DE202008003822U1 - System zur Bestimmung der Besucherzahl bei Veranstaltungen - Google Patents

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Abstract

Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die mittels mehrerer personalgestützter Handsignalgeber über funkgebundene Zähleinheiten über ein Computernetzwerk in einem Zentralrechner ermittelten Menge der anwesenden Besucher berechnet wird und über eine optische Signalanzeige dem Ordnungsdienstmitarbeiter eine Rückmeldung des Befüllungsstandes mitgeteilt wird.

Description

  • Technische Beschreibung der Erfindung
  • Grundlagen
  • Die Erfindung ist vorgesehen um, die Anzahl anwesender Besucher in Bereichen von Veranstaltungen zu kontrollieren. Nach der Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) vom 14.11.2006 § 1 (2) ist eine Berechnung der zulässigen Besucherzahl in Versammlungsräumen vorzunehmen. Um diesen ermittelten Maximalwert zu kontrollieren und die Besucherbewegungen zu dokumentieren, wurde dieses System entworfen.
  • Da die Besucherzählung nicht immer als Auflage durch die Ordnungsbehörden ausgesprochen ist, sind die wenigsten Versammlungsstätten betriebsseitig mit einer festinstallierten Personenzählanlage ausgestattet. In Bereichen hohen Sicherheitsbedarfs wie Flughäfen oder Bahnhöfen werden Kamera- und Radargestützte vollautomatisierte Systeme verwendet.
  • Bisherige Lösung zur Ermittlung anwesender Besucher
  • Die einzelnen Bereiche der Versammlungsstätte werden gemeinhin über ein Passystem voneinander getrennt. Die Zugangsberechtigung z. B. zum Garderoben-, Bühnen- oder Hinterbühnenbereich wird durch Mitarbeiter des Ordnungsdienstes kontrolliert. Somit sind alle relevanten Zu- und Abgänge mit Personal besetzt. Auch abgeschrankte Bereiche vor Szenenflächen (VStättVO § 29) können mit diesem System kontrolliert werden. Sind aktuell Besucherzählungen für Teilbereiche notwendig wird dies mittels mechanischer Handzählgeräte personalgestützt durchgeführt (sog. klickern). Durch regelmäßige Abfrage der einzelnen Zählerstände an den Zu- und Abgangspositionen wird die Anzahl der Zuschauer ermittelt. Durch die zeitliche Trennung von Zählvorgang, Zählerstandabfrage und Berechnung der Besuchersumme ist eine exakte Bezifferung der anwesenden Besucher nicht möglich.
  • Die Erfindung
  • Dem hier beschriebene Zählsystem kommt die Tatsache zugute, dass die wechselnden Veranstalter in den verschiedenen Hallen häufig mit unterschiedlichen Ordnungsdiensten tätig werden. Die Erfindung stellt eine Verbesserung der Zählweise dar. Die Zählung ist jetzt rechnergestützt und ermittelt die anwesenden Besucher in Echtzeit. Über Handfunkmelder (Zeichnung 1S) wird für jeden ein- oder austretenden Besucher durch den Ordnungsdienstmitarbeiter ein Signal an eine Empfängereinheit (Zeichnung 1E) gesendet.
  • Die Anzahl der einzelnen Zählpositionen ist nicht begrenzt. Über ein Netzwerk (Zeichnung 1N), werden diese Werte einem Steuerrechner (Zeichnung 1PC) zugeführt, der eine Berechnung der anwesenden Besucher vornimmt.
  • Als Rückmeldung der ermittelten Summe wird über ein mehrfarbiges Ampelsystem (Zeichnung 1A) den Mitarbeitern an den Zugängen signalisiert, ob weitere Besucher eingelassen werden dürfen. An dem Steuerrechner können Schwellwerte für die Ampelsteuerung einzeln für jeden Durchgang vorgegeben werden. In Ereignisfällen kann dort auch direkt manipulativ eingegriffen werden. Mittels des Steuerrechners sind hier auch die Mengen der, in den entsprechenden Bereichen, anwesenden Mitarbeiter einpflegbar.
  • Über die Netzwerkverbindung ist es zusätzlich möglich, über weitere Rechnereinheiten (Zeichnung 1K), die Summe der anwesenden Personen darzustellen. Mögliche Einsatzorte hierfür können die Besucherzugänge oder der Meldestand von Ordnungsdienst, Polizei oder Feuerwehr sein.
  • Zur zeitgenauen Ermittlung der anwesenden Besucher kommt hinzu, das die aufgenommenen Daten zur Auswertung der Besucherbewegung genutzt werden können. Weiterhin kann der Hallenbetreiber über die ausgedruckte Dokumentation belegen, das eine Überschreitung der max. Besucherzahlen nicht stattgefunden hat. Laut VStättVO § 38 (4) würde Ihn dies zur Einstellung des Betriebes verpflichten.
  • Zur Sicherstellung des Zählbetriebes findet eine Erfassung der Werte bereits in der Empfängereinheit statt. Bei Ausfall des Steuerrechners wird nach dessen Wiederinbetriebnahme ein Abgleich mit den Empfängereinheiten durchgeführt. Dieses mobile Zählsystem soll nicht auf den Veranstaltungssektor begrenzt bleiben. Einsätze bei anderen Gegebenheiten mit ähnlichen Anforderungen sind vorgesehen.
  • Auszüge aus der VStättVO NRW
  • § 1
  • (2) 1 Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist wie folgt zu bemessen:
    • 1. für Sitzplätze an Tischen: 1 Besucherin/Besucher je m2 Grundfläche des Versammlungsraumes,
    • 2. für Sitzplätze in Reihen und für Stehplätze: 2 Besucherinnen/Besucher je m2 Grundfläche des Versammlungsraumes,
    • 3. für Stehplätze auf Stufenreihen: 2 Besucherinnen/Besucher je laufendem Meter Stufenreihe,
    • 4. bei Ausstellungsräumen: 1 Besucherin/Besucher je m2 Grundfläche des Versammlungsraumes.
  • § 29
  • Abschrankung von Stehplätzen vor Szenenflächen
    • (1) Werden vor Szenenflächen Stehplätze für Besucherinnen und Besucher angeordnet, so sind die Besucherplätze von der Szenenfläche durch eine Abschrankung so abzutrennen, dass zwischen der Szenenfläche und der Abschrankung ein Gang von mindestens 2 m Breite für den Ordnungsdienst und Rettungskräfte vorhanden ist.
    • (2) 1 Werden vor Szenenflächen mehr als 5.000 Stehplätze für Besucherinnen und Besucher angeordnet, so sind durch mindestens zwei weitere Abschrankungen vor der Szenenfläche nur von den Seiten zugängliche Stehplatzbereiche zu bilden. 2 Die Abschrankungen müssen voneinander an den Seiten einen Abstand von jeweils mindestens 5 m und über die Breite der Szenenfläche einen Abstand von mindestens 10 m haben.
  • § 38
  • Pflichten der Betreiber, Veranstalter und Beauftragten
    • (4) Die Betreiberin oder der Betreiber ist zur Einstellung des Betriebes verpflichtet, wenn für die Sicherheit der Versammlungsstätte notwendige Anlagen, Einrichtungen oder Vorrichtungen nicht betriebsfähig sind oder wenn Betriebsvorschriften nicht eingehalten werden können.
  • PC
    Steuerrechnereinheit
    N
    EDV Netzwerk
    K
    Kontrollbildschirm
    S
    Signalgeber
    E
    Empfängereinheit
    A
    optische Anzeige des Befüllungsstandes

Claims (7)

  1. Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die mittels mehrerer personalgestützter Handsignalgeber über funkgebundene Zähleinheiten über ein Computernetzwerk in einem Zentralrechner ermittelten Menge der anwesenden Besucher berechnet wird und über eine optische Signalanzeige dem Ordnungsdienstmitarbeiter eine Rückmeldung des Befüllungsstandes mitgeteilt wird.
  2. Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die mittels mehrerer Signalgeber, in Form einer Fußmatte mit Schaltkontakt, über kabelgebundene Zähleinheiten über ein Computernetzwerk in einem Zentralrechner ermittelten Menge der anwesenden Besucher berechnet wird und über eine optische Signalanzeige dem Ordnungsdienstmitarbeiter eine Rückmeldung des Befüllungsstandes mitgeteilt wird.
  3. Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die Speicherung der erfassten Daten zur Dokumentation und Auswertung gegenüber den Ordnungsbehörden und Planungsstellen.
  4. Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die Darstellung der aktuellen Besucherzahl am Zentralrechner sowie möglicher weiterer Bildschirme an beliebigen Positionen des Netzwerkes.
  5. Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die redundante Ausführung der einzelnen Rechnersysteme zur Gewährleistung der Betriebssicherheit bei Ausfall der Spannungsversorgung.
  6. Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die Anzeige des Befüllungstandes für den Mitarbeiter in Form eines mehrfarbigen Ampelsystems.
  7. Anordnung zur Mengenkontrolle von Besuchern in Bereichen mit Aufenthaltsbegrenzungen wie Veranstaltungen in Versammlungsstätten. Gekennzeichnet durch, die variable Festlegung von Schwellwerten zur Steuerung der mehrfarbigen optischen Signalanzeige.
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