DE202007016894U1 - Bagger auf Rädern mit einem Mittel zur Laufverbesserung - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Abstract
Folgendes
wird beansprucht:
1. Ein Bagger auf Rädern, der Folgendes beinhaltet:
ein Fahrwerk auf Rädern;
einen Körper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist;
einen Lastarm, der mindestens einen Auslegerabschnitt, der schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, eine Stange, die schwenkbar mit dem mindestens einen Auslegerabschnitt verbunden ist, und eine Verkopplung, die schwenkbar mit der Stange verbunden ist, aufweist, wobei die Verkopplung zur Verbindung mit einem Hilfsmittel konfiguriert ist;
ein Fluidsystem, das einen ersten Kolben, der konfiguriert ist, um den mindestens einen Auslegerabschnitt relativ zu dem Körper zu bewegen, einen zweiten Kolben, der konfiguriert ist, um die Stange relativ zu dem mindestens einen Auslegerabschnitt zu bewegen, und einen dritten Kolben, der konfiguriert ist, um die Verkopplung relativ zu der Stange zu bewegen, umfasst, wobei das Fluidsystem des Weiteren mindestens ein Systemventil umfasst, das konfiguriert ist, um Fluid auf Anforderung von einer Fluidquelle wahlweise...
1. Ein Bagger auf Rädern, der Folgendes beinhaltet:
ein Fahrwerk auf Rädern;
einen Körper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist;
einen Lastarm, der mindestens einen Auslegerabschnitt, der schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, eine Stange, die schwenkbar mit dem mindestens einen Auslegerabschnitt verbunden ist, und eine Verkopplung, die schwenkbar mit der Stange verbunden ist, aufweist, wobei die Verkopplung zur Verbindung mit einem Hilfsmittel konfiguriert ist;
ein Fluidsystem, das einen ersten Kolben, der konfiguriert ist, um den mindestens einen Auslegerabschnitt relativ zu dem Körper zu bewegen, einen zweiten Kolben, der konfiguriert ist, um die Stange relativ zu dem mindestens einen Auslegerabschnitt zu bewegen, und einen dritten Kolben, der konfiguriert ist, um die Verkopplung relativ zu der Stange zu bewegen, umfasst, wobei das Fluidsystem des Weiteren mindestens ein Systemventil umfasst, das konfiguriert ist, um Fluid auf Anforderung von einer Fluidquelle wahlweise...
Description
- Technisches Gebiet
- Die Offenbarung bezieht sich auf einen Bagger auf Rädern und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf einen Bagger auf Rädern mit einem Mittel zur Laufverbesserung.
- Hintergrund
- Bagger auf Rädern, wie etwa Bagger auf Rädern, werden üblicherweise für Operationen bei unterschiedlichen Baustellen verwendet und das Fahren mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht ein schnelleres Fahren zwischen den verschiedenen Baustellen und somit weniger Zeit, die beim Fahren verloren geht. Auf Grund einer verstärkten Schaukelbewegung des Baggers der ganzen Länge nach beeinflusst Hochgeschwindigkeitsfahren den Fahrkomfort tendenziell negativ. Die Schaukelbewegung wird zumindest teilweise durch eine zeitliche Verzögerung der Bewegung des Körpers und des Auslegers auf Grund der verschiedenen unterschiedlichen Trägheitsmomente des Auslegers und des Körpers, verursacht.
- Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, den Fahrkomfort verschiedener Bagger auf Rädern zu verbessern, einschließlich des Systems für einen Bagger auf Rädern, wie in
US5,897,287 im Namen von Case Corporation offenbart ist. Dieses System zielt darauf ab, die Fahreigenschaften eines Baggers auf Rädern zu verbessern und umfasst ein aktives Steuersystem zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks in einem Aktuator. Derartige aktive Steuersysteme erfordern tendenziell komplexe Software und Messalgorithmen, um eine geeignete Steuerung möglich zu machen. Darüber hinaus stellt es keine Palette an Sicherheitsmerkmalen mit Bezug auf die Niveauregulierung bereit. - Der Gegenstand der gegenwärtigen Offenbarung zielt darauf ab, zumindest manche der zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen oder zu verbessern.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Es ist ein Bagger auf Rädern offenbart, der ein Fahrwerk auf Rädern, einen Körper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist, einen Lastarm, der mindestens einen Auslegerabschnitt, der schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, eine Stange, die schwenkbar mit dem mindestens einen Auslegerabschnitt verbunden ist, und eine Verkopplung, die schwenkbar mit der Stange verbunden ist, aufweist, umfasst. Die Verkopplung kann zur Verbindung mit einem Hilfsmittel konfiguriert sein. Der Bagger auf Rädern kann des Weiteren ein Fluidsystem aufweisen, das einen ersten Kolben, der konfiguriert ist, um den mindestens einen Auslegerabschnitt relativ zu dem Körper zu bewegen, einen zweiten Kolben, der konfiguriert ist, um die Stange relativ zu dem mindestens einen Auslegerabschnitt zu bewegen, und einen dritten Kolben, der konfiguriert ist, um die Verkopplung relativ zu der Stange zu bewegen, umfasst. Das Fluidsystem kann auch mit mindestens einem Systemventil versehen sein, das konfiguriert ist, um Fluid auf Anforderung von einer Fluidquelle wahlweise zu dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben zu lenken. Der Bagger auf Rädern kann mit einem Niveauregulierungssystem versehen sein, das einen Fluiddruckspeicher umfasst, der über ein erstes Steuerventil mit mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben in Fluidverbindung stehen kann, wobei die Niveauregulierung des Weiteren eine Auswahlvorrichtung zum wahlweisen Aktivieren der Niveauregulierung umfasst, indem das erste Steuerventils betätigt wird und dadurch der Fluiddruckspeicher mit mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben in Fluidverbindung steht.
- Bei einer anderen Ausführungsform ist ein Bagger auf Rädern offenbart, der ein Fahrwerk auf Rädern, einen Körper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist, einen Lastarm, der so konfiguriert ist, dass er mindestens ein erstes und ein zweites Kastenprofil aufweist, umfasst, wobei das erste Kastenprofil ein Ende aufweist, das schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, und wobei das zweite Kastenprofil ein Ende aufweist, das zur Verbindung mit einem Hilfsmittel konfiguriert ist, wobei das erste Kastenprofil relativ zu dem zweiten Kastenprofil schwenkbar ist. Der Bagger auf Rädern kann des Weiteren mit einem Fluidsystem versehen sein, das eine Quelle an unter Druck stehendem Fluid, einen Niederdruckbereich, mindestens einen ersten Kolben zum Schwenken des Lastarms relativ zu dem Körper, einen zweiten Kolben zum Schwenken des zweiten Kastenprofils relativ zu dem ersten Kastenprofil und mindestens ein Systemventil zum Lenken von Fluid zu und von dem mindestens einen ersten Kolben und den zweiten Kolben umfasst. Das Fluidsystem kann des Weiteren eine Lastarmsenksicherheitsventilanordnung umfassen, die zwischen dem Systemventil und dem mindestens einen ersten Kolben in Fluidverbindung steht, wobei die Lastarmsenksicherheitsventilanordnung konfiguriert ist, um im Fall eines plötzlichen Druckabfalls in der Verbindung zwischen dem Systemventil und dem mindestens einen ersten Kolben eine ungewünschte Bewegung des Lastarms zu behindern. Das Fluidsystem kann des Weiteren mit einem Fluiddruckspeicher, der über ein erstes Steuerventil mit der Verbindung zwischen dem Lastarmsenksicherheitsventil und dem mindestens einen ersten Kolben in Fluidverbindung stehen kann, und einem zweiten Steuerventil zum Steuern von mindestens einer von einer Verbindung zwischen dem mindestens einen ersten Kolben und dem Niederdruckbereich versehen sein.
- Bei einer anderen Ausführungsform ist ein Bagger auf Rädern offenbart, der ein Fahrwerk auf Rädern, einen Baggerkörper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist, einen Lastarm, der konfiguriert ist, um ein Hilfsmittel zu tragen, umfasst, wobei der Lastarm mindestens ein erstes und ein zweites Profil umfasst. Das erste Profil kann ein erstes Ende, das schwenkbar mit dem Baggerkörper verbunden ist, und ein zweites Ende, das schwenkbar mit dem zweiten Profil verbunden ist, aufweisen. Der Bagger auf Rädern kann des Weiteren ein Fluidsystem aufweisen, das konfiguriert ist, um einen ersten Kolben zum Schwenken des ersten Profils relativ zu dem Fahrwerk, einen zweiten Kolben zum Schwenken des ersten Profils relativ zu dem zweiten Profil zu bedienen, und das Fluidsystem kann des Weiteren mindestens einen Fluiddruckspeicher umfassen, der mit mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Kolben in Fluidverbindung stehen kann.
- Andere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine diagrammatische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines Baggers auf Rädern gemäß der gegenwärtigen Offenbarung. -
2 ist ein Bagger, der dem in1 gezeigten ähnlich ist, allerdings befindet sich der Lastarm in einer anderen Position. -
3 ist eine schematische Darstellung eines Fluidsystems und eines Systems zur Laufverbesserung für den Bagger auf Rädern aus1 und2 . - Detaillierte Beschreibung
- Mit Bezug auf
1 und2 ist die beispielhafte Ausführungsform eines Baggers auf Rädern im Allgemeinen mit10 bezeichnet. Der Bagger auf Rädern kann ein Lenkrad11 , ein Fahrwerk auf Rädern12 , einen Körper14 und einen Lastarm, der im Allgemeinen mit16 bezeichnet ist, aufweisen. Der Lastarm kann des Weiteren ein Hilfsmittel, wie etwa eine Schaufel26 , tragen. Der Körper14 kann auf eine herkömmliche Art und Weise drehbar an dem Fahrwerk auf Rädern montiert sein. - Der Lastarm
16 kann verschiedene Konfigurationen aufweisen. Eine derartige Konfiguration ist in1 gezeigt, wobei der Lastarm16 einen ersten Auslegerabschnitt18 , einen zweiten Auslegerabschnitt20 , eine Stange22 und eine Verkopplung24 aufweist. Es versteht sich ausdrücklich, dass der erste und der zweite Auslegerabschnitt18 und20 durch einen einzigen Ausleger ersetzt werden können, oder dass sie relativ zueinander lagefixiert sein können, so dass sie gewissermaßen als ein einziger Ausleger operieren. Der Einfachheit halber wird der Ausleger, auf den von hier ab Bezug genommen wird, als der Ausleger19 bezeichnet und kann folglich sowohl einen einteiligen als auch einen zweiteiligen Ausleger umfassen. Aus demselben Grund können die Fluidkolben26 und28 als ein einzelner Kolben angesehen werden, wenn angenommen wird, dass der Ausleger von einer einteiligen Konstruktion ist. Darüber hinaus kann die Konstruktion durch das Aufweisen eines einzelnen Kolbens oder einer Doppelkolbenkonstruktion an beiden Seiten des Auslegers verdoppelt werden. Erneut wird der Einfachheit halber der Kolben, auf den von hier ab Bezug genommen wird, als der erste Kolben27 bezeichnet und kann folglich sowohl Konstruktionen mit einem Kolben als auch mit zwei Kolben an entweder einer oder beiden Seiten des Auslegers19 umfassen. - Der Ausleger
19 kann über ein erstes Gelenk30 mit dem Körper14 und über ein zweites Gelenk32 mit der Stange22 verbunden sein. Die Stange22 kann über ein drittes Gelenk32 mit der Verkopplung24 verbunden sein. Der Lastarm kann durch das Bedienen des ersten Kolbens27 gehoben und gesenkt werden, was im Grunde genommen den ersten Winkel α zwischen dem Ausleger19 und dem Körper14 verändert. In ähnlicher Weise kann der zweite Kolben36 den zweiten Winkel β zwischen dem Ausleger19 und der Stange22 verändern und der dritte Kolben38 kann den dritten Winkel γ zwischen der Stange22 und der Verkopplung24 und somit jedem beliebigen Hilfsmittel, das mit der Verkopplung24 verbunden ist, verändern. Es versteht sich, dass die Winkel α, β und γ lediglich relative Winkel sind und von beliebigen der Achsen oder Oberflächen der entsprechenden Abschnitte des Lastarms ausgewählt werden können. Zum Beispiel ist der Winkel α aus Zwecken der Klarheit als ein Winkel zwischen einer imaginären Achse des Auslegers und dem Boden des Führerhauses gezeigt, es können jedoch, falls bevorzugt, andere Bezugsebenen und -achsen ausgewählt werden. - Die Winkel α, β und γ können entweder direkt gemessen oder indirekt bestimmt werden. Es sind verschiedene Anordnungen, um die Winkel α, β und γ zu messen oder zu bestimmen, möglich. Bei einer Ausführungsform kann eine Anordnung von Winkelsensoren
11 (nicht gezeigt), die sich angrenzend an die Gelenke zwischen dem Körper14 , dem Ausleger19 , der Stange22 und der Verkopplung24 befinden, zum Messen der Winkel α, β und γ verwendet werden. Eine andere Ausführungsform kann eine Anordnung von linearen Sensoren12 (nicht gezeigt) umfassen, die sich angrenzend an den ersten, den zweiten und den dritten Kolben27 ,36 und38 befinden und konfiguriert sind, um mindestens einen Parameter, der der ausgefahrenen Länge von mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Winkel27 ,36 und38 entspricht, zu erkennen. Noch eine andere Ausführungsform kann eine Anordnung von Drucksensoren13 (nicht gezeigt) umfassen, die konfiguriert sind, um den Druck in mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben27 ,36 und38 zu messen. Falls bevorzugt, kann eine Kombination aus beliebigen der obigen Anordnungen verwendet werden. - Nun unter Bezugnahme auf
3 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines Fluidsystems39 gezeigt, das zwei im Wesentlichen ähnliche Abschnitte40 und42 aufweist. Die beiden Abschnitte40 und42 können vorhanden sein, falls eine Doppelkonstruktion verwendet wird, wobei an beiden Seiten des Auslegers19 ein oder mehrere Kolben verwendet werden, wie oben beschrieben wurde. Der Einfachheit halber wird lediglich der Abschnitt40 detaillierter beschrieben, es versteht sich jedoch, dass der Abschnitt42 auf eine im Wesentlichen ähnliche Art und Weise operieren kann. - Ein Systemventil
44 kann mit einer Fluidquelle45 und einem Niederdruckbereich, wie etwa einem Speicher78 , verbunden sein. Das Systemventil44 kann konfiguriert sein, um als Antwort auf ein Signal, das einem Befehl eines Bedieners entspricht, das über eine Eingabevorrichtung, wie etwa einen Steuerknüppel49 eingegeben werden kann, Fluid in die Leitungen46 und48 zu lenken und aus ihnen zu empfangen. - Die Eingabevorrichtung, die als Steuerknüppel
49 bezeichnet wird, muss keine einzelne Vorrichtung sein, sondern kann eine Vielzahl von Vorrichtungen, zum Beispiel zwei oder mehrere Steuerknüppel oder einen Steuerknüppel und eine Pedalanordnung (nicht gezeigt), umfassen. Der Steuerknüppel49 kann Steuerleitungen aufweisen, die mit den Aktuatoren43 und47 des Systemventils44 verbunden sind, und kann auch mit dem Aktuator63 des Regelventils62 verbunden sein. Bei einer Ausführungsform kann der Steuerknüppel einen Pilotfluidfluss zu den Aktuatoren43 ,47 und63 bewirken. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Steuerknüppel eine elektronische Vorrichtung sein und die Aktuatoren43 ,47 und63 können in diesem Fall Solenoide oder Druckreduzierventile sein. Bei dieser Ausführungsform kann der Steuerknüppel auch indirekt mit den Solenoiden verbunden sein, zum Beispiel über eine elektronische Steuerungseinheit, wie etwa eine ECU73 . Bei noch einer anderen Ausführungsform kann der Steuerknüppel mechanisch sein und die Steuerleitungen zu den Aktuatoren43 ,47 und63 können tatsächlich mechanische Verknüpfungen sein. Falls bevorzugt, kann eine Kombination aus jedem beliebigen des Obigen verwendet werden. - Die Leitung
48 kann mit einem Lastarmsenksicherheitsventil (WLS), das im Allgemeinen mit50 bezeichnet ist, verbunden sein. Das WLS50 kann von jeder beliebigen Art sein, wird jedoch vorzugsweise durch ein Signal von dem Steuerknüppel49 gesteuert, wie unten näher ausgeführt wird. Das WLS50 kann eine Vielzahl von Unterventilen, wie etwa ein Rückschlagventil58 , ein Entlastungsventil60 , ein Regelventil62 und ein Ausgleichsventil64 , aufweisen. Das Regelventil62 kann ein Proportionalventil sein, das eine unbegrenzte Anzahl an Positionen zwischen im Wesentlichen völlig offenen und geschlossenen Positionen aufweist. Das Regelventil62 kann durch ein internes Signal, das zum Beispiel dem Druck in der zweiten Kammer56 entspricht, oder durch ein externes Signal, wie etwa zum Beispiel ein mechanisches, ein Pilot- oder ein elektrisches Signal von dem Steuerknüppel49 , gesteuert werden. - Eine Leitung
52 kann das WLS50 mit einem Kolben, welcher der erste Kolben27 sein kann, verbinden. Alternativ dazu versteht es sich, dass die Linie52 stattdessen mit dem zweiten Kolben36 oder dem dritten Kolben38 oder mit mehr als nur einem von den Kolben27 ,36 und38 gleichzeitig verbunden sein kann. Falls die Leitung52 entweder mit dem zweiten Kolben36 oder dem dritten Kolben38 verbunden ist, kann ein entsprechendes WLS50 ausgelassen werden, wobei es bevorzugt werden kann, dass ein WLS50 in der Anordnung ist, wenn die Leitung52 mit dem ersten Kolben27 verbunden ist. - Der Einfachheit halber wird das System als eine Funktion des ersten Kolbens
27 beschrieben, es versteht sich jedoch, dass das Prinzip gleichermaßen auf den zweiten und den dritten Kolben36 bzw.38 zutrifft. Der Kolben27 kann als der Hauptanhebe- und -senkkolben des Lastarms16 angesehen werden. Das Bereitstellen von unter Druck stehendem Fluid an eine erste Kammer54 des Kolbens27 kann dem Heben des Lastarms16 entsprechen, während das Bereitstellen von unter Druck stehendem Fluid an die zweite Kammer56 des Kolbens27 dem Senken des Lastarms16 entsprechen kann. Es versteht sich, dass es dem Fluid aus der Kammer, die der unter Druck stehenden Kammer gegenüberliegt, ermöglicht werden muss, entzogen zu werden, um die Bewegung des Lastarms16 zu ermöglichen. - Das Fluidsystem kann des Weiteren eine Niveauregulierungsanordnung, die im Allgemeinen mit
70 bezeichnet wird, umfassen oder durch sie ergänzt werden. Die Niveauregulierungsanordnung70 kann durch eine Auswahlvorrichtung, wie etwa einen durch einen Bediener zu betätigenden Schalter71 , aktiviert oder deaktiviert werden. Die ECU73 kann als ein Steuerkörper für die Niveauregulierungsanordnung70 bereitgestellt werden und kann auch Signale von beliebigen der Sensorenanordnungen11 ,12 und13 empfangen. Die ECU73 kann auch eine Eingabe mit Bezug auf die Fahrgeschwindigkeit des Baggers10 auf Rädern empfangen. Es versteht sich, dass die ECU73 eine einzelne Einheit sein kann oder sie eine Vielzahl von elektronischen Steuerungseinheiten darstellen kann, die zusammen oder separat operieren. Die Niveauregulierungsanordnung70 kann einen herkömmlichen zuvor gefüllten Fluiddruckspeicher72 umfassen, der über ein erstes Steuerventil74 mit der Leitung52 verbunden ist. Das erste Steuerventil74 kann eine erste, normalerweise geschlossene, Position aufweisen, wobei geschlossen so definiert werden kann, dass ein Fluss an Fluid durch das erste Steuerventil74 in mindestens einer Richtung verhindert wird. Das erste Steuerventil74 kann eine zweite Position annehmen, falls es durch einen Aktuator, wie etwa ein Solenoid76 , betätigt wird. Alternativ dazu kann das erste Steuerventil74 zum Beispiel durch ein Pilotsignal aktiviert werden. - Die Niveauregulierungsanordnung
70 kann des Weiteren einen Niederdruckbereich78 umfassen, der über ein zweites Steuerventil80 in den Leitungen57 und59 , durch die die zweite Kammer56 mit dem Niederdruckbereich78 in Fluidverbindung stehen kann, mit der zweiten Kammer des Kolbens27 verbunden ist. Das zweite Steuerventil80 kann eine erste, normalerweise geschlossene, Position aufweisen, wobei geschlossen so definiert werden kann, dass ein Fluss an Fluid durch das zweite Steuerventil80 in mindestens einer Richtung verhindert wird. Das zweite Steuerventil80 kann eine zweite Position annehmen, falls es durch einen Aktuator, wie etwa ein Solenoid82 , betätigt wird. Alternativ dazu kann das zweite Steuerventil82 zum Beispiel durch ein Pilotsignal betätigt werden. Ein Druckschalter83 kann in einer Leitung, die entweder direkt oder indirekt mit der ersten Kammer54 des ersten Kolbens27 verbunden ist, bereitgestellt sein, der Daten erzeugen und ein Signal an die ECU73 leiten kann. - Um das Entleeren der zweiten Kammer
56 zu vermeiden, wenn die Niveauregulierungsanordnung aktiv ist, kann das Ausgleichsventil84 die Leitung zwischen dem Niederdruckbereich78 und der zweiten Kammer56 vorspannen. Es können verschiedene andere Systeme (A), die sowohl Fluid in die Leitung57 leiten als auch Fluid aus ihr abziehen können, mit der Leitung57 verbunden sein. - Gewerbliche Anwendbarkeit
- Eine beispielhafte Beschreibung der Arbeitsweise des Systems während der Bedienung kann wie folgt sein.
- Während der normalen Bedienung und wenn das Niveauregulierungssystem
70 deaktiviert ist, kann ein Bediener den Ausleger durch das Einschalten des Steuerknüppels49 bedienen. Dies kann Signale zu mindestens dem Systemventil44 senden, um mindestens einen von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben27 ,36 und38 zu bedienen. Bei diesem Beispiel wird der Einfachheit halber angenommen, dass der Bediener lediglich den ersten Kolben27 betätigt, wodurch der Ausleger19 und folglich der Lastarm16 angehoben und gesenkt wird. - Während des Anhebens kann das Systemventil unter Druck stehendes Fluid von der Fluidquelle
45 in die Leitung48 , durch das Rückschlagventil58 , durch die Leitung52 und in die erste Kammer54 des ersten Kolbens27 lenken. Gleichzeitig kann Fluid aus der zweiten Kammer56 des ersten Kolbens27 ausgestoßen werden und kann über die Leitung46 in das Systemventil44 zurückgelenkt werden. Von dem Systemventil44 kann das Fluid dann an eine geeignete Stelle, zum Beispiel an den Speicher78 , zurückgeleitet werden. Während des Senkens kann der Prozess umgekehrt sein, mit der Ausnahme des Prozesses innerhalb der WLS50 . Das Rückschlagventil58 kann für diesen Durchflussweg gesperrt werden und folglich ist es erforderlich, dass das Regelventil62 geöffnet wird. - Dies kann über ein Signal von dem Steuerknüppel
49 zu dem Aktuator63 geschehen sein, das im Wesentlichen zur gleichen Zeit erzeugt werden konnte, als wenn das Signal zu dem Systemventil44 zum Lenken von Fluid zu der zweiten Kammer56 des ersten Kolbens27 gesendet worden wäre. Das Regelventil62 kann folglich in einer zumindest teilweise offenen Stellung sein und somit kann Fluid durch das Regelventil62 in die Leitung48 , durch das Systemventil44 und zum Beispiel zu dem Speicher78 fließen. Folglich ist ersichtlich, dass, falls der Aktuator63 kein Signal empfangen hat, das einer Anweisung entspricht, den Lastarm16 zu senken, das Regelventil62 in einer geschlossenen Position bleiben kann. Selbst im Fall eines Ausfalls der Leitung48 bleibt der Lastarm16 in Position und plötzliches Bewegen kann vermieden werden. - Die Niveauregulierungsanordnung
70 kann zum Beispiel durch den Auswahlvorrichtungsschalter71 aktiviert werden. Bei einer Ausführungsform kann dann ein Signal entweder direkt oder indirekt über die ECU73 an den Steuerknüppel49 gesendet werden oder das Signal an den Steuerknüppel49 kann unterbrochen werden. Dies kann mindestens einen Abschnitt des Steuerknüppels49 oder einen beliebigen anderen Teil der Steuergeräte inaktivieren, so dass kein Fluss an Öl über das Systemventil44 zu und von dem ersten Kolben27 gelenkt werden kann. Bei einer Ausführungsform betätigt die Aktivierung der Niveauregulierungsanordnung die Solenoide76 und82 , so dass das erste und das zweite Steuerventil74 und80 ihre offenen Positionen annehmen können. Das Öffnen des ersten Steuerventils76 kann einen Fluidfluss zwischen dem Fluiddruckspeicher72 und der ersten Kammer54 des ersten Kolbens27 ermöglichen. Es kann kein Fluid den Kreislauf zwischen dem Fluiddruckspeicher72 , der ersten Kammer54 und dem Regelventil62 verlassen, außer wenn sich das Entlastungsventil60 öffnet, um extreme Druckspitzen zu entlassen. Das Gewicht des Lastarms kann somit auf dem Fluiddruckspeicher gestützt werden. - Das zweite Steuerventil
80 kann sich öffnen, um eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer56 des ersten Kolbens27 und dem Niederdruckbereich78 zu bilden. Somit ist deutlich, dass nun der Lastarm16 bis zu einem gewissen Grad nach oben und nach unten fahren kann, während er auf dem Fluiddruckspeicher72 gestützt wird und während etwas Fluid aus der zweiten Kammer56 in den Niederdruckbereich78 ausgestoßen werden kann, wenn sich der Lastarm relativ zu dem Körper14 nach oben bewegt. Um das Entleeren der zweiten Kammer56 zu verhindern, wenn die Niveauregulierungsanordnung aktiv ist, kann das Ausgleichsventil84 die Leitung zwischen dem Niederdruckbereich78 und der zweiten Kammer56 vorspannen. Es können verschiedene andere Systeme (A), die sowohl Fluid in die Leitung57 leiten als auch Fluid aus ihr abziehen können, mit der Leitung57 verbunden sein. Somit kann jederzeit unter Druck stehendes Fluid an dem Ventil84 stehen und das Ausgleichsventil84 kann sich öffnen, wenn der Druck eine bestimmte Schwelle übersteigt. Bei einer Ausführungsform kann das Ausgleichsventil eingestellt werden, um die Leitung auf ein Maximum von ungefähr 500 kPa vorzuspannen. - Der Bagger auf Rädern kann mit Sicherheitsmerkmalen versehen sein.
- Bei einer Ausführungsform kann die ECU
73 Software verwenden, um dem System Sicherheitsmerkmale bereitzustellen. Die ECU73 kann Eingaben von beliebigen oder allen der Sensorenanordnungen11 ,12 oder13 empfangen. Die ECU73 kann des Weiteren eine Eingabe mit Bezug auf die Fahrgeschwindigkeit des Baggers10 auf Rädern und eine Eingabe von dem Drucksensor83 empfangen. Obwohl die ECU73 von der Auswahlvorrichtung71 ein Signal zur Aktivierung der Niveauregulierungsanordnung empfangen kann, kann die ECU73 des Baggers10 auf Rädern die Aktivierung der Niveauregulierungsanordnung hemmen, falls bestimmt wird, dass sich der Bagger auf Rädern nicht in einem festgelegten Zustand befindet. Es versteht sich, dass nicht nur die ECU73 , sondern auch der Bagger auf Rädern selbst oder jeder beliebige andere Teil davon konfiguriert sein kann, um die Aktivierung der Niveauregulierungsanordnung zu hemmen, falls bestimmt wird, dass sich der Bagger auf Rädern nicht in einem festgelegten Zustand befindet. - Bei einer Ausführungsform kann die ECU
73 die Aktivierung durch das Senden eines Warnsignals an den Bediener hemmen, um ihn zu informieren, dass sich der Bagger auf Rädern nicht in einem festgelegten Zustand befindet, so dass es verboten oder nicht empfohlen ist, die Niveauregulierungsanordnung zu aktiveren. Bei einer anderen Ausführungsform kann die ECU73 die Aktivierung hemmen, indem sogar verhindert wird, dass das Niveauregulierungssystem aktiviert wird. - Bei einer Ausführungsform kann der festgelegte Zustand sein, dass der Bagger auf Rädern eine geringe Fahrgeschwindigkeit, wie etwa zum Beispiel einen wesentlichen oder völligen Stillstand, haben muss. Bei einer Ausführungsform kann der festgelegte Zustand sein, dass die Geschwindigkeit des Baggers auf Rädern ungefähr geringer als 1 Kilometer pro Stunde ist.
- Bei einer anderen Ausführungsform kann der festgelegte Zustand sein, dass der Druck, wie durch den Drucksensor
83 bestimmt, eine bestimmte Schwelle, zum Beispiel auf Grund schwerer Ladungen, nicht übersteigt. Falls der Druck den Schwellendruck übersteigen würde und die Niveauregulierungsanordnung70 aktiviert würde, kann auf Grund des Druckausgleichs zwischen der ersten Kammer54 und dem Fülldruck des Druckspeichers72 ein unerwarteter Bewegungsablauf des Auslegers die Folge sein. Die Niveauregulierungsanordnung kann folglich lediglich dann aktiviert werden, wenn der Druck, der dem Druck in der ersten Kammer54 entspricht, einen bestimmten Schwellenwert, der zum Beispiel dem 1,5- bis 2-fachen des Fülldrucks des Druckspeichers entsprechen kann, nicht übersteigt. Diese Schwelle kann ein anpassbarer Parameter in der Software sein, was ermöglicht, dass die Niveauregulierungsanordnung präzise an verschiedene Anwendungen angepasst werden kann. - Bei einer Ausführungsform kann der Bagger
10 auf Rädern konfiguriert sein, um Daten mit Bezug auf beliebige Druckunterschiede zwischen dem Fluiddruckspeicher72 und der ersten Kammer54 des ersten Kolbens27 zu erzeugen, wenn das erste Steuerventil74 in einer Position ist, so dass der Fluss an Fluid in mindestens einer Richtung verhindert wird. Der festgelegte Zustand kann in diesem Fall nicht erfüllt worden sein, falls sich der Druckunterschied außerhalb einer gewünschten Spanne befindet. - Bei einer anderen Ausführungsform kann der festgelegte Zustand sein, dass mindestens ein Abschnitt des Lastarms
16 oder des Hilfsmittels26 positioniert ist, so dass er in eine bevorzugte Spanne an Positionen relativ zu einem anderen Abschnitt des Baggers10 oder zu einem anderen Bezugspunkt, wie etwa zum Beispiel der Oberfläche, auf der der Bagger entweder beim Stillstand oder beim Fahren positioniert ist, fällt. Bei einer Ausführungsform kann die bevorzugte Spanne an Positionen definiert sein, so dass, wenn stationär, der höchste Teil des Auslegers eine Höhe von vier Meter, gemessen von der Oberfläche, auf der die Maschine geparkt ist, nicht übersteigt. Die bevorzugte Spanne kann des Weiteren die Spanne umfassen, wobei sich kein Abschnitt des Lastarms vor einer im Wesentlichen vertikalen Ebene Y-Y befindet, die bei einer Entfernung von ungefähr 3,5 Meter von der Mittellinie X-X lokalisiert ist. Vorne soll in diesem Fall als sich nicht zwischen der Ebene Y-Y und der Mittellinie X-X befindend interpretiert werden. - Die Bestimmung, dass die Positionskriterien erfüllt werden, kann durch die Verwendung beliebiger oder aller Sensorenanordnungen
11 ,13 und15 gemacht werden. Aus den Daten, die von diesen Sensorenanordnungen11 ,13 und15 empfangen werden, kann die ECU73 in der Lage sein, die Position des relevanten Abschnitts des Lastarms16 oder des Hilfsmittels26 zu berechnen oder annähernd zu bestimmen. - Bei einer Ausführungsform kann der Bediener alarmiert werden, dass die Position des relevanten Abschnitts des Lastarms
16 oder des Hilfsmittels26 nicht in eine bevorzugte Spanne an Positionen relativ zu einem anderen Abschnitt des Baggers10 auf Rädern oder zu einem anderen Bezugspunkt, wie etwa zum Beispiel der Oberfläche, auf der der Bagger10 auf Rädern platziert ist oder fährt, fällt. Der Alarm kann schlichtweg sein, dass der Bediener eine visuelle Hilfe hat, um zu bestimmen, ob die Position des relevanten Abschnitts des Lastarms16 oder des Hilfsmittels26 akzeptabel ist. Die visuelle Hilfe kann zum Beispiel eine oder mehrere Markierungen an einem oder mehreren Abschnitten des Baggers auf Rädern sein. - Der Alarm, dass sich der Bagger auf Rädern nicht in einem festegelegten Zustand befindet, kann nicht aktiv verhindern, dass die Niveauregulierungsanordnung
70 aktiviert wird. In dieser Situation kann die Aktivierung der Niveauregulierungsanordnung weiterhin gehindert werden, da der Bediener unterstützt werden kann, die Sache anzugehen und zu versuchen, den relevanten Abschnitt des Lastarms16 oder des Hilfsmittels26 korrekt zu positionieren. - Obwohl einige Ausführungsformen dieser Erfindung hier beschrieben worden sind, können Verbesserungen und Abwandlungen inkorporiert werden, ohne den Bereich der folgenden Ansprüche zu verlassen.
Claims (24)
- Folgendes wird beansprucht: 1. Ein Bagger auf Rädern, der Folgendes beinhaltet: ein Fahrwerk auf Rädern; einen Körper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist; einen Lastarm, der mindestens einen Auslegerabschnitt, der schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, eine Stange, die schwenkbar mit dem mindestens einen Auslegerabschnitt verbunden ist, und eine Verkopplung, die schwenkbar mit der Stange verbunden ist, aufweist, wobei die Verkopplung zur Verbindung mit einem Hilfsmittel konfiguriert ist; ein Fluidsystem, das einen ersten Kolben, der konfiguriert ist, um den mindestens einen Auslegerabschnitt relativ zu dem Körper zu bewegen, einen zweiten Kolben, der konfiguriert ist, um die Stange relativ zu dem mindestens einen Auslegerabschnitt zu bewegen, und einen dritten Kolben, der konfiguriert ist, um die Verkopplung relativ zu der Stange zu bewegen, umfasst, wobei das Fluidsystem des Weiteren mindestens ein Systemventil umfasst, das konfiguriert ist, um Fluid auf Anforderung von einer Fluidquelle wahlweise zu dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben zu lenken; ein Niveauregulierungssystem, das einen Fluiddruckspeicher umfasst, der über ein erstes Steuerventil mit mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben in Fluidverbindung stehen kann, wobei die Niveauregulierung des Weiteren eine Auswahlvorrichtung zum wahlweisen Aktivieren der Niveauregulierung umfasst, indem das erste Steuerventil betätigt wird und dadurch der Fluiddruckspeicher mit mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben in fluider Verbindung steht.
- Bagger auf Rädern, der Folgendes beinhaltet: ein Fahrwerk auf Rädern; einen Körper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist; einen Lastarm, der so konfiguriert ist, dass er mindestens ein erstes und ein zweites Kastenprofil aufweist, wobei das erste Kastenprofil ein Ende aufweist, das schwenkbar mit dem Körper verbunden ist, und wobei das zweite Kastenprofil ein Ende aufweist, das zur Verbindung mit einem Hilfsmittel konfiguriert ist, wobei das erste Kastenprofil relativ zu dem zweiten Kastenprofil schwenkbar ist; ein Fluidsystem, das Folgendes umfasst eine Quelle an unter Druck stehendem Fluid; einen Niederdruckbereich; mindestens einen ersten Kolben zum Schwenken des Lastarms relativ zu dem Körper; einen zweiten Kolben zum Schwenken des zweiten Kastenprofils relativ zu dem ersten Kastenprofil, und mindestens ein Systemventil zum Lenken von Fluid zu und von dem mindestens einen ersten Kolben und den zweiten Kolben, wobei das Fluidsystem des Weiteren eine Lastarmsenksicherheitsventilanordnung umfasst, die zwischen dem Systemventil und dem mindestens einen ersten Kolben in Fluidverbindung steht, wobei die Lastarmsenksicherheitsventilanordnung konfiguriert ist, um im Fall eines plötzlichen Druckabfalls in der Verbindung zwischen dem Systemventil und dem mindestens einen ersten Kolben eine ungewünschte Bewegung des Lastarms zu behindern; wobei das Fluidsystem des Weiteren einen Fluiddruckspeicher, der über ein erstes Steuerventil mit der Verbindung zwischen dem Lastarmsenksicherheitsventil und dem mindestens einen ersten Kolben in Fluidverbindung stehen kann, und ein zweites Steuerventil zum Steuern von mindestens einer von einer Verbindung zwischen dem mindestens einen ersten Kolben und dem Niederdruckbereich umfasst.
- Bagger auf Rädern, der Folgendes beinhaltet: ein Fahrwerk auf Rädern; einen Baggerkörper, der drehbar auf dem Fahrwerk auf Rädern montiert ist; einen Lastarm, der konfiguriert ist, um ein Hilfsmittel zu tragen, wobei der Lastarm mindestens ein erstes und ein zweites Profil umfasst, wobei das erste Profil ein erstes Ende, das schwenkbar mit dem Baggerkörper verbunden ist, und ein zweites Ende, das schwenkbar mit dem zweiten Profil verbunden ist, aufweist ein Fluidsystem, das konfiguriert ist, um einen ersten Kolben zum Schwenken des ersten Profils relativ zu dem Fahrwerk, einen zweiten Kolben zum Schwenken des ersten Profils relativ zu dem zweiten Profil zu bedienen, wobei das Fluidsystem des Weiteren mindestens einen Fluiddruckspeicher umfasst, der mit mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Kolben in Fluidverbindung stehen kann.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, wobei der erste Kolben eine erste Kammer, die konfiguriert ist, um Fluid von dem mindestens einen Systemventil zum Heben des Lastarms zu empfangen und um Fluid an das mindestens eine Systemventil zum Senken des Lastarms abzugeben, und eine zweite Kammer, die konfiguriert ist, um Fluid von dem mindestens einen Systemventil zum Senken des Lastarms zu empfangen und um Fluid zu dem mindestens einen Systemventil abzugeben, wenn der Lastarm gehoben wird, aufweist.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 4, wobei ein Lastarmsenksicherheitsventil zwischen der ersten Kammer und dem mindestens einen Systemventil des ersten Kolbens mit der ersten Kammer in Fluidverbindung steht, und der Fluiddruckspeicher an einem Punkt zwischen der ersten Kammer und dem Lastarmsenksicherheitsventil mit der ersten Kammer des Kolbens in Fluidverbindung stehen kann.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 5, wobei das mindestens eine Systemventil als Antwort auf ein Eingabemittel eines Bedieners bedient werden kann, wobei das Eingabemittel eines Bedieners des Weiteren konfiguriert ist, um das Lastarmsenksicherheitsventil so zu steuern, dass das Lastarmsenksicherheitsventil einen Fluss von dem ersten Kolben zu dem mindestens einen Systemventil ermöglicht, wenn der Bediener einen Befehl eingibt, der einer Lastarmsenkoperation entspricht.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 6, wobei das Lastarmsenksicherheitsventil durch ein Fluidpilotsignal von dem Eingabemittel eines Bedieners gesteuert wird.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 4–7, der des Weiteren eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Kammer des ersten Kolbens und einem Niederdruckbereich umfasst, wobei die Fluidverbindung zu dem Niederdruckbereich wahlweise über ein zweites Steuerventil verbunden werden kann, wenn die Niveauregulierung aktiv ist.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bagger auf Rädern konfiguriert ist, um die wahlweise fluide Verbindung des Fluiddruckspeichers mit mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Kolben zu hemmen, wenn sich der Bagger auf Rädern nicht in einem festgelegten Zustand befindet.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 1, wobei der Bagger auf Rädern konfiguriert ist, um die wahlweise fluide Verbindung des Fluiddruckspeichers mit mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben zu hemmen, wenn sich der Bagger auf Rädern nicht in einem festgelegten Zustand befindet.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 10, wobei der Körper und der mindestens eine Auslegerabschnitt einen ersten Winkel bilden, der mindestens eine Auslegerabschnitt und die Stange einen zweiten Winkel bilden und die Stange und die Verkopplung einen dritten Winkel bilden und der festgelegte Zustand ein Anzeichen dafür ist, dass sich mindestens einer von diesen Winkeln in einer festgelegten Spanne befindet.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 11, wobei das Anzeichen dafür, dass sich der mindestens eine von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Winkel in der festgelegten Spanne befindet, teilweise durch eine Winkelmessung von mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Winkel bestimmt wird.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei das Anzeichen dafür, dass sich der mindestens eine von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Winkel in der festgelegten Spanne befindet, teilweise durch das Messen eines Drucks, der einem Druck in mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben entspricht, bestimmt wird.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei sich der Bagger auf Rädern nicht in dem festgelegten Zustand befindet, falls der zweite Winkel größer als 90 Grad ist.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei der festgelegte Zustand nicht erfüllt wird, falls die Geschwindigkeit des Baggers auf Rädern zu hoch ist.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei der festgelegte Zustand erfüllt wird, falls die Geschwindigkeit des Baggers auf Rädern ungefähr geringer als 1 Kilometer pro Stunde ist.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 11 bis 16, wenn abhängig von Anspruch 4, wobei der Bagger auf Rädern konfiguriert ist, um Daten in Bezug auf jedwede Druckunterschiede zwischen dem Fluiddruckspeicher und der ersten Kammer des ersten Kolbens zu erzeugen, wenn das erste Steuerventil in einer Position ist, so dass der Fluss des Fluids in mindestens eine Richtung verhindert wird, wobei der festgelegte Zustand nicht erfüllt wird, falls sich der Druckunterschied außerhalb einer gewünschten Spanne befindet.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 9–17, wobei sich der Bagger auf Rädern nicht in dem festgelegten Zustand befindet, falls mindestens ein Abschnitt des Lastarms eine Höhe von ungefähr 4 Meter von der Oberfläche, auf der der Bagger auf Rädern positioniert ist, übersteigt.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 9–18, wobei der Bagger auf Rädern des Weiteren ein Lenkrad mit einer Mittellinie umfasst, und wobei sich der Bagger auf Rädern nicht in dem festgelegten Zustand befindet, falls sich mindestens ein Abschnitt des Lastarms vor einer im Wesentlichen vertikalen Ebene befindet, die bei einer Entfernung von ungefähr 3,5 Meter von der Mittellinie lokalisiert ist.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 10, wobei das Konfiguriertsein zur Hemmung umfasst, dass verhindert wird, dass der Fluiddruckspeicher mit mindestens einem von dem ersten, dem zweiten und dem dritten Kolben in Fluidverbindung steht.
- Bagger auf Rädern gemäß einem der Ansprüche 9–20, wobei das Konfiguriertsein zur Hemmung umfasst, dass sich der Bagger auf Rädern nicht in dem festgelegten Zustand befindet.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 1, wobei das Niveauregulierungssystem des Weiteren eine Fluidverbindung zwischen einer zweiten Kammer des ersten Kolbens und einem Niederdruckbereich umfasst, wobei die Fluidverbindung zu dem Niederdruckbereich wahlweise über ein zweites Steuerventil verbunden werden kann, wenn die Niveauregulierung aktiv ist.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 22, wobei die Fluidverbindung zwischen der zweiten Kammer des ersten Kolbens und dem zweiten Steuerventil mit einem Fluiddruck vorgespannt wird, um das Entleeren der zweiten Kammer zu verhindern, wenn die Niveauregulierung aktiv ist.
- Bagger auf Rädern gemäß Anspruch 23, wobei die Fluidverbindung zwischen der zweiten Kammer des ersten Kolbens und dem zweiten Steuerventil auf im Wesentlichen 500 kPa vorgespannt wird.
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