DE202007015115U1 - Glocke für einen Rotationszerstäuber - Google Patents

Glocke für einen Rotationszerstäuber Download PDF

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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/04Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces
    • B05B5/0403Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by having rotary outlet or deflecting elements, i.e. spraying being also effected by centrifugal forces characterised by the rotating member
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Abstract

Glocke (1, 1a) für einen Rotationszerstäuber mit einem Körper (11) der sich axial ausgehend von einem Zuführende zu ihrem Glockenrand hin erstreckt, wobei der Körper (11) innenseitig am Randbereich eine Oberflächenstruktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur unregelmäßig ist und diese durch aufgebrachtes Material oder durch Ausnehmungen gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Glocke für einen Rotationszerstäuber mit einem Körper der sich axial ausgehend von einem Zuführende zu ihrem Glockenrand hin erstreckt, wobei der Körper innenseitig am Randbereich eine Oberflächenstruktur aufweist.
  • Derartige Zerstäuber werden unter anderem in elektrostatisch arbeitenden Farbbeschichtungs- oder Lackieranlagen, insbesondere der Automobilindustrie, verwendet. Dabei wird ein Farbmittel innenseitig der in axialer Rotation befindlichen Glocke der Glocke zugeführt. Das Farbmittel wird dann durch die Rotation am Glockenrand zerstäubt und dem zu beschichtendem Werkstück, ggf. mit Hilfe von einem Luftstrahl und/elektrosatatischer Unterstützung zugeführt. Eine solche Glocke ist beispielweise aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 94 19 641.9 bekannt. Zur Verteilung der Farbe innerhalb der Glocke kann dort auch eine so genannte Verteilscheibe (auch Verteilerscheibe oder Verteilteil) angeordnet sein. Bei der Glocke wird im allgemeinen auch von Glockenteller oder im Englischen von bell bzw. cup gesprochen.
  • Die räumliche Ausgestaltung der Glocke kann dabei sehr unterschiedlich sein. Die im oben genannten Beispiel gezeigte Glocke weist einen breiten Glockenrand auf, wobei sich die Verteilscheibe weit innerhalb der Glocke befindet. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen der Rand schmal ist und die innenseitige Verteilscheibe sich fast am Glockenrand befindet.
  • Bei derartigen Glocken besteht allgemein das Problem, dass durch das Einwirken der Farbe und sonstigen Flüssigkeiten der Glockenrand verschleißt, wodurch das Lackierergebnis leidet. Die Glocken werden daher auch aus hochwertigen, hochfesten Werkstoffen hergestellt, z.B. aus Titan, wodurch sie sehr teuer sind. Aus Kostengründen werden daher solche Glocken auch aufbereitet oder überholt, was beispielsweise durch Abdrehen des Glockenrandes und /oder einer Neubeschichtung erfolgt. Diese Verfahrensweise wird beispielsweise auf der Internetseite der Fa. Industra (www.industra.de) vom 15. 1. 2007 beschrieben. Trotz einer Überholung sind derartige Glocken sehr teuer und wegen des festen Materials sehr schwer.
  • Weiterhin ist es wichtig, dass ein hohes Maß an Zerstäubung erzielt wird. Aus dem Patent US 5,078,321 ist es hierzu bekannt, die Innenseite des Glockentellers am Rand regelmäßig mit radialen Stegen versehen ist. Aus dem Patent US 5,934,574 ist eine Glocke der eingangs genannten Art bekannt, den Rand regelmäßig mit rautenartigen Erhöhungen zu versehen. Diese können auch als Rändelung bezeichnet werden. Mit diesen regelmäßigen randseitigen Oberflächenstrukturen wird gewünscht, eine verbesserte Zerstäubung des Lackmaterials zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glocke bereitzustellen, die eine nochmals verbesserte Zerstäubung gegenüber dem Stand der Technik bewirkt.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Demnach ist eine Glocke für einen Rotationszerstäuber vorgesehen, mit einem Körper der sich axial ausgehend von einem Zuführende zu ihrem Glockenrand hin erstreckt, wobei der Körper innenseitig am Randbereich eine Oberflächenstruktur aufweist, die unregelmäßig ist und durch aufgebrachtes Material oder durch Ausnehmungen gebildet ist. Auf diese Weise ist eine gegenüber dem Stand der Technik vergrößerte Oberfläche gegeben, die eine besonders hohe Verwirbelung des Lackmaterials bewirkt. Eine große Oberfläche erlaubt eine feinere Verteilung des Lackiermaterials Man kann die Oberflächenstruktur auch als Oberflächenrauhigkeit bezeichnen. Eine eventuelle Blasenbildung wird wirkungsvoll unterdrückt. Je nach Auslegung kann dabei auch bei gleicher Oberfläche eine Verkleinerung der so gebildeten Randstruktur vorgesehen werden. Damit ist auch eine einfachere Reinigung der Glocke möglich.
  • Bevorzugt ist die Oberflächenstruktur durch ein aufgebrachtes, körniges Material gebildet. Als Material eignet sich besonders Silizium, Sand, ein Keramikwerkstoff oder Diamant. Die Oberflächenstruktur gestaltet somit ähnlich einem Sand- oder Schmirgelpapier. Das Material kann durch Kleben, Brennen, Lasern Aufwachsen/Wachsen (beispielsweise Wachsen von Kristallen) oder sonstigen geeigneten Verfahren nach dem Stand der Technik befestigt sein.
  • Alternativ kann die Oberflächenstruktur durch Ausnehmungen, die durch eine Strahlbehandlung, z.B. Sandstrahlen oder Lasern, der Oberfläche erzeugt ist. Dadurch ist keine Materialverbindung erforderlich.
  • Die Ausnehmungen sind bevorzugt durch die Struktur oder das Material des Körpers gebildet, wobei das Material ein Keramikwerkstoff oder ein gesintertes Material ist. Damit erübrigt sich auch eine Behandlung des Körpers bezüglich der Struktur.
  • Der Glockenkörper kann zweiteilig von einem zuführendseitigem Körper und einem ringförmigem Glockenrandteil gebildet sein, wobei die beiden Teile zumindest axial, bevorzugt koaxial rotationssicher, und nachträglich trennbar miteinander miteinander verbunden sind. Dadurch braucht man nicht die gesamte Glocke sondern nur das Glockenrandteil austauschen oder zu überarbeiten. Dieses wird einfach von der Glocke entfernt und überarbeitet oder gegen ein neues ausgetauscht.
  • Bevorzugt sind die beiden Teile formschlüssig miteinander verbunden. Die ist günstig für den rotationssicheren Betrieb und für die Zerstäuberqualität. Die beiden Teile können dabei miteinander beliebig verklebt, verschweißt, verpresst, verklinkt, verschraubt oder verklemmt sein. Damit ist eine materialabhängige Verbindungsmethode gegeben. Wesentlich dabei ist, dass das gewählte Verbindungsmittel ein nachträgliches Trennen der beiden Teile zulässt. Dabei kann das Glockenrandteil auch verlierbar sein.
  • Die beiden Teile können aus unterschiedlichen Materialien, Werkstoffen oder Metallen gefertigt sein. Damit kann jedes Glockenteil mit seinen Werkstoffeigenschaften auf seinen Einsatzzweck speziell optimiert werden. Bevorzugt ist der Grundkörper aus einem leichtem Werkstoff und das Glockenrandteil aus einem hochfestem Werkstoff gefertigt. Damit ist eine besonders leichte Glocke herstellbar, was günstig für die Rotationseigenschaften ist (Unwucht usw.), die trotzdem gleiche oder durch hochwertigere Werkstoffe noch verbesserte Zerstäubereigenschaften hat.
  • Günstig ist es dabei, wenn der Grundkörper aus einem leichtem Werkstoff und das Glockenrandteil aus einem hochfestem Werkstoff gefertigt sind. Bevorzugt sind der Grundkörper aus Aluminium und das Glockenrandteil aus Titan oder einer Titanlegierung gefertigt. Damit ist die Glocke bei geringem Gewicht gleichzeitig verschleissarm.
  • Mit Vorteil ist eine derartige Glocke Teil eines Rotationszerstäubers mit Zuführmittel für eine zu zerstäubede Flüssigkeit und einer Antriebseinheit für die Glocke.
  • Ausführungsbeispiele, weitere Vorteile und Details der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erste Glocke,
  • 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Glocke,
  • 3 die zweite Glocke nach 2 in einer Montageposition,
  • 4 die zweite Glocke gemäß 3 in einer Außenansicht und
  • 5 die zweite Glocke gemäß 3 in einer räumlichen Außenansicht.
  • In den nachfolgend beschriebenen Figuren sind gleiche Details mit gleichen Bezugszeichen versehen. Da die verwendeten Begriffe im Stand der Technik nicht einheitlich/eindeutig verwendet sind, sind daher die hier verwendeten Begriffe im Sinnzusammenhang und in Verbindung mit den Figuren zu verstehen.
  • 1 zeigt eine Glocke 1 eines nicht näher dargestellten Rotationszerstäubers, wie er aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist. Dies kann beispielsweise auch ein so genannter Hoch- oder Hochgeschwindigkeitsrotationsbestäuber sein. An der Innenseite der Glocke 1 ist axial mittig eine Verteilscheibe 3 (auch als Verteilteller bezeichnet) angeordnet, welcher zum Verteilen des Lackes, des Beschichtungsmittels oder dem zu zerstäubenden Mediums innerhalb der Glocke 1 dient. Er bildet dabei einen Verteilspalt 5 an der Innenseite der Glocke 1. Am zuführseitigem Ende sind einerseits Koppelmittel 7 mit der Glocke 1 verbunden, die die Glocke 1 mit einem nicht dargestellten Antriebsmittel und ggf. Lagermittel zum axialen Antreiben verbindet. Andererseits ist ein Zuführmittel, beispielsweise ein Schlauch 9 vorgesehen, das eine Versorgung der Glocke 1 mit dem Medium erlauben. Verteilscheibe 3, Lager- und Antriebsmittel, sowie Zuführmittel sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Günstig für die vorliegende Glocke 1 ist, dass sie mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgeführt ist. Sie weist dazu einen Körper 11 auf, welcher zumindest sich in ein Glockenrandteil 13 und einen Grundkörper 15 unterteilt. Die beiden Teile sind bevorzugt formschlüssig aufeinander angepasst, entsprechend der Darstellung entlang der Verbindungsfläche 17. Die Glocke 1 ist mit ihrem Körper 11 im wesentlichen rotationssymmetrisch.
  • Das dadurch gebildete Verbindungsmittel muss das Glockenrandteil 13 rotationssicher ohne Unwucht in der vorgegebenen Postion halten. Insbesondere muss die Verbindungsfläche 17 an der Innenseite derart ausgestaltet sein, dass sich möglichst kein Medium dort absetzt, so dass es zu Verschmutzungen oder Unregelmäßigkeiten beim Zerstäuben kommen kann.
  • Glockenrandteil 13 und Grundkörper 15 können innenseitig (Innenseite der Glocke 1) mit der gleichen Oberflächenstruktur ausgestattet sein. Die neue Glocke 1 erlaubt durch die Zweiteiligkeit auch unterschiedliche Strukturen, so dass ggf. eine verbesserte Zerstäubung am Glockenrand möglich ist.
  • Das gezeigte Glockenrandteil 13 ist beispielsweise auf den Grundkörper 15 aufgeschrumpft oder aufgeklebt. Selbstverständlich kann diese Verbindung auch durch andere nach dem Stand der Technik bekannte Methoden, z.B. eine Quetsch- oder Schweißverbindung, eine Gewindeverbindung, Verklebung, Verpressung, Verklinkung oder auch eine Clinch- oder Eingriffvebindung realisiert sein.
  • Wichtig ist dabei, dass die Verbindung einerseits für den Betrieb hochfest und sicher ist und andererseits eine nachträgliches Lösen des Glockenrandteils 13 vom Grundkörper 15 erlaubt. Für den Betrieb bei hohen Drehzahlen (mehrere zehntausend Umdrehungen pro Minute, z.B. 20000 bis 100000 U/Min) der Glocke 1, z.B. bei Hochrotationszerstäubern, ist dabei eine unwuchtarme Verbindung Grundforderung.
  • Das Glockenrandteil 15 kann dabei ggf. auch verlierbar sein, falls es abgedreht, mechanisch oder chemisch entfernt werden soll. Die gezeigte Verbindungsfläche 17 erweitert sich glockenrandseitig leicht konisch, so dass ein Anschlag und eine gute Positionierung des Glockenrandteils 13 auf dem Grundkörper 15 gegeben ist.
  • Glockenrandteil 13 und Grundkörper 15 können aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein. Da der Grundkörper 15 volumenmäßig relativ groß ist, wird hierfür bevorzugt ein leichter Werkstoff, z.B. ein Metall, insbesondere Aluminium verwendet. Dies ist leicht und relativ preiswert, was die Grundkosten und -eigenschaften der Glocke 1 stark prägen. Das Glockenrandteil 13 sollte aus Verschleißgründen aus einem hochwertigem Werkstoff gefertigt sein. Hierzu kommt bevorzugt ein Metall, insbesondere Titan oder eine Titanlegierung zur Anwendung. Es können jedoch auch andere moderne Werkstoffen, z.B. auch geeignete Kunststoffe, Kohlefaser, Cabonwerstoffe oder Keramikwerkstoffe, auch Magesiumlegierungen, zum Einsatz kommen. Durch eine günstige Kombination der Werkstoffe kann bei reduziertem Gewicht und geringen Kosten eine hochfeste und stabile Glocke 1 zur Verfügung gestellt werden, die durch Ihre Zweiteiligkeit auch einfach zu überarbeiten, reparieren oder wieder aufzubereiten ist.
  • Die Glocke 1 weist innenseitig am Randbereich, bevorzugt am Glockenrandteil 13, eine Oberflächenstruktur 18 auf (gemusterte Fläche in der Figur), die unregelmäßig ist und durch aufgebrachtes Material oder durch Ausnehmungen gebildet ist. Auf diese Weise ist eine gegenüber dem Stand der Technik vergrößerte Oberfläche gegeben, die eine besonders feine Verteilung und hohe Verwirbelung des Lackiermaterials bewirkt. Eine eventuelle Blasenbildung wird wirkungsvoll unterdrückt.
  • Je nach Auslegung kann dabei auch bei gleicher Oberfläche eine Verkleinerung der so gebildeten Randstruktur vorgesehen werden. Damit ist auch eine einfachere Reinigung der Glocke möglich. Im gezeigten Beispiel wäre somit nur ein Teilbereich/ein Teilring des Glockenrandteils 13 mit der Struktur zu versehen. Eine kleine Fläche mit Struktur hat zudem den Vorteil, dass bei einem Reinigungszyklus weniger Reinigungsmittel benötigt und dadurch eine schnellere Reinigung möglich ist. Der Reinigungszyklus ist somit verkürzt.
  • Bevorzugt ist die Oberflächenstruktur 18 durch ein aufgebrachtes körniges Material gebildet. Als Material eignet sich besonders Silizium, Sand, Keramik oder Diamant/Diamantenmaterial. Die Oberflächenstruktur gestaltet somit ähnlich einem Sand- oder Schmirgel- oder Scheuerpapier. Das Material kann durch Kleben, Brennen, Schweissen, Lasern, Plasmaschweissen oder sonstigen geeigneten Verfahren nach dem Stand der Technik auf der Innenseite der Glocke 1 befestigt sein.
  • Alternativ kann die Oberflächenstruktur durch Ausnehmungen, die durch eine Strahlbehandlung, z.B. Sandstrahlen oder Lasern der Oberfläche erzeugt sein. Dadurch ist keine Materialverbindung erforderlich.
  • Die Ausnehmungen sind bevorzugt durch die Struktur oder das Material des Körpers gebildet, wobei das Material ein Keramikwerkstoff oder ein gesintertes Material ist. Damit erübrigt sich auch eine Behandlung des Körpers bezüglich der Struktur.
  • Die Ausführung der Glocke 1 mit Oberflächenstruktur 18 beschränkt sich nicht auf eine mehrteilige Glocke, sondern eignet sich auch für einteilige Ausführungen, die hier im Detail zwar nicht gezeigt sind, sich aber anhand der 1 nachvollziehen lässt. In diesem Fall würde der einteilige Glockenkörper die Verbindungsfläche 17 nicht aufweisen und Glockenrandteil und Grundkörper eine Einheit bilden.
  • 2 zeigt eine zweite Glocke 1a in einer anderen Ausführungsform und in der montierten Endposition. Diese eignet sich insbesondere für eine relativ große Verteilscheibe, der sich bis zum äußeren Rand des Glockenrandteils 13 erstrecken kann. Die Glocke 1a weist einen Grundkörper 15 auf, welcher leicht andere Ausgestaltungen hat. Insbesondere ist er aus Gewichtsgründen rückseitig mit einem Hohlraum 19 ausgeführt.
  • Die Verbindungsfläche 17 ist in dieser Ausführungsform eckig oder stufig mit einem Vorsprung 21 ausgeführt, so dass ein fester Anschlag zur Montage des Glockenrandteils 13, ggf. auch mit zusätzlichen Mitteln zur Bildung eines Bajonettverschlusses, realisierbar ist.
  • 3 zeigt die zweite Glocke 1a in einer Montagepostion, so dass Glockenkörper 15 und Glockenrandteil 13 besser zu erkennen sind. Dabei befindet sich das Glockenrandteil 13 noch nicht in seiner Endpostion auf dem Glockenkörper 15. Diese Postion kann bei der Montage oder der Demontage eingenommen werden.
  • 4 zeigt die zweite Glocke 1a in der Montagepostion nach 3 in einer Außenansicht.
  • 5 zeigt die zweite Glocke 1a in der Montagepostion nach 3 in einer räumlichen Außenansicht mit Blick auf die Glockeninnenseite.
  • Selbstverständlich sind einzelne Ausgestaltungen der vorliegenden Idee in beliebiger Weise oder mit Merkmalen des Stand der Technik kombinierbar, ohne dass die grundlegende Idee, nämlich der austauschbare Rand der Glocke verlassen wird. Auch sind mehr als zweiteilige Glocken möglich, die weitere vorteilhaft Eigenschaften bergen können. Die Form der gezeigten Glocken, kann je nach Anwendungsfall anders ausgestaltet sein.
  • Auch ist die Anwendung der Glocke nicht allein auf Lackier- oder Beschichtungsanlagen beschränkt, sondern eignet sich für alle Verfahren, bei denen eine Zerstäubung eines Mediums erzielt werden soll, beispielsweise in Anlagen der chemischen Industrie oder für Beschneiungsanlagen bei der Kunstschneeerzeugung.
  • 1, 1a
    Glocke
    3
    Verteilscheibe
    5
    Verteilspalt
    7
    Koppelmittel
    9
    Schlauch
    11
    Körper
    13
    Glockenrandteil
    15
    Grundkörper
    17
    Verbindungsfläche
    18
    Struktur, Oberflächenstruktur
    19
    Hohlraum
    21
    Vorsprung

Claims (12)

  1. Glocke (1, 1a) für einen Rotationszerstäuber mit einem Körper (11) der sich axial ausgehend von einem Zuführende zu ihrem Glockenrand hin erstreckt, wobei der Körper (11) innenseitig am Randbereich eine Oberflächenstruktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur unregelmäßig ist und diese durch aufgebrachtes Material oder durch Ausnehmungen gebildet ist.
  2. Glocke nach Anspruch 1, wobei die Oberflächenstruktur durch ein aufgebrachtes körniges Material gebildet ist.
  3. Glocke nach Anspruch 2, wobei das Material Silizium, Sand, ein Keramikwerkstoff oder Diamant ist.
  4. Glocke nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmungen durch eine Strahlbehandlung, z.B. Sandstrahlen, der Oberfläche erzeugt ist.
  5. Glocke nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmungen durch die Struktur oder das Material des Körpers (11) gebildet ist und wobei das Material ein Keramikwerkstoff oder ein gesintertes Material ist.
  6. Glocke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – wobei der Körper (11) zweiteilig von einem zuführendseitigem Grundkörper (15) und einem ringförmigem Glockenrandteil (13) gebildet ist, – wobei die beiden Teile zumindest axial, bevorzugt koaxial rotationssicher miteinander verbunden sind und – wobei das Glockenrandteil (13) vom Grundkörper (15) entfernbar ist.
  7. Glocke nach Anspruch 6, wobei die beiden Teile formschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Glocke nach Anspruch 6 oder 7, wobei die beiden Teile miteinander verklebt, verschweißt, verpresst, verklinkt, verschraubt oder verklemmt sind.
  9. Glocke nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei die beiden Teile aus unterschiedlichen Materialien oder Metallen gefertigt sind.
  10. Glocke nach Anspruch 9, wobei der Grundkörper (15) aus einem leichtem Werkstoff und das Glockenrandteil (13) aus einem hochfestem Werkstoff gefertigt sind.
  11. Glocke nach Anspruch 10, wobei der Grundkörper (15) aus Aluminium und das Glockenrandteil (13) aus Titan oder einer Titanlegierung gefertigt sind.
  12. Rotationszerstäuber mit Zuführmittel für eine zu zerstäubende Medium, einer Antriebseinheit und einer Glocke nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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