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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Projektionsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, 5 oder 10.
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Die
vorliegende Erfindung befaßt
sich insbesondere mit einer Projektionsvorrichtung zur Projektion
einer Motivscheibe. Unter dem Begriff "Motivscheibe" ist insbesondere ein sogenanntes Gobo
zu verstehen. Vorzugsweise ist dabei ein Gobo durch eine Glasscheibe
gebildet, die – je
nach darzustellendem Motiv – partiell
lichtdurchlässig
ist. Der Begriff "Motivscheibe" ist jedoch weit
zu fassen, er umfaßt insbesondere
auch ein Dia, eine Folie, eine Farbscheibe und sonstige Vorsätze und
Blenden, die bei bzw. für
Projektionen eingesetzt werden können.
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Der
Motivscheibe ist üblicherweise
ein Objektiv nachgeordnet, um eine scharfe Abbildung des Motivs
der Motivscheibe in der Projektionsfläche bzw. -ebene zu erreichen.
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Die
DE 200 17 744 U1 ,
die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildet, offenbart eine
Projektionsvorrichtung bei der ein Leuchtmittel, wie eine Halogenlampe
oder Reflektorlampe, in ein Gehäuse
mit einer entsprechenden Fassung eingesetzt ist, wobei das Gehäuse sowohl
eine dem Leuchtmittel zugeordnete Motivscheibe als auch ein nachgeordnetes
Objektiv über
entsprechende Haltearme trägt.
Die Projektionsvorrichtung kann hängend an einer Decke befestigt
werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Projektionsvorrichtung
anzugeben, die bei einfachem, kostengünstigem Aufbau besonders universell
einsetzbar und/oder anpaßbar
ist und/oder zusätzliche
Beleuchtungen ermöglicht.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Projektionsvorrichtung gemäß Anspruch
1, 5 oder 10 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Projektionsvorrichtung,
ein Leuchtmittel der Projektionsvorrichtung und/oder ein Motivscheibehalter
der Projektionsvorrichtung derart ausgebildet, daß Licht
des Leuchtmittels auch an der Motivscheibe vorbei und/oder auch
in die zur Hauptprojektionsrichtung entgegengesetzte Richtung und/oder
quer dazu abstrahlbar ist und/oder daß ein Bereich neben einem von
der Projektionsvorrichtung projizierten Motiv und/oder darum herum
beleuchtbar ist. Dies gestattet einen sehr universellen Einsatz.
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Beispielsweise
kann die vorschlagsgemäße Projektionsvorrichtung
für eine
Projektion auf Tischen, Theken oder dergleichen verwendet werden, wobei
zeitgleich eine Tisch- und Thekenbeleuchtung erzielt werden kann
und zusätzlich
eine Beleuchtung bzw. Abstrahlung nach oben realisierbar ist.
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Ein
weiterer, auch unabhängig
realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Projektionsvorrichtung
mindestens einen Profilabschnitt aufweist, der das Leuchtmittel,
die Motivscheibe und/oder das Objektiv, insbesondere längsverschiebbar
trägt.
Insbesondere sind das Leuchtmittel, die Motivscheibe und das Objektiv
zwischen zwei Profilabschnitten angeordnet. Dies gestattet einen besonders
einfachen und kostengünstigen
Aufbau, insbesondere wenn die Profilabschnitte aus einem Endlosprofil
hergestellt sind.
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Ein
dritter, ebenfalls unabhängig
realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß die Projektionsvorrichtung
einen Lampenschirm aufweist, der lichtdurchlässig, wechselbar, längsverschiebbar,
höhenverstellbar,
einclipsbar und/oder im wesentlichen zylindrisch ist und/oder der
eine Beleuchtung quer zur Projektionsrichtung ermöglicht und/oder
einen Kamineffekt erzeugt. Dies führt zu weiteren Vorteilen.
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Insbesondere
ist der Lampenschirm wechselbar. Alternativ oder zusätzlich können unterschiedliche
Lampenschirmformen je nach Bedarf eingesetzt bzw. eingebaut werden.
Dies gestattet eine besonders universelle Einsetzbarkeit der Projektionsvorrichtung.
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Insbesondere
kann die Projektionsvorrichtung bei Bedarf auch nur als Leuchte
eingesetzt werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
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1 eine
schematische Schnittansicht einer vorschlagsgemäßen Projektionsvorrichtung;
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2 eine
explosionsartige Ansicht der Projektionsvorrichtung;
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3 eine
schematische Seitenansicht der Projektionsvorrichtung im gekippten
Zustand; und
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4 eine
perspektivische schematische Ansicht eines Profilabschnitts der
Projektionsvorrichtung.
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1 zeigt
in einer explosionsartigen Ansicht eine vorschlagsgemäße Projektionsvorrichtung 1 mit
einem Leuchtmittel 2. 2 zeigt
die Projektionsvorrichtung 1 in einer explosionsartigen
Ansicht ohne Leuchtmittel 2. 3 zeigt
die Projektionsvorrichtung 1 in einer Seitenansicht in
einem etwas gekippten Zustand.
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Das
Leuchtmittel 2 ist insbesondere als sogenannte Multi-Mirror-Lampe
ausgebildet, weist also einen Reflektor mit einer Vielzahl von kleinen
Spiegelflächen
auf, die das – insbesondere
von einer Halogenlampe – imitierte
Licht in einer Hauptlichtausbreitungsrichtung H austreten lassen.
Dieser Reflektor ist im Inneren des Leuchtmittels 2 gebildet.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Leuchtmittel 2 um eine sogenannte
Niedervolt-Halogen-Lampe. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere Arten, Typen und/oder Größen einsetzbar. Insbesondere
ist es auch möglich,
daß die
Lichterzeugung durch Leuchtdioden erfolgt, deren Licht vorzugsweise
wiederum von einem Reflektor, insbesondere einem Multi-Mirror-Reflektor,
in gewünschter
Weise (zumindest im wesentlichen) in eine Hauptaustrittsrichtung
bzw. Hauptprojektionsrichtung H umgelegt bzw. abgestrahlt wird.
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Besonders
bevorzugt strahlt das Leuchtmittel 2 jedoch auch etwas
Licht in die entgegengesetzte Richtung und/oder seitlich – also quer
zur Hauptprojektionsrichtung H – ab.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 weist vorzugsweise weiter eine
von dem Leuchtmittel 2 durchleuchtbare bzw. beleuchtbare
Motivscheibe 3 und/oder einen Motivscheibenhalter 4 für die Motivscheibe 3 auf.
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Bei
der Motivscheibe 3 handelt es sich insbesondere um ein
Gobo – beispielsweise
eine mit einer lichtundurchlässigen
Schicht partiell bedeckte Glasscheibe – oder dergleichen im eingangs
genannten Sinne. Insbesondere kann die Motivscheibe 3 auch eine
farbige Projektion erzeugen oder ermöglichen.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 weist vorzugsweise weiter ein
nachgeordnetes Objektiv 5 für die Projektion auf, wie schematisch
in 1 angedeutet. Das Objektiv 5 ist vorzugsweise
von einem Objektivhalter 6 gehalten. Jedoch sind hier auch
andere konstruktive Lösungen
möglich.
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Die
Projektionsvorrichtung 1, das Leuchtmittel 2 und/oder
der Motivscheibenhalter 4 ist bzw. sind vorzugsweise derart
ausgebildet, daß Licht
des Leuchtmittels 2 auch an der Motivscheibe 3 vorbei abstrahlbar
ist und/oder ein Bereich neben einem von der Projektionsvorrichtung 1 projizierten
Motiv und/oder darum herum beleuchtbar ist.
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Insbesondere
ist die Motivscheibe 3 mittig oder zentrisch in der Projektionsvorrichtung 1 mit seitlichem
Abstand angeordnet oder halterbar. Entsprechend kann das von dem
Leuchtmittel 2 zumindest im wesentlichen in die Hauptprojektionsrichtung H
abgestrahlte Licht auch seitlich an der Motivscheibe 3 vorbei
entweder über
das Objektiv 5 oder auch seitlich daran vorbei abgegeben
werden.
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Der
Motivscheibenhalter 4 hält
die Motivscheibe 3 in dem gewünschten Projektions- oder Fokusbereich
insbesondere mittig über
einen oder mehrere dünne,
insbesondere stegartige Halteelemente 4a. Besonders bevorzugt
erstrecken sich die Halteelemente 4a nur außerhalb
des Projektions- oder Fokusbereichs bzw. der Hauptebene der Motivscheibe 3 quer
zur Projektionsrichtung H zur Überbrückung des
seitlichen Bereichs, um keine oder eine allenfalls nur vernachläs sigbare
Abbildung, wie einen Schattenwurf oder dergleichen, in dem an der
Motivscheibe 3 seitlich vorbeigehenden Licht des Leuchtmittels 2 hervorzurufen.
Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 weist vorzugsweise mindestens
einen Profilabschnitt 7 auf, um das Leuchtmittel 2,
die Motivscheibe 3, den Motivscheibenhalter 4,
das Objektiv 5 und/oder den Objektivhalter 6,
insbesondere längsverschiebbar,
zu tragen bzw. zu halten. Insbesondere sind diese zwischen zwei
Profilabschnitten 7 der Projektionsvorrichtung 1 angeordnet,
wie aus 1 ersichtlich.
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Die
Profilabschnitte 7 sind vorzugsweise über den Objektivhalter 6,
den Motivscheibenhalter 4 und einen Halter 8 für das Leuchtmittel 2 miteinander verbunden.
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Der
Objektivhalter 6 bildet vorzugsweise ein Endstück der Projektionsvorrichtung 1 und
ist dementsprechend vorzugsweise an einem Ende der beiden Profilabschnitte 7 angeordnet.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 weist weiter vorzugsweise ein
Endstück 9 am
anderen Ende der Profilabschnitte 7 auf, das diese vorzugsweise
ebenfalls verbindet. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich. Beispielsweise
kann das Endstück 9 bedarfsweise
auch von dem Halter 8 für das
Leuchtmittel 2 gebildet sein.
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Die
Verbindung der einzelnen Komponenten, wie des Motivscheibenhalters 4,
Objektivhalters 6, Halters 8 und/oder Endstücks 9,
mit den Profilabschnitten 7 erfolgt vorzugsweise durch
Einclipsen und/oder Klemmen. Das Verbinden kann jedoch zusätzlich oder
alternativ auf jede sonstige geeignete Art und Weise, beispielsweise
auch durch Schrauben, Verpressen, Verkleben oder dergleichen erfolgen.
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Beim
Darstellungsbeispiel sind der Halter 8 für das Leuchtmittel 2,
der Motivscheibenhalter 4 und der Objektivhalter 6 vorzugsweise
nicht längs
der Profilabschnitte 7 verschiebbar. Jedoch ist dies grundsätzlich auch
möglich.
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Der
Abstand der Motivscheibe 3 von dem Leuchtmittel 2 beträgt vorzugsweise
im wesentlichen 8 bis 10 cm.
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Beim
Darstellungsbeispiel weist das Leuchtmittel 2 vorzugsweise
einen Lichtaustrittswinkel von 24° auf
und/oder eine Lichtaustrittsöffnung
von zumindest im wesentlichen 50 mm im Durchmesser auf.
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Der
Motivscheibenhalter 4 nimmt die Motivscheibe 3 vorzugsweise
klemmend oder rastend auf. Jedoch sind hier auch andere konstruktive
Lösungen möglich.
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Die
Motivscheibe 3 ist beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise
im Motivscheibenhalter 4 verdrehbar. Jedoch ist es auch
möglich,
daß die
Motivscheibe 3 nur in einer bestimmten Drehlage vom Motivscheibenhalter 4 bzw.
der Projektionsvorrichtung 1 aufnehmbar bzw. halterbar
ist.
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Die
Motivscheibe 3 ist vorzugsweise auswechselbar.
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Die
Profilabschnitte 7 sind vorzugsweise aus einem Endlosprofil
hergestellt.
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Die
Profilabschnitte 7 sind vorzugsweise aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung hergestellt. Jedoch können grundsätzlich auch sonstige Materialien,
insbesondere auch Kunststoff, eingesetzt werden.
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Die
Profilabschnitte 7 sind bedarfsweise gefärbt, beispielsweise
farbig eloxiert oder gegebenenfalls auch voll durchgefärbt.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 ist vorzugsweise länglich,
insbesondere im wesentlichen zylindrisch, ausgebildet.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 ist vorzugsweise oben und/oder
unten, insbesondere an ihren beiden Enden, offen ausgebildet oder
mit Durchlaßöffnungen
versehen.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 weist vorzugsweise einen Lampenschirm 10 auf.
Dieser ist insbesondere an den Profilabschnitten 7 vorzugsweise lösbar befestigt, beispielsweise
durch Einklipsen, Einschieben, Einrasten und/oder Einklemmen. Jedoch
sind auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
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Beim
Darstellungsbeispiel ist der Lampenschirm vorzugsweise zumindest
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet.
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Beim
Darstellungsbeispiel besteht der Lampenschirm 10 insbesondere
aus zwei Hälften
oder Halbschalen, die auf entgegengesetzten Seiten der Profilabschnitte 7 angebracht
sind. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Anstelle
einer zylindrischen Form kann der Lampenschirm 10 auch
jede sonstige Form, beispielsweise eine Flaschenform, Dosenform
oder dergleichen aufweisen oder bilden.
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Insbesondere
kann der Lampenschirm 10 bedarfsweise auch einen Profilabschnitt 7 oder
beide Profilabschnitte 7 längsseitig bzw. außenseitig
umgeben oder überdecken.
In diesem Fall ist der Lampenschirm 10 vorzugsweise einstükkig ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist der Lampenschirm 10 höhenverstellbar oder längsverschiebbar.
Dies gestattet eine optimale Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten
und/oder ein sehr einfaches Einsetzen oder Wechseln der Motivscheibe 3 und/oder
des Leuchtmittels 2.
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Besonders
bevorzugt ist der Lampenschirm 10 lichtdurchlässig ausgebildet.
Insbesondere wird eine Beleuchtung quer zur Hauptprojektionsrichtung H
ermöglicht.
Dies erfolgt insbesondere durch Streulicht und/oder eine entsprechende
seitliche Abstrahlung des Leuchtmittels 2. Jedoch sind
hier auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
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Besonders
bevorzugt tritt bei der Projektionsvorrichtung 1 bzw. durch
den Lampenschirm 10 ein Kamineffekt auf. Die Projektionsvorrichtung 1 wird
nämlich
vorzugsweise hängend
bzw. mit zumindest im wesentlichen vertikaler Ausrichtung oder geneigter
Ausrichtung eingesetzt, wobei das Leuchtmittel 2 vorzugsweise
im oberen Teil der Projektionsvorrichtung 1 angeordnet
ist bzw. die Projektion besonders bevorzugt nach unten erfolgt.
Bei der vorzugsweise beidseitig (oben und unten) offenen Ausbildung
der Projektionsvorrichtung 1 bzw. des Lampenschirms 10 kann
dann entsprechend die insbesondere durch das Leuchtmittel 2 erwärmte Luft
nach oben entweichen, wobei eine Art Kamineffekt erzeugt wird, durch
den kühlere
Luft von unten nach oben durch die Projektionsvorrichtung 1 bzw.
den Lampenschirm 10 strömt.
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Um
die gewünschte
untere Öffnung
der Projektionsvorrichtung 1 bzw. mehrere untere Öffnungen zu
realisieren, kann das Objektiv 5 mit einem radialen oder
seitlichen Abstand in der Mitte des Objektivhalters 6 oder
in einem sonstigen Endstück
der Projektionsvorrichtung 1 gehalten sein. Jedoch sind
hier auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
Beispielsweise können
auch Öffnungen
oberhalb des Objektivhalters 6 und/oder zwischen dem Objektivhalter 6 und
dem Lampenschirm 10 vorgesehen sein.
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Der
Lampenschirm 10 kann bedarfsweise auch zumindest im wesentlichen
lichtdicht ausgebildet sein und bedarfsweise nur einen transluzenten Bereich,
insbesondere mit einem Logo und/oder Schriftzug, aufweisen. Dies
gestattet quasi eine zusätzliche
seitliche Produktion. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Vorzugsweise
strahlt die Projektionsvorrichtung 1 bzw. das Leuchtmittel 2 auch
einen Teil des Lichts zumindest im wesentlichen entgegengesetzt zur
Hauptprojektionsrichtung H, insbesondere nach oben, ab. Dies gestattet
einen weiteren zusätzlichen Effekt,
nämlich
eine zusätzliche
Beleuchtung, insbesondere eine Dekkenbeleuchtung.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 wird insbesondere hängend und/oder
mit zumindest im wesentlichen vertikaler Ausrichtung bzw. nach unten
weisender Hauptprojektionsrichtung H eingesetzt, wie bereits erwähnt. Die
kann insbesondere eine Projektion auf Tischen, Theken oder dergleichen
erfolgen. Gleichzeitig kann auch eine Tisch- und Thekenbeleuchtung
erzielt werden, nämlich
durch das vorzugsweise seitlich an der Motivscheibe 3 vorbeigeführte zusätzliche
Licht. Zusätzlich
oder alternativ kann die Projektionsvorrichtung 1 eine
indirekte Beleuchtung, insbesondere durch die zusätzliche
Lichtabstrahlung nach oben und/oder seitlich quer zur Hauptprojektionsrichtung
H, insbesondere dann durch den Lampenschirm 10, erzeugen.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 ist vorzugsweise über mindestens
ein Haltemittel 11, wie ein Seil, einen Draht oder eine
Stange, beim Darstellungsbeispiel zwei Haltemittel 11,
befestigt bzw. gehalten. Insbesondere hängt die Projektionsvorrichtung 1 an dem
Haltemittel 11 bzw. den Haltemitteln 11.
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Die
Haltemittel 11 dienen vorzugsweise auch einem elektrischen
Anschluß bzw.
der Stromzuführung.
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Beim
Darstellungsbeispiel sind die beiden Haltemittel 11 daher
insbesondere elektrisch leitend ausgebildet und elektrisch mit dem
Leuchtmittel 2 verbunden. Insbesondere erfolgt die Kontaktierung über entsprechende
Verbindungsstücke 12 und/oder Schrauben 13,
die die Haltemittel 11 beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise
mit den Profilabschnitten 7 – insbesondere außenseitig – mechanisch
und gegebenenfalls auch elektrisch verbinden. Die Verbindungsstücke 12 können beispielsweise
durch Kleben, Klemmen oder auf sonstige geeignete Art und Weise
mit den Profilabschnitten 7 verbunden sein.
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Vorzugsweise
sind die Haltemittel 11 direkt elektrisch über die
Verbindungsstücke 12 oder
auf sonstige geeignete Weise mit den Profilabschnitten 7 verbunden.
Die beiden Profilabschnitte 7 sind dann vorzugsweise elektrisch
leitend ausgebildet und elektrisch gegeneinander isoliert. Das Leuchtmittel 2 ist dann
mit den beiden Profilabschnitten 7 elektrisch verbunden,
insbesondere über
seinen Halter 8 oder auf sonstige geeignete Art und Weise.
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Es
ist anzumerken, daß die
Stromversorgung bedarfsweise jedoch auch über eine zusätzliche,
nicht dargestellte elektrische Zuleitung oder dergleichen erfolgen
kann. In diesem Fall dienen die Haltemittel 11 lediglich
der vorzugsweise hängenden Halterung
der Projektionsvorrichtung 1.
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Beim
Darstellungsbeispiel sind die Haltemittel 11 vorzugsweise
mit einer Dekken- bzw. Wandhalterung 14 verbunden, wie
in 1 angedeutet.
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Die
Decken- bzw. Wandhalterung 14 weist beim Darstellungsbeispiel
vorzugsweise einen Transformator auf. Insbesondere ist der Transformator
in die Dekkenhalterung 14 integriert oder bildet diese.
Der Transformator dient der Strom versorgung des Leuchtmittels 2,
wie einer Niedervolt-Halogen-Lampe, Leuchtdioden oder dergleichen.
Je nach verwendetem Leuchtmittel 2 kann jedoch der Transformator
auch ganz entfallen.
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Die
Projektionsvorrichtung 1 ist beim Darstellungsbeispiel
vorzugsweise um eine horizontale Achse und/oder um ihren Schwerpunkt
schwenkbar. Hierzu sind beim Darstellungsbeispiel vorzugsweise die
Verbindungsstücke 12 bzw.
deren Verbindung mit den Haltemitteln 11 als entsprechende
Gelenke ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die Gelenke blockierbar
oder nur rastend verstellbar. Jedoch sind auch andere konstruktive
Lösungen
möglich.
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Durch
die bevorzugte Schwenkbarkeit der Projektionsvorrichtung 1 um
eine horizontale Achse kann die Projektionsvorrichtung 1 bedarfsweise
auch für
Schrägprojektionen
(wie in 3 angedeutet) oder gegebenenfalls
sogar für
horizontale oder sonstige seitliche Projektionen oder sogar für Projektionen
nach oben verwendet werden.
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Um
eine optimale Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten zu ermöglichen,
ist die Projektionsvorrichtung 1 vorzugsweise alternativ
oder zusätzlich
um eine vertikale Achse drehbar.
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Beim
Darstellungsbeispiel wird dies insbesondere dadurch ermöglicht,
daß die
Deckenhalterung 14 bzw. der Transformator entsprechend
drehbar ausgebildet ist bzw. ein entsprechendes Gelenk oder dergleichen
aufweist. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Es
ist anzumerken, daß die
Projektionsvorrichtung 1 grundsätzlich auch ohne Motivscheibe 3 eingesetzt
werden kann. In diesem Fall ist die Projektionsvorrichtung 1 quasi
als normale Leuchte, insbesondere als Hängeleuchte, einsetzbar.
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Es
ist anzumerken, daß anstelle
einer Glasscheibe grundsätzlich
auch eine Folie oder dergleichen als Motivscheibe 3 eingesetzt
werden kann.
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Es
ist anzumerken, daß die
Motivfläche
der Motivscheibe 3 vorzugsweise wesentlich kleiner als die
Lichtaustrittsöffnung
des Leuchtmittels 2 ist, insbesondere um den Faktor 2.
Dies ist einer besonders scharfen Projektion zuträglich.
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Vorzugsweise
ist das Objektiv 5 im Durchmesser wesentlich kleiner als
die Lichtaustrittsöffnung
des Leuchtmittels 2. Besonders bevorzugt ist der Durchmesser
des Objektivs 5 kleiner oder gleich dem Durchmesser der
Motivfläche
der Motivscheibe 3.
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Besonders
bevorzugt weist die Projektionsvorrichtung 1 nur ein Leuchtmittel 2 auf.
Jedoch kann die Projektionsvorrichtung 1 grundsätzlich auch
mehrere Leuchtmittel 2 aufweisen.
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Bedarfsweise
kann die Projektionsvorrichtung 1 einen insbesondere verstellbaren
oder schwenkbaren Umlenkspiegel (nicht dargestellt), insbesondere
für die
Projektion eines Motivs der Motivscheibe 3 und/oder zum
Umlenken des an der Motivsscheibe 3 vorbei abgegebenen
Lichts o. dgl., aufweisen. Der Umlenkspiegel ist vorzugsweise am
Objektivhalter 6 oder unteren Ende der Projektionsvorrichtung 1 angeordnet,
gelagert oder gehalten.
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4 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht einen Profilabschnitt 7.
Der Profilabschnitt 7 weist vorzugsweise außenseitig
Rippen 15 auf. Dies verbessert die Wärmeabstrahlung bzw. Kühlung der Projektionsvorrichtung 1,
insbesondere wenn der Profilabschnitt 7 aus Metall besteht.
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Der
Profilabschnitt 7 weist vorzugsweise mindestens eine innere,
insbesondere hinterschnittene Nut 6, beim Darstellungsbeispiel
zwei Nuten 6 zur Halterung oder Aufnahme des Motivscheibenhalters 4,
des Objektivhalters 6, des Halters 8 und/oder
des Endstücks 9 auf.
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Der
Profilabschnitt 7 weist vorzugsweise ein seitliches Verbindungsmittel,
hier eine seitliche bzw. längs
verlaufende Nut 17 auf. Insbesondere sind an beiden Längskanten
des Profilabschnitts 7 solche Nuten 17 oder andere
Verbindungsmittel angeordnet. Die Verbindungsmittel bzw. Nuten 17 dienen
beim Darstellungsbeispiel einer Halterung des Lampenschirms 10,
insbesondere können
Lampenschirmabschnitte bzw. Halbschalen mit ihren Kanten von den
Verbindungsmitteln bzw. Nuten 17 gehalten werden. Insbesondere
können
die Lampenschirmabschnitte bzw. Halbschalen mit ihren Kanten in
die Nuten 17 eingeschoben, eingeklemmt, eingeclipst und/oder
auf sonstige geeignete Art und Weise – vorzugsweise wieder lösbar – verbunden
werden. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen zur vorzugsweise lösbaren Befestigung
des Lampenschirms 10 an der Projektionsvorrichtung 1,
insbesondere an den Profilabschnitten 7 möglich.
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Wenn
der Lampenschirm 10 die Profilabschnitte 7 außenseitig überdeckt
bzw. umgibt, ist alternativ oder zusätzlich auch eine Befestigung
an der Außenseite
der Profilabschnitte 7, insbesondere durch Eingriff zwischen
die Rippen 15 und/oder Verbindung mit den Rippen 15 oder
auf sonstige geeignete Art und Weise, möglich.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante
ist es möglich,
den Motivscheibenhalter 4 und/oder den Objektivhalter 6 nur
einseitig – insbesondere
an nur einem Profilabschnitt 7 – zu halten. Alternativ oder
zusätzlich
können
diese auch baugleich oder als Baueinheit ausgeführt sein.
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Hinsichtlich
der Profilabschnitte 7 ist anzumerken, daß diese
auch der Stromzuführung
dienen können.
Insbesondere ist es möglich,
daß ein
Profilabschnitt 7 ein oder mehrere Stromschienen enthält oder
bildet bzw. als Stromschiene ausgebildet ist.
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Weiter
kann der Profilabschnitt 7 jeweils auch eine insbesondere
innere Kammer oder dgl. zur verdrehsicheren Aufnahme mindestens
einer dem Verbindungsstück 12 oder
der Schraube 13 zugeordneten Mutter ausgebildet sein.
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Hinsichtlich
des Lampenschirms 10 ist zu ergänzen, daß dieser auch eine dreidimensionale Form,
beispielsweise einer Flasche oder einer sonstigen Verpackung oder
eines sonstigen Produkts, aufweisen kann. Alternativ oder zusätzlich kann
der Lampenschirm 10 auch eine Beschriftung oder Aufmachung
einer Verpakkung, eines Produkts oder dgl. aufweisen oder zumindest
andeuten.
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Aus
dem Vorgenannten ergibt sich, daß die vorschlagsgemäße Projektionsvorrichtung 1 nicht nur
für Beleuchtungszwecke
oder Projektionen sondern darüber
hinaus auch für
sonstige Werbezwecke einsetzbar ist.