DE202008005812U1 - Kraftfahrzeugsteuergerät zum Ansteuern und/oder Regeln einer Beleuchtungseinrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeugsteuergerät zum Ansteuern und/oder Regeln einer Beleuchtungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeugsteuergerät (11) zum Ansteuern und/oder Regeln mindestens einer Beleuchtungseinrichtung (13) für ein Kraftfahrzeug, die eine Lichtquelle mit mindestens einer Leuchtdiode (39) aufweist, wobei das Steuergerät (11) ein Steuer- oder Regelelement zum Steuern oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- oder Regelelement einen Mikrocontroller (25) aufweist, der zum Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung (13) eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugsteuergerät zum Ansteuern und/oder Regeln mindestens einer Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die eine Lichtquelle mit mindestens einer Leuchtdiode aufweist, wobei das Steuergerät ein Steuer- oder Regelelement zum Steuern oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung umfasst.
  • Es ist bekannt, zum Steuern oder Regeln einer Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung mit Leuchtdioden spezielle Steuergeräte innerhalb eines Kraftfahrzeugs vorzusehen. Ein solches Steuergerät weist ein als eine diskrete Schaltung realisiertes Steuer- oder Regelelement zum Steuern oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung auf. Nachteilig an einem solchen Steuergerät ist, dass komplexe Funktionen, wie beispielsweise eine Lichtintensitätsregelung relativ schwierig und nur mit einem relativ hohen Schaltungsaufwand realisierbar sind.
  • Eine Kalibrierung dieses Steuergerätes bei der Fertigung des Steuergerätes oder der gesamten Beleuchtungseinrichtung ist kaum möglich. Diagnosefunktionen zur Diagnose eines Fehlers im Steuergerät oder in der Beleuchtungseinrichtung sind mit einem vertretbaren Schaltungsaufwand mit dem bekannten Steuergerät nicht realisierbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeugsteuergerät zum Steuern und/oder Regeln einer Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Leuchtdiode bereitzustellen, mit dem relativ komplexe Verfahren zum Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung realisiert werden können und das dennoch einfach und kostengünstig herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe ein Steuergerät vorgeschlagen, dass dadurch gekennzeichnet ist, dass das Steuer- oder Regelelement einen Mikrocontroller aufweist, der zum Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung (ein Tagfahrlicht, eine Blinkleuchte, ein Frontscheinwerfer, eine Rückleuchte oder eine beliebige andere Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug) eingerichtet ist. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Steuergerätes kann auch ein komplexes Verfahren zum Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung, wie beispielsweise eine insbesondere für eine Autobahnlichtfunktion benötigte adaptive Regelung, einfach realisiert werden, ohne das hierfür eine besonders hohe Anzahl an Bauteilen im Steuergerät erforderlich wäre. Zudem kann eine Einrichtung zum Schutz der Beleuchtungseinrichtung beispielsweise vor einer Übertemperatur leicht realisiert werden. Die für die Schutzeinrichtung erforderliche Steuer- oder Regellogik kann einfach mit Hilfe des Mikrocontrollers realisiert werden. Auf entsprechend einfache Weise kann auch eine Abregelung zum Absenken der Betriebsleistung der Beleuchtungseinrichtung bei einer geringen Bordspannung realisiert werden. Insgesamt ergibt sich ein leistungsfähiges und flexibles Steuergerät, das dennoch auf Grund seiner geringen Teilezahl kostengünstig herstellbar ist und zuverlässig arbeitet.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass das Steuergerät mindestens einen Signaleingang zum Erfassen eines PWM-Signals aufweist, wobei der Signaleingang und/oder der Mikrocontroller Mittel zum Erfassen eines Tastverhältnisses des PWM-Signals und/oder Mittel zum Überprüfen, ob das PWM-Signal aktiv ist, aufweist. Hierdurch wird beispielsweise ein Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von dem PWM-Signal ermöglicht. Hierbei kann vorgesehen werden, dass die Beleuchtungseinrichtung immer dann aktiviert ist, wenn auch das PWM-Signal aktiv ist und/oder dass das Steuergerät eine Lichtstärke von von der aktivierten Beleuchtungseinrichtung abgegebenem Licht in Abhängigkeit von dem Tastverhältnis des PWM-Signals einstellt beziehungsweise regelt. Das PWM-Signal kann von einem Zentralsteuergerät zum Steuern mehrerer oder sämtlicher Beleuchtungseinrichtungen des Kraftfahrzeugs erzeugt werden.
  • Vorzugsweise weist das Steuer- oder Regelelement einen Festwertspeicher zum Speichern von Kalibrierungswerten auf. Der Festwertspeicher kann einen Speicherbereich eines im Mikrocontroller integrierten Halbleiterspeichers (zum Beispiel EEROM, Flash-ROM oder OTP-ROM) umfassen.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das Steuergerät mindestens eine Anschlusseinrichtung zur digitalen Datenkommunikation aufweist. Mit Hilfe der Anschlusseinrichtung kann beispielsweise eine Punkt- zu Punktverbindung mit dem Zentralsteuergerät oder mit einer Wartungseinrichtung realisiert werden. Die Anschlusseinrichtung kann auch als Schnittstelle für ein Bussystem wie beispielsweise LIN, CAN, J1815, FlexRay, MOST oder dergleichen ausgebildet sein. Mit einer solchen Schnittstelle kann das Steuergerät in ein fahrzeuginternes Netz eingebunden werden oder an die Wartungseinrichtung angeschlossen werden. Die Wartungseinrichtung kann beispielsweise am Ende der Herstellung der Beleuchtungseinrichtung, die an das Steuergerät angeschlossen werden soll, zum Kalibrieren des Steuergerätes verwendet werden. Zudem kann die Wartungseinrichtung zur Diagnose, das heißt zur Fehlersuche bei einer Wartung oder Reparatur des Kraftfahrzeuges verwendet werden. Die im Festwertspeicher abgelegten Kalibrierungswerte können auch an alterungsbedingten Veränderungen von Bauteilen der Beleuchtungseinrichtung angepasst werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher exemplarische Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Dabei zeigt die einzige Figur ein Kraftfahrzeugsteuergerät 11 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, an das eine Beleuchtungseinrichtung 13 angeschlossen ist. Das Steuergerät 11 umfasst einen Versorgungsspannungseingang 15 mit einem ersten Versorgungsspannungsanschluss 17 und einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss 19. Der erste Versorgungsspannungsanschluss 17 ist an einen Pluspol (ohne Bezugszeichen) eines Bordnetzes 21 des Kraftfahrzeugs angeschlossen, und der zweite Versorgungsspannungsanschluss 19 ist mit einem Massepotenzial (ohne Bezugszeichen) des Bordnetzes 21 verbunden. Der Versorgungsspannungseingang 15 ist mit einer Schutzschaltung 23 des Steuergerätes 11 verbunden. Die Schutzschaltung 23 kann einen Sensor (nicht gezeigt) zur Überwachung einer Versorgungsspannung UBatt des Bordnetzes 21 aufweisen. Weist die Schutzschaltung 23 einen solchen Sensor auf, dann ist die Schutzschaltung 23 an ein Steuer- oder Regelelement des Steuergerätes 11 mit einem Mikrokontroller 25, der einen Festwertspeicher 26 aufweist, angeschlossen. Ein Ausgang der Schutzschaltung 23 ist mit einem Eingang eines getakteten Gleichspannungswandlers 27 (DC/DC-Wandler) einer Ansteuerschaltung 29 des Steuergerätes 11 verbunden. Ein Ausgang des Mikrocontrollers 25 ist mit einem Steuereingang des Gleichspannungswandlers 27 verbunden. Ein Ausgang des Gleichspannungswandlers 27 ist mit einem Eingang einer Versorgungsschaltung 31 verbunden, und ein Ausgang der Versorgungsschaltung 31 entspricht einem ersten Versorgungsausgang 33 des Steuergerätes 11. Des Weiteren weist die Ansteuerschaltung 29 vier als Stromregler ausgebildete Linearregler 35 auf. Jeder der Linearregler 35 umfasst einen Ausgang, der einen zweiten Versorgungsausgang 37 des Steuergeräts 11 bildet. In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist der Linearregler 35 als Spannungsregler ausgeführt. Die Anzahl der Linerregler 35 und somit auch der zweiten Versorgungsausgänge 37 kann beliebig variiert werden. Es können bei Bedarf auch mehrere Gleichspannungswandler 27 und/oder mehrere Versorgungsschaltungen 31 vorgesehen werden.
  • An dem ersten Versorgungsausgang 33 und an den zweiten Versorgungsausgängen 37 ist die Beleuchtungseinrichtung 13 angeschlossen. Die Beleuchtungseinrichtung 13 weist eine oder mehrere Leuchtdioden 39 auf. Es kann ggf. vorgesehen werden, dass die Leuchtdioden 39 zu einen oder mehreren Leuchtdiodenketten gruppiert sind, wobei eine Leuchtdiodenkette eine Serienschaltung von mehreren Leuchtdioden 39 umfasst. Außerdem weist die Ansteuerschaltung 29 eine Ausfallerkennungseinrichtung 41 auf, die mit den Linearreglern 35 gekoppelt ist. Der Mikrocontroller 25 ist an Steuereingänge der Linearregler 35 angeschlossen. Ein Ausgang der Ausfallerkennungseinrichtung 41 ist mit einem Eingang des Mikrocontrollers 25 verbunden.
  • Das Steuergerät 11 weist einen PWM-Signaleingang 43 auf, der an einen Ausgang eines Zentralsteuergeräts 45 angeschlossen ist. Das Zentralsteuergerät 45 ist an das Bordnetz 21 angeschlossen. Innerhalb des Steuergeräts 11 ist der PWM-Signaleingang 43 über einer PWM-Signalverarbeitungsschaltung 47 mit einem Eingang des Mikrocontrollers 25 verbunden. Das Steuergerät 11 weist weitere Signaleingänge 49 auf, die über weitere Signalverarbeitungsschaltungen 51 mit dem Mikrocontroller 25 verbunden sind. Bei einem Teil oder allen der weiteren Signaleingängen 49 und weiteren Signalverarbeitungsschaltungen 51 kann es sich ebenfalls um PWM-Signaleingänge beziehungsweise PWM-Signalverarbeitungsschaltungen handeln.
  • Das Steuergerät 11 weist zwei Temperaturschutzschaltungen 53 auf, wobei eine der Temperaturschutzschaltungen 53 mit einem externen Temperatursensor 55 verbunden ist, der außerhalb des Steuergeräts 11 angeordnet ist. Die andere Temperaturschutzschaltung 53 kann einen integrierten Temperatursensor aufweisen.
  • Schließlich weist das Steuergerät 11 eine Anschlusseinrichtung 57 zur digitalen Datenkommunikation auf, welche an ein Bussystem des Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) und/oder an eine Wartungseinrichtung (nicht gezeigt) angeschlossen werden kann.
  • Beim Betrieb des Steuergeräts 11 und der Beleuchtungseinrichtung 13 liegt an der Schutzschaltung 23 die Versorgungsspannung UBatt des Bordnetzes 21 an, und die Schutzschaltung 23 versorgt die einzelnen Komponenten des Steuergeräts 11, insbesondere den Gleichspannungswandler 27, mit einer internen Versorgungsspannung. Hierbei schützt die Schutzschaltung 23 die Komponenten des Steuergeräts 11 vor einer Überspannung im Bordnetz 21. Ist in der Schutzschaltung außerdem der Sensor zum Erfassen der Versorgungsspannung UBatt des Bordnetzes 21 vorhanden, dann meldet dieser Sensor einen Wert, der die Versorgungsspannung UBatt charakterisiert, an den Mikrocontroller 25. Der Mikrocontroller erkennt anhand dieses Wertes, ob die Versorgungsspannung UBatt geringer ist als ein vorgegebener Mindestwert und führt gegebenenfalls eine Abregelung der Beleuchtungseinrichtung 13 durch, das heißt der Mikrokontroller 25 steuert den Gleichspannungswandler 27 und/oder die Linearregler 35 so an, dass die Beleuchtungseinrichtung 13 mit einer verminderten Leistung betrieben wird.
  • Ein vom Zentralsteuergerät 45 erzeugtes PWM-Signal wird über die PWM-Signalverarbeitungsschaltung 47 dem Mikrocontroller 25 zugeführt. Der Mikrocontroller 25 erfasst ein Tastverhältnis des PWM-Signals und ermittelt, ob das PWM-Signal gerade aktiv ist. Beim Erfassen des PWM-Signals kann ein Zeitgeber (Timer) des Mikrocontrollers 25 verwendet werden. Beispielsweise erzeugt das Zentralsteuergerät 45 in dem Fall, dass die Beleuchtungsrichtung 11 beispielsweise eine Blinkleuchte ist, ein PWM-Signal, das immer aktiv ist, wenn die Blinkleuchte leuchten soll. Das Tastverhältnis des aktiven PWM-Signals charakterisiert eine vom Zentralsteuergerät 45 vorgegebene Lichtstärke der Blinkleuchte. Das PWM-Signal ist also von einem im Vergleich zum PWM-Signal niederfrequenten Rechtecksignal überlagert, wobei das Rechtecksignal das PWM-Signal ein- und austastet.
  • Generell kann das aktive PWM-Signal eine Frequenz von Bruchteilen von Hertz bis einigen Kilohertz aufweisen. Ein Tastverhältnisbereich des aktiven PWM-Signals kann beispielsweise zwischen 5 Prozent und 95 Prozent liegen, jedoch auch außerhalb dieses Bereichs liegende Werte umfassen.
  • Der Mikrocontroller 25 steuert den Gleichspannungswandler 27 sowie die Linearregler 35 in Abhängigkeit von dem PWM-Signal an, um einen durch das PWM-Signal vorgegebenen Betriebszustand (Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung 13, Lichtstärke des von der Beleuchtungseinrichtung 13 abgegebenen Lichts) der Beleuchtungseinrichtung einzustellen beziehungsweise zu regeln. Hierbei kann der Mikrocontroller 25 die Elemente 27 und/oder 35 der Ansteuerschaltung 29 derart gepulst ansteuern, sodass an den Leuchtdioden 39 der Beleuchtungseinrichtung 13 ein weiteres PWM-Signal anliegt, das sich von dem vom Zentralsteuergerät 45 erzeugten PWM-Signal unterscheidet. Dieses weitere PWM-Signal kann beispielsweise durch Frequenzverdopplung oder Frequenzvervielfachung und/oder einer Skalierung einer Amplitude des PWM-Signals erzeugt werden. Eine derartige Transformation des PWM-Signals wird mittels eines im Mikrokontroller 25 abgelegten Programms realisiert.
  • Abläufe eines vom Mikrocontroller 25 ausgeführten Steuer- oder Regelverfahrens können mit einem externen oder internen Signal synchronisiert werden. Bei dem externen Signal kann es sich um das PWM-Signal oder um ein an einen der weitern Signaleingänge 49 angeschlossenes Signal handeln. Zur Ausführung des Steuer- oder Regelverfahrens benötigte Zustandsinformationen sowie zum Synchronisieren des Steuer- oder Regelverfahrens mit dem externen oder internen Signal benötigte Informationen können in einem flüchtigen Speicher (RAM) des Mikrocontrollers vorgehalten werden.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsform sind das Zentralsteuergerät 45 und das Steuergerät 11 über ein digitales Kommunikationssystem, wie beispielsweise ein Bussystem, miteinander verbunden. Hierbei ist der Mikrocontroller 25 über die Anschlusseinrichtung 57 an das Kommunikationssystem angebunden. In diesem Fall kann das Zentralsteuergerät 45 Sollwerte für die Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung 13 und/oder die Lichtstärke des von der Beleuchtungseinrichtung 13 abgegeben Lichts über das digitale Kommunikationssystem dem Mikrocontroller 25 übermitteln.
  • Des Weiteren erhält der Mikrocontroller 25 von den Temperaturschutzschaltungen 53 Temperaturwerte in der Umgebung des Steuergeräts 11 beziehungsweise Temperaturwerte am Ort des Temperatursensors 55. Anhand dieser Temperaturwerte steuert oder regelt der Mikrocontroller 25 die Beleuchtungseinrichtung 13 und gleicht so temperaturabhängige Schwankungen von Eigenschaften der Leuchtdioden 39 der Beleuchtungseinrichtung 13 aus.
  • Eigenschaften der Leuchtdiode 39 der Beleuchtungseinrichtung 13 oder sonstiger Bauteile der Beleuchtungseinrichtung unterliegen nicht nur temperaturabhängigen Schwankungen sondern auch Fertigungstoleranzen. Um die Fertigungstoleranzen auszugleichen, können im Festwertspeicher 26 des Mikrocontrollers 25 geeignete Kalibrierungswerte abgelegt werden. Diese Kalibrierungswerte können mittels einer Wartungseinrichtung beispielsweise bei der Herstellung des Kraftfahrzeugs, der Beleuchtungseinrichtung 13 oder des Steuergeräts 11 im Festwertspeicher 26 abgelegt werden. Hierzu wird die Wartungseinrichtung über die Anschlusseinrichtung 57 mit dem Mikrocontroller 25 des Steuergeräts 11 verbunden. Außer Kalibrierungswerte können im Festwertspeicher 26 des Mikrocontrollers 25 auch Konfigurationsparameter abgelegt werden, die den Grundaufbau der Beleuchtungseinrichtung 13, insbesondere die Verschaltung der Leuchtdioden 39 der Beleuchtungseinrichtung 13 charakterisieren.
  • Die Ausfallerkennungseinrichtung 41 der Ansteuerschaltung 29 überwacht die Linearregler 35, erkennt einen Ausfall eines oder aller Linearregler 35 und meldet gegebenenfalls einen Ausfall dem Mikrocontroller 25. Der Mikrocontroller 25 kann beim Steuern beziehungsweise Regeln der Beleuchtungseinrichtung 13 auf diesen Ausfall reagieren und beispielsweise die Beleuchtungseinrichtung 13 mit verminderter Leistung betreiben bzw. teilweise oder vollständig abschalten (sog. Sicherheitsmodus). Treten Fehler auf, so kann der Mikrocontroller 25 das Auftreten der Fehler im Festwertspeicher 26 vermerken. Wird im Rahmen einer Kraftfahrzeugdiagnose beispielsweise in einer Werkstatt mittels der Wartungseinrichtung über die Anschlusseinrichtung 57 auf den Mirokontroller 25 zugegriffen, dann kann der Mikrocontroller 25 ein entsprechendes Fehlerprotokoll der Wartungseinrichtung übermitteln. Zur Kraftfahrzeugdiagnose kann ein standardisiertes Protokoll wie beispielsweise Keyword 2000 eingesetzt werden. Protokolldateneinheiten des Protokolls können über ein geeignetes Kommunikationssystem wie beispielsweise ein Bussystem oder eine Punkt- zu Punktverbindung zwischen der Anschlusseinrichtung 57 und der Wartungseinrichtung übertragen werden.

Claims (4)

  1. Kraftfahrzeugsteuergerät (11) zum Ansteuern und/oder Regeln mindestens einer Beleuchtungseinrichtung (13) für ein Kraftfahrzeug, die eine Lichtquelle mit mindestens einer Leuchtdiode (39) aufweist, wobei das Steuergerät (11) ein Steuer- oder Regelelement zum Steuern oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- oder Regelelement einen Mikrocontroller (25) aufweist, der zum Steuern und/oder Regeln der Beleuchtungseinrichtung (13) eingerichtet ist.
  2. Steuergerät (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (11) mindestens einen Signaleingang (43) zum Erfassen eines PWM-Signals aufweist, wobei der Signaleingang (43) und/oder der Mikrocontroller (25) Mittel zum Erfassen eines Tastverhältnisses des PWM-Signals und/oder Mittel zum Überprüfen ob das PWM-Signal aktiv ist, aufweist.
  3. Steuergerät (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer- oder Regelelement einen Festwertspeicher (26) zum Speichern von Kalibrierungswerten aufweist.
  4. Steuergerät (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (11) mindestens eine Anschlusseinrichtung (57) zur digitalen Datenkommunikation aufweist.
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