DE202008002020U1 - Elektronische Schaltung - Google Patents

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Abstract

Elektronische Schaltung, zumindest bestehend aus einer lichtemittierten Diode (1) und einer Auswertschaltung (6), wobei die lichtemittierende Diode (1) als Anzeigeeinheit (10) für die elektronische Schaltung (7) und als Empfangsdiode (11) dient, und die Auswertschaltung (6) von der Empfangsdiode (11) empfangene Informationen auswertet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung, welche zumindest eine lichtemittierende Diode, die als Anzeigeeinheit dient, umfaßt.
  • Es ist bekannt, lichtemittierende Dioden (auch als LED bekannt) an elektronischen Schaltungen für das Anzeigen von Betriebszuständen einzusetzen. Hierzu ist die lichtemittierende Diode mit einer entsprechenden Schaltung bzw. Stromversorgung verbunden. Üblicherweise wird über eine als Anzeigeeinheit dienende lichtemittierende Diode ein gewisser Betriebszustand einer elektronischen Schaltung optisch, zum Beispiel in unterschiedlichen Farben, angezeigt. Um Betriebsparameter der elektronischen Schaltung zu verändern, ist es bekannt, an solchen elektronischen Schaltungen eine entsprechende Eingabeanordnung, zum Beispiel ein Tastenfeld oder einen Dipschalter einzusetzen. Es ist auch bekannt, Einstellungen innerhalb des Gerätes vorzunehmen. Hierzu sind zum Beispiel Jumper auf der Schaltplatine vorgesehen oder es werden entsprechende Brücken getrennt. Dadurch besteht natürlich grundsätzlich die Gefahr, dass bei der Einstellung versehentlich Bauteile beschädigt werden.
  • Die Bauteile für das Einstellen dieser Parameter sind verhältnismäßig aufwendig und verteuern die elektronische Schaltung erheblich.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Schaltung vorzuschlagen, die mit geringem Aufwand zu konfigurieren ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine elektronische Schaltung wie eingangs beschrieben, wobei die lichtemittierende Diode als Anzeigeeinheit für die elektronische Schaltung und als Empfangsdiode dient und eine Auswertschaltung die von der Empfangsdiode empfangenen Informationen auswertet.
  • Die Erfindung nützt in geschickter Weise die Tatsache aus, dass eine lichtemittierende Diode nicht nur als Lichtquelle eingesetzt werden kann, sondern auch als Fotodiode, Sensor oder Empfänger einsetzbar ist. Die elektronische Schaltung, die oftmals zum Beispiel als Steuerungsschaltung oder ähnlichem Verwendung findet, besitzt eine Auswertschaltung, mit deren Hilfe die von der Empfangsdiode empfangenen Informationen ausgewertet werden. Mit Hilfe der Erfindung wird somit zumindest eine unidirektionale Kommunikation zu der elektronischen Schaltung hin eingerichtet, ohne hierfür weitere Bauteile zu benöti gen. Dabei ist die Auswertschaltung zum Beispiel als Teil eines Microcontrollers oder Microprozessors bauteilmäßig realisiert, hierfür ist dann nur ein entsprechender Auswertalgorithmus notwendig. Auf zusätzliche Bauteile, wie im Stand der Technik für Einstellzwecke bekannt, kann nach der Erfindung verzichtet werden; daher reduziert sich der bauteilmäßige Anteil für solche erfindungsgemäßen Schaltungen erheblich.
  • Die sich ergebenden Vorteile aus der Erfindung sind erheblich. So ist zunächst kein Öffnen des Gehäuses der erfindungsgemäßen Schaltung notwendig, um Einstellungen an der Schaltung vorzunehmen. Eine Beschädigung der Schaltung aufgrund dieser im Stand der Technik bekannten Einstellvorgänge wird sicher vermieden.
  • Der Einsatzbereich der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung ist oftmals im Feld und unter rauhen Einsatzbedingungen, weswegen die Verwendung von Wasser- und/oder staubdichten Gehäusen bevorzugt ist. Für Einstellzwecke sind gemäß der Erfindung jetzt keine aufwendigen dichten Schalter oder Taster mehr notwendig, die Übertragung der Informationen zur Schaltung hin erfolgt durch eine transparente Wand. Die oftmals sehr teuren dichten Schalter werden eingespart.
  • Das kontaktlose Bedienen bietet auch einen erheblichen Schutz vor elektrischem Schlag. Die Vermeidung von mechanischen Elementen wie mechanisch betätigbaren Tastern und so weiter erhöht die Zuverlässigkeit und Einsetzbarkeit des die erfindungsgemäße elektronische Schaltung umfassenden elektrischen oder elektronischen Gerätes. Die Bedienung, also das Bedienfeld, ist nicht mehr an der elektronischen Schaltung vorgesehen und ist daher auch nicht den Umweltbedingungen des Produktes ausgesetzt. Die Bedienung wird zum Beispiel durch das Wartungspersonal mitgenommen und steht daher für eine Vielzahl von elektronischen Schaltungen zur Verfügung.
  • Da offensichtlich an der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung keine Einstellmöglichkeiten mehr vorgesehen sind, ist auch ein unbeabsichtigtes oder fehlerhaftes (zum Beispiel unsachgemäßes) Einstellen der elektronischen Schaltung ausgeschlossen, was natürlich auch die Zuverlässigkeit der elektronischen Schaltung erheblich erhöht.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass während des Betriebes der lichtemittierenden Diode als Anzeigeeinheit die lichtemittierende Diode als Empfangsdiode Informationen empfängt. In diesem Anwendungsfall wird die lichtemittierende Diode gleichzeitig als Anzeigeeinheit und als Empfangsdiode verwendet.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, dass die lichtemittierende Diode als Empfangsdiode Informationen in einem Zeitintervall empfängt, in welchem kein Betrieb der lichtemittierenden Diode als Anzeigeneinheit erfolgt. Dieser Anwendungsfall ist sehr variabel gestaltbar. Zunächst zum Beispiel ist es möglich, dass die als Anzeigeeinheit eingesetzte lichtemittierende Diode blinkt und in den Zeitintervallen, in welchen die Diode kein Licht emittiert, als Empfangsdiode bereitsteht. Geschickterweise wird dann die Information in einem deutlich kürzeren Zeitfenster übermittelt als das Zeitfenster, in welchem die Anzeigeeinheit ausgeschaltet ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Auswertschaltung mit ausreichender Sicherheit erkennt, dass Informationen übertragen werden. Die Auswertschaltung schaltet dann gegebenenfalls die Anzeigeeinheit vollständig aus, so dass die lichtemittierende Diode nur als Empfangsdiode Verwendung finden kann und, nachdem die Informationen vollständig übertragen, evaluiert und geprüft sind, schaltet die Auswertschaltung die Anzeigeeinheit wieder in Gang.
  • In einem anderen Anwendungsfall nach der Erfindung ist vorgesehen, dass nach dem Starten beziehungsweise Einschalten der Schaltung, also während einer Initialisierungssequenz die lichtemittierende Diode als Empfangsdiode Verwendung findet, um die elektronische Schaltung mit entsprechenden Informationen, zum Beispiel Konfigurationsinformationen, zu versorgen. Nach einer entsprechenden Zeitspanne, zum Beispiel von einer oder zwei Minute/n, schaltet dann die Anordnung insgesamt in den Anzeigemodus, das heißt, die lichtemittierende Diode ignoriert alle empfangenen Informationen und wird ausschließlich als Anzeigeeinheit eingesetzt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, dass als lichtemittierende Diode eine Diode Verwendung findet, die bei zwei unterschiedlichen Wellenlängen einsetzbar ist. So wird zum Beispiel für die Empfangsdiode Licht einer kürzeren Wellenlänge, zum Beispiel blaues Licht, eingesetzt. Für den Teil, bei welchem die lichtemittierende Diode als Anzeigeeinheit eingesetzt wird, wird eine größere Wellenlänge, zum Beispiel ein rotes Licht verwendet. Es ist aber auch möglich, über Dioden, die in zwei verschiedenen Wellenlängen betrieben werden können, auch zwei unterschiedliche Ansprechkanäle über die Empfangsdiode zu einer elektronischen Schaltung zu realisieren. Solche Dioden sind bekannt, sie vereinigen also die Verwendung zweier verschiedener Wellenlängen in einem gemeinsamen Gehäuse und weisen dann gegebenenfalls auch vier statt zwei Anschlüsse auf, sind aber im Übrigen in gleicher Weise von der Erfindung umfasst.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass als Information eine Konfigurationsinformation für die elektronische Schaltung vorgesehen ist. Je nach Einsatzbereich der elektronischen Schaltung ist es oftmals wünschenswert, die Parameter der elektronischen Schaltung im Betrieb oder vor Inbetriebnahme einzustellen. Diese Konfiguration hat dabei oftmals nur einmal oder einige wenige Male an der elektronischen Schaltung zu erfolgen, weswegen diese Konfiguration auch in einem beschriebenen Anwendungsfall nur in einem kurzen Zeitintervall nach dem Einschalten der elektronischen Schaltung möglich ist. So findet die Erfindung zum Beispiel Verwendung bei elektronischen Schaltungen, die als Steuerungsschaltungen ausgeführt sind, deren Parameter durch Konfigurationsinformationen einstellbar sind.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auswertschaltung als Microcontroller beziehungsweise Microprozessor oder mit einem Microcontroller beziehungsweise Microprozessor realisiert ist. Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung umfasst oftmals noch eine Vielzahl weiterer Funktionalitäten und weist oftmals bereits einen Microcontroller oder Microprozessor zur Erfüllung der zugeordneten Steuerungsaufgaben auf. Daher ist es möglich, die Auswertschaltung in dem schaltungsbedingt sowieso bereits vorhandenen Microcontroller oder Microprozessor mit zu realisieren, das heißt, in diesen Bauelementen einen gewissen Ablaufbereich vorzusehen, in welchem dann die Auswertschaltung realisiert wird.
  • Dies schließt natürlich nicht aus, dass die Auswertschaltung selber in einem eigenständigen Microcontroller oder eigenem Microprozessor realisierbar ist beziehungsweise die Aufgaben der Auswertschaltung auf ein separates, diskretes Bauteil ausgesiedelt sind. Auch solche Lösungen gehören zur Erfindung.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise in einer als Laderegler ausgebildeten elektronischen Schaltung realisiert. Insbesondere sind auch Solarladeregler erfindungsgemäß ausgestattet. Auf diese Anwendungsfälle ist die Erfindung aber in keinster Weise beschränkt. Sie ist überall dort einsetzbar, wo eine unidirektionale Kommunikation vorzusehen ist, um zum Beispiel eine entsprechende elektronische Schaltung, unabhängig von ihrem konkreten Anwendungsbereich, zum Beispiel mit Konfigurationsinformationen oder sonstigen Informationen zu versorgen.
  • Geschickterweise wird in einer erfindungsgemäßen Variante vorgesehen, dass die Auswertschaltung nur innerhalb eines Konfigurationszeitintervalles Informationen auswertet. So ist es zum Beispiel möglich, beim Starten oder Inbetriebnehmen der elektronischen Schaltung, das Konfigurationszeitintervall vorzusehen und in dieser Zeit auch die Auswertschaltung einzusetzen. In der übrigen Betriebszeit, die unter Umständen sehr viel größer ist als das Konfigurationszeitintervall, wird die Auswertschaltung totgestellt und nicht benutzt.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass eine im sichtbaren Spektralbereich einsetzbare, lichtemittierende Diode vorgesehen ist. Die lichtemittierende Diode wird bestimmungsgemäß auch als Anzeigeeinheit verwendet, die von ihr abgegebenen Informationen sind natürlich sichtbar, wodurch sich dieser Spektralbereich anbietet. Die Erfindung ist aber hierauf in keinster Weise begrenzt, es können auch im infraroten oder ultravioletten Spektralbereich betriebene lichtemittierende Dioden Verwendung finden, die für die Übermittlung von Informationen in diesem Spektralbereich sensitiv sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass die Schaltung ein Sendemodul umfasst und die lichtemittierende Diode als Sendediode die von dem Sendemodul erhaltene Informationen absendet. Die Erfindung erlaubt es daher, nicht nur eine unidirektionale Kommunikation zwischen einer Fernsteuerung und der Schaltung herzustellen, sondern auch eine bidirektionale Kommunikation, also eine Übermittlung von Informationen (zum Beispiel Ladezustand, Fehlerprotokolle und so weiter) von der Schaltung zu einem von der Schaltung entfernten Empfänger. Dieser ist optional im gleichen Gerät integriert wie die Fernsteuerung oder hiervon getrennt, hier ist die Erfindung nicht festgelegt. Durch diese erfindungsgemäße Variante ist ein Auslesen der elektronischen Schaltung, zum Beispiel für Archivierungs- oder Wartungszwecke möglich.
  • Geschickterweise ist vorgesehen, dass während des Betriebes der lichtemittierenden Diode als Anzeigeeinheit die lichtemittierende Diode auch als Sendeeinheit Informationen absendet. Alternativ hierzu ist es möglich, dass die lichtemittierende Diode als Sendediode Informationen in einem Zeitintervall absendet, in welchem kein Betrieb der lichtemittierenden Diode als Anzeigeeinheit erfolgt. Die abzusendenden Informationen werden dabei entweder auf den normalen Betriebszustand als Anzeigeeinheit aufmoduliert oder aber in Betriebspausen der Anzeigeeinheit abgesandt, um hierdurch nicht gestört zu sein. Auch diesbezüglich ist die Erfindung sehr variabel und flexibel einsetzbar.
  • Des Weiteren umfasst die Erfindung auch eine fernsteuerbare Schaltungsanordnung, welche aus einer Informationen absendenden Fernsteuereinheit und einer elektronischen Schaltung wie vorbeschrieben besteht.
  • Die Vorteile dieser ebenfalls von der Erfindung umfassten, fernsteuerbaren Schaltungsanordnung sind erheblich, da mit nur einer Fernsteuereinheit eine Vielzahl von identisch aufgebauten, elektronischen Schaltungen bedienbar ist, ohne an jeder einzelnen elektronischen Schaltung ein entsprechend aufwendiges Bedienfeld und so weiter vorzusehen. Klassischerweise besitzt die Erfindung natürlich auch den Vorzug, dass die elektronische Schaltung auch mit einer gewissen Entfernung zwischen der Fernsteuereinheit und der elektronischen Schaltung steuerbar ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Variante der fernsteuerbaren Schaltungsanordnung ist vorgesehen, dass die übermittelte Information mit einer Startsequenz beginnt und mit einer Schlusssequenz endet. Dabei wird bevorzugt die Auswertschaltung nur innerhalb eines Konfigurationszeitintervalles eingesetzt, um am Eingang der Empfangsdiode die entsprechende Startsequenz zu erhalten und dann die übermittelten Informationen auszuwerten und zu evaluieren. Durch eine solche Vorgehensweise stellt die Erfindung sicher, dass die elektronische Schaltung nicht aus Versehen oder durch falsche Signale beeinflusst oder verstellt wird. Außerhalb des Konfigurationszeitintervalles ist in der erfindungsgemäßen Variante vorgesehen, dass die Auswertschaltung nicht aktiv wird, auch wenn dann eine entspechende Startsequenz eingeht.
  • Die übermittelte Information umfasst indes, neben der einleitenden Startsequenz und der abschließenden Schlusssequenz, noch weitere Informationsteile. So ist zum Beispiel vorgesehen, dass gleich nach der Startsequenz eine Transmitteridentifikation übermittelt wird, durch welche zum Beispiel die eingesetzte Fernsteuereinheit identifizierbar ist und somit Rückschluss gezogen werden kann auf den Benutzer, der die entspechende Einstellung an der elektronischen Schaltung mit Hilfe der ihm zugeordneten Fernsteuereinheit vorgenommen hat. Es erfolgen dann die entsprechenden Konfigurationsinformationen, die auf spezielle Steuerungsinhalte der elektronischen Schaltung Einfluss nehmen.
  • Zu Sicheheitszwecken wird am Ende der Konfigurationsinformation und/oder der Transmitteridentifikation eine Prüfinformation oder eine Prüfsumme übermittelt, mit deren Hilfe die Auswertschaltung die Richtigkeit der übermittelten Informationen evaluieren kann. Dies setzt natürlich voraus, dass der zur Erstellung der Prüfinformationen beziehungsweise Prüfsumme verwendete Algorithmus hinreichend geheim ist und die Auswertschaltung diese Prüfsumme oder Prüfinformation erzeugen kann.
  • Durch die Übermittlung der Schlusssequenz wird gegebenenfalls die Auswertschaltung in ihrer Funktionalität abgeschaltet.
  • Es gehört zu einem Vorzug der Erfindung, dass die in der Schaltung vorgesehene lichtemittierende Diode durch den erfindungs gemäßen Vorschlag eine zweite Verwendung erfährt. Üblicherweise wird mit Hilfe der lichtemittierenden Diode der Betriebszustand der elektronischen Schaltung (zum Beispiel ein/aus oder Standby usw.) angezeigt. Durch den zweiten Verwendungszweck ist es möglich, eine sehr komfortable Konfiguration der elektronischen Schaltung ohne zusätzlichen bauteilmäßigen Aufwand zu realisieren. Die Erfindung sieht aber auch vor, dass die Schaltung eine erfolgreiche oder fehlerhafte Informationsübertragung anzeigt. Dieser Rückfluss an Informationen erfolgt dabei wieder rein optisch, visuell und kann insbesondere mit der sowieso bereits vorhandenen lichtemittierenden Diode erfolgen. Somit wird dieser Diode in einer erfindungsgemäßen Variante eine dritte Funktion zugeordnet. So kann zum Beispiel bei einer fehlerhaften Informationsübertragung ein Blinken erfolgen, und die Auswertschaltung bleibt nach wie vor aktiv, das heißt, eine erneute Datenübertragung ist möglich, da die übermittelten Informationen von der Auswertschaltung entsprechend verarbeitet werden. Ein kurzzeitiges Blinken oder ein Blinken mit einer deutlich anderen Frequenz zeigt eine erfolgreiche Informationsübertragung an.
  • In der einzigen Figur ist die Erfindung in einem Blockschaltbild schematisch dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Schaltung 7 ist in der einzigen Figur schematisch dargestellt. Dabei ist zu beachten, dass natürlich die erfindungsgemäße Schaltung 7 noch eine große Anzahl weiterer Baugruppen und Schaltungsteile zu umfassen vermag, dies hängt von dem jeweiligen Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Schaltung ab.
  • Es ist bekannt, eine lichtemittierende Diode 1 als Anzeigeeinheit 10 zu verwenden. Dies ist in dem Schaltbild im linken oberen Bereich gezeigt. So ist in dem Schaltkreis 12 die schematische Anordnung für eine Anzeigeeinheit 10 vorgesehen. Die Anzeigeeinheit 10 ist als lichtemittierende Diode 1 ausgeführt, mit einer Stromquelle 4 wird diese mit Energie versorgt, ein optional vorgesehener Schalter 5 schaltet die Anzeigeeinheit 10 bei Bedarf ein oder aus. Je nach Schalterstellung des Schalters 5 wird eine sichtbare Information, ein entsprechendes Licht (Pfeile 3) abgestrahlt. Erfindungsgemäß wird mit Hilfe der lichtemittierten Diode 1 aber auch eine Empfangsdiode 11 realisiert, dies ist in dem unteren Schaltkreis 13 dargestellt. Hierbei ist die als Empfangsdiode 11 eingesetzte lichtemittierende Diode 1 an Eingänge 62, 63 einer Auswertschaltung 6 angeschlossen. Die zu empfangende Information wird als elektromagnetische Strahlung 2 von der, als Empfangsdiode 11 eingesetzten, lichtemittierende Diode 1 aufgenommen. Diese erzeugt einen der Information entsprechenden Fotostrom, der in geeigneter Weise in der Auswertschaltung 6 ausgewertet wird. Die Auswertschaltung 6 ist dabei zum Beispiel als Microcontroller oder Microprozessor ausgeführt; dieser Microcontroller oder Microprozessor hat gegebenenfalls nur die Aufgabe, die über die Empfangsdiode 11 eingegangenen Informationen auszuwerten oder aber er erfüllt diese Aufgabe als Teilaufgabe neben anderen Aufgaben, zum Beispiel im Rahmen einer komplexen elektronischen teuerung.
  • Die Auswertschaltung wertet die über die Empfangsdiode 11 eingegangenen Informationen aus, evaluiert sie und stellt dann, zum Beispiel an den beiden ausgangsseitig angeordneten Verbindungsleitungen 60, 61, entsprechende Parametersignale zur Verfügung, die in der elektronischen Schaltung zum Beispiel für Konfigurationszwecke eingesetzt werden.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik, beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (16)

  1. Elektronische Schaltung, zumindest bestehend aus einer lichtemittierten Diode (1) und einer Auswertschaltung (6), wobei die lichtemittierende Diode (1) als Anzeigeeinheit (10) für die elektronische Schaltung (7) und als Empfangsdiode (11) dient, und die Auswertschaltung (6) von der Empfangsdiode (11) empfangene Informationen auswertet.
  2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebs der lichtemittierenden Diode (1) als Anzeigeeinheit (10) die lichtemittierende Diode (1) als Empfangsdiode (11) Informationen empfängt.
  3. Elektronische Schaltung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtemittierende Diode (1) als Empfangsdiode (11) Informationen in einem Zeitintervall empfängt, in welchem kein Betrieb der lichtemittierenden Diode (1) als Anzeigeeinheit (10) erfolgt.
  4. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch unterschiedlich verwendete Wellenlängen der lichtemittierenden Diode (1) als Anzeigeeinheit (10) und der lichtemittierenden Diode (1) als Empfangsdiode (11).
  5. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Information eine Konfigurationsinformation für die elektronische Schaltung (7) vorgesehen ist.
  6. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertschaltung (6) als Microcontroller beziehungsweise Microprozessor oder mit einem Microcontroller beziehungsweise Microprozessor realisiert ist.
  7. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung (7) als Steuerungsschaltung ausgeführt ist, deren Parameter durch Konfigurationsinformationen einstellbar sind.
  8. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronsiche Schaltung (7) als Laderegler, insbesondere als Solarladeregler ausgebildet ist.
  9. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertschaltung (6) nur innerhalb eines Konfigurationszeitintervalls Informationen auswertet.
  10. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine im sichtbaren Spektralbereich einsetzbare lichtemittierende Diode.
  11. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung ein Sendemodul umfasst und die lichtemittierende Diode als Sendediode die von dem Sendemodul erhaltenen Informationen absendet.
  12. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebs der lichtemittierenden Diode (1) als Anzeigeeinheit (10) die lichtemittierende Diode (1) als Sendediode Informationen absendet.
  13. Elektronische Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtemittierende Diode (1) als Sendediode Informationen in einem Zeitintervall absendet, in welchem kein Betrieb der lichtemittierenden Diode (1) als Anzeigeeinheit (10) erfolgt.
  14. Fernsteuerbare Schaltungsanordnung, bestehend aus einer Informationen absendenden Fernsteuereinheit und einer elektronischen Schaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13.
  15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die übermittelte Information mit einer Startsequenz beginnt und mit einer Schlusssequenz endet.
  16. Schaltungsanordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung eine erfolgreiche oder fehlerbehaftete Informationsübertragung anzeigt.
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