DE202008006781U1 - Stützorgan - Google Patents

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Abstract

Stützorgan (11), das eine Stützfläche bildet oder abstützt und wenigstens eine Momente aufnehmende Befestigungsstelle (33) aufweist, über welche Befestigungsstellen eine über die Stützfläche aufgenommene Last an einen Träger (23) weitergegeben wird, welches Stützorgan wenigstens eine autoadaptive Stützstruktur (13) mit wenigstens einem lastseitig angeordneten, quer zu seiner Längserstreckung biegeelastisch verformbaren, aber längenstabilen ersten Strukturelement (17) und wenigstens einem dieses Strukturelement (17) begleitenden, in gleicher Richtung biegeelastisch verformbaren, und ebenfalls längenstabilen zweiten Strukturelement (19) aufweist, welche einander begleitenden Strukturelemente mittels einer Mehrzahl von Distanzhaltern (15, 27) in einer Richtung senkrecht zur Stützfläche in Abstand zu einander gehalten sind, und an wenigstens einer Verbindungsstelle (31) in Richtung ihrer Längserstreckung unverschieblich miteinander verbunden sind, und sich schlaufenartig von der ersten Befestigungsstelle (33) über die wenigstens eine Verbindungsstelle (31) zur zweiten Befestigungsstelle (33) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anteil der Distanzhalter (15,27) bezüglich der den Abstand bestimmende Dimension unter Gebrauchsbelastung wenigstens 10% elastisch nachgebend...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein autoadaptives Stützorgan, insbesondere als Rückenlehne oder Sitzelement einer Sitzvorrichtung, insbesondere eines Bürostuhls oder eines Fahrzeugsitzes.
  • Aus der DE 199 16 411 ist eine keilförmige Vorrichtung zur ein- bzw. beidseitigen Kraftaufnahme und -übertragung bekannt. Die Vorrichtung ist derart ausgebildet, dass die Kraftübertragung mit Hilfe eines dynamischen, keilförmigen Hebels über eine Achse erfolgt. Die Achse kann in ihrer Lage veränderbar sein. Der Abstand zwischen zwei Aussenwangen, die an der Spitze des keilförmigen Gebildes miteinander verbunden sind, nimmt entlang der Achse und zu zwei zueinander benachbarten Befestigungspunkten hin zu. Mehrere Distanzhalter sind an beiden Aussenwangen angelenkt. Mit den Distanzhaltern wird der Abstand zwischen diesen beiden Anlenkpunkten konstant gehalten. Es wird ausgeführt, dass diese Konstruktion u. a. als Rückenlehne oder Sitzfläche für einen Stuhl verwendet werden kann.
  • Aus der EP 1 619 072 ist eine Rückenlehne bekannt, die wenigstens eine mit einer Stützfläche verbundene oder die Stützfläche bildende Struktur besitzt. Diese Struktur erstreckt sich in Richtung der Höhe der Lehne von einem ersten Endbereich zu einem zweiten Endbereich der Stützfläche. Diese Struktur besitzt vorderseitig ein Zugelement und rückseitig ein Druckelement. Das Zugelement verbindet den ersten Endbereich mit dem zweiten Endbereich der Stützfläche Zugkräfte übertragend. Das Druckelement ist zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich in einem Abstand zum Zugelement angeordnet und kann Druckkräfte aufnehmen. Das Druckelement ist sowohl im ersten Endbereich der Stützfläche als auch in deren zweitem Endbereich in Erstreckungsrichtung unverschieblich mit dem Zugelement verbunden. Das Zugelement und das Druckelement sind zwischen den Endbereichen vermittels den Abstand haltenden Abstandmitteln in Erstreckungsrichtung gegeneinander verschieblich miteinander verbunden. Die Lehne weist wenigstens ein Befestigungselement auf, welches mit Abstand zum ersten Endbereich und zum zweiten Endbereich der Stützfläche zwischen diesen Endbereichen angeordnet ist und mit welchem die Stützfläche an einem Lehnenträger angeordnet ist.
  • Diese autoadaptiven Strukturen benötigen eine Vielzahl von den Abstand haltenden Abstandmitteln zwischen Zug- und Druckelement, bzw. den Abstand konstant haltenden Distanzhaltern zwischen den beiden Aussenwangen. Es wird davon ausgegangen, dass der konstante Abstand zwischen den Anlenkpunkten der Distanzhalter Voraussetzung für das einwandfreie autoadaptive Funktionieren der Struktur ist.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Stützorgan mit einer autoadaptiven Stützstruktur zu schaffen.
  • Das erfindungsgemässe Stützorgan hat mit dem Stand der Technik gemäss der EP 1 619 072 gemeinsam: Das Stützorgan bildet eine Stützfläche oder abstützt diese ab. Es besitzt eine Momente aufnehmende Befestigungsstelle, über welche Befestigungsstelle eine über die Stützfläche aufgenommene Last an einen Support weitergegeben wird. Das Stützorgan weist wenigstens eine autoadaptive Stützstruktur auf. Diese hat wenigstens ein lastseitig angeordnetes, quer zu seiner Längserstreckung biegeelastisch verformbares, aber längenstabiles ersten Strukturelement. Die Stützstruktur umfasst weiter wenigstens ein dieses erste Strukturelement begleitendes, in gleicher Richtung biegeelastisch verformbares und ebenfalls längenstabiles zweites Strukturelement. Diese einander begleitenden Strukturelemente sind mittels einer Mehrzahl von Distanzhaltern in einer Richtung senkrecht zur Stützfläche in Abstand zu einander gehalten. Sie sind ferner an wenigstens einer Verbindungsstelle in Richtung ihrer Längserstreckung unverschieblich miteinander verbunden. Zudem erstrecken sie sich schlaufenartig von der (gegebenenfalls ersten) Befestigungsstelle über die wenigstens eine Verbindungsstelle zur (gegebenenfalls zweiten) Befestigungsstelle zurück.
  • Das erfindungsgemässe Stützorgan zeichnet sich gegenüber diesem Stand der Technik dadurch aus, dass wenigstens ein Anteil der Distanzhalter bezüglich der den Abstand bestimmende Dimension unter Gebrauchsbelastung wenigstens 10% elastisch nachgebend ausgebildet ist.
  • Diese elastisch nachgebende Ausbildung der Stützelemente bewirkt überraschenderweise, dass der bei nicht elastisch nachgebenden Distanzhaltern bekannte Effekt, dass nämlich die miteinander unverschieblich verbundenen Bereiche unter einer Belastung der Stützfläche entgegen der Belastungsrichtung vorgedrückt werden, verstärkt wird. Zudem adaptiert die Stützstruktur ihre Form dank den elastisch nachgebenden Elementen weicher an die Rückenform an.
  • Vorteilhaft sind wenigstens einige der Distanzhalter gegenüber wenigstens einem der Strukturelemente gleitend ausgebildet. Die gleitende Ausbildung dieser Verbindung verbessert die anschmiegende Eigenschaft der Stützstruktur, da diese gleitenden Distanzhalter keinen Steuereffekt auf die Verschiebung der beiden Strukturelemente gegeneinander ausüben. Die Verschiebung ist daher durch eigens dafür vorgesehene Steuerelemente und die Unverschieblichkeit der Strukturelemente in der oder den Verbindungsstelle(n) bestimmbar.
  • Zweckmässigerweise ist deshalb wenigstens ein Distanzhalter als Steuerelement ausgebildet ist, indem er geneigt zu den Strukturelementen verläuft und an beiden Strukturelementen angelenkt ist. Eine Last bewirkt dank dieser Neigung eine Verschiebung der beiden Strukturelemente gegen einander in einer definierten Richtung. Dies ist insbesondere dann zweckmässig, wenn die Stützstruktur zwei Verbindungsstellen besitzt. Mit dem oder den Steuerelementen kann beeinflusst werden, wie viel der Last in Richtung der einen Verbindungsstelle, und wie viel in Richtung der anderen Verbindungsstelle gelenkt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind daher die Strukturelemente an zwei Verbindungsstellen miteinander bezüglich der Längsrichtung unverschieblich verbunden. Zweckmässigerweise ist bei solchen Stützstrukturen wenigstens ein Befestigungspunkt zwischen einem der beiden Strukturelemente und dem Träger ausgebildet. Solche Stützstrukturen haben den Vorteil, dass sie über die Befestigungsstelle hinweg autoadaptiv wirken und im Gegensatz zu den keilförmigen Strukturen in Lastrichtung insgesamt elastisch nachgeben. Eine keilförmige Stützstruktur hat dagegen den Vorteil, dass sie insgesamt nicht nachgibt, sondern sich lediglich dem Last aufbringenden Körper anschmiegt. Diese Anschmiegen ist in dem Bereichen, in denen die elastisch nachgebend ausgebildeten Distanzhalter vorhanden sind, ausgeprägter als bei Distanzhaltern, die einen konstanten Abstand sicherstellen.
  • Mit Vorteil sind in Abstand zu einander zwei Steuerelemente vorhanden. Diese können unterschiedlich stark geneigt sein und dadurch unterschiedliche Lastregionen definieren. Durch einander entgegengesetzte Neigungen können Kräfte aus Lasten in verschiedenen Bereichen gegeneinander geleitet werden. Durch solche Massnahmen kann das jeweilige autoadaptive Verhalten der Stützstruktur, welches eine Reaktion auf ein Lastbild ist, beeinflusst werden.
  • Wie viel die nachgebenden Distanzhalter unter Last nachgeben, und über welchen Bereich diese nachgeben, bestimmt wie stark das lastseitige Strukturelement unter der Last stärker deformiert wird als das dieses begleitende Strukturelement. Ein Unterschied in der Verformung bewirkt eine Verstärkung der Autoadaption. Daher ist es zweckmässig, dass die für die Distanz zwischen den Strukturelementen verantwortliche Dimension der nachgebenden Distanzhalter sich unter wenigstens um 10%, höchstens aber um 80% verkleinern lässt. Bei Stuhllehnen zweckmässige Verhältnisse werden zur Zeit als zwischen 15 und 25% liegend angenommen. Es kann sich aber auch zeigen, dass partiell eine Abstandreduktion um 40 oder 50% angemessen ist.
  • Die den Abstand bestimmende Dimension der elastisch nachgebenden Distanzhalter liegt bei Stuhllehnen und Sitzelementen vorteilhaft zwischen 2 und 5 cm (in unbelastetem Zustand).
  • Die elastisch nachgebenden Distanzhalter können als separate Teile zwischen den beiden Strukturelementen angeordnet werden. Vorteilhaft sind sie aber einstückig an einem der beiden Strukturelemente angeformt. Dadurch entfällt sehr viel Montageaufwand beim zusammenstellen eines Strukturelements.
  • Zweckmässigerweise sind die elastisch nachgebenden Distanzhalter aus einem ersten Kunststoff gefertigt und auf wenigsten einem der Strukturelemente gleitend ausgebildet, wobei dieses Strukturelement aus einem zweiten Kunststoff gebildet ist. Die beiden verwendeten Kunststoffe sind dadurch so gewählt, dass sie für gleitendes Zusammenwirken geeignet sind.
  • Bei einem Bürostuhl wird bevorzugt, dass das Stützorgan zwei Stützstrukturen aufweist, die zusammen einen Lattenrost tragen. Der Lattenrost besteht aus einzelnen Latten, welche in einem der beiden Strukturelemente jeder Stützstruktur verschwenkbar gelagert sind.
  • Kurzbeschreibung der Figuren:
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Rückenlehne in einem schematischen Längsschnitt, bei dem die elastischen Distanzhalter an beiden Strukturelementen befestigte Federelemente sind.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Rückenlehne in einem schematischen Längsschnitt, bei dem die elastischen Distanzhalter am einen Strukturelement befestigt sind und auf dem anderen Strukturelement gleiten.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemässes Stützorgan im Längsschnitt, welches ein einziges, geneigtes Steuerelement hat.
  • 4 zeigt ein erfindungsgemässes Stützorgan im Längsschnitt, welches ein einziges Steuerelement hat, das jedoch in die entgegen gesetzte Richtung geneigt ist.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemässes Stützorgan mit zwei gegeneinander geneigten Steuerelementen.
  • 6 zeigt ein erfindungsgemässes Stützorgan mit einem geneigten und einem orthogonalen Steuerelement.
  • Die in den 1 bis 6 schematisch dargestellten Stützorgane sind alle als Rückenlehnen dargestellt. Ein solchen Stützorgan kann in entsprechender Abwandlung auch andere Körperteile stützen, insbesondere das Gesäss.
  • Die Stützstrukturen können als einzelne, längliche Elemente beschaffen sein. Sie können einzeln, als Paare oder gefiedert in einem Stützorgan vorgesehen sein. Das Stützorgan kann lediglich eine oder mehrere Stützstrukturen umfassen. Es kann zusätzlich auch flächige Elemente, lattenrostartige Elemente, mit oder ohne Polsterungen umfassen. Es kann einen Rahmen mit darauf aufgespanntem Netz, Gewirke oder Gewebe, eine geschlossenflächige oder gefächerte Kunststoffplatte, die möglicherweise unterschiedliche Flexibilitätszonen aufweist, oder auch einen Rücken, der mit einer Polsterauflage bezogen ist, oder dergleichen mehr umfassen.
  • Solche Stützstrukturen können sich parallel und/oder quer zur Längserstreckung des Rückgrates eines Benützers erstrecken. Sie können einzelne Bereiche, z. B. den Schultern, Brustkorb, die Lendenwirbelsäule oder eine Gesässhälfte stützen. Sie können aber auch ganze Körperteile, z. B. den Rücken von Steissbein bis und mit Kopf, den gesamten Sitzbereich oder Sitz und Rückenlehne umfassen.
  • Den erfindungsgemässen Stützorganen 11 ist die Stützstruktur 13 gemein, die wenigstens einen federelastisch nachgebenden Distanzhalter 15 aufweist. Dieser Distanzhalter hält die beiden Strukturelemente 17, 19 in Abstand zueinander. Er lässt jedoch zu, dass dieser Abstand variabel ist.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellten Stützstrukturen 13 sind mit zwei Verbindungspunkten 31 zwischen dem vorderen und dem rückwärtigen Strukturelement 17, 19 gebaut. Die in den 5 und 6 dargestellten Stützstrukturen haben lediglich einen Verbindungspunkt 31. Dafür ist an jedem der beiden Strukturelemente 17, 19 je ein Befestigungspunkt 33 ausgebildet.
  • Die Stützstruktur 13 gemäss 1 besitzt ein rückwärtiges Strukturelement 19 und ein vorderseitiges Strukturelement 17. Das vorderseitige Strukturelement 17 ist mit einem Polster 21 überzogen. Am rückwärtigen Strukturelement 19 ist der Rückenträger 23 und eine Kopfstütze 25 befestigt. Zwischen den beiden Strukturelementen 17, 19 sind eine Mehrzahl von elastisch nachgebenden Distanzhaltern 15 angeordnet. Zudem sind zwei Steuerelemente 27 vorhanden. Diese sind an beiden Strukturelementen angelenkt, nicht längenveränderlich, und nicht parallel ausgerichtet. Dadurch ergibt sich eine durch eine Wahl der Neigung der Steuerelemente 27 bestimmbare Koppelung des vorderseitigen Strukturelements 17 mit dem rückwärtigen Strukturelement 19.
  • Bei der Neigung der Steuerelemente gemäss 1 und 2 ergibt sich bei Druck auf die Stützstruktur eine Streckung des vorderseitigen Strukturelements 17. Wären die Steuerelemente 27 entgegengesetzt geneigt, so würde sich das vorderseitige Strukturelement tendenziell eher konkav verformen und dem Druck nachgeben. Der Druck würde sich damit in diesem Bereich praktisch lediglich über die elastisch nachgebenden Distanzhalter auf das rückwärtige Strukturelement 19 übertragen und diese verformen. Mehr Druck auf das obere Steuerelement 27 als das untere führt zu einem Zurückweichen des oberen Endes der Stützstruktur 13 und einem zum Rücken hin Schwenken des unteren Endes der Stützstruktur 13. Mehr Druck auf das untere der Steuerelemente 27 führt zu einem Zurückdrücken des unteren Endes und zu einem Vordrucken des oberen Endes der Stützstruktur 13. Die elastisch nachgebenden Distanzhalter 27 zwischen den beiden Steuerelementen weichen die Koppelungen dieser Bewegungen auf, indem die oben beschriebenen Bewegungen durch eine Streckung der Bosswölbung des vorderseitigen Strukturelements abgeschwächt sind.
  • Die elastisch nachgebenden Distanzhalter 15 sind in diesem Beispiel an beiden Strukturelementen befestigt. Sie erlauben durch ihre elastische Bauweise, dass sich die beiden Strukturelemente 17, 19 annähern oder voneinander weichen, wie auch gegeneinander verschieben. Bei einer Stützstruktur mit an beiden Strukturelementen befestigten elastisch nachgebenden Distanzhaltern können die Distanzhalter auf Zug oder Druck belastet werden. Daher ist es möglich, das vorderseitige oder das rückseitige Strukturelement 17, 19 an einem Träger 23 zu befestigten.
  • Anders bei der in 2 dargestellten Stützstruktur. Dort sind die elastisch nachgebenden Distanzhalter 15 am vorderseitigen Strukturelement 17 befestigt. Sie sind in gleitender Berührung mit dem rückwärtigen Strukturelement 19. Sie können daher lediglich Druckkräfte übertragen. Dies bedingt, dass das rückwärtige Strukturelement 19 am Träger 23 befestigt ist. Es nimmt daher die Druckkräfte vom vorderseitigen Strukturelement 17, bzw. den Distanzhaltern 15 auf und gibt sie an den Träger 23 weiter. Die Wirkweise der druckbelasteten Distanzhalter ist gleich wie bei denjenigen der 1. In 3 und 4 ist die selbe Stützstruktur 13 zweimal dargestellt, jedoch mit unterschiedlich geneigtem Steuerelement. Das Steuerelement 27 ist bei beiden im Bossbereich angeordnet. Bei der Stützstruktur gemäss 3 ist das Steuerelement zum vorderen Strukturelement hin abfallend, bei der Stützstruktur 13 gemäss 4 jedoch ansteigend ausgebildet. Diese unterschiedliche Ausbildung der Neigung des Steuerelements führt zu einer unterschiedlichen Reaktion der Rückenlehne auf Belastungen. Als Beispiele sollen hier drei unterschiedliche Belastungen bei den beiden in den 3 und 4 schematisch dargestellten Stützstrukturen betrachtet werden.
  • Eine Belastung im Schulterbereich führt bei der Stützstruktur gemäss 3 dazu, dass dieser Bereich zurück gedrängt wird, Zug auf das vordere Strukturelement 17 und Druck auf das rückwärtige Strukturelement 19 ausgeübt wird. Der obere Verbindungspunkt 31 schwenkt nach vorne, der untere ebenfalls. Der grössere Druck trifft den Bereich zwischen dem Steuerelement 27 und dem oberen Verbindungspunkt 31 als zwischen jenem und dem unteren Verbindungspunkt 31. In diesem Bereich wird das vordere Strukturelement konkav verformt, während die Distanzhalter 15 in diesem Bereich nachgeben. Dadurch wird der vordere Anlenkpunkt 35 des Steuerelements 27 angehoben. Es ergibt sich daher eine Verstärkung der Bosswölbung. Auf das untere Ende der Rückenlehne ist ein grosser Einfluss erkennbar. Es wird nach vorne verschwenkt. Die Belastung wird vorwiegend im unteren Bereich der Stützstruktur aufgenommen. Das Steuerelement steht unter Druck Dieselbe Belastung der Stützstruktur gemäss 4 führt ebenfalls zu einem Anheben des vorderen Anlenkpunkts 35 des Steuerelements 27. Dieses Anheben führt aber zu einer Verringerung der Bosswölbung. Die dem Boss nächsten Distanzhalter 15 geraten unter Druck. Die Mechanik des oberen Bereichs der Stützstruktur 13 ist praktisch unabhängig vom unteren Bereich der Stützstruktur. auf das untere Ende ist lediglich ein geringer Einfluss erkennbar. Ein Grossteil der Zugkräfte werden aus dem Brustbereich der Stützstruktur über das Steuerelement 27 von der Vorderseite auf die Rückseite geleitet. Das Steuerelement steht unter Zug. Die Belastung wird vorwiegend im oberen Bereich der Stützstruktur aufgenommen.
  • Eine Belastung im Bereich des Boss hat bei der Stützstruktur gemäss 3 die Wirkung, dass das untere Ende der Stützstruktur zurückweicht und das obere Ende sich dem Rücken annähert. Dieselbe Belastung bei der Stützstruktur gemäss 4 hat die Folge, dass das obere Ende zurückweicht und das untere Ende der Stützstruktur gegen den Rücken verschwenkt wird. Die Kräfte im Rossbereich können daher mit den Kräften im Brustbereich (4) oder mit dem Kräften im Beckenbereich (3) gleichgerichtet wirken.
  • Eine Belastung im Beckenbereich führt bei der Stützstruktur gemäss 3 zu einem Abflachen des Boss. Die dadurch entstehenden Druckkräfte in den Distanzhaltern 15 führt zu einer Verhärtung des Brustbereichs. Bei der Stützstruktur 13 gemäss 4 jedoch führt diese Belastung zu einer Aufwölbung des Boss und zu einem weicheren Verhalten des oberen Bereichs der Stützstruktur.
  • In den 5 und 6 sind keilförmige Stützstrukturen 13 dargestellt. Diese sind ebenfalls mit elastisch nachgebenden Distanzhaltern 15 und mit Steuerelementen 27 bestückt. Am unteren Ende des Stützorgans 11 sind beide Strukturelemente 17, 19 an einem Träger 23 befestigt. Am oberen Ende, bzw. zum oberen Ende des Stützorgans hin ist das vordere Strukturelement 17 und das hintere Strukturelement 19 in einem Verbindungspunkt verbunden. Die Verbindung ist hier gelenkig dargestellt. Zwischen dem Befestigungspunkt 33 und dem Verbindungspunkt 31 sind hier zwei Steuerelemente 27 und eine Vielzahl von elastisch nachgebenden Distanzhaltern zwischen den Strukturelementen angeordnet. Die Neigung der Steuerelemente 27 beeinflusst auch bei dieser Keilstruktur den Bewegungsablauf der Stützstruktur unter unterschiedlicher Last.
  • Bei der Stützstruktur gemäss 5 mit ihren von hinten nach vorne auseinander gerichteten Steuerelementen wird bei einem Druck auf das untere Steuerelement 27 im Rossbereich dieser Rossbereich unter geringer Kraftaufwendung gestreckt und das obere Ende kippt nach vorne hin. Bei der Stützstruktur gemäss 6 bewirkt der ansteigende Winkel des unteren Steuerelements, dass der Boss relativ hart bleibt und lediglich der Bereich über dem unteren Steuerelement einer Belastung leicht nachgibt. Das obere Steuerelement bewirkt in 5, dass eine Last im Brustbereich zu einem nach hinten Verschwenken des über den Verbindungspunkt 31 hinweg reichenden Teiles des vorderen Strukturelements führt.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind keinesfalls umfassend. Sie sollen darstellen, dass Federelemente als Distanzhalter erlauben, mittels Steuerelementen die Kinematik von solchen Stützstrukturen zu beeinflussen. Es können daher auch verstellbare Steuerelemente vorgesehen werden. Die Versteilbarkeit kann in Bezug auf die Lage wie auch auf den Winkel gegeben sein. Die Beispiele sollen weiter zeigen, dass die Ausbildung der Stützelemente vielfältig sein kann. Es ist über die dargestellten Beispiele hinausgehend möglich, drei Strukturelemente vorzusehen, von denen z. B. eines oder zwei mit wenigstens einem Befestigungspunkt Momente übertragend an einem Träger befestigt sind. Zwischen diesen Strukturelementen sind federnd ausgebildete Distanzhalter und gegebenenfalls Steuerelemente angeordnet, die die Kinematik der Strukturelemente bestimmen.
  • Es können auch die Steuerelemente federnd ausgebildet sein. Da durch wird ihr steuernder Einfluss aufgeweicht. Er kann daher durch Gegenkräfte unter federnder Verformung der Steuerelemente teilweise übersteuert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19916411 [0002]
    • - EP 1619072 [0003, 0006]

Claims (13)

  1. Stützorgan (11), das eine Stützfläche bildet oder abstützt und wenigstens eine Momente aufnehmende Befestigungsstelle (33) aufweist, über welche Befestigungsstellen eine über die Stützfläche aufgenommene Last an einen Träger (23) weitergegeben wird, welches Stützorgan wenigstens eine autoadaptive Stützstruktur (13) mit wenigstens einem lastseitig angeordneten, quer zu seiner Längserstreckung biegeelastisch verformbaren, aber längenstabilen ersten Strukturelement (17) und wenigstens einem dieses Strukturelement (17) begleitenden, in gleicher Richtung biegeelastisch verformbaren, und ebenfalls längenstabilen zweiten Strukturelement (19) aufweist, welche einander begleitenden Strukturelemente mittels einer Mehrzahl von Distanzhaltern (15, 27) in einer Richtung senkrecht zur Stützfläche in Abstand zu einander gehalten sind, und an wenigstens einer Verbindungsstelle (31) in Richtung ihrer Längserstreckung unverschieblich miteinander verbunden sind, und sich schlaufenartig von der ersten Befestigungsstelle (33) über die wenigstens eine Verbindungsstelle (31) zur zweiten Befestigungsstelle (33) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anteil der Distanzhalter (15,27) bezüglich der den Abstand bestimmende Dimension unter Gebrauchsbelastung wenigstens 10% elastisch nachgebend ausgebildet ist.
  2. Stützorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Distanzhalter (15) gegenüber wenigstens einem der Strukturelemente (19) gleitend ausgebildet sind.
  3. Stützorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Distanzhalter als Steuerelement (27) ausgebildet ist, indem er an beiden Strukturelementen (17, 19) befestigt, insbesondere angelenkt ist.
  4. Stützorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement geneigt zu den Strukturelementen verläuft.
  5. Stützorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Abstand zu einander zwei Steuerelemente (27) vorhanden sind, die unterschiedlich stark geneigt sind
  6. Stützorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (17, 19) an zwei Verbindungsstellen (31) miteinander bezüglich der Längsrichtung unverschieblich verbunden sind.
  7. Stützorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (17, 19) im Verbindungspunkt (31) gelenkig miteinander verbunden sind.
  8. Stützorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturelemente (17, 19) im Verbindungspunkt (31) winkelsteif miteinander verbunden sind.
  9. Stützorgan nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt (33) an einem der beiden Strukturelemente (17, 19) ausgebildet ist.
  10. Stützorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch nachgebenden Distanzhalter (15) einstückig an einem der beiden Strukturelemente (17, 19) angeformt sind.
  11. Stützorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch nachgebenden Distanzhalter (15) aus einem ersten Kunststoff gefertigt sind und auf wenigsten einem der Strukturelemente (17, 19) gleitend ausgebildet sind, und dass dieses Strukturelement aus einem zweiten Kunststoff gebildet ist, welche beiden Kunststoffe für gleitendes Zusammenwirken geeignet sind.
  12. Stützorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützorgan (11) zwei Stützstrukturen (13) aufweist, die zusammen einen Lattenrost tragen.
  13. Stützorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten des Lattenrostes in einem der Strukturelemente (17) jeder Stützstruktur (13) verschwenkbar gelagert sind.
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