht aufliegen, und die Schmutzpartikel, die sich zwischen den einzelnen Fasern verfangen haben, lassen sich längs der nunmehr parallel ausgerichteten Fasern in einfacher Weise entfernen. Alternativ ist es denkbar, dass das Filterelement aus einem Draht- oder Verbundgewebe besteht.
  • Zur besseren Führung des Filterelements durch das Reinigungsmodul kann Letzteres erste und zweite Führungswalzen aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Reinigungsmodul mit Druckluft beaufschlagbar. Dadurch können die Schmutzpartikel aus dem Filterelement entfernt und aus dem Filter abgeführt werden, und die ursprüngliche Struktur des Filterelements kann wieder hergestellt werden. Dabei können Mittel vorgesehen sein, die einen durch die Druckluft verursachten Luftstrom in dem Reinigungsmodul im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zu einer Längserstreckung des Filterelements auf das Filterelement führen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um ein Fasern umfassendes Filterelement handelt, da die im Filterbetrieb umgelegten Fasern sich so in optimaler Weise wieder aufrichten lassen. Bei den Mitteln kann es sich beispielsweise um Führungsbleche handeln, die ein seitliches Einströmen des Luftstromes auf das Filterelement vermeiden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den oben genannten Mitteln können Mittel vorgesehen sein, die den Luftstrom zumindest in Teilbereichen des Filterelements in eine Richtung parallel zur Längserstreckung des Filterelements über dieses führen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Vertiefungen am Umfang der zweiten Führungswalzen handeln, durch welche die Druckluft in einer Richtung parallel zur Längserstreckung des Filterelements hindurchströmen kann. Durch diese alternative oder zusätzliche Richtungskomponente des Luftstromes kann die Reinigungswirkung des Reinigungsmoduls weiter verbessert werden.
  • Um die Standzeit des Filters zwischen zwei Reinigungsbetrieben zu erhöhen, können nach einer gewissen Zeit im Filterbetrieb die äußersten Lagen des Filterelementes von der ersten Wickelvorrichtung abgewickelt werden, wobei noch so viele Lagen des Filterelementes auf der ersten Wickelvorrichtung verbleiben, dass eine ausreichend gute Filterung weiterhin gewährleistet ist. Da sich in den äußeren Lagen die meisten Schmutzpartikel befinden, kann somit das mehrlagige Filterelement deutlich von der Schmutzfracht befreit werden. Das Abwickeln der äußeren Lagen kann während des Filterbetriebs in gewissen Zeitabständen mehrmals erfolgen, solange eine genügend große Anzahl von Lagen auf der ersten Wickelvorrichtung verbleiben.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 Schematisch im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Filters mit Filterelement und Reinigungsmodul;
  • 2 Schematisch im Querschnitt eine alternative Ausführungsform des Reinigungsmoduls aus 1.
  • 1 zeigt einen Filter, der als Ganzes mit 10 bezeichnet wird. Der Filter weist ein Gehäuse 11 mit einem Zufluss 12 für eine ungefilterte Flüssigkeit 7 auf.
  • Im Inneren des Gehäuses 11 befindet sich ein Filterelement 1, bestehend aus einer Basisschicht 2 sowie Fasern 3, welche jeweils an einem festen Ende mit der Basisschicht 2 verbunden sind. Das Filterelement 1 ist auf einen ersten Hohlzylinder 100 aufgewickelt. Dabei ist ein in der untersten Wickelschicht liegendes erstes Ende 111 des Filterelements 1 fest mit dem Hohlzylinder 100 verbunden. Ein zweites Ende 112 des Filterelements 1 ist fest mit einem zweiten Hohlzylinder 101 verbunden.
  • Im Bereich zwischen den Hohlzylindern 100, 101 ist ein Reinigungsmodul 30 zur Reinigung des Filterelements 1 angeordnet. Das Reinigungsmodul 30 umfasst erste Führungswalzen 32 und zweite Führungswalzen 33 zur sicheren Führung des Filterelements 1 durch das Reinigungsmodul 30.
  • In einem Filterbetrieb strömt die ungefilterte Flüssigkeit 7 durch den Zufluss 12 in das Innere des Gehäuses 11 des Filters 10 und durchströmt das auf dem Hohlzylinder 100 aufgewickelte Filterelement 1 in einer Hauptströmungsrichtung 4. Durch das Anströmen mit der ungefilterten Flüssigkeit 7 legen sich die Fasern 3 des Filterelements 1 gegen die Basisschicht 2 um, so dass sich von der Flüssigkeit 7 mitgeführte Schmutzpartikel 5 in den Faserschichten des Filterelements 1 festsetzen und die von Schmutzpartikeln befreite, gefilterte Flüssigkeit 6 in den Innenraum des Hohlzylinders 100 gelangt. Der Hohlzylinder 100 weist zu diesem Zwecke eine flüssigkeitsdurchlässige Wandung auf. Aus dem Innenraum des Hohlzylinders 100 kann die gereinigte Flüssigkeit 6 mittels eines geeigneten, in 1 nicht dargestellten Abflusses aus dem Filter 10 abgeführt werden.
  • In einem Reinigungsbetrieb des Filters 10 wird der Zufluss 12 geschlossen. Zur Reinigung des Filterelements 1 wird selbiges nun mittels eines geeigneten, hier nicht dargestellten Antriebs von dem Hohlzylinder 100 abgewickelt und in einer einzelnen Lage durch das Reinigungsmodul 30 geführt. Dabei ist das Reinigungsmodul 30 oder das gesamte Gehäuse 11 mit Druckluft beaufschlagbar, welche bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dazu führt, dass ein Luftstrom 31 zunächst durch die Basisschicht 2 und dann durch die Fasern 3 des Filterelements 1 hindurchströmt, bevor er über eine Auslassöffnung 8 aus dem Filter 10 abgeführt wird. Durch einen derart auf das Filterelement 1 gerichteten Luftstrom 31 richten sich die zuvor gegen die Basisschicht 2 umgelegten Fasern 3 des Filterelements 1 wieder auf, so dass sich die Schmutzpartikel 5 relativ einfach aus den Faserzwischenräumen entfernen lassen. Die aus dem Filterelement 1 entfernten, hier mit 5' bezeichneten Schmutzpartikel werden von dem Luftstrom 31 ebenfalls über die Auslassöffnung 8 aus dem Filter 10 herausbewegt.
  • Das nunmehr gereinigte Filterelement 1 wird nun auf den Hohlzylinder 101 aufgewickelt. Der Reinigungsbetrieb ist beendet, wenn das gesamte Filterelement 1 von dem Hohlzylinder 100 abgewickelt, durch das Reinigungsmodul 30 geführt und auf dem Hohlzylinder 101 aufgewickelt wurde. Ebenso wie der Hohlzylinder 100 weist auch der Hohlzylinder 101 eine flüssigkeitsdurchlässige Wandung auf, so dass in dem nun vorliegenden Zustand des Filters 10 sofort wieder auf den Filterbetrieb umgestellt werden kann. Dazu wird die Druckluftzufuhr im Bereich des Reinigungsmoduls 30 unterbrochen und der Zufluss 12 wird erneut geöffnet, so dass ungefilterte Flüssigkeit 7 in das Innere des Filters 10 einströmen kann. Nun wiederholt sich der oben beschriebene Filterprozess, lediglich mit dem Unterschied, dass die Filterung nun im Bereich des Hohlzylinders 101 erfolgt. Bei einem darauffolgenden weiteren Reinigungsbetrieb wird das Filterelement 1 von dem Hohlzylinder 101 abgewickelt, durch das Reinigungsmodul 30 geführt und wieder auf den Hohlzylinder 100 aufgewickelt.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Reinigungsmoduls 30 dargestellt. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Reinigungsmodul 30 weisen die in 2 dargestellten zweiten Führungswalzen 33 umfangseitige Vertiefungen auf. Im Bereich dieser Vertiefungen ist der Umfang 331 der Walzen 33 daher gegenüber dem Umfang 330 außerhalb der Vertiefungen reduziert. Wird das Reinigungsmodul 30 im Reinigungsbetrieb mit dem Luftstrom 31 beaufschlagt, so kann bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Luftstrom 31 nicht nur, wie oben beschrieben, von unten durch die Basisschicht 2 und die Fasern 3, sondern auch seitlich durch die an den Walzen 33 ausgebildeten Vertiefungen hindurchströmen. Insbesondere festsitzende Schmutzpartikel 5 lassen sich durch diese unterschiedlichen Richtungskomponenten des Luftstromes 31 besser und effizienter lösen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 97/48472 [0002]

Claims (11)

  1. Filter (10) zum Reinigen eines Fluids, insbesondere einer Flüssigkeit, mit einem Filterelement (1), das in einem Filterbetrieb von der Flüssigkeit durchströmt oder umströmt wird und an dem sich im Filterbetrieb ein Filterkuchen bildet, und mit einem Reinigungsmodul (30), durch das das Filterelement (1) in einem Reinigungsbetrieb zumindest in einem Teilbereich reinigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) im Filterbetrieb einen mehrlagigen Aufbau aufweist und dass der mehrlagige Aufbau des Filterelements (1) für den Reinigungsbetrieb derart auflösbar ist, dass das Filterelement (1) vorzugsweise in Einzellagen durch das Reinigungsmodul (30) gereinigt werden kann.
  2. Filter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) im Filterbetrieb auf einer flüssigkeitsdurchlässigen, einen inneren Hohlraum aufweisenden ersten Wickelvorrichtung aufgewickelt und im Reinigungsbetrieb von der ersten Wickelvorrichtung abgewickelt und durch das Reinigungsmodul (30) geführt wird und nach erfolgter Reinigung auf eine zweite Wickelvorrichtung aufgewickelt wird.
  3. Filter (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wickelvorrichtung flüssigkeitsdurchlässig ist und einen inneren Hohlraum aufweist.
  4. Filter (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) im Filterbetrieb auf der flüssigkeitsdurchlässigen, einen inneren Hohlraum aufweisenden zweiten Wickelvorrichtung aufgewickelt ist und im Reinigungsbetrieb von der zweiten Wickelvorrichtung abgewickelt und durch das Reinigungsmodul (30) geführt wird und nach erfolgter Reinigung auf die erste Wickelvorrichtung aufgewickelt wird.
  5. Filter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) eine Basisschicht (2) und Fasern (3) umfasst, welche jeweils an einem festen Ende mit der Basisschicht (2) verbunden sind.
  6. Filter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) ein Draht- oder Verbundgewebe umfasst.
  7. Filter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmodul (30) erste und zweite Führungswalzen (32, 33) zur Führung des Filterelements (1) durch das Reinigungsmodul (30) aufweist.
  8. Filter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmodul (30) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  9. Filter (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die einen Luftstrom (31) in dem Reinigungsmodul (30) im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zu einer Längserstreckung des Filterelements (1) auf das Filterelement (1) führen.
  10. Filter (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die den Luftstrom (31) zumindest in Teilbereichen des Filterelements (1) in eine Richtung parallel zur Längserstreckung des Filterelements (1) über dieses führen.
  11. Filter (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel Vertiefungen am Umfang der zweiten Führungswalzen (33) umfassen, durch welche der Luftstrom (31) hindurchströmen kann.
DE202008009427U 2008-07-12 2008-07-12 Filter mit mehrlagigem Filterelement Expired - Lifetime DE202008009427U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008009427U DE202008009427U1 (de) 2008-07-12 2008-07-12 Filter mit mehrlagigem Filterelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008009427U DE202008009427U1 (de) 2008-07-12 2008-07-12 Filter mit mehrlagigem Filterelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008009427U1 true DE202008009427U1 (de) 2009-11-19

Family

ID=41335302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008009427U Expired - Lifetime DE202008009427U1 (de) 2008-07-12 2008-07-12 Filter mit mehrlagigem Filterelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008009427U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997048472A1 (de) 1996-06-19 1997-12-24 Mecana Umwelttechnik Ag Filtertuch, filtrierverfahren und filtriervorrichtung für die flüssigkeitsfiltration

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997048472A1 (de) 1996-06-19 1997-12-24 Mecana Umwelttechnik Ag Filtertuch, filtrierverfahren und filtriervorrichtung für die flüssigkeitsfiltration

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10012186B4 (de) Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus
DE112015003072T5 (de) Filtervorrichtung und Filterelement
WO2004014516A1 (de) Filterelement und verfahren zu dessen herstellung
DE102011111457A1 (de) Filtervorrichtung
DE3337517C2 (de) Filterelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2126080B2 (de) Rohrförmiges Trennelement zum Filtern und Abscheiden von Wasser und Feststoffen aus Kraftstoff
DE102014017860A1 (de) Filtervorrichtung, Hydrauliksystem und Rückspülverfahren
EP3436183A2 (de) Hohlfasermembranvorrichtung für den stoffaustausch und verfahren zur herstellung
EP0517945A1 (de) Rückspülbares Filtergerät
DE102021002428A1 (de) Filtervorrichtung
DE202008009427U1 (de) Filter mit mehrlagigem Filterelement
EP2125147A1 (de) Filtervorrichtung
DE750701C (de) Spiralfilter zum Filtern von Luft oder Gasen
EP1179356A2 (de) Filterelement mit einem auf einen Stützkörper aufgebrachten Filtermedium
DE102011117900A1 (de) Filterflächenelement zur Ausbildung einer Vorfilterlage eines mehrlagigen Filtermediums
DE3132998C2 (de) Filterelement für Schlauchfilter
DE102012004610A1 (de) Luftfiltervorrichtung, Luftfilter und Luftaufbereitungsanlage
EP3027391B1 (de) Verfahren zur herstellung rohrförmiger faserverbundkörper
DE102020114243A1 (de) Filtereinheit
WO2019011362A1 (de) Gewebe, filterelement, filter und verwendung davon
AT512190B1 (de) Vorrichtung zur abscheidung von stoffen
DE102011119408A1 (de) Filtermaterial
EP2886844B1 (de) Kraftstoffleitungsaggregat und Verfahren zum Betrieb eines Kraftstoffleitungsaggregates
DE102022000510A1 (de) Filtervorrichtung
DE19960138A1 (de) Mechanischer Filter für sedimentbelastete Fließmittel

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20091224

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20120201