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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verbundsubstratelement, insbesondere ein
Verbundglaselement, umfassend wenigstens ein erstes scheibenförmiges
Element und ein zweites scheibenförmiges Element, wobei
das erste scheibenförmige Element und das zweite scheibenförmige
Element einen Abstand zueinander aufweisen und mit einer Verbindungsvorrichtung miteinander
verbunden sind. Zwischen dem ersten und zweiten scheibenförmigen
Element ist ein Dekormaterial wie textile Fasern, eine Dekorfolie
oder ein Furnier angeordnet.
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Stand der Technik
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Verbundglasscheiben
werden insbesondere im Architekturbereich immer mehr eingesetzt,
wobei die Gestaltungsmöglichkeiten durch verschiedene Ausgestaltungen
der Verbundglasscheiben vergrößert werden. Unter
der Bezeichnung MOODGLASS® ist
so ein mehrschichtiges Verbundglas bekannt, welches zwischen den
einzelnen Glasplatten eingearbeitete Dekormaterialien, insbesondere
Textilien, Folien oder Furniere enthält (Markenregisternummer/Aktenzeichen
30641737.5).
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Für
die Anwendung von Dekormaterialien als Gestaltungselement vor allem
im Architekturbereich unterscheidet sich die Anwendung von Dekormaterialien,
z. B. Textilien, eingearbeitet in ein Verbundglas, optisch sehr
deutlich gegenüber einer Anwendung ohne Einarbeitung in
ein Verbundglas, was die Anwendung z. T. sehr beeinträchtigt.
Dies wird bedingt durch die Schaffung neuer Grenzflächen
im Materialübergang von der Umgebungsatmosphäre
zum Verbundglas sowie auch innerhalb des Verbundglases für
einen einfallenden Lichtstrom auf das Verbundglas bis zu der Oberfläche
des Dekormaterials und von dieser reflektiert wieder zurück.
Optische Veränderungen und Beeinträchtigungen
gegenüber einem nicht in ein Verbundglas eingearbeiteten
Dekormaterial entstehen insbesondere durch Refle xionen des Lichts
an den Verbundglasoberflächen und durch Einbußen
an Lichtstärke durch Absorption von Licht durch die Verbundmaterialien.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es somit, die Nachteile des Standes der Technik
zu vermeiden. Insbesondere soll ein Verbundelement angegeben werden,
dass für ein eingearbeitetes Dekormaterial eine relative
Erhöhung des Lichtstroms an die Oberfläche des
Dekormaterials im Verhältnis zu dem auf des Verbundelement
einfallenden Lichtstrom gestattet und/oder eine absolute Erhöhung
des Lichtstroms an die Oberfläche des Dekormaterials gestattet.
Damit verbunden soll eine möglichst ungehinderte Rückstrahlung
des Lichtstroms nach der Reflexion an der Dekormaterialienoberfläche
in die Umgebung des Verbundelements gewährleistet werden.
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Lösung der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Verbundsubstratelement mit
den Merkmalen des Anspruch 1. Vorteilhafte weitere Ausführungsformen sind
Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird an zumindest einem Teilbereich von zumindest
einem scheibenförmigen Element des Verbundsubstratelements
eine Beschichtung vorgesehen. Vorteilhafterweise wird die Beschichtung
an einer oder an beiden Außenoberflächen des Verbundsubstratelements vorgesehen.
Um die Reflexion des einfallenden Lichtstroms auf das Verbundsubstratelement
in Richtung eingearbeitetes Dekormaterial weiter zu reduzieren,
wird auch an den dem eingearbeiteten Dekormaterial abgewandten Oberflächen
weiterer oder aller scheibenförmigen Elemente eines jeweiligen
Verbundsubstratelements eine Beschichtung vorgesehen. Zur Erhöhung
der vorteilhaften Wirkung wird die Beschichtung jedoch auch an der
dem eingearbeiteten Dekormaterial zugewandten Oberfläche
zumin dest eines oder aller scheibenförmigen Elemente eines
jeweiligen Verbundsubstratelementes vorgesehen. Die Beschichtung
bewirkt eine relative Erhöhung des Lichtstroms an die Oberfläche
des eingearbeiteten Dekormaterials im Verhältnis zu dem
auf das Verbundelement einfallenden Lichtstrom und relativ zu der
Reflexion des Lichts an der Oberfläche des eingearbeiteten
Dekormaterials eine Erhöhung des aus dem Verbundsubstrat
austretenden Lichtstroms. Dies gewährleistet eine bessere
Sichtbarkeit des Dekormaterials auch unter spiegelnden Lichtbedingungen.
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Zur
absoluten Erhöhung des Lichtstroms an die Oberfläche
des eingearbeiteten Dekormaterials wird in das Verbundsubstratelement
ein Leuchtmittel integriert, welches seinerseits einen Lichtstrom
auf zumindest einen Teilbereich des eingearbeiteten Dekormaterials
aussenden kann. Weiterhin gestattet das Leuchtmittel auch zusätzlich
eine Lichtemission in die Umgebung des Verbundsubstratelements,
wodurch die Gestaltungsmöglichkeit insbesondere für den
Architekturbereich mit solch einem erfindungsgemäßen
Verbundelement zusätzlich noch weiter erhöht wird.
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Das
Verbundsubstratelement ist bevorzugt ein Zweischeibenverbundsystem.
Je nach Ausgestaltung, zur Herbeiführung weiterer optischer
Effekte oder vorteilhafter erfinderischer Lösungen, kann
ein erfindungsgemäßes Verbundsubstratelement auch als
Drei-, Vier- oder Mehrscheibenverbundsystem ausgebildet werden.
Ein Drei- oder Vierscheibenverbundsystem wird insbesondere bei der
Integration eines Leuchtmittels bevorzugt.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Beschichtung aus einer
Einzelschicht. Diese kann insbesondere eine poröse Sol-Gel-Schicht
sein, welche vor allem als Entspiegelungsschicht wirkt.
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Unter
Entspiegelungsschicht wird in erfindungsgemäßem
Sinne eine Schicht verstanden, welche zumindest in einem Teil des
sichtbaren, ultravioletten und/oder infraroten Spektrums elektromagnetischer
Wellen eine Verminderung des Reflexi onsvermögens an der
Oberfläche eines mit dieser Schicht beschichteten scheibenförmigen
Elements bewirkt. Es soll hierdurch insbesondere der transmittierte
Anteil der elektromagnetischen Strahlung erhöht werden.
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In
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Einzelschicht
ein Metall- oder Metallmischoxid, insbesondere ein Zirkonoxid, Zinnoxid, Aluminiumoxid
und/oder Mischoxide der vorstehenden Oxide, insbesondere ein Silizium-Aluminium-Mischoxid.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung umfasst die
Einzelschicht weiterhin poröse keramische Nanopartikel.
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Eine
solche Einzelschicht ist in der
DE 10 2005 020 168 A1 „Entspiegelungsschicht
und Verfahren zu deren Aufbringung" beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt
vollumfänglich Bezug genommen wird und deren Offenbarung
Bestandteil dieser Anmeldung ist.
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In
einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung enthält
die Einzelschicht als Sol-Gel-Schicht ein Metalloxid, insbesondere
Aluminiumoxid, als Härter. Weiterhin ist zwischen der Sol-Gel-Schicht
und dem scheibenförmigen Element zumindest eine Barriereschicht
angeordnet ist, wobei die Barriereschicht insbesondere als Natrium-Barriereschicht
ausgebildet ist. Die Dicke einer solchen Barriereschicht liegt im
Bereich zwischen 3 und 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm
und besonders bevorzugt zwischen 10 und 35 nm. Die Barriereschicht
umfasst vorzugsweise ein Metall- und/oder Halbmetalloxid. Insbesondere
wird eine Barriereschicht im Wesentlichen aus Siliziumoxid SiO2, und/oder Titanoxid TiO2 und/oder
Zinnoxid SnO2 vorgesehen. Der Auftrag einer
solchen Barriereschicht erfolgt vor allem mittels Flammpyrolyse,
eines PVD- oder eines CVD-Verfahrens, beispielsweise aber auch mittels
Sol-Gel-Verfahren. Solch eine Barriereschicht ist vorzugsweise im
Wesentlichen als Glasschicht ausgebildet.
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Eine
solche Einzelschicht mit einer Barriereschicht ist in der
DE 10 2007 058 927.3 „Substrat
mit einer Sol-Gel-Schicht und Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials"
sowie in der
DE 10 2007 058
926.5 „Solarglas und Verfahren zur Herstellung eines
Solarglases" beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt jeweils vollumfänglich
Bezug genommen wird und deren Offenbarung Bestandteil dieser Anmeldung
ist.
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Solch
eine Entspiegelungs-Einzelschicht als Sol-Gel-Schicht weist einen
Brechungsindex von weniger als 1,35, bevorzugt von weniger als 1,32
und insbesondere bevorzugt von weniger als 1,30 auf.
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Eine
solche Beschichtung kann jedoch auch aus wenigstens zwei oder mehr
Einzelschichten bestehen, welche unterschiedliche Brechzahlen aufweisen.
Eine solche Beschichtung wirkt vor allem als Entspiegelungsschicht.
Das Schichtdesign wird hierbei jeweils so gewählt, dass
eine optische Reflexion von kleiner 1% je Oberfläche erreicht
wird. Dies erfolgt insbesondere durch die Auswahl der geeigneten Materialien
für die Einzelschichten und den Schichtaufbau durch den
Wechsel und die Dicke der Einzelschichten. Aus der Zusammensetzung
und der Dicke der Einzelschichten ergibt sich für eine
bestimmte Brechzahl die Dicke einer jeweiligen Gesamtschicht.
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Um
eine bestimmte Brechzahl zu erhalten setzen sich die Einzelschichten
aus einer einstellbaren und vorausbestimmbaren Kombination aus wenigstens
einer Schicht M mit mittlerem Brechungsindex und/oder wenigstens
einer Schicht T mit hohem Brechungsindex und/oder wenigstens einer
Schicht S mit niedrigem Brechungsindex zusammen.
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Die
mittelbrechende Schicht M umfasst eine Mischoxidschicht oder eine
Mischoxinitridschicht aus hoch- und niedrigbrechendem Material oder
eine Oxidschicht oder eine Nitridschicht aus einem reinem Metalloxid
oder Metallnitrid, wobei die mittelbrechende Schicht insbesondere
aus den Oxiden oder Nitriden der Metalle bzw. Halbmetalle Silizium
Si, Aluminium Al, Titan Ti, Tantal Ta, Niob Nb gebildet wird. Die hochbrechende
Schicht T umfasst eine Mischoxidschicht oder eine Mischoxinitridschicht
aus hoch- und niedrigbrechendem Material oder eine Oxidschicht oder
eine Nitridschicht aus einem reinem Metalloxid oder Metallnitrid,
wobei die hochbrechende Schicht insbesondere aus den Oxiden oder
Nitriden der Metalle Aluminium Al, Titan Ti, Tantal Ta, Niob Nb
gebildet wird.
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Die
niedrigbrechende Schicht S umfasst überwiegend oder vollständig
Siliziumoxid oder Magnesiumfluorid.
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In
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine solche
Beschichtung eine Entspiegelungsschicht für den sichtbaren
Spektralbereich. Hierbei handelt es sich um Interferenzfilter aus drei
Schichten mit folgendem Aufbau von Einzelschichten:
Scheibenförmiges
Element/M/T/S, wobei M eine Schicht mit mittlerem Brechungsindex,
T eine Schicht mit hohem Brechungsindex und S eine Schicht mit niedrigem
Brechungsindex bezeichnet. Die Brechzahlen solcher Einzelschichten
liegen bei einer Referenzwellenlänge von 550 nm in folgendem
Bereich: Die mittelbrechende Schicht M bei 1,6 bis 1,8, vorzugsweise
bei 1,65 bis 1,75, die hochbrechende Schicht T bei 1,9 bis 2,3,
vorzugsweise bei 2,0 bis 2,2 und die niedrigbrechende Schicht S
bei 1,38 bis 1,56, vorzugsweise bei 1,42 bis 1,50. Die Dicke solcher Einzelschichten
betragen üblicherweise für eine mittelbrechende
Schicht M 30 bis 70 nm, vorzugsweise 35 bis 60 nm besonders bevorzugt
40 bis 46 nm, für eine hochbrechende Schicht T 80 bis 125
nm, vorzugsweise 90 bis 115 nm und für eine niedrigbrechende
Schicht S 70 bis 105 nm, vorzugsweise 80 bis 100 nm besonders bevorzugt
82 bis 95 nm.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit einem
Aufbau der Beschichtung aus mehreren Einzelschichten mit unterschiedlichem Brechungsindex
umfassen die Einzelschichten UV- und temperaturstabile anorganische
Materialien und eine oder mehrere Materialien oder Mischungen aus der
nachfolgenden Gruppe von anorganischen Oxiden: Titanoxid TiO2, Nioboxid Nb2O3, Tantaloxid Ta2O5, Ceroxid CeO2,
Hafniumoxid HfO2, Siliziumoxid SiO2, Magnesiumfluorid MgF2,
Aluminiumoxid Al2O3, Zirkonoxid
ZrO2. Insbesondere weist solch eine Beschichtung
ein Interferenzschichtsystem mit mindestens vier Einzelschichten
auf.
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In
einer ganz bevorzugten Ausführungsform umfasst eine solche
Beschichtung ein Interferenzschichtsystem mit mindestens fünf
Einzelschichten mit folgendem Schichtaufbau:
scheibenförmiges
Element/M1/T1/M2/T2/S, wobei M1 und M2 jeweils eine Schicht mit
mittlerem Brechungsindex, T1 und T2 eine Schicht mit hohem Brechungsindex
und S eine Schicht mit niedrigem Brechungsindex bezeichnet. Die
mittelbrechende Schicht M umfasst meistens eine Mischoxidschicht aus
Siliziumoxid SiO2 und Titanoxid TiO2, aber es wird auch Aluminiumoxid Al2O3 oder Zirkonoxid
ZrO2 verwendet. Die hochbrechende Schicht
T umfasst meistens Titanoxid TiO2, aber
auch Nioboxid Nb2O5, Tantaloxid
Ta2O5, Ceroxid CeO2, Hafniumoxid HfO2 sowie
deren Mischungen mit Titanoxid oder untereinander. Die niedrigbrechende
Schicht S umfasst meistens Siliziumoxid SiO2 oder
auch Magnesiumfluorid MgF2. Die Brechzahlen
solcher Einzelschichten liegen üblicherweise bei einer
Referenzwellenlänge von 550 nm für die mittelbrechenden
Schichten M1, M2 im Bereich von 1,6 bis 1,8, für die hochbrechenden
Schichten T1, T2 im Bereich größer oder gleich 1,9
und für die niedrigbrechende Schicht S im Bereich kleiner
oder gleich 1,56. Die Dicke solcher Schichten liegt üblicherweise
für Schicht M1 bei 70 bis 100 nm, für Schicht
T1 bei 30 bis 70 nm, für Schicht M2 bei 20 bis 40 nm, für
Schicht T2 bei 30 bis 50 nm und für Schicht S bei 90 bis
110 nm.
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Solche
Beschichtungen aus mindestens vier Einzelschichten, insbesondere
aus fünf Einzelschichten sind in der
EP 1 248 959 B1 „UV-reflektierendes Interferenzschichtsystem"
beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich
Bezug genommen wird und deren Offenbarung Bestandteil dieser Anmeldung
ist.
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Insbesondere
vorteilhaft ist ein UV-Schutz mit solch einer Beschichtung. Bekanntermaßen
erleidet ein Dekormaterial wie textile Fasern, eine Dekorfolie oder
ein Furnier, wenn sie Strahlungen vor allem im schädlichen
UV-B-Bereich, aber auch im UV-A Bereich ausgesetzt sind, z. T. erhebliche
Schädigungen wie Verfärbung, Versprödung
oder vor allem ein Ausbleichen. Für eine Anwendung im Architekturbereich beeinträchtigt
dies die Anwendbarkeit.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist deshalb
eine erfindungsgemäße Beschichtung, welche besonders
auch als UV-Schutz wirkt und eine Veränderung des Reflexionsverhaltens
des eingearbeiteten Dekormaterials aufgrund von strahlungsbedingten
Schädigungen verringert oder verhindert. Interferenzschichtsysteme
wie in der
EP 1 248
959 B1 beschrieben können den gefährlichen
UV-B-Bereich vollständig und den UV-A-Bereich zu mehr als
zwei Drittel blockieren.
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Der
UV-A-Bereich umfasst Wellenlängen von 380–315
nm, der UV-B-Bereich Wellenlängen von 315–280
nm. Der sichtbare Wellenlängenbereich reicht von 380 nm
bis 780 nm.
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Ein
besonders hoher UV-Schutz, insbesondere für fotochemisch
sehr empfindliche Dekormaterialien, wird dann erreicht, wenn auch
die Transmission für Wellenlängen im sichtbaren
Wellenlängenbereich zwischen 380 nm und 420 nm kleiner
als 50% ist. Wird nur Strahlung im UV-B-Bereich, d. h. für
Wellenlängen < 380
nm geblockt, so wird kein ausreichender Schutz für fotochemisch
empfindliche Materialien erreicht.
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Das
aus der
EP 1 248 959
B1 bekannt gewordene UV-reflektierende Interferenzschichtsystem weist
eine hohe Transmission im sichtbaren Wellenlängenbereich
zwischen 420 nm und 700 nm und einen hohen Schutz gegen die schädliche
UV-Strahlung im Bereich kleiner 380 nm und gegen Strahlung kurzer
Wellenlängen im Bereich < 420
nm im sichtbaren Wellenlängenbereich auf.
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Der
UV-Schutz einer solchen Beschichtung liegt üblicherweise
im Bereich von ≥ 46%, bevorzugt ≥ 85%, besonders
bevorzugt ≥ 98%, ganz besonders bevorzugt ≥ 99%.
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Um
in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einen UV-Schutz
zu gewährleisten wird alternativ – oder zur weiteren
Erhöhung zusätzlich zu einer Beschichtung – zwischen
dem eingearbeiteten Dekormaterial und dem wenigstens einen ersten und/oder
dem wenigstens einen zweiten scheibenförmigen Element eine
UV-absorbierende und/oder reflektierende Folie, wie z. B. Saflex® RB 11 von Solutia oder semaSORB® – Folien der Firma se
ma Gesellschaft für Innovationen mbH angeordnet. Insbesondere
wird diese Folie zwischen dem ersten und/oder dem zweiten scheibenförmigen
Element und einem weiteren mit dem ersten und/oder dem zweiten scheibenförmigen
Element verbundenen scheibenförmigen Element angeordnet.
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Solche
Einzelschichten der Beschichtung können in Sol-Gel-Technologie,
mittels Tauchen, Spin-On, Ablaufen oder Kapillar-Technik aufgetragen sein.
Alternativ können sie aber auch mittels Kathodenzerstäubung,
durch Sputtern, mittels physikalischem Hochvakuum-Aufdampfen, auch
ionen- oder plasmaunterstützt oder durch chemische Gasphasenabscheidung,
auch plasmaunterstützt durch Mikrowellenanwendung oder
durch Sprüh-Pyrolyse aufgebracht sein. Je nach Fertigungstechnologie sind
dem Fachman geeignete Schichtsysteme bekannt, die jeweils die erwünschte
niedrige Lichtreflexion an der Oberfläche für
sichtbares Licht realisieren können. Die Anzahl der Einzelschichten
kann hierbei von einer bis mehr als 7 Schichten variieren. Weitverbreitet
sind beispielsweise 4-Schicht Systeme in der Sputterindustrie. Alle
diese Technologien können Gläser für
die Realisierung der beschreiebenen Erfindung bereitstellen.
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Es
ist von großem Vorteil, wenn die Poren oder die Oberfläche
der Beschichtung vorzugsweise zumindest teilweise mit einer hydrophoben
Schicht beschichtet, insbesondere ausgekleidet sind. Zum einen wird
eine Verschlechterung der optischen Eigenschaften einer solchen
Entspiegelungsschicht, ein Anstieg des Reflexionsvermögens
und damit ein Absinken der Transmission vermieden, wodurch langfristig
die Bereitstellung eines hohen Lichtstroms an die Oberfläche
des eingearbeiteten Dekormaterials aufrechterhalten werden kann.
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Zum
anderen kann solch eine hydrophobe Substanz zusätzlich
auch eine selbstreinigende Wirkung für die Oberfläche
eines erfindungsgemäßen Verbundsubstratelements
haben. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die hydrophobe Substanz
nicht nur in den Poren der Beschichtung sondern auch auf den nach
außen gewandten Oberflächen wirken kann.
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Auch
die durch die Aufrechterhaltung einer sauberen Oberfläche,
zumindest weitestgehend frei von Verschmutzung, kann langfristig
die Bereitstellung eines ho hen Lichtstroms an die Oberfläche
des eingearbeiteten Dekormaterials aufrechterhalten werden.
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Vorteilhaft
wird die hydrophobe Substanz mit einer Schichtdicke von etwa einer
zumindest teilweisen Abdeckung einer molekularen Monolage bis etwa
200 nm, bevorzugt von etwa einer molekularen Monolage bis etwa 50
nm aufgebracht und umfasst eine Substanz, welche aus der Gruppe
ausgewählt ist, die Silane, vorzugsweise Fluoralkylsilane,
Chioralkylsilane, Kohlenwasserstoff-Verbindungen mit zumindest einem
unpolaren Rest, unpolare Kohlenwasserstoff-Verbindungen, Silikone
und deren Mischungen enthält oder aus diesen besteht.
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Eine
solche hydrophobe Substanz ist ebenfalls in der
DE 10 2005 020 168 A1 „Entspiegelungsschicht
und Verfahren zu deren Aufbringung" beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt
vollumfänglich Bezug genommen wird und deren Offenbarung
Bestandteil dieser Anmeldung ist.
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Die
so erzielten selbstreinigenden Eigenschaften der Oberfläche
eines erfindungsgemäßen Substratelements vermindern
die Verschmutzung der Oberfläche, weil sich Schmutz aufgrund
einer reduzierten Kontaktfläche weniger festsetzt und reduzieren
und erleichtern den Reinigungsaufwand, weil Schmutz leichter durch
z. B. Wasser entfernt werden kann.
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Solch
ein Selbstreinigungseffekt kann auch durch den Auftrag einer Nanobeschichtung,
durch das Aufbringen von Nanostrukturen herbeigeführt werden.
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Der
Lichttransmissionsgrad τv – bei
einer CIE Normlichtart A τvA oder
CIE Normlichtart D65 τvD65 – für
solche beschichten scheibenförmigen Elemente aus Kalk-Natron-Standardfloatglas
oder eisenarmen Kalk-Natron-Floatglas bei einer Scheibendicke von
4 mm und beidseitiger Beschichtung liegt in dem Bereich von ≥ 92%,
bevorzugt ≥ 94%, besonders bevorzugt ≥ 97%, ganz
besonders bevorzugt ≥ 98%. Z. B. hat eine oben beschriebene
Beschichtung aus drei Einzelschichten als Entspiegelungsschicht
beidseitig auf einer eisenarmen Kalk-Natron-Floatglasscheibe einen
Lichttransmissionsgrad τvD65 von
ca. 98,0% bei einer Glas dicke von 4 mm, von ca. 97,5% bei einer Glasdicke
von 6 mm, von ca. 97,0% bei einer Glasdicke von 8 mm und beidseitig
auf einem Kalk-Natron-Standardfloatglas einen Lichttransmissionsgrad τvD65 von ca. 96% bei einer Glasdicke von
4 mm, von ca. 94,0% bei einer Glasdicke von 6 mm sowie von ca. 90,5%
bei einer Glasdicke von 10 mm. Weiterhin hat beispielsweise eine
oben beschriebene Beschichtung aus fünf Einzelschichten
als Entspiegelungsschicht beidseitig auf einer 2 oder 3 oder 4 mm dicken
eisenarmen Kalk-Natron-Floatglasscheibe einen Lichttransmissionsgrad τvA von ca. 99% und bei Glasdicken von 6 oder
8 mm einen Lichttransmissionsgrad τvA von
ca. 98,5%. Im Vergleich dazu liegt der Lichttransmissionsgrad für
ein 3 bis 12 mm dickes Kalk-Natron-Standardfloatglas im Bereich
unter 92% und kann beispielsweise auf 81% bei 19 mm Glasdicke abfallen
und für ein 2 bis 4 mm dickes eisenarmes Kalk-Natron-Floatglas
beträgt der Lichttransmissionsgrad ca. 91%.
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Als
scheibenförmige Elemente können vielfältige
transparente Materialien eingesetzt werden, je nach bevorzugtem
gestalterischen Effekt. Neben dem gestalterischen Effekt wird insbesondere
ein Substrat mit möglichst hoher Transmission bevorzugt,
um einen möglichst hohen Lichtstrom an die Oberfläche
eines eingearbeiteten Dekormaterials zu führen bzw. eine
möglichst ungehinderte Rückstrahlung des Lichtstroms
nach der Reflexion an der Dekormaterialienoberfläche in
die Umgebung des Verbundsubstratelements zu gewährleisten.
Unter transparentes Material wird hier ein Material, für
ein scheibenförmiges Element, mit einer Transmission ≥ 80% im
sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 nm bis 900 nm, insbesondere
von 420 nm bis 800 nm verstanden, sodass eine Durchlässigkeit
für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich
gewährleistet ist welche so hoch ist, dass das eingearbeitete
Dekormaterial bei Lichteinfall erkennbar ist.
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Insbesondere
kommt hier ein eisenarmes Glas zur Anwendung, welches vorzugsweise
einen Fe2O3-Gehalt
kleiner 0,05 Gew.-%, vorzugsweise kleiner 0,03 Gew.-% aufweist,
da dieses verminderte Absorption aufweist wie beispielsweise ein
Kalk-Natron-Glas wie Schott B 270 oder ein Floatglas wie beispielsweise
OptiwhiteTM der Fa. Pilkington. Soll mit der
Anwendung eines erfindungsgemäßen Sub stratelementes
u. a. zusätzlich auch eine Wirkung als Brandsschutzelement
erzielt werden, kommt hier ein Borosilikatglas zur Anwendung oder
auch ein kristallines oder teilkristallines oder keramisches oder
teilkeramisches Material, insbesondere eine Glaskeramik. Für
Anwendungen als Verbundsubstratelement im Strahlenschutz, z. B.
in Röntgenräumen, kommt ein Strahlenschutzglas,
insbesondere gegen ionisierende Strahlung, insbesondere mit einem
Bleigehalt in der Glaszusammensetzung von ≥ 50 Gew.-%,
bevorzugt > 60 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt ≥ 65 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt > 70 Gew.-% zur Anwendung.
Zur Erzielung besonderer Kontrastwirkungen in der Darstellung des
eingearbeiteten Dekormaterials kann auch ein Grauglas zur Anwendung kommen.
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Um
zusätzliche Farbeffekte in der gestalterischen Ausprägung
zu integrieren, kommen auch ein durchgefärbtes Glas, ein
Dekorglas, insbesondere hergestellt mittels Fusing, Bleiverglasung,
Glasverklebung, Bedrucken oder Bemalen oder auch ein Farbeffektglas,
insbesondere ein dichroitisches Farbeffektglas zur Anwendung. Weiterhin
kann ein scheibenförmiges Element auch ein Kunststoff,
insbesondere ein Acrylglas oder auch ein Polycarbonatglas sein.
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Solche
scheibenförmigen Elemente können gefloatet oder
maschinengezogen sein, wobei ihre Oberfläche auch strukturiert
sein kann, um bestimmte optische Effekte zu integrieren. Weiterhin
können solche scheibenförmigen Elemente insbesondere auch
thermisch vorgespannt und somit thermisch gehärtet sein,
um das Einsatzspektrum eines erfindungsgemäßen
Verbundsubstratelements im Architekturbereich vor allem bezüglich
Sicherheitsstandards zu erhöhen. Die thermische Vorspannung
geschieht, ohne dass dadurch die Beschichtung merklichen Schaden
nimmt.
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Solche
scheibenförmigen Elemente haben üblicherweise
eine Dicke von 1,5; 2; 4; 5; 6; 8; 10 oder 12 mm, sie können
aber auch für besondere Anwendungen bis 24 mm dick sein.
Bevorzugt sind Dicken von 2 bis 12 mm, besonders bevorzugt Dicken von
4 bis 6 mm. Die Dicke kann sich auch über die Ausbreitung
der Scheibe hin verändern.
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Solche
scheibenförmigen Elemente werden üblicherweise
als flache Scheiben ausgebildet, jedoch können sie, je
nach gestalterischer Freiheit, auch eine gebogene oder gekrümmte
Scheibe sein.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verbundsubstratelement
wird zwischen den beiden, dem eingearbeiteten Dekormaterial nächstliegenden
scheibenförmigen Elementen, ein Abstand im Bereich von
1,5 bis 25 mm, bevorzugt 1,5 bis 10 mm, besonders bevorzugt 1,5
bis 6 mm ausgebildet. Der Abstand richtet sich hierbei nach der
Dicke der Materialien, welche zwischen den beiden, dem eingearbeiteten
Dekormaterial nächstliegenden scheibenförmigen
Elementen angeordnet werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verbundsubstratelements wird in das Verbundsubstratelement mindestens
ein elektrischer Verbraucher integriert oder dieser wird so angeordnet,
dass er mit dem Verbundsubstratelement verbunden ist. Solch ein
elektrischer Verbraucher kann ein Sensor, insbesondere ein Bewegungsmelder
sein, der z. B. als Lichtschalter oder Alarmanlage dient oder er
kann ein Lichtschalter, ein Lautsprecher, ein Signalaufnehmer oder
ein Signalgeber oder auch ein Display sein. Vor allem ist solch
ein elektrischer Verbraucher eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtmittel,
wodurch er als in das Verbundsubstratelement integrierte Lichtquelle
wirkt. Hierbei wird insbesondere mindestens eine anorganische Leuchtdiode
(LED) oder eine organische Leuchtdiode (OLED) vorgesehen. Die Beleuchtungseinrichtung
kann jedoch auch eine Leuchte sein, welche eine Lampe wie beispielsweise
eine Glühlampe, Halogenlampe oder eine Lampe mit Leuchtdioden
beinhaltet.
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Hierdurch
kann der Lichtstrom, welcher an die Oberfläche des eingearbeiteten
Dekormaterials geführt wird, absolut erhöht werden
und somit eine Rückstrahlung des Lichtstroms, nach dessen
Reflexion an der Dekormaterialienoberfläche, in die Umgebung
des Verbundelements gewährleistet werden auch wenn außerhalb
des Verbundsubstratelements keine Lichtquelle vorhanden ist, was
die Anwendungsmöglichkeiten eines solchen Verbundsubstratelements
wesentlich erhöht. Nicht nur kann das eingearbeitete Dekormaterial
zumindest teilweise auch dann gese hen werden, wenn außerhalb
des Verbundsubstratelements keine Lichtstrahlung auf das Verbundsubstratelement
vorhanden ist, sondern das Verbundsubstratelement selbst kann als
Lichtquelle für seine Umgebung wirken.
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In
einer Ausführungsform ist der elektrische Verbraucher,
insbesondere die Lichtquelle, vorzugsweise eine anorganische Leuchtdiode
(LED) oder eine organische Leuchtdiode (OLED), zwischen dem eingearbeiteten
Dekormaterial und dem ersten und/oder dem zweiten scheibenförmigen
Element angeordnet. Es kann jedoch zwischen dem eingearbeiteten
Dekormaterial und dem ersten und/oder dem zweiten scheibenförmigen
Element zumindest ein weiteres scheibenförmiges Element
vorgesehen werden. Der elektrische Verbraucher, insbesondere die
Lichtquelle ist je nach Ausführungsform mit dem ersten
und/oder dem zweiten scheibenförmigen Element und/oder
dem zumindest einen weiteren scheibenförmigen Element verbunden.
Hierbei ist die lichtabstrahlende Seite insbesondere der Leuchtdioden vorzugsweise
dem eingearbeiteten Dekormaterial zugewandt.
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Je
nach gewollter Gestaltung sind aber auch Ausführungsformen
vorgesehen, bei denen zumindest ein Teil der Leuchtdioden mit ihrer
lichtabstrahlenden Seite dem eingearbeiteten Dekormaterial abgewandt
angeordnet sind.
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In
einer anderen Ausführungsform wird der elektrische Verbraucher,
insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtmittel,
in einem Ausschnitt, vorzugsweise in einer Bohrung in dem ersten
und/oder dem zweiten scheibenförmigen Element angeordnet,
d. h. der Ausschnitt vorzugsweise die Bohrung sind als Aufnahme
für zumindest einen Teil der Beleuchtungseinrichtung ausgebildet.
Hierbei wird in einer Ausführungsform in der Bohrung eine
Fassung vorgesehen, in die das Leuchtmittel eingeschraubt werden
kann. Das Leuchtmittel kann hierbei insbesondere eine Leuchte sein,
welche eine Lampe, wie beispielsweise eine Glühlampe, Halogenlampe,
Leuchtstofflampe oder eine Lampe mit Leuchtdioden oder auch ein
faseroptisches Bauteil beinhaltet.
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In
einer anderen Ausführungsform wird eine Beleuchtungseinrichtung
als elektrischer Verbraucher derart angeordnet, dass das Leuchtmittel
das Licht von der Seite aus in das Verbundsystem einkoppelt. Das
Leuchtmittel kann hierbei ebenfalls insbesondere eine Leuchte sein,
welche eine Lampe, wie beispielsweise eine Glühlampe, Halogenlampe, Leuchtstofflampe
oder eine Lampe mit Leuchtdioden oder auch ein faseroptisches Bauteil
beinhaltet.
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Der
elektrische Verbraucher ist bei diesen Ausführungsformen
elektrisch mit einem Stromleiter verbunden, welcher in vorteilhafter
Ausgestaltung auf einem scheibenförmigen Element angeordnet
ist, z. B. in Form bekannter elektrisch leitender leistungsübertragender
Leiterbahnen, aus einer elektrisch leitenden Beschichtung auf mindestens
einem scheibenförmigen Element, wie beispielsweise eine
InOx: Sn, SnOx:
F, SnOx: Sb, ZnOx:
Ga, ZnOx: B, ZnOx:
F, ZnOx: Al, Ag/TiOx-Schicht,
welche gegebenenfalls z. B. mittels Laser strukturiert wurde oder
auch in Form dünner in das Verbundsubstrat eingearbeiteter
oder auf ein Substratelement aufgetragener elektrisch leitender
leistungsübertragender Drähte oder Folien. Diese
Stromleiter besitzen insbesondere eine hohe Transparenz für
elektromagnetische Wellen im Bereich des sichtbaren Lichts oder
sind sehr dünn, um eine weitestgehende Minderung des Lichtstroms
an die Oberfläche des eingearbeiteten Dekormaterials sowie
der Rückstrahlung des Lichtstroms nach dessen Reflexion
an der Dekormaterialienoberfläche in die Umgebung des Verbundelements
zu gewährleisten. In einer Ausführungsform sind
die Stromleiter in das Dekormaterial eingearbeitet und stehen so
dem Lichtstromdurchtritt durch das Verbundsubstratelement an die
Dekormaterialienoberfläche nahezu nicht mehr im Weg.
-
Die
Zusammenfügung des Verbundsubstratelements erfolgt dadurch,
dass zwischen den jeweiligen Substratelementen und dem eingearbeiteten
Dekormaterial und gegebenenfalls noch weiterer eingearbeiteter Folien
oder Stromleiter jeweils wenigstens eine Laminierfolie vorgesehen
wird, welche insbesondere aus Polyvinylbutyral (PVB) oder Ethylenvinylacetat
(EVA) oder Polyamid (PA) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) oder
Polyurethan (PUR) besteht. Vorzugsweise besitzt die Laminierfolie
eine UV-Schutzwirkung.
-
Das
gesamte Schichtpaket wird in bekannter Weise bei einem Unterdruck
und ca. 150°C laminiert.
-
Möglich
ist auch, dass Teile des Verbundsubstratelements, z. B. das erste
und ein weiteres scheibenförmiges Element, vorab in einem
ersten Schritt zu einem Verbundelement zusammengefügt werden und
erst in einem zweiten Schritt mit diesem Verbundelement das Dekormaterial
und das andere scheibenförmige Element miteinander zu dem
Verbundsubstratelement verbunden werden.
-
Alternativ
können auch einzelne oder alle Teilelemente des Verbundsubstratelements
mit einem Gießharz verbunden werden.
-
In
einer weiteren alternativen Ausführungsform werden einzelne
oder alle Teilelemente des Verbundsubstratelements mit einem Klemmsystem
verbunden, welches derart ausgebildet ist, dass die scheibenförmigen
Elemente zumindest teilweise im Bereich des angeordneten Dekormaterials
lösbar miteinander verbunden sind. Dies hat den besonderen
Vorteil, dass das eingearbeitete Dekormaterial austauschbar angeordnet
ist. Solche ein Klemmsystem können beispielsweise Halteklammern,
ein Klemmrahmen oder eine Spannschiene sein. Selbstverständlich
können die einzelnen Verbindungstechniken in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden.
-
Das
eingearbeitete Dekormaterial kann eine vielfältige Ausprägung
haben. Insbesondere sind es textile Fasern, insbesondere in Form
von einem Gewebe, Gestricke, Gewirke, Filz oder Vlies. Es kann sich
aber beispielsweise auch um eine Dekorfolie oder ein Furnier handeln.
-
Solche
erfindungsgemäßen Verbundsubstratelemente finden
in der Architektur vielfältige Anwendung. Sie können
ihrerseits z. B. als Wandelement, Fensterelement oder Dachelement
eingesetzt werden oder als Teil einer Wandverkleidung, dekoratives
Vorsatzelement, als Begrenzungselement im Wohnungs- und kommerziellen
Baubereich, im Geländerbau, in Aufzügen, in Schaufenstern,
in Vitrinen, in Fahrzeugen oder Flugzeug. Eine andere Anwendung
ist auch die Verwendung als Element im Möbelbau oder beispielsweise
als Teil eines Kühlgeräts.
-
Solche
Verbundsubstratelemente können aber auch als Träger
photovoltaischer Zellen, insbesondere von Dünnschichtzellen
Verwendung finden, wobei die photovoltaischen Zellen in das Verbundsubstratelement
integriert sind. Insbesondere ist dann eine Seite des Verbundsubstratelements
mit dem höchsten Lichteinfall als Träger photovoltaischer Zellen
ausgebildet, und die andere, meist einem Innenraum zugewandte Seite,
zeigt das eingearbeitete Dekormaterial.
-
In
allen Anwendungsfällen kann das Verbundsubstratelement
seinerseits Bestandteil in einem Isolierscheibenverbund sein.
-
Figurenbeschreibung
-
Im
folgenden wird die Erfindung anhand von schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Dabei beziehen sich gleiche Bezugszeichen
in den Figuren auf gleiche oder ähnliche Teile.
-
Es
zeigen:
-
1 in
schematischer Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Verbundsubstratelements
-
2 eine
Abwandlung des in 1 dargestellten Beispiels
-
3 in
schematischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verbundsubstratelements mit einer Beleuchtungseinrichtung in Form
von Leuchtdioden, welche vollständig in das Verbundsubstrat
eingearbeitet sind.
-
4 in
schematischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Verbundsubstratelements mit einer Beleuchtungseinrichtung in Form
einer Leuchte, welche teilweise in das Verbundsubstrat eingearbeitet
ist.
-
1 zeigt
in schematischer Querschnittsansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verbundsubstratelements 3.
Dieses umfasst ein 4 mm dickes klares Kalk-Natron-Floatglas als
erstes scheibenförmiges Element 11 mit einer Beschichtung 61 in
Form einer interferenzoptischen Entspiegelung aus drei Einzelschichten
mit folgendem Aufbau von Einzelschichten:
- – Schicht
M 613 mit einem mittlerem Brechungsindex von 1,7, eine
Mischoxidschicht aus Siliziumoxid und Titanoxid mit einer Dicke
von 43 nm
- – Schicht T 612 mit hohem Brechungsindex von 2,1,
eine Titanoxidschicht mit einer Dicke von 108 nm
- – Schicht S 611 mit niedrigem Brechungsindex von
1,47, eine Siliziumoxidschicht mit einer Dicke von 88 nm
-
Die
Beschichtung 61 wurde auf der dem eingearbeiteten Dekormaterial 5 abgewandten
Oberfläche des scheibenförmigen Elements 11 mittels Sol-Gel-Technik
im Tauchverfahren aufgebracht.
-
Weiterhin
umfasst das Verbundsubstratelement 3 ein 3 mm dickes besonders
eisenoxidarmes klares Kalk-Natron-Floatglas als zweites scheibenförmiges
Element 21 mit einer Beschichtung 65 in Form einer
interferenzoptischen Entspiegelung aus fünf Einzelschichten
mit folgendem Aufbau von Einzelschichten:
- – Schicht
M1 655 mit einem mittlerem Brechungsindex von 1,7, eine
Mischoxidschicht aus Siliziumoxid und Titanoxid mit einer Dicke
von 84 nm
- – Schicht T1 654 mit hohem Brechungsindex
von 2,1, eine Titanoxidschicht mit einer Dicke von 41 nm
- – Schicht M2 653 mit einem mittlerem Brechungsindex
von 1,7, eine Mischoxidschicht aus Siliziumoxid und Titanoxid mit
einer Dicke von 28 nm
- – Schicht T2 652 mit hohem Brechungsindex
von 2,1, eine Titanoxidschicht mit einer Dicke von 41 nm
- – Schicht S 651 mit niedrigem Brechungsindex von
1,47, eine Siliziumoxidschicht mit einer Dicke von 110 nm
-
Diese
Beschichtung wurde auf der dem eingearbeiteten Dekormaterial abgewandten
Oberfläche des scheibenförmigen Elements 21 mittels Sol-Gel-Technik
im Tauchverfahren aufgebracht.
-
Zwischen
die beiden scheibenförmigen Elemente 11 und 21 ist
ein gewebter Stoff 5 mit einer Dicke von 2,5 mm angeordnet.
Um ein Verbundscheibenglas herzustellen, wurde der Stoff 5 zwischen zwei
Schichten PVB-Folie 41 und 42 angeordnet, welche
jeweils aus zwei Folienlagen bestehen, sodass der Abstand a zwischen
den beiden scheibenförmigen Elementen 11 und 21 etwa
4 mm beträgt. Der gesamte Schichtaufbau wurde im Überdruckverfahren
bei 150°C laminiert. Hierbei wird die benötigte Schichtfolge
aus Einlagematerial, PVB-Folie und Gläsern für
das Laminat in einem Vorverbund unter mechanischem Druck und Hitze
zunächst fixiert. In einem Autoklaven wird anschließend
bei 150°C der Verbund endgültig hergestellt und
erhält hier seine endgültige Transparenz.
-
Der
Lichttransmissionsgrad τvD65 des
scheibenförmigen Elements 11 mit Beschichtung
beträgt 96%. Der Lichttransmissionsgrad τvA des scheibenförmigen Elements 21 mit
Beschichtung beträgt 98%. Vergleichsweise besitzt eine
entsprechende Scheibe ohne Beschichtung eine Lichttransmission von
92%. Die höhere Lichttransmission der beschichteten scheibenförmigen
Elemente 11 und 21 gestattet eine deutliche relative
Erhöhung des Lichtstroms an die Oberfläche des
Dekormaterials im Verhältnis zu dem auf des Verbundelement
einfallenden Lichtstrom.
-
2 zeigt
in schematischer Querschnittsansicht ein Ausführungsbeispiel
in einer Abwandlung des in 1 dargestellten
Beispiels.
-
Auf
der, dem eingearbeiteten Dekormaterial 5 abgewandten Oberfläche
des besonders eisenoxidarmen klaren Kalk-Natron-Floatglases als
zweites scheibenförmiges Element 21 ist hier eine
Beschichtung 64 in Form einer porösen Einzelschicht 642 und einer
30 nm dicken Barriereschicht 641 angeordnet. Auf dem scheibenförmigen
Element 21 wurde mittels eines Flammpyrolyse-Verfahrens
eine im Wesentlichen aus Siliziumoxid bestehende Barriereschicht 641 aufgebracht.
Auf die Barriereschicht wurde mittels eines Sol-Gel-Verfahrens eine
poröse Entspiegelungsschicht 642 aufgebracht.
Der Brechungsindex der Beschichtung 64 liegt bei 1,30
-
Auf
die Beschichtung 64 wird nach deren Verfestigung eine hydrophobe
Substanz 67 aufgetragen und ausgeheizt. Aufgrund seiner
sehr geringen Dicke von kleiner 10 nm nimmt sie auf das optische Design
der Beschichtung 64 nahezu keinen Einfluss. Sie gewährleistet
jedoch die Konstanz einer hohen Lichttransmission von 98% und bietet
einen sehr vorteilhaften Selbstreinigungseffekt, wodurch eine Beeinträchtigung
des Lichtstroms an die Oberfläche des eingearbeiteten Dekormaterials
weitestgehend und dauerhaft vermieden wird.
-
3 zeigt
in schematischer Querschnittsansicht ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verbundsubstratelements 3 mit
einer integrierten Beleuchtungseinrichtung in Form von Leuchtdioden,
welche vollständig in das Verbundsubstrat eingearbeitet
sind. Zunächst umfasst es wie in Beispiel 1 ein
4 mm dickes klares Kalk-Natron-Floatglas als erstes scheibenförmiges
Element 11 mit einer Beschichtung 61 in Form einer
interferenzoptischen Entspiegelung aus drei Einzelschichten mit
dem in 1 beschriebenen Aufbau der Einzelschichten 613, 612, 611.
Zwischen dem eingearbeiteten Dekormaterial 5 und dem ersten
scheibenförmiges Element 11 ist ein weiteres scheibenförmiges
Element 12 angeordnet, welches mit dem ersten scheibenförmigen
Element 11 in einem ersten Herstellungsschritt als Verbundglas 19 verbunden
wurde. Hierzu ist zwischen beiden scheibenförmigen Elementen
eine PVC-Folienschicht 43 angeordnet. Weiterhin sind in
die PVB-Folienschicht 43 anorganische Leuchtdioden 7 derart
einlaminiert, dass sie mit ihrer lichtabstrahlenden Seite dem eingearbeiteten Dekormaterial 5 zugewandt
sind. Mit ihren elektrischen Kontakten sind sie mit dem ersten scheibenförmigen
Element 11 verbunden, welches dafür an seiner
dem Dekormaterial 5 zugewandten Oberfläche mit
einer elektrisch leitenden leistungsübertragenden fluordotierten
Zinnoxidschicht SnOx: F-Schicht 81 beschichtet
ist, welche mittels Laser entsprechend in stromführende
Leiterbahnen strukturiert wurde, welche als transparente elektrische Leiter
den Strom zu den Leuchtdioden leiten.
-
Das
zweite scheibenförmigen Element 21 ist ein 6 mm
dickes klares Kalk-Natron-Floatglas mit einer Beschichtung 62,
welche entsprechend der Beschichtung 61 in Form einer interferenzoptischen Entspiegelung
aus drei Einzelschichten 623, 622, 621 aufgebaut
ist, wobei deren Aufbau den Einzelschichten 613, 612, 611 entspricht.
-
An
seiner dem Dekormaterial 5 zugewandten Oberfläche
ist das zweite scheibenförmigen Element 21 mit
einer elektrisch leitenden leistungsübertragenden fluordotierten
Zinnoxidschicht SnOx: F-Schicht 82 beschichtet,
welche mittels Laser entsprechend in stromführende Leiterbahnen
strukturiert wurde. Auf dieser Schicht 82 sind anorganische Leuchtdioden 7 elektrisch
derart kontaktiert, dass sie mit ihrer lichtabstrahlenden Seite
dem eingearbeiteten Dekormaterial 5 zugewandt sind. Diese
Leuchtdioden 7 werden im Laminierprozess in der PVB-Folienschicht 42 zwischen
Dekormaterial 5 und zweitem scheibenförmigen Element 21 eingearbeitet.
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Das
Dekormaterial selbst, ein gewebter Stoff 5, wird zwischen
dem Verbundglas 19 und dem zweiten scheibenförmigen
Element 21 zwischen den PVB-Folienschichten 41 und 42 einlaminiert,
sodass ein Verbundsubstratelement 3 entsteht.
-
Das
Verbinden aller drei scheibenförmigen Elemente 11, 12, 21 sowie
des Dekormaterials 5 und der Leuchtdioden mit den vorgesehenen
PVB-Folienschichten kann auch in einem einzigen Laminierprozess
erfolgen.
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4 zeigt
in schematischer Querschnittsansicht ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verbundsubstratelements
mit einer Beleuchtungseinrichtung in Form einer Leuchte, welche
teilweise in das Verbundsubstrat eingearbeitet ist. Der Aufbau des
ersten scheibenförmigen Elements 11 entspricht
zunächst dem Beispiel 3 mit der
Beschichtung 61 und der elektrisch leitenden leistungsübertragenden
fluordotierten Zinnoxidschicht 81. Hier ist jedoch in dem
ersten scheibenförmigen Element 11 eine Bohrung
B zur Aufnahme einer Leuchte eingebracht. In die Bohrung B ist eine
Fassung eingeklebt, welche mit der elektrisch leitenden Schicht 81 über
Kontakte 811, 812 elektrisch kontaktiert ist. Die
Fassung dient zur auswechselbaren Aufnahme der Leuchte.
-
Das
zweite scheibenförmige Element 21 ist in einem
ersten Herstellungsschritt als ein Verbundglas 29 mit einem
weiteren scheibenförmigen Element 22 verbunden.
Dieses Verbundglas 29 wirkt unter anderem auch als UV-Schutz
für das eingearbeitete Dekormaterial 5. Hierzu
ist zwischen den beiden scheibenförmigen Elementen 21 und 22,
welche jeweils ein 4 mm dickes besonders eisenarmes Kalk-Natron-Floatglas
sind, eine UV-absorbierende Spezialfolie 9 (z. B. Saflex® RB 11 von Solutia, 0,38 mm dick)
einlaminiert.
-
Weiterhin
ist die dem eingearbeiteten Dekormaterial abgewandte Oberfläche
des scheibenförmigen Elements 21 mit einer Beschichtung 65 entsprechend
dem Beispiel in 1 und die dem eingearbeiteten
Dekormaterial zugewandte Oberfläche des scheibenförmigen
Elements 22 mit einer Beschichtung 66 beschichtet,
wobei die Beschichtung 66 der Beschichtung 65 entspricht,
d. h. die Einzelschichten 665, 664, 663, 662, 661 entsprechen
jeweils den Schichten 655, 654, 653, 652 und 651.
-
Für
das Verbundglas 29 mit den Beschichtungen 65 und 66 liegt
der UV-Transmissionsgrad τUV bei
300–380 nm Wellenlänge im Bereich kleiner 1%, während
er vergleichsweise bei einem 6 mm dicken Kalk-Natron-Standardfloatglas
im Bereich um 56% liegt. Somit kann ein wirksamer UV-Schutz mit
einem Verbundglas 29 für das in das Verbundsubstratelement
eingearbeitete Dekormaterial bereit gestellt werden, wodurch eine
Schädigung und Veränderung des Reflexionsverhaltens
der Dekormaterialoberfläche weitestgehend vermieden wird.
-
Das
Verbinden aller drei scheibenförmigen Elemente 11, 21, 22 sowie
der UV-Schutz-Folie 9 und des Dekormaterials 5 mit
den vorgesehenen PVB-Folienschichten kann auch in einem einzigen Laminierprozess
erfolgen.
-
Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf eine Kombination vorstehend
beschriebener Merkmale beschränkt ist, sondern dass der
Fachmann sämtliche dargestellten Merkmale, soweit sinnvoll, kombinieren
wird.
-
- 3
- Verbundsubstratelement
- 11
- erstes
scheibenförmiges Element
- 12
- weiteres,
mit dem ersten scheibenförmigen Element verbundenes scheibenförmiges
Element
- 19
- Verbundelement
umfassend erstes und weiteres scheibenförmiges Element
- 21
- zweites
scheibenförmiges Element
- 22
- weiteres,
mit dem zweiten scheibenförmigen Element verbundenes scheibenförmiges
Element
- 29
- Verbundelement
umfassend zweites und weiteres scheibenförmiges Element
- 41,
42, 43
- PVB-Folienschichten
- 5
- Dekormaterial
- 61,
62, 64, 65, 66
- Beschichtungen
- 611,
612, 613
- Einzelschichten
der Beschichtung 61
- 621,
622, 623
- Einzelschichten
der Beschichtung 62
- 641,
642
- Einzelschichten
der Beschichtung 64
- 651,
652, 653, 654, 655
- Einzelschichten
der Beschichtung 65
- 661,
662, 663, 664, 665
- Einzelschichten
der Beschichtung 66
- 67
- hydrophobe
Substanz
- 7
- Leuchtdioden
- 8
- Leuchte
- 81,
82
- elektrisch
leitfähige leistungsübertragenden Schichten
- 811,
812
- Kontaktierungen
- a
- Abstand
des mindestens einen ersten und des mindestens einen zweiten scheibenförmigen Elements
- B
- Ausschnitt
in Form einer Bohrung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005020168
A1 [0012, 0036]
- - DE 102007058927 [0014]
- - DE 102007058926 [0014]
- - EP 1248959 B1 [0023, 0025, 0028]