DE202007003035U1 - Planfräser, insbesondere zur Präparation eines Femurkondylus bei einer monokondylären Knieendoprothesenversorgung - Google Patents

Planfräser, insbesondere zur Präparation eines Femurkondylus bei einer monokondylären Knieendoprothesenversorgung Download PDF

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Abstract

Planfräser, insbesondere zur Präparation eines Femurkondylus bei der monokondylären Knieendoprothesenversorgung, mit einem rotativ antreibbaren Fräskopf, der eine senkrecht zu seiner Rotationsachse verlaufende freie Stirnfläche aufweist, auf welcher eine Mehrzahl von Schneidelementen mit auf das Rotationszentrum der Stirnfläche radial zulaufenden Schneidkanten angeordnet ist, wobei die radial äußeren Enden aller Schneidkanten von dem Rotationszentrum der Stirnfläche gleich weit beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die radial inneren Enden der Schneidkanten gruppenweise unterschiedlich weit von dem Rotationszentrum der Stirnfläche beabstandet sind.

Description

  • Bei der monokondylären Knieendoprothesenversorgung sind Prothesenteile an den Knochen anzupassen und mit dem Knochen, z. B. dem Femur, zu verbinden. Dazu ist der Femurkondylus, z.B. der mediale, in geeigneter Weise für die Aufnahme eines Prothesenteils zu präparieren. Dies kann dadurch geschehen, dass mit einem Fräswerkzeug eine Ausnehmung in den Kondylus eingebracht wird, in welche das Prothesenteil eingepasst werden kann.
  • Hierbei kommt es im Hinblick auf Qualität und Nachhaltigkeit der Prothesenversorgung auf sehr präzises Arbeiten an. Benötigt wird deshalb ein Fräswerkzeug, das es gestattet, während des Fräsvorgangs die Frästiefe gut zu kontrollieren und die gefräste Ausnehmung mit einem genau eingehaltenen Durchmesser und einem mit hoher Genauigkeit planen Ausnehmungsboden zu fertigen.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein für den genannten Zweck optimiertes Fräswerkzeug zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Planfräser, insbesondere zur Präparation eines Femurkondylus bei der monokondylären Knieendoprothesenversorgung, mit einem rotativ antreibbaren Fräskopf, der eine senkrecht zur Rotationsachse verlaufende freie Stirnfläche aufweist, auf welcher eine Mehrzahl von Schneidelementen mit auf das Rotationszentrum der Stirnfläche radial zulaufenden Schneidkanten angeordnet ist, wobei die radial äußeren Enden aller Schneidkanten von dem Rotationszentrum der Stirnfläche gleich weit beabstandet sind, und die radial inneren Enden der Schneidkanten gruppenweise unterschiedlich weit von dem Rotationszentrum der Stirnfläche beabstandet sind.
  • Vorteilhafte weitere Ausbildungen des erfindungsgemäßen Planfräsers sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
  • Der besondere Erfolg der Erfindung liegt darin, dass die spezielle Anordnung der Schneidelemente mit den Schneidkanten auf der freien Stirnfläche des Fräskopfes bei dem hier zu zerspanenden Material, nämlich Knochen, zu geometrisch besonders maßhaltigen Ausnehmungen im Knochen führt. Als weiterer Vorteil beim Einsatz dieses Fräsers ergibt sich, dass sich beim Fräsen Späne ergeben, die aufgrund ihrer in erwünschter Weise inhomogenen Zusammensetzung der Osteointegration förderlich sind, wenn sie als Knochenmehl zum Auffüllen von Hohlräumen bei der weiteren Ausführung der Prothesenversorgung verwendet werden.
  • Nachfolgend wird der erfindungsgemäße Planfräser anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine erste Ausführungsform, und
  • 2 eine zweite Ausführungsform des Planfräsers nach der Erfindung.
  • In 1 ist schematisch die bei diesem Ausführungsbeispiel zylindrisch berandete freie Stirnfläche des Fräskopfes dargestellt. Mit radial von außen nach innen gerichteten geraden Linien sind die Schneidkanten der Schneidelemente angedeutet. Wie man erkennt, sind die radial äußeren Enden aller Schneidkanten von dem mit einem Kreuz markierten Rotationszentrum der Stirnfläche gleich weit beabstandet. Diese Enden müssen nicht unbedingt vom Rand der Stirnfläche ausgehen. Abweichend vom gezeichneten Ausführungsbeispiel können sie auch innerhalb der Stirnfläche auslaufen, aber auch dann liegen jedenfalls alle radial äußeren Schneidkantenenden auf einem Kreis um das Rotationszentrum. Man erkennt, dass zwei Gruppen von Schneidkanten vorgesehen sind, nämlich längere, von denen eine exemplarisch mit 1 bezeichnet ist, und kürzere, von denen exemplarisch zwei mit der Ziffer 2 bezeichnet sind. Die gestrichelt dargestellten Kreise verdeutlichen die Lage der radial inneren Enden der Schneidkanten. In Umfangsrichtung der Stirnfläche folgen bei gleichbleibendem Winkelabstand jeweils auf eine längere Schneidkante 1 zwei kürzere
    Schneidkanten 2.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 2 unterscheidet sich von dem nach 1 dadurch, dass hier auf der freien Stirnfläche des Planfräsers nicht nur zwei, sondern drei Gruppen von Schneidkanten – für jede Gruppe ist jeweils eine Schneidkante exemplarisch mit 1, 2 bzw. 3 bezeichnet – vorgesehen sind. Man sieht, dass in Umfangsrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn – das ist die Drehrichtung beim Fräsvorgang – auf eine längere Schneidkante 1 jeweils eine kürzere 3 und auf diese jeweils eine noch kürzere Schneidkante 2 folgt. Alle Schneidkanten sind mit demselben Umfangswinkel voneinander beabstandet.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen weisen die leistenartig ausgebildeten Schneidelemente unter einem Winkel von 20 Grad, gemessen gegen de Stirnfläche, schräg abfallende Flanken auf, die sich in radialer Richtung wenigstens über die Länge der Schneidkanten erstrecken, so dass die Schneidelemente ein in Umfangsrichtung verlaufendes Sägezahnprofil bilden.
  • Bei allen Ausführungen des erfindungsgemäßen Planfräsers können auf der Stirnfläche des Fräskopfes zusätzlich zu den Schneidelementen mit den Schneidkanten weitere Elemente zum Zentrieren des Fräskopfes, zum Vorfräsen oder auch zum Räumen der Frässpäne vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Planfräser, insbesondere zur Präparation eines Femurkondylus bei der monokondylären Knieendoprothesenversorgung, mit einem rotativ antreibbaren Fräskopf, der eine senkrecht zu seiner Rotationsachse verlaufende freie Stirnfläche aufweist, auf welcher eine Mehrzahl von Schneidelementen mit auf das Rotationszentrum der Stirnfläche radial zulaufenden Schneidkanten angeordnet ist, wobei die radial äußeren Enden aller Schneidkanten von dem Rotationszentrum der Stirnfläche gleich weit beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die radial inneren Enden der Schneidkanten gruppenweise unterschiedlich weit von dem Rotationszentrum der Stirnfläche beabstandet sind.
  2. Planfräser nach Anspruch 1, mit in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Winkelabständen um das Rotationszentrum verteilten Schneidkanten, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung auf eine längere Schneidkante jeweils 2 kürzere Schneidkanten folgen.
  3. Planfräser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung, und dabei in Drehrichtung des Planfräsers beim Fräsen, auf eine längere Schneidkante jeweils eine kürzere Schneidkante und auf diese jeweils eine noch kürzere Schneidkante folgt.
  4. Planfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente sich wenigstens über die Länge der Schneidkanten erstreckende, schräg abfallende Flanken aufweisen, derart, dass die Schneidelemente ein in Umfangsrichtung verlaufendes Sägezahnprofil bilden.
  5. Planfräser nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Flankenwinkel von 20 Grad, gemessen gegen die Stirnfläche.
  6. Planfräser nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stirnfläche des Fräskopfes zusätzlich zu den die Schneidkanten aufweisenden Schneidelementen weitere Elemente zum Zentrieren des Fräskopfes und/oder zum Vorfräsen und/oder zum Räumen der Frässpäne angeordnet sind.
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CN113695653A (zh) * 2021-09-07 2021-11-26 瑞声精密制造科技(常州)有限公司 一种球头铣刀

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