DE202008002508U1 - Spüladaptersystem - Google Patents

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Abstract

Adaptersystem zur mechanischen Verbindung von einen oder mehrere Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumenten an ein ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel, wobei die Reinigung dadurch realisiert ist, daß das Reinigungsmittel durch den oder die Hohlleiter getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Adaptersystem einen Adap terkörper (1), zumindest einen an das ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel angepaßten Anschluß (2) sowie zumindest einen Kupplungsmechanismus aufweist, wobei jeder Kupplungsmechanismus auf die Ausgestaltung des zu kuppelnden medizinischen Instrumentes individuell abgestimmt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Adaptersystem zur mechanischen Verbindung von einen oder mehrere Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumenten an ein ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel, wobei die Reinigung dadurch realisiert ist, daß das Reinigungsmittel durch den oder die Hohlleiter getrieben wird.
  • Insbesondere aus der minimalinvasiven Chirurgie ist mittlerweile eine Vielzahl von medizinischen Instrumenten bekannt, welche über Hohlleiter meist sehr geringer Durchmesser verfügen und dadurch, bei Verwendung von mehrfach verwendbaren Operationsinstrumenten, einen erhöhten postoperativen Reinigungs- und Sterilisationsaufwand verursachen.
  • Nach dem Stand der Technik sind bisher keine Lösungen bekannt, welche das effektive Einführen eines Reinigungsmittels in die Hohlleiter der zu reinigenden medizinischen Instrumente ermöglichen, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß keine geeigneten Adaptionsvorrichtungen zur Kupplung von individuell gearteten, auch von Hersteller zu Hersteller variierenden medizinischen Instrumenten an ein einheitliches Reinigungssystem existieren.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Adaptierung von Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumenten an eine ein Reinigungsmittel bereitstellende Vorrichtung zu gewährleisten, so daß mittels solcher Adapter nunmehr ein effektives Durchleiten von Reinigungsmitteln durch die zu reinigenden medizinischen Instrumente möglich ist. Die Lösung dieser Aufgabe sollte darüber hinaus die Möglichkeit bieten, die verwendeten Reinigungsmittel mit einem Druck beaufschlagt durch die Hohlleiter zu führen, da insbesondere die Reinigung von Hohlleitern geringer Querschnitte nur auf diese Art und Weise unter Einhaltung hygienischer Standards gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Adaptersystem einen Adapterkörper, einen an das ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel angepaßten Anschluß sowie einen Kupplungsmechanismus aufweist, wobei jeder Kupplungsmechanismus auf die Ausgestaltung des zu kuppelnden medizinischen Instrumentes individuell abgestimmt ist.
  • Erfindungsgemäße Adaptersysteme ermöglichen demnach die Adaptierung unterschiedlicher medizinischer Hohlleiter aufweisender Instrumente, welche auch in ihrer Bauart stark variieren können, weil sie zum Beispiel von unterschiedlichen Herstellern bereitgestellt worden sind, an ein einheitliches und nur einen einzigen Anschluß aufweisendes, ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel. In der Praxis verfügt somit der Verwender solcher erfindungsgemäßen Adapter über eine Vielzahl dieser, wobei einerseits alle Adapter des Systems über einen einheitlichen Anschluß an das ein Reinigungsmittel bereitstellende Mittel aufweisen können und sich andererseits die einzelnen Adapter in ihren Kupplungsmechanismen unterscheiden, welche nach der Art der verwendeten zu reinigenden medizinischen Instrumente ausgewählt worden sind.
  • Im einfachsten Fall kann die Reinigung eines medizinischen Instrumentes dadurch realisiert werden, daß eine Flüssigkeit, zum Beispiel H2O geeigneter Reinheit, über einen mit dem Adapter verbundenen Schlauch durch den Adapter zum medizinischen Instrument geleitet wird, und der eigentliche Reinigungsprozeß somit derart erfolgt, daß die Reinigungsflüssigkeit, in diesem Fall das H2O, mit einem geeigneten Druck beaufschlagt durch die Hohlleiter der zu reinigenden Instrumente getrieben wird.
  • Alternativ sind auch aufwendigere Verfahren denkbar, bei denen zum Beispiel mittels eines geeigneten Gerätes das über die erfindungsgemäßen Adapter an die zu reinigenden Instrumente angeschlossen ist, in einem vorgegebenen Ablauf verschiedenartige Reinigungsmittel auf Wunsch und frei wählbar nacheinander, alternativ auch mit verschiedenen Drücken, durch die zu reinigenden Instrumente geleitet werden.
  • Solche aufwendigen, aber bezüglich des Reinigungsergebnisses sehr effektiven Verfahren, sind sicherlich nur dann bei begrenztem Zeitaufwand durchführbar, wenn sich die Anzahl der Handgriffe für diejenige, die Reinigung durchführende Person in Grenzen hält. Genau das wird aber von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gewährleistet. Neben dem Ankuppeln des zu reinigenden Instrumentes über den Adapter an das das Reinigungsmittel bereitstellende Mittel sowie dem Abkuppeln des Instrumentes nach erfolgtem Reinigungsvorgang, existieren keine weiteren nötigen Tätigkeiten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist der Anschluß, welcher die Verbindung zwischen dem jeweiligen Adapter und dem das Reinigungsmittel bereitstellende Mittel gewährleistet, austauschbar gestaltet, wie es zum Beispiel über eine Gewindeverbindung zwischen Anschluß und Adapterkörper ausgeführt werden kann. Generell ist ein solcher Austausch des Anschlusses jedoch nur dann notwendig, wenn das das Reinigungsmittel bereitstellende Mittel durch ein anderes, unterschiedlichen Typs ersetzt werden soll.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, den Kupplungsmechanismus mit einem oder mehreren flexiblen oder elastischen Elementen auszustatten, so daß die Kupplung infolgedessen dadurch realisiert werden kann, daß das zu kuppelnde Instrument von den elastischen oder flexiblen Elementen eingeklemmt wird, sofern die Geometrie des zu kuppelnden Instrumentes derart vorliegt, daß ein Zusammenführen des zu kuppelnden Instrumentes mit dem flexible oder elastische Elemente aufweisenden Adapter nur unter Aufwendung einer in die Stauchung oder elastischen Verformung der flexiblen oder elastischen Elemente resultierenden Kraft möglich ist. Solche erfindungsgemäßen flexiblen oder elastischen Elemente können zum Beispiel in Form von aus Kautschuk oder Elastomeren gefertigten O-Ringen realisiert sein, wobei sich diese an einer geeigneten Stelle zum Beispiel in einem Hohlraum des Adapters befinden, in den das zu kuppelnde Instrument eingeführt wird. Eine solche Stelle ist zum Beispiel die innere Berandung des genannten Hohlraums, so daß die Einbringung der elastischen oder flexiblen Elemente eine Verringerung des Hohlraumquerschnittes bewirken, und somit das Einführen eines medizinischen, zur Reinigung adaptierten Instrumentes nur dann möglich ist, wenn die elastischen Elemente beim Einführen des Instrumentes derart verformt werden, daß sich der Hohlraumquerschnitt auf zumindest den Querschnitt des eingeführten Instrumentes erweitert. Dies ist sicherlich nur dadurch möglich, daß beim Einführen des Instrumentes die elastischen Elemente mit einer Kraft beaufschlagt werden, welche im folgenden die Fixierung des eingeführten Instrumentes gewährleistet. Sinnvollerweise sind die elastischen Elemente derart ausgeführt, daß sie eine besonders große Kontaktfläche mit dem zu adaptierenden Instrument aufweisen und darüber hinaus aus einem Material gefertigt sind, welches im Zusammenwirken mit den gewöhnlichen Oberflä chenbeschaffenheiten von medizinischen Instrumenten einen geeigneten, in der Regel also möglichst hohen Reibungswiderstand aufweist.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß ein Adapter des Systems an einer äußeren Begrenzungsfläche zumindest teilweise mit einem elastischen oder flexiblen Material versehen ist und im folgenden die Adaptierung des medizinischen Instrumentes dadurch realisiert wird, daß der Teil der Adapters, welcher mit dem elastischen Material versehen ist, in einen Hohlraum des zu reinigenden Instruments eingeführt wird, wobei wiederum die Außengeometrie des Anteiles des Adapters, welcher mit dem elastischen Element versehen ist, zu der Innengeometrie des zu adaptierenden Instruments derart angepaßt sein muß, daß beim Ankuppeln des Instruments an den Adapter wiederum eine Stauchung des flexiblen oder elastischen Elementes erfolgt, wodurch im folgenden dann die Fixierung beider Komponenten aneinander realisiert wird.
  • Zur Erhöhung der Verbindungsfestigkeit sieht eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vor, daß das elastische oder flexible Element des Adapters auf die geometrischen Gegebenheiten des zu kuppelnden Instruments derart vorteilhaft abgestimmt ist, daß zum Beispiel ein elastisches Element in Form eines O-Ringes aus Kautschuk oder aus einem anderen elastischen Material vorliegend beim Zusammenbringen von Instrument und Adapter in eine vom medizinischen Instrument vorgegebene Vertiefung, zum Beispiel in Form einer Kerbe oder einer Nut, eindringt. Sinnvollerweise ist bei einer solchen Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes die Position des elastischen Elementes auf dem Adapter derart gewählt, daß das Eindringen des elastischen Elementes in die vom medizinischen Instrument vorgegebene Vertiefung nur dann erfolgen kann, wenn Adapter und medizinisches Instrument in vorteilhaftem Maße zusammengeführt worden sind.
  • Alternativ kann aber auch der jeweilige Adapter eine geeignete Vertiefung in Form einer Kerbe oder einer Nut aufweisen, um im Zusammenwirken mit einem zu kuppelnden medizinischen Instrument, welches bereits seinerseits über ein elastisches Element zum Beispiel in Form eines O-Ringes verfügt, eine erfindungsgemäße Kupplung von Adapter und medizinischem Instrument zu ermöglichen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Kupplungsmechanismus durch ein zumindest zweigeteiltes, zumindest eine Öffnung aufweisendes Element, dessen Einzelteile elastisch zusammengehalten werden und in einer Ausgangsanordnung die Ausgangsgeometrie der zumindest einen Öffnung vorgeben, realisiert. Dabei kann die Geometrie der Öffnung durch äußere Krafteinwirkung auf den beschriebenen Kupplungsmechanismus variiert werden. Die einfachste Ausführungsform einer solchen Kupplung ist eine zweigeteilte Kreisscheibe, welche über ein Nut-Feder-Paar mit dem Adapterkörper verbunden ist, und andererseits die Verbindung zu dem zu kuppelnden medizinischen Instrument dadurch erreicht wird, daß die zumindest eine Öffnung in der Ausgangsanordnung des Kupplungsmechanismus einen Durchmesser aufweist, welcher im Zusammenwirken mit einer erhabenen Ausformung des medizinischen Instrumentes im zusammengeführten Zustand eine mechanische Verbindung des Instrumentes mit dem Adapter ermöglicht.
  • Die Einzelteile eines solchen im wesentlichen aus einer zweigeteilten, eine Öffnung aufweisenden Kreisscheibe bestehenden Kupplungsmechanismus können zum Beispiel über einen elastischen O-Ring flexibel miteinander verbunden sein und im folgenden unter Einwirkung einer äußeren Kraft derart voneinander getrennt werden, daß sich infolge dessen auch die Geometrie der Öffnung verändert, genauer gesagt, sich damit auch die Öffnungsquerschnittsfläche vergrößert. Deshalb ist das Einführen des zu kuppelnden Instrumentes stets damit verbunden, daß die beiden Scheibenhälften zumindest teilweise voneinander getrennt werden, was ein Eindringen der erhabenen Geometrien des zu kuppelnden Instrumentes erst ermöglicht, um anschließend durch Einwirkung des elastischen Elementes mit Erreichen der Endposition sich wieder anzunähern, was damit verbunden ist, daß sich die Öffnungsquerschnittsfläche oberhalb einer Vertiefung des Instrumentes reduziert, wodurch im folgenden ein Hinausbewegen des nunmehr fixierten Instrumentes aus dieser Position nur unter erhöhtem Kraftaufwand möglich ist, da dies wiederum damit verbunden ist, die Öffnungsquerschnittsfläche so weit gegen die von dem elastischen Element ausgeübte Kraft zu vergrößern, daß diese auch die erhabenen Teile des zu kuppelnden Instrumentes umschließen bzw. passieren lassen kann.
  • Eine Modifikation des Erfindungsgegenstandes sieht vor, die Bereitstellung eines elastischen oder flexiblen Elementes dadurch zu realisieren, daß das den Anschluß bereitstellende Element einen in den Adapterkörper eindringenden Hohlschaft aufweist, dessen Eindringtiefe variabel ist und über ein koaxial über den Hohlschaft angeordnetes federndes Element verfügt, wobei der Hohlschaft in Abhängigkeit von der Eindringtiefe in einen Hohlraum im Adapterkörper diesen zumindest teilweise ausfüllt. Dabei ist das federnde Element derart ausgelegt, daß es dazu beiträgt, daß die Eindringtiefe des Hohlschaftes stets maximal ist. Dies bedeutet insbesondere, daß die Eindringtiefe auch dadurch bestimmt ist, ob der sich im Adapterkörper befindende Hohlraum frei ist, oder zum Beispiel teilweise von einem zu kuppelnden medizinischen Instrument belegt ist. Ist ein zu kuppelndes medizinisches Instrument in den Hohlraum eingeführt worden, so bewirkt das federnde Element, daß der mit dem Anschluß verbundene Hohlschaft stets mit einem von dem federnden Element vorgegebenen Druck beaufschlagt wird und diesen an das zu kuppelnde Instrument überträgt. Sind der Adapterkörper und insbesondere der Hohlraum darüber hinaus derart ausgeführt, daß das medizinische Instrument derart gekontert ist, daß es der einwirkenden Kraft nicht nachgeben muß, so gewährleistet dieses den steten Kontakt von Hohlschaft und zu reinigendem medizinischem Instrument. Um die mechanische Stabilität einer solchen Verbindung noch weiter zu erhöhen, kann die Spitze des Hohlschaftes kegelförmig ausgeführt sein, so daß diese zumindest teilweise in einen Hohlleiter eines medizinischen Instrumentes eindringen kann und dadurch auch eine Fixierung des adaptierten Instrumentes in der Ebene senkrecht zu der Symmetrieachse von Hohlleiter und Hohlschaft gewährleistet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1 einen Adapter mit einem äußeren elastischen Mittel;
  • 2 einen Adapter mit einer äußeren Vertiefung;
  • 3 einen Adapter mit einem inneren elastischen Element;
  • 4 einen Adapter mit einem federnden Element;
  • 5 einen Adapter mit einer zweigeteilten eine zentrale Öffnung aufweisenden Kreisscheibe.
  • In 1 ist eine einfache Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dieser Spüladapter besteht im wesentlichen aus einem Adapterkörper 1, einem Anschluß 2 und einem ein elastisches oder flexibles Element 3 aufweisenden Adapterschaft 4. Hierbei ist das elastische Element 3 in Form eines O-Ringes verwirklicht, welcher an einer Außenseite des Adapters angebracht ist. Wird nun der Teil des Adapters, welcher mit dem elastischen Element 3 versehen ist, in einen Hohlraum passenden Durchmessers, zum Beispiel eines medizinischen Instrumentes, eingeführt, so erfolgt die Fixierung zwischen medizinischem Instrument und Adapter dadurch, daß das elastische Element 3 beim Einführen in den Hohlraum des medizinischen Instrumentes unter Aufwendung einer Kraft elastisch verformt wird, wobei die Fixierung beider Komponenten aneinander dadurch gewährleistet ist, daß das elastische Element 3 in der Endposition unter Spannung stehend eine Kraft auf die Berandung des medizinischen Instrumentes ausübt. Zur Erzielung einer besonders effektiven Verbindung beider Komponenten ist das elastische Element 3 sinnvollerweise aus einem Material ausgeführt, welches bei Kontakt mit typischen Oberflächen von meist metallischen medizinischen Instrumenten einen hohen Reibungswiderstand aufweist.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Dabei besteht der Kupplungsmechanismus lediglich aus einem eine Vertiefung 5 aufweisenden Schaft 4, wobei ein solcher Adapter dazu geeignet ist, ein Instrument zu adaptieren, welches einen entsprechend dem Negativ der Geometrie des Schaftes 4 gearteten Hohlraum aufweist, welcher darüber hinaus an einer zu der Vertiefung 5 korrespondierenden Stelle im Innern des Hohlraums ein flexibles oder elastisches Element 3 aufweist, welches bei vollständigem Zusammenführen von Adapter und medizinischem Instrument in die vom Adapter bereitgestellte Vertiefung 5 eindringt und dadurch eine feste Verbindung beider Komponenten miteinander gewährleistet.
  • 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. In diesem Fall ist das elastische Element 3 innerhalb des Adapterkörpers 1 angebracht, genauer, in der Außenberandung eines Hohlraums 6 im Innern des Adapterkörpers 1. Wird nun ein medizinisches Instrument in den Hohlraum 6 eingeführt, welches zumindest teilweise eine Außengeometrie aufweist, ähnlich zu der Geometrie des Hohlraums 6, so kann eine Fixierung beider Komponenten genau dann gewährleistet werden, wenn wiederum die elastischen Elemente 3 dazu beitragen, das eingeführte medizinische Instrument im Innern des Hohlraums 6 einzuklemmen. Wiederum ist genauso denkbar, daß das eingeführte medizinische Instrument an einer zu der Position der elastischen Elemente 3 korrespondierenden Stelle eine Vertiefung 5 aufweist, was ein noch effektiveres Kuppeln beider Komponenten ermöglicht. Analog zu der in dieser Figur beschriebenen Wirkungsweise ist darüberhinaus denkbar, daß der in den Hohlraum 6 eingeführte Teil eines medizinischen Instrumentes seinerseits an einer Außenberandung ein elastisches Element 3 aufweist, welches sich dann nach vollständigem Einführen des Instrumentes in den Hohlraum 6 auf eine Vertiefung in der Berandung des Hohlraums 6 trifft, in diese eindringt und analog zu der in 2 beschriebenen Wirkungsweise eine feste Verbindung beider Komponenten bietet.
  • 4 zeigt eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei der Anschluß 2 einen in den Adapterkörper 1 eindringenden Hohlschaft 8 aufweist, und wobei ein federndes Element 7 im Innern des Adapterkörpers 1 derart angebracht ist, daß es, stets ein maximales Eindringen des Hohlschaftes 8 in den Adapterkörper 1 gewährleist. Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist der Adapterkörper 1 darüberhinaus einen Hohlraum 9 auf, welcher in Abhängigkeit von der Eindringtiefe des Hohlschaftes 8 in den Adapterkörper 1 mehr oder weniger ausgefüllt ist. Weist der Hohlraum 9 nun eine Geometrie auf, welche die möglichst raumfüllende Aufnahme eines Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumentes bietet, so kann das medizinische Instrument in den Hohlraum 9 nur genau dann aufgenommen werden, wenn der Hohlschaft 8 den Hohlraum 9 zumindest teilweise freigibt, was nur dadurch erreicht werden kann, daß der Anschluß 2 samt Hohlschaft 8 unter Beaufschlagung einer Kraft auf das federnde Element 7 aus dem Hohlraum 9 bewegt wird. Wird nun ein kuppelndes Instrument in den Hohlraum 9 eingesetzt und die beaufschlagte Kraft entfernt, so bewirkt das federnde Element 8, daß der Hohlleiter 8 zumindest teilweise in den Hohlraum 9 eindringt. Weist nun der Hohlschaft 8 darüberhinaus eine kegelförmige Spitze 10 auf, so kann diese kegelförmige Spitze 10 zumindest teilweise in ein Hohlleiter aufweisendes medizinisches Instrument eindringt und dadurch eine mechanische Stabilisierung des Instrumentes im Adapter in der Ebene senkrecht zu Symmetrieachse von Hohlschaft 8 und Hohlleiter des medizinischen Instrumentes gewähren, wobei die Stabilisierung des Systems parallel zur Symmetrieachse des Hohlschaftes 8 bereits durch die Begrenzung des Hohlraums 9, insbesondere durch Abkantungen 11 gegeben ist. Im einfachsten Fall ist das federnde Element 7 in Form einer Spiralfeder verwirklicht.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der der Kupplungsmechanismus aus einer zweigeteilten Kreisscheibe 12, welche bezüglich ihrer Symmetrieachse eine rotationssymmetrische zentrale Öffnung 13 aufweist, derart, daß auch die beiden Segmente der Kreisscheibe 12 identisch sind, und deshalb auch die zentrale Öffnung in zwei gleich große halbkreisberandete Öffnungen 13 aufteilt. Die beiden Einzelteile sind durch ein elastisches Element 3, in diesem Fall einen O-Ring aus einem elastischen Material, zusammengehalten, wobei die Einzelteile eine Vertiefung 14 zur besseren Fixierung des O-Ringes aufweisen können, und wobei die halbkreisförmigen Einzelteile des Kupplungsmechanismus über ein Nut-Feder-System mit dem Adapterkörper 1 verbunden sind. Weist die zentrale Öffnung 13 nun eine Abkantung 15 auf, so kann diese bei Einführung eines medizinischen Instrumentes durch die Öffnung 13 bei einer bestimmten Eindringtiefe in eine Vertiefung in dem medizinischen Instrument eindringen, nachdem zunächst zum Ermöglichen des Eindringens die beiden über das elastische Element 3 verbundenen Kupplungsmechanismusteile genau so weit voneinander getrennt worden sind, daß die erhabenen Stellen des medizinischen Instrumentes durch die unter Aufwendung einer Kraft vergrößerte zentrale Öffnung 13 des Kupplungsmechanismus in den Adapterkörper 1 eindringen können. Sinnvollerweise, aber nicht zwingend, weist die Abkantung 15 eine Geometrie auf, welche der Negativform der korrespondierenden Vertiefung in dem zu adaptierenden medizinischen Instrument sehr ähnlich ist. Darüber hinaus können erfindungsgemäße, einen solchen Kupplungsmechanismus aufweisende Adapter im Innern des Adapterkörpers 1 über Mittel verfügen, welche die Bewegungsfreiheit des adaptierten Instrumentes in der Ebene senkrecht zur Symmetrieachse des Adapters einschränken.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination fair die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims (7)

  1. Adaptersystem zur mechanischen Verbindung von einen oder mehrere Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumenten an ein ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel, wobei die Reinigung dadurch realisiert ist, daß das Reinigungsmittel durch den oder die Hohlleiter getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Adaptersystem einen Adap terkörper (1), zumindest einen an das ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel angepaßten Anschluß (2) sowie zumindest einen Kupplungsmechanismus aufweist, wobei jeder Kupplungsmechanismus auf die Ausgestaltung des zu kuppelnden medizinischen Instrumentes individuell abgestimmt ist.
  2. Adaptersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Anschluß (2) austauschbar ist.
  3. Adaptersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Kupplungsmechanismus ein oder mehrere flexible oder elastische Elemente (3) aufweist, welche im Zusammenwirken mit zumindest einer am zu kuppelnden Instrument vorliegenden Vertiefung die Kupplung ermöglichen.
  4. Adaptersystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus zumindest eine Vertiefung (5) aufweist, welche im Zusammenwirken mit zumindest einem am zu kuppelnden medizinischen Instrument vorliegenden flexiblen oder elastischen Element (3) die Kupplung ermöglicht.
  5. Adaptersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen oder elastischen Elemente (3) in Form von aus Kautschuk oder Elastomeren gefertigten O-Ringen vorliegen.
  6. Adaptersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus ein zumindest zweigeteiltes, zumindest eine Öffnung (13) aufweisende Element aufweist, dessen Einzelteile elastisch in einer Ausgangsanordnung zusammengehalten werden und in der Ausgangsanordnung die Ausgangsgeometrie der zumindest einen Öffnung (13) vorgeben, wobei die Geometrie der Öffnung durch Krafteinwirkung auf den Kupplungsmechanismus variabel ist.
  7. Adaptersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anschluß (12) bereitstellende Element zumindest einen in den Adapterkörper eindringenden Hohlschaft (8) aufweist, dessen Eindringtiefe variabel ist und zumindest ein koaxial um den zumindest einen Hohlschaft (8) angeordnetes vorgespanntes federndes Element (7) aufweist, wobei der zumindest eine Hohlschaft (8) in Abhängigkeit von der Eindringtiefe einen Hohlraum (9) im Adapterkörper (1) zumindest teilweise ausfüllt.
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