DE202007006771U1 - Vorrichtung zur Aufbereitung von Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Wasser Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Filtration (1) von Wasser, umfassend ein Gehäuse (2) mit einer im Gehäuse (2) angeordneten Kammer (10) zur Aufnahme einer oder mehrerer Membrankörper (11), wobei die Kammer (10) mindestens eine Zuführungsöffnung (12) für zu filtrierendes Wasser aufweist, und wobei mindestens ein Ablauf (13) aus dem mindestens einen Membrankörper (11) heraus vorgesehen ist, wobei die Zuführungsöffnung (12) sich in unterschiedlicher Höhe zu dem Ablauf (13) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Filtration von Wasser.
  • Filtriereinrichtungen sind hinreichend bekannt; so sind Aufbereitungseinrichtungen bekannt, die auf chemischer Basis und/oder auf physikalischer Basis arbeiten. Solche mobilen Filtriereinrichtungen werden häufig bei Naturkatastrophen eingesetzt, wie z. B. Überflutungen, Erdrutschen, Erdbeben und Wirbelstürmen. Werden die Menschen in einer bestimmten Region von solchen Naturkatastrophen heimgesucht, so ist eine schnelle Hilfe von Nöten, da hygienisch nicht einwandfreies Trinkwasser zu Durchfallerkrankungen, fieberhaften Infekten bis hin zu Epidemien führen kann. Hierbei sind meist die Kinder am stärksten betroffen. Eine hohe Kindersterblichkeit ist die übliche Folge.
  • Die im Rahmen einer mobilen Notversorgung üblicherweise eingesetzten Trinkwasseraufbereitungsanlagen dienen in der Regel der Versorgung größerer Menschenmengen im Bereich mehrerer tausend Personen aufwärts. Solche Anlagen sind aufwendig, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer Anschaffungskosten als auch hinsichtlich ihrer Betriebskosten, da in den meisten Fällen für den Betrieb solcher Anlagen elektrische Energie erforderlich ist. Vom Auftreten eines Notfalles bis zur Inbetriebnahme derartiger Anlagen vergehen häufig mehrere Tage. Gerade auch entlegene Gebiete werden mit solchen Anlagen jedoch nur unzureichend im Katastrophenfall versorgt, da, wie bereits ausgeführt, solche Anlagen lediglich dort aufgestellt werden, wo eine große Menschenmenge auch die entsprechende Abnahme des aufbereiteten Wassers gewährleistet. Die Folge hiervon ist, das entlegene Gebiete durch Tanklastwagen mit Trinkwasser versorgt werden müssen, was aber in den seltensten Fällen reibungslos funktioniert, zumal häufig auch die Zuwege nach derartigen Katastrophen nicht oder nur unter Schwierigkeiten zugänglich sind.
  • Es sind allerdings auch kleinere Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung bekannt, die beispielsweise Personengruppen von bis zu zwanzig Personen mit aufbereitetem Wasser versorgen können. Dies sind sogenannte Reise-/Expeditionsfilter oder auch Tropffilter. Wasserfilter für die Versorgung von mehreren hundert Personen erscheinen nach ihrer technischen Ausführung wiederum sehr aufwendig und auch in der Bedienung kompliziert. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass auch die bereits zuvor genannten technisch aufwändigen Trinkwasseraufbereitungsanlagen für mehrere tausend Menschen in ihrer Bedienung und Wartung äußerst kompliziert sind und mit dem entsprechenden Fachpersonal betrieben werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die in der Lage ist, einem Personenkreis von etwa hundert Menschen über einen Zeitraum von mindestens vier bis fünf Tagen die Grundversorgung mit Wasser zu sichern, das zumindest Badewasserqualität aufweist. Insbesondere soll die Vorrichtung einfach zu bedienen sein, d. h., dass an der Vorrichtung angeordnete Piktogramme in jedem Fall ausreichend sind, um auch des Lesens unkundigen Menschen den Betrieb der Anlage erläutern zu können.
  • Des Weiteren soll die Vorrichtung einfach und preiswert herstellbar sein, um dann, wenn nach einer solchen Katastrophe die Versorgung mit normalem Trinkwasser wieder hergestellt ist, die Anlagen aus Kostengründen nicht wieder abholen zu müssen, was wiederum mit zusätzlichem logistischem Aufwand verbunden wäre.
  • Des Weiteren soll die Vorrichtung nur ein geringes Gewicht aufweisen, um diese auch durch eine Person transportieren lassen zu können und aus der Luft absetzen zu können.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die diese Voraussetzungen erfüllt, zeichnet sich durch ein Gehäuse mit einer im Gehäuse angeordneten Kammer zur Aufnahme eines oder mehrerer Membrankörper aus, wobei die Kammer mindestens eine Zuführungsöffnung für zu filtrierendes Wasser aufweist, und wobei mindestens ein Ablauf aus dem mindestens einen Membrankörper heraus vorgesehen ist, wobei die Zuführungsöffnung sich in unterschiedlicher Höhe zu dem Ablauf befindet.
  • Mit Hilfe eines solchen Membrankörpers oder einer Vielzahl solcher Membrankörper gestaltet sich die Reinigung von Wasser relativ einfach, und zwar insofern, als das Wasser lediglich durch diese Membrankörper geleitet werden muss, wobei das aus den Membrankörpern abgezogene Wasser (Permeat) eine Qualität aufweist, die es Menschen ermöglicht, sich hieraus mit Trinkwasser zu versorgen, ohne schwerwiegenden Krankheiten anheim zu fallen. Durch die Verwendung von Membrankörpern zur Aufbereitung von Wasser, ist die Vorrichtung unmittelbar einsatzbereit.
  • Eine Membran hat darüber hinaus den Vorteil, dass sie physikalisch und chemisch gereinigt werden kann, um die Vorrichtung nach Gebrauch und eventueller Verschmutzung gegebenenfalls wieder zu verwenden.
  • Vorteilhafte Merkmale zu der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass der mindestens eine Membrankörper als Plattenmembran aus z. B. PE, PES oder PVDF ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Ablauf mit dem Raum zwischen den beiden Membranen in Verbindung steht. Das heißt, das in die Membrankammer einfließende Wasser wird dadurch aufbereitet, das es in den durch die beiden Membranen gebildeten Hohlraum eintritt und dort durch den Ablauf abgenommen wird. Denkbar ist auch der Einsatz von sogenannten Kapillarmembrankörpern, wobei hier der Hohlraum zum Abzug des Permeats röhrenförmig ausgebildet ist.
  • Vorteilhaft weist das Gehäuse mindestens einen Kanal auf, der vom Bereich des Eintritts des Schmutzwassers in das Gehäuse bis zum Boden des Gehäuses verläuft, wobei die Kammer den mindestens einen Membrankörper beabstandet zum Boden des Gehäuses aufnimmt, wobei in den hierbei gebildeten Raum der Kanal mündet. Im Einzelnen weist der Gehäuseboden Rippen auf, auf denen der mindestens eine Membrankörper aufsteht. Die Zwischenräume zwischen den Rippen sind durch Öffnungen miteinander verbunden, so dass das zu filtrierende Wasser sich gleichmäßig verteilen kann, bevor es in die Membrankammer gelangt. Hieraus wird das Prinzip der Aufbereitung des Wassers deutlich. D. h., das zu filtrierende Wasser wird zunächst in den Bereich des Bodens des Gehäuses geführt, wo es dann aufgrund des Wasserdruckes der Wassersäule nach oben in die Membrankammer gedrückt wird, durch die Membranen des mindestens einen Membrankörpers in das Innere der Membrankörper gelangt, und von dort aus durch einen Ablauf abgezogen wird. D. h., eine solche Vorrichtung kann gravimetrisch arbeiten ohne irgendwelche Pumpen oder anderen Aggregate. D. h. allerdings nicht, dass nicht eine solche Pumpe auch vorgesehen sein kann, die beispielsweise im Bereich des Ablaufs angeordnet ist, und das Wasser durch die Membranen der Membrankörper absaugt.
  • Bei einer Mehrzahl von in der Kammer angeordneter Membrankörper, einer sogenannten Membrankörperbatterie oder Membrankörpermodul, ist vorgesehen, dass die Membrankörper mit ihren Abläufen mit einem sogenannten Sammler in Verbindung stehen, wobei der Sammler den Ablasshahn aufweist. Derartige Sammler können bei einer Mehrzahl von Membrankörpern in Form einer Membrankörperbatterie in verschiedenen Höhen an den Membrankörpern angeordnet sein, und zwar in Abhängigkeit von der Fläche und somit von der Leistung der einzelnen Membrankörper.
  • Nach einem weiteren Merkmal weist das Gehäuse einen Aufsatz auf, wobei der Aufsatz als Vorratsbehälter für das Schmutzwassers dient. D. h., dass der Aufsatz mit Schmutzwasser gefüllt wird, und aufgrund der Wassersäule nunmehr das Wasser, wie dies bereits beschrieben wurde, durch die Membranen der Membrankörper gepresst wird. D. h., dass durch diesen Wasserdruck über den Membrankörpern die hydraulische Leistung der Vorrichtung mithin der Wasserausstoß erhöht wird. Dieser Aufsatz kann in unterschiedlicher Höhe ausgeführt werden, was die hydraulische Leistungsfähigkeit beeinflusst.
  • Bevor das eingefüllte zu filtrierende Wasser in den Boden des Gehäuses gelangt, um von dort in die Membrankammer aufzusteigen, wird das eingeführte Wasser über ein Sieb gegeben, das grobe Schmutzpartikel absondert. Das Sieb ist zur Selbstreinigung schräg angeordnet. Außerdem ist eine Überlaufrinne vorgesehen, die um insbesondere 90° verdreht gegen die Permeatseite an dem Aufsatz angeordnet ist, damit kein Rohwasser in den Bereich des Ablaufs für das Permeat gelangen kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, mehrere solcher Siebe nacheinander zu schalten, oder Siebe unterschiedlicher Maschenweite zu verwenden, je nachdem, wie der Verschmutzungsgrad des Wassers ausgebildet ist.
  • Trotz einer Siebvorrichtung im Bereich des Zulaufs der Vorrichtung ist nicht zu verhindern, dass sich im Bereich des Bodens, und zwar im Bereich des Gehäusebodens, in einem sogenannten Schlammstapelraum, Verschmutzungen ansammeln, die abgelassen werden müssen. Insofern weist der Boden des Gehäuses eine Ablaufeinrichtung beispielsweise in Form eines Hahnes auf, wodurch das Gehäuse auch gespült werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, die Membrankammer im Gehäuse zu dämmen. Insofern weist das Gehäuse zu der Membrankammer einen Abstand auf, wobei in diesem ringförmigen Abstand Dämmmaterial untergebracht werden kann, um zum einen ein Einfrieren der Membrankörper zu verhindern, oder zu niedrigeren Temperaturen zu verlagern. Das Dämmmaterial hat zum anderen die Aufgabe, die Membrankörper z. B. beim Absetzen aus der Luft gegen mechanische Beschädigung zu schützen.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung kann vor dem Ablasshahn eine chemisch arbeitende Desinfektionsvorrichtung vorgesehen sein, um das austretende Wasser z. B. noch zu chloren.
  • Im Aufsatz kann des Weiteren nach dem Sieb noch eine Absorptionsvorrichtung, z. B. ein Kornkohlefilter, vorgesehen sein, um z. B. Kohlenwasserstoffe zu entfernen.
  • Wie bereits an anderer Stelle erläutert, ist wesentlich, dass die Vorrichtung insgesamt nur ein geringes Gewicht aufweist, um diese auch durch einzelne Personen tragbar zu gestalten. Insofern ist die Vorrichtung mit einem Traggestell versehen, dass das Tragen einer solchen Vorrichtung nach Art eines Rucksacks ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insgesamt so einfach aufgebaut, dass eine Fehlbedienung nahezu ausgeschlossen ist, bzw. die Bedienung ist so einfach, dass sie durch Piktogramme erläutert werden kann.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
  • 1 zeigt die Vorrichtung zur Filtration in einer Seitenansicht im Schnitt;
  • 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus 1;
  • 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV aus 1.
  • 4 zeigt perspektivisch und schematisch die Membrankammer mit mehreren batterieartig angeordneten Membrankörpern;
  • Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Filtration von Wasser umfasst ein Gehäuse 2 sowie einen Aufsatz 3, der kegelförmig nach oben zuläuft.
  • Der Aufsatz 3 besitzt im Bereich seines oberen Endes ein Sieb 4, wobei dem Sieb 4 ein Kornkohlefilter 5 nachgeschaltet sein kann. Der Siebkörper 4 ist schrägstehend angeordnet, um die Selbstreinigung zu gewährleisten. Der Siebkörper ist darüber hinaus schrägstehend um 90° verdreht zum Ablauf 13 angeordnet, um zu verhindern, dass das Schmutz- oder Rohwasser beim Einfüllen an den Ablauf 13 gelangt und dort gegebenenfalls zur Verkeimung führt. Dieser Aufsatz 3 steht auf dem Gehäuse 2, der eigentlichen Vorrichtung zur Filtration des Wassers, auf. Der Übergang von dem Aufsatz 3 zu dem Gehäuse 2 ist durchgängig. In dem Gehäuse 2 befindet sich die Membrankammer 10, die die einzelnen Membrankörper 11 aufnimmt, die nach Art einer Membrankörperbatterie oder Membrankörpermodul in der Membrankammer 10 angeordnet sind. Die Membrankörper 11 sind jeweils nach Art eines Gehäuses ausgebildet, wobei ein jeder Membrankörper auf seinen Außenflächen eine Membran 11a, z. B. aus PE aufweist, wobei die beiden Membranen 11a mit dem Rahmen 11b das abgeschlossene Gehäuse des Membrankörpers 11 bilden. Ein jeder Membrankörper weist einen Ablauf 13 auf, wobei die Abläufe 13 in einer jeder Membran einen Sammler 14 münden, wobei der Sammler 14 durch einen Schlauch 15 mit einem Ablasshahn 16 verbunden ist. Der Schlauch 15 kann unterbrochen sein durch eine chemische Reinigungsvorrichtung 17 für das gefilterte Wasser z. B noch zu chloren.
  • Die Membrankammer 10 stellt sich als ein nach oben abgetrenntes Gehäuseteil dar, wie sich dies insbesondere auch in Anschauung von 1 ergibt. Von der Oberseite 20 der Membrankammer führen zwei Kanäle 21 an der Membrankammer im Gehäuse 2 in Richtung auf den Boden 2a des Gehäuses zu, wobei die Kanäle 21 im Bereich 18 des Bodens 2a (Schlammstapelraum) jeweils Öffnungen 22 aufweisen, um das zu filtrierende Wasser in den Bereich unterhalb der Membrankörper 11 zu transportieren, wobei in der 1 die Membrankörper 11 lediglich schematisch dargestellt sind (siehe auch 4). Zur Lagerung der Membrankörper 11 weist der Gehäuseboden 2a mehrere parallel einander verlaufende Rippen 2b auf, auf denen die Membrankörper quer dazu aufstehen. Die Rippen 2b sind durch Öffnungen 2c miteinander verbunden. Quer zu den Rippen verlaufen Streben 2d mit Öffnungen 25, so dass sich das zu filtrierende Wasser unterhalb der Membrankörper gleichmäßig in dem dortigen Raum 18 verteilen kann.
  • Aufgrund der in dem Aufsatz 3 aufstehenden Wassersäule über die Kanäle 21 bis auf den Gehäuseboden 2a wird das Wasser durch die Membranen der einzelnen Membrankörper in das Innere der Membrankörper gedrückt, von wo es dann durch die Abläufe 13 in den Sammler 14 gelangt, von wo aus es durch den Schlauch 15 schlussendlich zum Ablasshahn 16 gelangt und dort entnommen werden kann.
  • Wie bereits an anderer Stelle erläutert, kann in dem Schlauch 15 eine Desinfektionseinrichtung 17 vorgesehen sein.
  • Wie sich insbesondere aus 1 ergibt, besitzen die einzelnen Membrankörper 11 im vorliegenden Fall zwei Abläufe 13, wobei die Abläufe 13 im Rahmen 11b des jeweiligen Membrankörpers übereinander angeordnet sind.
  • Erkennbar ist (sh. 2), dass die Membrankammer 10 beabstandet zum äußeren Gehäuse 2 angeordnet ist. Im Bereich des durch diesen Abstand gebildeten Hohlraum 30 besteht die Möglichkeit, Dämmmaterial unterzubringen, um bei ungünstiger Witterung ein Einfrieren der Membrankörper zu verhindern bzw. einen Schutz vor mechanischer Beschädigung zu gewährleisten.
  • Am Boden 2a des Gehäuses befindet sich ein weiterer Ablass 2e, aus dem sich am Boden absammelnder Schmutz abgelassen werden kann.
  • Wie bereits ebenfalls an anderer Stelle erläutert, soll die Möglichkeit bestehen, die Vorrichtung zur Filtration von Wasser durch einzelne Personen tragen zu lassen. Insofern ist eine Tragevorrichtung oder Tragegestell 40 vorgesehen, die einen Schulterriemen 41 umfasst, sowie ein Traggestell 42 mit gegebenenfalls einem Rückenpolster.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Filtration (1) von Wasser, umfassend ein Gehäuse (2) mit einer im Gehäuse (2) angeordneten Kammer (10) zur Aufnahme einer oder mehrerer Membrankörper (11), wobei die Kammer (10) mindestens eine Zuführungsöffnung (12) für zu filtrierendes Wasser aufweist, und wobei mindestens ein Ablauf (13) aus dem mindestens einen Membrankörper (11) heraus vorgesehen ist, wobei die Zuführungsöffnung (12) sich in unterschiedlicher Höhe zu dem Ablauf (13) befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Membrankörper (11) als Plattenmembran mit zwei beabstandet zueinander angeordneten Membranen (11a) ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Ablauf (13) mit dem Raum zwischen den beiden Membranen (11a) in Verbindung steht.
  3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mindestens einen Kanal (21) aufweist, der vom Bereich des Eintritts des Schmutzwasser in das Gehäuse (2) bis zum Boden (2a) des Gehäuses (2) verläuft, wobei die Kammer (10) den mindestens einen Membrankörpers (11) beabstandet zum Boden 2a des Gehäuses (2) aufnimmt, wobei zu den hierbei gebildeten Raum 18 der Kanal 21 mündet.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (13) des mindestens einen Membrankörpers (11) durch die Wandung der Kammer und des Gehäuses (2) mit einem Ablasshahn in Verbindung steht.
  5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Mehrzahl von in der Kammer (10) angeordneten Membrankörpern (11), die Membrankörper (11) mit ihren Abläufen mit einem Sammler (14) in Verbindung stehen, wobei der Sammler (14) den Ablasshahn (16) in Verbindung steht.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur Filtration von Wasser gravimetrisch betrieben wird.
  7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (3) einen Siebkörper (4) besitzt, der verhindert, dass grobe Verschmutzungen in den Kanal (21) zu der Membrankörperkammer (10) gelangen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkörper (4) schrägstehend angeordnet ist, um ein Verstopfen des Siebes zu verhindern.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkörper (4) um 90° verdreht zum Ablauf (13) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Aufsatz (3) aufweist, der als Vorratsbehälter zur Aufnahme von Schmutzwasser dient.
  11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdurchlauf durch eine Pumpe, vorzugsweise im Bereich des Ablasshahns (16), beschleunigt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Gehäuses (2) eine Ablaufeinrichtung (2a) für Verschmutzungen aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (10) gedämmt ist, um z. B. ein Einfrieren der Membrankörper zu verhindern.
  14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ablaufhahn (13) eine chemisch arbeitenden Desinfektionsvorrichtung (17) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufsatz (3) dem Siebkörper (4) nachgeordnet eine Adsorptionsvorrichtung (5) vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Traggestell (40) zum Tragen nach Art eines Rucksacks aufweist.
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