DE202007004858U1 - Drehmodul - Google Patents
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Abstract
Drehmodul,
mit einer Getriebeeinheit (3), die ein als Hohlkörper ausgebildetes, ein längliches, rohrförmiges Mittelstück (24)
mit stirnseitig daran fixierten Abschlussdeckeln (26, 27) aufweisendes
Getriebegehäuse (5)
aufweist, an dem eine Eingangswelle (6) und eine dazu parallele
Ausgangswelle (7) drehgelagert sind, die durch im Innern des Mittelstückes (24)
angeordnete Kraftübertragungsmittel
(14) antriebsmäßig miteinander
verbunden sind, wobei die Eingangswelle (6) eine im Bereich einer Rückwand (16)
des Getriebegehäuses
(5) von außen
her zugängliche
Antriebsschnittstelle (8) aufweist, der eine an dieser Rückwand (16)
ausgebildete Montageschnittstelle (33) zur Anbringung einer mit
der Antriebsschnittstelle (8) drehantriebsmäßig zu koppelnden Drehantriebseinheit
(4) zugeordnet ist, und wobei die Ausgangswelle (7) eine im Bereich
einer der Rückwand
(16) gegenüberliegenden
Vorderwand (18) des Getriebegehäuses
(5) von außen
her zugängliche
Abtriebsschnittstelle (9) zur Befestigung einer zu einer Drehbewegung
anzutreibenden Komponente (35) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Getriebege häuse
(5) kastenförmig
ausgebildet und so angeordnet ist, dass sich seine Längsachse
(22) quer zu den...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Drehmodul, mit einer Getriebeeinheit, die ein als Hohlkörper ausgebildetes, ein längliches, rohrförmiges Mittelstück mit stirnseitig daran fixierten Abschlussdeckeln aufweisendes Getriebegehäuse aufweist, an dem eine Eingangswelle und eine dazu parallele Ausgangswelle drehgelagert sind, die durch im Innern des Mittelstückes angeordnete Kraftübertragungsmittel antriebsmäßig miteinander verbunden sind, wobei die Eingangswelle eine im Bereich einer Rückwand des Getriebegehäuses von außen her zugängliche Antriebsschnittstelle aufweist, der eine an dieser Rückwand ausgebildete Montageschnittstelle zur Anbringung einer mit der Antriebsschnittstelle drehantriebsmäßig zu koppelnden Drehantriebseinheit zugeordnet ist, und wobei die Ausgangswelle eine im Bereich einer der Rückwand gegenüberliegenden Vorderwand des Getriebegehäuses von außen her zugängliche Antriebsschnittstelle zur Befestigung einer zu einer Drehbewegung anzutreibenden Komponente aufweist.
- Ein aus der
DE 20 2006 006 116 U1 bekanntes Drehmodul dieser Art enthält eine Getriebeeinheit mit einem im Wesentlichen hohlzylindrischen Getriebegehäuse, das ein rohrförmiges Mittelstück aufweist, an das zwei die Rückwand und die Vorderwand des Getriebegehäuses bildende Abschlussdeckel angesetzt sind. Durch die beiden Abschlussdeckel ragen eine rückseitige Eingangswelle und eine vorderseitige Ausgangswelle hindurch, die koaxial ausgerichtet sind, wobei die Eingangswelle mit einer an eine Montageschnittstelle des rückseitigen Abschlussdeckels anbaubaren elektrischen Antriebseinheit koppelbar ist. In dem Mittelstück angeordnete Kraftübertragungsmittel bewirken eine übersetzte Antriebsverbindung zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle, sodass an einer Abtriebsschnittstelle der Ausgangswelle eine entsprechend über- oder untersetzte Drehbewegung abgreifbar ist. Wird das Drehmodul als Bestandteil eines zum Umpositionieren von Werkstücken dienenden Handhabungsgerätes eingesetzt, kann an der Abtriebsschnittstelle beispielsweise ein Schwenkarm angebracht werden, durch dessen Bewegung eine Greifvorrichtung steuerbar ist. - Das bekannte Drehmodul verfügt zwar über sehr kompakte Abmessungen. Die Möglichkeiten seiner Befestigung an einer externen Tragstruktur sind allerdings begrenzt. Im Wesentlichen kann das Drehmodul nur im Bereich seiner Vorderseite an einer Tragstruktur fixiert werden, wo das Getriebegehäuse über einen Befestigungsflansch verfügt.
- Eingeschränkte Befestigungsmöglichkeiten zeichnen auch das Rotationsmodul aus, das in der Produktinformation "ROTATIONSMODULE ELEKTRISCH", Seiten 254 bis 256, Ausgabe 06/07, der Firma Afag illustriert ist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drehmodul der eingangs genannten Art so auszubilden, dass es in günstiger Weise an einer externen Tragstruktur festlegbar ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass das Getriebegehäuse kastenförmig ausgebildet und so angeordnet ist, dass sich seine Längsachse quer zu den Drehachsen von Eingangswelle und Ausgangswelle erstreckt, wobei die Rückwand und die Vorderwand des Getriebegehäuses von sich gegenüberliegenden längsseitigen Seitenwänden des rohrförmigen Mittelstückes gebildet sind, dass die Eingangswelle und die Ausgangswelle in der Längsrichtung des Getriebegehäuses quer versetzt zueinander und ohne Mitwirkung der Abschlussdeckel an dem Mittelstück drehgelagert sind, derart, dass auch zwischen der Antriebsschnittstelle und der Abtriebsschnittstelle ein Querversatz vorliegt, und dass wenigstens einer der Abschlussdeckel außen eine bezüglich der zu seiner Befestigung am Mittelstück dienenden Befestigungsmittel unabhängige, ein Festlegen des Getriebegehäuses an einer Tragstruktur ermöglichende abschlussdeckelseitige Befestigungsschnittstelle aufweist.
- Das kastenförmige, längliche Getriebegehäuse liefert trotz geringer Bauhöhe einen ausreichend großen Innenraum zur Unterbringung der Kraftübertragungsmittel. Eingangswelle und Ausgangswelle sind in der Längsrichtung des Getriebegehäuses versetzt zueinander angeordnet, sodass dazwischen ausreichend Platz verbleibt, um die Kraftübertragungsmittel unterzubringen. Die Montageschnittstelle für die Antriebseinheit befindet sich an einer längsseitigen Seitenwand des rohrförmigen Mittelstückes, an dem auch die Eingangswelle und die Ausgangswelle gelagert sind, sodass eine feste Zuordnung möglich ist, die auch ohne großen Fertigungsaufwand die Einhaltung geringer Toleranzen gestattet. Beim Zusammenbau der Getriebeeinheit kann bei noch abgenommenen Abschlussdeckeln durch die dann offene Stirnseite des Mittelstückes hindurch eine bequeme Installation der Kraftübertragungsmittel stattfinden. Für die Lagerung der Eingangswelle und Ausgangswelle sind die Abschlussdeckel nicht erforderlich. In vorteilhafter Weise bieten jedoch ein oder, vorzugsweise, beide Abschlussdeckel an ihrer Außenseite eine Befestigungsschnittstelle, über die das Drehmodul an einer Tragstruktur fixierbar ist, beispiels weise an einer Tragwand oder an einem das Drehmodul verfahrenden Antriebsschlitten.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Um die Variabilität hinsichtlich der externen Befestigungsmöglichkeiten zu erhöhen, kann das Getriebegehäuse außen an der Rückwand neben der Montageschnittstelle eine weitere, rückseitige Befestigungsschnittstelle aufweisen. An der Vorderwand des Getriebegehäuses kann eine vordere Befestigungsschnittstelle vorgesehen sein. Seitliche Befestigungsschnittstellen sind an einer oder beiden Seitenwänden des Mittelstückes möglich, die die Vorderwand mit der Rückwand verbinden. Somit kann für praktisch jeden Anwendungsfall die ideale Befestigungsart gewährleistet werden.
- Bestandteil des Drehmoduls ist zweckmäßigerweise eine lösbar an das Getriebegehäuse angebaute Drehantriebseinheit. Diese kann von elektrisch und/oder von fluidisch betätigbarer Art sein, wobei eine Ausführung als Elektroantrieb die höchste Flexibilität beim Einsatz verspricht. Der Elektroantrieb enthält vorzugsweise einen Elektromotor, beispielsweise einen Schrittmotor oder einen Servomotor, wobei bei Bedarf eine elektronische Steuereinrichtung integriert sein kann. Empfeh lenswert ist eine Steuerbarkeit des Drehwinkels, aber auch der Geschwindigkeit der in die Getriebeeinheit eingeleiteten Ausgangsdrehbewegungen.
- Verfügt die Drehantriebseinheit über eine Längsgestalt, wird sie insbesondere so am Getriebegehäuse installiert, dass ihre Längsachse mit der Drehachse der Ausgangswelle gleichgerichtet ist und vorzugsweise zusammenfällt.
- Als Kraftübertragungsmittel kommen alle gängigen Getriebemittel in Frage, beispielsweise Zahnradgetriebemittel. Ein besonders leiser Lauf lässt sich verwirklichen, wenn zur Kraftübertragung ein Zahnriemen verwendet wird, der um ein mit der Eingangswelle verbundenes Antriebsritzel und ein mit der Ausgangswelle verbundenes Abtriebsritzel umläuft. Die Riemenspannung kann bequem mittels einer Spannrolle eingestellt werden, die relativ zum Mittelstück variabel positionierbar ist. Das Einstellen der Riemenspannung fällt besonders leicht, wenn die Spannrolle exzentrisch an einem drehbar am Mittelstück gelagerten Einstellglied gelagert ist, das von außen her zugänglich ist.
- Ist die Abtriebswelle als Hohlwelle ausgeführt, kann durch den damit definierten Durchgangskanal hindurch bei Bedarf eine Energieübertragung von und zu Komponenten stattfinden, die an der Abtriebsschnittstelle angebracht sind. Hier ist insbesondere an elektrische oder fluidische Energie gedacht sowie an elektrische Signale.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehmoduls im an einer wandartigen Tragstruktur fixierten Zustand, -
2 das Drehmodul aus1 in einer Vorderansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil II, -
3 das Drehmodul aus1 in einer Unteransicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil III, im Bereich eines Abschlussdeckels partiell ausgebrochen, -
4 einen abgesetzten Längsschnitt durch das Drehmodul gemäß Schnittlinie IV-IV aus3 und -
5 eine Explosionsdarstellung des Drehmoduls ohne Drehantriebseinheit. - Die
1 zeigt ein insgesamt mit Bezugsziffer1 bezeichnetes Drehmodul bevorzugter Ausstattung im an einer externen Tragstruktur2 befestigten Zustand. Die Tragstruktur2 ist nur schematisch angedeutet und kann von beliebiger Art sein, entweder stationär oder beweglich. Beispielsweise handelt es sich bei ihr um ein Maschinengestell, eine Tragwand, einen verfahrbaren Schlitten einer Handhabungsvorrichtung oder dergleichen. Diese Aufzählung ist nicht als abschließend anzusehen. Sofern im Weiteren der Begriff "Tragstruktur" verwendet wird, ist er in dem vorgenannten Sinne zu verstehen. - Das Drehmodul
1 enthält eine Getriebeeinheit3 , die in4 in einem Schnitt und in5 in einer Explosionsdarstellung gezeigt ist. An diese lösbar angeflanscht findet sich eine Drehantriebseinheit4 . - Die Getriebeeinheit
3 enthält ein Getriebegehäuse5 , an dem eine Eingangswelle6 um eine Drehachse6a und eine Ausgangswelle7 um eine Drehachse7a verdrehbar gelagert sind. Die Drehachsen6a ,7a fallen mit der Längsachse der zugeordneten Welle6 ,7 zusammen. - An der Eingangswelle
6 findet sich eine von außerhalb des Getriebegehäuses5 zugängliche Antriebsschnittstelle8 . Sie dient zur Einleitung eines von der Drehantriebseinheit4 erzeugten Antriebsdrehmomentes. An der Ausgangswelle7 ist eine ebenfalls von außen her zugängliche Abtriebsschnittstelle9 ausgebildet, an der eine durch einen Doppelpfeil gekennzeichnete rotative Abtriebsbewegung13 abgegriffen werden kann. Das Antriebsdrehmoment wird durch getriebemäßig ausgebildete Kraftübertragungsmittel14 , die im Innern des als Hohlkörper ausgebildeten Getriebegehäuses5 untergebracht sind, von der Eingangswelle6 auf die Ausgangswelle7 übertragen. - Eingangswelle
6 und Ausgangswelle7 sind größtenteils im Innern des Getriebegehäuses5 aufgenommen und ragen lediglich mit einem die Antriebsschnittstelle8 beziehungsweise die Abtriebsschnittstelle9 aufweisenden Endabschnitt durch die Wandung des Getriebegehäuse5 hindurch nach außen. Dabei sind die beiden Schnittstellen8 ,9 einander entgegengesetzt orientiert und befinden sich an einander entgegengesetzten Seiten des Getriebegehäuses5 . Die Eingangswelle6 durchgreift mit ihrem die Antriebsschnittstelle8 aufweisenden Endabschnitt eine eine Rückwand16 des Getriebegehäuse5 durchsetzende erste Eingangswellen-Durchbrechung15a , während die Ausgangswelle7 mit ihrem die Abtriebsschnittstelle9 aufweisenden Endabschnitt durch eine Ausgangswellen-Durchbrechung17b hindurchgreift, die in der der Rückwand16 in Achsrichtung der Drehachsen6a ,7a gegenüberliegenden Vorderwand18 des Getriebegehäuse5 ausgebildet ist. - Eingangswelle
6 und Ausgangswelle7 sind rechtwinkelig zu ihren Drehachsen6a ,7a mit Abstand versetzt zueinander angeordnet. - Das Getriebegehäuse
5 ist kastenförmig ausgebildet und besitzt eine längliche Gestalt mit Längsachse22 . Die Drehachsen6a ,7a verlaufen parallel zueinander und zugleich rechtwinkelig zu der Längsachse22 . Zweckmäßigerweise ist das Getriebegehäuse5 außen im Wesentlichen prismatisch gestaltet. Es besitzt vorzugsweise einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Letzteres gilt auch für den die Kraftübertragungsmittel14 aufnehmenden Gehäuse-Innenraum23 des Getriebegehäuses5 . - Das Getriebegehäuse
5 umfasst ein längliches, rohrförmiges Mittelstück24 , dessen Längsachse derjenigen (22 ) des Getriebegehäuses5 entspricht. Die oben erwähnte Rückwand16 und Vorderwand18 sind von zwei sich gegenüberliegenden, im Wesentlichen plattenförmig ausgebildeten ersten und zweiten längsseitigen Seitenwänden25a ,25b des Mittelstückes24 gebildet, wobei sie insbesondere ein einstückiger Bestandteil dieses Mittelstückes24 sind. Die Hauptausdehnungsebenen der beiden längsseitigen Seitenwände25a ,25b verlaufen rechtwinkelig zu den Drehachsen6a ,7a . - An den beiden in Achsrichtung der Längsachse
22 orientierten Stirnseiten des Mittelstückes24 ist jeweils ein Abschlussdeckel26 ,27 des Getriebegehäuses5 lösbar befestigt, der den Gehäuse-Innenraum23 stirnseitig abschließt. Der Abschlussdeckel26 ,27 ist bevorzugt an die Stirnfläche des Mittelstückes24 angesetzt und mit letzterem verschraubt. - Der Querversatz zwischen Eingangswelle
6 und Ausgangswelle7 bezieht sich auf die Richtung der Längsachse22 des Getriebegehäuses5 . Zweckmäßigerweise liegen beide Drehachsen6a ,7a auf dieser Längsachse22 , da dies sehr kompakte Außenabmessungen des Getriebegehäuses5 zulässt. Es wäre allerdings ohne weiteres auch ein zusätzlicher Versatz quer zu der Längsachse22 möglich. - Eingangswelle
6 und Ausgangswelle7 sind ohne Mitwirkung der Abschlussdeckel26 ,27 , unabhängig von diesen, ausschließlich an dem Mittelstück24 drehgelagert. Gegenüberliegend der ersten Eingangswellen-Durchbrechung15a ist die Vorderwand18 von einer fluchtenden zweiten Eingangswellen-Durchbrechung15b durchsetzt, und in vergleichbarer Weise ist die Rückwand16 gegenüberliegend der ersten Ausgangswellen-Durchbrechung17a von einer mit dieser fluchtenden zweiten Ausgangswellen-Durchbrechung17b durchsetzt. Die Eingangswelle16 greift in die beiden Eingangswellen-Durchbrechungen15a ,15b ein und ist darin mittels ersten Wälzlagern28 drehgelagert. Die Ausgangswelle7 greift in die beiden Ausgangswellen-Durchbrechungen17a ,17b ein und ist darin durch jeweils ein zweites Wälzlager32 drehgelagert. - Außen an der die Rückwand
16 bildenden ersten längsseitigen Seitenwand25a ist im Bereich der Antriebsschnittstelle8 eine Montageschnittstelle33 ausgebildet, an der die Drehantriebseinheit4 lösbar derart befestigt ist, dass ihre Abtriebswelle34 mit der Antriebsschnittstelle8 drehfest verbunden ist und ein Drehmoment auf die Eingangswelle6 übertragen werden kann. Die Montageschnittstelle33 enthält beispielsweise mehrere in die Rückwand16 eingebrachte Gewindebohrungen, die eine Schraubbefestigung der Drehantriebseinheit4 ermöglichen. - Die Montageschnittstelle
33 ist zweckmäßigerweise um die erste Eingangswellen-Durchbrechung15a herum ausgebildet und in4 vom Gehäuse-Innenraum23 her zu sehen. - Die Antriebsschnittstelle
9 ist ausgebildet, um eine zu einer Drehbewegung anzutreibende Komponente daran festlegen zu können, die in3 schematisch bei35 angedeutet ist. Die Abtriebsschnittstelle9 enthält beispielsweise Gewindelöcher, die eine Schraubbefestigung der Komponente35 ermöglichen. Bei der Komponente35 handelt es sich beispielsweise um die Tragvorrichtung eines Greifers, der zum Umpositionieren von Werkstücken eingesetzt wird. Dies ist jedoch nur einer von vielen möglichen Anwendungsfällen. - Die Drehantriebseinheit
4 ist beim Ausführungsbeispiel als Elektroantrieb ausgebildet. Sie enthält einen Elektromotor36 und einen mit diesem zu einer Baugruppe zusammengefassten Kupplungsteil37 , wobei über Letzteren die Fixierung an der Montageschnittstelle33 stattfindet. In dem Kupplungsteil37 befindet sich eine in3 strichpunktiert angedeutete Wellenkupplung38 , die die Abtriebswelle34 mit der Eingangswelle6 in einer Weise verbindet, dass Fluchtungsfehler selbsttätig ausgeglichen werden. Die Wellenkupplung38 kann insbesondere über elastische Eigenschaften verfügen. - Der Elektromotor
36 ist insbesondere als Servomotor ausgeführt, der verschiedene vorgebbare Positionen anfahren kann und diese dann so lange wie gewünscht beibehält. Die Ausgangsdrehbewegungen seiner Abtriebswelle34 und mithin auch die rotative Abtriebsbewegung13 der Abtriebsschnittstelle9 sind dabei hinsichtlich der Winkelposition und vorzugsweise auch hinsichtlich der Drehgeschwindigkeit steuerbar und insbesondere auch regelbar. Ein in die Drehantriebseinheit4 integrierter Drehgeber42 erfasst die aktuelle Drehposition, wobei die Auswertung der Messwerte in einer elektronischen Steuereinrichtung stattfindet, die an die Drehantriebseinheit4 anschließbar ist oder auch zumindest teilweise bereits als Bestandteil der Drehantriebseinheit4 ausgebildet ist. - Anstelle eines Servomotors könnte auch ein einen geringeren technischen Aufwand verursachender Schrittmotor eingesetzt werden. Vor allem wenn eine hohe Dynamik in den Bewegungen gewünscht ist, empfiehlt sich allerdings der Einsatz eines Servomotors. Die Montageschnittstelle
33 ist wie die Antriebsschnittstelle8 so ausgebildet, dass jede Motorart alternativ installiert werden kann. - Die Drehantriebseinheit
4 weist zweckmäßigerweise Längserstreckung auf und ist so an der Montageschnittstelle33 montiert, dass ihre Längsachse41 mit der Drehachse6a der Eingangswelle6 gleichgerichtet ist und insbesondere fluchtet. Getriebeeinheit3 und Drehantriebseinheit4 bilden dadurch eine L-förmige Struktur, die aus1 gut ersichtlich ist. - Das Drehmodul
1 kann über das Getriebegehäuse5 an der oben erläuterten Tragstruktur2 in insbesondere lösbarer Weise fixiert werden. Hierzu sind die beiden Abschlussdeckel26 ,27 an der vom Gehäuse-Innenraum23 abgewandten, in Achsrichtung der Längsachse22 orientierten Außenseite mit je einer abschlussdeckelseitigen Befestigungsschnittstelle43 versehen, die im Folgenden aus Vereinfachungsgründen auch als erste Befestigungschnittstellen bezeichnet werden. Sie sind unabhängig von den Deckel-Befestigungsmitteln44 , mit denen ein jeweiliger Abschlussdeckel26 ,27 stirnseitig an dem Mittelstück24 lösbar befestigt ist. Bei den Deckel-Befestigungsmitteln44 handelt es sich beispielsweise um Durchgangslöcher mit zugeordneten Befestigungsschrauben, die in stirnseitige Gewindelöcher des Mittelstückes24 einschraubbar sind. - Die ersten Befestigungsschnittstellen
43 beinhalten zweckmäßigerweise mehrere Gewindelöcher, in die gemäß2 zum Festlegen der Tragstruktur2 verwendete Befestigungsschrauben45 einschraubbar sind. Der äußere Endabschnitt der Gewindelöcher kann zur Bildung von Zentrierabschnitten46 erweitert sein, sodass eine exakte Positionierung bezüglich der Tragstruktur2 gewährleistende Zentrierhülsen47 eingesetzt werden können. - Zu dem Drehmodul
1 können mehrere Abschlussdeckel gehören, die in ihren zur Fixierung am Mittelstück24 dienenden Deckel-Befestigungsmitteln44 gleich ausgebildet sind, die sich jedoch in der Ausgestaltung der ersten Befestigungsschnittstelle43 unterscheiden. Auf diese Weise kann durch den einfachen Austausch eines Abschlussdeckels26 oder27 die erste Befestigungsschnittstelle43 anwendungsspezifisch variiert werden. - Prinzipiell könnte nur einer der beiden Abschlussdeckel
26 ,27 mit einer ersten Befestigungsschnittstelle43 ausgestattet sein. Durch ein Vertauschen der Abschlussdeckel26 ,27 könnte dann bei Bedarf die Orientierung der ersten Befestigungsschnittstelle43 verändert werden. Sind jedoch wie vorliegend beide Abschlussdeckel26 ,27 mit einer ersten Befestigungsschnittstelle43 ausgestattet, erübrigt sich dieser Austausch, und man kann die beiden ersten Befestigungsschnittstellen43 alternativ nutzen. - Zur Erweiterung der externen Befestigungsmöglichkeiten der Getriebeeinheit
3 ist außen an der Rückwand16 , in Richtung der Längsachse22 neben der Montageschnittstelle33 , eine im Folgenden auch als zweite Befestigungsschnittstelle bezeichnete rückseitige Befestigungsschnittstelle48 ausgebildet. Diese ist in4 vom Gehäuse-Innenraum23 her sichtbar und kann alternativ zu den beiden ersten Befestigungsschnittstellen43 genutzt werden. Vorzugsweise ist sie koaxial zu der Antriebsschnittstelle9 angeordnet, vorzugsweise um die zweite Ausgangswellen-Durchbrechung17b herum verteilt. - Eine außen an der Vorderwand
18 ausgebildete, im Folgenden auch als dritte Befestigungsschnittstelle bezeichnete vordere Befestigungsschnittstelle52 führt zu einer nochmaligen Erweiterung der Montagemöglichkeiten für das Drehmodul1 . So kann das Getriebegehäuse5 beispielsweise mit seiner Vorderwand18 voraus an eine Tragplatte angesetzt werden, die eine den Durchgriff der Antriebsschnittstelle18 erlaubende Durchbrechung aufweist und die durch Befestigungsschrauben fixierbar ist, die in Gewindelöcher der vorderen Befestigungsschnittstelle52 eingeschraubt werden können. - Die vordere Befestigungsschnittstelle
52 kann sich insbesondere um die erste Ausgangswellen-Durchbrechung17a herum erstrecken, kann aber alternativ oder zusätzlich auch im Umfangsbereich der zweiten Eingangswellen-Durchbrechung15b vorgesehen sein. - Schließlich befindet sich außen an jeder der beiden die Vorderwand
18 mit der Rückwand16 verbindenden dritten längsseitigen Seitenwände53a ,53b des Mittelstückes24 je eine weitere, im Folgenden auch als vierte Befestigungsschnittstelle bezeichnete seitliche Befestigungsschnittstelle54 . Diese beiden seitlichen Befestigungsschnittstellen54 sind zweckmäßigerweise auf den die Ausgangswelle7 beinhaltenden Längenabschnitt des Mittelstückes24 beschränkt, wobei sie zweckmäßigerweise in der Längsrichtung22 des Getriebegehäuses5 auf gleicher Höhe mit der Abtriebsschnittstelle9 angeordnet sein können. Die beiden vierten Befestigungsschnittstellen54 sind insbesondere spiegelbildlich bezüglich einer Mittelebene angeordnet, die von der Längsachse22 und den beiden Drehachsen6a ,7a aufgespannt wird. - Beispielhaft enthalten die beiden vierten Befestigungsschnittstellen
54 jeweils vier in den Ecken eines gedachten Rechteckes angeordnete Gewindelöcher mit zweckmäßigerweise einem jeweils zugeordneten Zentrierabschnitt vergleichbar der oben anhand der ersten Befestigungsschnittstellen43 beschriebenen Art. Zweckmäßig ist es außerdem, wenn jede vierte Befestigungsschnittstelle54 auch noch eine sich in der Längsrichtung des Mittelstückes24 erstreckende Zentriernut54a aufweist, in die ein Vorsprung der anzubringenden Tragstruktur2 zentrierend eingreifen kann. - Prinzipiell könnte auch an nur einer der beiden längsseitigen Seitenwände
53a ,53b eine vierte Befestigungsschnittstelle54 vorhanden sein. - Bei einer optimal gestalteten Getriebeeinheit
3 sind die ersten bis vierten Befestigungsschnittstellen43 ,48 ,52 ,54 gleichzeitig vorhanden und ermöglichen somit eine sehr flexible Befestigung der Getriebeeinheit3 an der vor Ort jeweils zur Verfügungen stehenden Tragstruktur2 . Davon abweichend können die zweiten, dritten und vierten Befestigungsschnittstellen48 ,52 ,54 auch entfallen oder in beliebiger Kombination vorhanden sein. - Die Ausgangswelle
7 ist beim Ausführungsbeispiel als Hohlwelle ausgeführt und enthält einen sowohl zur Vorderseite als auch zur Rückseite der Getriebeeinheit3 hin offenen Durchgangskanal55 . Durch ihn können bei Bedarf Leitungen hindurchgeführt werden, die zu der an der Abtriebsschnittstelle9 befestigten Komponente35 führen und beispielsweise der Energieübertragung und/oder Signalübertragung dienen. - Die im Gehäuse-Innenraum
23 untergebrachten Kraftübertragungsmittel14 enthalten ein drehfest mit der Ausgangswelle7 verbundenes und mit dieser zweckmäßigerweise einstückiges Antriebsritzel56 . Ein Abtriebsritzel57 ist drehfest und insbesondere einstückig mit der Ausgangswelle7 verbunden. Die Längsachsen der beiden Ritzel56 ,57 fallen mit der zugeordneten Drehachse6a ,7a zusammen. - Ein Zahnriemen
58 umschlingt Antriebsritzel56 und Abtriebsritzel57 und stellt zwischen diesen eine schlupffreie Drehantriebsverbindung her. Um eine Übersetzung zu erhalten, verfügen die beiden Ritzel56 ,57 über unterschiedliche Durchmesser, wobei insbesondere das Abtriebsritzel57 über einen größeren Durchmesser als das Antriebsritzel56 verfügt. Letzteres gewährleistet eine Übersetzung des eingeleiteten Antriebsdrehmomentes zu höheren Werten, sodass an der Abtriebsschnittstelle9 ein relativ hohes Drehmoment abgreifbar ist. Es versteht sich, dass je nach Wahl der Durchmesserverhältnisse beliebige Unter- und Übersetzungen realisiert werden können. - Die Kraftübertragungsmittel
14 könnten anstelle als Zahnriemengetriebe auch als Zahnradgetriebe ausgeführt werden. Das Zahnriemengetriebe wird allerdings wegen der einfachen Bauweise, des geringen Gewichtes und des niedrigen Betriebsgeräusches vorgezogen. Es ist überdies weniger toleranzanfällig bei der Herstellung und Montage, da sich die erforderliche Zahnriemenspannung sehr einfach mittels einer in dem Gehäuse- Innenraum23 angeordneten justierbaren Spannrolle59 einstellen lässt. - Beispielhaft sitzt eine solche Spannrolle
59 in drehbarer Weise exzentrisch an einem Einstellglied63 , das über eine kreisförmig konturierte Lagerscheibe64 dreheinstellbar in einer Wanddurchbrechung65 der Vorderwand18 – oder alternativ auch der Rückwand16 – gehalten ist. Je nach eingestellter Drehposition der Lagerscheibe64 drückt die Spannrolle59 mehr oder weniger stark gegen einen der beiden Zahnriementrume. Die erforderliche Spannung kann mittels Schwingungsmessung des Zahnriemens58 kontrolliert werden, die durch zwei weitere Wanddurchbrechungen66a ,66b einer der dritten längsseitigen Seitenwände53b hindurch stattfinden kann. - Auf die Lagerscheibe
64 kann von außen her zugegriffen werden, um ihre Drehwinkelposition zur Beeinflussung der Zahnriemenspannung zu verändern. Löcher in der Außenfläche der Lagerscheibe64 ermöglichen hierbei einen Werkzeugeingriff. - Zur Erfassung der Ausgangsdrehstellung der Ausgangswelle
7 kann auf dieser im Bereich der Abtriebsschnittstelle9 ein mitdrehender Schaltring67 sitzen, der bezüglich der Ausgangswelle7 verdrehbar und in unterschiedlichen Winkelstellungen durch Verrastung fixierbar ist. Er trägt ein Schalt element68 , das einen Referenzsensor betätigen kann, der mittels eines Halteringes69 neben der Bewegungsbahn des Schaltelementes68 fixierbar ist. Der Haltering69 umschließt die Ausgangswelle7 koaxial, wobei er außen an die Vorderwand18 angesetzt und mit dieser durch Befestigungsschrauben70 fest verschraubt ist. An einer Stelle seines Umfanges befindet sich eine Befestigungsöffnung71 zur Fixierung des nicht weiter gezeigten Referenzsensors. - Beim Zusammenbau der Getriebeeinheit
3 können das Antriebsritzel56 , das Abtriebsritzel57 und die Spannrolle59 durch die ihnen zugeordneten Wanddurchbrechungen15b ,17a ,65 hindurch in den Gehäuse-Innenraum23 eingesetzt werden. Der Zahnriemen58 lässt sich im entfernten Zustand eines oder beider Abschlussdeckel26 ,27 bequem durch die dann offene Stirnseite des Gehäuse-Innenraumes23 einführen. - Als Ausgangsmaterial für das Mittelstück
24 kann ein stranggepresstes Aluminium-Rohrstück herangezogen werden, das zur Vorgabe der konkreten Gestalt anschließend mechanisch nachbearbeitet wird. - Das beispielhafte Drehmodul zeichnet sich vor allem durch seine vielen Befestigungsschnittstellen, ein praktisch war tungsfreies Antriebskonzept, kein vorhandenes Getriebespiel und einen modularen Aufbau aus.
Claims (19)
- Drehmodul, mit einer Getriebeeinheit (
3 ), die ein als Hohlkörper ausgebildetes, ein längliches, rohrförmiges Mittelstück (24 ) mit stirnseitig daran fixierten Abschlussdeckeln (26 ,27 ) aufweisendes Getriebegehäuse (5 ) aufweist, an dem eine Eingangswelle (6 ) und eine dazu parallele Ausgangswelle (7 ) drehgelagert sind, die durch im Innern des Mittelstückes (24 ) angeordnete Kraftübertragungsmittel (14 ) antriebsmäßig miteinander verbunden sind, wobei die Eingangswelle (6 ) eine im Bereich einer Rückwand (16 ) des Getriebegehäuses (5 ) von außen her zugängliche Antriebsschnittstelle (8 ) aufweist, der eine an dieser Rückwand (16 ) ausgebildete Montageschnittstelle (33 ) zur Anbringung einer mit der Antriebsschnittstelle (8 ) drehantriebsmäßig zu koppelnden Drehantriebseinheit (4 ) zugeordnet ist, und wobei die Ausgangswelle (7 ) eine im Bereich einer der Rückwand (16 ) gegenüberliegenden Vorderwand (18 ) des Getriebegehäuses (5 ) von außen her zugängliche Abtriebsschnittstelle (9 ) zur Befestigung einer zu einer Drehbewegung anzutreibenden Komponente (35 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebege häuse (5 ) kastenförmig ausgebildet und so angeordnet ist, dass sich seine Längsachse (22 ) quer zu den Drehachsen (6a ,7a ) von Eingangswelle (6 ) und Ausgangswelle (7 ) erstreckt, wobei die Rückwand (16 ) und die Vorderwand (18 ) des Getriebegehäuses (5 ) von sich gegenüberliegenden längsseitigen Seitenwänden (25a ,25b ) des rohrförmigen Mittelstückes (24 ) gebildet sind, dass die Eingangswelle (6 ) und die Ausgangswelle (7 ) in der Längsrichtung des Getriebegehäuses (5 ) quer versetzt zueinander und ohne Mitwirkung der Abschlussdeckel (26 ,27 ) an dem Mittelstück (24 ) drehgelagert sind, derart, dass auch zwischen der Antriebsschnittstelle (8 ) und der Abtriebsschnittstelle (9 ) ein Querversatz vorliegt, und dass wenigstens einer der Abschlussdeckel (26 ,27 ) außen eine bezüglich der zu seiner Befestigung am Mittelstück (24 ) dienenden Befestigungsmittel (44 ) unabhängige, ein Festlegen des Getriebegehäuses (5 ) an einer Tragstruktur (2 ) ermöglichende abschlussdeckelseitige Befestigungsschnittstelle (43 ) aufweist. - Drehmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass außen an beiden Abschlussdeckeln (
26 ,27 ) zur alternativen Nutzung je eine ein Festlegen des Getriebegehäuses (5 ) an einer Tragstruktur (2 ) ermöglichende abschlussdeckelseitige Befestigungsschnittstelle (43 ) ausgebildet ist. - Drehmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass außen an der Rückwand (
16 ) neben der Montageschnittstelle (33 ) eine ein Festlegen des Getriebegehäuses (5 ) an einer Tragstruktur (2 ) ermöglichende rückseitige Befestigungsschnittstelle (48 ) ausgebildet ist. - Drehmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Befestigungsschnittstelle (
48 ) koaxial zu der Abtriebsschnittstelle (9 ) der Ausgangswelle (7 ) angeordnet ist. - Drehmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass außen an der Vorderwand (
18 ) eine ein Festlegen des Getriebegehäuses (5 ) an einer Tragstruktur (2 ) ermöglichende vordere Befestigungsschnittstelle (52 ) ausgebildet ist. - Drehmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder an beiden der die Vorderwand (
18 ) mit der Rückwand (16 ) verbindenden längsseitigen Seitenwänden (53a ,53b ) des Mittelstückes (24 ) mindestens eine ein Festlegen des Getriebegehäuses (5 ) an einer Tragstruktur (2 ) ermöglichende seitliche Befestigungsschnittstelle (54 ) ausgebildet ist. - Drehmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Befestigungsschnittstelle (
54 ) eine sich in der Längsrichtung des Mittelstückes (24 ) erstreckende Zentriernut (54a ) aufweist. - Drehmodul nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Befestigungsschnittstelle (
54 ) in der Längsrichtung des Getriebegehäuses (5 ) auf gleicher Höhe mit der Abtriebsschnittstelle (9 ) angeordnet ist. - Drehmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Montageschnittstelle (
33 ) des Getriebegehäuses (5 ) eine Drehantriebseinheit (4 ) angebracht ist. - Drehmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebseinheit (
4 ) als Elektroantrieb ausgebildet ist. - Drehmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroantrieb einen Elektromotor (
36 ) aufweist, dessen Ausgangsdrehbewegungen zumindest hinsichtlich des Drehwinkels steuerbar sind. - Drehmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (
36 ) ein Servomotor oder ein Schrittmotor ist. - Drehmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebseinheit (
4 ) Längserstreckung aufweist und mit zur Drehachse (6a ) der Eingangswelle (6 ) gleichgerichteter Längsachse (41 ) an dem Getriebegehäuse (5 ) installiert ist. - Drehmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsmittel (
14 ) ein drehfest mit der Eingangswelle (6 ) verbundenes Antriebsritzel (56 ) und ein drehfest mit der Ausgangswelle (7 ) verbundenes Abtriebsritzel (57 ) enthalten. - Drehmodul nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsritzel (
57 ) einen größeren Durchmesser als das Antriebsritzel (56 ) aufweist. - Drehmodul nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsmittel (
14 ) einen das Antriebsritzel (56 ) und das Abtriebsritzel (57 ) umschlingenden Zahnriemen (58 ) enthalten. - Drehmodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsmittel (
14 ) eine den Zahnriemen (58 ) beaufschlagende Spannrolle (59 ) enthalten, die exzentrisch an einem in der Vorderwand (18 ) oder der Rückwand (16 ) von außen her dreheinstellbar gehaltenen Einstellglied (63 ) drehgelagert ist. - Drehmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (
7 ) eine Hohlwelle ist und einen sowohl zur Vorderseite als auch zur Rückseite des Getriebegehäuses (5 ) offenen Durchgangskanal (55 ) aufweist. - Drehmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschnittstellen (
43 ,48 ,52 ,54 ) zumindest teilweise mehrere Gewindelöcher enthalten.
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Family Applications (1)
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DE102015118017A1 (de) * | 2015-10-22 | 2017-04-27 | Gsi Helmholtzzentrum Für Schwerionenforschung Gmbh | Drehmodul für eine Beschleunigeranlage |
-
2007
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2014094942A2 (de) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Fahrzeug und getriebe |
WO2014094942A3 (de) * | 2012-12-21 | 2014-09-12 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Fahrzeug und getriebe |
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DE102015118017B4 (de) * | 2015-10-22 | 2017-06-08 | Gsi Helmholtzzentrum Für Schwerionenforschung Gmbh | Drehmodul für eine Beschleunigeranlage |
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