DE202007018757U1 - Bogenoffsetdruckfarben und Firnisse umfassend neue Druckfarbenöle - Google Patents

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Abstract

Ein Firnis für Offsetdruckfarben umfassend ein Druckfarbenöl, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckfarbenöl mindestens ein Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst, wobei das Druckfarbenöl bevorzugt lebensmittelgeeignet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue geruchsarme Druckfarben und Firnisse für Offsetdruckverfahren, insbesondere Bogenoffsetdruckverfahren.
  • Bogenoffset ist der vorherrschende Druckprozess für das Drucken von Karton-Faltschachteln für viele Zwecke einschließlich solcher für die Verwendung von Lebensmittelverpackungen. Allerdings war es dort, wo eine Druckfarbe für Lebensmittelverpackungen verwendet werden sollte, aus Sicht des Kunden essenziell, dass das Lebensmittel nicht durch Druckfarbenbestandteile kontaminiert wird oder eine unnatürliche Geruchsveränderung stattfindet. Darüber hinaus ist ein mehr und mehr vorherrschender Trend der Gesetzgebung zu erkennen, der sehr niedrige Grenzwerte von Verunreinigungen in Lebensmitteln und anderen Materialien vorschreibt, die die öffentliche Gesundheit beeinträchtigen würden.
  • Verunreinigungen, in diesem Zusammenhang, können unter anderem Druckfarbenbestandteile sein, die in das verpackte Produkt migrieren, oder unerwünschte Gerüche, die auf das Lebensmittel übergehen.
  • Die Entwicklung von Druckfarben, die für den Bogenoffset verwendet werden können und die nur wenig oder gar keine Migration ihrer Bestandteile aufweisen, während sie im wesentlichen geruchlos sind oder nur geringen Geruch haben, war bisher ein wichtiges Ziel.
  • Eine der wichtigsten geruchserzeugenden Komponenten von Offsetdruckfarben ist das verwendete Druckfarbenöl. Es liegt in der Natur der Offsetlithographie, dass das Druckfarbenöl organisch und unlöslich in Wasser sein muss. Viele Druckfarbenöle mit solchen Eigenschaften sind nicht nur sehr geruchsintensiv, sondern viele von diesen sind auch mehr oder weniger giftig. Die Auswahl von Druckfarbenölen für diesen Zweck ist deshalb stark eingeschränkt.
  • In DE 196 53 828 C2 wird eine Low Migration-Druckfarbe beschrieben, die schwachen Geruch hat, und ein modifiziertes Phenolharz und/oder Maleinharz und/oder modifiziertes Kohlenwasserstoffharz und/oder Kolophoniumester umfasst, welche Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen mit hohem sterischen Platzanspruch aufweist.
  • Der Gegenstand von WO 2005/090498 A1 sind Low Migration-Druckfarben und Firnisse, die schwachen Geruch haben und mindestens einen wasserunlöslichen Ester einer Polycarbonsäure mit einem Alkohol, der mindestens vier Kohlenstoffatome aufweist, die ebenfalls einen hohen sterischen Platzanspruch haben, umfasst.
  • Die Druckschrift WO 97/35934 beschreibt Bindemittel für Druckfarben, die Pflanzenöl und keine flüchtigen organischen Substanzen enthalten.
  • Der Ansatz, die vorgenannten Probleme zu lösen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung, geeignete Druckfarbenöle zu verwenden, die auch als Lebensmittel geeignet sind, und deshalb keine giftigen oder übelriechenden Eigenschaften haben, so dass ihre Migrationseigenschaften für ihre Verwendung nicht von Belang sind.
  • Gemäß dem Stand der Technik sollten Druckfarbenöle zur Verwendung in Firnissen und entsprechenden Bogenoffsetdruckfarben sterisch gehinderte Moleküle sein, die nicht migrieren. Das bedeutet, dass diese das verpackte Lebensmittel nicht verunreinigen können, weil sie in der fertigen Verpackung immobil sind. Diese Druckfarbenöle sind aufgrund ihrer chemischen Struktur recht komplex.
  • Es gibt deshalb einen Bedarf, Druckfarbenöle bereitzustellen, die geeignet sind, in Firnissen/Druckfarben für das Offsetdruckverfahren, insbesondere Bogenoffset, verwendet zu werden und Komponenten umfassen, die als Lebensmittel oder Lebensmitteladditiv zugelassen sind und nicht auf sterische Hinderung beschränkt sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der vorliegenden Erfindung gelöst. Es wurde überraschenderweise gefunden, dass eine bestimmte Klasse von Komponenten, nämlich bestimmte Triglyceride, die auf gesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren basieren, geeignet sind, als Druckfarbenöle für Offsetdruckfarben und Firnisse, insbesondere Bogenoffsetdruckfarben und Firnisse zu dienen, und dass diese ferner eine Anzahl von Verbesserungen gegenüber den bekannten Druckfarben mit sich bringen. Diese Verbesserungen beinhalten gleichen oder geringeren Geruch, gleiche oder verbesserte Stabilität auf der Druckmaschine – ohne die Anforderung geringer Migration, weil diese Verbindungen lebensmittelgeeignet sind („N. Weber et al., UGB-Forum 4/2002, Seiten 183–186", „K. Mukherjee, ForschungsReport, 1/1998, Seiten 38–41").
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine Offsetdruckfarbe sowie einen Firnis, besonders geeignet für den Bogenoffsetdruck, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckfarbenöl mindestens ein wasserunlösliches Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäure-Anteilen umfasst, die Monocarbonsäure-Anteile umfassen bevorzugt 5 bis 22 Kohlenstoffatome.
  • Das oben beschriebene Triglycerid ist lebensmittelgeeignet, dasselbe trifft bevorzugt auf alle anderen Komponenten des Lösungsmittels zu.
  • Der Begriff "lebensmittelgeeignet" bedeutet, dass die Komponente gesundheitlich unbedenklich und nicht giftig ist, und dass diese oral aufgenommen werden kann, ohne dass sie negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper hätte.
  • Der Begriff "gesättigter Monocarbonsäureanteil" meint einen solchen Rest: -C(O)-Alkylgesättigt zum Beispiel Acetyl (-C(O)-CH3) als gesättigter Monocarbonsäureanteil mit zwei Kohlenstoffatomen oder Capryl (-C(O)-C7H15) als gesättigter Monocarbonsäureanteil mit acht Kohlenstoffatomen.
  • Komponenten mit ungesättigten Säureanteilen verstärken den Geruch der Druckfarben und Firnisse, was nicht erwünscht ist.
  • Eine sorgfältige Auswahl der Rohstoffe ist besonders wichtig, weil der oxidative Trocknungsprozess und die dadurch entstehenden Nebenprodukte eine wichtige Quelle der Geruchsentwicklung im Endprodukt sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Trocknungsmittel genauso wie Rohstoffe mit oxidativem Trocknungspotenzial (wie sie in herkömmlichen Bogenoffsetdruckfarben verwendet werden) nicht in den Zusammensetzungen enthalten.
  • Eine gute Abriebsfestigkeit des fertigen Druckes unter Verwendung der Druckfarben gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Verwendung zusammen mit einem wasserbasierten Überdrucklack erreicht werden.
  • Die allgemeine Zusammensetzung von Druckfarben und Firnissen für Offsetlithographie einschließlich Bogenoffset ist wohl bekannt und ist detailliert beschrieben in „RH Leach et al., The Printing Ink Manual, 5th edition, 1993, Seiten 342–452" und in den US-Patenten Nr. 5,382,282 , Nr. 5,725,646 und Nr. 6,489,375 , die hiermit durch Bezugnahme aufgenommen werden.
  • Im allgemeinen sollte eine lithographische Druckfarbe eine geringe Oberflächenspannung haben, wasserabweisend sein, in der Lage sein, mit dem Feuchtmittel eine Emulsion zu bilden, und im Falle von herkömmlichen Bogenoffsetfarben, sollte die Druckfarbe ohne Bestrahlung trocknen. Diese sehr speziellen Anforderungen können durch sorgsame Formulierung und Auswahl der verschiedenen Komponenten, die in der Druckfarbenindustrie bekannt sind, erreicht werden.
  • Das Druckfarbenöl, das in der Druckfarben- oder Firniszusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst mindestens ein wasserunlösliches Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen, die von 6 bis 22 Kohlenstoffatome haben. Die korrespondierenden Monocarbonsäuren sind aliphatisch und haben nur eine Carbonsäuregruppe, die eine Estergruppe mit Glycerol bildet.
  • Die drei Säuregruppen, die über Estergruppen mit dem Glycerol verbunden sind, können die gleichen oder unterschiedliche sein.
  • Beispiele für aliphatische Monocarbonsäuren sind Valeriansäure (fünf Kohlenstoffatome), Capronsäure (sechs Kohlenstoffatome), Önanthsäure (sieben Kohlenstoffatome), Caprylsäure (acht Kohlenstoffatome), Pelargonsäure (neun Kohlenstoffatome), Caprinsäure (10 Kohlenstoffatome), Laurinsäure (12 Kohlenstoffatome), Myristinsäure (14 Kohlenstoffatome), Palmitinsäure (16 Kohlenstoffatome), Stearinsäure (18 Kohlenstoffatome), Arachinsäure (20 Kohlenstoffatome) und Behensäure (zwei 20 Kohlenstoffatome).
  • Bevorzugt ist das Triglycerid ein so genanntes mittelkettiges Triglycerid (MCT).
  • Weiter bevorzugt haben die gesättigten Monocarbonsäureanteile unabhängig voneinander je 8 bis 10 Kohlenstoffatome und am meisten bevorzugt 8 und/oder 10 Kohlenstoffatome.
  • In letzterem und am meisten bevorzugten Fall umfassen die Druckfarben und Firnisse gemäß der vorliegenden Erfindung Druckfarbenöle, die wenigstens eine der folgenden Komponenten umfassen:
    • – 2,3-Bis(octanyloxy)propyloctanoat
    • – 2,3-Bis(octanyloxy)propyldecanoat
    • – 2-(Decanyloxy)-3-(octanyloxy)propyloctanoat
    • – 2-(Decanyloxy)-3-(octanyloxy)propyldecanoat
    • – 3-(Decanyloxy)-2-(octanyloxy)propyldecanoat
    • – 2,3-Bis(decanyloxy)propyldecanoat.
  • Kommerzielle Beispiele für Triglyceride oder ihre Gemische, die gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind Crodamol® GTCC von Croda, Witafrol® 7420 von Huls AG, Myritol® 312 von Cognis, Rotefan® GTCC von Ecogreen Oleochemicals oder Radiamuls® 2106 von Oleon.
  • Obwohl die Triglyceride als die einzigen Druckfarbenöle in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, was am meisten bevorzugt ist, können auch weitere geeignete Druckfarbenöle verwendet werden. Dies kann zum Beispiel zum Zwecke des Erreichens einer bestimmten rheologischen Einstellung erfolgen. Bedingung ist, dass diese zusätzlichen Druckfarbenöle auch lebensmittelgeeignet sind. Ein Druckfarbenöl, das kein Triglycerid ist, kann in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Anteil von höchstens 60 Gewichtsprozent basierend auf der Gesamtmenge an Druckfarbenöl vorhanden sein. Bevorzugt ist das Triglycerid in einer Menge von zwischen 45 bis 90 Gewichtsprozent, noch weiter bevorzugt von 50 bis 80 Gewichtsprozent und am meisten bevorzugt von 55 bis 65 Gewichtsprozent in der Zusammensetzung enthalten.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das mindestens eine Triglycerid das einzige Druckfarbenöl.
  • Bevorzugt ist das Triglycerid gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Firnis in einer Menge von 34 bis 70 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht des Firnis, weiter bevorzugt in einer Menge von 38 bis 60 Gewichtsprozent und am meisten bevorzugt in einer Menge von 42 bis 56 Gewichtsprozent enthalten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Firnis die folgenden Komponenten (in Gewichtsprozent des Firnisses):
    Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen 38 bis 60
    Alkydharz 0 bis 25
    Ester von hydriertem Kolophonium 0 bis 25
    eines oder mehrere Phenol-modifizierte Kolophoniumharze 0 bis 45
    eines oder mehrere Maleinharze 0 bis 30
    eines oder mehrere phenolfreie Kolophoniumharze 0 bis 45
    Gelbildner 0 bis 2
  • Bevorzugt ist das Triglycerid in den Druckfarben gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 30 bis 45 Gewichtsprozent vorhanden, mehr bevorzugt ist das Druckfarbenöl in Mengen zwischen 32 und 43 Gewichtsprozent vorhanden, am meisten bevorzugt ist das Druckfarbenöl in Mengen zwischen 34 und 41 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht der Druckfarbenzusammensetzung vorhanden.
  • Das Druckfarbenöl, oder die Mischung von Druckfarbenölen, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat einen Schmelzpunkt, der so ist, dass das Druckfarbenöl bei der Temperatur, bei der die Druckfarbe oder der Firnis verwendet wird, flüssig ist. Mit anderen Worten: das Druckfarbenöl sollte bei der Temperatur der Druckerpresse flüssig sein, bevorzugt ist das Druckfarbenöl auch bei Umgebungstemperatur flüssig, das sind zum Beispiel Temperaturen von oberhalb 10 bis 5°C. In einigen Fällen, zum Beispiel wenn die Druckfarbe oder der Firnis nur in warmen Umgebungen verwendet werden soll, ist es auch möglich, dass das Druckfarbenöl bei den erwähnten Umgebungstemperaturen fest ist, vorausgesetzt, dass es bei etwas höheren Temperaturen, wie etwa 25°C, schmilzt.
  • Die Harzkomponente in einer lithographischen Druckfarbenzusammensetzung oder einem Firnis dient unter anderem als Filmbildner, um den Firnis und das Pigment aneinander zu binden und wenn die Druckfarbe oder der Firnis trocknet, um denselben an das bedruckte Substrat zu binden. Die Harzkomponente trägt auch zu den Eigenschaften der Härte, des Glanzes, der Adhäsion und der Flexibilität einer Druckfarbe bei und muss mit dem Druckfarbenöl des Firnis kompatibel sein. In herkömmlichen Ölharz-Systemen umfasst die Harzkomponente üblicherweise ein erstes oder Hartharz und ein zweites Harz, das typischerweise ein Alkydharz oder ein Polyesterharz ist, dieses kann aber auch verschiedene andere Zusammensetzungen oder Harze enthalten.
  • Hartharze, die in den lithographischen Druckfarben und Firnissen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, schließen zum Beispiel natürliche oder verarbeitete Harze wie Kolophonium, Kolophoniumester, Malein-modifizierte Harze, Kolophonium-modifizierte Fumarharze, dimerisiertes und polymerisiertes Kolophonium, Phenol, Kolophonium-modifizierte Phenole, Terpene, Polyamide, zyklisiertes Gummi, Acrylate, Kohlenwasserstoffe und modifizierte Kohlenwas serstoffe ein. Es sind auch diejenigen verfügbaren Harze eingeschlossen, die in „The Printing Ink Manual" vorgestellt werden, der Inhalt dieser Veröffentlichung ist hiermit in diese Anmeldung aufgenommen.
  • Die lithographischen Druckfarben der vorliegenden Erfindung werden normalerweise mindestens ein Pigment umfassen, dessen Natur für die vorliegende Erfindung nicht bedeutsam ist, und das aus all jenen Pigmenten ausgewählt werden kann, die dem Fachmann bekannt sind. Alternativ kann die Druckfarbe einen Extender umfassen. Firnisse werden normalerweise kein Pigment oder Extender in ihrer Zusammensetzung umfassen.
  • Verfahren
  • Um einen Testfirnis zu produzieren, werden zwei Drittel des Capryl/Caprat-Glycerin-Esters in das Reaktionsgefäß eingeführt, gerührt und auf 180°C erhitzt. Dann werden mögliche andere flüssige Zutaten – Alkyd- oder hydrierter Kolophoniumester – und die Hartharze hinzugeben. Es wird sichergestellt, dass die Temperatur nicht unter 160°C fällt. Das Gemisch wird auf 180°C erhitzt und für 60 min bei dieser Temperatur gehalten. Dann wird der verbleibende Rest des Esterlösungsmittels zugegeben und die Mischung auf 160°C abgekühlt. Im Falle eines nicht gelierten Firnis wird der Firnis weiter auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • Im Falle eines gelierten Firnis (Beispiel drei) wird nun das Geliermittel zugegeben, wobei schnell gerührt wird und der gesamte Firnis auf 180°C erhitzt und bei dieser Temperatur für 30 min gehalten wird. Durch externe Kühlung wird die Temperatur dann auf 110°C abgesenkt und der Firnis wird aus dem Reaktionsgefäß entnommen.
  • Die Druckfarben wurden nach folgender Methode hergestellt: das Pigment/die Pigmente und die anderen festen Zutaten (mit Ausnahme des Polyethylenwachses) wurden im Firnis dispergiert und die Mischung wurde sorgfältig mit einem Dreiwalzenstuhl gemischt. Das Polyethylenwachs wurde dann zur Mischung hinzu gegeben und diese dann erneut über den Dreiwalzenstuhl gegeben, um zu entlüften. Die Viskosität und der Tack wurden durch die Zugabe von kleinen Mengen des Capryl/Caprat-Glycerol-Esters noch vor dem Entlüften eingestellt, um die endgültige Zusammensetzung, die in Tabelle 1 gezeigt ist, zu erhalten. Tabelle 1, Druckfarbsatz
    Handelsname Hersteller Gelb Magenta Cyan Schwarz
    Radiamuls 2106 Oleon 9,5 10,0 9,0 7,0
    Firnis 3 Sun Chemical 66,7 61,7 65,2 49,0
    Setalin V414 Hexion 8,0 9,0 7,0 12,0
    Zeolite Pulver 4A A + E Fischer 0,8 0,8 0,8 8,0
    Superslip 6515XF Micro Powders 0,8 0,8 0,8 0,8
    BHT Helm AG 0,2 0,2 0,2 0,2
    Aluminum Silicate ASP 170 Engelhardt 3,0
    Sunbrite Yellow 2125 Sun Chemical 11,0
    Sym. Brill Carmin 6B308 DIC 9,5
    Sym. Brill Carmin 6B303 DIC 8,0 1,0
    Fastogen Blue 5375 SD DIC 17,0 2,0
    Spezialruß 250 Degussa 20,0
    100,0 100,0 100,0 100,0
  • Herstellung von bedrucktem Material
  • Testdrucke wurden auf einer Heidelberg MO 4-Farbpresse hergestellt, die eine Einheit für das Auftragen von wasserbasierten Überdrucklacken umfasste. Die Druckgeschwindigkeit war zwischen 7000 und 9000 Bögen pro Stunde, es wurde eine Fount Solution (Fverwendet, die 6 bis 9 Volumenprozent Isopropanol umfasste. Der Druck wurde mit standardmäßigen optischen Dichten durchgeführt, also Gelb: 1,35, Magenta: 1,50, Cyan: 1,40 und Schwarz: 1,80, es wurden Fuji Druckplatten und Astral Premium Blankets verwendet. Das verwendete Substrat war Invercote G, welches ein Standardsubstrat für Verpackung ist. Die Drucke wurden unter Verwendung eines wasserbasierten Überdrucklackes hergestellt. Proben für die Analyse wurden 24 h nach dem Druck in Aluminiumfolie eingewickelt.
  • Robinson Test
  • Der Geruch und der Fremdgeschmack, die durch die Druckfarben der vorliegenden Erfindung hervorgerufen werden, werden mit dem wohlbekannten Robinson Test ermittelt.
  • Dies ist ein Test, der ursprünglich vom Technical Committee of the International Office of Cocoa and Chocolate eingeführt wurde, um festzustellen ob Kakao- und Schokoladenprodukte Gerüche annehmen, die vom Packmittel übertragen wurden. Heutzutage wird dieser Test übergreifend verwendet, um zu prüfen, ob der Geruch und der Fremdgeschmack, die von Packmitteln ausgehen, welche in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, wahrscheinlich auf das Produkt übertragen werden. Der Test wurde folgendermaßen durchgeführt:
    Eine Petrischale, die etwa 25 g frisch geriebene Milchschokolade enthielt, wurde in einem sauberen 1 l Einmachglas platziert. 16 repräsentative runde Proben (9 cm Durchmesser, Gesamtfläche der 16 Proben 1017 cm2) des Packmittels, das untersucht werden sollte, wurden in dem Glas platziert, so dass die Probe und die Schokolade nicht miteinander in Kontakt standen. Ein Glas, das in jeder Hinsicht gleich war aber ohne Probe, die Blindprobe, und ein Glas mit unbedrucktem Substrat wurden auch vorbereitet. Die Gläser wurden mit einem Deckel verschlossen. Sie wurden dann für 24 h in einem dunklen geruchlosen Raum bei 23°C gelagert. Eine Gruppe von Testern hat dann den Geruch und Geschmack der Schokolade in jedem Probenglas mit der Schokolade der Blindprobe verglichen. Die Ergebnisse wurden mithilfe der folgenden Skala eingeordnet:
  • 0
    = kein Unterschied in Geruch oder Geschmack
    1
    = Geruch oder Geschmack gerade erkennbar
    2
    = wahrnehmbare Veränderung in Geruch oder Geschmack
    3
    = wesentliche Änderung in Geruch oder Geschmack
    4
    = intensive Änderung in Geruch oder Geschmack
  • Vierfarbdrucke (Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb) wurden durch den Vorgang wie er oben beschrieben ist hergestellt und dann getestet. Die Sets von Druckfarben waren die folgenden:
  • Set A:
    Standard Offsetdruckfarben, Irocart Process Inks, ein Set von aktuell bei SUN Chemical erhältlichen herkömmlichen Bogenoffsetdruckfarben, die Trockner enthalten;
    Set B:
    Irocart GN Low Hex Druckfarben, ein Set von aktuell bei Sun Chemical erhältlichen herkömmlichen Bogenoffsetdruckfarben, die für geringen Geruch und geringen Fremdgeschmack formuliert wurden;
    Set C:
    die Druckfarben der Tab. 1. Die Ergebnisse sind in Tab. 2 unten gezeigt.
    Tabelle 2
    Probe Geruchsbewertung Fremdgeschmacksbewertung
    Blindprobe 0 0
    unbedrucktes Substrat 0,5 0
    Set A 3,5 3,0
    Set B 0,5 0,5
    Set C 0,5 0,0
  • In den folgenden Beispielen wurden die Zutaten (Angaben in Gewichtsprozent) gemischt um Firnisse zu erhalten (Beispiel 1 bis 5) oder Druckfarben (Beispiele 6 bis 7): Beispiel 1: Firnis 1
    Markenname Anbieter Chemische Beschreibung Gew.-%
    Rofetan® GTCC Deutsche Hydrierwerke Capryl/Caprat-Glycerol-Ester 44
    Foralyn® D Eastmann Chemicals hydrierter Kolophoniumester 16
    Tergraf® 902 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 40
    100
    Beispiel 2: Firnis 2
    Markenname Anbieter Chemische Beschreibung Gew.-%
    Radiamuls® 2106 Oleon Capryl/Caprat-Glycerol-Ester 44
    Setalin® V414 Hexion Kokosnussöl-Alkydharz 16
    Tergraf® 902 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 40
    100
    Beispiel 3: Firnis 3
    Markenname Anbieter Chemische Beschreibung Gew.-%
    Rofetan® GTCC Deutsche Hydrierwerke Capryl/Caprat-Glycerol-Ester 47,2
    Setalin® V414 Hexion Kokosnussöl-Alkydharz 16
    Tergraf® 940 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 19
    Tergraf® ZU 80 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 16
    Geliermittel 50408 Sun Chemical Aluminium-basiertes Geliermittel 1,8
    100
    Beispiel 4: Firnis 4
    Markenname Anbieter Chemische Beschreibung Gew.-%
    Rofetan® GTCC Deutsche Hydrierwerke Capryl/Caprat-Glycerol-Ester 48
    Setalin® V414 Hexion Kokosnussöl-Alkydharz 16
    Tergraf® 902 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 18
    Tergraf® 940 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 18
    100
    Beispiel 5: Firnis 5
    Markenname Anbieter Chemische Beschreibung Gew.-%
    Rofetan® GTCC Deutsche Hydrierwerke Capryl/Caprat-Glycerol-Ester 54
    Foralyn® D Eastmann Chemicals hydrierter Kolophoniumester 10
    Tergraf® 902 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 18
    Tergraf® 940 Cray Valley Phenol-modifizierter Kolophoniumester 18
    100
    Beispiel 6: Druckfarbe 1
    Markenname Anbieter Chemische Beschreibung Gew.-%
    Firnis 2 Sun Chemical Firnis 67,5
    BHT Helm AG BHT 0,1
    Setalin V414 Hexion Kokosnussöl-Alkydharz 8
    Zeolithe powder 4A A + E Fischer Na-Al-Silicat 0,6
    Superslip 6515XF Micro Powders mikronisiertes Polyamidwachs 0,8
    Symuler Brilliant Carmin 6B 308 DIC Pigment Rot 57:1 9,5
    Symuler Brilliant Carmin 6B 303 DIC Pigment Rot 57:1 8
    Rofetan® Ecogreen Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen 5,5
    100
    Beispiel 7: Druckfarbe 2
    Markenname Anbieter Chemische Beschreibung Gew.-%
    Firnis 3 Sun Chemical Firnis 66,5
    BHT Helm AG BHT 0,1
    Setalin V414 Hexion Kokosnussöl-Alkydharz 8
    Zeolithe powder 4A A + E Fischer Na-Al-Silicat 0,6
    Superslip 6515XF Micro Powders mikronisiertes Polyamidwachs 0,8
    Symuler Brilliant Carmin 6B 308 DIC Pigment Rot 57:1 9,5
    Symuler Brilliant Carmin 6B 303 DIC Pigment Rot 57:1 8
    Radiamuls® 2106 Oleon Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen 6,5
    100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19653828 C2 [0006]
    • - WO 2005/090498 A1 [0007]
    • - WO 97/35934 [0008]
    • - US 5382282 [0020]
    • - US 5725646 [0020]
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Claims (20)

  1. Ein Firnis für Offsetdruckfarben umfassend ein Druckfarbenöl, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckfarbenöl mindestens ein Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst, wobei das Druckfarbenöl bevorzugt lebensmittelgeeignet ist.
  2. Ein Firnis für Offsetdruckfarben umfassend eine einzige Art Druckfarbenöl, wobei das Druckfarbenöl aus mindestens einem Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen besteht und wobei das Druckfarbenöl lebensmittelgeeignet ist.
  3. Ein Firnis für Offsetdruckfarben gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei dieser frei ist von allen Komponenten, die nicht lebensmittelgeeignet sind.
  4. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Firnis für Offsetdruckfarben ein Firnis für Bogenoffsetdruckfarben ist.
  5. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die gesättigten Monocarbonsäureanteile jeweils 5 bis 22 Kohlenstoffatome umfassen.
  6. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die gesättigten Monocarbonsäureanteile jeweils 8 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen.
  7. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die gesättigten Monocarbonsäureanteile jeweils 8 und/oder 10 Kohlenstoffatome aufweisen.
  8. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Firnis zwischen 34 und 70 Gewichtsprozent Triglyceride mit gesättigten Monocarbonsäureanteil umfasst.
  9. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Firnis von 38 bis 60 Gewichtsprozent Triglyceride mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst.
  10. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Firnis zwischen 42 und 56 Gewichtsprozent Triglyceride mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst.
  11. Der Firnis für Offsetdruckfarben gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche umfassend die folgenden Komponenten (in Gewichtsprozent): – Triglyceride mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen 38 bis 60 – Alkydharz 0 bis 25 – hydrierter Kolophoniumester 0 bis 25 – eines oder mehrere Phenol modifizierte Kolophoniumharze 0 bis 45 – eines oder mehrere Maleinharze 0 bis 30 – eines oder mehrere phenolfreie Kolophoniumharze 0 bis 45 – Geliermittel 0 bis 2
  12. Eine Offsetdruckfarbe umfassend ein Druckfarbenöl, wobei das Druckfarbenöl mindestens ein Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureantei len umfasst und wobei das Druckfarbenöl bevorzugt lebensmittelgeeignet ist.
  13. Eine Offsetdruckfarbe umfassend ein Druckfarbenöl dadurch gekennzeichnet, dass das Druckfarbenöl mindestens ein Triglycerid mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst und wobei das Druckfarbenöl frei von Komponenten ist, die nicht lebensmittelgeeignet sind.
  14. Die Offsetdruckfarbe gemäß Ansprüchen 12 und/oder 13, wobei die Offsetdruckfarbe eine Bogenoffsetdruckfarbe ist.
  15. Die Offsetdruckfarbe gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, wobei die gesättigten Monocarbonsäureanteile jeweils 5 bis 22 Kohlenstoffatome haben.
  16. Die Offsetdruckfarbe gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, wobei die gesättigten Monocarbonsäureanteile jeweils 8 bis 10 Kohlenstoffatome haben
  17. Die Offsetdruckfarbe gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, wobei die gesättigten Monocarbonsäureanteile jeweils 8 und/oder 10 Kohlenstoffatome haben.
  18. Die Offsetdruckfarbe gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, wobei die Druckfarbe zwischen 30 und 45 Gewichtsprozent Triglyceride mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst.
  19. Die Offsetdruckfarbe gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18, wobei die Druckfarbe zwischen 32 und 43 Gewichtsprozent Triglyceride mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst.
  20. Die Offsetdruckfarbe gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 19, wobei die Druckfarbe zwischen 34 und 41 Gewichtsprozent Triglyceride mit gesättigten Monocarbonsäureanteilen umfasst.
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