DE202008008812U1 - Ventilanordnung für eine Tierfütterungsanlage - Google Patents

Ventilanordnung für eine Tierfütterungsanlage Download PDF

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Abstract

Ventilanordnung für eine Tierfütterungsanlage, mit einem Gehäuse,
einer an dem Gehäuse angeschlossenen oder anschließbaren Futterhauptleitung (2),
einer an dem Gehäuse angeschlossenen oder anschließbaren Futternebenleitung (4), die mit der Futterhauptleitung (2) über eine in dem Gehäuse vorgesehene erste Verbindungsleitung (27) strömungsleitend verbunden oder verbindbar ist,
einer an dem Gehäuse festgelegten und pneumatisch verformbaren ersten Membran (23), mittels der ein strömungswirksamer Querschnitt der ersten Verbindungsleitung (27) variiert werden kann,
einer in dem Gehäuse vorgesehenen Steuerleitung (28), die pneumatisch mit der ersten Membran (23) gekoppelt ist,
einem Hilfsventil (11), mittels welchem die Steuerleitung (28) pneumatisch mit einer außerhalb des Gehäuses verlaufenden Pneumatikleitung (10) verbunden oder verbindbar ist,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine an dem Gehäuse festgelegte und pneumatisch verformbare zweite Membran (32), die mit der Steuerleitung (28) pneumatisch gekoppelt ist, wobei mittels der zweiten Membran (32) ein strömungswirksamer Querschnitt einer in dem Gehäuse vorgesehenen zweiten Verbindungsleitung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für eine Tierfütterungsanlage, mit einem Gehäuse, einer an dem Gehäuse angeschlossenen oder anschließbaren Futterhauptleitung, einer an dem Gehäuse angeschlossenen oder anschließbaren Futternebenleitung, die mit der Futterhauptleitung über eine in dem Gehäuse vorgesehene erste Verbindungsleitung strömungsleitend verbunden oder verbindbar ist, einer an dem Gehäuse festgelegten und pneumatisch verformbaren ersten Membran, mittels der ein strömungswirksamer Querschnitt der ersten Verbindungsleitung variiert werden kann, einer in dem Gehäuse vorgesehenen Steuerleitung, die pneumatisch mit der ersten Membran gekoppelt ist, und einem Hilfsventil, mittels welchem die Steuerleitung pneumatisch mit einer außerhalb des Gehäuses verlaufenden Pneumatikleitung verbunden oder verbindbar ist.
  • Die DE 10 2004 37 744 A1 beschreibt ein Verfahren zur Fütterung von Tieren, wobei aus Behältern Futtermittel und Wirkstoffe über ein Verteilungssystem zu einer Mehrzahl von Futterplätzen in vorbestimmten Portionen abgegeben werden. Membranventile stellen eine Verbindung zwischen einer Futtermittelleitung und Futtertrögen her. Die Wirkstoffe werden über eine separate Leitung zu den Futterplätzen transportiert, in der Ventile angeordnet sind, die einen Abzweig öffnen oder schließen, der dann direkt in eine Zuleitung zum Futtermitteltrog endet.
  • Die DE 196 23 356 A1 offenbart eine Anordnung zur Flüssigfütterung von Tieren, mit zwei Vorratsbehältern für zwei unterschiedliche Futtermischungen, einer mit den Vorratsbehältern verbundenen Rohrleitung, die von den Vorratsbehältern zu den Fütterungsstellen verläuft, und Ventilen, die zwischen der Rohrleitung und jeder Fütterungsstelle vorgesehen sind. Ferner ist eine Steuerschaltung vorgesehen, die mehrmals täglich Futter aus dem einen und/oder dem anderen Mischbehälter in die Rohrleitung dosiert und die Ventile an den einzelnen Fütterungsstellen öffnet oder geschlossen hält.
  • Aus der DE 203 16 387 U1 ist eine Fütterungsanlage zur dosierten Zuführung von Flüssigfutter und wenigstens einem Additiv zu einer Mehrzahl von Futterplätzen bekannt. Die Fütterungsanlage weist wenigstens eine Futteraufbereitungseinrichtung, von der eine von einer Flüssigfutterpumpe gespeiste Flüssigfutterhauptleitung ausgeht, von welcher an jedem der Futterplätze über ein Futterventil wenigstens eine Flüssigfutternebenleitung abzweigt, die zu einem Futtertrog führt, und eine Additivaufbereitungseinrichtung auf, über die dem Flüssigfutter je Futterplatz oder je Gruppe von Futterplätzen wenigstens ein Additiv zumischbar ist. Von der Additivaufbereitungseinrichtung geht eine von einer Additivpumpe gespeiste Additivhauptleitung aus, die entlang der Futterplätze geführt ist, wobei an jedem der Futterplätze wenigstens eine Additivnebenleitung jeweils durch ein fernbetätigbares Additivventil mit der Additivhauptleitung verbunden ist. Das Additivventil an dem Futterplatz ist vorzugsweise direkt, d. h. mechanisch oder pneumatisch, mit dem Futterventil verbunden, sodass die Betätigung des Futterventils zugleich auch die Additivnebenleitung öffnet.
  • Die DE 100 10 781 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Füttern von Tieren mit mindestens einer Leitung, der mehrere Fressplätze, insbesondere Futterabgabestellen, für Futter zugeordnet sind, mit den Fressplätzen zugeordneten Ventilen zur Steuerung der Futterabgabe an den Fressplätzen und mit einem Vorratsbehälter für mindestens einen Futterzusatz, der sich bedarfsweise einem Fressplatz oder ausgewählten Fressplätzen zuordnen lässt und zur individuellen Abgabe des Futterzusatzes am betreffenden Fressplatz ausgebildet ist. Dem Vorratsbehälter ist ein Sperr- bzw. Dosiermittel, insbesondere ein Fördermittel zur individuellen Abgabe des Futterzusatzes an der betreffenden Futterabgabestelle, zugeordnet, wobei das Fördermittel mit einer Steuerung des Ventils derjenigen Futterabgabestelle verbindbar ist, der der Vorratsbehälter mit dem Fördermittel momentan zugeordnet ist.
  • Bei herkömmlichen Tierfütterungsanlagen ist das Montieren der Leitungen und Ventile mit einem relativ hohen Aufwand verbunden, insbesondere wenn für Zusatzmittel, wie z. B. ein Medikament, zusätzlich Ventile vorzusehen sind. Aus diesem Grund besteht das Bedürfnis, mehrere Ventilfunktionen baulich zusammenzufassen.
  • Die EP 0 714 596 A1 beschreibt eine Fütterungseinrichtung zum Aufbereiten und Zuführen von pumpfähigen Viehfuttermischungen und von Medikamentenlösungen zu Verbraucherstellen, mit einem ersten, mit Futterbestandteilen beschickbaren Anmischbehälter, der an eine erste Ringförderleitung angeschlossen ist, und mit einem zweiten, mit Bestandteilen einer Medikamentenlösung beschickbaren Anmischbehälter, der an eine zweite Ringförderleitung angeschlossen ist, mit einem Auslassventil in der Ringförderleitung für Futter an jeder Verbraucherstelle, wobei an jeder Verbraucherstelle die Ringförderleitung für die Medikamentenlösung an das Auslassventil in der Ringförderleitung für Futter angeschlossen und von diesem mitgesteuert ist, und die Förderung von Medikamentenlösung in ihrer Ringförderleitung unabhängig von der Futterförderung ein- und abschaltbar ist. Die Ringförderleitung ist für die Medikamentenlösung jeweils durch eine Zweigleitung an einen Kanal im Ventilgehäuse des Auslassventils angeschlossen, dessen Austrittsöffnung innerhalb der Ventilsitzfläche des Auslassventils mündet.
  • Bei dieser Fütterungseinrichtung ist die Medikamentenzufuhr in das Auslassventil für das Futter integriert. Nachteilig ist jedoch, dass es zu einer Kontamination der Ringförderleitung für Futter mit dem Medikament kommen kann, da das Einbringen des Medikaments in einem zu der Ringleitung hin offenen Raum innerhalb des Auslassventils erfolgt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine Zusatzmittelzufuhrsteuerung trotz einer kompakten Bauweise der Ventilanordnung ohne eine Kontamination der Futterhauptleitung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Ventilanordnung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Ventilanordnung für eine Tierfütterungsanlage weist ein Gehäuse, eine an dem Gehäuse angeschlossene oder anschließbare Futterhauptleitung, eine an dem Gehäuse angeschlossene oder anschließbare Futternebenleitung, die mit der Futterhauptleitung über eine in dem Gehäuse vorgesehene erste Verbindungsleitung strömungsleitend verbunden oder verbindbar ist, eine an oder in dem Gehäuse festgelegte und pneumatisch verformbare erste Membran, mittels der ein strömungswirksamer Querschnitt der ersten Verbindungsleitung variiert werden kann, eine in dem Gehäuse vorgesehene Steuerleitung, die pneumatisch mit der ersten Membran gekoppelt ist, ein Hilfsventil, mittels welchem die Steuerleitung pneumatisch mit einer außerhalb des Gehäuses verlaufenden Pneumatikleitung verbunden oder verbindbar ist, und wenigstens eine an oder in dem Gehäuse festgelegte und pneumatisch verformbare zweite Membran auf, die mit der Steuerleitung pneumatisch gekoppelt ist, wobei mittels der zweiten Membran ein strömungswirksamer Querschnitt einer in dem Gehäuse vorgesehenen zweiten Verbindungsleitung variiert werden kann, welche eine Zusatzmittelhauptleitung mit einer Zusatzmittelnebenleitung strömungsleitend verbindet oder verbinden kann.
  • Dadurch, dass das Gehäuse eine zweite Membran und eine zweite Verbindungsleitung umfasst, ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Ventilanordnung sowohl eine Futterzufuhrsteuerung als auch eine Zusatzmittelzufuhrsteuerung durchzuführen, wobei eine Kontamination der Futterhauptleitung mit Zusatzmittel vermieden werden kann, da für das Futter und das Zusatzmittel separate Verbindungsleitungen vorgesehen sind. Ferner erfüllt die Ventilanordnung die Anforderung an eine kompakte Bauweise, da die Membranen und die Verbindungsleitungen insbesondere in einem gemeinsamen Gehäuse vorgesehen sind. Dadurch, dass die Membranen mit der Steuerleitung pneumatisch gekoppelt sind, ist ferner eine gleichzeitige Steuerung der Futtermittelzufuhr und der Zusatzmittelzufuhr möglich, wobei lediglich die Steuerleitung pneumatisch angesteuert werden muss. Die Zufuhr von Zusatzmittel wird somit bevorzugt mit der Steuerung der Futtermittelzufuhr mitgesteuert. Die zweite Verbindungsleitung ist insbesondere von der ersten Verbindungsleitung getrennt.
  • Die erfindungsgemäße Ventilanordnung umfasst vorzugsweise wenigstens drei unterschiedliche Ventile, und zwar ein Hauptventil für die Futterzufuhr, wenigstens ein Zusatzventil für die Zusatzmittelzufuhr und das Hilfsventil. Dabei weist das Hauptventil die erste Membran und die erste Verbindungsleitung auf. Ferner weist das Zusatzventil die zweite Membran und die zweite Verbindungsleitung auf, wobei das Zusatzventil insbesondere pneumatisch mit dem Hauptventil gekoppelt ist, oder anders ausgedrückt, wobei insbesondere die Membran des Zusatzventils mit der Membran des Hauptventils pneumatisch gekoppelt ist. Somit kann auf eine separate Ansteuerung für das Zusatzventil verzichtet werden. Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Ventilanordnung lediglich einen elektrischen Anschluss auf, der insbesondere zur Steuerung des Hilfsventils dient. Das Hauptventil und das Zusatzventil sind zu einer baulichen Einheit, vorzugsweise zu einer kompakten baulichen Einheit, zusammengefasst. Insbesondere sind das Hauptventil und das Zusatzventil in das gemeinsame Gehäuse integriert. Bevorzugt ist auch das Hilfsventil Teil dieser baulichen Einheit. Das Hauptventil und das wenigstens eine Zusatzventil sind vorzugsweise im drucklosen Zustand geöffnet und durch Beaufschlagung der Membranen mit Druck verschließbar. Die Steuerleitung verläuft insbesondere innerhalb des Gehäuses, vorzugsweise vollständig innerhalb des Gehäuses.
  • Das wenigstens eine Zusatzventil weist bevorzugt zwei Anschlüsse zu der Zusatzmittelhauptleitung auf und ist insbesondere in deren Strömungspfad geschaltet. Somit lässt sich das Zusatzventil totraumfrei ausgestalten. Ferner weist das Zusatzventil vorzugsweise einen Anschluss zu der Zusatzmittelnebenleitung auf. Das Hauptventil kann entsprechend ausgebildet sein.
  • Gemäß einer praxisgerechten Ausgestaltung hat das Hauptventil (Futterventil) z. B. eine Nennweite von 40 mm, 50 mm oder 65 mm. Das oder die Zusatzventile haben z. B. eine Nennweite von jeweils 8 mm. Diese Zahlenangaben sind lediglich beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen.
  • Das Gehäuse kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Gemäß einer Weiterbildung weist das Gehäuse einen die erste Membran umfassenden ersten Gehäuseteil und einen die zweite Membran umfassenden zweiten Gehäuseteil auf, wobei die Gehäuseteile fest aneinander montiert und/oder zumindest bereichsweise einstückig miteinander ausgebildet sind. Bevorzugt ist das Hilfsventil an dem zweiten Gehäuseteil angeschlossen, wobei die Steuerleitung sich insbesondere durch das zweite Gehäuseteil hindurch und in das erste Gehäuseteil hinein erstreckt. Die Steuerleitung ist bevorzugt als Bohrung, Loch oder dergleichen im Gehäuse und/oder in den Gehäuseteilen ausgebildet. Die Gehäuseteile können separat gefertigt und danach, z. B. mittels Schrauben, aneinander montiert werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein bereits bestehendes Hauptventil zum Bilden der erfindungsgemäßen Ventilanordnung mit einem Zusatzventil nachgerüstet wird.
  • Die Gehäuseteile liegen bevorzugt direkt aneinander an oder gehen ineinander über. Somit ist insbesondere keine separate Verbindungsleitung erforderlich, um den Teil der Steuerleitung im ersten Gehäuseteil mit dem Teil der Steuerleitung im zweiten Gehäuseteil zu verbinden. Ferner können die Gehäuseteile ein- oder mehrteilig ausgebildet sein.
  • Bevorzugt umfasst das erste Gehäuseteil einen an die Futterhauptleitung und an die Futternebenleitung angeschlossenen oder anschließbaren Grundkörper und einen Deckel, wobei der Grundkörper und/oder der Deckel an das zweite Gehäuseteil, z. B. mittels Schrauben, fest montiert und/oder zumindest bereichsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist. Dabei ist die erste Membran insbesondere zwischen dem Deckel und dem Grundkörper angeordnet. Ferner ist die erste Verbindungsleitung bevorzugt zwischen dem Grundkörper und der ersten Membran vorgesehen. Die Steuerleitung erstreckt sich insbesondere durch den Deckel des ersten Gehäuseteils hindurch. Ferner ist die Steuerleitung vorzugsweise zu der ersten Membran hin offen.
  • Bevorzugt umfasst das zweite Gehäuseteil einen an die Zusatzmittelhauptleitung und an die Zusatzmittelnebenleitung angeschlossenen oder anschließbaren Grundkörper und einen Deckel, wobei der Grundkörper und/oder der Deckel an das erste Gehäuseteil, z. B. mittels Schrauben, fest montiert und/oder zumindest bereichsweise mit diesem einstückig ausgebildet ist. Die zweite Membran ist bevorzugt zwischen dem Deckel und dem Grundkörper angeordnet. Ferner ist die zweite Verbindungsleitung insbesondere zwischen dem Grundkörper und der zweiten Membran vorgesehen. Die Steuerleitung erstreckt sich bevorzugt durch den Deckel des zweiten Gehäuseteils hindurch bis zu dem ersten Gehäuseteil. Ferner ist die Steuerleitung vorzugsweise zu der zweiten Membran hin offen.
  • Es ist möglich, den Deckel des zweiten Gehäuseteils separat zu fertigen und an dem Deckel des ersten Gehäuseteils, z. B. mittels Schrauben, fest zu montieren. Alternativ ist es möglich, den Deckel des ersten Gehäuseteils und den Deckel des zweiten Gehäuseteils einstückig, z. B. als Spritzgussteil, auszubilden.
  • Gemäß einer Weiterbildung liegt in dem Gehäuse ein Verschlussbolzen verschiebbar ein, mittels welchem die zweite Membran mechanisch verformbar ist. Hierdurch ist es möglich, das Zuatzventil unabhängig von dem in der Steuerleitung herrschenden Druck mechanisch zu schließen. Ferner ist an dem Gehäuse bevorzugt eine Verriegelung vorgesehen, mittels welcher der Verschlussbolzen in einer die zweite Membran mechanisch verformenden Position fixierbar ist. In dieser Position ist das Zusatzventil insbesondere gesperrt. Durch die Verriegelung kann verhindert werden, dass die zweite Membran den Verschlussbolzen wegdrückt. Die Verriegelung umfasst z. B. einen an dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Verriegelungsbolzen, der in der die zweite Membran mechanisch verformenden Position des Verschlussbolzens gegen diesen drückt.
  • Ergänzend oder alternativ kann an oder in die Zusatzmittelnebenleitung oder zwischen die Zusatzmittelnebenleitung und das Gehäuse ein Absperrhahn geschaltet sein, der insbesondere mit der zweiten Verbindungsleitung strömungsleitend verbunden oder verbindbar ist. Mit dem Absperrhahn ist eine Zufuhr von Zusatzmittel unabhängig von der Stellung des Zusatzventils verhinderbar.
  • Die Zusatzmittelhauptleitung kann als starre Leitung ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Zusatzmittelhauptleitung aber als flexible Schlauchleitung ausgebildet. Die Schlauchleitung kann z. B. entlang der Futterhauptleitung verlegt und an dieser befestigt werden. Die Befestigung der Zusatzmittelhauptleitung an der Futterhauptleitung erfolgt insbesondere mit Draht, Kabelbindern oder dergleichen, was vergleichsweise kostengünstig ist.
  • Die Membranen bestehen bevorzugt aus einem flexiblen Material, wie z. B. Gummi oder dergleichen.
  • In einem geöffneten Zustand verbindet das Hilfsventil insbesondere die Steuerleitung pneumatisch mit der Pneumatikleitung. In einem geschlossenen Zustand trennt das Hilfsventil insbesondere die Steuerleitung pneumatisch von der Pneumatikleitung. Das Hilfsventil ist bevorzugt elektrisch betätigbar und insbesondere als Magnetventil ausgebildet. In Ruhestellung des Hilfsventils ist die Steuerleitung bevorzugt pneumatisch mit der Pneumatikleitung verbunden. Die Ruhestellung liegt vorzugsweise im stromlosen Zustand des Hilfsventils vor.
  • Ist das Hilfsventil in einem Schaltzustand, in dem die Membranen mit Druck aus der Pneumatikleitung beaufschlagt sind, so ist bevorzugt der strömungswirksame Querschnitt der Verbindungsleitungen reduziert, insbesondere null. In diesem Fall sind das Hauptventil und das wenigstens eine Zusatzventil gesperrt. Damit nach dem Umschalten des Hilfsventils in den geöffneten Zustand das Hauptventil und das Zusatzventil öffnen können, müssen das Hauptventil und das Zusatzventil entlüftet werden. Das Entlüften dient dazu, dass sich die pneumatisch verformten und dadurch die Verbindungsleitungen verschließenden Membranen wieder entspannen können. Das Hilfsventil weist daher insbesondere eine Entlüftung auf, die im geschlossenen (gesperrten) Zustand des Hilfsventils mit der Steuerleitung pneumatisch verbunden ist. Durch das Hilfsventil kann somit die Steuerleitung entlüftet werden. Das Hilfsventil ist bevorzugt ein 3/2-Wegeventil. Insbesondere weist das Hilfsventil einen mit der Pneumatikleitung verbundenen Eingang, einen mit der Steuerleitung verbundenen Ausgang und eine Entlüftung auf.
  • Die Entlüftung führt z. B. ins Freie. Alternativ ist die Entlüftung mit wenigstens einer in dem Gehäuse vorgesehenen Vordrucksteuerleitung pneumatisch verbunden. Die Vordrucksteuerleitung kann ins Freie führen. Bevorzugt ist die Entlüftung und/oder die Vordrucksteuerleitung mit einem Druckreduzierer, einem Druckluftregler und/oder einer außerhalb des Gehäuses verlaufenden Pneumatik-Vordruckleitung pneumatisch verbunden oder verbindbar, die insbesondere mit einem Vordruck beaufschlagt ist. Somit ist es möglich, die Membranen im gesperrten Zustand des Hilfsventils über den Druckreduzierer, den Druckluftregler und/oder die Pneumatik-Vordruckleitung mit einem Vordruck zu beaufschlagen. Der Vordruck kann dabei z. B. derart eingestellt sein, dass das Zusatzventil im drucklosen Zustand der Zusatzmittelhauptleitung geschlossen ist, das Zusatzventil aber geöffnet werden kann, wenn der Druck in der Zusatzmittelhauptleitung einen Schwellenwert überschreitet. Da durch den Vordruck insbesondere auch das Hauptventil geschlossen ist, ist es möglich, durch geeignete Druckbeaufschlagung der Zusatzmittelhauptleitung lediglich das Zusatzventil zu öffnen. Ergänzend oder alternativ kann der Vordruck z. B. derart eingestellt sein, dass das Hauptventil im drucklosen Zustand der Futterhauptleitung geschlossen ist, das Hauptventil aber geöffnet werden kann, wenn der Druck in der Futterhauptleitung einen Schwellenwert überschreitet. Da durch den Vordruck insbesondere auch das Zusatzventil geschlossen ist, ist es möglich, durch geeignete Druckbeaufschlagung der Futterhauptleitung lediglich das Hauptventil zu öffnen. Gemäß einer praxisgerechten Ausgestaltung beträgt der Vordruck z. B. etwa 0,5 bis 2 bar. Die Zahlenangaben sind lediglich beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Alternativ kann der Vordruck aber auch mechanisch, z. B. mittels einer Feder, auf die oder auf eine der Membranen aufgebracht werden. Ferner ist es möglich, dass mittels des Druckreduzierers, des Druckluftreglers und/oder der Pneumatik-Vordruckleitung die Membranen wahlweise mit einem Vordruck beaufschlagt oder vollständig entlüftet werden, z. B. über eine Verbindung ins Freie. Dazu sind der Druckreduzierer, der Druckluftregler und/oder die Pneumatik-Vordruckleitung insbesondere steuerbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Ventilanordnung wenigstens eine an oder in dem Gehäuse festgelegte und pneumatisch verformbare andere Membran auf, die mit der Steuerleitung pneumatisch verbunden ist, wobei mittels der anderen Membran ein strömungswirksamer Querschnitt einer in dem Gehäuse vorgesehenen anderen Verbindungsleitung variiert werden kann, welche eine andere Zusatzmittelhauptleitung mit einer anderen Zusatzmittelnebenleitung strömungsleitend verbindet oder verbinden kann. Die Ventilanordnung weist somit wenigstens ein anderes Zusatzventil auf, welches die andere Membran und die andere Verbindungsleitung umfasst, wobei das andere Zusatzventil vorzugsweise pneumatisch mit dem Hauptventil gekoppelt ist. Mit dieser Weiterbildung ist es möglich, mehrere Zusatzventile in die erfindungsgemäße Ventilanordnung zu integrieren, was zusätzliche Bauraumvorteile bietet und Installationsarbeiten reduziert. Sind mehrere Zusatzventile vorhanden, so können diese zwischen dem Hauptventil und dem Hilfsventil übereinander und/oder auf gleicher Höhe angeordnet sein. Ferner können die Zusatventile gleichartig oder unterschiedlich aufgebaut sein. Somit ergibt sich ein Baukastensystem, wobei mehrere Zusatzventile mit dem Hauptventil und ggf. dem Hilfsventil zu einer kompakten baulichen Einheit zusammengefasst sein können.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind an die oder an eine der Zusatzmittelnebenleitungen eine oder mehrere Sprühelemente angeschlossen oder ausgebildet, aus denen Wasser versprüht werden kann, welches z. B. zur Stallkühlung oder zur Befeuchtung des Stalls vor einer Reinigung dient. In diesem Fall ist in die zugehörige Zusatzmittelhauptleitung Wasser eingebracht, welches über das zugehörige Zusatzventil der Zusatzmittelnebenleitung und somit den Sprühelementen zugeführt wird. Die Sprühelemente können zusätzlich an die Pneumatikleitung oder an eine separate Pneumatikleitung angeschlossen sein, in die ein Pneumatikmedium, insbesondere Druckluft, eingebracht ist, sodass eine feine Zerstäubung des Wassers durch die Sprühelemente mit Hilfe des Pneumatikmediums möglich ist. Alternativ kann ein Desinfektionsmittel in die zugehörige Zusatzmittelhauptleitung eingebracht sein, sodass durch Versprühen von Desinfektionsmittel der Stall desinfiziert werden kann. Ferner kann ein Reinigungsmittel in die zugehörige Zusatzmittelhauptleitung eingebracht sein. Bevorzugt sind die Sprühelemente als Düsen, wie z. B. Venturi-Düsen, ausgestaltet. Gemäß einer vereinfachten Ausgestaltung sind die Sprühelemente aber lediglich durch Löcher in der Zusatzmittelnebenleitung gebildet. Ferner ist es möglich, das Sprühelement oder eines oder mehrere der Sprühelemente an oder in der Futternebenleitung vorzusehen, sodass diese gespült werden kann.
  • In die Futterhauptleitung ist insbesondere Tierfutter eingebracht, vorzugsweise in Form von Flüssigfutter. Ferner führt die Futternebenleitung vorzugsweise zu einem Futtertrog.
  • In die Zusatzmittelhauptleitung ist insbesondere ein Zusatzmittel, wie z. B. ein Medikament, eingebracht, insbesondere in flüssiger Form. In diesem Fall können das Tierfutter und das Zusatzmittel in der Futternebenleitung gemischt werden, in welche die Zusatzmittelnebenleitung gemäß einer Ausgestaltung einmündet. Alternativ können die Futternebenleitung und die Zusatzmittelnebenleitung aber auch getrennt voneinander bis zu dem Futtertrog verlaufen, in dem das Tierfutter mit dem Zusatzmittel versetzt wird. Das Zusatzmittel kann aber auch Wasser, ein Reinigungsmittel oder ein Desinfektionsmittel sein. Die erfindungsgemäße Ventilanordnung weist vorzugsweise keinen Totraum auf, insbesondere in Bezug auf das oder die Zusatzventile, sodass Medikamenten- oder Desinfektionsmittelreste vollständig ausgespült werden können. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass das Zusatzventil oder die Zusatzventile einen Bestandteil ihrer jeweiligen Zusatzmittelhautptleitung bilden und somit in deren Strömungspfad liegen bzw. von deren Inhalt durchströmt werden oder werden können.
  • In die Pneumatikleitung ist insbesondere ein unter Druck stehendes Pneumatikmedium eingebracht. Als Pneumatikmedium wird bevorzugt Druckluft verwendet. Gemäß einer praxisgerechten Ausgestaltung beträgt der Druck in der Pneumatikleitung etwa 6 bar. Diese Zahlenangabe ist lediglich beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Tierfütterungsanlage mit einer Futterhauptleitung, wenigstens einer Futternebenleitung, die über ein Hauptventil mit der Futterhauptleitung gekoppelt ist, wenigstens einer Zusatzmittelhauptleitung, wenigstens einer Zusatzmittelnebenleitung, die über ein Zusatzventil mit der Zusatzmittelhauptleitung gekoppelt ist, und einer Pneumatikleitung, die unter Zwischenschaltung eines Hilfsventils sowohl mit dem Hauptventil als auch mit dem Zusatzventil pneumatisch verbunden ist. Dabei bilden das Hauptventil, das Zusatzventil und das Hilfsventil insbesondere eine erfindungsgemäße Ventilanordnung, die gemäß allen in diesem Zusammenhang beschrieben Ausgestaltungen weitergebildet sein kann.
  • Die Tierfütterungsanlage weist bevorzugt mehrere erfindungsgemäße Ventilanordnungen auf, die mit der Futterhauptleitung, der Zusatzmittelhauptleitung und der Pneumatikleitung verbunden sind. Die Ventilanordnungen sind insbesondere jeweils einer Futterstelle mit einem Futtertrog zugeordnet. Ferner können die Ventilanordnungen über die Pneumatik-Vordruckleitung miteinander verbunden sein. Ist die wenigstens eine andere Zusatzmittelhauptleitung vorhanden, so sind die Ventilanordnungen bevorzugt auch mit der wenigstens einen anderen Zusatzmittelhauptleitung verbunden.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung für eine Tierfütterungsanlage, die insbesondere eine erfindungsgemäße Tierfütterungsanlage ist und gemäß allen in diesem zusammenhang beschrieben Ausgestaltungen weitergebildet sein kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Frontansicht einer Ventilanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht durch die Ventilanordnung nach 1,
  • 3 eine Schnittansicht des Zusatzventils nach 1 in einem zwangsweise geschlossenen Zustand,
  • 4 eine andere Schnittansicht des Zusatzventils nach 1,
  • 5 ein Schaltsymbol des Hilfsventils nach 1,
  • 6 eine teilweise Schnittansicht einer Ventilanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine Schnittansicht einer Ventilanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 eine teilweise Rückansicht der Ventilanordnung nach
  • 7,
  • 9 eine teilweise andere Schnittansicht der Ventilanordnung nach 7.
  • 10 eine teilweise Schnittansicht einer Ventilanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 11 eine schematische Ansicht einer Tierfütterungsanlage mit erfindungsgemäßen Ventilanordnungen und
  • 12 eine teilweise Schnittansicht einer Modifikation der dritten Ausführungsform.
  • Aus den 1 bis 5 sind unterschiedliche Darstellungen einer Ventilanordnung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei eine Futterhauptleitung 2 über ein Hauptventil 3 mit einer Futternebenleitung 4 verbunden ist, die zu einem Futtertrog 5 führt. Ferner ist eine Zusatzmittelhauptleitung 6 über ein Zusatzventil 7 mit einer Zusatzmittelnebenleitung 8 verbunden, die mit der Futternebenleitung 4 verbunden ist, wobei zwischen das Zusatzventil 7 und die Zusatzmittelnebenleitung 8 ein Absperrhahn 9 geschaltet ist. Eine Druckluftleitung 10 ist an ein Magnetventil 11 angeschlossen, welches in Abhängigkeit von seinem Schaltungszustand Druckluft an das Zusatzventil 7 und an das Hauptventil 3 abgibt. Das Hauptventil 3, das Zusatzventil 7 und das Magnetventil 11 bilden zusammen eine bauliche Einheit.
  • Die Ventilanordnung 1 ist Teil einer Tierfütterungsanlage 12, die aus 11 ersichtlich ist. Die Futterhauptleitung 2 ist mit einem Futterbehälter 13 verbunden und wird aus diesem mit Tierfutter versorgt. Ferner ist die Zusatzmittelhauptleitung 6 mit einem Zusatzmittelbehälter 14 verbunden und wird aus diesem mit Zusatzmittel versorgt. Ferner ist die Druckluftleitung 10 mit einer Druckluftquelle 15 verbunden, welche die Druckluftleitung 10 mit Druckluft beaufschlagt. Die Tierfütterungsanlage 12 umfasst mehrere Futterstellen 16, 17 und 18, denen jeweils eine Ventilanordnung 1 gemäß 1 zugeordnet ist. Die Magnetventile 11 jeder Ventilanordnung 1 sind über elektrische Leitungen 19 mit einer zentralen Steuereinheit 20 verbunden, die insbesondere einen Digitalrechner umfasst. Mittels der Steuereinrichtung 20 können die Magnetventile 11, insbesondere nacheinander, derart angesteuert werden, dass Tierfutter aus der Futterhauptleitung 2 durch das jeweilige Hauptventil 3 in die jeweilige Futternebenleitung 4 strömt und somit dem jeweiligen Futtertrog 5 zugeführt wird. Gleichzeitig wird aus der Zusatzmittelhauptleitung 6 Zusatzmittel durch das jeweilige Zusatzventil 7 der jeweiligen Zusatzmittelnebenleitung 8 zugeführt und in die jeweilige Futternebenleitung 4 eingebracht, wo sich das Zusatzmittel mit dem Tierfutter mischt. Um das Tierfutter in die Futterhauptleitung 2 und das Zusatzmittel in die Zusatzmittelhauptleitung 6 einzubringen, sind Pumpen 59 und 60 vorgesehen, die mittels der Steuereinrichtung 20 gesteuert werden. Die Pumpen 59 und 60 sind an die Futterhauptleitung 2 bzw. an die Zusatzmittelhauptleitung 6 angeschlossen. Gemäß einer Variante bilden die Futterhauptleitung 2 und die Zusatzmittelhauptleitung 6 Ringleitungen, die zu dem Futterbehälter 13 bzw. zu dem Zusatzmittelbehälter 14 zurückgeführt sind. Dies ist gestrichelt in 11 dargestellt.
  • Aus 2 ist eine teilweise Schnittansicht der Ventilanordnung 1 gemäß der Schnittlinie 43 aus 1 ersichtlich, wobei das Magnetventil 11 allerdings nicht im Schnitt dargestellt ist. Das Hauptventil 3 weist einen Grundkörper 21, einen Deckel 22 und eine flexible Membran 23 auf, die zwischen dem Grundkörper 21 und dem Deckel 22 angeordnet ist. Dabei ist die Membran 23 randseitig zwischen dem Grundkörper 21 und dem Deckel 22 festgelegt, der mittels Schrauben 24 mit dem Grundkörper 21 verbunden ist. Der Grundkörper 21 weist zwei Anschlüsse 25 und 26 auf, wobei in 1 der Anschluss 25 an die Futterhauptleitung 2 und der Anschluss 26 an die Futternebenleitung 4 angeschlossen ist. Von dem Grundkörper 21 und der Membran 23 ist eine Verbindungsleitung 27 begrenzt, welche die beiden Anschlüsse 25 und 26 und somit auch die Futterhauptleitung 2 mit der Futternebenleitung 4 strömungsleitend verbindet. In dem Deckel 22 verläuft eine Steuerleitung 28, die hier als Bohrung ausgebildet und zu der dem Grundkörper 21 abgewandten Seite der Membran 23 hin offen ist. Wird Druckluft durch die Steuerleitung 28 in den Zwischenraum 29 zwischen dem Deckel 22 und der Membran 23 eingebracht, so verformt sich die Membran 23 und verringert dabei den strömungswirksamen Querschnitt der Verbindungsleitung 27. Ist der durch die Steuerleitung 28 in den Zwischenraum 29 eingebrachte Druck groß genug, wird der strömungswirksame Querschnitt der Verbindungsleitung 27 auf null reduziert, sodass die strömungsleitende Verbindung zwischen den Anschlüssen 25 und 26 unterbrochen und somit das Hauptventil 3 gesperrt ist. Im drucklosen Zustand ist das Hauptventil 3 aber geöffnet.
  • Das Zusatzventil 7 weist einen Deckel 30, einen Grundkörper 31 und eine flexible Membran 32 auf, die zwischen dem Grundkörper 31 und dem Deckel 30 angeordnet ist. Dabei ist die Membran 32 randseitig zwischen den Grundkörper 31 und dem Deckel 30 festgelegt. Der Deckel 30 ist mittels Schrauben 67 fest an dem Deckel 22 montiert, und der Grundkörper 31 ist mittels Schrauben 68 fest an dem Deckel 30 montiert. Der Grundkörper 31 weist Anschlüsse 33 und 34 auf, wobei der Anschluss 33 in 1 an die Zusatzmittelhauptleitung 6 und der Anschluss 34 an den Absperrhahn 9 angeschlossen ist. Der Grundkörper 31 weist einen zweiten Anschluss 33 zur Zusatzmittelhauptleitung 6 auf, der aufgrund der Schnittdarstellung aus 2 aber nicht ersichtlich ist. Von dem Grundkörper 31 und der Membran 32 ist eine Verbindungsleitung 35 begrenzt, welche die Anschlüsse 33 und 34 und somit auch, unter Zwischenschaltung des Absperrhahns 9, die Zusatzmittelhauptleitung 6 und die Zusatzmittelnebenleitung 8 strömungsleitend miteinander verbindet.
  • Die Steuerleitung 28 erstreckt sich als Bohrung durch den Deckel 30 hindurch und ist zu der dem Grundkörper 31 abgewandten Seite der Membran 32 hin offen. Durch Einbringen von Druckluft durch die Steuerleitung 28 in einen Zwischenraum 36 zwischen der Membran 32 und dem Deckel 30 kann die Membran 32 unter Verringerung des strömungswirksamen Querschnitts der Verbindungsleitung 35 verformt werden. Ist der in den Zwischenraum 36 eingebrachte Druck groß genug, so wird der strömungswirksame Querschnitt der Verbindungsleitung 35 auf null reduziert, sodass das Zusatzventil 7 gesperrt ist. Im drucklosen Zustand ist das Zusatzventil 7 aber geöffnet.
  • Der Anschluss 34 ist an den als Kugelhahn ausgebildeten Absperrhahn 9 angeschlossen, der in 2 im geöffneten Zustand dargestellt ist. Der Absperrhahn 9 weist zwei Anschlüsse 37 und 38 auf, wobei der Anschluss 37 an den Anschluss 34 und der Anschluss 38 in 1 an die Zusatzmittelnebenleitung 8 angeschlossen ist. In der in 2 dargestellten, geöffneten Stellung des Absperrhahns 9 sind die Anschlüsse 37 und 38 und somit auch der Anschluss 34 und die Zusatzmittelnebenleitung 8 strömungsleitend miteinander verbunden.
  • In dem Deckel 30 liegt ein Verschlussbolzen 39 verschiebbar ein, der gegen die Membran 32 gedrückt werden kann, sodass das Zusatzventil 7 zwangsweise gesperrt wird. Dieser Zustand ist aus 3 ersichtlich, wobei der Verschlussbolzen 39 mittels eines Verriegelungsbolzens 40 gesichert ist, der mit Schwenkarmen 41 schwenkbar an dem Deckel 30 gelagert ist. Der Verriegelungsbolzen 40 verhindert, dass die Membran 32 den Verschlussbolzen 39 zurückschiebt. Ferner ist in 3 der Absperrhahn 9 im gesperrten Zustand dargestellt.
  • Gemäß einer Variante der Ausführungsform wird der Absperrhahn 9 weggelassen, sodass die Futtermittelzusatzleitung 8 direkt an den Anschluss 34 angeschlossen ist.
  • Das Magnetventil 11 ist mittels Schrauben 69 an dem Zusatzventil 7 befestigt und weist einen Ausgang A auf, der mit der Steuerleitung 28 pneumatisch verbunden ist. Ferner weist das Magnetventil 11 einen Eingang P auf, der mit der Druckluftleitung 10 pneumatisch gekoppelt ist. Je nach Schaltzustand des Magnetventils 11 können die Anschlüsse A und P pneumatisch miteinander verbunden oder voneinander getrennt sein. Gemäß 2 ist das Magnetventil 11 geschlossen, sodass die Membranen 23 und 32 nicht mit Druck beaufschlagt sind. Im geöffneten Zustand des Magnetventils 11 sind die Anschlüsse A und P und somit auch die Steuerleitung 28 und die Druckluftleitung 10 aber pneumatisch miteinander verbunden, was durch die gestrichelt dargestellte Verbindung 42 in 2 angedeutet ist.
  • Aus 4 ist eine Schnittansicht des Zusatzventils 7 entlang der Schnittlinie 44 aus 3 ersichtlich. Das Magnetventil 11 weist eine Entlüftung R auf, die im gesperrten Zustand des Magnetventils 11 mit dem Ausgang A pneumatisch verbunden ist. Dies ist in 4 mit der gestrichelt dargestellten Verbindung 45 angedeutet. Der Eingang P und der Ausgang A sind in diesem Zustand pneumatisch voneinander getrennt. Die Entlüftung R ist an eine in dem Deckel 30 vorgesehene Vordrucksteuerleitung 46 angeschlossen, die zu einem Anschluss 47 des Deckels 30 geführt ist und dort ins Freie führt. Alternativ kann der Anschluss 47 aber auch an eine Pneumatik-Vordruckleitung angeschossen sein, die einen Vordruck in der Steuerleitung 28 aufrechterhält, der vorzugsweise geringer als der Druck in der Druckluftleitung 10 ist. Die Vordrucksteuerleitung 46 ist hier als Bohrung ausgebildet.
  • In 5 ist das Magnetventil 11 als Schaltsymbol dargestellt, wobei die Anschlüsse A, P und R gekennzeichnet sind.
  • Aus 6 ist eine teilweise Schnittansicht einer Verbindungsanordnung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche oder identische Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. An dem Deckel 31 ist ein zweiter Grundkörper 49 unter Zwischenschaltung einer zweiten flexiblen Membran 50 befestigt. Somit ist es möglich, über an dem Grundkörper 49 vorgesehene Anschlüsse 51 und 52 eine andere Zusatzmittelhauptleitung mit einer anderen Zusatzmittelnebenleitung strömungsleitend zu verbinden. Der Deckel 31, der Grundkörper 49 und die Membran 50 bilden somit ein zweites Zusatzventil 53. Die aus dem Zusatzventil 7 und dem Zusatzventil 53 gebildete Ventileinheit 54 kann das Zusatzventil 7 gemäß der ersten Ausführungsform ersetzen. Zur weiteren Beschreibung der zweiten Ausführungsform wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
  • Aus 7 ist eine teilweise Schnittansicht einer Ventilanordnung 1 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform identische oder ähnliche Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Zwischen dem Magnetventil 11 und dem Zusatzventil 7 ist ein zweites Zusatzventil 55 angeordnet, welches hier identisch zu dem Zusatzventil 7 aufgebaut ist. Das Zusatzventil 55 weist einen Grundkörper 56, einen Deckel 57 und eine flexible Membran 58 auf, die zwischen dem Grundkörper 56 und dem Deckel 57 angeordnet ist. Die Steuerleitung 28 erstreckt sich durch den Deckel 57 hindurch und ist an den Anschluss A des Magnetventils 11 angeschlossen.
  • Aus 8 ist eine teilweise Rückansicht der Ventilanordnung 1 gemäß der dritten Ausführungsform ersichtlich, wobei an dem Zusatzventil 55 eine wasserführende Zusatzmittelhauptleitung 61 angeschlossen ist, die über das Zusatzventil 55 mit einer Zusatzmittelnebenleitung 62 verbunden ist. An die Zusatzmittelnebenleitung 62 sind Düsen 63 angeschlossen, die zusätzlich an eine Druckluftleitung 64 angeschlossen sind. Somit ist es möglich, durch Öffnen des Zusatzventils 55 Wasser aus der Zusatzmittelhauptleitung 61 in die Zusatzmittelnebenleitung 62 einzubringen, die dann das Wasser an die Düsen 63 abgibt. Mittels der Düsen 63 wird das Wasser in der Umgebung versprüht, wobei das Versprühen durch die den Düsen 63 über die Druckluftleitung 64 zugeführte Druckluft unterstützt wird. Alternativ können die Düsen 63 auch aus der Druckluftleitung 10 versorgt werden. In diesem Fall kann die Druckluftleitung 64 entfallen. Ferner kann anstelle von Wasser Desinfektionsmittel versprüht werden.
  • Aus 9 ist eine Schnittansicht des Zusatzventils 55 gemäß der dritten Ausführungsform ersichtlich. Die Entlüftung R ist an eine in dem Deckel 57 vorgesehene Vordrucksteuerleitung 46 angeschlossen, die zu einem Anschluss 47 des Deckels 57 geführt ist. Der Anschluss 47 ist an eine Pneumatik-Vordruckleitung 48 angeschlossen, die an einen Druckreduzierer 65 angeschlossen ist, der an die Druckluftleitung 10 angeschlossen ist. Der Druckreduzierer 65 hält einen Druckunterschied zwischen der Druckluftleitung 10 und der Vordruckleitung 48 aufrecht, wobei in der Vordruckleitung 48 ein geringerer Druck (Vordruck) als in der Druckluftleitung 10 herrscht. Ferner ist der Anschluss 47 des Zusatzventils 7 an die Vordruckleitung 48 angeschlossen, sodass in der Steuerleitung 28 der Vordruck aufrechterhalten wird, wenn das Magnetventil 11 gesperrt ist. Alternativ kann die Vordrucksteuerleitung 46 des Zusatzventils 7 aber auch entfallen. Der Vordruck wird insbesondere derart eingestellt, dass die Zusatzventile 7 und 55 sowie das Hauptventil 3 schließen. Der Druck ist aber so gering, dass jedes dieser Ventile 7, 55 und 3 bei einer ausreichenden Druckbeaufschlagung der jeweilig zugehörigen Hauptleitung 6, 61 bzw. 2 geöffnet und somit durchlässig wird. Die zum Öffnen ausreichende Druckbeaufschlagung kann in der Futterhauptleitung 2 durch Betrieb der Pumpe 59, in der Zusatzmittelhauptleitung 6 durch Betrieb der Pumpe 60 und in der Zusatzmittelhauptleitung 61 durch den Wasserdruck und/oder durch eine Wasserpumpe aufgebracht werden.
  • Sind in einer Tierfütterungsanlage 12 mehrere Futterstellen 16, 17 und 18 (vergleiche 11) vorgesehen, so ist die Pneumatik-Vordruckleitung 48 bevorzugt an alle oder an mehrere der Ventilanordnungen 1 der Tierfütterungsanlage angeschlossen.
  • Zwar weist die dritte Ausführungsform zwei Zusatzventile 7 und 55 auf, es ist aber auch möglich, mehr als zwei Zusatzventile zwischen dem Hauptventil 3 und dem Magnetventil 11 anzuordnen. Ferner ist es möglich, eine oder mehrere der Zusatzventile gemäß 7 durch eine Ventileinheit 54 gemäß 6 zu ersetzen. Zur weiteren Beschreibung der dritten Ausführungsform wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
  • Aus 10 ist eine teilweise Schnittansicht einer Ventilanordnung 1 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche oder identische Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Der Unterschied zur ersten Ausführungsform besteht lediglich darin, dass der Deckel 22 des Hauptventils 3 und der Deckel 30 des Zusatzventils 7 als einstückiges Bauteil ausgebildet sind. Die aus 10 ersichtliche Kombination von Hauptventil 3 und Zusatzventil 7 kann das Hauptventil und das Zusatzventil gemäß der ersten Ausführungsform ersetzen. Zur weiteren Beschreibung der vierten Ausführungsform wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
  • Aus 12 ist eine Schnittansicht des Zusatzventils 55 gemäß einer Modifikation der dritten Ausführungsform ersichtlich. Die Entlüftung R ist zu einem Anschluss 66 des Magnetventils 11 geführt, der an eine Pneumatik-Vordruckleitung 48 angeschlossen ist, die an einen Druckreduzierer 65 angeschlossen ist, der an die Druckluftleitung 10 angeschlossen ist. Der Druckreduzierer 65 hält einen Druckunterschied zwischen der Druckluftleitung 10 und der Steuerleitung 28 aufrecht, in der ein geringerer Druck (Vordruck) als in der Druckluftleitung 10 herrscht. Die Zusatzventile 7 und 55 weisen in diesem Fall keine Vordrucksteuerleitung auf. Zur weiteren Beschreibung der Modifikation gemäß 12 wird auf die Beschreibung der dritten Ausführungsform verwiesen.
  • 1
    Ventilanordnung
    2
    Futterhauptleitung
    3
    Hauptventil
    4
    Futternebenleitung
    5
    Futtertrog
    6
    Zusatzmittelhauptleitung
    7
    Zusatzventil
    8
    Zusatzmittelnebenleitung
    9
    Absperrhahn
    10
    Druckluftleitung
    11
    Magnetventil (Hilfsventil)
    12
    Tierfütterungsanlage
    13
    Futterbehälter
    14
    Zusatzmittelbehälter
    15
    Druckluftquelle
    16
    Futterstelle
    17
    Futterstelle
    18
    Futterstelle
    19
    elektrische Leitung
    20
    zentrale Steuereinrichtung
    21
    Grundkörper
    22
    Deckel
    23
    Membran
    24
    Schraube
    25
    Anschluss
    26
    Anschluss
    27
    Verbindungsleitung
    28
    Steuerleitung
    29
    Zwischenraum
    30
    Deckel
    31
    Grundkörper
    32
    Membran
    33
    Anschluss
    34
    Anschluss
    35
    Verbindungsleitung
    36
    Zwischenraum
    37
    Anschluss
    38
    Anschluss
    39
    Verschlussbolzen
    40
    Verriegelungsbolzen
    41
    Schwenkarm
    42
    Verbindung im geöffneten Zustand des Magnetventils
    43
    Schnittlinie
    44
    Schnittlinie
    45
    Verbindung im gesperrten Zustand des Magnetventils
    46
    Vordrucksteuerleitung
    47
    Anschluss
    48
    Pneumatik-Vordruckleitung
    49
    Grundkörper
    50
    Membran
    51
    Anschluss
    52
    Anschluss
    53
    Zusatzventil
    54
    Ventileinheit
    55
    Zusatzventil
    56
    Grundkörper
    57
    Deckel
    58
    Membran
    59
    Pumpe
    60
    Pumpe
    61
    Zusatzmittelhauptleitung
    62
    Zusatzmittelnebenleitung
    63
    Düse
    64
    Druckluftleitung
    65
    Druckreduzierer
    66
    Anschluss
    67
    Schraube
    68
    Schraube
    69
    Schraube
    A
    Ausgang
    P
    Eingang
    R
    Entlüftung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10200437744 A1 [0002]
    • - DE 19623356 A1 [0003]
    • - DE 20316387 U1 [0004]
    • - DE 10010781 A1 [0005]
    • - EP 0714596 A1 [0007]

Claims (14)

  1. Ventilanordnung für eine Tierfütterungsanlage, mit einem Gehäuse, einer an dem Gehäuse angeschlossenen oder anschließbaren Futterhauptleitung (2), einer an dem Gehäuse angeschlossenen oder anschließbaren Futternebenleitung (4), die mit der Futterhauptleitung (2) über eine in dem Gehäuse vorgesehene erste Verbindungsleitung (27) strömungsleitend verbunden oder verbindbar ist, einer an dem Gehäuse festgelegten und pneumatisch verformbaren ersten Membran (23), mittels der ein strömungswirksamer Querschnitt der ersten Verbindungsleitung (27) variiert werden kann, einer in dem Gehäuse vorgesehenen Steuerleitung (28), die pneumatisch mit der ersten Membran (23) gekoppelt ist, einem Hilfsventil (11), mittels welchem die Steuerleitung (28) pneumatisch mit einer außerhalb des Gehäuses verlaufenden Pneumatikleitung (10) verbunden oder verbindbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine an dem Gehäuse festgelegte und pneumatisch verformbare zweite Membran (32), die mit der Steuerleitung (28) pneumatisch gekoppelt ist, wobei mittels der zweiten Membran (32) ein strömungswirksamer Querschnitt einer in dem Gehäuse vorgesehenen zweiten Verbindungsleitung (35) variiert werden kann, welche eine Zusatzmittelhauptleitung (6) mit einer Zusatzmittelnebenleitung (8) strömungsleitend verbindet oder verbinden kann.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die erste Membran (23) und die erste Verbindungsleitung (27) umfassendes Hauptventil (3), wenigstens ein die zweite Membran (32) und die zweite Verbindungsleitung (35) umfassendes Zusatzventil (7), welches pneumatisch mit dem Hauptventil (3) gekoppelt ist, wobei das Hauptventil (3) und das Zusatzventil (7) zu einer baulichen Einheit zusammengefasst sind.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen die erste Membran (23) umfassenden ersten Gehäuseteil und einen die zweite Membran (32) umfassenden zweiten Gehäuseteil aufweist, die Gehäuseteile fest aneinander montiert oder zumindest bereichsweise einstückig miteinander ausgebildet sind.
  4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsventil (11) an dem zweiten Gehäuseteil angeschlossen ist, wobei sich die Steuerleitung (28) durch das zweite Gehäuseteil hindurch und in das erste Gehäuseteil hinein erstreckt.
  5. Ventilanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil einen an die Futterhauptleitung (2) und an die Futternebenleitung (4) angeschlossenen oder anschließbaren Grundkörper (21) und einen Deckel (22) umfasst, der an das zweite Gehäuseteil fest montiert oder zumindest bereichsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist, die erste Membran (23) zwischen dem Deckel (22) und dem Grundkörper (21) angeordnet ist, die erste Verbindungsleitung (27) zwischen dem Grundkörper (21) und der ersten Membran (23) vorgesehen ist.
  6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (28) sich durch den Deckel (22) des ersten Gehäuseteils hindurch erstreckt.
  7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil einen an die Zusatzmittelhauptleitung (6) und an die Zusatzmittelnebenleitung (8) angeschlossenen oder anschließbaren Grundkörper (31) und einen Deckel (30) umfasst, der an das erste Gehäuseteil fest montiert oder zumindest bereichsweise mit diesem einstückig ausgebildet ist, die zweite Membran (32) zwischen dem Deckel (30) und dem Grundkörper (31) angeordnet ist, die zweite Verbindungsleitung (35) zwischen dem Grundkörper (31) und der zweiten Membran (32) vorgesehen ist.
  8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (28) sich durch den Deckel (30) des zweiten Gehäuseteils bis zu dem ersten Gehäuseteil erstreckt und zu der zweiten Membran (32) hin offen ist.
  9. Ventilanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse ein Verschlussbolzen (39) verschiebbar einliegt, mittels welchem die zweite Membran (32) mechanisch verformbar ist.
  10. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse eine Verriegelung vorgesehen ist, mittels welcher der Verschlussbolzen (39) in einer die zweite Membran (32) verformenden Position fixierbar ist.
  11. Ventilanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung einen an dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Verriegelungsbolzen (40) umfasst, der in der die zweite Membran (32) verformenden Position des Verschlussbolzens (39) gegen diesen drückt.
  12. Ventilanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zusatzmittelnebenleitung (8) und dem Gehäuse ein mit der zweiten Verbindungsleitung (35) verbundener Absperrhahn (9) geschaltet ist.
  13. Ventilanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsventil (ii) eine mit der Steuerleitung (28) pneumatisch verbindbare Entlüftung (R) aufweist, die mit wenigstens einer außerhalb des Gehäuses verlaufenden und mit einem Vordruck beaufschlagten Pneumatik-Vordruckleitung (48) pneumatisch verbunden oder verbindbar ist.
  14. Ventilanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine an dem Gehäuse festgelegte und pneumatisch verformbare andere Membran (58), die mit der Steuerleitung (28) pneumatisch verbunden ist, wobei mittels der anderen Membran (58) ein strömungswirksamer Querschnitt einer in dem Gehäuse vorgesehenen anderen Verbindungsleitung variiert werden kann, welche eine andere Zusatzmittelhauptleitung (61) mit einer anderen Zusatzmittelnebenleitung (62) strömungsleitend verbindet oder verbinden kann.
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