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Die
Erfindung betrifft ein Adaptersystem zur mechanischen Verbindung
von einen oder mehrere Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumenten an
ein ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel, wobei die Reinigung
dadurch realisiert ist, daß das Reinigungsmittel
durch den oder die Hohlleiter getrieben wird.
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Insbesondere
aus der minimalinvasiven Chirurgie ist mittlerweile eine Vielzahl
von medizinischen Instrumenten bekannt, welche über Hohlleiter meist sehr geringer
Durchmesser verfügen
und dadurch, bei Verwendung von mehrfach verwendbaren Operationsinstrumenten,
einen erhöhten
postoperativen Reinigungs- und Sterilisationsaufwand verursachen.
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Nach
dem Stand der Technik sind bisher keine Lösungen bekannt, welche das
effektive Einführen
eines Reinigungsmittels in die Hohlleiter der zu reinigenden medizinischen
Instrumente ermöglichen, was
insbesondere darauf zurückzuführen ist,
daß keine
geeigneten Adaptionsvorrichtungen zur Kupplung von individuell gearteten,
auch von Hersteller zu Hersteller variierenden medizinischen Instrumenten an
ein einheitliches Reinigungssystem existieren.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Adaptierung von
Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumenten an eine ein Reinigungsmittel
bereitstellende Vorrichtung zu gewährleisten, so daß mittels
solcher Adapter nunmehr ein effektives Durchleiten von Reinigungsmitteln
durch die zu reinigenden medizinischen Instrumente möglich ist. Die
Lösung
dieser Aufgabe sollte darüber
hinaus die Möglichkeit
bieten, die verwendeten Reinigungsmittel mit einem Druck beaufschlagt
durch die Hohlleiter zu führen,
da insbesondere die Reinigung von Hohlleitern geringer Querschnitte
nur auf diese Art und Weise unter Einhaltung hygienischer Standards
gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß das
Adaptersystem einen Adapterkörper,
einen an das ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel angepaßten Anschluß sowie
einen Kupplungsmechanismus aufweist, wobei jeder Kupplungsmechanismus
auf die Ausgestaltung des zu kuppelnden medizinischen Instrumentes
individuell abgestimmt ist.
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Erfindungsgemäße Adaptersysteme
ermöglichen
demnach die Adaptierung unterschiedlicher medizinischer Hohlleiter
aufweisender Instrumente, welche auch in ihrer Bauart stark variieren
können, weil
sie zum Beispiel von unterschiedlichen Herstellern bereitgestellt
worden sind, an ein einheitliches und nur einen einzigen Anschluß aufweisendes,
ein Reinigungsmittel bereitstellendes Mittel. In der Praxis verfügt somit
der Verwender solcher erfindungsgemäßen Adapter über eine
Vielzahl dieser, wobei einerseits alle Adapter des Systems über einen
einheitlichen Anschluß an
das ein Reinigungsmittel bereitstellende Mittel aufweisen können und
sich andererseits die einzelnen Adapter in ihren Kupplungsmechanismen
unterscheiden, welche nach der Art der verwendeten zu reinigenden
medizinischen Instrumente ausgewählt
worden sind.
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Im
einfachsten Fall kann die Reinigung eines medizinischen Instrumentes
dadurch realisiert werden, daß eine
Flüssigkeit,
zum Beispiel H2O geeigneter Reinheit, über einen
mit dem Adapter verbundenen Schlauch durch den Adapter zum medizinischen Instrument
geleitet wird, und der eigentliche Reinigungsprozeß somit
derart erfolgt, daß die
Reinigungsflüssigkeit,
in diesem Fall das H2O, mit einem geeigneten
Druck beaufschlagt durch die Hohlleiter der zu reinigenden Instrumente
getrieben wird.
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Alternativ
sind auch aufwendigere Verfahren denkbar, bei denen zum Beispiel
mittels eines geeigneten Gerätes
das über
die erfindungsgemäßen Adapter
an die zu reinigenden Instrumente angeschlossen ist, in einem vorgegebenen
Ablauf verschiedenartige Reinigungsmittel auf Wunsch und frei wählbar nacheinander,
alternativ auch mit verschiedenen Drücken, durch die zu reinigenden
Instrumente geleitet werden.
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Solche
aufwendigen, aber bezüglich
des Reinigungsergebnisses sehr effektiven Verfahren, sind sicherlich
nur dann bei begrenztem Zeitaufwand durchführbar, wenn sich die Anzahl
der Handgriffe für diejenige,
die Reinigung durchführende
Person in Grenzen hält.
Genau das wird aber von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
gewährleistet.
Neben dem Ankuppeln des zu reinigenden Instrumentes über den
Adapter an das das Reinigungsmittel bereitstellende Mittel sowie
dem Abkuppeln des Instrumentes nach erfolgtem Reinigungsvorgang,
existieren keine weiteren nötigen
Tätigkeiten.
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Bei
einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist der
Anschluß,
welcher die Verbindung zwischen dem jeweiligen Adapter und dem das
Reinigungsmittel bereitstellende Mittel gewährleistet, austauschbar gestaltet,
wie es zum Beispiel über
eine Gewindeverbindung zwischen Anschluß und Adapterkörper ausgeführt werden
kann. Generell ist ein solcher Austausch des Anschlusses jedoch
nur dann notwendig, wenn das das Reinigungsmittel bereitstellende
Mittel durch ein anderes, unterschiedlichen Typs ersetzt werden
soll.
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Eine
besonders einfache Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes sieht vor, den Kupplungsmechanismus mit einem
oder mehreren flexiblen oder elastischen Elementen auszustatten,
so daß die
Kupplung infolgedessen dadurch realisiert werden kann, daß das zu
kuppelnde Instrument von den elastischen oder flexiblen Elementen
eingeklemmt wird, sofern die Geometrie des zu kuppelnden Instrumentes
derart vorliegt, daß ein
Zusammenführen
des zu kuppelnden Instrumentes mit dem flexible oder elastische
Elemente aufweisenden Adapter nur unter Aufwendung einer in die
Stauchung oder elastischen Verformung der flexiblen oder elastischen
Elemente resultierenden Kraft möglich
ist. Solche erfindungsgemäßen flexiblen
oder elastischen Elemente können
zum Beispiel in Form von aus Kautschuk oder Elastomeren gefertigten
O-Ringen realisiert sein, wobei sich diese an einer geeigneten Stelle
zum Beispiel in einem Hohlraum des Adapters befinden, in den das
zu kuppelnde Instrument eingeführt
wird. Eine solche Stelle ist zum Beispiel die innere Berandung des
genannten Hohlraums, so daß die
Einbringung der elastischen oder flexiblen Elemente eine Verringerung
des Hohlraumquerschnittes bewirken, und somit das Einführen eines
medizinischen, zur Reinigung adaptierten Instrumentes nur dann möglich ist,
wenn die elastischen Elemente beim Einführen des Instrumentes derart
verformt werden, daß sich
der Hohlraumquerschnitt auf zumindest den Querschnitt des eingeführten Instrumentes
erweitert. Dies ist sicherlich nur dadurch möglich, daß beim Einführen des Instrumentes die elastischen
Elemente mit einer Kraft beaufschlagt werden, welche im folgenden
die Fixierung des eingeführten
Instrumentes gewährleistet.
Sinnvollerweise sind die elastischen Elemente derart ausgeführt, daß sie eine
besonders große
Kontaktfläche
mit dem zu adaptierenden Instrument aufweisen und darüber hinaus
aus einem Material gefertigt sind, welches im Zusammenwirken mit
den gewöhnlichen
Oberflä chenbeschaffenheiten von
medizinischen Instrumenten einen geeigneten, in der Regel also möglichst
hohen Reibungswiderstand aufweist.
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Eine
weitere Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor,
daß ein
Adapter des Systems an einer äußeren Begrenzungsfläche zumindest
teilweise mit einem elastischen oder flexiblen Material versehen
ist und im folgenden die Adaptierung des medizinischen Instrumentes
dadurch realisiert wird, daß der
Teil der Adapters, welcher mit dem elastischen Material versehen
ist, in einen Hohlraum des zu reinigenden Instruments eingeführt wird, wobei
wiederum die Außengeometrie
des Anteiles des Adapters, welcher mit dem elastischen Element versehen
ist, zu der Innengeometrie des zu adaptierenden Instruments derart
angepaßt
sein muß,
daß beim
Ankuppeln des Instruments an den Adapter wiederum eine Stauchung
des flexiblen oder elastischen Elementes erfolgt, wodurch im folgenden
dann die Fixierung beider Komponenten aneinander realisiert wird.
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Zur
Erhöhung
der Verbindungsfestigkeit sieht eine vorteilhafte Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes vor, daß das elastische oder flexible
Element des Adapters auf die geometrischen Gegebenheiten des zu
kuppelnden Instruments derart vorteilhaft abgestimmt ist, daß zum Beispiel
ein elastisches Element in Form eines O-Ringes aus Kautschuk oder
aus einem anderen elastischen Material vorliegend beim Zusammenbringen
von Instrument und Adapter in eine vom medizinischen Instrument
vorgegebene Vertiefung, zum Beispiel in Form einer Kerbe oder einer
Nut, eindringt. Sinnvollerweise ist bei einer solchen Verwirklichung
des Erfindungsgegenstandes die Position des elastischen Elementes
auf dem Adapter derart gewählt,
daß das Eindringen
des elastischen Elementes in die vom medizinischen Instrument vorgegebene
Vertiefung nur dann erfolgen kann, wenn Adapter und medizinisches
Instrument in vorteilhaftem Maße
zusammengeführt
worden sind.
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Alternativ
kann aber auch der jeweilige Adapter eine geeignete Vertiefung in
Form einer Kerbe oder einer Nut aufweisen, um im Zusammenwirken mit
einem zu kuppelnden medizinischen Instrument, welches bereits seinerseits über ein
elastisches Element zum Beispiel in Form eines O-Ringes verfügt, eine
erfindungsgemäße Kupplung
von Adapter und medizinischem Instrument zu ermöglichen.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes ist der Kupplungsmechanismus durch ein zumindest
zweigeteiltes, zumindest eine Öffnung
aufweisendes Element, dessen Einzelteile elastisch zusammengehalten
werden und in einer Ausgangsanordnung die Ausgangsgeometrie der
zumindest einen Öffnung
vorgeben, realisiert. Dabei kann die Geometrie der Öffnung durch äußere Krafteinwirkung
auf den beschriebenen Kupplungsmechanismus variiert werden. Die
einfachste Ausführungsform
einer solchen Kupplung ist eine zweigeteilte Kreisscheibe, welche über ein
Nut-Feder-Paar mit dem Adapterkörper
verbunden ist, und andererseits die Verbindung zu dem zu kuppelnden medizinischen
Instrument dadurch erreicht wird, daß die zumindest eine Öffnung in
der Ausgangsanordnung des Kupplungsmechanismus einen Durchmesser
aufweist, welcher im Zusammenwirken mit einer erhabenen Ausformung
des medizinischen Instrumentes im zusammengeführten Zustand eine mechanische
Verbindung des Instrumentes mit dem Adapter ermöglicht.
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Die
Einzelteile eines solchen im wesentlichen aus einer zweigeteilten,
eine Öffnung
aufweisenden Kreisscheibe bestehenden Kupplungsmechanismus können zum
Beispiel über
einen elastischen O-Ring flexibel miteinander verbunden sein und
im folgenden unter Einwirkung einer äußeren Kraft derart voneinander
getrennt werden, daß sich infolge
dessen auch die Geometrie der Öffnung
verändert,
genauer gesagt, sich damit auch die Öffnungsquerschnittsfläche vergrößert. Deshalb
ist das Einführen
des zu kuppelnden Instrumentes stets damit verbunden, daß die beiden
Scheibenhälften
zumindest teilweise voneinander getrennt werden, was ein Eindringen
der erhabenen Geometrien des zu kuppelnden Instrumentes erst ermöglicht,
um anschließend
durch Einwirkung des elastischen Elementes mit Erreichen der Endposition
sich wieder anzunähern,
was damit verbunden ist, daß sich
die Öffnungsquerschnittsfläche oberhalb
einer Vertiefung des Instrumentes reduziert, wodurch im folgenden ein
Hinausbewegen des nunmehr fixierten Instrumentes aus dieser Position
nur unter erhöhtem
Kraftaufwand möglich
ist, da dies wiederum damit verbunden ist, die Öffnungsquerschnittsfläche so weit
gegen die von dem elastischen Element ausgeübte Kraft zu vergrößern, daß diese
auch die erhabenen Teile des zu kuppelnden Instrumentes umschließen bzw.
passieren lassen kann.
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Eine
Modifikation des Erfindungsgegenstandes sieht vor, die Bereitstellung
eines elastischen oder flexiblen Elementes dadurch zu realisieren,
daß das
den Anschluß bereitstellende
Element einen in den Adapterkörper
eindringenden Hohlschaft aufweist, dessen Eindringtiefe variabel
ist und über
ein koaxial über
den Hohlschaft angeordnetes federndes Element verfügt, wobei
der Hohlschaft in Abhängigkeit
von der Eindringtiefe in einen Hohlraum im Adapterkörper diesen
zumindest teilweise ausfüllt.
Dabei ist das federnde Element derart ausgelegt, daß es dazu
beiträgt,
daß die
Eindringtiefe des Hohlschaftes stets maximal ist. Dies bedeutet
insbesondere, daß die
Eindringtiefe auch dadurch bestimmt ist, ob der sich im Adapterkörper befindende
Hohlraum frei ist, oder zum Beispiel teilweise von einem zu kuppelnden medizinischen
Instrument belegt ist. Ist ein zu kuppelndes medizinisches Instrument
in den Hohlraum eingeführt
worden, so bewirkt das federnde Element, daß der mit dem Anschluß verbundene
Hohlschaft stets mit einem von dem federnden Element vorgegebenen
Druck beaufschlagt wird und diesen an das zu kuppelnde Instrument überträgt. Sind
der Adapterkörper
und insbesondere der Hohlraum darüber hinaus derart ausgeführt, daß das medizinische
Instrument derart gekontert ist, daß es der einwirkenden Kraft
nicht nachgeben muß,
so gewährleistet
dieses den steten Kontakt von Hohlschaft und zu reinigendem medizinischem
Instrument. Um die mechanische Stabilität einer solchen Verbindung
noch weiter zu erhöhen,
kann die Spitze des Hohlschaftes kegelförmig ausgeführt sein, so daß diese
zumindest teilweise in einen Hohlleiter eines medizinischen Instrumentes
eindringen kann und dadurch auch eine Fixierung des adaptierten
Instrumentes in der Ebene senkrecht zu der Symmetrieachse von Hohlleiter
und Hohlschaft gewährleistet.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand von
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
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Hierbei
zeigt:
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1 einen
Adapter mit einem äußeren elastischen
Mittel;
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2 einen
Adapter mit einer äußeren Vertiefung;
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3 einen
Adapter mit einem inneren elastischen Element;
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4 einen
Adapter mit einem federnden Element;
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5 einen
Adapter mit einer zweigeteilten eine zentrale Öffnung aufweisenden Kreisscheibe.
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In 1 ist
eine einfache Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dieser Spüladapter besteht im wesentlichen
aus einem Adapterkörper 1,
einem Anschluß 2 und
einem ein elastisches oder flexibles Element 3 aufweisenden
Adapterschaft 4. Hierbei ist das elastische Element 3 in Form
eines O-Ringes verwirklicht, welcher an einer Außenseite des Adapters angebracht
ist. Wird nun der Teil des Adapters, welcher mit dem elastischen Element 3 versehen
ist, in einen Hohlraum passenden Durchmessers, zum Beispiel eines
medizinischen Instrumentes, eingeführt, so erfolgt die Fixierung
zwischen medizinischem Instrument und Adapter dadurch, daß das elastische
Element 3 beim Einführen
in den Hohlraum des medizinischen Instrumentes unter Aufwendung
einer Kraft elastisch verformt wird, wobei die Fixierung beider
Komponenten aneinander dadurch gewährleistet ist, daß das elastische
Element 3 in der Endposition unter Spannung stehend eine
Kraft auf die Berandung des medizinischen Instrumentes ausübt. Zur
Erzielung einer besonders effektiven Verbindung beider Komponenten ist
das elastische Element 3 sinnvollerweise aus einem Material
ausgeführt,
welches bei Kontakt mit typischen Oberflächen von meist metallischen
medizinischen Instrumenten einen hohen Reibungswiderstand aufweist.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes. Dabei besteht der Kupplungsmechanismus lediglich
aus einem eine Vertiefung 5 aufweisenden Schaft 4,
wobei ein solcher Adapter dazu geeignet ist, ein Instrument zu adaptieren,
welches einen entsprechend dem Negativ der Geometrie des Schaftes 4 gearteten
Hohlraum aufweist, welcher darüber
hinaus an einer zu der Vertiefung 5 korrespondierenden
Stelle im Innern des Hohlraums ein flexibles oder elastisches Element 3 aufweist,
welches bei vollständigem
Zusammenführen
von Adapter und medizinischem Instrument in die vom Adapter bereitgestellte
Vertiefung 5 eindringt und dadurch eine feste Verbindung
beider Komponenten miteinander gewährleistet.
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3 zeigt
eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes. In diesem Fall ist das elastische Element 3 innerhalb
des Adapterkörpers 1 angebracht,
genauer, in der Außenberandung
eines Hohlraums 6 im Innern des Adapterkörpers 1.
Wird nun ein medizinisches Instrument in den Hohlraum 6 eingeführt, welches
zumindest teilweise eine Außengeometrie
aufweist, ähnlich
zu der Geometrie des Hohlraums 6, so kann eine Fixierung beider
Komponenten genau dann gewährleistet
werden, wenn wiederum die elastischen Elemente 3 dazu beitragen,
das eingeführte
medizinische Instrument im Innern des Hohlraums 6 einzuklemmen. Wiederum
ist genauso denkbar, daß das
eingeführte medizinische
Instrument an einer zu der Position der elastischen Elemente 3 korrespondierenden
Stelle eine Vertiefung 5 aufweist, was ein noch effektiveres Kuppeln
beider Komponenten ermöglicht.
Analog zu der in dieser Figur beschriebenen Wirkungsweise ist darüberhinaus
denkbar, daß der
in den Hohlraum 6 eingeführte Teil eines medizinischen
Instrumentes seinerseits an einer Außenberandung ein elastisches Element 3 aufweist,
welches sich dann nach vollständigem
Einführen
des Instrumentes in den Hohlraum 6 auf eine Vertiefung
in der Berandung des Hohlraums 6 trifft, in diese eindringt
und analog zu der in 2 beschriebenen Wirkungsweise
eine feste Verbindung beider Komponenten bietet.
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4 zeigt
eine besondere Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, wobei der Anschluß 2 einen in den Adapterkörper 1 eindringenden Hohlschaft 8 aufweist,
und wobei ein federndes Element 7 im Innern des Adapterkörpers 1 derart
angebracht ist, daß es,
stets ein maximales Eindringen des Hohlschaftes 8 in den
Adapterkörper 1 gewährleist.
Bei dieser Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes weist der Adapterkörper 1 darüberhinaus einen
Hohlraum 9 auf, welcher in Abhängigkeit von der Eindringtiefe
des Hohlschaftes 8 in den Adapterkörper 1 mehr oder weniger
ausgefüllt
ist. Weist der Hohlraum 9 nun eine Geometrie auf, welche
die möglichst
raumfüllende
Aufnahme eines Hohlleiter aufweisenden medizinischen Instrumentes
bietet, so kann das medizinische Instrument in den Hohlraum 9 nur
genau dann aufgenommen werden, wenn der Hohlschaft 8 den
Hohlraum 9 zumindest teilweise freigibt, was nur dadurch
erreicht werden kann, daß der
Anschluß 2 samt
Hohlschaft 8 unter Beaufschlagung einer Kraft auf das federnde
Element 7 aus dem Hohlraum 9 bewegt wird. Wird
nun ein kuppelndes Instrument in den Hohlraum 9 eingesetzt
und die beaufschlagte Kraft entfernt, so bewirkt das federnde Element 8,
daß der
Hohlleiter 8 zumindest teilweise in den Hohlraum 9 eindringt.
Weist nun der Hohlschaft 8 darüberhinaus eine kegelförmige Spitze 10 auf,
so kann diese kegelförmige
Spitze 10 zumindest teilweise in ein Hohlleiter aufweisendes
medizinisches Instrument eindringt und dadurch eine mechanische
Stabilisierung des Instrumentes im Adapter in der Ebene senkrecht
zu Symmetrieachse von Hohlschaft 8 und Hohlleiter des medizinischen
Instrumentes gewähren,
wobei die Stabilisierung des Systems parallel zur Symmetrieachse
des Hohlschaftes 8 bereits durch die Begrenzung des Hohlraums 9,
insbesondere durch Abkantungen 11 gegeben ist. Im einfachsten
Fall ist das federnde Element 7 in Form einer Spiralfeder
verwirklicht.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, bei der der Kupplungsmechanismus aus
einer zweigeteilten Kreisscheibe 12, welche bezüglich ihrer
Symmetrieachse eine rotationssymmetrische zentrale Öffnung 13 aufweist,
derart, daß auch
die beiden Segmente der Kreisscheibe 12 identisch sind,
und deshalb auch die zentrale Öffnung
in zwei gleich große
halbkreisberandete Öffnungen 13 aufteilt.
Die beiden Einzelteile sind durch ein elastisches Element 3,
in diesem Fall einen O-Ring aus einem elastischen Material, zusammengehalten,
wobei die Einzelteile eine Vertiefung 14 zur besseren Fixierung
des O-Ringes aufweisen können, und
wobei die halbkreisförmigen
Einzelteile des Kupplungsmechanismus über ein Nut-Feder-System mit
dem Adapterkörper 1 verbunden
sind. Weist die zentrale Öffnung 13 nun
eine Abkantung 15 auf, so kann diese bei Einführung eines
medizinischen Instrumentes durch die Öffnung 13 bei einer
bestimmten Eindringtiefe in eine Vertiefung in dem medizinischen
Instrument eindringen, nachdem zunächst zum Ermöglichen
des Eindringens die beiden über das
elastische Element 3 verbundenen Kupplungsmechanismusteile
genau so weit voneinander getrennt worden sind, daß die erhabenen
Stellen des medizinischen Instrumentes durch die unter Aufwendung
einer Kraft vergrößerte zentrale Öffnung 13 des Kupplungsmechanismus
in den Adapterkörper 1 eindringen
können.
Sinnvollerweise, aber nicht zwingend, weist die Abkantung 15 eine
Geometrie auf, welche der Negativform der korrespondierenden Vertiefung
in dem zu adaptierenden medizinischen Instrument sehr ähnlich ist.
Darüber
hinaus können
erfindungsgemäße, einen
solchen Kupplungsmechanismus aufweisende Adapter im Innern des Adapterkörpers 1 über Mittel
verfügen,
welche die Bewegungsfreiheit des adaptierten Instrumentes in der Ebene
senkrecht zur Symmetrieachse des Adapters einschränken.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination fair die Verwirklichung der Erfindung
wesentlich sein.