DE202008006361U1 - Alkoholhaltiges Mischgetränk auf Weinbasis - Google Patents

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Abstract

Alkoholhaltiges Mischgetränk auf Weinbasis, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgetränk aus einer Mischung aus verschiedenen Weinarten besteht, wovon zumindest eine Weinart ein Traubenwein und eine weitere Weinart ein Obstwein ist, der nicht aus Trauben hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein alkoholhaltiges Mischgetränk gemäß Anspruch 1.
  • Stand der Technik:
  • In den letzten Jahren wurde die klassische Getränkepalette durch eine Reihe innovativer neuer Getränke stark erweitert. Dazu gehören unter anderen zum Beispiel solche Mischgetränke, deren Hauptbestandteil auf traditionellen Getränken basiert.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein naturnahes Mischgetränk anzubieten, mit dem ein weites Spektrum von Geschmacksrichtungen abgedeckt werden kann.
  • Dies wird durch den Anspruch 1 gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Getränks aufgezeigt.
  • Die Erfindung geht aus von einem alkoholhaltigen Mischgetränk auf Weinbasis, wobei der Kern der Erfindung darin liegt, dass das Mischgetränk aus einer Mischung aus verschiedenen Weinarten besteht, wovon zumindest eine Weinart ein Traubenwein und eine weitere Weinart ein Obstwein ist, der nicht aus Trauben hergestellt ist. Die erfindungsgemäße Grundidee kann also darin gesehen werden, einen Wein bzw. einen Traubenwein, der unter Vergärung des Saftes von Früchten der Weinrebe hergestellt ist, mit einer anderen Weinart, nämlich einem Obstwein, der aus einem von Trauben der Weinrebe unterschiedlichem Obst, gewonnen ist, so zu mischen, dass ein vorteilhaftes Weinmischgetränk entsteht.
  • Dabei können unterschiedlichste Vorteile erzielt werden, z. B. technischer und/oder geschmacklicher Art. Es kann somit insbesondere eine neue Getränkegattung bzw. Getränkeart bereitgestellt werden, welche überraschende bzw. unvorhersehbare Eigenschaften aufweist. Vorteilhafterweise können zudem verschiedene Anforderungen, welche von Konsumenten an ein Naturgetränk gestellt werden, nicht nur erfüllt sondern in höchstem Maße befriedigt werden, insbesondere durch zuvor völlige unbekannte geschmackliche Kreationen. Dafür eignet sich vorteilhaft gerade die variabel und fein abstimmbare Mischung von Trauben- und Obstwein, die beide nach vergleichbaren Grundsätzen hergestellt sind, aber doch breit differenzierte Geschmacksnoten zeigen, die insbesondere durch Herstellart, Obstart, Obstsorte bzw. Sortenwahl, Obst-Anbauregion bzw. Obstkultivierung bestimmt werden.
  • Das vorgeschlagene Mischgetränk führt zu gänzlich neuen bzw. vom Konsumenten als interessant empfundenen Geschmackskomplexen. Abhängig von der jeweiligen Weinmischung kann ein außerordentlich großes Geschmacksspektrum abgedeckt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Mischgetränk können somit diverse önologische, physiologische und vor allem geschmackliche Eigenschaften des natürlichen Mischgetränks erhalten werden.
  • Bevorzugt enthält das Mischgetränk 10 bis 90 Volumenprozent Traubenwein. Damit kann das Mischgetränk je nach Mengenanteil des Traubenweins wie gewünscht hergestellt bzw. im Hinblick auf unterschiedliche Eigenschaften des Mischgetränks in einem weiten Bereich variiert werden. Der Traubenwein kann insbesondere der dominante Anteil im Mischgetränk sein z. B. über 60 Volumenprozent ausmachen, oder nur einen untergeordneten Anteil darstellen, z. B. unter ca. 40 Volumenprozent in der Weinmischung betragen. Ist beispielsweise nur eine vergleichsweise geringe geschmackliche Veränderung des Traubenweins erwünscht, kann in dem mit diesem Traubenwein gebildeten Mischgetränk der wesentlichen Anteil durch den Traubenwein selbst gebildet sein.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Mischgetränk 10 bis 90 Volumenprozent Obstwein enthält. Hierzu gilt entsprechend dem oben zum Traubenwein Gesagten das entsprechende für den Obstwein bzw. Obstweinanteil.
  • Der Obstwein kann insbesondere ein Apfel-, Birnen- oder Beerenwein sein.
  • Das Mischgetränk betrifft insbesondere ein Zweikomponenten-Mischgetränk mit einer Komponente Traubenwein und einer zweiten Komponente, die aus dem Obstwein gebildet ist. Aber auch weitere Komponenten mit zumindest einer weiteren Trauben- und/oder Obstweinkomponente ist denkbar. Ein im Mischgetränk verwendeter Obstwein kann unterschiedlich hergestellt sein, was auch für den Traubenwein gilt. Dies wird nachfolgend erläutert.
  • Grundsätzlich kann die Obstweinkomponente des Mischgetränks arten- und/oder sortenrein sein oder auch nicht. Die Obstweinkomponente kann insbesondere aus genau einer Obstart z. B. nur aus Äpfeln hergestellt sein. Dabei kann genau eine Obstsorte bzw. eine Apfelsorte herangezogen werden, oder es werden mehrere Obstsorten bzw. Apfelsorten verwendet. Werden unterschiedliche Obstarten und/oder Obstsorten verwendet, können diese durch Mischen der jeweiligen Säfte vor dem gemeinsamen Vergären verarbeitet werden oder es werden verschiedene vergorene Obstweine gemischt und so die Obstweinkomponente des Mischgetränks gebildet.
  • Auch können Obst- und/oder Traubenweine gemischt werden, die aus unterschiedlichen Traubenwein- bzw. Obstweinjahrgängen stammen
  • Die Traubenweinkomponente ist insbesondere ein üblicher Wein, insbesondere ein traubenartenreiner Wein bzw. Rot-, Weiß- oder Roséwein. Es können aber auch verschiedene Traubenarten für die Herstellung der Traubenweinkomponente im Mischgetränk verwendet werden. Dies kann durch Mischen der verschiedenen Traubensäfte der jeweiligen Traubensorte vor dem Vergären erfolgen oder das Mischen von vergorenen Traubenweinen, die jeweils aus einer anderen Traubensorte hergestellt wurden.
  • Beispielsweise kann durch Zugabe eines vergleichsweise höheren Anteils eines Obst- bzw. Fruchtweines zum Traubenwein ein weites Spektrum an Eigenschaften erzielt werden insbesondere ein sanftes, mildes, leichtes und gefälligeres Weinmischgetränk.
  • Außerdem können unterschiedlichste und vielseitige Geschmackskomplexe, die nicht durch theoretische Betrachtungen vorhersehbar sind, in der Praxis mit dem Mischgetränk realisiert werden.
  • Außerdem kann mit dem erfindungsgemäßen Weinmischgetränk erreicht werden, dass dezente, eher milde Obstweine, insbesondere Apfelweine bei mengenmäßig etwa gleichen Anteilen von Traubenwein und Apfelwein zu einer neuen Weinart kombiniert werden können, die zwar milder bzw. sanfter und leichter ist, jedoch eine geschmackliche und farbliche hohe Qualität des Traubenweins, vor allem eines roten Traubenweins erstaunlich deutlich dominant bleibt. Dabei ist die Geschmackskomponente des Obstweines entsprechend untergeordnet bzw. rezessiv.
  • Dies bedeutet also, dass bei zumindest nahezu gleichen Anteilen ein deutlich empfundener und daher gewonnener Qualitätszugewinn mit dem erfindungsgemäßen Mischgetränk erzielbar ist.
  • Bevorzugt besteht das Mischgetränk zu jeweils etwa gleichen Anteilen aus Traubenwein und Obstwein. Damit lässt sich ein Mischgetränk kreieren, insbesondere aus zwei Hauptbestandteilen, das im Hinblick auf die Eigenschaften der jeweils einzelnen Mischgetränkekomponenten ausgewogen ist.
  • Vorteilhaft an dem Mischgetränk ist insbesondere auch, dass die Wertigkeit eines Obstweines, was die Bewertung durch den Konsumenten betrifft, wonach der Obstwein in der Regel gegenüber einem Traubenwein eine geringere Wertschätzung erfährt, durch die Zugabe von einem Traubenwein aufgewertet bzw. der Obstwein sozusagen veredelt wird.
  • Insbesondere können die charakteristischen Inhaltsstoffe des Traubenweins und des Obstweines, die für jeden der beiden Weine charakteristisch sind und sich nicht oder nur verschwindend im jeweils anderen wiederfinden lassen, durch die entsprechenden Anteile im Mischgetränk für ein eigenständiges Getränk kombinieren. Damit ist ein völlig neuartiges Getränk aber mit geschmacklichem Bezug zu den Ausgangsweinen herstellbar.
  • Vorteilhafterweise ergänzen sich die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der beiden Getränkegattungen bzw. Lebensmittel Traubenwein und Obstwein. Beim Genuss eines solchen Mischgetränks kann dem Körper eine weitergefächerte Palette von zur Ernährung dienlichen und relevanten Inhaltsstoffen zugeführt werden.
  • Des Weiteren kann mit dem vorgeschlagenen Mischgetränk erreicht werden, dass für Konsumenten, welche gerne Traubenweine trinken, ein Getränk angeboten wird, das einen Alkoholgehalt aufweist zum Beispiel ca. 8 bis 8,5 Prozent, der deutlich unter dem des reinen Traubenweins von ca. 12 bis 13 Prozent liegt, jedoch das nichts an sonstigen naturgemäßen Inhaltsstoffen und damit an Geschmacksfülle einbüßt, wie es z. B. beim Mischen von Traubenwein mit stillem oder kohlensäurehaltigem Wasser der Fall ist.
  • So kann beispielsweise ein Traubenwein mit ca. 12 Prozent Alkohol mit einem Obstwein von ca. 5 Prozent in solchen Mengen gemischt werden, dass ein Mischgetränk hergestellt ist, das bezogen auf die sonstigen einen Wein auszeichnende Inhaltsstoffe einunverdünntes bzw. nahezu unverdünntes Weinmischgetränk mit ca. 8,5 Volumenprozent Alkohol ergibt, wobei unverdünnt bedeutet, dass eine Weinmenge nicht durch Zugabe einer Nichtweinkomponente anteilig im erhaltenen Mischgetränk reduziert wird. Damit kann bei einer Mahlzeit mengen- bzw. gesamtvolumenmäßig mehr von dem vorgeschlagenen Weinmischgetränk konsumiert werden, als dies bei einem reinen Traubenwein der Fall wäre, um die getrunkene Alkoholmenge unterhalb einer gewünschten Menge zu halten.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, dass der Traubenwein ein Rotwein, ein Weißwein, oder ein Roséwein ist. Damit können sämtliche Grundweinarten durch Zugabe eines entsprechenden Obstweines verändert bzw. aufgewertet werden. Dies kann auch im Hinblick auf regional bedingte Unterschiede in der Qualität bzw. Verfügbarkeit der jeweiligen Traubenwein- bzw. Obstweinarten vorteilhaft sein. Wird z. B. in einer Region oder in einem Jahrgang eine vergleichsweise niedrige Qualität erzielt, der nachteilig bezüglich seiner Vermarktung ist, kann dieser mit einem Obstweinanteil aufgewertet werden. Dies kann zudem den Vorteil mit sich bringen, dass damit auch die wirtschaftliche Vermarktung auf Seite des Obstweins verbessert wird. Dies kann z. B. daran liegen, dass gegenüber dem zum Konsumieren angebotenen puren bzw. ungemischten Obstwein Ressentiments herrschen, die zum Beispiel darauf zurückgeführt werden können, dass manche Verbraucher schlechte Erfahrungen mit unprofessionell erzeugten Obstweinen und/oder deren häufig nicht sachgemäße Lagerung bzw. Handhabung zum Beispiel beim Umfüllen machen mussten. Dadurch ist der an sich gute und wertvolle Obstwein teils in Verruf geraten. Es ist auch möglich, dass aus zwei jeweils einzeln nicht optimal zu vermarktenden Weinen, also einem Trauben- und einem Obstwein, nach deren Mischung ein Produkt entstanden ist, mit dem ein vergleichsweise deutlich besseres wirtschaftliches und/oder geschmackliches Ergebnis erzielt werden kann.
  • Mit dem vorgeschlagenen alkoholischen Mischgetränken können beispielsweise geschmacklich zuweilen aufdringliche Eigenschaften mancher Traubenweine, vor allem bei schweren Weinen aus heißen und trockenen Anbauregionen, wie z. B. besonders hohe Erdigkeit, Mineralität sowie hoher Gehalt an Tanninen und/oder Alkohol, abgedämpft bzw. verringert werden. Ein Traubenwein, der ohne Zumischung eines passenden Obstweines bzw. in Reingenuss als minderwertig bzw. teilweise als unangenehm empfunden und in der Regel nur mit einem dazu passenden Mahl konsumiert wird, kann aufgewertet werden durch Zugabe eines Obstweines. Dadurch können aufdringliche Eigenschaften des betreffenden Weines, die unangenehm dominant sind, reduziert oder völlig beseitigt werden.
  • Überraschenderweise hat sich bei dem erfindungsgemäßen Mischgetränk angedeutet, dass Inhaltsstoffe, die in einem reinen bzw. ungemischten Trauben- oder Obstwein als negativ empfunden wurden, durch Zugabe des weiteren Weines sogar für eine geschmackliche Aufwertung bzw. eine als positiv empfundene Geschmacksveredelung verantwortlich sind.
  • Auch können mit dem Mischgetränk je nach Quantität und/oder Qualität der kombinierten Weine die Traubenweineigenschaften und Obstweineigenschaften vorteilhaft verstärkt, verringert oder nahezu ausgelöscht werden. So kann beispielsweise die Schwere und Strenge eines Traubenweins reduziert werden.
  • Grundsätzlich kann zu einem bestimmten Traubenwein ein Obstwein perfekt passen, um eine insgesamt hohe Qualität im entsprechenden Mischgetränk zu erhalten oder aber weniger geeignet sein. Dies kann natürlich auch umgekehrt betrachtet werden, wonach für einen bestimmten Obstwein ein Traubenwein besser passt, wohingegen ein anderer Traubenwein weniger gut passt. Zur Beurteilung der Eignung der Mischungspartner sind z. B. Mischversuche notwendig bzw. können Erfahrungswerte weiterhelfen.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, dass der Traubenwein eine Mischung aus einem Rotwein und/oder einem Weißwein und/oder einem Roséwein ist. So lassen sich unterschiedlichste Traubenweineigenschaften einstellen und damit die geschmackliche Varianz des Traubenweines für das zu bildende Mischgetränk bereitstellen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass der Obstwein ein Wein ist, der aus einer Obstart und/oder Obstsorte hergestellt ist. So kann beispielsweise ein wie üblich hergestellter bzw. angebotener Obstwein für die Herstellung des Mischgetränkes genutzt werden. Dies ist für die Bereitstellung der Obstweinkomponente für das Mischgetränk vorteilhaft.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Obstwein eine Mischung aus zwei oder mehreren Obstweinen ist, die jeweils aus unterschiedlichen Obstarten und/oder Obstsorten hergestellt sind. Damit lässt sich ein weites Spektrum im Hinblick auf die Eigenschaften des im Mischgetränk genutzten Obstweines variieren. In vielen Obstbauregionen werden z. B. Äpfel, Birnen und Kirschen angebaut bzw. ggf. zu Obstwein weiterverarbeitet. Jede dieser Obstsorten kann vor Ort ggf. vorteilhaft beliebig kombiniert für die Herstellung der Obstweinkomponente des Mischgetränks verwendet werden. Es ist auch denkbar, dass zur Herstellung des Obstweins verschiedne Obstsäfte, z. B. Apfel- und Birnensaft, vor deren Vergärung gemischt wird.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, dass der Obstwein ein Apfelwein ist. Ein Apfelwein ist ein besonders beliebter und geschmacklich vorteilhaft durch Mischung mit einem Traubenwein aufwertbarer Obstwein. Außerdem wird Apfelobst in vergleichsweise großen Mengen geerntet. Unter dem Begriff Apfelwein sind auch die Getränke auf Basis von vergorenem Apfelsaft mit anderen Bezeichnungen zu verstehen, wie z. B. Apfelmost bzw. Most oder Cidre und dergleichen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass der Obstwein ein Apfelwein ist, der aus mehreren unterschiedlichen Apfelweinen gebildet ist. Mit dieser Maßnahme kann der Obstwein, im Hinblick auf Apfelweineigenschaften in einem weiteren Bereich variabel gestaltet werden. Der Obstwein kann aus einem Obstwein bestehen, der aus verschiedenen Apfelsorten hergestellt wurde. Prinzipiell gilt dies auch für andere Obstarten, z. B. Birnen.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, dass neben den verschiedenen Weinarten eine vergleichsweise geringe Menge wenigstens einer weiteren Komponente enthalten ist. Diese weitere Komponente ist insbesondere ein weiteres durch Vergärung von Naturprodukten gewonnenes Getränk, wie z. B. Honigwein, Schnaps oder Weinbrand. Auch ist die geringe Zugabe von das Aussehen, den Geschmack und/oder die Süße beeinflussenden Komponenten denkbar, z. B. Grenadineanteile oder beispielsweise ein weißer oder roter Obstsaft wie zum Beispiel Traubensaft, Apfelsaft, Birnensaft oder Zitronensaft oder eine Mischung aus zwei oder mehreren dieser Stoffen. Diese Stoffe können z. B. als Konzentrat bzw. Sirup zugegeben werden. In der Regel ist der Anteil der weiteren Komponente im Weinmischgetränk sehr gering beispielsweise ca. 1 bis 3 Volumenprozent, kann jedoch geschmacklich vom Menschen wahrgenommen werden. Die weitere Komponente kann auch für eine verbesserte Haltbarkeit des Mischgetränks zugegeben werden.
  • Mit der Art bzw. Zusammensetzung des Mischgetränks kann ggf. auch dessen Alkoholgehalt eingestellt werden, insbesondere gegenüber dem puren Traubenwein verringert werden.
  • Beispielsweise kann ggf. eine Beeinträchtigung einer Fahrtüchtigkeit einer Person durch Konsum einer mit dem Mischgetränk vergleichbaren Menge eines Traubenweins durch Genuss einer entsprechenden Menge des Mischgetränks nahezu ausgeschlossen bzw. deutlich verringert werden.

Claims (11)

  1. Alkoholhaltiges Mischgetränk auf Weinbasis, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgetränk aus einer Mischung aus verschiedenen Weinarten besteht, wovon zumindest eine Weinart ein Traubenwein und eine weitere Weinart ein Obstwein ist, der nicht aus Trauben hergestellt ist.
  2. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgetränk 10 bis 90 Volumenprozent Traubenwein enthält.
  3. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgetränk 10 bis 90 Volumenprozent Obstwein enthält.
  4. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgetränk zu jeweils etwa gleichen Anteilen aus Traubenwein und Obstwein besteht.
  5. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Traubenwein ein Rotwein oder ein Weißwein oder ein Roséwein ist.
  6. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Traubenwein eine Mischung aus einem Rotwein und/oder einem Weißwein und/oder einem Roséwein ist.
  7. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Obstwein ein Wein ist, der aus einer Obstart und/oder Obstsorte hergestellt ist.
  8. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Obstwein eine Mischung aus zwei oder mehreren Obstweinen ist, die jeweils aus unterschiedlichen Obstarten und/oder Obstsorten hergestellt sind.
  9. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Obstwein ein Apfelwein ist.
  10. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Obstwein ein Apfelwein ist, der aus mehreren unterschiedlichen Apfelweinen gebildet ist.
  11. Alkoholhaltiges Mischgetränk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben den verschiedenen Weinarten eine vergleichsweise geringe Menge wenigstens einer weiteren Komponente enthalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014096876A1 (en) * 2012-12-19 2014-06-26 Karakatsi Angeliki Production of alcoholic beverage by blending fermented grape and pomegranate juice

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